DE19963922A1 - Kraftstoffeinspritzvorrichtung mit sowohl laminar als auch turbulent gedämpftem Magnetventil - Google Patents
Kraftstoffeinspritzvorrichtung mit sowohl laminar als auch turbulent gedämpftem MagnetventilInfo
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Abstract
Es wird eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung für Brennkraftmaschinen vorgeschlagen mit einem Magnetventil (24), das eine Dämpfungskammer (40) und einen Entlastungsraum (41) aufweist, die durch eine sowohl laminar als auch turbulent dämpfende Dämpfungsdrossel (39, 51) hydraulisch in Verbindung stehen. Dadurch wird die Welligkeit der Kennlinien des Kraftstoffeinspritzsystems verringert und dessen Funktion verbessert.
Description
Die Erfindung geht aus von einer
Kraftstoffeinspritzvorrichtung mit einem Magnetventil zur
Steuerung von Kraftstoffströmen, welches wenigstens in
einer seiner Stellungen eine Dämpfungskammer im
Magnetventil schließt, die über eine Dämpfungsdrossel mit
einem Entlastungsraum ständig verbunden ist.
Bei dieser aus der DE-OS 196 16 084 A1 bekannten
Kraftstoffeinspritzvorrichtung ist zwischen Dämpfungskammer
und Entlastungsraum ein Einsatzstück mit einer als
Dämpfungsdrossel wirkenden Durchgangsbohrung vorgesehen.
Das Dämpfungsverhalten dieser Durchgangsbohrung ist nicht
immer zufriedenstellend. Außerdem ist der benötigte Bauraum
für das Einsatzstück vergleichsweise groß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Kraftstoffeinspritzvorrichtung bereitzustellen mit weiter
verbessertem Betriebsverhalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit einem
Magnetventil zur Steuerung von Kraftstoffströmen, welches
wenigstens in einer seiner Stellungen eine Dämpfungskammer
im Magnetventil schließt, die über eine Dämpfungsdrossel
mit einem Entlastungsraum ständig verbunden ist und wobei
die Dämpfungsdrossel sowohl laminar als auch turbulent
drosselt.
Durch diese Maßnahme kann das Dämpfungsverhalten der
Dämpfungsdrossel in gegenüber dem Stand der Technik
weiteren Grenzen an die Erfordernisse des
Kraftstoffeinspritzsystems adaptiert werden. In Folge
dessen verringert sich durch den Einsatz einer
erfindungsgemäßen Dämpfungsdrossel Welligkeit der
Kennlinien einer erfindungsgemäßen
Kraftstoffeinspritzvorrichtung deutlich. Außerdem werden
die Kennlinien der erfindungsgemäßen
Kraftstoffeinspritzvorrichtung stetig. Beide Effekte tragen
zur Verbesserung des Betriebsverhaltens des
Kraftstoffeinspritzsystems bei. Weiterhin wird durch den
Einsatz der erfindungsgemäßen Dämpfungsdrossel erreicht,
daß die Streuungen zwischen verschiedenen Exemplaren einer
baugleichen Kraftstoffeinspritzvorrichtung verringert
werden, so daß auch die Streuung des Betriebsverhaltens der
mit den erfingungsgemäßen Kraftstoffeinspritzvorrichtungen
ausgerüsteten Brennkraftmaschinen verringert wird.
Bei einer Variante der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Dämpfungsdrossel in einer zwischen Dämpfungskammer und
Entlastungsraum angeordneten Stützplatte ausgebildet ist,
welche die Dämpfungskammer zum Entlastungsraum hin
abschließt, so daß eine sehr kompakte, weil flach bauende
Ausgestaltung möglich ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sehen vor, daß die
turbulente Drossel der Dämpfungsdrossel in Form einer
Dämpfungskammer und Entlastungsraum verbindenden
Durchgangsbohrung ausgebildet ist, wobei in weiterer
Ausgestaltung die Durchgangsbohrung an mindestens einem
Ende eine Ausnehmung aufweist, so daß das Drosselverhalten
der turbulenten Drossel in weiten Bereichen auf die
jeweiligen Anforderungen des Kraftstoffeinspritzsystems
eingestellt werden kann. Die Einstellung erfolgt unter
anderem durch den Durchmesser und die Länge der
Durchgangsbohrung.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die
laminare Drossel der Dämpfungsdrossel in Form eines Spalts
ausgebildet, so daß unter allen möglichen
Betriebsbedingungen das laminare Dämpfungsverhalten sicher
erreicht wird.
Ausgestaltungen der Erfindung sehen vor, daß die
Stützplatte auf ihrer der Dämpfungskammer zugewandten Seite
mindestens eine Vertiefung aufweist, die mit dem
Magnetventil, insbesondere dem Elektromagneten des
Magnetventils, einen Spalt bildet, so daß der Spalt auf
einfache Weise herstellbar ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sehen vor, daß die
Vertiefung rund ist, daß die Vertiefung im wesentlichen
konzentrisch zur Durchgangsbohrung angeordnet ist, daß die
Vertiefung oder die Vertiefungen im wesentlichen radial zur
Längsachse der Durchgangsbohrung verlaufende Nuten sind und
daß die Dicke des Spalts bzw. die Tiefe der Vertiefung oder
der Vertiefungen 0,1 bis 0,2 mm beträgt. Durch diese
Ausgestaltungen kann ein besonders gutes Dämpfungsverhalten
der laminaren Drossel und der Dämpfungsdrossel insgesamt
erzielt werden. Als besonders vorteilhaft hat sich die
Verwendung einer runden, im wesentlichen konzentrisch zur
Durchgangsbohrung angeordneten Vertiefung mit einer Tiefe
von 0,1 bis 0,2 mm erwiesen.
In weiterer Ergänzung der Erfindung ist die Vertiefung so
angeordnet, dass sie mindestens eine Aussparung in der
Stützplatte schneidet, so daß stets eine Verbindung über
den durch die Vertiefung und den Elektromagneten gebildeten
Spalt und die Aussparung von der Dämpfungskammer zum
Entlastungsraum vorhanden ist.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die
Stützplatte lösbar in der Kraftstoffeinspritzvorrichtung
angebracht, so daß durch einfaches Auswechseln der
Stützplatte das Dämpfungsverhalten der
Kraftstoffeinspritzvorrichtung geändert und verbessert
werden kann.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung sind der nachfolgenden Zeichnung, der
Beschreibung und den Patentansprüchen entnehmbar.
Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung sind in
der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Querschnitt durch eine erfindungsgemäße
Kraftstoffeinspritzvorrichtung
Fig. 2 das Detail X aus Fig. 1;
Fig. 3 ein Querschnitt und zwei Ansichten von unten
einer Stützplatte und
Fig. 4 ein Querschnitt und zwei weitere Ansichten von
unten einer Stützplatte.
Fig. 1 zeigt einen Teil einer Verteilereinspritzpumpe als
erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzvorrichtung im Schnitt.
Dabei ist in einem Gehäuse 1 der Kraftstoffeinspritzpumpe
eine Buchse 2 eingesetzt, die wiederum in ihrem Inneren
eine Führungsbohrung 5 aufweist, in der ein Verteiler 7
geführt ist. Dieser wird durch nicht weiter dargestellte
Mittel rotierend angetrieben und läuft synchron zur
Drehzahl einer zugehörigen Brennkraftmaschine um. Er ist im
Gehäuse 1 axial gegen Verschieben gesichert und weist einen
Längskanal 8 auf, der auf der einen Seite mit einem hier
nicht weiter gezeigten Pumpenarbeitsraum verbunden ist und
auf der anderen Seite in einen Druckraum 9 mündet, der Teil
eines von einer Stirnseite 10 des Verteilers 7 ausgehenden
blind endenden, zur Achse des Verteilers koaxial liegenden
Kanals 12 ist. Der Druckraum 9 wird dabei auf der einen
Seite von einem Ventilsitz 14 begrenzt, der in eine
weiterführende entlastungsseitige Teilbohrung 15 des Kanals
12 übergeht. Auf der anderen Seite des Druckraums 9
schließt sich eine koaxiale Führungsbohrung 16 an, die an
der Stirnseite 10 des Verteilers 7 austritt.
Auf diese sind eine Magnetscheibe 18 und eine
Zwischenscheibe 19 aufgeschraubt. Die Zwischenscheibe 19
hat eine schlüssellochartige Ausnehmung 20. Durch einen
engen, koaxial zur Achse des Verteilers liegenden Teil der
Ausnehmung 20 ragt ein Hals 22 eines Ventilglieds 23 eines
Magnetventils 24. Dieses ist mit seinem Gehäuse 25 in da
Gehäuse 1 der Kraftstoffeinspritzpumpe eingesetzt und dort
ortsfest fixiert. Das Magnetventil 24 weist dabei in seinem
Gehäuse 25 einen Elektromagneten 29 mit einer Magnetspule
26 auf. Die Magnetspule 26 ist zwischen einem
Magnetaußenmantel 28 und einem mittleren Magnetkern 27, der
die Form eines Ringtopfes hat, angeordnet. Stirnseitig zum
Verteiler 7 hin wird der Magnetkern 27 ergänzt durch die
Magnetscheibe 18, die im Durchmesser auf den
Innendurchmesser des Magnetaußenmantels 28 angepaßt ist und
zu diesem nur einen schmalen Luftspalt bildet. Dadurch kann
sich bei feststehendem Elektromagneten 29 die Magnetscheibe
18, die Teil des magnetischen Kreises ist, zusammen mit dem
rotierenden Verteiler 7 drehen.
Der mittlere Magnetkern 27 weist eine durchgehende
Ausnehmung 30 auf, die zur Führung 31 eines Tauchankers 33
dient. Dieser ist an einem kopfartigen Ende 34 anschließend
an dem Hals 22 des Ventilglieds 23 befestigt und betätigt
bei Erregung der Magnetspule 26 das Ventilglied 23 in
Schließrichtung auf seinen Sitz 14 hin. In Öffnungsrichtung
wirkt auf das Ventilglied 23 eine Druckfeder 35, die sich
in der Teilbohrung 15 abstützt. Der Tauchanker 33 kann auch
einstückig zugleich das kopfartige Ende 34 des Ventilglieds
23 bilden.
Der Hub des Ventilglieds 23 wird durch die Anlage einer
Schulter 36 des Ventilglieds an der Zwischenscheibe 19
begrenzt. Die Schulter 36 wird durch den Übergang des in
der Führungsbohrung 16 gleitenden Teils des Ventilglieds 23
zum Hals 22 gebildet.
Oberhalb der Magnetspule 26 liegt eine Stützplatte 38. Die
Stützplatte 38 enthält eine Dämpfungsdrossel, welche eine
von der Stützplatte 38 und dem Tauchanker 33 begrenzte
Dämpfungskammer 40 mit einem Entlastungsraum 41 verbindet.
Der Entlastungsraum 41 schließt sich jenseits der
Stützplatte 38 an diese an und ist mit kraftstofführenden
Räumen der Kraftstoffeinspritzpumpe verbunden.
Die Stützplatte 38 kann ggf. ausgewechselt werden, so dass
die Dämpfungsdrossel optimal an das
Kraftstoffeinspritzsystem angepasst werden kann.
Im Betrieb der Kraftstoffeinspritzvorrichtung wird das
Ventilglied 23 durch die Druckfeder 35 in Öffnungsrichtung
beaufschlagt, so dass das Ventilglied 23 von seinem
Ventilsitz 14 abgehoben wird und der Druckraum 9 zur
Entlastungsseite entlastet werden kann. In dieser Stellung
des Magnetventils 24 kann sich kein Hochdruck im nicht
gezeigten Pumpenarbeitsraum aufbauen und dementsprechend
auch kein Hochdruck über eine von mehreren Förderleitungen
43, die im Wechsel mit der Druckkammer 9 beziehungsweise
mit dem Längskanal 8 bei der Drehung des Verteilers
verbunden werden, zu einem Kraftstoffeinspritzventil
geleitet werden.
Bei Bestromung der Magnetspule 26 entsteht ein Magnetfluß,
der den Tauchanker 33 zur Magnetscheibe 18 hin bewegt, bis
das Ventilglied 23 zur Anlage an seinem Ventilsitz 14
kommt. Der Hub in Öffnungsrichtung ist, wie bereits
ausgeführt, durch die Anlage der Schulter 36 an der
Zwischenscheibe 19 begrenzt. Die Durchführung des Kopfes 34
durch die Zwischenscheibe 18 ermöglicht die
schlüssellochartige Ausgestaltung der Ausnehmung 20. Dabei
wird in bekannter Weise der Kopf 34 des Ventilglieds 23
durch einen exzentrisch liegenden größeren Durchmesser
hindurchgeführt und dann der Hals 22 in der koaxialen Lage
zur Verteilerachse positioniert.
Fig. 2 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt der
Kraftstoffeinspritzvorrichtung. In dieser Darstellung wird
die Anordnung der Stützplatte 38 zwischen Dämpfungskammer
40 und Entlastungsraum 41 deutlich. Die Stützplatte 38
weist eine als turbulente Drossel wirkende
Durchgangsbohrung 45 auf. Durch eine Ansenkung 47 ist die
Durchgangsbohrung 45 verkürzt, was sich vorteilhaft auf die
Dämpfungseigenschaften auswirken kann. In Fig. 2 nicht
dargstellt ist die laminare Drossel, welche zusammen mit
der oben beschriebenen turbulenten Drossel die
Dämpfungsdrossel des Kraftstoffeinspritzsystems bilden.
In Fig. 3c ist ein weiteres Detail aus Fig. 2
dargestellt. Die Stützplatte 38 liegt auf dem mittleren
Magnetkern 27 auf. Anders als in Fig. 2 ist die Ansenkung
47 der Durchgangsbohrung 45 an der Unterseite der
Stützplatte 38 angeordnet. Zwischen Stützplatte 38 und
mittlerem Magnetkern 27 ist ein Spalt 49 vorhanden, der
durch eine Vertiefung 51 in der Stützplatte 38 gebildet
wird. Die Fig. 3a und 3b zeigen jeweils eine Ansicht von
unten einer Stützplatte 38 mit verschieden ausgeformten
Vertiefungen 51.
In der Fig. 3b sind zwei parallel zueinander verlaufende
Vertiefungen 51 vorgesehen. In der Fig. 3a ist eine breite
Vertiefung 51 vorgesehen. Die Vertiefungen in den Fig.
3a und 3b erstrecken sich zwischen zwei Aussparungen 53.
Durch diese Aussparungen 53 ragen in eingebautem Zustand
der Stützplatte die Steckkontakte, welche das Magnetventil
mit Strom versorgen. Außerdem sind die Aussparungen 53 in
eingebautem Zustand mit dem Entlastungsraum 41 hydraulisch
in Verbindung, so daß über den Spalt 49 und die
Aussparungen 53 Kraftstoff aus der Dämpfungskammer 40 in
den Entlastungsraum 41 fließen kann. In den Fig. 3a und
3b ist die Ansenkung 47 nicht dargestellt.
In den Fig. 4a und 4b sind weitere Ansichten von unten
von Stützplatten 38 dargestellt. Bei diesen
Ausführungsformen sind die Vertiefungen 51 kreisrund, was
sich als besonders vorteilhaft erwiesen hat. In Fig. 4b
ist die Ansenkung 47 dargestellt.
Mit der oben beschriebenen Kraftstoffeinspritzvorrichtung
und dem zugehörigen Magnetventil erhält man eine exakte
Kraftstoffmengensteuerung, insbesondere in dem hier
vorgesehenen Fall, in dem mit Hilfe des Magnetventils die
Hochdruckförderphase mit Spritzbeginn und Spritzdauer der
Kraftstoffeinspritzpumpe bestimmt wird. Über den
rotierenden Verteiler wird dabei jeweils über eine
Förderleitung 43 das zugehörige Kraftstoffeinspritzventil
angesteuert und diesem die durch das Magnetventil 24
gesteuerte Hochdruckeinspritzmenge zugeführt. Das
Magnetventil arbeitet dabei mit geringer Masse sehr schnell
und schwingungsfrei mit der hier vorgesehenen optimal
anpaßbaren Dämpfung.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und
der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln
als auch in beliebiger Kombination miteinander
erfindungswesentlich sein.
Claims (11)
1. Kraftstoffeinspritzvorrichtung, mit einem
Magnetventil (24) zur Steuerung von Kraftstoffströmen,
welches wenigstens in einer seiner Stellungen eine
Dämpfungskammer (40) im Magnetventil (24) schließt, die
über eine Dämpfungsdrossel mit einem Entlastungsraum (41)
ständig verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die
Dämpfungsdrossel sowohl laminar (49) als auch turbulent
(39) drosselt.
2. Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungsdrossel in einer
zwischen Dämpfungskammer (40) und Entlastungsraum (41)
angeordneten Stützplatte (38) ausgebildet ist, welche die
Dämpfungskammer (40) zum Entlastungsraum (41) hin
abschließt.
3. Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die turbulente Drossel (39)
der Dämpfungsdrossel in Form einer Dämpfungskammer (40) und
Entlastungsraum (41) verbindenden Durchgangsbohrung (45)
ausgebildet ist.
4. Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsbohrung (45) an
mindestens einem Ende eine Ansenkung (47) aufweist.
5. Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
laminare Drossel der Dämpfungsdrossel in Form eines Spalts
(49) ausgebildet ist.
6. Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach einem der
Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die
Stützplatte (38) auf ihrer der Dämpfungskammer (40)
zugewandten Seite mindestens eine Vertiefung (51) aufweist,
die mit dem Magnetventil (24), insbesondere dem
Elektromagneten (29) des Magnetventils (24), einen Spalt
(49) bildet.
7. Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (51) rund ist,
und dass die Vertiefung (51) im wesentlichen konzentrisch
zur Durchgangsbohrung (45) angeordnet ist.
8. Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (51) oder die
Vertiefungen (51) im wesentlichen radial zur Längsachse der
Durchgangsbohrung (45) verlaufende Nuten sind.
9. Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach einem der
Ansprüche 5 bis 8, 6, dadurch gekennzeichnet, dass die
Dicke des Spalts (49) bzw. die Tiefe der Vertiefung (51)
oder der Vertiefungen (51) 0,1 bis 0,2 mm beträgt.
10. Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach einem der
Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die
Vertiefung (51) mindestens eine Aussparung (53) in der
Stützplatte (38) schneidet.
11. Kraftstoffeinspritzvorrichtung nach einem der
Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die
Stützplatte (38) lösbar in der
Kraftstoffeinspritzvorrichtung angebracht ist.
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