DE19983932B4 - Verfahren und Vorrichtung zur Bearbeitung eines Werkstücks durch Erzeugen einer elektrischen Entladung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Bearbeitung eines Werkstücks durch Erzeugen einer elektrischen Entladung Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Bearbeitung eines Werkstücks durch Erzeugen einer elektrischen Entladung zwischen einer Elektrode (18), während die Elektrode relativ zum Werkstück eine Pendelbewegung ausführt in einer Ebene senkrecht zur Richtung des Vorschubs des Werkstücks relativ zur Elektrode, umfassend folgende Schritte:
Erfassen des Zustands der elektrischen Entladung durch Erfassen der Kurzschlussfrequenz zwischen der Elektrode und dem Werkstück, der Frequenz einer fehlerhaften elektrischen Entladung und einer Position der Elektrode; und
Einstellen einer Pendelgeschwindigkeit
– auf eine Geschwindigkeit, welche niedriger ist als eine Geschwindigkeit bei einem stabilen Bearbeitungszustand, wenn der erfasste Zustand der elektrischen Entladung zumindest während einer vorbestimmten Zeitdauer normal ist, d. h. einer Geschwindigkeit bei einem stabilen Bearbeitungszustand entspricht, oder
– auf eine Geschwindigkeit entsprechend der Geschwindigkeit bei einem stabilen Bearbeitungszustand, wenn der erfasste Zustand der elektrischen Entladung während einer vorbestimmten Zeitdauer weder in einem normalen noch in einem abnormalen Zustand ist, oder
– auf eine Geschwindigkeit,...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bearbeitung eines Werkstücks durch Erzeugen einer elektrischen Entladung zwischen einer Elektrode und einem Werkstück.
  • Bei einer Bearbeitung, die als Erodierbearbeitung bezeichnet wird, wird die elektrische Entladung zwischen der Elektrode und dem Werkstück herbeigeführt, um Material des Werkstücks zu schmelzen und abzutragen. Falls keine Bearbeitungsspäne, die zwischen Elektrode und Werkstück infolge des Schmelzens und Abtragens des Werkstücks erzeugt werden, durch eine Vorrichtung entfernt werden, kann eine elektrische Isolation nicht wiederhergestellt werden und die elektrische Entladung kann nicht in einem normalen Zustand gehalten werden, so dass negative Auswirkungen auftreten, beispielsweise eine Verringerung des Wirkungsgrades der Bearbeitung und Verschlechterung der Werkstückoberflächeneigenschaften.
  • Als Vorrichtung zum Entfernen von Bearbeitungsspänen zwischen Werkstück und Elektrode ist eine oszillierende oder pendelnde Bearbeitung bekannt, bei welcher die Bearbeitungsspäne durch Aufrühren entfernt werden, wobei die Bearbeitung so durchgeführt wird, dass die Elektrode in bezug auf das Werkstück in einer Ebene vertikal zur Bearbeitungsvorschubrichtung pendelt oder oszilliert. Die Parameter in bezug auf diese Pendelbearbeitung umfassen die Ortskurve der Relativbewegung zwischen der Elektrode und dem Werkstück (nachstehend als "Pendelform" bezeichnet), das Ausmaß der Relativbewegung (nachstehend als "Pendelradius" bezeichnet), die Relativbewegungsgeschwindigkeit (nachstehend als "Pendelgeschwindigkeit" bezeichnet), und die Anzahl an Unterteilungen der Pendelform sowie die Form der Unterteilungen, wenn eine Vorrichtung zur Unterteilung der Pendelform zur Bestimmung der Fertigstellung eingesetzt wird.
  • Die Druckschrift De 31 35 918 C2 offenbart eine Erodierbearbeitungsvorrichtung zur Durchführung einer Bearbeitung, während eine Pendelbewegung einer Elektrode und eines Werkstücks in Bezug relativ zueinander in einer Ebene senkrecht zur Bearbeitungsvorschubrichtung durchgeführt wird. Der Zustand der elektrischen Entladung wird bestimmt durch Feststellen der Kurzschlussfrequenz zwischen der Elektrode und dem Werkstück, der Frequenz einer fehlerhaften elektrischen Entladung und einer Position der Elektrode. Es werden Parameter in Bezug auf eine Pendelfunktion entsprechend dem Zustand der elektrischen Entladung eingestellt. Die Pendelgeschwindigkeit wird auf eine Geschwindigkeit eingestellt, die höher ist als jene in einem stabilen Bearbeitungszustand, wenn der festgestellte Zustand der elektrischen Entladung ein Zustand mit andauernder, nicht-normaler Entladung ist. Hingegen wird die Pendelgeschwindigkeit auf eine Geschwindigkeit eingestellt, die niedriger ist als jene im stabilen Bearbeitungszustand, wenn der festgestellte Zustand der elektrischen Entladung ein stabil andauernder Zustand ist.
  • Aus der US 5 051 912 ist es bekannt, eine ursprüngliche Einstellung der Pendelgeschwindigkeit entsprechend der jeweiligen Kombination aus Elektrode und Werkstück entsprechend der Form der Elektrode oder entsprechend der Pendelform zu ändern.
  • Eine weitere herkömmliche Erodierbearbeitungsvorrichtung ist aus JP-A-126540/1994 bekannt und nachfolgend anhand von 7 der Zeichnungen näher beschrieben. In der Zeichnung bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine Elektrode, 2 ein Werkstück, 3 ein Spannungsdetektorteil zwischen der Elektrode und dem Werkstück, 4 ein Berechnungsteil, 5 einen Speicher, 6 ein Positionsüberprüfungsteil, 7 ein Pendelgeschwindigkeits-Berechnungsteil und 8 eine Pendelgeschwindigkeitstabelle, in welcher die Abhängigkeit zwischen einer mittleren Spannung zwischen der Elektrode 1 und dem Werkstück 2 und einer für diese Spannung geeigneten Pendelgeschwindigkeit vorher gespeichert wird. 8 zeigt eine Situation, in welcher ein Umlaufweg einer quadratischen Pendelform in 12 Abschnitte unterteilt ist, und in dieser Zeichnung bezeichnet das Bezugszeichen 9 eine Pendelform, und das Bezugszeichen 10 eine unterteilte Fläche. In 7 wird eine Bearbeitungsspannung von einer (nicht dargestellten) Spannungsquelle zwischen Elektrode und Werkstück angelegt, und es wird diese Spannung durch das Spannungsdetektorteil 3 festgestellt. Das Berechnungsteil 4 erhält einen gewichteten Mittelwert der Spannung zwischen Elektrode und Werkstück, die von dem Spannungsdetektorteil 3 festgestellt wird, und aus vorherigen Berechnungsdaten (Arbeitsspaltdaten) der Fläche. Alle Arbeitsspaltdaten in bezug auf sämtliche unterteilten Flächen des Umlaufweges der Pendelform sind in dem Speicher 5 gespeichert.
  • Das Positionsüberprüfungsteil 6 empfängt Information von einem Motorsteuerteil (nicht gezeigt) beim Umlaufen der nächsten Pendelform, und prüft die momentane Position der Elektrode, prüft, ob sie in einer der unterteilten Flächen 10 der Pendelform 9 der Elektrode von 8 angeordnet ist, und dann werden Arbeitsspaltdaten entsprechend einer Adresse der Position der überprüften Fläche aus dem Speicher 5 ausgelesen, und es werden die Arbeitsspaltdaten dem Pendelgeschwindigkeitseinstellteil 7 zugeführt. Das Pendelgeschwindigkeitseinstellteil 7 liest Arbeitsspaltdaten vor einem Umlauf der Fläche aus, die in dem Speicher 5 gespeichert sind, nimmt Bezug auf die Pendelgeschwindigkeitstabelle 8, stellt eine Pendelgeschwindigkeit entsprechend den aus dem Speicher 5 ausgelesenen Arbeitsspaltdaten ein, und gibt die Pendelgeschwindigkeit an das Motorsteuerteil als Pendelgeschwindigkeitsdaten aus.
  • Bei der vorgenannten herkömmlichen Vorrichtung wird daher die optimale Pendelgeschwindigkeit für jede Bearbeitungsfläche eingestellt, und wird eine Erodierbearbeitung durchgeführt, die stabil und sehr exakt ist. Wenn jedoch eine Änderung der Pendelgeschwindigkeit oder die Feststellung der Beendigung aufgrund der mittleren Spannung zwischen der Elektrode und dem Werkstück durchgeführt wird, so war es bei dem Verfahren zur Feststellung der mittleren Spannung zwischen Elektrode und Werkstück zum Steuern der Pendelbewegung bisher schwierig, den exakten Zustand der elektrischen Entladung bei jedem elektrischen Entladungsimpuls festzustellen, und es war schwierig, die Bearbeitungsbedingungen wie beispielsweise die Pausenzeit zum Zeitpunkt einer stabilen elektrischen Entladung festzulegen (was beispielsweise bedeutet, dass die Pausenzeit verringert wird, um einen Wert der Pausenzeit zwangsweise festzusetzen, um den Bearbeitungswirkungsgrad zu verbessern, was nachstehend bezeichnet wird als "erzwungene Bearbeitung zum Zeitpunkt stabiler Bearbeitung"), und war es schwierig, eine nicht normale elektrischen Entladung zu vermeiden. Weiterhin wird die Steuerung der Pendelfunktion aufgrund der Bearbeitungsform oder des Ausmaßes der Bearbeitung durchgeführt, jedoch werden eine Abtragsteuerung zu Beginn der Bearbeitung und eine erzwungene Bearbeitungssteuerung nach einmaliger Beendigung der Bearbeitung nicht durchgeführt.
  • Wenn ein Bediener einen Bearbeitungszustand eingibt, und Parameter in bezug auf die Pendelfunktion einstellt, traten darüber hinaus in der Hinsicht Schwierigkeiten auf, dass der Bediener fachkundig sein muss, und der Bediener den Bearbeitungszustand vom Beginn bis zur Beendigung der Bearbeitung überwachen muss.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahrens zur Bearbeitung mittels elektrischer Entladung (Erodierbearbeitung) bereitzustellen, bei welchen bei Erzielung eines hohen Wirkungsgrades und einer hinreichenden Stabilität der Bearbeitung automatisch eine Parametereinstellung in bezug auf die Pendelfunktion entsprechend einem festgestellten Zustand der elektrischen Entladung erfolgen kann, ohne dass ein Bediener die Parametereinstellung in bezug auf die Pendelfunktion vornehmen muss.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einem Verfahren gemäß dem Patentanspruch 1 bzw. mit einer Vorrichtung gemäß dem Patentanspruch 3 gelöst.
  • Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den jeweiligen Unteransprüchen.
  • Bei dem Erodierverfahren gemäß der Erfindung wird in einem Erodierverfahren zur Durchführung einer Bearbeitung, während eine relative Oszillations- oder Pendelbewegung einer Elektrode und eines Werkstücks in einer Ebene vertikal zur Bearbeitungsvorschubrichtung durchgeführt wird, der Zustand der elektrischen Entladung dadurch festgestellt, dass die Kurzschlussfrequenz zwischen der Elektrode und dem Werkstück festgestellt wird, werden eine fehlerbehaftete elektrische Entladung und eine Position der Elektrode festgestellt, und werden Parameter in bezug auf eine Oszillations- oder Pendelfunktion entsprechend dem Zustand der elektrischen Entladung eingestellt.
  • Weiterhin wird die Anfangseinstellung der Oszillations- oder Pendelgeschwindigkeit entsprechend der Kombination aus Elektrode und Werkstück geändert, entsprechend der Form der Elektrode, oder entsprechend der Oszillations- oder Pendelform.
  • Weiterhin wird bei einem Erodierbearbeitungsverfahren zur Durchführung einer Bearbeitung, während eine relative Oszillations- oder Pendelbewegung einer Elektrode und eines Werkstücks in einer Ebene senkrecht zu einer Bearbeitungsvorschubrichtung durchgeführt wird, ein elektrischer Entladungszustand dadurch festgestellt, dass eine Kurzschlussfrequenz zwischen der Elektrode und dem Werkstück festgestellt wird, eine fehlerbehaftete elektrische Entladung sowie die Position der Elektrode, und wird eine Oszillations- oder Pendelgeschwindigkeit auf eine Geschwindigkeit eingestellt, die höher ist als im stabilen Bearbeitungszustand, wenn der festgestellte Zustand der elektrischen Entladung ein Zustand ist, in welchem eine nicht normale elektrische Entladung andauert, und wird die Oszillations- oder Pendelgeschwindigkeit auf eine niedrigere Geschwindigkeit als im stabilen Bearbeitungszustand eingestellt, wenn der festgestellte Zustand der elektrischen Entladung ein stabil andauernder Zustand ist.
  • Weiterhin wird ein einem Erodierbearbeitungsverfahren zur Durchführung einer Bearbeitung, während eine relative Oszillations- oder Pendelbewegung einer Elektrode und eines Werkstücks in einer Ebene senkrecht zur Bearbeitungsvorschubrichtung durchgeführt wird, wenn eine Abtragsteuerung oder Steuerung mit erzwungener Bearbeitung eingestellt wird, die Oszillations- oder Pendelgeschwindigkeit auf eine Geschwindigkeit eingestellt, die höher ist als ein Wert vor der Einstellung der Abtragsteuerung oder der Steuerung zur erzwungenen Bearbeitung.
  • Weiterhin wird ein Oszillations- oder Pendelradius auf einen Wert eingestellt, der kleiner ist als ein Wert vor der Einstellung der Abtragsteuerung oder der Steuerung zur erzwungenen Bearbeitung.
  • Bei einer Erodierbearbeitungseinrichtung gemäß der Erfindung zur Durchführung einer Bearbeitung, während eine relative Oszillations- oder Pendelbewegung einer Elektrode und eines Werkstücks in einer Ebene vertikal zur Bearbeitungsvorschubrichtung durchgeführt wird, sind eine Detektorvorrichtung für den Zustand der elektrischen Entladung zur Feststellung einer Kurzschlussfrequenz zwischen der Elektrode und dem Werkstück, einer fehlerbehafteten elektrischen Entladung und der Position der Elektrode, sowie eine Oszillations- oder Pendelfunktionseinstellvorrichtung zur Einstellung von Parametern in bezug auf eine Oszillations- oder Pendelfunktion entsprechend dem Zustand der elektrischen Entladung vorhanden, der von der Detektorvorrichtung für den Zustand der elektrischen Entladung festgestellt wird.
  • Weiterhin ist eine Oszillations- oder Pendelfunktionseinstellvorrichtung vorgesehen, um die ursprüngliche Einstellung einer Oszillations- oder Pendelgeschwindigkeit zu ändern, entsprechend einer Kombination von Elektrode und Werkstück, der Form der Elektrode, oder der Oszillations- oder Pendelform.
  • Weiterhin sind bei einer Erodierbearbeitungseinrichtung zur Durchführung einer Bearbeitung, während eine relative Oszillations- oder Pendelbewegung einer Elektrode und eines Werkstücks in einer Ebene senkrecht zur Bearbeitungsvorschubrichtung durchgeführt wird, eine Detektorvorrichtung für den Zustand der elektrischen Entladung zur Feststellung einer Kurzschlussfrequenz zwischen der Elektrode und dem Werkstück, einer fehlerbehafteten elektrischen Entladung und der Position der Elektrode, und eine Oszillations- oder Pendelfunktionseinstellvorrichtung vorgesehen, um die Oszillations- oder Pendelgeschwindigkeit auf eine höhere Geschwindigkeit als im stabilen Bearbeitungszustand einzustellen, wenn der Zustand der elektrischen Entladung, der von der Detektorvorrichtung für den Zustand der elektrischen Entladung festgestellt wird, ein Zustand ist, in welchem eine nicht normale elektrische Entladung andauert, und zur Einstellung der Oszillation- oder Pendelgeschwindigkeit auf eine niedrigere Geschwindigkeit als jene im stabilen Bearbeitungszustand, wenn der Zustand der elektrischen Entladung, der von der Detektorvorrichtung für den Zustand der elektrischen Entladung festgestellt wird, ein stabil andauernder Zustand ist.
  • Weiterhin ist bei einer Erodierbearbeitungseinrichtung zur Durchführen einer Bearbeitung, während eine relative Oszillations- oder Pendelbewegung einer Elektrode und eines Werkstücks in einer Ebene senkrecht zur Bearbeitungsvorschubrichtung durchgeführt wird, eine Oszillations- oder Pendelfunktionseinstellvorrichtung vorgesehen, um die Oszillations- oder Pendelgeschwindigkeit auf eine Geschwindigkeit einzustellen, die höher ist als ein Wert vor der Einstellung der Abtragsteuerung oder der Steuerung zur erzwungenen Bearbeitung, wenn die Abtragsteuerung oder die Steuerung zur erzwungenen Bearbeitung eingestellt wird.
  • Weiterhin ist eine Oszillations- oder Pendelfunktionseinstellvorrichtung vorgesehen, um einen Oszillations- oder Pendelradius auf einen Wert einzustellen, der kleiner ist als ein Wert vor der Einstellung der Abtragsteuerung oder der Steuerung zur erzwungenen Bearbeitung.
  • Aufgrund der voranstehend geschilderten Eigenschaften der vorliegenden Erfindung kann der exakte Zustand der elektrischen Entladung bei jedem elektrischen Entladungsimpuls festgestellt werden, und kann eine erzwungene Bearbeitung zum Zeitpunkt der stabilen Bearbeitung mit der Oszillations- oder Pendelbewegung durchgeführt werden, und kann das Auftreten einer nicht normalen elektrischen Entladung verhindert werden. Daher kann der Bearbeitungswirkungsgrad verbessert werden, und kann die Bearbeitung stabilisiert werden.
  • Weiterhin kann der Bearbeitungswirkungsgrad dadurch noch weiter verbessert werden, und kann die Bearbeitung noch weiter stabilisiert werden, wenn die Anfangseinstellung der Oszillations- oder Pendelgeschwindigkeit entsprechend der Kombination aus Elektrode und Werkstück geändert wird, entsprechend der Elektrodenform, oder entsprechend der Oszillations- oder Pendelform.
  • Weiterhin wird es ermöglicht, eine Abtragsteuerung und eine Steuerung zur erzwungenen Bearbeitung durchzuführen.
  • Schließlich ergibt sich die Auswirkung, dass automatisch eine Parametereinstellung in bezug auf eine Oszillations- oder Pendelfunktion erfolgen kann, entsprechend dem festgestellten Zustand der elektrischen Entladung, ohne dass ein Bediener die Parametereinstellung in bezug auf die Oszillations- oder Pendelfunktion vornehmen muss.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen weitere Merkmale und Vorteile hervorgehen. Es zeigt:
  • 1 schematisch eine Erodierbearbeitungseinrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ein Beispiel für eine Steueroperation für Oszillations- oder Pendelfunktionen, die entsprechend dem festgestellten Zustand der elektrischen Entladung durchgeführt wird, gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 3 ein Beispiel eines Flussdiagramms im Falle der Steuerung der Oszillations- oder Pendelgeschwindigkeit aufgrund des Zustands der elektrischen Entladung gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 4 eine Änderung des elektrischen Entladungszustands infolge der Oszillations- oder Pendelgeschwindigkeit bei der ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 5 ein Beispiel eines Falles der Änderung der ursprünglichen Einstellung einer Oszillations- oder Pendelgeschwindigkeit entsprechend Kombinationen aus Elektrode und Werkstück gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
  • 6 ein Beispiel für die Einstellung der Oszillations- und Pendelgeschwindigkeit und des Oszillations- und Pendelradius, wenn die Abtragsteuerung oder Bearbeitungssteuerung eingestellt wird, gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
  • 7 schematisch den Aufbau einer herkömmlichen Erodierbearbeitungseinrichtung; und
  • 8 ein Beispiel für die Unterteilung eines Umlaufweges einer quadratischen Oszillations- oder Pendelform.
  • Erste Ausführungsform
  • 1 zeigt schematisch eine Erodierbearbeitungseinrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei die Bezugszeichen 11, 12 und 13 Motoren bezeichnen, die Bezugszeichen 11a, 12a und 13a Positionsdetektorvorrichtungen des Motors 11, 12 bzw. 13, das Bezugszeichen 14 eine Hauptwelle bezeichnet, die in Richtung der Z-Achse durch den Motor 11 angetrieben wird, das Bezugszeichen 15 einen Arbeitstisch bezeichnet, der in Richtung der X-Achse durch den Motor 12 angetrieben wird, das Bezugszeichen 16 einen Arbeitstisch bezeichnet, der in Richtung der Y-Achse durch den Motor 13 angetrieben wird, das Bezugszeichen 17 ein Bearbeitungsbad bezeichnet, das sich auf dem Arbeitstisch 15 befindet, das Bezugszeichen 18 eine in der Hauptwelle 14 angebrachte Elektrode bezeichnet, das Bezugszeichen 19 eine Stromversorgungseinheit zum Liefern von Bearbeitungsenergie zwischen der Elektrode 18 und einem Werkstück W bezeichnet, das Bezugszeichen 20 eine Detektorvorrichtung für den Zustand der elektrischen Entladung bezeichnet, die zwischen der Elektrode 18 und dem Werkstück W angeschlossen ist, das Bezugszeichen 21 ein Bearbeitungsbedingungseinstellteil zur Einstellung einer Bearbeitungsbedingung durch ein Bearbeitungsprogramm usw. bezeichnet, das Bezugszeichen 22 eine Elektrodenpositionssteuervorrichtung bezeichnet, welche die Motoren 11, 12 und die Antriebssteuervorrichtung 22a des Motors 13 umfasst, eine Oszillations- oder Pendelfunktionseinstellvorrichtung 23 zur Durchführung einer Parametereinstellung in bezug auf eine Oszillations- oder Pendelfunktion, und eine Oszillations- oder Pendelfunktionssteuervorrichtung 24 zum Steuern der Oszillations- oder Pendelfunktion durch Parameter in bezug auf die Oszillations- oder Pendelfunktion, die in der Oszillations- oder Pendelfunktionseinstellvorrichtung 23 eingestellt sind. (Nachstehend wird zur Vereinfachung statt "Oszillation oder Pendeln" nur der Begriff "Pendeln" verwendet). Eine Relativposition der Elektrode 18 und Werkstück W kann durch eine Berechnungsfunktion der Antriebssteuervorrichtung 22a berechnet und erhalten werden, auf der Grundlage der Positionen der Motoren 11, 12 und 13, die von den Positionsdetektorvorrichtungen 11a, 12a und 13a festgestellt werden. Weiterhin ist das Werkstück W in dem Bearbeitungsbad 17 festgesetzt, während eine Bearbeitungsflüssigkeit in das Bearbeitungsbad 17 eingespritzt wird.
  • Die Detektorvorrichtung 20 für den Zustand der elektrischen Entladung hat die Aufgabe, eine normale Frequenz der elektrischen Entladung festzustellen und aufzuzeichnen, eine Kurzschlussfrequenz zwischen der Elektrode und dem Werkstück, die Frequenz einer fehlerhaften elektrischen Entladung pro Zeiteinheit, und eine Elektrodenposition, und überträgt den Zustand der elektrischen Entladung zu diesem Zeitpunkt, oder den Zustand der vorherigen elektrischen Entladung am selben Ort, an die Pendelfunktionseinstellvorrichtung 23.
  • Weiterhin stellt das Bearbeitungsbedingungseinstellteil 21 Bedingungen in bezug auf die Bearbeitung ein, beispielsweise das Ausspritzen und Ansaugen der Bearbeitungsflüssigkeit, die Abtragsteuerung zum Zeitpunkt des Beginns der Bearbeitung, das Material der Elektrode und des Werkstücks, zusätzlich zu Bearbeitungsbedingungen für die elektrischen Entladung, beispielsweise die Impulsbreite und die Pausenzeit.
  • Weiterhin stellt die Pendelfunktionseinstellvorrichtung 23 Parameter in bezug auf Pendelfunktionen ein, beispielsweise die Pendelform, den Pendelradius und die Pendelgeschwindigkeit.
  • Weiterhin führt die Pendelfunktionssteuervorrichtung 24 eine Relativbewegung zwischen der Elektrode 18 und dem Werkstück W durch, auf der Grundlage der Bearbeitungsbedingungen für die elektrischen Entladung und der Art der Bearbeitung, die von dem Bearbeitungsbedingungseinstellteil 21 eingestellt werden, und auf Grundlage der Parameter in bezug auf die Pendelfunktionen, die von der Pendelfunktionseinstellvorrichtung 23 eingestellt werden, durch entsprechenden Antrieb und Steuern der Motoren 12 und 13.
  • 2 zeigt ein Beispiel für eine Steueroperation der Pendelfunktionen, die entsprechend einem festgestellten Zustand der elektrischen Entladung durchgeführt wird. Weiterhin zeigt 3 ein Beispiel für ein Flussdiagramm für den Fall der Steuerung der Pendelgeschwindigkeit auf Grundlage des Zustands der elektrischen Entladung gemäß 2. Von der Detektorvorrichtung 20 für den Zustand der elektrischen Entladung von 1 wird eine solche Steuerung durchgeführt, dass die Pendelgeschwindigkeit größer als im Zustand einer stabilen Bearbeitung wird, wenn festgestellt wird, dass der Zustand der momentanen elektrischen Entladung oder der vorherige Zustand der elektrischen Entladung am selben Ort instabil ist (fortgesetzte, nicht-normale elektrischen Entladung), und die Pendelgeschwindigkeit niedriger als im Zustand mit stabiler Bearbeitung wird, wenn der stabile Zustand über eine bestimmte Zeit andauert. Die Feststellung des Zustands der elektrischen Entladung durch die Detektorvorrichtung 20 für den Zustand der elektrischen Entladung kann beispielsweise so durchgeführt werden, wie dies nachstehend und (a) bis (c) beschrieben ist.
  • (a) Feststellung eines stabil andauernden Zustands
  • Jener Fall, in welchem die Gesamtfrequenz einer Kurzschlussfrequenz zwischen einer Elektrode und einem Werkstück und einer Frequenz einer fehlerhaften elektrischen Entladung innerhalb einer bestimmten Zeit gleich Null oder kleiner als ein vorbestimmter Prozentsatz (beispielsweise 10%) ist, wird als stabil andauernder Zustand erfasst.
  • (b) Feststellung eines stabilen Bearbeitungszustands
  • Jener Fall, in welchem die Gesamtfrequenz einer Kurzschlussfrequenz zwischen der Elektrode und dem Werkstück und der Frequenz einer fehlerhaften elektrischen Entladung innerhalb einer bestimmten Zeit innerhalb des Bereiches eines vorbestimmten Prozentsatzes (beispielsweise von 10% bis 30%) liegt, und ein Kurzschluss zwischen Elektrode und Werkstück, oder eine fehlerhafte Entladung nicht an derselben Elektrodenposition auftritt, wird als stabiler Bearbeitungszustand erfasst.
  • (c) Feststellung eines Zustands mit andauernder, nicht normaler elektrischer Entladung
  • Jener Fall, in welchem die Gesamtfrequenz einer Kurzschlussfrequenz zwischen der Elektrode und dem Werkstück und der Frequenz einer fehlerhaften elektrischen Entladung innerhalb einer bestimmten Zeit gleich einem vorbestimmten Prozentsatz (beispielsweise 40%) oder höher ist, wird als Zustand mit andauernder, nicht normaler elektrischer Entladung erfasst.
  • Bei einem derartigen Feststellverfahren für den Zustand der elektrischen Entladung kann der exakte Zustand der elektrischen Entladung bei jedem elektrischen Entladungsimpuls festgestellt werden, verglichen mit einem Verfahren zur Berechnung der mittleren Spannung zwischen Elektrode und Werkstück, um die Pendelbewegung zu steuern. Daher kann eine erzwungene Bearbeitung zum Zeitpunkt stabiler Bearbeitung durch die Pendelbewegung durchgeführt werden, oder kann diese Bearbeitung zum Zeitpunkt einer nicht normalen elektrischen Entladung vermieden werden.
  • 4 zeigt eine Änderung des Zustands der elektrischen Entladung infolge der Pendelgeschwindigkeit, wobei das Bezugszeichen 18 eine Elektrode bezeichnet, und W ein Werkstück, und VH den Fall einer hohen Pendelgeschwindigkeit bezeichnet, VN den Fall einer normalen Pendelgeschwindigkeit, und VL den Fall einer niedrigen Pendelgeschwindigkeit. Bei einer hohen Pendelgeschwindigkeit (VH) wird, da die Bewegungsgeschwindigkeit der Elektrode 18 hoch ist, das Ausmaß der Bearbeitung am selben Ort klein, selbst wenn das Ausmaß der Bearbeitung pro Zeiteinheit konstant ist, aber da eine nicht normale elektrischen Entladung nur schwer an derselben Elektrodenposition weitergehen kann, ist es wahrscheinlich, dass eine Erholung auf den Zustand einer stabile elektrischen Entladung erfolgt. Da das Ausmaß der Elektrodenbewegung pro Zeiteinheit groß ist, bleiben Bearbeitungsspäne nicht an einem Ort, und nimmt der Wirkungsgrad der Ausschaltung der Bearbeitungsspäne zu. Da bei einer niedrigen Pendelgeschwindigkeit (VL) es wahrscheinlich ist, dass eine nicht-normale elektrische Entladung am selben Ort andauert, kann sie zum Zeitpunkt einer instabilen Bearbeitung nicht eingesetzt werden, jedoch wird das Ausmaß der Bearbeitung am selben Ort groß, da das Ausmaß der Elektrodenbewegung pro Zeiteinheit klein ist. Daher wird der Bearbeitungswirkungsgrad verbessert, wenn der Zustand einer stabilen elektrischen Entladung andauert.
  • Bei der Beschreibung wurde der Fall der Änderung der Pendelgeschwindigkeit als Beispiel für eine Steueroperation von Parametern in bezug auf eine Pendelfunktion verwendet, die gemäß dem festgestellten Zustand der elektrischen Entladung durchgeführt wird, jedoch können auch Parameter in bezug auf eine andere Pendelfunktion geändert werden, beispielsweise der Pendelradius.
  • Zweite Ausführungsform
  • Wie bezüglich der ersten Ausführungsform geschildert, lassen sich, da sich der Zustand der elektrischen Entladung in Abhängigkeit von der Pendelgeschwindigkeit ändert, selbst in einem Fall, in welchem eine nicht-normale elektrische Entladung auftritt, aufgrund gewisser Materialkombinationen einer Elektrode und eines Werkstücks, eine Verbesserung des Bearbeitungswirkungsgrades und eine Stabilisierung der Bearbeitung erzielen, wenn vorher die Pendelgeschwindigkeit durch die Pendelfunktionseinstellvorrichtung eingestellt wird, und die ursprüngliche Einstellung der Pendelgeschwindigkeit geändert wird.
  • 5 zeigt ein Beispiel für den Fall der Änderung der Anfangseinstellung einer Pendelgeschwindigkeit entsprechend Kombinationen aus einer Elektrode und einem Werkstück, gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. Da eine Kombination, bei welcher die Elektrode aus Graphit besteht, und das Werkstück aus Sinterkarbid, normalerweise verwendet wird, ist diese Kombination leer gelassen. Bei dem Beispiel von 5 werden jener Fall, in welchem Kupfer als Elektrode und Stahl als Werkstück verwendet wird, sowie jener Fall, in welchem Graphit als Elektrode und eine Zinklegierung als Werkstück verwendet wird, als normal eingestellt. Wenn Graphit als Elektrode und Stahl als Werkstück verwendet wird, ist die Tendenz vorhanden, dass eine nicht-normale elektrische Entladung auftreten kann, und um dieses zu vermeiden, wird eine Einstellung vorgenommen, bei welcher die Pendelgeschwindigkeit vorher erhöht wird, um den Wirkungsgrad der Entfernung von Bearbeitungsspänen zu verbessern. Falls Kupfer als Elektrode und eine Zinklegierung als Werkstück verwendet wird, ist die Bearbeitbarkeit durch eine elektrische Entladung gut, so dass eine Einstellung vorgenommen wird, bei welcher die Pendelgeschwindigkeit vorher verringert wird, um den Bearbeitungswirkungsgrad zu erhöhen. Wenn Kupfer als Elektrode und Sinterkarbid als Werkstück verwendet wird, ist die Tendenz vorhanden, dass die Bearbeitung instabil wird, und um dies zu vermeiden, wird vorher die Pendelgeschwindigkeit erhöht. Falls spezielle Materialien verwendet werden, also andere als die voranstehend beschriebenen Materialien, kann ein Bediener eine gesonderte Eingabe vornehmen.
  • Eine derartige Einstellung zur Änderung der ursprünglichen Einstellung der Pendelgeschwindigkeit kann im einzelnen beispielsweise so erfolgen, dass die Anfangseinstellung auf "Anfangseinstellwert der Pendelgeschwindigkeit × ½" im Falle einer "Abnahme" eingestellt wird, und die Anfangseinstellung auf "Anfangseinstellwert der Pendelgeschwindigkeit × 2" im Falle einer "Erhöhung" eingestellt wird. Es kann jedoch auch ein vorbestimmter Wert eingestellt werden, der durch Versuche und dergleichen ermittelt wurde.
  • Bei einer Bearbeitung, bei welcher in erheblichem Maße eine nicht-normale elektrische Entladung auftritt, etwa im Falle einer komplizierten Elektrodenform oder Pendelform, kann die Änderung der Anfangseinstellung der Pendelgeschwindigkeit durch die Pendelfunktionseinstellvorrichtung 23 voreingestellt werden.
  • Auf diese Weise können eine weitere Verbesserung des Bearbeitungswirkungsgrads und eine weitere Stabilisierung der Bearbeitung dadurch erzielt werden, dass die Anfangseinstellung der Pendelgeschwindigkeit geändert wird, entsprechend Kombinationen aus Elektrode und Werkstück, der Elektrodenform, oder der Pendelform.
  • Die Beschreibung erfolgte anhand eines Falles der Änderung der Geschwindigkeit als Beispiel für eine Steueroperation für Parameter bezüglich eine Pendelfunktion, die entsprechend dem festgestellten Zustand der elektrischen Entladung durchgeführt wird, jedoch können auch Parameter in bezug auf eine andere Pendelfunktion geändert werden, beispielsweise den Pendelradius.
  • Dritte Ausführungsform
  • Die Funktion der Änderung der Pendelgeschwindigkeit und des Pendelradius im Falle der Einstellung einer Abtragsteuerung oder einer Steuerung zur erzwungenen Bearbeitung kann der Pendelfunktionseinstellvorrichtung hinzugefügt werden. Bei der Abtragsteuerung nach Beginn der Bearbeitung und einer Steuerung mit erzwungener Bearbeitung nach einmaliger Beendigung der Bearbeitung nehmen, da der Raum zwischen der Elektrode und dem Werkstück sauber ist, Bearbeitungsspäne, die zur Bearbeitung beitragen, extrem stark ab, und daher wird es wahrscheinlich, dass ein Kurzschluss auftritt, oder eine lokal verstärkte elektrische Entladung. Wenn daher die Bearbeitung mit dem eingestellten Pendelradius und der eingestellten Pendelgeschwindigkeit durchgeführt wird, wird eine beträchtliche Zeit benötigt, bis die Bearbeitung stabil wird. Diese Tendenz ist besonders deutlich bei der Endbearbeitung mit einer kleinen Energie der elektrischen Entladung. Daher ist es bei der Abtragsteuerung und der Steuerung zur erzwungenen Bearbeitung unbedingt erforderlich, Parameter in bezug auf eine Pendelfunktion ordnungsgemäß einsustellen.
  • 6 zeigt ein Beispiel für die Einstellung der Pendelgeschwindigkeit und des Pendelradius im Falle der Einstellung der Abtragsteuerung oder der Steuerung zur erzwungenen Bearbeitung gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung, wobei im Falle der Einstellung der Abtragsteuerung oder der Steuerung mit erzwungener Bearbeitung der Pendelradius auf einen Wert eingestellt wird, der kleiner ist als ein Einstell-Pendelradius, während die Pendelgeschwindigkeit erhöht wird.
  • Im Falle der Einstellung der Abtragsteuerung oder der Steuerung zur erzwungenen Bearbeitung kann durch Erhöhung der Pendelgeschwindigkeit das Andauern einer nicht-normalen elektrischen Entladung am selben Ort unterdrückt werden, um die Bearbeitungsstabilität zu verbessern. Weiterhin können die Bearbeitungsstabilität und die Bearbeitungsgenauigkeit dadurch verbessert werden, dass der Pendelradius auf einen Wert eingestellt wird, der kleiner ist als ein Einstell-Pendelradius (beispielsweise auf die Hälfte eines Einstell-Pendelradius), und der Einfluss der Seite der Elektrode verringert wird, und die Bearbeitung hauptsächlich mit dem Boden der Elektrode durchgeführt wird.
  • Die Fläche an der Seite der Elektrode kann größer werden als die Fläche am Boden der Elektrode, abhängig von der Bearbeitungstiefe. In einem derartigen Fall können die Bearbeitungsstabilität und die Bearbeitungsgenauigkeit dadurch noch weiter verbessert werden, dass die Pendelgeschwindigkeit erhöht wird, und der Pendelradius verringert wird.
  • Gewerbliche Anwendbarkeit
  • Wie voranstehend geschildert, sind das Verfahren und die Einrichtung zur Erodierbearbeitung gemäß der Erfindung beim Einsatz in der Pendelbearbeitung geeignet.

Claims (6)

  1. Verfahren zur Bearbeitung eines Werkstücks durch Erzeugen einer elektrischen Entladung zwischen einer Elektrode (18), während die Elektrode relativ zum Werkstück eine Pendelbewegung ausführt in einer Ebene senkrecht zur Richtung des Vorschubs des Werkstücks relativ zur Elektrode, umfassend folgende Schritte: Erfassen des Zustands der elektrischen Entladung durch Erfassen der Kurzschlussfrequenz zwischen der Elektrode und dem Werkstück, der Frequenz einer fehlerhaften elektrischen Entladung und einer Position der Elektrode; und Einstellen einer Pendelgeschwindigkeit – auf eine Geschwindigkeit, welche niedriger ist als eine Geschwindigkeit bei einem stabilen Bearbeitungszustand, wenn der erfasste Zustand der elektrischen Entladung zumindest während einer vorbestimmten Zeitdauer normal ist, d. h. einer Geschwindigkeit bei einem stabilen Bearbeitungszustand entspricht, oder – auf eine Geschwindigkeit entsprechend der Geschwindigkeit bei einem stabilen Bearbeitungszustand, wenn der erfasste Zustand der elektrischen Entladung während einer vorbestimmten Zeitdauer weder in einem normalen noch in einem abnormalen Zustand ist, oder – auf eine Geschwindigkeit, welche höher ist als eine Geschwindigkeit bei einem stabilen Bearbeitungszustand, wenn der erfasste Zustand der elektrischen Entladung zumindest während einer vorbestimmten Zeitdauer kontinuierlich abnormal ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem eine anfängliche Pendelgeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Materialart und/oder der Gestalt der Elektrode oder des Werkstücks eingestellt wird.
  3. Vorrichtung zur Bearbeitung eines Werkstücks durch Erzeugen einer elektrischen Entladung zwischen einer Elektrode (18), während die Elektrode relativ zum Werkstück eine Pendelbewegung ausführt in einer Ebene senkrecht zur Richtung des Vorschubs des Werkstücks relativ zur Elektrode, umfassend eine Erfassungs- und Steuereinrichtung (20) zum Erfassen des Zustands der elektrischen Entladung durch Erfassen der Kurzschlussfrequenz zwischen der Elektrode und dem Werkstück, der Frequenz einer fehlerhaften elektrischen Entladung und einer Position der Elektrode; und Steuern einer Pendelgeschwindigkeit – auf eine Geschwindigkeit, welche niedriger ist als eine Geschwindigkeit bei einem stabilen Bearbeitungszustand, wenn der erfasste Zustand der elektrischen Entladung zumindest während einer vorbestimmten Zeitdauer normal ist, d. h. einer Geschwindigkeit bei einem stabilen Bearbeitungszustand entspricht, oder – auf eine Geschwindigkeit entsprechend einer Geschwindigkeit bei einem stabilen Bearbeitungszustand, wenn der erfasste Zustand der elektrischen Entladung während einer vorbestimmten Zeitdauer weder normal noch abnormal ist; oder – auf eine Geschwindigkeit, welche höher ist als eine Geschwindigkeit bei einem stabilen Bearbeitungszustand, wenn der erfasste Zustand der elektrischen Entladung zumindest während einer vorbestimmten Zeitdauer kontinuierlich abnormal ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, ferner umfassend eine weitere Steuerungseinrichtung (22) zum Steuern von Motoren (11, 12, 13) für den Antrieb des Werkstücks (W) und/oder der Elektrode (18) relativ zueinander.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, ferner umfassend eine Einstelleinrichtung (23) zum Einstellen von Funktionsparametern für die Oszillations- oder Pendelbewegung; und eine Steuereinrichtung (24) zum Steuern der Pendelfunktion in Abhängigkeit von Pendelfunktionsparametern, die mittels der Einstelleinrichtung (23) eingestellt werden.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, ferner umfassend eine Einstelleinrichtung (21) zur Einstellung von Bearbeitungsbedingungen.
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