DE20001767U1 - Einsatzbleche - Google Patents

Description

Joh. Vaillant GmbH u. Co. *

GM 1812

Die Erfindung bezieht sich auf Einsatzbleche gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Bekannte derartige Einsatzbleche sind symmetrisch zu deren Hauptachsen ausgebildet, bzw. sind meist im wesentlichen rechteckig ausgebildet. Solche Einsatzbleche sind meist auf ein bestimmtes Gehäuse zur Aufnahme eines bestimmten Gerätes abgestimmt, wodurch für jedes Gerät praktisch ein separates Gehäuse vorgesehen werden muß. Dies erfordert einen entsprechend hohen Herstellungsaufwand.

Ziel der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu vermeiden und Einsatzbleche der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, die es ermöglichen, im wesentlichen gleiche Gehäuse für verschiedene Geräte zu verwenden.

Erfindungsgemäß wird dies bei Einsatzblechen der eingangs erwähnten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 erreicht.

Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen ist es möglich, verschiedene Geräte, z.B. Wasserheizer, kombinierte Heizwasser- und Brauchwasserbereiter, von im wesentlichen gleicher Größe, in gleiche Gehäuse unterzubringen und in diese verschiedene Einsatzbleche

einzusetzen, die eben mit den entsprechenden Durchtrittsöffnungen für die Anschlußrohre

versehen sind. * *

Dabei ergibt sich durch die unsymmetrische Gestaltung der Einsatzbleche der Vorteil, dä*ß.,.· die Einsatzbleche in lediglich einer bestimmten Lage in die Gehäuse eingesetzt werdetf*·· können, wodurch Montagefehler sicher vermieden werden.

Die Erfindung wird nun anhand de Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen: Fig. 1 schematisch eine axonometrische Druntersicht eines Gerätes,

Fig. 2 eine Druntersicht eines mit einem erfindungsgemäßen Einsatzblech versehenen Gerätes,

Fig. 3 einen Schnitt durch das Einsatzblech gemäß der Fig. 2, Fig. 4 einen weiteren Schnitt durch das Einsatzblech nach der Fig. 2,

Fig. 5 eine Druntersicht eines mit einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Einsatzblech versehenen Gerätes,

Fig. 6 einen Schnitt durch das Einsatzblech nach der Fig. 5, Fig. 7 einen weiteren Schnitt durch das Einsatzblech nach der Fig. 5,

Fig. 8 eine Druntersicht eines mit einer dritten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Einsatzblech versehenen Gerätes,

Fig. 9 einen Schnitt durch das Einsatzblech nach der Fig.8 und

Fig. 10 einen weiteren Schnitt durch das Einsatzblech nach der Fig. 8. _t *

Die Fig. 1 zeigt einen Wasserheizer 1 mit einem Gehäuse 2, das aus einer Seitenwand*3, einer Frontwand 4, und einer weiteren Seitenwand 5 besteht, wobei die beiden Seitenwärfde *· 3 und 5 über Fasenwände 6 miteinander verbunden sind. Der Innenraum des * Wasserheizergehäuses 1 ist durch ein Bodenblech 7, das eine Aussparung 8 aufweist, nach unten verschlossen. Diese Aussparung 8 ist durch ein Einsatzblech 9 verschlossen, das längs seines Randes 10 Löcher 11 aufweist, durch die Schrauben greifen. Das Einsatzblech 9 besitzt Löcher 12 für die in den Innenraum des Wasserheizers 1 führenden Rohre 13. Hier handelt es sich je nach Ausführung des Wasserheizers um ein Kaltwasserzulauf- und ein Warmwasserablaufrohr und/oder um ein Heizungsrücklauf- und Vorlaufrohr und in jedem Fall um ein Gasrohr. Je nach Ausführung des Wasserheizers sind bei einem Brauchwasserheizer drei Rohre, bei einem Umlaufwaserheizer für Zentralheizungszwecke gleichfalls drei Rohre und bei einem Umlaufwasserheizer zur Speisung sowohl einer Zentralheizung als auch zur Brauchwasserbereitung fünf Rohre vorhanden.

Diese Verhältnisse sind aus den Fig. 1 bis 10 genauer zu ersehen, wobei auch die unterschiedliche Lage der Rohre der verschiedenen in den Gehäusen 2 aufzunehmenden Geräten weiter verdeutlicht ist. Je nach den in den einzelnen Ländern unterschiedlich anzutreffenden Installationen wird nämlich ein unterschiedlich großer Abstand 16 der Rohre 13 von der Geräterückwand 15 gefordert, die auf der der Frontseite 4 abgewandten Seite die beiden Seitenwände 3 und 5 miteinander verbindet.

Fig. 2 zeigt eine Ansicht auf das Bodenblech 7 mit eingesetztem Einsatzblech 9. Es ist zu ersehen, daß auf einer in einem Abstand 16 von der Rückwand, deren Lage der Aufhängewand des Wasserheizers entspricht, liegenden Ebene 17 drei Rohre 13 das

Einsatzblech 9 durchsetzen. Eines von den Rohren ist ein Gasrohr, die beiden anderen ein

Vor- oder Rücklaufrohr einer Heizungsanlage. J *..'

Aus der Fig. 3 ist zu ersehen, daß das Einsatzblech 9, das eine in Bezug auf seirte..." Hauptachsen unsymmetrische Gestalt aufweist, längs seines gesamten Umfanges 18 eifie**·· z-förmige Abknickung 19 aufweist, deren äußerster Bereich 20 parallel, aber im Abstand für**. Ebene des Einsatzbleches 9 verläuft. Dieser mit Schraublöchern 23 versehenen Bereich? 20**· liegt auf dem Innenraum des Wasserheizers zugewandten auch mit Schraublöchern versehenen Abwinkelungen 21 der Wände des Gehäuses 2 auf. Der Durchtrittsbereich der Rohre 13 ist von einer unten geschlossenen Schürze 22 abgedeckt. Aus dem zweiten Ausführungsbeispiel eines Gerätes, z.B. eines Wasserheizers gemäß den Fig. 5, 6 und 7 ist ersichtlich, daß der Abstand 16' der hier durchtretenden Rohre 13 sehr viel kleiner ist, d.h. die Rohre liegen näher der Rückwand 15. Es handelt sich hier um ein Wasserheizgerät zum Erhitzen von Brauchwasser.

Beim dritten Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 8 bis 10 handelt es sich um einen Umlaufwasserheizer mit Brauchwasserbereitung, bei dem ein Gasrohr 13, ein Kaltwassereinlaßrohr, ein Kaltwasserauslaßrohr und ein Heizungsvor- und -rücklaufrohr in zwei voneinander distanziert liegenden Ebenen 16 und 16' von der Rückwand 15 entfernt liegen.

Somit ist es möglich, durch Wahl eines Einsatzbleches 9 mit unterschiedlich angeordneten Durchtrittsöffnungen für die Rohre 13 und durch Wahl eines hierzu passenden Verbindungsrohrsatzes unterschiedliche Wasserheizgeräte anschließen zu können, wobei die unterschiedlichen Wasserheizgeräte in gleichen Gehäusen untergebracht werden können, falls deren Größe im wesentlichen gleich ist. Der Unterschied in Bezug auf die unterschiedliche Art der Geräte und damit der unterschiedlichen Zahl und Anordnung der

Rohre liegt bei den mit den Einsatzblechen 9 komplettierten Gehäusen 2 lediglich in den unterschiedlich ausgebildeten Einsatzblechen 9. &iacgr;

Claims (2)

1. Einsatzbleche für die Böden von Gehäusen (2) mit gleichen Bodenflächen zur Aufnahme verschiedener Geräte, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzbleche (9) zu deren Hauptachsen unsymmetrisch ausgebildet und mit Durchtrittsöffnungen für Anschlußrohre (13) versehen sind, deren Anordnung auf das aufzunehmende Gerät abgestimmt sind.

2. Einsatzblech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Randbereich (20) abgekröpft und mit Löchern (23) versehen ist und an nach innen gerichteten mit Löchern versehenen Abwinkelungen (21) des Gehäuses (2) anliegt.