DE20000156U1 - Schall- und Vibrationsabsorber - Google Patents

Schall- und Vibrationsabsorber

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    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K11/00Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound in general; Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
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Description

BONSMANN & BONSMANJvl* : *.·* ·« '».••Kaldenkirchener Straße 35a
D-41063 Mönchengladbach PATENTANWÄLTE Tel 02161/12114 Fax 16296
Akte: 99 323
RECYTEX-TEXTILAUFBEREITUNG GMBH & CO. KG
Tilburger Str. 15, 41751 Viersen
Schall- und Vibrationsabsorber
Die Erfindung betrifft einen Schall- und Vibrationsabsorber auf der Basis eines Vlieswerkstoffes.
Ein Absorber der eingangs genannten Art ist aus der DE 296 18 737 Ul bekannt. Die Absorberfläche wird dabei durch in einem regelmäßigen Raster angeordnete topfartige Ausformungen gebildet, welche einen Topfboden und eine Topfwandung aufweisen und bei welchen der Topfboden eine zur Mitte des Topfbodens hin zunehmende Wandstärke aufweist.
Dieser Absorber kann aus mehreren Lagen eines Vlieswerkstoffes aufgebaut sein, welche parallel zueinander und parallel zur Absorbergrundfläche angeordnet sind. Die topfartigen Ausformungen weisen in ihrer Grundfläche die Form eines langgestreckten Sechseckes auf, wobei die genannten Sechsecke einerseits in Reihen Seite an Seite nebeneinander angeordnet sind und andererseits die so gebildeten Reihen derart parallel zueinander angeordnet sind, dass die sechseckigen Ausformungen benachbarter Reihen sich paarweise an Eckpunkten berühren. Durch diesen Aufbau entstehen rautenförmige Bereiche in der Absorbergrundfläche, welche an ihren vier Seiten jeweils von den Seiten vier verschiedener topfartiger Ausformungen begrenzt werden. Nachteilig bei dem beschriebenen Schallabsorber ist, dass dieser aufgrund der topfartigen Vertiefungen ein relativ hohes Volumen erfordert
und dass in den oben genannten rautenförmigen Bereichen eine nur minimale Schallabsorption stattfindet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, einen Schall- und Vibrationsabsorber auf der Basis eines Vlieswerkstoffes derart zu verbessern, dass er eine hohe Absorption aufweist, problemlos verbaubar ist und ein verbessertes Verhalten im Brenntest aufweist.
Diese Aufgabe wird durch einen Schall- und Vibrationsabsorber gelöst, welcher eine im wesentlichen wabenartig aus Verdickungsbereichen gebildete Struktur hat. In den Verdikkungsbereichen ist eine entsprechende Materialstärke des Vlieswerkstoffes vorhanden, die für eine hohe Effizienz der Absorption von Schall und von Vibrationen sorgt. Die Verdikkungsbereiche sind dabei durch die wabenartige Struktur ihrer Anordnung lückenlos Seite an Seite aneinandergefügt, so dass in der Absorbergrundfläche keine größeren unverstärkten Bereiche auftreten, in denen keine Absorption stattfindet.
Vorzugsweise ist der Absorber so geformt, dass die Absorbergrundfläche eine Ebene darstellt. Anders als bei dem oben genannten Stand der Technik sind somit keine topfartigen Vertiefungen vorhanden, sondern vielmehr gehen die Verdikkungsbereiche massiv von der ebenen Absorbergrundfläche aus. Hierdurch kann eine flachere und damit weniger voluminöse Bauweise des Absorbers erzielt werden. Der Absorber lässt sich daher auch bei begrenzten Platzverhältnissen verwenden. Ferner ist er aufgrund der ebenen Absorbergrundfläche leichter zu verbauen und an ebenen Wandflächen oder dergleichen zu befestigen beziehungsweise leichter mit Verkleidungen für eine geeignete technische oder ästhetische Ausgestaltung ausrüstbar. Darüber hinaus erweist sich die geschilderte Form des Absorbers in Brenntesten als vorteilhaft, da keine
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Kaminwirkung durch Vertiefungen auftritt, welche die Brandgase leiten könnten.
Der in Form mindestens einer Lage vorliegende Vlieswerkstoff ist in den Verdickungsbereichen des Absorbers vorzugsweise im wesentlichen senkrecht zur Absorbergrundfläche angeordnet. Das Volumen der Verdickungsbereiche kann dabei insbesondere durch eine entsprechende Faltung der Lage beziehungsweise der mehreren Lagen des Vlieswerkstoffes erzeugt werden. Auf diese Weise lässt sich mit demselben lagenförmigen Vlieswerkstoff als Ausgangsmaterial quasi jede gewünschte Form und Stärke der Verdickungsbereiche des Absorbers herstellen. Weiterhin zeigt die senkrechte Anordnung der Lagen des Vlieswerkstoffes ein verbessertes Absorptionsverhalten, da Reflexionen des Schalles an einer zur Absorbergrundfläche parallelen Ebene minimiert werden.
In einer Weiterbildung der Erfindung kann der Absorber auf der dem Schall bzw. den Vibrationen zuzuwendenden Seite eine Außenschicht aufweisen, durch welche gewünschte technische oder ästhetische Eigenschaften des Absorbers eingestellt werden können. So kann die Außenschicht zum Beispiel zu einem Brandschutz beitragen oder eine glatte Oberfläche für ein gutes Reinigungsverhalten zur Verfügung stellen, weiterhin kann die Außenschicht durch eine entsprechende Farbgebung oder Strukturierung dem Absorber an der sichtbaren Seite ein gewünschtes ästhetisches Aussehen verleihen.
Darüber hinaus kann die Absorbergrundfläche auf der vom Schall bzw. den Vibrationen abzuwendenden Seite mit einer Unterschicht ausgestattet sein, welche ebenso wie die bereits erläuterte Außenschicht ästhetische und insbesondere technische Funktionen erfüllt. Bei der Unterschicht kann es sich zum Beispiel um eine als Dampfdiffusionssperre wirkende
Folie, um eine selbstklebende Ausrüstung für die spätere Montage oder um eine sogenannte Schwerfolie für erhöhtes Absorptionsverhalten handeln. Aufgrund der vorzugsweise ebenen Ausbildung der Absorbergrundfläche ist die Anbringung einer derartigen Unterschicht kein Problem.
Im folgenden wird die Erfindung mit Hilfe der Figuren beispielhaft erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf den Absorber;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Absorbers;
Fig. 3 einen Querschnitt des Absorbers längs zur Herstellungsrichtung des Vlieswerkstoffes;
Fig. 4 einen Querschnitt gemäß Figur 3 mit einer Außenschicht und einer Unterschicht.
In Figur 1 ist der wabenförmige Aufbau des Absorbers 1 erkennbar, wobei die einzelnen Wabenzellen 2 durch Verdikkungsbereiche gebildet werden. Die Wabenzellen haben die Form eines vorzugsweise regelmäßigen Sechseckes mit gleich langen Seiten 3, 4.
In Figur 2 ist in der Seitenansicht auf den Absorber 1 erkennbar, dass die Wabenzellen massive Verdickungsbereiche bilden, welche sich kuppeiförmig über der ebenen Absorbergrundfläche 5 erstrecken. Durch die homogene, geschlossene Rückseite 5 ist der Absorber 1 problemlos verbaubar beziehungsweise für bestimmte Anforderungen vollflächig mit einer zusätzlichen Schicht ausrüstbar.
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Der Absorber 1 ist aus einem vorzugsweise thermisch verformbaren Vlieswerkstoff hergestellt. Der Vlieswerkstoff besteht vorzugsweise zu einem definierten Anteil aus thermoplastischen Zuschlagstoffen wie zum Beispiel Pulver oder Stapelfasern, deren Schmelzbereich der im Endprodukt benötigten Wärmestandfestigkeit (Formstabilität bei vorgegebener Temperatur) durch Auswahl der entsprechenden Rohstoffe angepasst ist. Der Vlieswerkstoff selbst kann aus Kunststofffasern oder aus natürlichen Fasern bestehen. Vorzugsweise ist er aus Polyesterfasern hergestellt. Bei den Zuschlagstoffen kann es sich vorzugsweise um Fasern aus Polyethylen, Polypropylen und/oder Polyamid handeln.
Aus den senkrechten Schnitten durch die Verdickungsbereiche 2, die in den Figuren 3 und 4 dargestellt sind, wird die Orientierung der Lagen des Vlieswerkstoffes erkennbar. Das Material des Absorbers setzt sich aus einer senkrecht zur Grundfläche 5 gefalteten und fixierten Faserfloreinzellage 6 zusammen. Durch diese im wesentlichen senkrechte Orientierung wird einerseits ein hoher Lufteinschluss und andererseits eine hohe mechanische Beanspruchbarkeit (Wiederholungsvermögen) gewährleistet.
Aus Figur 4 ist eine Ausgestaltungsform ersichtlich, bei welcher der Absorber 1 auf der dem Schall zuzuwendenden Seite mit einer Außenschicht 7 versehen ist. Diese Außenschicht 7 wird bei Umformung des Vlieswerkstoffes in die Wabenstruktur mit verformt und gleichzeitig mittels Heissschmelzkleber fixiert. Daher ist eine für den späteren Gebrauch bedingte Varianz der Außenschicht problemlos. Mit Hilfe der Außenschicht 7 sind ästhetische Ansprüche an Farbe oder Konstruktion sowie technische Ansprüche wie (Nicht-)Brennbarkeit oder Reinigungsverhalten einfach zu erfüllen. Die Außenschicht kann ihrerseits eine Vliesschicht
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sein, sie kann jedoch zum Beispiel auch durch eine Kunststofffolie gebildet werden.
Weiterhin ist aus Figur 4 eine Unterschicht 8 erkennbar, welche als funktioneile Schicht vollflächig auf der ebenen Absorbergrundfläche 5 angebracht ist, die in der montierten Form vorzugsweise vom Schall abgewendet ist. Eine solche Unterschicht 8 erfüllt vorzugsweise technische Anforderungen wie zum Beispiel die Wirkung als Dampfdiffusionssperre, als selbstklebende Ausrüstung für eine einfache Montage des Absorbers an einer ebenen Befestigungsfläche oder als Schwerfolie für ein erhöhtes Absorptionsverhalten. Die Unterschicht 8 wird vorzugsweise auf die Absorbergrundfläche kaschiert, das heißt geklebt, und/oder durch Schmelzverfahren fixiert.

Claims (6)

1. Schall- und Vibrationsabsorber (1) auf der Basis eines Vlieswerkstoffes (6), dadurch gekennzeichnet, dass er eine im wesentlichen wabenartige, aus Verdickungsbereichen (2) gebildete Struktur aufweist.
2. Absorber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Absorbergrundfläche (5) eine Ebene darstellt.
3. Absorber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagen (6) des Vlieswerkstoffes in den Verdickungsbereichen (2) im wesentlichen senkrecht zur Absorbergrundfläche (5) verlaufen.
4. Absorber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagen (6) des Vlieswerkstoffes in den Verdickungsbereichen (2) gefaltet sind.
5. Absorber nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass er auf der dem Schall zuzuwendenden Seite eine Außenschicht (7) aufweist.
6. Absorber nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass er auf der vom Schall abzuwendenden Seite eine Unterschicht (8) aufweist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1557116A1 (de) 2004-01-21 2005-07-27 Diana Zschoch Polster mit über die Fläche des Polsters verteilten Federelementen oder Federn

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