DE19962202A1 - Motorroller - Google Patents
MotorrollerInfo
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62M—RIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
- B62M7/00—Motorcycles characterised by position of motor or engine
- B62M7/12—Motorcycles characterised by position of motor or engine with the engine beside or within the driven wheel
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62K—CYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
- B62K25/00—Axle suspensions
- B62K25/04—Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork
- B62K25/28—Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork with pivoted chain-stay
- B62K25/283—Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork with pivoted chain-stay for cycles without a pedal crank, e.g. motorcycles
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- B62K2202/00—Motorised scooters
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- B62K2204/00—Adaptations for driving cycles by electric motor
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Motorroller mit einem Motor und einem zwischen einem von diesem angetriebenen Antriebsrad und dem Motor angeordneten Getriebe, der dadurch gekennzeichnet ist, daß der Motor ein von Akkumulatoren angetriebener Elektromotor ist und das Getriebe mindestens drei unterschiedliche Übersetzungsstufen hat.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Motorroller
gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Zum Antrieb von Motorrollern dienen Benzinmotoren,
die in ihrer Leistung auf die Belange des
Motorrollers abgestimmt sind. Im allgemeinen werden
Zweitaktmotoren verwendet, die sich wegen ihres
günstigen Verhältnisses von Leistung zu Gewicht
weitgehend durchgesetzt haben. Elektromotoren werden
als Antrieb für Motorroller nicht verwendet, da bei
ihnen das Verhältnis von Leistung zu Gewicht durch
die erforderlichen Akkumulatoren ungünstig liegt.
Auch bei Verwendung größerer Akkumulatoren, die das
Fahrzeuggewicht stark vergrößern, bleibt die damit
erzielbare Reichweite hinter den entsprechenden
Leistungen von Benzinmotoren zurück.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen
Motorroller zu entwickeln, dessen Verbrauch an
elektrischer Energie verringert ist und der deshalb
eine höhere Reichweite erzielen kann oder mit
kleineren Akkumulatoren auskommt.
Gelöst wird diese Aufgabe durch einen gattungsgemäßen
Motorroller mit den Merkmalen des kennzeichnenden
Teils des Hauptanspruchs. Die Unteransprüche geben
bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung wieder.
Die erfindungsgemäßen Vorteile werden dadurch
erreicht, daß ein Elektromotor nicht, wie es bei
Fahrzeugen mit Elektroantrieben üblich ist, starr mit
den Antriebsrädern verbunden ist, sondern daß die
Verbindung des Elektromotors mit den Antriebsrädern
über ein Getriebe erfolgt, das mindestens drei
unterschiedliche Übersetzungsstufen aufweist.
Bevorzugt werden Getriebe mit mindestens fünf
unterschiedlichen Übersetzungsstufen, insbesondere
aber mit sieben oder mehr unterschiedlichen
Übersetzungsstufen verwendet. Durch diese bei
Elektroantrieben nicht übliche Ausgestaltung der
Kraftübertragung zwischen Motor und angetriebenen
Rädern kann die Drehzahl des Elektromotors in allen
Bereichen bei nahezu optimalen Drehmomentbereiche
gehalten werden. Dadurch läßt sich eine sehr starke
Verringerung der Stromentnahme aus den Akkumulatoren
erreichen, die in günstigen Fällen
überraschenderweise fast bis auf die Hälfte der
Stromentnahme einer herkömmlichen starren Kopplung
verringert werden kann.
Durch Anordnung eines Freilaufs zwischen Motor und
Antriebsrad kann die Reichweite eines elektrisch
betriebenen Motorrollers noch weiter verbessert
werden, da infolge der größeren Masse der
Akkumulatoren bei Bergabfahrten eine Verlängerung des
keine Antriebsenergie benötigenden Auslaufweges des
Fahrzeugs erfolgt.
Bei zweirädrigen Fahrzeugen ist eine Bauweise
verbreitet, bei der der Motor und das Antriebsrad,
das im allgemeinen das hintere Rad eines
Zweiradfahrzeuges ist, an einer federnde Schwinge
angeordnet werden. Wird dementsprechend der
Elektromotor, das Mehrganggetriebe und die
Kraftübertragung an einer solchen Schwinge
angeordnet, so läßt sich durch Austausch der Schwinge
mit Benzinmotor gegen eine Schwinge mit Elektromotor
und Mehrganggetriebe ein Motorroller auf einfache
Weise vom Benzinmotorbetrieb auf den Betrieb mit
Elektromotor umrüsten.
Als Kraftübertragungselemente zwischen Motor,
Getriebe und Antriebsrad haben sich Zahnriemen als
vorteilhaft erwiesen, die über an den jeweiligen
Aggregaten angeordneten Zahnriemenrädern laufen und
die Aggregate mit dem Antriebsrad verbinden. Dabei
lassen sich das Getriebe beispielsweise an einer
Getriebegabel und der Motor an einer Motorhalterung
anordnen, die jeweils verschiebbar und in
Spannstellung arretierbar sind, um ein Spannen der
Zahnriemen zu ermöglichen.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, das Getriebe
mit einer Dreigriffschaltung am Lenker des
Motorrollers zu schalten, um gleichzeitig eine
sichere Lenkung und Schaltung zu ermöglichen.
Die Akkumulatoren des Motorrollers weisen
vorzugsweise hervorstehende Griffkanten auf, in die
ein Haltegriff mit Hinterschneidungen eingreifen
kann, um einen leichten und bequemen Austausch der
Akkumulatoren zu ermöglichen. Auf diese Weise kann
bei Verwendung mehrerer Akkumulatoren ein
zeitweiliger Stillstand des Fahrzeugs zum Aufladen
der Akkumulatoren vermieden werden, indem die leeren
Akkumulatoren durch geladene Akkumulatoren
ausgetauscht werden können.
Die Erfindung nachfolgend anhand der
Figurenbeschreibung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht einer federnden Schwinge
für einen Motorroller mit einem Elektroan
trieb;
Fig. 2 eine Ansicht der gleichen Federschwinge von
oben; und
Fig. 3 einen Akkumulator mit Griffkanten und einem
Haltegriff, der in die Griffkanten ein
greift, zur Handhabung des Akkumulators.
Die federnde Schwinge 1 wird am Rahmen des
Motorrollers so angeordnet, daß sie um den Drehpunkt
10 federnd bewegbar ist. Der Motor 2 ist an einer
verschiebbaren Motorhalterung 9 angeordnet, die durch
Lösung von Befestigungsschrauben auf der Schwinge
verschiebbar und mit den Befestigungsschrauben wieder
arretierbar ist. Dadurch läßt sich der um das
Zahnriemenrad 3 des Motors 2 laufende Zahnriemen 6
spannen. Der Zahnriemen 6 verbindet das Zahnriemenrad
3 des Motors mit einem weiteren Zahnriemenrad 3 des
Getriebes 8 mit einer Siebengangschaltung. Das
Getriebe 7 ist an einer verschiebbaren und
arretierbaren Getriebegabel 7 angeordnet. Ein
weiterer Zahnriemen 6 verbindet das Zahnriemenrad 3
des Getriebes 8 mit einem Zahnriemenrad 3, das das
Antriebsrad 5 antreibt. Die Schwinge 1 trägt auch ein
Befestigungsmodul 4 für einen Stoßdämpfer. Das
Getriebe 8 wird mit einem Zug 11 geschaltet, der zu
einem Drehgriffschalthebel am Lenker des Motorrollers
geführt ist. Die Fig. 3 zeigt einen Akkumulator mit
Griffkanten 12, in die Hinterschneidungen 13 eines
Halteklotzes 14 eingreifen können, der über ein
Federstahlblech 15 mit einem Griffteil 16 verbunden
ist. Durch Auseinanderbiegen der Federstahlbleche 15
lassen sich die Hinterschneidungen 13 über die
Griffkanten 12 führen, so daß der Akkumulator mit dem
Handgriff 16 leicht angehoben und transportiert
werden kann.
Ein Motorroller, der mit den in den Fig. 1 und 2
abgebildeten Schwinge mit einem Elektromotor einer
Leistung von 0,55 kW ausgerüstet war, wurden
Fahrversuche durchgeführt, bei denen die
Stromentnahme aus dem Akkumulator gemessen wurde. Die
Ergebnisse sind in der beigefügten Tabelle
zusammengefaßt. Es zeigte sich, daß nach der
Startphase mit hohem Stromverbrauch die Stromentnahme
sehr bald auf Werte unter 20 A zurückging und erst
bei hoher Geschwindigkeit Werte bis 45 A erreichte.
Bei einem Parallelversuch mit Fahrten nur im siebten
Gang liegt der Stromverbrauch hingegen in allen
Geschwindigkeitsbereichen zwischen 50 und 60 A. Damit
ist die Stromentnahme in etwa verdoppelt worden, was
bedeutet, daß mit dem gleichen Akkumulator nur die
halbe Reichweite erzielt werden kann, wenn ohne ein
Mehrfachschaltgetriebe gefahren wird.
Claims (10)
1. Motorroller mit einem Motor (2) und einem
zwischen einem von diesem angetriebenen Antriebsrad
(5) und dem Motor (2) angeordneten Getriebe (8),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Motor (2) ein von Akkumulatoren angetriebener
Elektromotor ist und das Getriebe (8) mindestens zwei
unterschiedliche Übersetzungsstufen hat.
2. Motorroller nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Getriebe (8) mindestens fünf
unterschiedliche Übersetzungsstufen hat.
3. Motorroller nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen Motor (2) und Antrieb
(5) ein Freilauf angeordnet ist.
4. Motorroller nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Motor (2), das Getriebe (8)
und das Antriebsrad (5) an eine federnde Schwinge (1)
angeordnet sind.
5. Motorroller nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Getriebe (8), der Motor (2)
und das Antriebsrad (5) durch Zahnriemen (6)
verbunden sind.
6. Motorroller nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Getriebe (8) mit einem daran
angeordneten Zahnriemenrad an einer Getriebegabel (7)
angeordnet ist, die zum Spannen der Zahnriemen (6)
verschiebbar und in Spannstellung arretierbar ist.
7. Motorroller nach Anspruch 5. dadurch
gekennzeichnet, daß der Motor (2) mit einem daran
angeordneten Zahnriemenrad (3) an einer
Motorhalterung (9) angeordnet ist, die zum Spannen
des Zahnriemens (6) verschiebbar und in Spannstellung
arretierbar ist.
8. Motorroller nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Getriebe (8) mit einer
Drehgriffschaltung schaltbar ist.
9. Motorroller nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der bzw. die Akkumulatoren
hervorstehende Griffkanten aufweisen.
10. Motorroller nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Griffkanten mit einem
Haltegriff faßbar sind, an dem Hinterschneidungen
geordnet sind, und daß letztere in die Griffkanten
eingreifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19962202A DE19962202A1 (de) | 1999-12-22 | 1999-12-22 | Motorroller |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19962202A DE19962202A1 (de) | 1999-12-22 | 1999-12-22 | Motorroller |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19962202A1 true DE19962202A1 (de) | 2001-06-28 |
Family
ID=7933931
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19962202A Withdrawn DE19962202A1 (de) | 1999-12-22 | 1999-12-22 | Motorroller |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19962202A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102490837A (zh) * | 2011-12-27 | 2012-06-13 | 路海燕 | 一种遥控电动踏行车 |
EP2527236A1 (de) * | 2011-05-27 | 2012-11-28 | iwis motorsysteme GmbH & Co. KG | Schaltbare Getriebeanordnung |
WO2012176110A1 (de) * | 2011-06-24 | 2012-12-27 | Elmove Ag | Elektroantrieb, insbesondere für ein zweirad oder mofa |
-
1999
- 1999-12-22 DE DE19962202A patent/DE19962202A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2527236A1 (de) * | 2011-05-27 | 2012-11-28 | iwis motorsysteme GmbH & Co. KG | Schaltbare Getriebeanordnung |
WO2012176110A1 (de) * | 2011-06-24 | 2012-12-27 | Elmove Ag | Elektroantrieb, insbesondere für ein zweirad oder mofa |
CN102490837A (zh) * | 2011-12-27 | 2012-06-13 | 路海燕 | 一种遥控电动踏行车 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |