DE2000105A1 - Heizkoerper fuer Warmwasser-Heizungsanlagen - Google Patents

Heizkoerper fuer Warmwasser-Heizungsanlagen

Info

Publication number
DE2000105A1
DE2000105A1 DE19702000105 DE2000105A DE2000105A1 DE 2000105 A1 DE2000105 A1 DE 2000105A1 DE 19702000105 DE19702000105 DE 19702000105 DE 2000105 A DE2000105 A DE 2000105A DE 2000105 A1 DE2000105 A1 DE 2000105A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heater
convection
radiator
air
radiant
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702000105
Other languages
English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PETER NIED KG
Original Assignee
PETER NIED KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PETER NIED KG filed Critical PETER NIED KG
Priority to DE19702000105 priority Critical patent/DE2000105A1/de
Publication of DE2000105A1 publication Critical patent/DE2000105A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D1/00Heat-exchange apparatus having stationary conduit assemblies for one heat-exchange medium only, the media being in contact with different sides of the conduit wall, in which the other heat-exchange medium is a large body of fluid, e.g. domestic or motor car radiators
    • F28D1/02Heat-exchange apparatus having stationary conduit assemblies for one heat-exchange medium only, the media being in contact with different sides of the conduit wall, in which the other heat-exchange medium is a large body of fluid, e.g. domestic or motor car radiators with heat-exchange conduits immersed in the body of fluid
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D1/00Heat-exchange apparatus having stationary conduit assemblies for one heat-exchange medium only, the media being in contact with different sides of the conduit wall, in which the other heat-exchange medium is a large body of fluid, e.g. domestic or motor car radiators
    • F28D1/02Heat-exchange apparatus having stationary conduit assemblies for one heat-exchange medium only, the media being in contact with different sides of the conduit wall, in which the other heat-exchange medium is a large body of fluid, e.g. domestic or motor car radiators with heat-exchange conduits immersed in the body of fluid
    • F28D1/0233Heat-exchange apparatus having stationary conduit assemblies for one heat-exchange medium only, the media being in contact with different sides of the conduit wall, in which the other heat-exchange medium is a large body of fluid, e.g. domestic or motor car radiators with heat-exchange conduits immersed in the body of fluid with air flow channels
    • F28D1/024Heat-exchange apparatus having stationary conduit assemblies for one heat-exchange medium only, the media being in contact with different sides of the conduit wall, in which the other heat-exchange medium is a large body of fluid, e.g. domestic or motor car radiators with heat-exchange conduits immersed in the body of fluid with air flow channels with an air driving element

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Devices For Blowing Cold Air, Devices For Blowing Warm Air, And Means For Preventing Water Condensation In Air Conditioning Units (AREA)

Description

Heizkörper fur Warmwasser-Heizunffaanlagen
Die Erfindung betrifft einen Heizkörper für Warmwasaer-Heizungaanlagen mit mindestens einem Anschluß für die Zuführung \ und mindestens einem Anschluß für die Abführung des Y/assers.
Bei Warmwasaerzentralheizungen wird Wärme in einem zentralen Wärmeerzeuger gewonnen und mit Hilfe von über'Rohrleitungen geleitetem Warmwasser als Y/ärmeträger in die zu beheizenden Räume gefördert. Die Wärmeabgabe an den Raum erfolgt mittels Radiatoren oder Konvektoren. Beide Abgabevorriohtungen laaben ihre Vor- und Nachteile.
Bei den am häufigsten -verwendeten Radiatoren ist die Wärmeabgabe -nur sehr schwer regelbar. Trotz an jedem Radiator vorhandenem Ventil, das bei teueren Anlagen sogar thermostatisch gesteuert werden kann, ist eine ausreichende Regelung der Raumtemperatur nicht möglich. Die Pumpe der Heizungsanlage überwindet;
— 2 —
BAD
109828/1 160
auoh den relativ großen Widerstand, den das Ventil bei nur geringer Öffnung hat und flillt den gesamten Radiator mit Warmwasser. Selbst wenn, nach Erreichen der gewünschten Raumtemperatur ein thermostatisch gesteuertes Ventil die weitere Warmwasserzufuhr verhindert, dauert es sehr lange, bis die Wärmeabgabe des Radiators merklich nachläßt, da zunächst ein großes Wasservolumen abkühlen muß. Große Regelschwankungen im zu beheizenden Raum sind die Folge davon.
Konvektoren haben im Verhältnis zu ihrer wärmeabgebenden Oberfläche ein vielfach kleineres Wasservolumen. Beim Schließen des Ventils kühlt das geringe Waaaervolumen in kurzer Zeit auf Raumtemperatur ab. Die V/ärmeabgaberegelung des Konvektors ist somit auf der Luftseite gut. Dem Konvektor, der seine Wärme fast ausschließlich über Konvektion an den Raum abgibt, fehlt der Strahlungsanteil. Ohne eine strahlende Heizfläche im Raum, die die Kältestrahlung vom Fenster her kompensiert, ist im Raum keine Behaglichkeit zu erzielen.
Durch die Erfindung soll ein Heizkörper geschaffen werden, der die Vorteile beider bekannten Heizkörperarten vereinigt, der also sowohl die für die erwünschte Behaglichkeit nötige Strahlung abgibt ala auch gut regelbar ist. Weiterbildungen der Erfindung
10 9 0 28/1 160
sollen den Heizkörper besonders für Klimatisierungsaufgaben geeignet machen.
Diese Aufgabe wird nach, der Erfindung dadurch gelöst, daß die gesamte Heizfläche in eine an einem Strahlungsheizkörper befindliche kleinere Stahlungsfläche und eine an einem Konvektionsheizkörper befindliche größere Konvektionsheizflache aufgeteilt ist.
Der kleinere Teil der zu übertragenden Wärmemenge wird durch Strahlung an den Raum abgegeben. Die Wärmemenge sollte so klein sein, daß mit ihr nur eine Grundlast gedeckt werden kann. Der größere Anteil der Wärme wird durch Konvektion direkt an die Raumluft abgegeben. Dieser Anteil kann ohne nennenswerte Verzögerung geregelt werden, wogegen der Strahlungsanteil ständig abgegeben wird und in seiner Größe nur durch die unterschiedliche Vorlauftemperatur des Heizungssystems beeinflußt wird. Auf diese Weise wird auch bei abgesohaltetem Heizkörper ein Frostschutz erreicht. Ein Heizkörper gemäß der Erfindung vereinigt damit die Behaglichkeit, die durch eine ständige Strahlung erzeugt wird mit der guten Regelbarkeit der Raumlufttemperatur, die durch entsprechende Regelung des größeren Konvektionsanteiles erzielt werden kann.
Yorteilhafterweise ist der im wesentlichen plattenförmig ausgebildete Stralilungsheizkörper vor dem Eonvektionsheizkörper angeordnet und dient als Verkleidung des Ilonvelrtionalieiakörpers.
BAD 109828/1160
~4~ 20Q0105
Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß eine besondere Verkleidung des Konvektionsheizkörpers, wie sie bei reinen Konvektionsheizungen stets erforderlioh ist, eingespart wird. Der plattenförmige Strahlungsheizkörper ist 2 bis 15mal so hoch wie der Konvektionsheizkörper«
Der Strahlungsheizkörper und der Konvektionsheizkörper haben bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung einen gemeinsamen Vorlaufanschluß und einen gemeinsamen Rücklaufanschluß. Hierbei verzweigt sich die an den Vorlaufstutzen anschließende Leitung in eine Vorlaufleitung für den Strahlungsheizkörper und eine Vorlaufleitung für den Konvektionsheizkörper. Hierbei ist vorteilhafterweise jeder der Leitungsquerschnitte nach der Verzweigung gleichgroß wie der Leitungsquerschnitt vor der Verzweigung. Dies hat den Vorteil, daß der Heizkörper gut in Einrohrsystemen verwendet werden kann, da bei Durchleitung des Wassers nur durch den Strahlungsheizkörper keine Drosselung entsteht· Bei einer vorteilhaften Ausführungsform eines solchen Heizkörpers ist in die Vorlaufleitung für den Eonvektionaheizkörper ein Regelventil eingebaut, während die Torlaufleitung für den Strahlungskörper nicht absperrbar ist. Dies· Ausführung hat den Vorteil, daß die Strahlungsheizfläche bei eingeschalteter Heizung stets Wärme abgibt. Ein gemeinsamer Anschluß für den Strthlungaheizkörper und den Konvektionsheizkörper macht den Heizkörper besonders gut für Einrohrheiz-
• 5 .» 109828/1160
systeme geeignet, da wegen des dauernd möglichen Durchflusses durch den Strahlungsheizkörper die bei bekannten Heizkörpern oft notwendigen Umgehungsleitungen eingespart werden können.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist unter-· halb des Konvektionsheizkörpers ein Gebläse angeordnet, das Baumluft ansaugt und durch den Konvektionsheizkörper drückt· Hierbei liegt der Konvektionsheizkörper vorteilhafterweise in einem an der Druckseite des Gebläses angeordneten Luftschacht. Vorzugsweise ist dann der Konvektionsheizkörper schräg in den Luftschacht eingebaut. Die Regelbarkeit des Heizkörpers wird durch den Einbau eines Gebläses noch erhöht. Auch wird eine bessere Temperaturverteilung im Baum erreicht, was darauf beruht, daß eine wesentlich größere Luftmenge umgewälzt wird, als dies bei rein thermischer Umwälzung der lall ist, so daß bei gleicher Wärmeabgabe eine niedrigere Temperatur und damit ein geringerer Auftrieb in Richtung der Raumdecke entsteht« Die Ansaugung der Luft am Boden erbringt ein günstiges Temperaturprofil im Raum. Die schräge Anordnung des Konvektionsheizkörpers hat den Vorteil, daß bei Kühlbetrieb entstehendes Kondenswasser an den unteren Ecken der Lamellen abtropft und bequem mit einer Rinne aufgefangen werden kann.
Im Ansaugquersohnitt ist vorteilhafterweise ein Luftfilter angeordnet, in dem der in der Raumluft enthaltene Staub ausgefiltert
109828/1160
und dadurch, die Raumluft staubarm gehalten wird.
•Jemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist an der HUokseite dee Heizkörpers ein Frisohluftkanal angeordnet, der ganz oder teilweise mittels eines Versohlußorgans, z.B. einer Klappe verschließbar ist, und der vorzugsweise vor dem luftfilter mundet, durch das auch die Raumluft strömt. Dem 7ersohlußorgan ist vorteilhafterweise ein temperaturabhängiges ^ Regelorgan zugeordnet, z.B. ein Bimetallelement. Der Verstellbereioh des Versohlußorganes kann durch dessen Bewegungsbereich begrenzende verstellbare, vorzugsweise miteinander gekuppelte JLnsohläge begrenzbar sein, wobei die Anschläge durch einen lählhebel verstellbar sind.
Bei einer solohen Ausführung kann Frischluft in den Raum eingeführt werden, was zur Verbesserung des Raumklimas beiträgt. Der Frisohluftanteil muß von der oft niedrigen Außentemperatur fe auf Raumtemperatur gebracht werden, was einen größeren Wärmebedarf bedingt. Deshalb eoll aus Kostengrunden die Größe des Frisohluftanteiles regelbar sein, d.h. bei niedrigen Außentemperaturen soll weniger frischluft als bei milden Außentemperaturen beigemischt werden. Dies ist mit Hilfe des genannten Versohlußorganes möglioh.
Di· Anordnung des Frisohluftkanals so, daß auoh die Frischluft duroh den Filter strömen muß, hat den Vorteil, daß nur ein
- 7 -109828/1160
Filter gewartet werden muß.
Der erfindungsgemäße Heizkörper eignet sich gut für Klimatisierungsaufgaben und hat in der Übergangszeit, in der am Morgen und am Abend geringfügig geheizt werden muß, während in den Mittagsstunden eine Kühlung notwendig ist, Vorteile gegenüber bekannten Eonvektoren. Dies gilt besonders bei der elektrischen Warmwasserspeicherheizung, bei der das gesamte Wasservolumen nachte im Winter aufgeheizt und im Sommer heruntergekühlt werden muß. Eine kurzfristige Umstellung von Heizen auf Kühlen und umgekehrt, die in der Übergangszeit täglich notwendig wird, ist wegen des großen Wasservolumens nicht möglich. In diesem Falle kann mit einem aufgeteilten Speichersystem gearbeitet werden, bei dem ein Teil der Speioherkessel aufgeheizt und der restliche Teil heruntergekühlt wird. Der Heizkörper wird dann mit getrennten Vor- und Rücklaufleitungen für den Strahlungsheizkörper und den Konvektionsheizkörper ausgerüstet. Eine Vermischung von Heiz- und Kühlwasser ist ausgeschlossen. Sine kurzfristige Umstellung von Heizen auf Kühlen ist gut , möglich·
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Strahlungeheizkörper mit einem vorzugsweise in seinem unteren Seil angeordneten elektrischen Heizkörper ausgestattet. Ein so ausgebildeter Heizkörper kann auch bei einfacher Verrohrung gut für Klimatisierungsaufgaben verwendet werden, wobei
109828/1160
der elektrische Heizkörper vorzugsweise Über einen Baumtemperaturregler gesteuert wird· Xn der Übergangszeit kann am Morgen und am Abend leicht geheizt werden, ohne daß heruntergekühltes Wasser der Speicheranlage umgewälzt wird. In den Mittagsstunden sohaltet der Raumtemperaturregler die elektrische Heizung automatisch ab und nach öffnen des Ventils kann dann gekühlt werden. Der geringe schwach aufgeheizte Wasserinhalt des Strahlungeheizkörpers, der nun mit dem gekühlten Wasser vermischt wird, verändert den Wirkungsgrad der Kühlung nicht wesentlich.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist oberhalb des Konvektioneheizkörpers eine Luftbefeuchtungsvorrichtung angeordnet, z.B. in Form eines mit einer Heizung ausgerüsteten Verdampferrohres mit Querbohrungen. Mit dieser Befeuchtungsvorrichtung kann Wasser verdampft werden, um den relativen Feuchtigkeitsgehalt der Luft, der ja durch die Erwärmung herabgesetzt wird, wieder auf einen höheren Wert zu bringen. Durch die Anordnung einer Luftbefeuchtungsvorrichtung unmittelbar am Heizkörper ist ein· gleichmäßige Verteilung des Wassers in der Luft gewährleistet. Di· Dosierung der Wasserzufuhr kann mittels eines Hygrostats erfolgen, der auf die Heizung im Verdampferrohr wirkt.
In der Zeichnung sind Aueführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 «in« perspektivische Ansioht einer ersten einfachen Ausführungsform eines Heizkörpers gemäß der Erfindung,
109878/1160
Fig. 2 eine teilweise aufgeschnittene perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung mit Gebläse und
Fig. 3 eine perspektivische teilweise aufgeschnittene Dar- i stellung einer dritten Ausführungsform eines Heizkörpers gemäß der Erfindung mit weiteren Einrichtungen zur Raumklimatisierung.
Fig. 1 zeigt die einfachste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Heizkörpers. In Fig. 1 ist der Blick auf die Rückseite des Heizkörpers, also auf die von dem zu beheizenden Raum abgewandte Seite dargestellt.
Der Heizkörper besteht im wesentlichen aus dem plattenförmigen Strahlungsheizkörper 1 und dem hinter dem Strahlungsheizkörper angeordneten Konvektionsheizkörper 2. Beide Heizkörper liegen mit ihrer Unterkante auf gleicher Höhe, wobei die Unterkante einen gewissen Abstand vom Boden hat, um den Zutritt von Luft zwischen Heizkörperunterkante und Fußboden zum Konvektionsheizkörper zu gestatten. Der Strahlungsheizkörper ist als doppelwandige Platte mit ebenen Flächen ausgebildet. Der Eonvektionsheizkörper besteht in bekannter Weise aus parallel zueinander angeordneten Lamellen, die mit den Heizrohren in gut wärmeleitender Verbindung stehen.
- 10 109828/1160
Beide Heizkörper haben eine gemeinsame Vorlaufleitung 3 und eine gemeinsame Rüoklaufleitung 4· Kurz vor der Einmündung in die beiden Heizkörper ist die Vorlaufleitung 3 in eine Leitung 3' für den Strahlungsheizkörper und eine Leitung 3" für den Konvektionsheizkörper aufgeteilt. Sie aus dem Strahlungsheizkörper 1 austretende Rüoklaufleitung 4' ist mit der aus dem Konvektionsheizkörper 2 austretenden Rücklaufleitung 4" zu der Gesamtriioklaufleitung 4 vereinigt.
W Eine Absperrung der Zuflußleitung 3, 3' zum Strahlungeheizkörper ist nicht vorgesehen, da die Wärmeabgabe des Strahlungsheizkörpers 1 zur Deokung einer Grundbeheizung und zum Frostschutz ständig erhalten bleiben soll. Der Konvektionsheizkörper 2, der •ine sehr viel größere wärmeabgebende Fläche aufweist als der Strahlungsheizkörper, ist hinsichtlich seiner Wärmeabgabe mittels eines Ventiles 5 regelbar.
Sie Ausführung nach Pig. 1 wird vorzugsweise bei reinem Heizungs- W betrieb eingesetzt und eignet sich besonders für Einrohrsysterne.
71g. 2 zeigt eine verbesserte Ausführung, die außer zum Heizen auch zum Kühlen verwendet werden kann, wenn dem Heizkörper Kaltwasser zugeführt wird.
Auoh die Aueführungsform nach Fig. 2 hat einen plattenförmigen Strahlungeheizkörper und einen aus Lamellen bestehenden Kon-
- 11 109828/1160
vektionsheizkörper 2. Im Gegensatz zu Fig. 1 ist der Konvektionsheizkörper 2 gegenüber der Unterkante des Strahlungsheizkörpers 1 hoohgeaetzt und schräggestellt. Unterhalb des Konvektionsheizkörpers 2 befindet sich ein walzenförmiger Läufer 6 eines 6-ebläses.
Zur Führung der vom Trommelläufer 6 geförderten Luft dient eine äußere Gehäusewand 7 und ein Leitblech 9, das an die Unterseite dee Konvektionsheizkörpera 2 anschließt. Der Ansaugquerschnitt des Gebläses befindet sich zwischen der Vorderkante des Bleches und der Unterkante des Strahlungsheizkörpers 1. Über dem Konvektionsheizkörper 2 befindet sich ein Gitter 8 mit Durchlässen für die am Konvektionsheizkörper 2 aufgewärmte Luft. Der Konvektionsheizkörper 2 ist gegenüber einer waagerechten Ebene schräg geneigt, was wie bereits erwähnt für das Abtropfen von Kondenswasser günstig ist»
Durch die Anordnung eines Gebläses kann die Luftströmung gegenüber einer Luftströmung, die nur durch Auftriebswirkung erzielt wird, wesentlich verstärkt werden. Es kann jedoch, und dies ist ebenfalls ein wesentlicher Vorteil, am Konvektionsheizkörper 2 Luft gekühlt werden, die dann nach oben durch das Luftgitter 8 ausgeblasen wird.
Wie bei der Ausführung nach Figo 1 ist auch bei der Ausfuhrungsform nach Fig. 2 die Wasserzufuhr zum Strahlungsheizkörper 1 nicht
-12-109828/1160
abschaltbar, wodurch im Raum eine ständige Wärmestrahlung herrscht, die die Behaglichkeit steigert. Wegen der guten Regelbarkeit des Konvektionsheizkörpers läßt sich die Raumtemperatur trotz der ständigen Wärmeeinstrahlung gut konstant halten.
In Flg. 3 ist ein Heizkörper mit all den Zusatzteilen dargestellt, die für Teilklimatisierung oder Vollklimatisierung nötig sind.
Der Strahlungsheizkörper 1 und der Konvektionsheizkörper 2 sind gleich zueinander angeordnet wie bei der Ausführung nach Fig. 2« Auch hier bildet der Strahlungsheizkörper 1 die vordere Verkleidung für den zwischen der Rückwand 7 des Gehäuses und dem Strahlungsheizkörper 1 angeordneten Konvektionsheizkörper 2.
Mit Hilfe des auch hier vorhandenen Lüfters 6, der thermostatisch ein- und ausgeschaltet werden kann, ist die Wärmeabgabe in drei Stufen regelbar. Die geringste Wärmeabgabe erhält man bei ge-" schlossenem Ventil 5 durch Abstrahlung vom Strahlungsheizkörper 1. Eine mittlere Wärmeabgabe erhält man bei stillstehendem Gebläse 6, jedoch geöffnetem Ventil 5, da in diesem Fall auch der Konvektionsheizkörper 2 zur Heizung beiträgt. Das Gebläse läßt eine gewisse Luftströmung auch bei Gebläsestillstand zu, da ausreichende Strömungsquerschnitte für eine Strömung aufgrund des Auftriebes alleine vorhanden sind. Die größte "färmeabgabe erhält man bei laufendem Lüfter 6 und geöffnetem Ventil 5t da
109878/1160
ein kräftiger luftstrom über den Zonvektionsheizkörper 2 erzeugt und dadurch viel Wärme aufgenommen wirdo Durch Änderung der Lüfterdrehzahl läßt sich die Wärmeabgabe weiterhin variieren0 Durch die gute Anpassungsmöglichkeit läßt sich die Wärmeabgabe gut an den jeweiligen Bedarf angleichen, wodurch große Regelschwankungen vermieden werdeno
Zusätzlich zur Ausführungsform nach Fig. 1 ist bei der Ausführung nach Fig. 3 im unteren Bereich des Strahlungsheizkörpers 1 eine elektrische Heizung 11 eingebaut, die auch in der Übergangszeit eine sofortige Umschaltung von Heizen auf Kühlen ermöglicht, ohne daß große Wassernengen abgekühlt werden müssen» Erwärmt ist ja nur der verhältnismäßig geringe Wasserinhalt des Strahlungsheizkörpers 1. Die Umstellung von Heizen auf Kühlen erfolgt durch Öffnen des Ventils 5 und Inbetriebsetzen des Lüfters 6 unter gleichzeitiger Abschaltung des elektrischen Heizstabes 11.
Als weitere Zusatzeinrichtung ist ein ins Freie führender Luftkanal 13 vorgesehen, mit dem der Raumluft in beliebigem Verhältnis Frischluft zugemischt werden kann. Da die Zumischung von Frischluft, die ja eine wesentlich niedrige Temperatur haben kann als die Raumluft, einen erhöhten Wärmeverbrauch mit sioh bringt, ist es von Vorteil, die Zumischmenge von der Außentemperatur abhängig zu machen. Zu diesem Zwecke ist eine Beimischklappe 14 vorgesehen, deren Lage mit Hilfe eines Stellhebels 16 vorge-
-14-10 9 8 7 9/ 11ßO
wählt werden kann. Die Feinregulierung wird durch eine Bimetallfeder 15 erreicht, die sich in Abhängigkeit von der Außentemperatur biegt und hier durch die Klappe bewegt.
Beide Luftströme, also sowohl die im Raum umgewälzte Luft als auch die neu zugeführte Frischluft, werden vorteilhaft mittels eines Staubfilters gereinigt. Ein solches Filter 12 ist zwischen der Unterkante des Strahlungsheizkörpers 1 und der Vorderkante der als Lüfterleitblech dienenden Rückwand 7 des Gehäuses angeordnet, so daß beide Teilluftmengen über das Filter 7 geleitet werden»
Bei reinem Heizbetrieb in der kalten Jahreszeit ist die relative Luftfeuchte in beheizten Räumen gering. Um der Luft einen ausreichenden relativen Feuchtigkeitsgehalt zu geben, ist oberhalb des Konvektionsheizkörpers 2 ein Verdampfungsrohr 17 mit Austrittsbohrungen 18 angeordnet. Im Rohr 17 befindet sich eine nicht dargestellte Heizung, die es gestattet, die Verdampfungsmenge zu regeln. Zur Regelung kann ein Hygrostat verwendet werden, der auf die Heizung im Verdampfungsrohr einwirkt·
Die durch entsprechende Aufheizung und Vermischung mit Frischluft sowie Anfeuchtung aufbereitete Luft tritt am Austrittsgitter 8 in den Raum aus. Die Luft wird nach der Förderung durch das Gebläse zwischen dem Leitblech 9 und der Rückwand 7 des Gehäuses,
-15-109878/1160
die zusammen einen Luftschacht bilden, geführt. Oberhalb des Konvektionsheizkörpers 2 dienen zur Führung die Rückwand 7 und die Rückseite des Strahlungsheizkörpers 1. Selbstverständlich ist die Verkleidung an den Enden abgeschlossen, was natürlich auch für die Ausführung nach Pig· 2 gilt«,
-16-
109828/1160

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    Θ'· Heizkörper für Warmwasser-Heizungsanlagen mit mindestens
    einem Anschluß für die Zuführung und mindestens einem Anschluß für die Abführung des Wassers, dadurch gekennzeichnet, daß die gesanrte Heizfläche in eine an einem Strahlungsheizkörper (1) befindliche kleinere Strahlungsheizfläche und eine an einem Konvektionsheizkörper (2) befindliche größere Konvektionsheizfläche aufgeteilt ist.
    2. Heiskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der im wesentlichen plattenförmig ausgebildete Strahlungsheizkörper (1) Tor dem Konvektionsheizkörper (2) angeordnet ist und als Verkleidung des Konvektionsheizkörpers (2) dient.
    3. Heizkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlungsheizkörper (1) 2-bis 15mal
    ™ höher ist als der Konvektionsheizkörper (2).
    4· Heizkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlungsheizkörper (1) und der Konvektionsheizkörper (2) einen gemeinsamen Vorlaufanschluß (3) und einen gemeinsamen Rücklaufanschluß (4) aufweisen.
    5. Heizkörper nach Anspruch 4» dadurch t ekennzeichnet, daß sich die an den Vorlaufstutzen (3) anschließende Leitung in
    109878/1160 ~17""
    I— J ( —
    eine Vor lauf leitung (3f) für den · Strahlxingsheizkörper (1) und eine Vorlaufleitung (3M) für den Konvektionsheizkörper (2) verzweigt, wobei jeder Leitungsquerschnitt (3% 3") nach der Verzweigung gleich groß ist wie der Ireitungsquerschnitt vor der Verzweigung· · ■ . , .
    6. Heizkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die Vorlaufleitung (3") für den Konvektions heizkörper ein Ventil (5) eingebaut ist, während die Vorlaufleitung (31) für den Strahlungsheizkörper (1) nicht absperrbar ist.
    7. Heizkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rücklaufleitung (4!) des Strahlungsheizkörpers (1) und eine Rücklaufleitung (4") des Konvektionsheizkörpers (2) zu einer gemeinsamen Rücklaufleitung (4) zusammengeführt sind, wobei jeder der Leitungsquerschnitte (41» 4") vor der Zusammenführung gleich groß ist wie der leitungsquerschnitt (4) nach der Zusairmenführunge
    8. Heizkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Konvektionsheizkörpers (2) ein Gebläse (6) angeordnet ist, das Raumluft ansaugt unddurch den Konvektionsheizkörper (2) drückt. .
    9. Heizkörper nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Konvektionsheizkörper (2) vorzugsweise schräg In einem
    109828/1160 "18"
    an der Druckseite des Gebläses (6) angeordneten Luftschacht "'
    liegt. · ■ ■ ■ ■ .--ϊ.ν: ::,·■■::·,■..;■■·.._.
    tO. Heizkörper nach einem der Ansprüche 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansaugquerschnitt des Gebläses (8) hinter der Unterkante des Strahlungsheizkörpers (1) angeordnet ist.
    11. Heizkörper nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet» daß im " Ansaugquerschnitt ein Luftfilter (12) angeordnet 1st·
    12. Heizkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an seiner Rückseite ein Frischluftkanal (13) angeordnet ist, der ganz oder teilweise mittels eines Verschlußorgane s (H), z.B. einer Klappe, verschließbar ist und der vorzugsweise vor dem Luftfilter mündet, durch das auch die Raumluft strömt.
    ψ 13· Heizkörper nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß dem Verschlußorgan (H) ein temperaturabhängiges Regelorgan (15) SUgeordnet ist, z.B. ein Bimetallelement.
    14· Heizkörper nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß den Verstellbereich des Verschlußorganes (H) begrenzende einstellbare, vorzugsweise miteinander gekuppelte Anschläge vorgesehen sind, die durch einen Wählhebel verstellbar sind.
    -19-109828/1160
    15. Heizkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlungsheizkörper (1) mit einem vorzugsweise in seinem unteren Teil angeordneten elektrischen Heizkörper (11) ausgestattet ist.
    16. Heizkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche» dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Konvektionsheizkörpers (2)
    eine Luftbefeuchtungsvorrichtung angeordnet ist, z.B. in Form
    eines mit einer Heizung ausgestatteten Verdampferrohres (17)
    mit Querbohrungen (18).
    109828/1160
DE19702000105 1970-01-02 1970-01-02 Heizkoerper fuer Warmwasser-Heizungsanlagen Pending DE2000105A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702000105 DE2000105A1 (de) 1970-01-02 1970-01-02 Heizkoerper fuer Warmwasser-Heizungsanlagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702000105 DE2000105A1 (de) 1970-01-02 1970-01-02 Heizkoerper fuer Warmwasser-Heizungsanlagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2000105A1 true DE2000105A1 (de) 1971-07-08

Family

ID=5758975

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702000105 Pending DE2000105A1 (de) 1970-01-02 1970-01-02 Heizkoerper fuer Warmwasser-Heizungsanlagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2000105A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10010832C1 (de) Vorrichtung zur Temperierung und/oder Belüftung eines Raumes
EP0062297A2 (de) Heizungs- und Lüftungsanlage
DE1604246A1 (de) Verfahren und System zur Klimatisierung eines Gebaeudes
DE4408096A1 (de) Lüftungs-Heizungseinheit
EP2239522A2 (de) Dezentrales Zu- und Abluftgerät sowie Verfahren zum dezentralen Lüften und/oder Klimatisieren
DE19855497B4 (de) Bodenquell-Luftkonvektor
DE10315802B4 (de) Anordnung zur Versorgung von Räumen eines Gebäudes mit temperierter Luft
DE2731523A1 (de) Temperierungsvorrichtung fuer lueftungsluft
DE2000105A1 (de) Heizkoerper fuer Warmwasser-Heizungsanlagen
DE4100674C2 (de)
DE60215503T2 (de) Lüftungsanlage
DE8427231U1 (de) Raumklimatisierungsgeraet
DE69018086T2 (de) Verfahren und anordnung zur kühlung eines gebäudes.
DE3507594C2 (de)
DE19900358A1 (de) Kombinierte Heizungs-/Lüftungsanlage, insbesondere für Niedrigenergiehäuser
DE2848573A1 (de) Anlage zur heizung und/oder klimatisierung von umbauten raeumen
DE2314123A1 (de) Vorrichtung zur klimabehandlung einer anzahl raeume mit verschiedenem und vorzugsweise zeitlich wechselndem waermebedarf
DE3307116A1 (de) Anlage zur belueftung und temperierung von wohn- und/oder arbeitsraeumen
DE2922441A1 (de) Hochdruckklimageraet fuer energiesparbetrieb
DE2723503A1 (de) Klimaanlage fuer ein hochisoliertes gebaeude mit einer belueftungseinrichtung
DE2161119A1 (de) In einem fussboden, einer wand oder einer decke zu verlegender rohrstrang
EP4269890A1 (de) Verfahren und system zur temperierung eines gebäudes
CH310453A (de) Ventilationseinrichtung.
DE2220869C2 (de) Verfahren und Zusatzgerät für Zentralheizkörper zur Klimatisierung von Wohnräumen
DE3878138T2 (de) Lueftungsmittel und lueftungsverfahren.