DE19964038A1 - Stab mit einer rohrförmigen Wandung und mit einem Piezoaktuator - Google Patents
Stab mit einer rohrförmigen Wandung und mit einem PiezoaktuatorInfo
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Abstract
Ein Stab mit einer rohrförmigen Wandung 10 und Krafteinleitungselementen 31, 32 an seinen beiden Enden weist einen Piezoaktuator 20 zwischen den Krafteinleitungselementen 31, 32 auf. Der Piezoaktuator 20 drückt die beiden Krafteinleitungselemente 31, 32 in Abhängigkeit von einer elektrischen Spannung auseinander. DOLLAR A Der Stab 1 ist innerhalb seiner Wandung 10 in einen aktiven, in seiner Länge veränderbaren Abschnitt 15 und in einen passiven, im wesentlichen in seiner Länge unveränderlichen Abschnitt 16 unterteilt.
Description
Die Erfindung betrifft einen Stab mit einer rohrförmigen Wandung, mit Kraftein
leitungselementen an seinen beiden Enden, und mit einem Piezoaktuator
zwischen den Krafteinleitungselementen, der die beiden Krafteinleitungselemente
in Abhängigkeit von einer elektrischen Spannung auseinander drückt.
Aus der DE 43 10 825 C1 und der DE 198 00 911 A1 sind zwei unterschiedliche
Leichtbaustäbe aus Kohlefaserverbundwerkstoff (CFK) bekannt, die mit Hilfe von
Piezoaktuatoren ihre Länge ändern können. In beiden bekannten Konzepten
beruht dieser Effekt darauf, dass sich ein integrierter Piezoaktuator beim
Anlegen einer elektrischen Spannung ausdehnt und dabei zwei Bauteile aus
einander drückt. In dem Fall der DE 43 10 825 C1 drückt er zwei Teilstäbe aus
einander, im Falle der DE 198 00 911 A1 zwei formschlüssig integrierte Kraft
einleitungen eines Faserverbundstabes.
Das Federelement, gegen das der Piezoaktuator dabei arbeitet, ist im erst
genannten Fall eine relativ kurze Hülse aus Kohlefaserverbundwerkstoff, die die
beiden Teilstäbe miteinander verbindet. Im zweiten Fall handelt es sich um die
Wandung des Stabes auf seiner ganzen Länge. Beide Konzeptionen haben sich
sehr bewährt und sind vielfach einsetzbar.
Gleichwohl besteht ständig Bedarf an weiteren Varianten aktiver Stäbe für
andere Anwendungsfälle.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Stab mit einer rohrförmigen Wandung
und einem integrierten Piezoaktuator vorzuschlagen, mit dem noch weitere An
wendungsmöglichkeiten realisiert werden können.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Stab innerhalb seiner Wandung in
einen aktiven, in seiner Länge veränderbaren Abschnitt und in einen passiven,
im wesentlichen in seiner Länge unveränderlichen Abschnitt unterteilt ist.
Mit einem derartigen Stab lassen sich weitere Praxisanforderungen realisieren.
So ist es häufig so, dass sich Parameter, wie die Stablänge beziehungsweise die
Hülsenlänge, nicht immer frei wählen lassen, da bestimmten äußeren Anfor
derungen genügt werden muss. Das bedeutet bei den bekannten Stäben, dass
die Steifigkeitsverhältnisse nur in einem begrenzten Maße eingestellt werden
können. Dies ist für verschiedene Anwendungen naturgemäß ein Nachteil.
Durch die Erfindung kann dem entgegengewirkt werden. Die Steifigkeitsver
hältnisse eines in einen aktiven und in einen passiven Abschnitt unterteilten
Stabes sind frei einstellbar.
Zugleich können wesentliche Teile des Stabes in wesentlich größeren Stück
zahlen gefertigt werden und der Stab besitzt insgesamt erhebliche fertigungs
technische Vorteile, was zu einer sehr preisgünstigen Herstellbarkeit führt. Damit
können die erfindungsgemäßen aktiven Stäbe in einem wesentlich größeren
Einsatzgebiet interessant werden.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn der aktive Abschnitt aus dem Piezoaktuator
sowie aus einem dehnsteifen Druckstab oder einem dehnsteifen Druckrohr
aufgebaut ist. Dabei ist es besonders zweckmäßig und fertigungstechnisch
günstig, wenn dieser dehnsteife Druckstab beziehungsweise dieses dehnsteife
Druckrohr auf der dem passiven Teil benachbarten Seite des Piezoaktuators
angeordnet sind.
Dehnsteifigkeit ist ein technischer Begriff, der etwas dem englischen Ausdruck
"longitudinal stiffness", also "Längssteifigkeit" entspricht, er errechnet sich als
Produkt aus Elastizitätsmodul und Querschnittsfläche. Der Druckstab oder das
Druckrohr werden durch den Piezoaktuator ja nicht gedehnt, sondern eher "ge
drückt" oder gestaucht. Diese Dehnsteifigkeit, also der Widerstand gegen eine
Stauchung, sollte möglichst hoch sein. Dadurch wird die Ausdehnung des
Piezoaktuators ohne nennenswerte Verluste an die äußeren Krafteinleitungs
elemente übertragen. Im eigentlichen Sinne "gedehnt" wird bei Längenaus
dehnung des Piezoaktuators ja die Wandung, und zwar im aktiven Abschnitt.
Ein Vollstab als Druckstab ist durch die deutlich größere Querschnittsfläche
natürlich dehnsteifer als ein innen hohles Druckrohr aus dem gleichen Material,
beispielsweise aus Aluminium. Ein Druckrohr hat demgegenüber entsprechende
Gewichtsvorteile.
Hier kann durch einfachen Austausch zweier Bauelemente bei im Übrigen groß
serientechnischer Herstellung kostengünstig ein unterschiedliches, den Anforde
rungen angepasstes Erzeugnis gewonnen werden, ohne dass größere sonstige
Anpassungen erforderlich werden.
Eine Vielzahl unterschiedlicher Steifigkeitsverhältnisse lässt sich durch Kon
fektionierung aus vorgefertigten Baufeilen gewinnen. Mit ein und derselben
Wandung und einem einheitlichen Typ Piezoaktuator samt Druckelementen und
Krafteinleitungselementen kann durch Austausch der die Länge des passiven
Teiles und des verbleibenden aktiven Teiles definierenden Elemente praktisch
jede gewünschte Steifigkeit eingestellt werden.
Soll umgekehrt ein Stab mit anderer Länge erzielt werden, kann ohne eine Ände
rung der Steifigkeit einfach durch Kürzen des passiven Teiles und der Wandung
eine Variation der Stablänge erfolgen.
Bevorzugt ist es, den Stab mit einer rohrförmigen Wandung aus Metall, zum
Beispiel aus Aluminium oder Stahl, oder aus einem isotropen Kunststoff zu ver
sehen. Gegenüber den im Verhältnis kostspieligen Kohlenstofffaserverbund
werkstoffen reduziert dies weiter die Kosten. Die rohrförmige Wandung, also
beispielsweise das Metallrohr, kann an beiden Enden mit Gewindeelementen zur
Krafteinleitung versehen werden. Der Piezoaktuator befindet sich im Inneren
zwischen zwei Druckelementen. Er ist asymmetrisch benachbart zu einem Ende
des Rohres angeordnet.
Bevorzugt besitzt die rohrförmige Wandung einen kreisförmigen Querschnitt,
was fertigungstechnische Vorteile hat und auch die Symmetrie der Belastungen,
Dehnungen etc. unterstützt. Es ist aber auch möglich, einen rechteckigen oder
beispielsweise einen elliptischen Querschnitt zu verwenden, wenn die äußeren
Anforderungen, z. B. der zur Verfügung stehende Platz, dies zweckmäßig er
scheinen lassen.
Die Aufteilung in einen aktiven und einen passiven Abschnitt ist für die An
bringung von Dehnungssensoren von Vorteil. Da für regelungstechnische Zwecke
vor allen Dingen die Auswirkungen der Aktuatoren und nicht die Aktuatorik selbst
mit Hilfe von Sensoren gemessen, werden sollen, können Dehnungssensoren
insbesondere im Bereich des passiven Abschnittes angebracht werden. Statt wie
bisher eine passive Struktur außerhalb des Stabes zu nutzen, wird
erfindungsgemäß der passive Abschnitt des Stabes selbst genutzt. Diese
Möglichkeit besitzt den Vorteil, dass Aktuator und Sensor in einem Bauteil,
nämlich dem Stab, untergebracht sind.
Dehnungssensoren können z. B. Dehnungsmessstreifen (DMS), aber auch
PVDF-Folien oder Piezo-Schichten sein, die bei Dehnungsänderungen ein
Spannungssignal abgeben. Dieses Spannungssignal kann dann durch einen
Regler zur entsprechenden Ansteuerung des Piezoaktuators verwendet werden.
Die Anbringung des Sensors am passiven Abschnitt des hier vorgeschlagenen
Stabes erfolgt zweckmäßigerweise im Inneren des Stabes, geschützt vor
äußeren Beschädigungen, also auf der Innenseite der Wandung. Zu diesem
Zweck werden auf einem runden Kern, dessen Durchmesser etwa dem Innen
durchmesser der Wandung entsprechen sollte, zwei dünne Glasfasergewebe
laminiert, zwischen denen sich der Sensor, z. B. die kontaktierte Piezofolie oder
-schicht befindet. Nach dem Aushärten wird dieses dünne Glasfaserlaminiat mit
eingeschlossenem Sensor von dem Kern abgezogen, entlang seiner Mantellinie
aufgetrennt und mit einem Zweikomponentenklebstoff an die Rohrinnenseite der
Wandung geklebt. Damit ist sichergestellt, dass der Sensor einerseits einen
guten Kontakt zur Wandung hat und andererseits gegen äußere Einwirkungen
jeglicher Art geschützt ist. Darüber hinaus kann so die Kabelführung des Sen
sors ähnlich gestaltet werden wie bei dem ebenfalls innen angebrachten Piezo
aktuator, und zwar von innen nach außen.
Möglich ist es auch, auf der anderen Seite des aktiven Abschnittes einen wei
teren passiven Abschnitt vorzusehen, wenn dies aus Symmetrie- oder sonstigen
Gründen bevorzugt wird.
Weitere bevorzugte Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden werden anhand der Zeichnung zwei Ausführungsbeispiele der
Erfindung näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform der Erfindung.
Die beiden Fig. 1 und 2 zeigen ähnliche Schnittdarstellungen der beiden
verschiedenen Ausführungsformen.
Zu erkennen ist jeweils ein Stab 1 mit einer rohrförmigen Wandung 10. Diese
rohrförmige Wandung kann beispielsweise aus Aluminium oder Stahl oder einem
anderen Metall oder aber auch aus isotropem Kunststoff bestehen, es kommen
aber auch andere Werkstoffe in Betracht. Die Wandung 10 geht über praktisch
die gesamte Länge des Stabes 1 durch und besitzt in dieser Ausführungsform
einen kreisförmigen Querschnitt. Die Länge der Wandung 10 des Stabes ist
wesentlich größer als ihr Durchmesser.
Im Inneren der Wandung 10 des Stabes 1 ist Kernstück ein Piezoaktuator 20.
Die Länge des Piezoaktuators 20 ändert sich abhängig von einer anliegenden
Spannung. Die Spannungszufuhr ist in beiden Darstellungen hier weggelassen
und kann beispielsweise wie in der DE 198 00 911 A1 erfolgen. Der Typ des
Piezoaktuators wird abhängig von der gewünschten Ausdehnung ausgewählt.
Für größere Längenänderungen werden längere Piezoaktuatoren eingesetzt. Die
Größenordnung der Änderungen liegt um 50 µm.
Der Piezoaktuator 20 befindet sich im Inneren der Wandung 10 zwischen zwei
elektrisch isolierenden Druckelementen 21, 22, z. B. aus Glasfaserkunststoff
(Gfk) Das erste, in der Darstellung links befindliche Druckelement 21 ist über ein
Feingewinde mit Feingewindetrieb 23 einstellbar.
Die Wandung 10 des Stabes 1 selbst ist an beiden Enden mit je einem Ele
ment 31, 32 zur Krafteinleitung versehen. Diese Elemente 31, 32 können jeweils
mit Gewinden versehen sein, an die von außen die entsprechenden kraftaus
übenden Bauteile angeschlossen sind. Diese Elemente 31, 32 können zum Bei
spiel aus Aluminium bestehen.
Auf das Element 31 auf der in der Darstellung linken Seite der Wandung 10 des
Stabes 1 kann das erste Druckelement 21 direkt aufgeschoben werden. Dies hat
den Vorteil, dass der Feingewindetrieb 23 für die Nachstellung des Druck
elementes von außen leicht erreichbar ist.
Zu diesem Zweck besitzt das Tellerstück des Druckelementes 21 einen Innen
sechskant. Diese Details sind in der Darstellung nicht näher dargestellt und
können auch anders ausgeführt sein.
Das zweite, in der Darstellung rechts befindliche Druckelement 22 ist nicht ein
stellbar. Es wird vom Piezoaktuator 20 in der Darstellung gemäß beiden Figuren
bei Längenausdehnung des Piezoaktuators nach rechts gedrückt. Es drückt dort
gegen ein dehnsteifes Rohr 40 (gemäß der Darstellung in Fig. 1) beziehungs
weise gegen einen dehnsteifen Druckstab 41 (gemäß der Darstellung in Fig. 2).
Das dehnsteife Druckrohr 40 beziehungsweise der dehnsteife Druckstab 41 sind
an einem definierten Ort fest mit der Wandung 10 des Stabes 1 verbunden.
Diese Verbindung kann entweder durch Blindnieten oder Schrauben oder ähn
liche Elemente erfolgen, die um den Umfang der Wandung 10 herum ange
ordnet sind. Diese Blindnieten, Schrauben etc. sind sehr dicht am äußersten
Ende des Druckrohres oder Druckstabes auf der vom Piezoaktuator 20 abge
wandten Seite des Druckrohres 40 beziehungsweise Druckstabes 41 ange
ordnet. Alternativ zu derartigen Blindnieten oder Schrauben kann auch ein An
schlag vorgesehen werden, beispielsweise gegen eine verklebte Hülse. Diese
Variante ist in Fig. 2 dargestellt.
Insgesamt bildet der Bereich des Druckrohres 40 beziehungsweise Druck
stabes 41 von dem definierten Ort an über einschließlich den Piezoaktuator
hinweg einen aktiven Abschnitt 15 des gesamten Stabes 1. Die Federsteifigkeit,
gegen die sich der Piezoaktuator 20 ausdehnt, ergibt sich aus der Länge des
aktiven Abschnittes 15 einerseits und der Dehnsteifigkeit der Wandung 10
andererseits.
Beide Größen lassen sich bei der Erfindung so einstellen, dass die gewünschte
Federsteifigkeit erzielt wird. Während sich die Dehnsteifigkeit der Wandung 10
durch Auswahl des Werkstoffs und durch die Querschnittsfläche bestimmen
lässt, lässt sich die Federlänge bei vorgegebener Länge des Stabes 1 durch die
Länge des dehnsteifen Druckrohres 40 beziehungsweise dehnsteifen Druck
stabes 41 einstellen.
Die durch den Piezoaktuator 20 hervorgerufene Dehnung erstreckt sich dann
von der Krafteinleitung mit aufgeschobenen Feingewindetrieb 23 bis zur Befesti
gung des dehnsteifen Rohres beziehungsweise seines Anschlages im Falle einer
verklebten Hülse an der Stabwandung, während der restliche, in den beiden
Figuren rechts von dieser Befestigung dargestellte Abschnitt des Stabes nicht
mehr vom Piezoaktuator 20 gedehnt wird. Dieser Bereich ist ein passiver
Abschnitt 16 des Stabes 1.
Da sich der Piezoaktuator 20 unter Druckbelastung stärker ausdehnt als ohne
eine solche Druckbelastung, erhält er mit Hilfe des Feingewindetriebes 23 eine
Druckvorbelastung. Dazu wird der gesamte Stab 1 zunächst unter Last gedehnt
und dabei das Feingewinde mit dem Feingewindetrieb 23 nachgestellt. Nach der
Entlastung des Stabes besitzt der Piezoaktuator 20 eine eingeprägte Vorlast.
Die Verbindung des dehnsteifen Druckrohres 40 beziehungsweise Druck
stabes 41 mit der Wandung 10, also gewissermaßen dem Außenrohr, kann wie
auch die Verbindung zwischen Krafteinleitungselement 32 und Wandung 10
sowohl mittels formschlüssiger Mittel 42, beispielsweise durch Nieten oder
Schrauben, als auch reibschlüssig durch Klebung 43 oder aber auch durch bei
des gemeinsam erfolgen.
Im Fall einer Klebverbindung eignet sich besonders ein rohrförmiges Widerlager
wie in der Fig. 2, gegen das der dehnsteife Druckstab 41 drückt. Das Wider
lager könnte eine dreigeteilte, also dreifach in Längsrichtung geschlitzte
Aluminiumhülse sein, deren drei Teile entweder mit einem Klebstofffilm oder
aber mit einem pastösen Klebstoff versehen in die Wandung 10
hineingeschoben und mit geeigneten Eindrückmitteln gegen die Innenseite der
Wandung 10 des Rohres gedrückt werden.
Ein entsprechendes Werkzeug, zum Beispiel im Fall eines kreisförmigen Quer
schnitts der Wandung 10 ein Aluminiumdrehteil mit Absatz, wird von der anderen
Seite in die Wandung 10 hineingeschoben und gibt nicht nur die Position der
Hülse an, sondern sorgt außerdem dafür, dass alle drei Einzelteile der Hülse so
positioniert werden, dass zumindest die dem dehnsteifen Druckstab 41
zugewandte Seite der Hülse exakt eine Ebene senkrecht zu der Achse des
Stabes 1 bildet. Damit wird zugleich sichergestellt, dass der dehnsteife Druck
stab 41 beziehungsweise das dehnsteife Druckrohr 40 am gesamten Hülsen
umfang anliegt.
Außerhalb des Befestigungsbereiches am Übergang vom aktiven Abschnitt 15
zum passiven Abschnitt 16 ist der aktive Abschnitt 15 nicht mit der Wandung 10
verbunden beziehungsweise nicht fest verbunden. Hier kann also eine Relativ
bewegung des aktiven Abschnitts 15 zur Wandung 10 erfolgen.
1
Stab
10
Wandung
15
aktiver Abschnitt
16
passiver Abschnitt
20
Piezoaktuator
21
Druckelement
22
Druckelement
23
Feingewindetrieb
31
Krafteinleitungselement
32
Krafteinleitungselement
40
dehnsteifes Druckrohr
41
dehnsteifer Druckstab
42
formschlüssige Mittel
43
Verklebung
Claims (17)
1. Stab mit einer rohrförmigen Wandung (10), mit Krafteinleitungsele
menten (31, 32) an seinen beiden Enden und mit einem Piezoaktu
ator (20) zwischen den beiden Krafteinleitungselementen (31, 32), der die
beiden Krafteinleitungselemente (31, 32) in Abhängigkeit von einer
elektrischen Spannung auseinander drückt,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Stab (1) innerhalb seiner Wandung (10) in einen aktiven, in
seiner Länge veränderbaren Abschnitt (15) und in einen passiven, im
wesentlichen in seiner Länge unveränderlichen Abschnitt (16) unterteilt
ist.
2. Stab nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der aktive, in seiner Länge veränderbare Abschnitt (15) den Piezo
aktuator (20) und einen dehnsteifen Druckstab (41) und/oder ein dehn
steifes Druckrohr (40) aufweist.
3. Stab nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das dehnsteife Druckrohr (40) und/oder der dehnsteife Druck
stab (41) auf der dem passiven, im wesentlichen in seiner Länge unver
änderlichen Abschnitt (16) benachbarten Seite des aktiven, in seiner
Länge veränderbaren Abschnitts (15) angeordnet sind.
4. Stab nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der aktive Abschnitt (15) in seinem dem passiven Abschnitt
unmittelbar benachbarten Bereich mittels formschlüssiger Mittel (42) mit
der Wandung (10) verbunden ist.
5. Stab nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Wandung (10) einen kreisförmigen Querschnitt besitzt.
6. Stab nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Wandung (10) aus einem isotropen Material, insbesondere aus
Metall, vorzugsweise Aluminium, besteht.
7. Stab nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der passive Abschnitt (16) ein Widerlager für den aktiven Abschnitt
bildet.
8. Stab nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Widerlager mittels einer Klebverbindung mit der Wandung (10)
verbunden ist.
9. Stab nach Anspruch 5 und 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Widerlager bei einem kreisförmigen Querschnitt der Wandung
(10) eine in Längsrichtung dreigeteilte Aluminiumhülse ist, deren drei
Teile mit einer Klebverbindung, insbesondere einem Klebstofffilm oder
einem pastösen Klebstoff versehen in die Wandung (10) hineinge
schoben und mit geeigneten Andruckmitteln gegen die Innenseite der
Wandung (10) gedrückt wurden.
10. Stab nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich der Piezoaktuator (20) zwischen zwei elektrisch isolierenden
Druckelementen (21, 22) befindet.
11. Stab nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Druckelement (21) auf der dem passiven Abschnitt (16) abge
wandten Seite des Piezoaktuators (20) direkt auf das Krafteinleitungs
element (31) am Ende des Stabes (1) geschoben ist.
12. Stab nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass das dem passiven Abschnitt (16) abgewandte Druckelement (31)
einen Feingewindetrieb (23) für Nachstellungen aufweist.
13. Stab nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass mittels des Feingewindetriebes (23) der Piezoaktuator (20) eine
Druckvorbelastung aufweist.
14. Stab nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der passive Abschnitt (16) mit mindestens einem Sensor ausge
rüstet ist.
15. Stab nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass einer dieser Sensoren ein Dehnungssensor ist.
16. Stab nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Sensor zwischen zwei dünnen Glasfaserschichten einlaminiert
ist.
17. Stab nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden Glasfaserschichten mit dem eingeschlossenen Sensor
an der Innenseite der Wandung (10) aufgeklebt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999164038 DE19964038A1 (de) | 1999-12-30 | 1999-12-30 | Stab mit einer rohrförmigen Wandung und mit einem Piezoaktuator |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19964038A1 true DE19964038A1 (de) | 2001-07-05 |
Family
ID=7935167
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DE1999164038 Withdrawn DE19964038A1 (de) | 1999-12-30 | 1999-12-30 | Stab mit einer rohrförmigen Wandung und mit einem Piezoaktuator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19964038A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10139550A1 (de) * | 2001-08-10 | 2003-03-06 | Bosch Gmbh Robert | Hülse für ein Piezo-Aktormodul |
DE202004002838U1 (de) * | 2004-02-20 | 2005-04-07 | Hans Riedmayer E K | Sicherungsclip (selbstsichernd) für Zug- bzw. Druckstangen |
-
1999
- 1999-12-30 DE DE1999164038 patent/DE19964038A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10139550A1 (de) * | 2001-08-10 | 2003-03-06 | Bosch Gmbh Robert | Hülse für ein Piezo-Aktormodul |
DE202004002838U1 (de) * | 2004-02-20 | 2005-04-07 | Hans Riedmayer E K | Sicherungsclip (selbstsichernd) für Zug- bzw. Druckstangen |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |