DE19962403A1 - Verfahren zum Umrüsten eines Sattdampf erzeugenden Systems mit mindestens einer Dampfturbogruppe sowie nach dem Verfahren umgerüstetes Kraftwerk - Google Patents
Verfahren zum Umrüsten eines Sattdampf erzeugenden Systems mit mindestens einer Dampfturbogruppe sowie nach dem Verfahren umgerüstetes KraftwerkInfo
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Abstract
Ein Sattdampf erzeugendes System (1) wird durch mindestens einen Gasturbosatz (29, 30, 31, 36), mindestens einen Abhitzekessel (32) und mindestens eine Vorschaltdampfturbine (37) ersetzt. Die Vorschaltdampfturbine (37) ist mit dem Gasturbosatz (29, 30, 31, 36) gekoppelt, welche durch den im Abhitzekessel (32) erzeugten Dampf versorgt wird. Der Abdampf der Vorschaltdampfturbine (37) wird der Sattdampfmitteldruckdampfturbine (4) zugeführt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Ver
fahren zum Umrüsten eines Sattdampf erzeugenden Systems
mit mindestens einer Dampfturbogruppe in ein auf hohe
Frischdampfparameter ausgelegtes Kraftwerk. Sie betrifft
ferner ein nach diesem Verfahren umgerüstetes Kraftwerk.
Für den Bau, die Inbetriebsetzung und den Be
trieb eines Kernkraftwerkes sind verschiedene, in zeitli
chen Abständen zu erteilende behördliche Genehmigungen
erforderlich. Aus den verschiedensten Gründen, insbeson
dere einer Veränderung der politischen Situation, kann es
nun vorkommen, dass für ein vollständig fertiggestelltes
Kernkraftwerk keine Betriebsgenehmigung erteilt wird,
oder eine bereits erteilte Betriebsgenehmigung entzogen
wird. Ferner ist bekannt, dass Regierungen den Ausstieg
aus der Kernkraftwerkstechnik betreiben. Die Folge davon
können Investitionsruinen mit intaktem Wasser-/Dampf-
Kreislauf, elektrischen Anlagen, Gebäuden, Kühlwasseran
lagen usw. sein.
Eine Möglichkeit der weiteren Nutzung des
konventionellen Anlagenteils besteht in der Umrüstung des
Kernkraftwerkes in ein Kombikraftwerk.
Im Zuge einer derartigen Umrüstung von Satt
dampf erzeugenden Systemen mit Dampfturbogruppen besteht
das Bestreben, eine Umrüstung zu einem Kraftwerk mit hö
heren Dampfparametern und für höhere Dampfparameter aus
gelegten Dampfturbogruppen durchzuführen, um damit den
Wirkungsgrad des gesamten Kraftwerkes, umfassend das
Sattdampf erzeugende System und die Dampfturbogruppen, zu
erhöhen.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrun
de, ein Verfahren zum Umrüsten eines Sattdampf erzeugen
den Systems mit mindestens einer Dampfturbogruppe, die
eine Sattdampfmitteldruckdampfturbine aufweist, zu schaf
fen, gemäss welchem ein grösstmöglicher Teil der ur
sprünglichen Anlagentechnik weitergenutzt werden kann.
Mit dieser Umrüstung sollte vorteilhafter
Weise eine Erhöhung der Leistung aber gleichzeitig auch
eine Erhöhung des Wirkungsgrades des gesamten Kraftwerkes
einhergehen.
Die Erfindung findet insbesondere Anwendung
bei der Umrüstung von Kernkraftwerken, deren nuklearer
Anlagenteil stillgelegt und nachfolgend eventuell demon
tiert werden muss.
Erfindungsgemäss wird dies in einer ersten
Ausführung des Verfahrens erreicht, indem das Sattdampf
erzeugende System durch mindestens einen Gasturbosatz,
mindestens einen Abhitzekessel und mindestens eine Vor
schaltdampfturbine ersetzt wird, das Abgas der mindestens
einen Gasturbine des mindestens einen Gasturbosatzes zur
Dampferzeugung im mindestens einen Abhitzekessel genutzt
wird, der im mindestens einen Abhitzekessel erzeugte
Dampf über eine Frischdampfleitung der mindestens einen
Vorschaltdampfturbine zugeführt wird und der Abdampf der
mindestens einen Vorschaltdampfturbine zur Versorgung der
mindestens einen Dampfturbogruppe vorzugsweise einer
Sattdampfmitteldruckdampfturbine der Dampfturbogruppe be
reitgestellt wird. Die Abdampfzustände der mindestens
einen Vorschaltdampfturbine entsprechen gemäss einer be
vorzugten Ausführung im wesentlichen den bisherigen
Dampfparametern am Eintritt der bestehenden Dampfturbo
gruppe. Die gesamte Dampfturbogruppe bleibt bei dieser
ersten Ausführung in ihrer bisherigen Form erhalten.
In einer zweiten Ausführung des Verfahrens
werden die Auslegung des mindestens einen Abhitzekessels
und der mindestens einen Vorschaltdampfturbine derart
verändert, dass sich die Dampfparameter zwischen Vor
schalt- und Sattdampfmitteldruckdampfturbine in den für
die Sattdampfmitteldruckdampfturbine zulässigen Bereichen
zu höheren Temperaturen und niedrigeren Drücken derart
verschieben, dass der Expansionsendpunkt am Austritt der
Sattdampfmitteldruckdampfturbine zu geringeren Dampf
feuchten, nach Möglichkeit in den überhitzten Bereich
wandert, so dass der Separator, nach Möglichkeit auch der
Zwischenüberhitzer zwischen Sattdampfmitteldruck- und
Niederdruckdampfturbine entfallen.
In einer dritten Ausführung des Verfahrens
erfolgt der Ersatz durch jeweils einen Abhitzekessel mit
Zwischenüberhitzer, wobei die Sattdampfmitteldruckdampf
turbine jeder Dampfturbogruppe durch mindestens eine für
höhere Dampfparameter ausgelegte neue Mitteldruckdampf
turbine ersetzt wird, der Abdampf der mindestens einen
Vorschaltdampfturbine zur Versorgung des Zwischenüberhit
zers des mindestens einen Abhitzekessels bereitgestellt
wird, dieser Dampf zwischenüberhitzt wird und der zwi
schenüberhitzte Dampf zur Versorgung der mindestens einen
neuen Mitteldruckdampfturbine bereitgestellt wird. Vor
teilhaft ist die neue Mitteldruckdampfturbine derart aus
gelegt, dass die Parameter ihres Abdampfes mindestens an
nähernd gleich den Dampfparametern am Eintritt der Nie
derdruckdampfturbine der ursprünglichen Dampfturbogruppe
sind, so dass der Separator nach Möglichkeit auch der
Zwischenüberhitzer zwischen der neuen Mitteldruckdampf
turbine und der Niederdruckdampfturbine entfallen.
Ein nach einer ersten Ausbildung einer Anlage
zur Durchführung des Verfahrens umgerüstetes, ursprüng
lich ein Sattdampf erzeugendes System und mindestens eine
Dampfturbogruppe mit einer Sattdampfmitteldruckdampftur
bine, einen Separator, einen mit Sattdampf arbeitenden
Zwischenüberhitzer und eine Niederdruckdampfturbine ent
haltendes Kraftwerk, zeichnet sich aus durch mindestens
einen Gasturbosatz, mindestens einen Abhitzekessel und
mindestens eine Vorschaltdampfturbine als Ersatz des ur
sprünglichen Sattdampf erzeugenden Systems und durch die
mindestens zum Teil beibehaltene mindestens eine Dampf
turbogruppe des ursprünglichen Kraftwerkes.
Gemäss einer zweiten Ausbildung der Anlage
zur Durchführung des Verfahrens sind der mindestens eine
Abhitzekessel und die mindestens eine Vorschaltdampftur
bine derart ausgelegt, dass sich die Dampfparameter zwi
schen Vorschaltdampfturbine und Sattdampfmitteldruck
dampfturbine in den für die Sattdampfmitteldruckdampftur
bine zulässigen Bereichen hoher Temperatur und niedrigen
Druckes befinden, dass sich der Expansionsendpunkt am
Austritt der Sattdampfmitteldruckdampfturbine in einem
Bereich niedrigerer Dampffeuchte als im ursprünglichen
Kraftwerk befindet. Damit kann der Separator des ur
sprünglichen Kraftwerkes entfallen. Eine weitere Ausfüh
rung sieht derart festgelegte Parameterbereiche vor, dass
sich der Expansionsendpunkt am Austritt der Sattdampfmit
teldruckdampfturbine in einem Bereich überhitzten Dampfes
befindet, so dass zusätzlich auch der Überhitzer entfal
len kann.
Eine dritte Ausbildung der Anlage zur Durch
führung des Verfahrens zeichnet sich aus durch mindestens
einen Gasturbosatz, mindestens einen Abhitzekessel mit
Zwischenüberhitzer, mindestens eine Vorschaltdampfturbine
und mindestens eine Mitteldruckdampfturbine als Ersatz
des ursprünglichen Sattdampf erzeugenden Systems und der
Sattdampfmitteldruckdampfturbine, wobei die Dampfparame
ter am Austritt des Zwischenüberhitzers derart festgelegt
sind, dass im umgerüsteten Kraftwerk die mindestens eine
Dampfturbogruppe mit einer den Parametern am Austritt des
Zwischenüberhitzers angepassten neuen Mitteldruckdampf
turbine und ohne Separator und ohne Zwischenüberhitzer
beibehalten ist. Weitere vorteilhafte Ausbildungen des
erfindungsgemässen Kraftwerkes sind in den weiteren Un
teransprüchen enthalten.
Die Vorteile der Erfindung sind im wesentli
chen darin zu sehen, dass insbesondere ein Kernkraftwerk
unter möglichst weitgehendem Erhalt der konventionellen
Anlagentechnik zu einem Kombikraftwerk mit niedrigsten
Investitionen umgebaut und ein Kraftwerk erhalten werden
kann, dessen Leistung und dessen Wirkungsgrad höher sind,
als die des ursprünglichen Kernkraftwerkes.
In den Zeichnungsfiguren sind Ausführungsbei
spiele der Erfindung dargestellt. Es sind nur die für das
Verständnis der Erfindung wesentlichen Elemente gezeigt.
Fig. 1 zeigt schematisch den Wasser-/Dampf-
Kreislauf eines Kernkraftwerkes,
Fig. 2 zeigt schematisch eine erste Variante
des umgerüsteten Kraftwerkes, unter Beibehaltung der
Dampfturbogruppe mit Separator und Zwischenüberhitzung
mit strömendem Dampf (Einwellenanlage),
Fig. 3 zeigt schematisch eine erste Variante
des umgerüsteten Kraftwerkes, unter Beibehaltung der
Dampfturbogruppe mit Separator und Zwischenüberhitzung
mit strömendem Dampf (Mehrwellenanlage),
Fig. 4 zeigt schematisch eine zweite Varian
te des umgerüsteten Kraftwerkes unter Beibehaltung der
Dampfturbogruppe, jedoch unter Anpassung der Parameter
und möglichen Wegfall des Separators,
Fig. 5 zeigt schematisch eine dritte Varian
te des umgerüsteten Kraftwerkes unter Ersatz der Satt
dampfmitteldruckdampfturbine zur Realisierung einer Zwi
schenüberhitzung im Abhitzekessel unter Wegfall des Sepa
rators und des Zwischenüberhitzers mit strömendem Dampf,
Fig. 6 zeigt eine Ausführung mit drei Gas
turbosätzen mit den zugehörigen Abhitzekesseln, den je
weiligen Vorschaltdampfturbinen als Einwellenanlage, der
Mitteldruckdampfsammelschiene und einer Dampfturbogruppe,
Fig. 7 zeigt eine Ausführung mit drei Gas
turbosätzen mit den zugehörigen Abhitzekesseln, den je
weiligen Vorschaltdampfturbinen als Einwellenanlage, der
Mitteldruckdampfsammelschiene und mehreren Dampfturbo
gruppen,
Fig. 8 zeigt eine Ausführung mit Mehrwellen
anlagen einschliesslich Vorschaltdampfturbinen, einer
Mitteldruckdampfsammelschiene und einer Dampfturbogruppe,
Fig. 9 zeigt eine Ausführung mit Mehrwellen
anlagen einschliesslich Vorschaltdampfturbinen, einer
Mitteldruckdampfsammelschiene und mehreren Dampfturbo
gruppen,
Fig. 10 zeigt eine Ausführung mit drei Gas
turbosätzen mit Abhitzekesseln und einer einzigen Vor
schaltdampfturbine, einer Hochdruckdampfsammelschiene und
einer Dampfturbogruppe,
Fig. 11 zeigt eine Ausführung mit drei Gas
turbosätzen mit Abhitzekesseln und einer einzigen Vor
schaltdampfturbine, einer Hochdruckdampfsammelschiene und
mehreren Dampfturbogruppen.
Fig. 12 zeigt eine Ausführung mit drei Gas
turbosätzen mit Abhitzekesseln und zwei Vorschaltdampf
turbinen, einer Hochdruckdampfsammelschiene, einer Mit
teldruckdampfsammelschiene und einer Dampfturbogruppe.
Fig. 13 zeigt eine Ausführung mit drei Gas
turbosätzen mit Abhitzekesseln und zwei Vorschaltdampf
turbinen, einer Hochdruckdampfsammelschiene, einer Mit
teldruckdampfsammelschiene und mehreren Dampfturbogrup
pen.
Fig. 14 zeigt eine Ausführung mit drei Gas
turbosätzen mit den zugehörigen Abhitzekesseln mit Zwi
schenüberhitzung, den jeweiligen Vorschaltdampfturbinen
als Einwellenanlage, einer heissen Zwischenüberhitzer
dampfsammelschiene und einer Dampfturbogruppe mit einer
neuen Mitteldruckdampfturbine,
Fig. 15 zeigt eine Ausführung mit drei Gas
turbosätzen mit den zugehörigen Abhitzekesseln mit Zwi
schenüberhitzung, den jeweiligen Vorschaltdampfturbinen
als Einwellenanlage, einer heissen Zwischenüberhitzer
dampfsammelschiene und mehreren Dampfturbogruppen mit
neuen Mitteldruckdampfturbinen,
Fig. 16 zeigt eine Ausführung mit Mehrwel
lenanlagen einschliesslich Vorschaltdampfturbinen, einer
heissen Zwischenüberhitzerdampfsammelschiene und einer
Dampfturbogruppe mit einer neuen Mitteldruckdampfturbine,
Fig. 17 zeigt eine Ausführung mit Mehrwel
lenanlagen einschliesslich Vorschaltdampfturbinen, einer
heissen Zwischenüberhitzerdampfsammelschiene und mehreren
Dampfturbogruppen mit neuen Mitteldruckdampfturbinen,
Fig. 18 zeigt eine Ausführung mit drei Gas
turbosätzen mit Abhitzekesseln, einer Hochdruckdampfsam
melschiene, einer einzigen Vorschaltdampfturbine, einer
Mitteldruckdampfsammelschiene, einer heissen Zwischen
überhitzerdampfsammelschiene und einer Dampfturbogruppe
mit einer neuen Mitteldruckdampfturbine,
Fig. 19 zeigt eine Ausführung mit drei Gas
turbosätzen mit Abhitzekesseln, einer Hochdruckdampfsam
melschiene, einer einzigen Vorschaltdampfturbine, einer
Mitteldruckdampfsammelschiene, einer heissen Zwischen
überhitzerdampfsammelschiene und mehreren Dampfturbogrup
pen mit neuen Mitteldruckdampfturbinen,
Fig. 20 zeigt eine Ausführung mit drei Gas
turbosätzen mit Abhitzekesseln, einer Hochdruckdampfsam
melschiene, zwei Vorschaltdampfturbinen, einer Mittel
druckdampfsammelschiene, einer heissen Zwischenüberhit
zerdampfsammelschiene und einer Dampfturbogruppe mit
einer neuen Mitteldruckdampfturbine und
Fig. 21 zeigt eine Ausführung mit drei Gas
turbosätzen mit Abhitzekesseln, einer Hochdruckdampfsam
melschiene, zwei Vorschaltdampfturbinen, einer Mittel
druckdampfsammelschiene, einer heissen Zwischenüberhit
zerdampfsammelschiene und mehreren Dampfturbogruppen mit
neuen Mitteldruckdampfturbinen.
Fig. 1 zeigt beispielhaft für ein Sattdampf
erzeugendes System mit mindestens einer Dampfturbogruppe
schematisch den Wasser-/Dampf-Kreislauf eines Kernkraft
werkes.
In einem nuklearen Dampferzeugungssystem 1
wird Sattdampf erzeugt, welcher in einem wesentlichen
Teil durch die Dampfleitung 3 der Sattdampfmitteldruck
dampfturbine 4 der Dampfturbogruppe 2 zugeführt wird. Der
weitere Teil des erzeugten Sattdampfes wird dem Zwischen
überhitzer 7 zugeführt. Bei der gezeigten Ausführung
weist die Dampfturbogruppe 2 eine Sattdampfmitteldruck
dampfturbine 4 auf. Der Abdampf dieser Sattdampfmittel
druckdampfturbine 4 strömt über eine Überströmleitung 5,
einen Separator (Feuchteabscheider) 6 und einen Zwischen
überhitzer 7 zur Niederdruckdampfturbine 8. Dem Zwischen
überhitzer 7 wird Dampf vom nuklearen Dampferzeugungssy
stem 1 über die Abzweigdampfleitung 9 zugeführt. Im Ge
gensatz zur Zwischenüberhitzung in einem Kessel spricht
man hier von einer Zwischenüberhitzung mit strömendem
Dampf. Die Sattdampfmitteldruckdampfturbine 4 und die
Niederdruckdampfturbine 8 treiben über eine Welle den Ge
nerator 10 an.
Das Kondensat aus dem Separator 6 und dem
Zwischenüberhitzer 7 leitet man aus energetischen Gründen
dem zum entsprechenden Dampfdruck zugehörigen Vorwärmer
bzw. der nächst niedrigeren Druckstufe zu. Das heisst, im
vorliegenden Fall wird das im Zwischenüberhitzer 7 anfal
lende Dampfkondensat über die Kondensatleitung 51 dem
letzten vor dem nuklearen Dampferzeugungssystem 1 liegen
den Hochdruckvorwärmer 25 (HD-Vorwärmer) und das Konden
sat aus dem Separator 6 über die Kondensatleitung 50 dem
vor dem Speisewasserbehälter/Entgaser 21 liegenden Nie
derdruckvorwärmer 17 (ND-Vorwärmer) zugeführt.
Der Abdampf der Niederdruckdampfturbine 8
strömt über die Abdampfleitung 38 zum Kondensator 11 mit
dem Hotwell 12.
Vom Hotwell 12 wird das Kondensat mittels der
Kondensatpumpe 13 durch die Kondensatleitung 14 zu den
ND-Vorwärmern 15, 16, 17 gefördert. Die ND-Vorwärmer 15,
16, 17 werden mittels der Anzapfdampfleitungen 18, 19, 20
aus der Niederdruckdampfturbine 8 mit Dampf versorgt.
Die Anzahl und Anordnung der ND-Vorwärmer
sind als Beispiel zur Erläuterung der Anlage zu betrach
ten. Wie bekannt, kann die Vorwärmung in einem Dampf
kraftwerk in vielen unterschiedlichen Varianten ausge
führt werden.
Dem ND-Vorwärmer 17 folgt in Richtung des
Speisewassers der Speisewasserbehälter/Entgaser 21. Von
diesem wird das Speisewasser durch die Hochdruckspeise
wasserpumpe 22 zu den HD-Vorwärmern 23, 24, 25 gefördert.
Die entsprechenden, von der Sattdampfmitteldruckdampftur
bine 4 aus verlaufenden Anzapfdampfleitungen zum Speise
wasserbehälter/Entgaser 21 und zu den HD-Vorwärmern 23,
24, 25 sind mit den Bezugsziffern 26, 27, 28, 44 bezeich
net.
Auch die HD-Vorwärmer können hinsichtlich An
zahl und Anordnung in den unterschiedlichsten Varianten
ausgeführt werden.
Vom letzten HD-Vorwärmer 25 strömt das Spei
sewasser schliesslich über die Speisewasserleitung 55 zum
nuklearen Dampferzeugungssystem 1.
In der Fig. 1 wird das Anzapfdampfkondensat
der Vorwärmer kaskadenförmig in den Speisewasserbehäl
ter/Entgaser 21 bzw. den Hotwell 12 abgeleitet. Selbst
verständlich sind in diesem Bereich die unterschiedlich
sten Schaltungsvarianten möglich.
Während das Kondensat der HD-Vorwärmer wie
dargestellt in der Regel kaskadenförmig in den Speisewas
serbehälter/Entgaser 21 abgeleitet wird, sind innerhalb
von Niederdruckvorwärmsäulen vielfältige Kombinationen
von Kaskaden- und Zubringerpumpenschaltung möglich.
Die Gestaltung der Vorwärmsäule, d. h. die Art
der Kondensatableitung sowie das Vorhandensein von Ent
hitzern und Nachkühlern, ist hinsichtlich der vorliegen
den Erfindung nicht relevant.
Speziell bei den mit Leichtwasserreaktoren
realisierbaren Dampftemperaturen im Bereich von 260 bis
315°C verlangt der optimale Dampfkraftprozess am Dampf
turbineneintritt Sattdampfbedingungen bzw. eine nur
leichte Dampfüberhitzung bis maximal 30 K. Demzufolge
liegen die Drücke am Dampfturbineneintritt im Bereich von
45 bis 70 bar. Aus Gründen der technischen Machbarkeit,
aber auch aus wirtschaftlichen Gründen scheidet bei den
meisten Leichtwasserreaktortechnologien eine Zwischen
überhitzung durch das nukleare System aus. Zur Abarbei
tung des Dampfes in einem Niederdruckteil bietet sich da
her nur die Dampftrocknung in einem Separator 6, gefolgt
von einer Zwischenüberhitzung 7 mit strömendem Dampf an.
Unter dem nachfolgend verwendeten Begriff des
Sattdampfes in Bezug auf Parameter am Dampfturbinenein
tritt bzw. in Bezug auf die Bezeichnung einer Dampfturbi
ne werden Dampfzustände am Dampfturbineneintritt im Be
reich geringer Feuchte von ca. 5-8% bis zu einer Über
hitzung von maximal 30 K verstanden.
Unter einem Sattdampf erzeugenden System 1
ist
- - ein Sattdampfkessel bzw.
- - ein nukleares Dampferzeugungssystem
zu verstehen. Dabei sind das Funktionsprinzip, die
Bauform, die Parameter u. dgl. ohne Bedeutung. Bei einem
nuklearen Dampferzeugungssystem kann es sich um einen
Siedewasserreaktor aber auch um einen Druckwasserreaktor
mit den mehreren Primärkreisläufen handeln.
Die im nachfolgenden verwendete Bezeichnung
der Dampfturbogruppe 2 schliesst neben der bestehenden
Sattdampfmitteldruckdampfturbine 4 bzw. der neuen Mittel
druckdampfturbine 49 auch die Niederdruckdampfturbine 8
sowie den Separator 6, den Zwischenüberhitzer 7 und die
verbindenden Leitungen 3, 5,9 ein, wobei der Separator 6
und der Zwischenüberhitzer 7 nicht zwangsläufig vorhanden
sein müssen.
Wenn nun das nukleare Dampferzeugungssystem
des Kraftwerkes aus einem der eingangs erwähnten Gründe
stillgesetzt werden muss, wird dieser Teil in einer er
sten Variante durch mindestens einen Gasturbosatz 29, 30,
31, 36, mindestens einen Abhitzekessel 32 und mindestens
eine Vorschaltdampfturbine 37 ersetzt, wie in der Fig. 2
vereinfacht dargestellt ist.
Der Gasturbosatz 29, 30, 31, 36 enthält einen
Kompressor 29, eine Brennkammer 30, eine Gasturbine 31
und einen Generator 36. Das Abgas der Gasturbine 31 wird
im Abhitzekessel 32 zum Zwecke der Dampferzeugung ge
nutzt. Der vom Abhitzekessel 32 kommende Dampf wird der
Vorschaltdampfturbine 37 über die Frischdampfleitung 43
zugeführt. Der Abdampf der Vorschaltdampfturbine 37 wird
über die Abdampfleitung 39 der bestehenden Dampfturbo
gruppe 2 mit Separator 6 und Zwischenüberhitzer 7 zuge
führt.
Der Generator 36 des Gasturbosatzes 29, 30,
31, 36 ist mit der Vorschaltdampfturbine 37 über eine
Kupplung verbunden, so dass eine Einwellenanlage 35 ge
bildet wird.
Die Dampfparameter des Abhitzekessels 32 und
die Ausführung der Vorschaltdampfturbine 37 sind nun so
gewählt, dass die Abdampfparameter der Vorschaltdampftur
bine 37 den Bedingungen der bestehenden Sattdampfmittel
druckdampfturbine 4 sowie des Zwischenüberhitzers 7 ent
sprechen.
Damit wird das nukleare Dampferzeugungssystem
1 in dieser ersten Variante durch mindestens einen Gas
turbosatz 29, 30, 31, 36, bestehend aus Kompressor 29,
Brennkammer 30, Gasturbine 31 und Generator 36, minde
stens einen Abhitzekessel 32 und mindestens eine Vor
schaltdampfturbine 37 ersetzt.
Die Linie 41 kennzeichnet die Schnittstelle
zum Wasser-/Dampf-Kreislauf, zu welchem die verschiedenen
Kondensat- bzw. Dampfleitungen führen und von welchem die
Speisewasserleitung 42 zum Abhitzekessel 32 zurück kommt.
Bei einem Dampfkraftwerk besteht die Möglich
keit den Wirkungsgrad des Dampfprozesses durch Anhebung
der Speisewassertemperatur durch regenerative Vorwärmung
zu erhöhen. Aus diesem Grund verfügen Kernkraftwerke wie
in der Fig. 1 dargestellt über eine mehrstufige regene
rative Vorwärmung.
Bei einem Kombikraftwerk, d. h. bei Nutzung
der Abwärme einer Gasturbine zur Dampferzeugung in einem
Abhitzekessel ist der Wirkungsgrad des Gesamtprozesses
dann maximal, wenn die Leistung der Dampfturbine maximal
ist. Dies bedeutet eine möglichst tiefe Abkühlung des Ab
gases im Abhitzekessel, was wiederum eine regenerative
Vorwärmung verbietet. Die Vorwärmung des Speisewassers/Kondensates
sollte vorteilhafter Weise im Abhitzekessel
erfolgen.
Aus Gründen der Vermeidung von Taupunktkorro
sion am kalten Ende des Abhitzekessels darf eine minimale
Speisewassertemperatur beispielsweise in Abhängigkeit des
Schwefelgehaltes des Gasturbinenbrennstoffes nicht unter
schritten werden. Ferner kann es erforderlich sein, das
zu den Abhitzekesseln geförderte Speisewasser zu entga
sen. Beides kann eine beschränkte Vorwärmung des Speise
wassers im unteren Temperaturbereich nach sich ziehen. Im
konkreten Fall wird man zunächst das Kondensat von Sepa
rator 6 und Zwischenüberhitzer 7 nutzen und erst in einem
weiteren Schritt eine Anzapfung im unteren Druckbereich
realisieren.
Bei allen Varianten der Umrüstung des Kern
kraftwerkes kommt es durch die Vorschaltung einer Vor
schaltdampfturbine zu einer Anhebung der Frischdampfpara
meter. Damit sind zumindest die Hochdruckvorwärmer und
eventuell auch die Hochdruckspeisewasserpumpe in ihrer
bestehenden Auslegung im neuen System nicht mehr einsetz
bar. Demgegenüber könnten die Kondensatpumpe 13, die Nie
derdruckvorwärmer 15-17 und der Speisewasserbehälter/Entgaser
21 möglicherweise erhalten bleiben.
Die nach der Fig. 1 beschriebene regenerati
ven Vorwärmsäule, bestehend aus den ND-Vorwärmern 15, 16,
17, dem Speisewasserbehälter/Entgaser 21, der Hochdruck
speisewasserpumpe 22 und den HD-Vorwärmern 23, 24, 25,
den Anzapfdampfleitungen 18, 19, 20, 26, 27, 28, 44, den
Kondensatabführungen u. dgl. kann damit teilweise oder
vollständig entfallen.
Der mindestens eine nachgerüstete Abhitzekes
sel 32 könnte entsprechend den zu erbringenden Dampfpara
metern beispielsweise durch die vorhandene Hochdruckspei
sewasserpumpe 22 aus dem Speisewasserbehälter/Entgaser 21
oder eine separate Speisewasserpumpe aus dem Hotwell 12
des Kondensators 11 oder aus dem Speisewasserbehälter/Entgaser
21 mit Speisewasser versorgt werden.
In welchem Masse die Realisierung der Vorwär
mung des Speisewassers des Abhitzekessels im unteren Tem
peraturbereich im Abhitzekessel bzw. durch anzapfdampfbe
heizte Vorwärmer erfolgt, hängt von den zum Einsatz ge
langenden konkreten Anlagen, der Kondensattemperatur, dem
Brennstoff der Gasturbine, dem thermodynamischen Gesamt
konzept, der chemischen Fahrweise und dergleichen ab.
Die durch die Umrüstung eines Sattdampf er
zeugenden Systems mit einer Dampfturbogruppe erforderli
chen Anpassungen in diesem Bereich des Wasser-/Dampf-
Kreislaufes sind jedoch für die Erfindung ohne Bedeutung
und werden von daher in den weiteren Darstellungen nicht
betrachtet.
In der Fig. 2 und allen folgenden Figuren
sind zunächst die vom Wasser-/Dampf-Kreislauf zu den Ab
hitzekesseln 32 verlaufenden Speisewasserleitungen 42
dargestellt. Ferner sind die von der Dampfturbogruppe 2
möglicherweise zum Wasser-/Dampf-Kreislauf verlaufenden
Kondensatleitungen 50, 51 und Dampfleitungen 38, 18, 19,
20, 26, 27, 28, 44 einzeln aber auch zusammengefasst dar
gestellt. Wie bereits erläutert, ist der nicht darge
stellte Teil des Wasser-/Dampf-Kreislaufes für die Erfin
dung ohne Bedeutung.
In dieser ersten Variante ist die nachgerü
stete Vorschaltdampfturbine 37 mit der Gasturbinenanlage
29, 30, 31 sowie dem Generator 36 auf einer Welle ange
ordnet. Man bezeichnet daher diese Konzeption auch als
Einwellenanlage 35. Der Vorteil dieser Einwellenanlage 35
besteht zunächst in der Einsparung eines separaten Gene
rators für die Vorschaltdampfturbine 37 sowie in den be
trieblichen Vorteilen einer klaren Zuordnung von Gastur
bosatz 29, 30, 31, 36, Abhitzekessel 32 und Vorschalt
dampfturbine 37.
Neben der beschriebenen Möglichkeit der Rea
lisierung einer Einwellenanlage 35 kann die mindestens
eine Vorschaltdampfturbine selbstverständlich auch als
separater Dampfturbosatz mit eigenem Generator ausgeführt
werden. Man bezeichnet dieses Konzept als Mehrwellenanla
ge.
Dies kann insbesondere dann vorteilhaft sein,
wenn zur Umrüstung des Kernkraftwerkes eine Vielzahl von
Gasturbinenanlagen erforderlich wird. Man kann dann die
einzelnen Vorschaltdampfturbosätze zu einem Vorschalt
dampfturbosatz zusammenfassen.
Während man bei einer Gasturbinenanlage eine
Anlage bestehend aus Kompressor, Brennkammer und Gastur
bine versteht, schliesst die Bezeichnung des Gasturbosat
zes zusätzlich den Generator ein. Die gleiche Definition
gilt für den Dampfturbosatz, welcher die möglicherweise
mehreren Dampfturbinenteile und den dazugehörigen Genera
tor umfasst.
In der Fig. 3 ist das nukleare Dampferzeu
gungssystem 1 entsprechend der ersten Variante nach Fig.
2 wiederum durch mindestens einen Gasturbosatz 29, 30,
31, 36, bestehend aus Kompressor 29, Brennkammer 30, Gas
turbine 31 und Generator 36, mindestens einen Abhitzekes
sel 32 und mindestens einen Vorschaltdampfturbosatz 37,
48 ersetzt. Gasturbosatz 29, 30, 31, 36 und Vorschalt
dampfturbosatz 37, 48 bilden jedoch bei dieser Ausführung
eine Mehrwellenanlage.
Diese Ausführung der Mehrwellenanlage gilt
auch für die weiteren nachfolgenden Varianten. Dabei ist
die Anzahl der vorhandenen Gasturbosätze unabhängig von
der Anzahl der vorhandenen Vorschaltdampfturbosätze.
Mit der Linie 41 ist analog zur Fig. 2 die
Schnittstelle zum Wasser-/Dampf-Kreislauf gekennzeichnet.
In Fig. 4 ist eine weitere auf der ersten
Variante aufbauende zweite Variante für die Umrüstung
eines Kernkraftwerkes dargestellt.
In dieser zweiten Variante werden die Ausle
gung von Abhitzekessel 32 und Vorschaltdampfturbine 37
derart verändert, dass sich die Dampfparameter zwischen
Vorschaltdampfturbine 37 und Sattdampfmitteldruckdampf
turbine 4 in den für die Sattdampfmitteldruckdampfturbine
4 zulässigen Bereichen zu höheren Temperaturen und nied
rigeren Drücken derart verschieben, dass der Expansions
endpunkt am Austritt der Sattdampfmitteldruckdampfturbine
4 zu geringeren Dampffeuchten nach Möglichkeit in den
überhitzten Bereich wandert. Damit kann der Separator 6
entfallen und der mit Dampf arbeitende Zwischenüberhitzer
7 zwischen Sattdampfmitteldruckdampfturbine 4 und Nieder
druckdampfturbine 8 möglicherweise entlastet werden bzw.
unter günstigen Bedingungen ebenfalls entfallen.
Mit der Linie 41 ist die Schnittstelle zum
Wasser-/Dampf-Kreislauf gekennzeichnet.
Bei der in Fig. 5 dargestellten dritten Va
riante wird nun in einem weiteren Schritt auch die Zwi
schenüberhitzung 7 mit strömendem Dampf bei den relativ
niedrigen Dampfparametern durch eine Zwischenüberhitzung
33 im Abhitzekessel 32 ersetzt. Dies hat jedoch zur Folge,
dass die bestehende auf Sattdampfbedingungen ausge
legte Sattdampfmitteldruckdampfturbine 4 durch eine neue
Mitteldruckdampfturbine 49 ersetzt wird.
Bei dieser dritten Variante verfügt der Ab
hitzekessel 32 neben dem zur Dampfbereitstellung vorhan
denen Dampferzeugungssystem über einen zusätzlichen Zwi
schenüberhitzer 33.
Der Abdampf der Vorschaltdampfturbine 37 wird
über die Abdampfleitung 39 dem Zwischenüberhitzer 33 des
Abhitzekessels 32 zugeführt.
Der Dampf für die (neue) Mitteldruckdampftur
bine 49 ist im Abhitzekessel 32 zwischenüberhitzter Ab
dampf der Vorschaltdampfturbine 37, welcher durch die
heisse Zwischenüberhitzerdampfleitung 40 der (neuen) Mit
teldruckdampfturbine 49 zugeführt wird. Die (neue) Mit
teldruckdampfturbine 49 ist derart ausgelegt, dass die
Parameter ihres Abdampfes den Parametern am Eintritt der
Niederdruckdampfturbine 8 entsprechen.
Die Linie 41 kennzeichnet die Schnittstelle
zum Wasser-/Dampf-Kreislauf.
Es wurde eingangs ausgesagt, dass das nuklea
re Dampferzeugungssystem durch mindestens einen Gasturbo
satz mit Abhitzekessel und mindestens eine Vorschalt
dampfturbine ersetzt wird.
In den Fig. 2-5 ist jeweils nur ein Gas
turbosatz, ein Abhitzekessel und eine Vorschaltdampftur
bine dargestellt. Die Möglichkeit des Vorhandenseins meh
rerer Einheiten ist durch die Umrahmung von Gasturbosatz,
Abhitzekessel und Vorschaltdampfturbine angedeutet.
Die Fig. 6-21 zeigen verschiedene schal
tungstechnische Möglichkeiten (Ausführungen) eines umge
rüsteten Kraftwerkes, das mehrere Gasturbosätze enthält.
Als Beispiel sind jeweils drei Gasturbosätze dargestellt.
Die Fig. 6 zeigt eine Ausführung der Varian
te nach den Fig. 2 und 4. Es sind die beispielsweise
drei Gasturbosätze 29, 30, 31, 36; 29', 30', 31', 36';
29", 30", 31", 36" mit den ihnen zugeordneten
Abhitzekesseln 32, 32', 32" vorhanden. Die Gasturbosätze 29, 30,
31, 36; 29', 30', 31', 36'; 29", 30", 31", 36" sind mit
den Vorschaltdampfturbinen 37, 37', 37" als Einwellenan
lagen 35, 35', 35" ausgeführt. Der in den Abhitzekesseln
32, 32', 32" erzeugte Dampf wird über die Frischdampflei
tungen 43, 43', 43" drei Vorschaltdampfturbinen 37, 37',
37" zugeführt. Die Vorschaltdampfturbinen 37, 37', 37"
stehen abdampfseitig über die Abdampfleitungen 39, 39',
39" mit einer Mitteldruckdampfsammelschiene 45 in Verbin
dung. Diese Mitteldruckdampfsammelschiene 45 verläuft zur
Dampfturbogruppe 2.
Die Fig. 7 zeigt eine Ausführung nach Fig.
6. Wieder sind die beispielsweise drei Gasturbosätze 29,
30, 31, 36; 29', 30', 31', 36'; 29", 30", 31", 36" mit
den ihnen zugeordneten Abhitzekesseln 32, 32', 32" vor
handen. Die Gasturbosätze 29, 30, 31, 36; 29', 30', 31',
36'; 29", 30", 31", 36" sind mit den Vorschaltdampfturbi
nen 37, 37', 37" als Einwellenanlagen 35, 35', 35" ausge
führt. Der in den Abhitzekesseln 32, 32', 32" erzeugte
Dampf wird über die Frischdampfleitungen 43, 43', 43"
drei Vorschaltdampfturbinen 37, 37', 37" zugeführt. Die
Vorschaltdampfturbinen 37, 37', 37" stehen abdampfseitig
über die Abdampfleitungen 39, 39', 39" mit einer Mittel
druckdampfsammelschiene 45 in Verbindung. Jedoch verläuft
diese Mitteldruckdampfsammelschiene 45 zu mehreren Dampf
turbogruppen 2, 2', . . .
Die konkrete Anzahl dieser Dampfturbogruppen
2, 2', . . . richtet sich nach der Anzahl der im ursprüngli
chen Kraftwerk vorhanden gewesenen Dampfturbogruppen.
Dementsprechend ist mit dem Pfeil 46 eine zu noch weite
ren Dampfturbogruppen verlängerte Mitteldruckdampfsammel
schiene 45 angedeutet.
Die Ausführung nach Fig. 8, die auf der Va
riante nach Fig. 3 aufgebaut ist, zeigt Mehrwellenanla
gen. Es sind die beispielsweise drei Gasturbosätze 29,
30, 31, 36; 29', 30', 31', 36'; 29", 30", 31", 36" mit
den ihnen zugeordneten Abhitzekesseln 32, 32', 32" vor
handen. Die Vorschaltdampfturbinen 37, 37', 37" sind von
den Gasturbosätzen 29, 30, 31, 36; 29', 30', 31', 36';
29", 30", 31", 36" getrennt und mit jeweils einem eigenen
Generator 48, 48', 48" gekoppelt. Der in den Abhitzekes
seln 32, 32', 32" erzeugte Dampf wird über die Frisch
dampfleitungen 43, 43', 43" drei Vorschaltdampfturbinen
37, 37', 37" zugeführt. Die Vorschaltdampfturbinen 37,
37', 37" stehen abdampfseitig über die Abdampfleitungen
39, 39', 39" mit einer Mitteldruckdampfsammelschiene 45
in Verbindung. Diese Mitteldruckdampfsammelschiene 45
verläuft zur Dampfturbogruppe 2.
Die Fig. 9 zeigt eine Ausführung nach Fig.
8. Wieder sind die beispielsweise drei Gasturbosätze 29,
30, 31, 36; 29', 30', 31', 36'; 29", 30", 31", 36" mit
den ihnen zugeordneten Abhitzekesseln 32, 32', 32" vor
handen. Die Vorschaltdampfturbinen 37, 37', 37" sind von
den Gasturbosätzen 29, 30, 31, 36; 29', 30', 31', 36';
29", 30", 31", 36" getrennt und mit jeweils einem eigenen
Generator 48, 48', 48" gekoppelt. Der in den Abhitzekes
seln 32, 32', 32" erzeugte Dampf wird über die Frisch
dampfleitungen 43, 43', 43" drei Vorschaltdampfturbinen
37, 37', 37" zugeführt. Die Vorschaltdampfturbinen 37,
37', 37" stehen abdampfseitig über die Abdampfleitungen
39, 39', 39" mit einer Mitteldruckdampfsammelschiene 45
in Verbindung. Jedoch verläuft diese Mitteldruckdampfsam
melschiene 45 zu mehreren Dampfturbogruppen 2, 2', . . .
Mit dem Pfeil 46 ist eine verlängerte Mittel
druckdampfsammelschiene 45 und das Vorhandensein von mehr
als zwei Dampfturbogruppen angedeutet.
Fig. 10 zeigt wiederum eine Ausführung nach
Fig. 3. Wieder sind die Mehrwellenanlagen mit den bei
spielsweise drei Gasturbosätzen 29, 30, 31, 36; 29', 30',
31', 36'; 29", 30", 31", 36" und den entsprechenden Ab
hitzekesseln 32, 32', 32" vorhanden. Jedoch ist bei die
ser Ausführung nur ein einziger Vorschaltdampfturbosatz
37, 48 mit der Vorschaltdampfturbine 37 und dem Generator
48 vorhanden. Der in den Abhitzekesseln 32, 32', 32" er
zeugte Dampf wird über die Frischdampfleitungen 43, 43',
43" einer Hochdruckdampfsammelschiene 47 zugeführt. Diese
verläuft zu der einzigen Vorschaltdampfturbine 37. Die
Vorschaltdampfturbine 37 steht abdampfseitig über die Ab
dampfleitung 39 mit der Dampfturbogruppe 2 in Verbindung.
Fig. 11 zeigt eine Ausführung nach Fig. 10.
Wieder sind die Mehrwellenanlagen mit den beispielsweise
drei Gasturbosätzen 29, 30, 31, 36; 29', 30', 31', 36';
29", 30", 31", 36" und den entsprechenden Abhitzekesseln
32, 32', 32" vorhanden. Wieder ist bei dieser Ausführung
nur ein einziger Vorschaltdampfturbosatz 37, 48 mit der
Vorschaltdampfturbine 37 und dem Generator 48 vorhanden.
Der in den Abhitzekesseln 32, 32', 32" erzeugte Dampf
wird über die Frischdampfleitungen 43, 43', 43" einer
Hochdruckdampfsammelschiene 47 zugeführt. Diese verläuft
zu der einzigen Vorschaltdampfturbine 37. Die Vorschalt
dampfturbine 37 steht abdampfseitig über die Abdampflei
tung 39 jedoch mit den mehreren Dampfturbogruppen 2, 2', . . .
in Verbindung.
Mit dem Pfeil 60 ist eine verlängerte Ab
dampfleitung 39 und das Vorhandensein von mehr als zwei
Dampfturbogruppen angedeutet.
Fig. 12 zeigt wiederum eine Ausführung nach
Fig. 3. Wieder sind die Mehrwellenanlagen mit den bei
spielsweise drei Gasturbosätzen 29, 30, 31, 36; 29', 30',
31', 36'; 29", 30", 31", 36" und den entsprechenden Ab
hitzekesseln 32, 32', 32" vorhanden. Jedoch sind bei die
ser Ausführung zwei Vorschaltdampfturbosätze 37, 48; 37',
48' mit den Vorschaltdampfturbinen 37, 37' und den Genera
toren 48, 48' vorhanden. Der in den Abhitzekessel 32, 32',
32" erzeugte Dampf wird über die Frischdampfleitungen 43,
43', 43" einer Hochdruckdampfsammelschiene 47 zugeführt.
Diese verläuft zu den zwei Vorschaltdampfturbinen 37,
37'. Die Vorschaltdampfturbinen 37, 37' stehen abdampf
seitig über die Abdampfleitungen 39, 39' und die Mittel
druckdampfsammelschiene 45 mit der Dampfturbogruppe 2 in
Verbindung.
Fig. 13 zeigt eine Ausführung nach Fig. 12.
Wieder sind die Mehrwellenanlagen mit den beispielsweise
drei Gasturbosätzen 29, 30, 31, 36; 29', 30', 31', 36';
29", 30", 31", 36" und den entsprechenden Abhitzekesseln
32, 32', 32" vorhanden. Wieder sind bei dieser Ausführung
zwei Vorschaltdampfturbosätze 37, 48; 37', 48' mit der
Vorschaltdampfturbinen 37, 37' und den Generatoren 48,
48' vorhanden. Der in den Abhitzekesseln 32, 32', 32" er
zeugte Dampf wird über die Frischdampfleitungen 43, 43',
43" einer Hochdruckdampfsammelschiene 47 zugeführt. Diese
verläuft zu den zwei Vorschaltdampfturbinen 37, 37'. Die
Vorschaltdampfturbinen 37, 37' stehen abdampfseitig über
die Abdampfleitungen 39, 39' und die Mitteldruckdampfsam
melschiene 45 jedoch mit den mehreren Dampfturbogruppen
2, 2' . . . in Verbindung.
Mit dem Pfeil 46 ist eine verlängerte Mittel
druckdampfsammelschiene 45 und das Vorhandensein von mehr
als zwei Dampfturbogruppen angedeutet.
Die Fig. 14, zeigt eine Ausführung der Vari
ante nach Fig. 5. Es sind die beispielsweise drei Gas
turbosätze 29, 30, 31, 36; 29', 30', 31', 36'; 29", 30",
31", 36" mit den ihnen zugeordneten Abhitzekesseln 32,
32', 32" vorhanden. Die Abhitzekessel 32, 32', 32" weisen
Zwischenüberhitzer 33, 33', 33" auf. Die Gasturbosätze
29, 30, 31, 36; 29', 30', 31', 36'; 29", 30", 31", 36"
sind mit den Vorschaltdampfturbinen 37, 37', 37" als Ein
wellenanlagen 35, 35', 35" ausgeführt. Der in den Abhit
zekesseln 32, 32', 32" erzeugte Dampf wird über die
Frischdampfleitungen 43, 43', 43" drei Vorschaltdampftur
binen 37, 37', 37" zugeführt. Die Vorschaltdampfturbinen
37, 37', 37" stehen abdampfseitig über die Abdampfleitun
gen 39, 39', 39" mit den Zwischenüberhitzern 33, 33', 33"
der Abhitzekessel 32, 32', 32" in Verbindung. Der zwi
schenüberhitzte Dampf wird von den Abhitzekesseln 32,
32', 32" über die heissen Zwischenüberhitzerleitungen 40,
40', 40" einer heissen Zwischenüberhitzerdampfsammel
schiene 34 zugeführt. Diese heisse Zwischenüberhitzer
dampfsammelschiene 34 verläuft zur neu installierten Mit
teldruckdampfturbine 49 der Dampfturbogruppe 2.
Die Fig. 15 zeigt eine Ausführung nach Fig.
14. Wieder sind die beispielsweise drei Gasturbosätze 29,
30, 31, 36; 29', 30', 31', 36'; 29", 30", 31", 36" mit den
ihnen zugeordneten Abhitzekesseln 32, 32', 32" vorhanden.
Die Abhitzekessel 32, 32', 32" weisen Zwischenüberhitzer
33, 33', 33" auf. Die Gasturbosätze 29, 30, 31, 36; 29',
30', 31', 36'; 29", 30", 31", 36" sind mit den Vorschalt
dampfturbinen 37, 37', 37" als Einwellenanlagen 35, 35',
35" ausgeführt. Der in den Abhitzekesseln 32, 32', 32"
erzeugte Dampf wird über die Frischdampfleitungen 43,
43', 43" drei Vorschaltdampfturbinen 37, 37', 37" zuge
führt. Die Vorschaltdampfturbinen 37, 37', 37" stehen ab
dampfseitig über die Abdampfleitungen 39, 39', 39" mit
den Zwischenüberhitzern 33, 33', 33" der Abhitzekessel
32, 32', 32" in Verbindung. Der zwischenüberhitzte Dampf
wird von den Abhitzekesseln 32, 32', 32" über die heissen
Zwischenüberhitzerleitungen 40, 40', 40" einer heissen
Zwischenüberhitzerdampfsammelschiene 34 zugeführt. Jedoch
verläuft die heisse Zwischenüberhitzerdampfsammelschiene
34 zu den mehreren neuen Mitteldruckdampfturbinen 49, 49'
der Dampfturbogruppen 2, 2'.
Mit dem Pfeil 61 ist eine verlängerte heisse
Zwischenüberhitzerdampfsammelschiene 34 und das Vorhan
densein von mehr als zwei Dampfturbogruppen angedeutet.
Die Ausführung nach Fig. 16, die ebenfalls
auf der Variante nach Fig. 5 aufgebaut ist, zeigt Mehr
wellenanlagen. Es sind die beispielsweise drei Gastur
bosätze 29, 30, 31, 36; 29', 30', 31', 36'; 29", 30",
31", 36" mit den ihnen zugeordneten Abhitzekesseln 32,
32', 32" vorhanden. Die Abhitzekessel 32, 32', 32" weisen
Zwischenüberhitzer 33, 33', 33" auf. Die Vorschaltdampf
turbinen 37, 37', 37" sind von den Gasturbosätzen 29, 30,
31, 36; 29', 30', 31', 36'; 29", 30", 31", 36" getrennt
und mit jeweils einem eigenen Generator 48, 48', 48" ge
koppelt. Analog zur Ausführung nach Fig. 14 wird der in
den Abhitzekesseln 32, 32', 32" erzeugte Dampf über die
Frischdampfleitungen 43, 43', 43" drei Vorschaltdampftur
binen 37, 37', 37" zugeführt. Die Vorschaltdampfturbinen
37, 37', 37" stehen abdampfseitig über die Abdampfleitun
gen 39, 39', 39" mit den Zwischenüberhitzern 33, 33', 33"
der Abhitzekessel 32, 32', 32" in Verbindung. Der zwi
schenüberhitzte Dampf wird von den Abhitzekesseln 32,
32', 32" über die heissen Zwischenüberhitzerleitungen
40, 40', 40" einer heissen Zwischenüberhitzerdampfsammel
schiene 34 zugeführt. Diese heisse Zwischenüberhitzer
dampfsammelschiene 34 verläuft zur neu installierten Mit
teldruckdampfturbine 49 der Dampfturbogruppe 2.
Die Fig. 17 zeigt eine Ausführung nach Fig.
16. Wieder sind die Mehrwellenanlagen mit den beispiels
weise drei Gasturbosätzen 29, 30, 31, 36; 29', 30', 31',
36'; 29", 30", 31", 36" mit den ihnen zugeordneten Abhit
zekesseln 32, 32', 32" vorhanden. Die Abhitzekessel 32,
32', 32" weisen Zwischenüberhitzer 33, 33', 33" auf. Die
Vorschaltdampfturbinen 37, 37', 37" sind von den Gastur
bosätzen 29, 30, 31, 36; 29', 30', 31', 36'; 29", 30",
31", 36" getrennt und mit jeweils einem eigenen Generator
48, 48', 48" gekoppelt. Analog zur Ausführung nach Fig.
14 wird der in den Abhitzekesseln 32, 32', 32" erzeugte
Dampf über die Frischdampfleitungen 43, 43', 43" drei
Vorschaltdampfturbinen 37, 37', 37" zugeführt. Die Vor
schaltdampfturbinen 37, 37', 37" stehen abdampfseitig
über die Abdampfleitungen 39, 39', 39" mit den Zwischen
überhitzern 33, 33', 33" der Abhitzekessel 32, 32', 32"
in Verbindung. Der zwischenüberhitzte Dampf wird von den
Abhitzekesseln 32, 32', 32" über die heissen Zwischen
überhitzerleitungen 40, 40', 40" einer heissen Zwischen
überhitzerdampfsammelschiene 34 zugeführt. Jedoch ver
läuft diese heisse Zwischenüberhitzerdampfsammelschiene
34 zu den mehreren neu installierten Mitteldruckdampftur
binen 49, 49' der Dampfturbogruppen 2, 2'.
Mit dem Pfeil 61 ist eine verlängerte heisse
Zwischenüberhitzerdampfsammelschiene 34 und das Vorhan
densein von mehr als zwei Dampfturbogruppen angedeutet.
Fig. 18 zeigt wiederum eine Ausführung der
Variante nach Fig. 5. Wieder sind die Mehrwellenanlagen
mit den beispielsweise drei Gasturbosätzen 29, 30, 31,
36; 29', 30', 31', 36'; 29", 30", 31", 36" und den ent
sprechenden Abhitzekesseln 32, 32', 32" vorhanden. Die
Abhitzekessel 32, 32', 32" weisen Zwischenüberhitzer 33,
33', 33" auf. Jedoch ist bei dieser Ausführung nur ein
einziger Vorschaltdampfturbosatz 37, 48 mit der Vor
schaltdampfturbine 37 und dem Generator 48 vorhanden. Der
in den Abhitzekesseln 32, 32', 32" erzeugte Dampf wird über
die Frischdampfleitungen 43, 43', 43" einer Hochdruck
dampfsammelschiene 47 zugeführt. Diese verläuft zu einer
einzigen Vorschaltdampfturbine 37 mit Generator 48. Ab
dampfseitig steht die Vorschaltdampfturbine 37 über die
Mitteldruckdampfsammelschiene 45 und die kalten Zwischen
überhitzerleitungen 56, 56', 56" mit den Zwischenüberhit
zern 33, 33', 33" der Abhitzekessel 32, 32', 32" in Ver
bindung. Der zwischenüberhitzte Dampf wird von den Abhit
zekesseln 32, 32', 32" über die heissen Zwischenüberhit
zerleitungen 40, 40', 40" einer heissen Zwischenüberhit
zerdampfsammelschiene 34 zugeführt. Diese heisse Zwi
schenüberhitzerdampfsammelschiene 34 verläuft zur neu in
stallierten Mitteldruckdampfturbine 49 der Dampfturbo
gruppe 2.
Fig. 19 zeigt eine Ausführung nach Fig. 18.
Wieder sind die Mehrwellenanlagen mit den beispielsweise
drei Gasturbosätzen 29, 30, 31, 36; 29', 30', 31', 36';
29", 30", 31", 36" und den entsprechenden Abhitzekesseln
32, 32', 32" vorhanden. Die Abhitzekessel 32, 32', 32"
weisen Zwischenüberhitzer 33, 33', 33" auf. Wieder ist
bei dieser Ausführung nur ein einziger Vorschaltdampftur
bosatz 37, 48 mit der Vorschaltdampfturbine 37 und dem
Generator 48 vorhanden. Der in den Abhitzekesseln 32,
32', 32" erzeugte Dampf wird über die Frischdampfleitun
gen 43, 43', 43" einer Hochdruckdampfsammelschiene 47 zu
geführt. Diese verläuft zu einer einzigen Vorschaltdampf
turbine 37 mit Generator 48. Abdampfseitig steht die Vor
schaltdampfturbine 37 über die Mitteldruckdampfsammel
schiene 45 und die kalten Zwischenüberhitzerleitungen 56,
56', 56" mit den Zwischenüberhitzern 33, 33', 33" der Ab
hitzekessel 32, 32', 32" in Verbindung. Der zwischenüber
hitzte Dampf wird von den Abhitzekesseln 32, 32', 32"
über die heissen Zwischenüberhitzerleitungen 40, 40', 40"
einer heissen Zwischenüberhitzerdampfsammelschiene 34 zu
geführt. Diese heisse Zwischenüberhitzerdampfsammelschie
ne 34 verläuft zu den mehreren neu installierten Mittel
druckdampfturbinen 49, 49' der Dampfturbogruppen 2, 2'.
Mit dem Pfeil 61 ist eine verlängerte heisse
Zwischenüberhitzerdampfsammelschiene 34 und das Vorhan
densein von mehr als zwei Dampfturbogruppen angedeutet.
Fig. 20 zeigt wiederum eine Ausführung der
Variante nach Fig. 5. Wieder sind die Mehrwellenanlagen
mit den beispielsweise drei Gasturbosätzen 29, 30, 31,
36; 29', 30', 31', 36'; 29", 30", 31", 36" und den ent
sprechenden Abhitzekesseln 32, 32', 32" vorhanden. Die
Abhitzekessel 32, 32', 32" weisen Zwischenüberhitzer 33,
33', 33" auf. Jedoch sind bei dieser Ausführung zwei Vor
schaltdampfturbosätze 37, 48; 37', 48' mit den Vorschalt
dampfturbinen 37, 37' und den Generatoren 48, 48' vorhan
den. Der in den Abhitzekesseln 32, 32', 32" erzeugte
Dampf wird über die Frischdampfleitungen 43, 43', 43"
einer Hochdruckdampfsammelschiene 47 zugeführt. Diese
verläuft zu den zwei Vorschaltdampfturbinen 37, 37' mit
den Generatoren 48, 48'. Abdampfseitig stehen die Vor
schaltdampfturbinen 37, 37' über die Abdampfleitungen 39,
39', die Mitteldruckdampfsammelschiene 45 und die kalten
Zwischenüberhitzerleitungen 56, 56', 56" mit den Zwischen
überhitzern 33, 33', 33" der Abhitzekessel 32, 32', 32"
in Verbindung. Der zwischenüberhitzte Dampf wird von den
Abhitzekesseln 32, 32', 32" über die heissen Zwischen
überhitzerleitungen 40, 40', 40" einer heissen Zwischen
überhitzerdampfsammelschiene 34 zugeführt. Diese heisse
Zwischenüberhitzerdampfsammelschiene 34 verläuft zur neu
installierten Mitteldruckdampfturbine 49 der Dampfturbo
gruppe 2.
Fig. 21 zeigt eine Ausführung nach Fig. 20.
Wieder sind die Mehrwellenanlagen mit den beispielsweise
drei Gasturbosätzen 29, 30, 31, 36; 29', 30', 31', 36';
29", 30", 31", 36" und den entsprechenden Abhitzekesseln
32, 32', 32" vorhanden. Die Abhitzekessel 32, 32', 32"
weisen Zwischenüberhitzer 33, 33', 33" auf. Wieder sind
bei dieser Ausführung die zwei Vorschaltdampfturbosätze
37, 48; 37', 48' mit den Vorschaltdampfturbinen 37, 37'
und den Generatoren 48, 48' vorhanden. Der in den Abhit
zekesseln 32, 32', 32" erzeugte Dampf wird über die
Frischdampfleitungen 43, 43', 43" einer Hochdruckdampf
sammelschiene 47 zugeführt. Diese verläuft zu den zwei
Vorschaltdampfturbinen 37, 37' mit den Generatoren 48,
48'. Abdampfseitig stehen die Vorschaltdampfturbinen 37,
37' über die Abdampfleitungen 39, 39', die Mitteldruck
dampfsammelschiene 45 und die kalten Zwischenüberhitzer
leitungen 56, 56', 56" mit den Zwischenüberhitzern 33,
33', 33" der Abhitzekessel 32, 32', 32" in Verbindung.
Der zwischenüberhitzte Dampf wird von den Abhitzekesseln
32, 32', 32" über die heissen Zwischenüberhitzerleitungen
40, 40', 40" einer heissen Zwischenüberhitzerdampfsammel
schiene 34 zugeführt. Diese heisse Zwischenüberhitzer
dampfsammelschiene 34 verläuft zu den mehreren neu in
stallierten Mitteldruckdampfturbinen 49, 49' der Dampf
turbogruppen 2, 2'.
Mit dem Pfeil 61 ist eine verlängerte heisse
Zwischenüberhitzerdampfsammelschiene 34 und das Vorhan
densein von mehr als zwei Dampfturbogruppen angedeutet.
Alternativ können auch zwei oder mehr Vor
schaltdampfturbinen mit Generator vorhanden sein. Bei
spielsweise könnte ein umgerüstetes Kraftwerk vier Gas
turbosätze mit vier Abhitzekesseln aufweisen, wobei je
zwei Abhitzekessel abdampfseitig mit einer Sammelschiene
in Verbindung stehen, so dass vier Gasturbosätze mit zwei
Vorschaltdampfturbinen mit jeweils einem Generator kombi
niert sind. Diese Anordnung könnte beispielsweise gewählt
werden, wenn das umgerüstete Kraftwerk zwei Dampfturbo
gruppen aufweist.
Offensichtlich sind noch mehrere Varianten
möglich. Welche Variante schlussendlich gewählt wird,
hängt unter anderem von den ursprünglich vorhandenen
Dampfturbogruppen, von ökonomischen Überlegungen und der
Struktur des bestehenden Kraftwerkes ab.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht
auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt.
Zum Beispiel können anstelle
- - der Hochdruckdampfsammelschiene 47,
- - der Mitteldruckdampfsammelschiene 45 oder
- - der heissen Zwischenüberhitzerdampfsammelschiene 34
auch einzelne Dampfleitungen zwischen den jeweiligen
Kraftwerkskomponenten vorgesehen werden.
1
Sattdampf erzeugendes System (Sattdampfkes
sel, nukleares Dampferzeugungssystem)
2
,
2
' Dampfturbogruppe (bestehend aus
4
,
5
,
6
,
7
,
8
;
4
',
5
',
6
',
7
',
8
')
3
Dampfleitung
4
,
4
' Sattdampfmitteldruckdampfturbine
5
,
5
' Überströmleitung
6
,
6
' Separator (Feuchteabscheider)
7
,
7
' Zwischenüberhitzer (mit strömendem Dampf)
8
,
8
' Niederdruckdampfturbine
9
Abzweigdampfleitung
10
,
10
' Generator
11
Kondensator
12
Hotwell
13
Kondensatpumpe
14
Kondensatleitung
15
ND-Vorwärmer
16
ND-Vorwärmer
17
ND-Vorwärmer
18
,
18
' Anzapfdampfleitung
19
,
19
' Anzapfdampfleitung
20
,
20
' Anzapfdampfleitung
21
Speisewasserbehälter/Entgaser
22
Hochdruckspeisewasserpumpe
23
HD-Vorwärmer
24
HD-Vorwärmer
25
HD-Vorwärmer
26
,
26
' Anzapfdampfleitung
27
,
27
' Anzapfdampfleitung
28
,
28
' Anzapfdampfleitung
29
,
29
',
29
" Kompressor
30
,
30
',
30
" Brennkammer
31
,
31
',
31
" Gasturbine
32
,
32
',
32
" Abhitzekessel
33
,
33
',
33
" Zwischenüberhitzer (des Abhitzekessels
32
,
32
',
32
")
34
Heisse Zwischenüberhitzerdampfsammelschiene
35
,
35
',
35
" Einwellenanlage
36
,
36
',
36
" Generator
37
,
37
',
37
" Vorschaltdampfturbine
38
,
38
' Abdampfleitung (von
8
,
8
')
39
,
39
',
39
" Abdampfleitung (von
37
,
37
',
37
")
40
,
40
',
40
" Heisse Zwischenüberhitzerleitung
41
Schnittstelle zum Wasser-/Dampf-Kreislauf
42
,
42
',
42
" Speisewasserleitung (für
32
,
32
',
32
")
43
,
43
',
43
" Frischdampfleitung
44
,
44
' Anzapfdampfleitung
45
Mitteldruckdampfsammelschiene
46
Pfeil (der Mitteldruckdampfsammelschiene
45
)
47
Hochdruckdampfsammelschiene
48
,
48
',
48
" Generator (der Vorschaltdampfturbine
37
,
37
',
37
")
49
,
49
' Mitteldruckdampfturbine (neu)
50
,
50
' Kondensatleitung (von Separator
6
,
6
')
51
,
51
' Kondensatleitung (von Zwischenüberhitzer
7
,
7
')
55
Speisewasserleitung (für Sattdampf erzeu
gendes System
1
)
56
,
56
',
56
" Kalte Zwischenüberhitzerleitung
57
,
57
' Anzapfdampfleitung
26
,
27
,
28
,
44
;
26
',
27
',
28
',
44
' (von
4
,
4
')
58
,
58
' Anzapfdampfleitung
18
,
19
,
20
;
18
',
19
',
20
' (von
8
,
8
')
59
,
59
' Leitungen von der Dampfturbogruppe
2
,
2
'
zum Wasser-/Dampf-Kreislauf
38
,
50
,
51
,
18
,
19
,
20
,
26
,
27
,
28
,
44
;
38
',
50
',
51
',
18
',
19
',
20
',
26
',
27
',
28
',
44
'
60
Pfeil (der Abdampfleitung
39
)
61
Pfeil (der heissen Zwischenüberhitzerdampf
sammelschiene
34
)
Claims (20)
1. Verfahren zum Umrüsten eines Sattdampf er
zeugenden Systems (1) mit mindestens einer Dampfturbo
gruppe (2, 2'), die eine Sattdampfmitteldruckdampfturbine
(4, 4') aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Satt
dampf erzeugende System (1) durch mindestens einen Gas
turbosatz (29, 30, 31, 36; 29', 30', 31', 36'; 29", 30",
31", 36"), mindestens einen Abhitzekessel (32, 32', 32")
und mindestens eine Vorschaltdampfturbine (37, 37', 37")
ersetzt wird, das Abgas der mindestens einen Gasturbine
(31, 31', 31") des mindestens einen Gasturbosatzes (29,
30, 31, 36; 29', 30', 31', 36'; 29", 30", 31", 36") zur
Dampferzeugung im mindestens einen Abhitzekessel (32,
32', 32") genutzt wird, der im mindestens einen Abhitze
kessel (32, 32', 32") erzeugte Dampf über eine Frisch
dampfleitung (43, 43', 43") der mindestens einen Vor
schaltdampfturbine (37, 37', 37") zugeführt wird und der
Abdampf der mindestens einen Vorschaltdampfturbine (37,
37', 37") zur Versorgung der mindestens einen Dampfturbo
gruppe (2, 2') bereitgestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Abdampf der mindestens einen Vor
schaltdampfturbine (37, 37', 37") über ihre Abdampflei
tung (39, 39', 39") zur Versorgung der mindestens einen
Sattdampfmitteldruckdampfturbine (4, 4') der Dampfturbo
gruppe (2, 2') bereitgestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die min
destens eine Dampfturbogruppe (2, 2') zwischen der Satt
dampfmitteldruckdampfturbine (4, 4') und einer dieser ab
dampfseitig folgenden Niederdruckdampfturbine (8, 8')
einen Separator (6, 6') und einen Zwischenüberhitzer (7,
7') aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslegung
des mindestens einen Abhitzekessels (32, 32', 32") und
der mindestens einen Vorschaltdampfturbine (37, 37', 37")
derart verändert wird, dass sich die Dampfparameter zwi
schen Vorschaltdampfturbine (37, 37', 37") und Sattdampf
mitteldruckdampfturbine (4, 4') in den für die Sattdampf
mitteldruckdampfturbine (4, 4') zulässigen Bereichen zu
höheren Temperaturen und niedrigeren Drücken derart ver
schieben, dass der Expansionsendpunkt am Austritt der
Sattdampfmitteldruckdampfturbine (4, 4') zu geringeren
Dampffeuchten und nach Möglichkeit in den überhitzten Be
reich wandert, derart, dass der Separator (6, 6') und
nach Möglichkeit auch der Zwischenüberhitzer (7, 7') ent
fällt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Ersatz durch jeweils einen Abhitzekes
sel (32, 32', 32") mit Zwischenüberhitzer (33, 33', 33")
erfolgt, die Sattdampfmitteldruckdampfturbine (4, 4') je
der Dampfturbogruppe (2, 2') durch mindestens eine für
höhere Dampfparameter ausgelegte Mitteldruckdampfturbine
(49, 49') ersetzt wird, der Abdampf der mindestens einen
Vorschaltdampfturbine (37, 37', 37") zur Versorgung des
Zwischenüberhitzers (33, 33', 33") des mindestens einen
Abhitzekessels (32, 32', 32") bereitgestellt wird, dieser
Dampf zwischenüberhitzt wird und der zwischenüberhitzte
Dampf zur Versorgung der mindestens einen Mitteldruck
dampfturbine (49, 49') bereitgestellt wird.
5. Nach dem Verfahren nach Anspruch 1 umgerü
stetes, ursprünglich ein Sattdampf erzeugendes System (1)
und mindestens eine Dampfturbogruppe (2, 2') mit einer
Sattdampfmitteldruckdampfturbine (4, 4'), einem Separator
(6, 6'), einem mit Sattdampf arbeitenden Zwischenüberhit
zer (7, 7') und eine Niederdruckdampfturbine (8, 8') ent
haltendes, Kraftwerk, gekennzeichnet durch mindestens
einen Gasturbosatz (29, 30, 31, 36; 29', 30', 31', 36';
29", 30", 31", 36"), mindestens einen Abhitzekessel (32,
32', 32") und mindestens eine Vorschaltdampfturbine (37,
37', 37") als Ersatz des ursprünglichen Sattdampf erzeu
genden Systems (1) und durch die mindestens zum Teil bei
behaltene mindestens eine Dampfturbogruppe (2, 2') des
ursprünglichen Kraftwerkes.
6. Umgerüstetes Kraftwerk nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Abhitze
kessel (32, 32', 32") und die mindestens eine Vorschalt
dampfturbine (37, 37', 37") derart ausgelegt sind, dass
sich die Dampfparameter zwischen Vorschaltdampfturbine
(37, 37', 37") und Sattdampfmitteldruckdampfturbine (4,
4') in einen für die Sattdampfmitteldruckdampfturbine (4,
4') zulässigen Bereich hoher Temperatur und niedrigem
Druckes befindet, dass sich der Expansionsendpunkt am
Austritt der Sattdampfmitteldruckdampfturbine (4, 4') in
einem Bereich niedrigerer Dampffeuchte als beim ursprüng
lichen Kraftwerk befindet.
7. Umgerüstetes Kraftwerk nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Dampf
turbogruppe (2, 2') ohne Separator (6, 6') beibehalten
wird.
8. Umgerüstetes Kraftwerk nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass sich die Dampfparameter zwi
schen Vorschaltdampfturbine (37, 37', 37") und Sattdampf
mitteldruckdampfturbine (4, 4') in einem für die Satt
dampfmitteldruckdampfturbine (4, 4') zulässigen Bereich
hoher Temperatur und niedrigem Druckes befindet, dass
sich der Expansionsendpunkt am Austritt der Sattdampfmit
teldruckdampfturbine (4, 4') im Bereich überhitzten Damp
fes befindet.
9. Umgerüstetes Kraftwerk nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Dampf
turbogruppe (2, 2') ohne Separator (6, 6') und ohne Zwi
schenüberhitzer (7, 7') beibehalten wird.
10. Umgerüstetes Kraftwerk nach Anspruch 5,
gekennzeichnet durch mindestens einen Gasturbosatz (29,
30, 31, 36; 29', 30', 31', 36'; 29", 30", 31", 36"), min
destens einen Abhitzekessel (32, 32', 32") mit Zwischen
überhitzer (33, 33', 33"), mindestens eine Vorschalt
dampfturbine (37, 37', 37") und mindestens eine Mittel
druckdampfturbine (49, 49') als Ersatz des ursprünglichen
Sattdampf erzeugenden Systems (1) und der Sattdampfmit
teldruckdampfturbine (4, 4'), wobei die Dampfparameter am
Austritt des Zwischenüberhitzers (33, 33', 33") derart
festgelegt sind, dass im umgerüsteten Kraftwerk die min
destens eine Dampfturbogruppe (2, 2') mit einer, den Pa
rametern am Austritt des Zwischenüberhitzers (33, 33',
33") angepassten Mitteldruckdampfturbine (49, 49') und
ohne Separator (6, 6') und ohne Zwischenüberhitzer (7,
7') beibehalten ist.
11. Umgerüstetes Kraftwerk nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass ein jeweiliger Gasturbosatz
(29, 30, 31, 36; 29', 30', 31', 36'; 29", 30", 31", 36")
mit einer jeweiligen Vorschaltdampfturbine (37, 37', 37")
eine Einwellenanlage (35, 35', 35") bildet.
12. Umgerüstetes Kraftwerk nach Anspruch 11
mit mehreren Einwellenanlagen (35, 35', 35") und minde
stens einer Dampfturbogruppe (2, 2'), dadurch gekenn
zeichnet, dass die Vorschaltdampfturbinen (37, 37', 37")
abdampfseitig über die Abdampfleitungen (39, 39', 39")
mit einer Mitteldruckdampfsammelschiene (45) in Verbin
dung stehen, welche Mitteldruckdampfsammelschiene (45)
zur mindestens einen Dampfturbogruppe (2, 2') verläuft.
13. Umgerüstetes Kraftwerk nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Gastur
bosatz (29, 30, 31, 36; 29', 30', 31', 36'; 29", 30",
31", 36") mit der mindestens einen Vorschaltdampfturbine
(37, 37', 37") eine Mehrwellenanlage (29, 30, 31, 36, 37,
48; 29', 30', 31', 36', 37', 48'; 29", 30", 31", 36",
37", 48") bildet und die mindestens eine Vorschaltdampf
turbine (37, 37', 37") mit einem separaten Generator (48,
48', 48") gekoppelt ist.
14. Umgerüstetes Kraftwerk nach Anspruch 13
mit mehreren Mehrwellenanlagen (29, 30, 31, 36, 37, 48;
29', 30', 31', 36', 37', 48'; 29", 30", 31", 36", 37",
48") und mindestens einer Dampfturbogruppe (2, 2'), da
durch gekennzeichnet, dass die Vorschaltdampfturbinen (37, 37', 37")
abdampfseitig über die Abdampfleitungen
(39, 39', 39") mit einer Mitteldruckdampfsammelschiene
(45) in Verbindung stehen, welche Mitteldruckdampfsammel
schiene (45) zur mindestens einen Dampfturbogruppe (2,
2') verläuft.
15. Umgerüstetes Kraftwerk nach Anspruch 10
mit mindestens einer Dampfturbogruppe (2, 2'), dadurch
gekennzeichnet, dass ein jeweiliger Gasturbosatz (29, 30,
31, 36; 29', 30', 31', 36'; 29", 30", 31", 36") mit einer
jeweiligen Vorschaltdampfturbine (37, 37', 37") eine Ein
wellenanlage (35, 35', 35") bildet, mehrere solcher Ein
wellenanlagen (35, 35', 35") vorhanden sind, jeder Abhit
zekessel (32, 32', 32") den Zwischenüberhitzer (33, 33',
33") aufweist und die heissen Zwischenüberhitzerleitungen
(40, 40', 40") mit einer heissen Zwischenüberhitzerdampf
sammelschiene (34) in Verbindung stehen, welche heisse
Zwischenüberhitzerdampfsammelschiene (34) zu der minde
stens einen Mitteldruckdampfturbine (49, 49') verläuft.
16. Umgerüstetes Kraftwerk nach Anspruch 10
mit mindestens einer Dampfturbogruppe (2, 2'), dadurch
gekennzeichnet, dass der mindestens eine Gasturbosatz
(29, 30, 31, 36; 29', 30', 31', 36'; 29", 30", 31", 36")
mit der mindestens einen Vorschaltdampfturbine (37, 37',
37") eine Mehrwellenanlage (29, 30, 31, 36, 37, 48; 29',
30', 31', 36', 37', 48'; 29", 30", 31", 36", 37", 48")
bildet und die mindestens eine Vorschaltdampfturbine (37,
37', 37") mit einem separaten Generator (48, 48', 48")
gekoppelt ist, mehrere solcher Mehrwellenanlagen (29, 30,
31, 36, 37, 48; 29', 30', 31', 36', 37', 48'; 29", 30",
31", 36", 37", 48") vorhanden sind, jeder Abhitzekessel
(32, 32', 32") den Zwischenüberhitzer (33, 33', 33") auf
weist und die heissen Zwischenüberhitzerleitungen (40,
40', 40") mit einer heissen Zwischenüberhitzerdampfsam
melschiene (34) in Verbindung stehen, welche heisse Zwi
schenüberhitzerdampfsammelschiene (34) zu der mindestens
einen Mitteldruckdampfturbine (49, 49') verläuft.
17. Umgerüstetes Kraftwerk nach Anspruch 5
mit mehreren Gasturbosätzen (29, 30, 31, 36; 29', 30',
31', 36'; 29", 30", 31", 36"), Abhitzekesseln (32, 32',
32") und Vorschaltdampfturbinen (37, 37'), dadurch ge
kennzeichnet, dass die Anzahl der Vorschaltdampfturbinen
(37, 37') ungleich der Anzahl der Gasturbosätze (29, 30,
31, 36; 29', 30', 31', 36'; 29", 30", 31", 36") mit den
Abhitzekesseln ist, dass die Frischdampfleitungen (43,
43', 43") von den Abhitzekesseln (32, 32', 32") zu einer
Hochdruckdampfsammelschiene (47) verlaufen, von welcher
die Vorschaltdampfturbinen (37, 37') mit Dampf versorgt
werden und dass die Vorschaltdampfturbinen (37, 37') ab
dampfseitig über ihre Abdampfleitungen (39, 39') mit ei
ner Mitteldruckdampfsammelschiene (45) in Verbindung ste
hen, welche zu der mindestens einen Dampfturbogruppe (2,
2') verläuft.
18. Umgerüstetes Kraftwerk nach Anspruch 5
mit mehreren Gasturbosätzen (29, 30, 31, 36; 29', 30',
31', 36'; 29", 30", 31", 36") und Abhitzekesseln (32,
32', 32"), dadurch gekennzeichnet, dass eine einzige Vor
schaltdampfturbine (37) vorhanden ist, dass die Frisch
dampfleitungen (43, 43', 43") von den Abhitzekesseln (32,
32', 32") zu einer Hochdruckdampfsammelschiene (47) ver
laufen, von welcher die einzige Vorschaltdampfturbine
(37) mit Dampf versorgt wird und dass die einzige Vor
schaltdampfturbine (37) abdampfseitig über ihre Ab
dampfleitung (39) mit der mindestens einen Dampfturbo
gruppe (2, 2') in Verbindung steht.
19. Umgerüstetes Kraftwerk nach Anspruch 10
mit mehreren Gasturbosätzen (29, 30, 31, 36; 29', 30',
31', 36'; 29", 30", 31", 36"), Abhitzekesseln (32, 32',
32") und Vorschaltdampfturbinen (37, 37'), dadurch ge
kennzeichnet, dass die Anzahl der Vorschaltdampfturbinen
(37, 37') ungleich der Anzahl der Gasturbosätze (29, 30,
31, 36; 29', 30', 31', 36'; 29", 30", 31", 36") mit den
Abhitzekesseln (32, 32', 32") ist, dass die Frisch
dampfleitungen (43, 43', 43") von den Abhitzekesseln (32, 32', 32")
zu einer Hochdruckdampfsammelschiene (47) ver
laufen, von welcher die Vorschaltdampfturbinen (37, 37')
mit Dampf versorgt werden und dass die Vorschaltdampftur
binen (37, 37') abdampfseitig über ihre Abdampfleitungen
(39, 39') mit einer Mitteldruckdampfsammelschiene (45) in
Verbindung stehen, an welche die kalten zu den Abhitze
kesseln (32, 32', 32") verlaufenden Zwischenüberhitzer
leitungen (56, 56', 56") anschliessen, welche Abhitzekes
sel (32, 32', 32") ihrerseits über heisse Zwischenüber
hitzerleitungen (40, 40', 40") mit einer heissen Zwi
schenüberhitzerdampfsammelschiene (34) in Verbindung ste
hen, welche zu der mindestens einen Dampfturbogruppe (2,
2') verläuft.
20. Umgerüstetes Kraftwerk nach Anspruch 10
mit mehreren Gasturbosätzen (29, 30, 31, 36; 29', 30',
31', 36'; 29", 30", 31", 36") und Abhitzekesseln (32,
32', 32") dadurch gekennzeichnet, dass eine einzige Vor
schaltdampfturbine (37) vorhanden ist, dass die Frisch
dampfleitungen (43, 43', 43") von den Abhitzekesseln (32,
32', 32") zu einer Hochdruckdampfsammelschiene (47) ver
laufen, von welcher die einzige Vorschaltdampfturbine
(37) mit Dampf versorgt wird und dass die einzige Vor
schaltdampfturbine (37) abdampfseitig mit der Mittel
druckdampfsammelschiene (45) in Verbindung steht, an wel
che die kalten zu den Abhitzekesseln (32, 32', 32") ver
laufenden Zwischenüberhitzerleitungen (56, 56', 56") an
schliessen, welche Abhitzekessel (32, 32', 32") ihrer
seits über heisse Zwischenüberhitzerleitungen (40, 40',
40") mit einer heissen Zwischenüberhitzerdampfsammel
schiene (34) in Verbindung stehen, welche zu der minde
stens einen Dampfturbogruppe (2, 2') verläuft.
Priority Applications (5)
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