DE2000011A1 - Abdichtkoerper zum Verschliessen von Brunnen - Google Patents

Abdichtkoerper zum Verschliessen von Brunnen

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DE2000011A1
DE2000011A1 DE19702000011 DE2000011A DE2000011A1 DE 2000011 A1 DE2000011 A1 DE 2000011A1 DE 19702000011 DE19702000011 DE 19702000011 DE 2000011 A DE2000011 A DE 2000011A DE 2000011 A1 DE2000011 A1 DE 2000011A1
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cuff
ring
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DE19702000011
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Werner Dipl-Ing Graichen
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Rheinbraun AG
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Rheinische Braunkohlenwerke AG
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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B3/00Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water
    • E03B3/06Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water from underground
    • E03B3/08Obtaining and confining water by means of wells
    • E03B3/16Component parts of wells

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  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
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Description

  • Abdichtkörper zum Verschliessen von Brunnen.
  • Die Erfindung betrifft einen Abdichtkörper zum Verschliessen von Braunnen, der aus einem zylindrischen Grundkörper und einer dazu konzentrischen ringförmigen manschette dus gummielastischem Material besteht, die durch ein Druckmittel aufweitbar und an ihren beiden Enden dicht mit dem Grundkörper verbunden ist.
  • Abpumpen Derartige Abdichtkörpern werden vielfach zum abschnittsweisen / vom Brunnenbohrungen benutzt, die mit Filterrohren verrohrt sein können. Dies geschieht im allgemeinen in der Weise, dass zwei derartige Abdichtkörper in einem abstand voneinander innerhalb des Filter-Rohrstranges Angebracht erden, wobei zwischen diesen Abdichtkörper eine Tauchpumpe angeordnet ist. Das von letzterer geförderte Wdsser kann dabei nur dem Abschnitt des Brunnens entstammen, der zwischen den beiden Abdichtkörpern liegt. Wenn vorausgesetzt wird, dass die Lage der beiden Abdichtkörper übereinstimmt mit der Lage von jeweils einem wasserundurchlässigen Horizont im Gebirge, dann ist es auf diese Weise auch möglich, das Wasser nur einer bestimmten Schicht des Gebriges zu entnehmen, ohne dass Wasserzuflüsse innerhalb oder ausserhalb des Brunnens aus anderen Schichten möglich wäre.
  • Derartige abdichtkörper werden auch dann verwendet, wenn die Offnungen der Filterrohre und gegebenenfalls uch die Durchgänge in einer die rohre umgebenden Kiespdckung oder dgl. sich im Laufe der Jahre durch irgendwelche Feststoffe zugesetzt haben. In diesem Fall ist es haufig möglich, den Wasserzulauf dadurch zu verbessern, dass der Brunnen geschockt wird, d. h. durch Umkehrung der üblichen Fliessverhältnis## im Innern des Brunnens ein überdruck erzeugt wird, der Wasser nach aussen drückt und umgekehrt das WdS-ser aus dem Gebirge in grösseren Mengen dls der spezifischen Filterleistung entspricht in den Brunnen he##reingesaugt wird.
  • Dadurch werden die vorerwähnten Öffnungen und Durchgange treigemacht. Dies setzt natürlich einen Uberdruck und eventuell Unterdruck innerhalb des Brunnens voraus, der nur dann in einem ausreichenden Masse erzeugt werden kann, wenn der zu reinigende Abschnitt oben und unten verschlossen wird. Dies geschieht ebenfalls mittels der eingangs erwähnten abdichtkörper, die in einem Abstand voneinander dngeordnet sind, wobei sich zwischen ihnen eine den Uberdruck erzeugende Pumpe oder dgl. befindet.
  • Ein bekannter Abdichtkörper der eingdngs erwähnten Art weist den Nachteil auf, dass zum aufweiten der Manschette nur verhältnismässig niedrige Drücke angewandt werden können, da im anderen Fall die Dichtheit der Verbindung zwischen Manschette und Grundkörper nicht gewährleistet ist (DDR-Patentanschrift 65 388). Ahnliches gilt für EI einen Abdichtkörper, der anstelle der Manschette dls dufweitbare Dichtelemente umlaufende Schlauche verwendet. stich hier gilt, dass nur verhältnismassig gere Drücke zum aufweiten dieser Schläuche anwendbar sind. im anderen Fall muss damit gerechnet werden, dass die Schläuche unter der Einwirkung des inneren Uberdruckes oder Unterdruckes reissen oder platzen.
  • Daraus ergibt sich, dass die bekannten abdichtkörper, wenn überheupt, nur in geringen Teufen einigermassen betriebssicher sind.
  • Für grössere Teufen, die auf Grund des entsprechenden grösseren hydriostatischen Druckes der'im Grunde befindlichen Flüssigkeit auch einen höheren Innendruck voraussetzen, sind sie nicht einsetzbar. - Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zu Grunde, einen Abdichtkörper der einleitend beschriebenen art so auszugestalten, dass er auch bei grösseren Teufen verwendbar ist, die heute z. B. bei der Vorentwässerung im Braunkohlentdgebau zwischen 80 und 500 m liegen können. Der dabei auftretende hydratatische Druck macht die Anwendung von Drucken zum Aufweiten der Manschette notwendig, die bei 25 atü und mehr liegen können. Dabei ist es gleichgültig, ob pneumatische oder hydraulische Druckmittel zur Anwendung kommen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlagt die Erfindung vor, dass die beiden Endbereiche der Manschette mittels jeweils eines Spannbandes gegen die Aussenfläche des Grundkörpers gepresst sind. D.
  • h. also, dass die genannten Endbereiche zwischen Spannband und Grundkörper eingeklemmt sind. Um die Dichtwirkung noch zu erhöhen, kann es weiterhin vorteilhaft sein, dass der Grundkörper in den Bereichen, die mit den Spannbändern und den und abschnitten der Manschette zusammenwirken, aussenseitig umlaufende Rillen oder dgl. trägt. Auf Grund der'elastischen erformbarkeit der Manschette bringt das diese bildende Material unter der Einwirkung der durch das Spannband ausgeübten radialen Pressung etwas in diese Rillen ein, so dass im Ergebnis eine Wirkung erzielt wird, die jener einer Labyrinth-Dichtung ähnelt.
  • Eine noch weitere Verbesserung der Dichtwirkung kann dadurch erzielt werden, dass die die Rillen tragenden Bereiche mit einer Auflage aus einem Klebstoff, vorzugsweise einem Kaltkleber, versehen sind. Dieser wird im Normalfall natürlich ebst unmittelbar vor dem Anbringen der Manschette aufgebracht. Um zusätzlich eine formschlüssige Verbindung zwischen Spannband und Manschette herzustellen, kann letztere an ihren beiden Enden vorzugsweise umlaufende, leistenlörmige Vorsprünge aufweisen, die das Spannband an seiner dem jeweiligen Ende des Grundkörpers zugekehrten Stirnseite übergreifen.
  • Als besonders problematisch haben sich jene Bereich der Manschette herausgestellt, die die Ubergänge zwischen den beiden vom Spannring gehaltenen Endabschnitten und dem Mittelabschnitt bilden, der in aufgeweitetem Zustand der Manschette unter der Einwirkung des Druckmittels sich gegen die Wandung des Bohrloches bzw.des darin befindlichen Rohrstranges leegt. Diese tibergangsbereiche stehen unter der Einwirkung des vollen inneren Uberdruckes, ohne dass sie jedoch aussenseitig durch die Bohrloch wandung oder dgl. abgestützt würden. Das ergibt sich daraus, dass zwangsläufig zwischen dem Durchmesser der Manschette in inaufgeweitetem Zustand einerseits, der etwa dem Durchmesser der von den Spannbändern gehaltenen Endbereiche entspricht, und dem Durchmesser in aufgeweitetem Zustand andererseits ein nicht unerheblicher Unterschied besteht, der bei aufgeweiteter Manschette durch die Ubergangsbereiche überbrückt wird. Wenn weiterhin davon ausgegangen wird, dass Filterrohre einen engen Durchmesser von bis zu 800 mm haben können, dann haben diese Ubergangsbereiche erhebliche Kräfte aufzunehmen, wenn X z. B. ein innerer Ueberdruck von 25 dtü angenommen wird. Um diesem Sachverhalt Rechnung zu tragen, schlägt die Erfindung weiterhin vor, dass etwa in Höhe der einander zugekehrten Stirnseiten beider Spannbänder jeweils ein Stützring vorgesehen ist, an dem im aufgeweiteten Zustand der Manschette die an die eingeklemmten Endabschnitte derselben anschliessenden Ubergangsbereiche anliegen. Diese Stützringe haben also in den Übergangsbereichen die Funktionk, die im mittleren Bereich der Manschette die Bohrlochwandung oder der Rohrstrang übernimmt. Zweckmassig verlaufen die Stützringe derart schräg, dass ihre einander zugekehrten Seiten im Querschnitt jeweils einen spitzen Winkel mit der Hussenwand des Grundkörpers einschliessen. d. h. alSo, dass bei aufgeweiteter Manschette die einzelnen Bereiche derselben dort, wo sie aneinandergrenzen, sanfte Ubergänge bilden. Die Erfindung sieht dabei weiterhin vor, dass die die Manschette führenden Teile Rundungen aufweisen, Kanten und Ecken also nach Alögtichkeit vermieden werden.
  • Der Aussendurchmesser der Stützringe wird im allgemeinen geringfügig kleiner sein als der D Innendurchmesser des zu verschliessenden Brunnens. Dies soll ein möglichst ungehindertes Eintühren des Abdichtkörpers in den Brunnen und auch ein Herausnehmen desselben ermöglichen. Die Folge wird sein, dass die Manschette in aufgeweiteten Zustand an beiden Ubergangsbereichen immer noch einen umlaufenden, ringförmigen abschnitt aufweist, der nicht abgestützt ist. Dieser abschnitt ist jedoch in Bezug auf seine radiale ausbildung so schmolz dass er nicht zur Zerstörung der Manschette führt, wobei auch hier gilt, dass der äussere dand oder Umfang der Stützringe nach Möglichkeit im querschnitt abgerundet ist, um irgendwelche mechanischen Beanspruchungen der Manschette zu vermeiden. Im übrigen besteht die Möglichkeit, die Manschette zumindest an den beiden Endabschnitten, die vom Spannband umfasst werden, und an den dnschliessenden Übergangsbereichen mit vorzugsweise aus Textileinlagen bestehenden Verstärkungen zu versehen. Bei mehrlagiger Anordnung dieser Verstärkungen kann es zweckmassig sein, die innere Lage in axialer Richtung länger duszuführen als die jeweils aussere Lage.
  • Gemäss einem weiteren Vorschlag der Erfindung können die Stützringe unabhängig vom Spannband am Grundkörper befestigt sein, und zwar gegebenenfalls derart, dass die Stützringe jeweils von einem Haltering getragen sind, der neben dem Spannband für die Manschette an der dem zugehörigen Ende des Grundkörpers zugekehrten Seite des Spannbandes angebracht ist. Dabei kann der Haltering mittels eines Spannschlosses und/oder Ring und Grundkörper vorzugsweise radial durchsetzender Schrauben am Grundkörper befestigt sein. Die Verbindung zwischen Stit ring und zugehörigem Haltering erfolgt zweckmassig über sich n Abständen voneinander über den Umfang des Grundkörpers angeordneten, das Spannband überbrückende Bügel. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Verbindung zwischen Stützring und Haltering jeweils durch einen umlaufenden, das Spannband überbrückenden Ring herzustellen, der dm Stützring und/oder Haltering lösbar, z. B. mittels Schrauben, befestigt ist.
  • Die Anbringung des Stützringes unabhängig vom Spannband hat den Vorteil, dass die auf den Stützring einwirkenden Kräfte, die bei den bereits erwähnten möglichen Durchmessern und Drücken einige Tonnen betragen können, in keiner Weise auf das Spann-und Abdichtung band, also die Befestigung der Manschette am Grundkörper, einwirken können. Das Spannband kann mittels eines Spannschlosses befestigt sein, welches innerhalb eines der Bügel oder des Ringes liegt, so dass es von aussen geschützt ist. Weiterhin kann die Anordnung so getroffen sein, dass die innere stirnseitige Begrenzungsfläche des Halteringes an der zuges ordneten stirnseitigen Begrenzungsfläche der Manschette anliegt.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Abdichtkörper, Fig. 2 die dazugehörige Draufsicht, Fig. 3 die dazugehörige Seitenansicht, ebenfalls im Längsschnitt, Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer zweiten Ausführungsform.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 bis j besteht im wesentlichen aus einem hohlzylindrischen Grundkörper 10, einer aussenseitig konzentrisch dazu angeordneten Manschette 11 aus gummielustischem Material sowie jeweils an beiden Endbereichen der letzteren angeordneten Spannbändern 12 und Stützringen 13. Jeder der Stützringe 1) wird unter Zwischenschaltung von bügelartigen lialterungen 14 von einem Spannring 15 getragen.
  • Der Grundkörper 10 ist mit zwei vollen boden 16 und zwei innenseitig umlaufenden Verstärkungsringen 17 versehen, die nahe den beiden Enden des Grundkörpers befestigt sind. Der obere Ring 17 tragt zwei Stege 18, die jeweils ein auge 19 aufweisen. Diese Augen dienen dazu, den Abdichtkörper an einer geeigneten Hdlterung aufzuhängen.
  • Die beiden Spannbänder 12 liegen aussenseitig an den Endbereichen der Manschette 11 an diesen dn. Jedem Spannband 12 ist ein Spannschloss 20 zugeordnet, das durch jeweils zwei Schrauben 21 angezogen werden kann. Die Zeichnung lasst erkennen, dass ein Anspannen der Bänder 12 ein Einklemmen der Endbereiche der Ma#nschette 11 zwischen diesen Bändern 12 und der auss#eren Mantelflache des Grundicrjers 1() zur Folge hat. Letzterer ist dabei in deii Bereichen innerhalb derer die Manscliette 11 @n den Grund körper 10 angepresst wird, mit umlaufenden Rillen 22 versehen, in die hinein da; die Manschette bildende Material durch des Spannband 12 eingedruckt wird. Dabei sind die die Rillen 12 tragenden Bereiche vorher mit einem geeigneten Klebstoff, vorzugsweise einem Kaitkleber, dersehen, der dazu dient, eine absolut dichte Anlage der Endbereiche der Manschette 11 an den mit den Rillen 22 versehenen Bereichen der äusseren Mantelfläche des Grund-Körpers zu gewährleisten. lm ubrigen ist die Manschette 11 an beiden Enden mit einem leistenförmigen Vorsprung 23 versehen, der die jeweilige dem Ende des Grundkörpers zugekehrte Stirnfläche der Spannbander 12 übergreift, so dass hier eine zusätzliche formschlüssige Verbindung zwischen Spannband 12 und Manschette hergestellt ist.
  • Jedem der an den Enden des Grundkörpers 10 angeordneten Halteringer lialteringen 15 ist ebenfalls ein Spannschloss 24 zugeordnet, das durch Schrauben 25 Angezogen werden kann. Es war bereits erwähnt worden, dass die dn jedem Haltering 15 angebrachten bugelförmigen Halterungen 14 dazu dienen, jeweils einen Stützring 13 zu tragen. Diese Stutzringe verlaufen derart schrag zur Langsachse des trrundkörpers lu, class sie bei Druckbeaufschlagter Manschette 11 diese in jenen Bereich 26 abstützen, die sich an die jeweils zwischen Spannband 12 und Grundkörper 10 eingespannten Endbereiche anschli@ sen. Jede der bugelförmigen Halterungen 14 ist dabei noch mit einem Versteifungsblech 27 (Fig. 3) versehen.
  • Der von Manschette 11 und ausserer Mantelfläche des Grundkörpers 10 eingeschlossene Ringraum 28 ist durch eine Zuleitung 29 an eine Druckmittelquelle anschliessbar. Diese Druckmittelquelle befindet sich normalerweise oberhalb der tasensohle D. h. alsok,dass eine Leitung, von oben durch das Bohrloch bis zur anschlussleitung 29 des Abdichtkörpers geführt ist.
  • Der vorbeschriebene Abdichtkörper wird an einer geeigneten Halterung, z. B. an einer Tauchpumpe, aufgehängt und in das Bohrloch oder den darin befindlichen Rohrstrang hinabgelassen. Dabei ist die Ringkammer 28 nicht druckbeaufschlagt, so dass also der Durchmesser der Manschette - abweichend von der Darstellung in der Zeichnung - kleiner ist als der Durchmesser des Bohrloches 30. Sobald die Veufe erreicht ist, in welcher der Brunnen durch den Körper abgedichtet werden soll, wird durch die Leitung 29 ein Druckmittel in die Ringkammer 28 gegeben, worauf sich die Manschette 28 nach aussen bis zur Anlage an der Wandung 30 des ## Bohrloches oder der darin befindlichen Verrohrung ausdehnt, also die in der Zeichnung dargestellte Lage einnimmt.
  • Der mittlerwe Bereich 31 der Manschette stützt sich dabei an der Bohrlochwandung bzw. an der inneren Mantelflache der im Bohrloch befindlichen Rohrtour ab. Die übergangsbereiche 26 werden, wie bereits erwahnt worden war, gegen die umlaufenden Stützringe 1 3 gedrückt. Die radiale ausehnung der letzteren wird in allgemeinen etwas geringer sein als der radialen Ausdehnung des Ringraumes zwischen Grundkörper 10 und Wandung des Bohrloches 30.
  • Dies ist deshalb erforderlich, weil auf Grund unverneidbarer Ungenauigkeiten innerhalb der das Bohrloch auskleidenden Rohrtour, die gegebenenfalls Knicke, etwas geneigt verlaufende abschnitte oder dgl. aufweist, eine gewisse Toleranz vorgesehen sein muss, wenn der Abdichtkörper bei unbeaufschlagter Manschette ohne Schwierigkeiten in das Bohrloch hinabgelassen werden soll.
  • Ee entsteht also im Normalfall im Bereich des Ringraumes 32 zwischen ausserem an des jeweiligen Stützringes 13 und der inneren Begrenzung 30 des Bohrloches bzw. der Nantelfläche des darin befindlichen Rohrstranges ein Abschnitt 33 der Manschette 11, der weder vom zugeordneten Stützring 13 noch von der Wandung des Bohrloches abgestützt wird. Um zu verhindern, dass dieser Bereich 33 mangels einer Reaktionskraft zu weit expandiert wird, ist die Manschette mit Einlagen 34, 5 aus einem zum elast;ischen Gewebe versehen, die in diesem Bereich die Manschette soweit versteifen, dass eine unerwünschte Ausdehnung, die zum Platzen des Materials führen könnte, nicht eintreten kann.
  • Insbesondere wird erreicht, dass die Wandstarke der Manschette im Bereich 33 im Verlauf des Aufweitvorganges durch das Druckmittel keine ins Gewicht fallende Verminderung erfährt. Im übrigen ist die Anordnung so getroffen, dass die innere Gewebeeinlage 34 in Längsrichtung des Abdichtkörpers etwas länger ist als die äussere Geweleeinlage 35.
  • #ie Zeichnung lässt erkennen, dass die Mittel zur Befestigung der Manschette 11 am Grundkörper 10, also im wesentlichen die Spannbänder @@, einerseits und die Mittel zur Abstützung der Manschette in den Übergangsbereichen 20, im wesentlichen also die Stützringe ;j3, voneinander unabhangig sind. D.h. also, dass der durch den innerhalb der Manschette herrschenden Druck auf die Stützringe 13 übertragenen Krafte ohne jegliche auswirkung auf die Spannbänder 12 bleiben. Dies können im übrigen, wie fig. 2 erkennen lässt, an den Ubergängen 36 zu den ihnen zugeordneten Spannschlössern 20 ein grössere Wandstärke aufweisen, und zwar derart, dass ausgehend vom Spdnnschloss nch beiden Seiten hin im querschnitt das Band sich vom Spannschloss ausgehend langsam verjüngt, bis es die Normalstärke erreicht hat.
  • Wenn davon dusgegangen wird, dass die Manschette 11 mit Drücken in der Grössenordnung von 25 und mehr atü beaufschlagt wird und das Bohrloch bzw. die Verrohrung desselben einen Innendurchmesser, z. B. 800 mm aufweist, dann sind die auf die Stützringe dusgeubten Kräfte in jedem Falle sehr gross. Um eine einwandfreie Uberleigung dieser Krafte uber die bügelförmigen Halterungen und den Haltering 15 auf den Grundkörper in jedem Fall zu gewährleisten, kann es zudem vorteilhaft sein, zusätzliche, etwa radial verlaufende Schrauben 37 vorzusehen, die diese Teile miteinander verbinden.
  • Das ausführungsbeispiel gemass Fig. 4 stimmt mit jenem gemass Fig. 1 bis 3 ## weitgehend überein, so dass für gleiche Teile auch gleiche, jeweils um 100 höhere Bezugszeichen verwendet werden. Der Stutzkörper 110 des ausführungsbeispiels gemass Fig. 4 nimmt jedoch zusätzlich noch einen in Längsrichtung des abdichtkörpersverlaufenden Rohrabschnitt 139 auf. Dieser wird an seinem oberen Ende mittels den Flansch 140 durchgreifender Schrauben Qn einem zu Tage gehenden Rohrstrang verbunden. am unteren Ende 141 des Rohrabschnittes 139 wird im allgemeinen eine Tauchpumpe befestigt, unterhalb derer dann ein weiterer Abdichtkörper angeordnet ist. Daraus ergibt sich, dass der in Fig. 4 der Zeichnung dargestellte Abdichtkörper ein o#berer Körper ist, wohingegen aas ausführungsbeispiel gemass Fig. 1 bis 3 als unterer Körper Verwendung findet. Die unterschiedliche Verwendbarkeit der beiden Abdichtkörper ergibt sich auch daraus, dass jener gemäss Fig. 4 noch zusätzlich einen Leitungsabschnitt 142 für ein Druckmittel dufweist, das nach unten an den Anschluss für das Druckmittel für den unteren Abdichtkörper anschliessbar ist. D. h.
  • also, dass die Leitung 142 bei analoger Anwendung sich in die Leitung 29 des Ausführungsbeispiels gemass Fig. 1 - 3 fortsetzen würde,. Im übrigen kann der Abdichtkörper gemäss Fig. 4 noch zusätzlich mit Rohren zur Aufnahme von Kabeln versehen sein.
  • Letztere dienen der Energie zuführung für die Tauchpumpe. Diese Rohre sind aus Gründen der Übersichtlichkeit in der Zeichnung nicht dargestellt.
  • Selbstverständlich besteht die Möglichkeit, sowohl den Abdichtkörper gemäs;3 Fig. 1 bis 3 durch Einbau eines Rohrabschnittes sowie eines durchgehenden Leitungsabschnittes für d#s Druckmittel und mit Kabelrohren zu sehen um tiln auch als oberen bdichtkörper verwenden zu können, als ctuCil die Abwandlung des Ausführungsbeispieles gemass Fig. 4 ur Vorwendung tl; unterer Abdichkörper. Dabei würden dann der Rohrabschnitt 139, der Leitungsabschnitt 142 und die Kabelrohre wegfallen.
  • Im übrigen ist auch der Abdichtkörper gemäss Fig. 4 mit einer Manschette 111 versehen, die durch Spannbänder 112 befestigt ist. Weiterhin sind auch hier ein Stützring 113 und ein Haltering 115 vorgesehen, wobei jedoch diese beiden Teile durch einen ebenfalls umlaufenden Ring 114 miteinander verbunden sind, der also die Funktion der bügelförmigen Halterungen 14 des ausführungsbeispieles gemäss Fig. 1 bis ) hat. Die Zeichnung lässt erkennen, dass dieser umlaufende Ring über Schrauben 14) mit dem Haltering 115 verbunden sind. Die Befestigung des Hdlteringes 115 kann ausschliesslich durch Schrauben 137 erfolgen, die Ring 115 und Grundkörper 110 radial durchsetzt. Der Ring 114 ist dabei durch radiale Stege #114 versteift.
  • Die mit Augen 119 versehenen stege 118 befinden sich am unteren Ende des Grundkörpers 110, weil an ihnen die Tauchpumpe und deruntere Abdichtkörper aufgehängt werden. Die Halterung der Gesamtanordnung kann durch die mit dem Rohrabschnitt 139 verbundene, zu Tage führende ttohrleitung erfolgen, n welcher der obere bdichtkörper hangt.
  • Beiden Ausführungsbeispielen ist gemeinsam, tlass die Spannschlösser 20 bzw. 220 für die Spannbänder gegen aussere Einwirkungen geschutzt sind. Beim Ausfuhrungsbeispiel gemäss Fig.
  • 1 bis 3 können die Spannschlösser #innerhalb einer der bugelförmigen Halterungen 14 angeordnet sein. Beim Ausfuhrungsbeispiel gemass Fig. 4 befinden sich die Spannschlösser 220 auf jeden Fall innerhalb des durch Stützring 113, Haltering 115 und ## Verbindungsring 114 begrenzten Raumes. In beiden Fällen ist also sichergestellt, dass beim Ilinablassen oder Ziehen des Abdichtkrpers Keinerlei Stösse oder Schlage auf Spannbänder oder Spannscillssser ausgeübt werden können.

Claims (16)

Fat e nt ansprüche
1. Abdichtkörper zum Verschliessen von Brunnen, der aus einem zylindrischen Grundkörper und einer dazu konzentrischen ringförmigen Manschette aus gummielastischem Material besteht, die durch ein Druckmittel aufweitbar und an ihren beiden Enden dicht mit dem Grundkörper verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Endbereiche der Manschette (1E) mittels jeweils einen Spannbandes (12) gegen die aussenflache des Grundkörpers (10) gepresst sind.
2. Abdichtkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (10) in den Bereichen, die mit den Spannband dern (12) und den Endabschnitten der Manschette (11) zusammenwirken, aussenseitig umlaufende Rillen (22) oder dgl. tragt.
3. abdichtkörper nach anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Rillen (22) tragenden Bereiche mit einer auflage åus einem Klebstoff, vorzugsweise einem Kaltkleber, versehen sind.
4. Abdichtkörper nach einem der vorhergehenden ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Manschette (11) dn ihren beiden Enden vorzugsweise umlaufende, leistenförmige Vorsprünge (23) aufweist, die das Spannband (12) an seiner dem jeweiligen Ende des Grundkörpers (10) zugekehrten Stirnseite übergreifen.
5. hbdichtkörper nach anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass etwa in Höhe der einander zugekehrten Stirnseiten beider Spannbänder (12) jeweils ein Stützring (13) vorgesehen ist, an dem im aufgeweiteten Zustand der Manschette (11) die an die einkgeklemmten Endabschnitte derselben anschliessenden Úbergangsbereiche (26) anliegen.
6 . Abdichtkörper nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützringe (13) schrag verlaufen derart, dass ihre einander zugekehrten Seiten im Querschnitt jeweils einen spitzen Winkel mit der Aussenwand des Grundkörpers (10) einschliessen.
7. Abdichtkörper nach anspruch 5 oder o, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussendurchmesser der Stützringe (123) geringfügig kleiner ist Wls der Innendurchmesser des zu verschliessenden Brunnens.
8. abdichtkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die lvlanschette (11) zumindest dn den beiden tndabschnitten, die vom Spannband (12) umfasst werden, und dn den anschliessenden, anliegenden Übergangsbereichen mit vorzugsweise aus Textileinlagen (34, 35) bestehenden Verstärkungen versehen it.
9. Abdichtkörper nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer mehrlagigen Verstärkung der inneren Lage (34) in axialer Richtung länger ist als die Jeweils äussere Lage (35).
bei einer mehrlagigen Verstärkung der inneren Lage (34) in axialer Richtung länger ist als die jeweils äussere Lage (35).
10. Abdichtkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützringe (1a3) unabhängig vom Spannband (12) am Grundkörper (10) befestigt sind.
11. Abdichtkörper nach einem der vorhergehenden ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützringe (13) jeweils von einem Haltering (15) getragen sind, der neben dem Spannband (12) für die Manschette (11) an der dem zugehörigen Ende des Grundkörpers (10) zugekehrten Seite des Spannbandes (12) angebracht ist.
12. Abdichtkörper nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltering (15) mittels eines Spannschlosses (24) und/ oder Ring (15) und Grundkörper (10) vorzugsweise radial durchsetzender Schrauben (37) am Grundkörper (10) befestigt ist.
13. Abdichtkörper nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen Stützring (13) und zugehörigem Haltering (15) sich in Abständen voneinander über den Umfang des Grundkörpers angeordneten, das Spannband (12) überbrEckende Bügel (14) hergestellt ist.
14. Abdichtkörper nach Anspruch 12, dadurch Jekell teichnet, dass die Verbindung zwischen Stützring (113) und Haltering (115) Jeweils durch einen umlaufenden, das Spannband überbrückenden Ring (114) hergestellt ist, der am Stützring und/oder Haltering lösbar, z. B. mittels Schrauben (137),befestigt ist.
15. Abdichtkörper nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannband (12) mittels eines Spannschlosses (20) befestigt ist, welches innerhalb eines der Bügel (14) oder des Ringes (114) liegt.
16. abdichtkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die innere stirnseitige Begrenzungs fläche des Halteringes (15) an der zugeordneten etirnseitigen Begrenzungsfläche der Manschette (11) anliegt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3922379A1 (de) * 1989-07-07 1991-01-17 Prakla Seismos Ag Absperreinrichtung fuer artesische brunnen

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DE3922379A1 (de) * 1989-07-07 1991-01-17 Prakla Seismos Ag Absperreinrichtung fuer artesische brunnen

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