DE19960633A1 - Kosmetisches Gesundheitspflegemittel - Google Patents

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft kosmetische und dermatologische topische Zubereitungen mit einem Gehalt an pflanzlichen oder mineralischen Ölen, Zinkoxid, Harnstoff und natürlichen oder künstlichen Gerbstoffen.

Description

Kosmetische und dermatologische topische Zubereitung mit ei­ nem Gehalt an pflanzlichen Ölen und natürlichen Gerbstoffen zur Pflege, Behandlung und/oder Prophylaxe bei irritierter Haut, insbesondere Neurodermitis, Psoriasis, Infektionen (Vi­ ren, Bakterien, Pilze), Juckreiz, sowie Alterungserscheinun­ gen der Haut und Atrophie.

Die vorliegende Erfindung betrifft kosmetische und dermatolo­ gische topische Zubereitungen mit einem Gehalt an pflanzli­ chen oder mineralischen Ölen, Zinkoxid, Harnstoff und natür­ lichen Gerbstoffen.

Einer Umfrage unter Pharmazeuten zufolge gehört es bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht zum Stand der Technik, Harnstoff, Gerbstoffe und Zinkoxid in Cremes und Salbengrundlagen als Wirkstoffe miteinander zu kombinieren. Aus pharmazeutischer Sicht wird darauf verzichtet, da dem Harnstoff eine hornhau­ terweichende Wirkung, dem Zinkoxid und Gerbstoffen dagegen eine adstringierende (zusammenziehende) Wirkungsweise zuge­ schrieben werden, die sich theoretisch gegenseitig aufheben. Hiermit ist vor allem dann zu rechnen, wenn die jeweiligen Anteile der Stoffe in der Emulsion etwa gleich groß sind, bzw. sich nicht signifikant unterscheiden. Aus diesem Grunde wird diese Kombination als nicht hilfreich erachtet und ist infolgedessen auf dem deutschen pharmazeutischen Markt zur Zeit nicht anzutreffen.

Es wurde nun gefunden, daß entgegen aller theoretischer Über­ legungen eine Kombination aus Zinkoxid, Harnstoff und Gerb­ stoffen besonders wohltuende und überdies erstaunliche Effek­ te bei neurodermitischer Haut, Psoriasis und empfindlicher Haut im allgemeinen nach sich zieht. Folgende Effekte waren bei den freiwilligen Probanden nach Anwendung des erfindungs­ gemäßen Mittels zu beobachten:

• - Lösung von Schuppen (Abschuppung)
• - Merklicher Rückgang von Juckreiz
• - Rückbildung von nässenden sowie trockenen Ekzemen
• - Abklingen von Schwellungen der Haut
• - Rückbildung von atrophiertem Hauterscheinungsbild (typisch nach längerer äußerer Anwendung von Kortison) und Narben
• - Intensives Weich- und Geschmeidigwerden der Haut
• - beschleunigte Rückbildung von Pickeln
• - merkliche Verfeinerung der Porenstruktur

Überdies enthalten bisher bekannte Cremes und Salben zur Pflege der menschlichen Haut verschiedentlich synthetisch hergestellte Wirkstoffe, sowie auch Wirkstoffe aus der Natur, die neben der eigentlich angestrebten Wirkung häufig ein all­ ergenes Potential aufweisen. Auf eben solche Inhaltsstoffe wurde bewußt verzichtet. Hierzu gehören z. B. Konservierungs­ stoffe, Korbblütler (z. B. Kamille, Ringelblume), Teebaumöl, etc.

Auch die Rolle von Lanolin bzw. Wollwachsalkoholen als häufi­ ger Bestandteil von Emulsionen ist keine unumstrittene. Lano­ lin ist eine Substanz, die bei der Reinigung der Schafwolle gewonnen wird. Es handelt sich um das Wollfett der Schafe, das von der Haut der Schafe abgesondert wird. Die mit dem La­ nolin verbundene Problematik liegt neben dem allergenen Po­ tential darin, daß die Wolle der Schafe mit Pestiziden behan­ delt wird, um die Schafe vor zuviel Ungeziefer zu schützen. Aufgrund ihrer fettliebenden Eigenschaft sind die Pestizide somit unweigerlich im Lanolin gebunden und werden auf diese Weise Bestandteil der Emulsion.

Weiterhin wird in der Rezeptur auf hochwertige, pflanzliche Öle (Sonnenblumenöl, Mandelöl, Avocadoöl, Jojobaöl, Nachtker­ zenöl usw.) gesetzt und eine Wegwendung von Produkten der Erdölindustrie vollzogen, als da sind: Paraffine aller Art, Vaseline, etc., die immer noch den Hauptanteil in den kosme­ tischen und pharmazeutischen Salben, Cremes und Lotionen aus­ machen.

Eine weitere Eigenschaft der vorliegenden Erfindung ist so­ mit, der Haut nicht-allergene Inhaltsstoffe zur Verfügung zu stellen, um ihr unnötige Irritationen zu ersparen und eine optimale Regeneration zu ermöglichen.

Eine wesentliche Substanz, die im vorliegenden erfindungsge­ mäßen Mittel enthalten ist, ist der Harnstoff. Harnstoff ist eine natürliche körpereigene Substanz, die aus dem Eiweiß­ stoffwechsel unseres Körpers entsteht. In der Hornschicht der gesunden Haut ist Harnstoff in den Zellen lokalisiert, wobei auch der Körperschweiß diese Substanz enthält. Harnstoff ist für die Haut ein wichtiger Feuchtigkeitsregulator, das bedeu­ tet, daß er entscheidend dafür verantwortlich ist, daß die Haut genügend Wasser aufnimmt und dort bindet. Fehlt der Haut jedoch dieser Stoff, so wird sie trocken, rauh und rissig und der Flüssigkeitsgehalt nimmt immer mehr ab. Trockene Haut ist vor allem durch den Mangel an Harnstoff und Wasser gekenn­ zeichnet. Bestimmte Hautkrankheiten sind von einem übermäßi­ gen Wasserverlust aus der oberen Hautschicht begleitet. Bei Neurodermitis enthält die Hornschicht von vornherein zu wenig Harnstoff, und bei der Schuppenflechte (Psoriasis vulgaris) besteht der Mangel vor allem in den erkrankten Hautbereichen. Deshalb ist es bei diesen Hauterkrankungen besonders wichtig, der angegriffenen Haut den fehlenden Harnstoff zuzuführen. Wird Harnstoff in Cremes eingearbeitet und auf die trockene Haut aufgebracht so dringt er rasch in die äußere Hornschicht ein und verbessert dort die Wasserbindung. Gleichzeitig wird verhindert, daß zu viel Wasser aus den tieferen Hautschichten in die Luft abgegeben wird. Zusätzlich lockert sich die ver­ dickte Hornschicht, so daß sich Schuppen leichter von Haut­ oberfläche lösen können. Harnstoff wirkt keratoplastisch, d. h. Keratin wird nicht gelöst, sondern dispergiert und er­ weicht somit. Als physiologischer Bestandteil der Hornschicht wirkt er deutlich feuchtigkeitsbindend (Moisturizir), ohne hierbei die Barrierefunktion der Hornschicht zu schädigen. Harnstoff besitzt die Eigenschaft, die Permeation anderer Wirkstoffe aus z. B. Cremes deutlich zu fördern. [H.P. Fied­ ler, Berufsdermatosen 25 63, 1977].

Zinkoxyd ist wasserunlöslich und wirkt auf der Haut schwach alkalisch. In Pasten und Cremes wird der "Ventileffekt" aus­ genutzt, d. h. es erlaubt das Austreten von Sekreten bei gleichzeitigem Schutz der Oberflächenfeuchtigkeit. Zinkoxyd wirkt adstringierend und gilt als antimikrobiell und antisep­ tisch wirksam. Kosmetische Zubereitungen erhalten durch Zin­ koxyd UV-absobierende, antimikrobielle und zugleich entzün­ dungshemmende Eigenschaften.

Der überaus hautfreundliche Cetylalkohol wurde im vorliegen­ den erfindungsgemäßen Mittel verwendet, da er von seiner Zu­ sammensetzung dem menschlichen Hautfett sehr nahesteht. Es konnte nachgewiesen werden, daß Cetylalkohol in den menschli­ chen Talgdrüsenabsonderungen natürlicherweise enthalten ist. Als Bestandteil von Emulsionen wird er von der Haut leicht resorbiert und ist auch für Allergiker gut verträglich.

Als Gerbstofflieferanten kommen naturgewachsene Produkte wie Tees, Eichenrinde etc. in Frage, sowie auch Gerbstoffe künst­ licher Art. Schon Pfarrer Kneipp beschreibt Gerbstoffe als entzündungshemmendes und juckreizstillendes Mittel. Vor allem wurden die Gerbstoffe aus der Eichenrinde hochgeschätzt. Mit Gerbstoffen können Ekzeme naturnah behandelt werden. Wenn die Ekzemhaut näßt, befindet sich in den Hautspalten Gewebswas­ ser. Der Gerbstoff läßt die Eiweißstoffe des Gewebswasser ge­ rinnen, worin das Wesen des Gerbens besteht. Dadurch bildet sich ein feiner Film über den offenen Hautstellen. Durch die­ sen Film werden mit den Eiweißstoffen auch die Substanzen ge­ bunden (und damit inaktiviert), welche Entzündungen und Juck­ reiz verursachen. Der Gerbstoff wirkt auf diese Weise juck­ reiz- und entzündungshemmend und unterstützt überdies eine Abschwellung der Haut.

In dem erfindungsgemäßen Produkt wird auf eine Kombination natürlicher Gerbstoffe gesetzt. Der Grund dafür liegt darin, daß Gerbstoffe in ihrer Gesamtheit eine überaus wohltuende Wirkung auf die Haut ausüben. Eine mögliche Gerbstoffquelle ist der grüne Tee, der in zahlreichen Varianten auf dem Markt vorhanden ist. Die verschiedenen Varianten lassen sich nach den Anbaugebieten unterscheiden: Gunpowder, Bancha, Chun Mee, grüner Assam, grüner Darjeeling, Gu Zhang Mao Jian, Sencha, Gyokuro, Hyson, Ju Hua Sha, Lu Shan Wu, Lung Shing, Matcha, Pi Lo Chung, Oolong, weißer Tee.

Gerbstoffe gehören zur Gruppe der Polyphenole, zu denen auch das Epigallocatechingallat (EGCG) gehört. Von EGCG wird eine antimikrobielle Wirkung berichtet. Nicht zu unterschätzen ist die wohltuende Wirkung von Gerbstoffen auf die empfindliche Haut im allgemeinen. Gerbstoffe schützen die Haut vor neuen Infektionen, indem sie die Haut gerben, also die Haut zusam­ menziehen und obenflächenhärter machen. Regelmäßige äußere Anwendungen mit auf Gerbstoffen aufgebauten Hautpflegemitteln "gerben" die Haut, machen sie widerstandsfähiger gegenüber Umwelteinflüssen und -giften.

Eine wichtige Eigenschaft des grünen Tees als Gerbstoffquelle besteht darin, freie Radikale abzufangen. Zu den Radikalefän­ gern im grünen Tee gehören das Vitamin C, Vitamin E, einige Carotinoide, Flavonoide und einige Gerbstoffe. Im grünen Tee hat die Natur eine geniale Kombination dieser Stoffe gefun­ den.

Die Rolle von Vitamin C im grünen Tee ist eine besondere, da es dort in einer hohen Konzentration und überaus stabilen Form vorkommt. Besonders interessant ist die Tatsache, daß die hohe Konzentration von Vitamin C im grünen Tee auch nach dem Erhitzen noch unvermindert nachweisbar ist. Normalerweise zählt das Vitamin C zu denjenigen Biostoffen, die sehr sensi­ bel auf Hitze, Licht und Lagerung reagieren. Beim grünen Tee ist das Vitamin C an Substanzen gekoppelt, die ihm einen wirksamen Schutz bieten. Auf diese Weise kann das Vitamin C seine entzündungshemmende Wirkung zuverlässig entfalten.

Eine weitere zentrale Eigenschaft des grünen Tees ist seine antimikrobielle, fungizide und entzündungshemmende Wirkungs­ weise. Die hierfür verantwortlichen Stoffe sind die Bioflavo­ noide und Saponine. Im grünen Tee befinden sich darüber hin­ aus auch Substanzen mit hoher Wirksamkeit gegenüber Viren. Besonders günstig ist seine Kombination aus Bioflavonoiden und Vitamin C. Eine besondere Bedeutung kommt den Saponinen zu, da sie in diversen Untersuchungen ihre fungiziden Eigen­ schaften unter Beweis stellen konnten. Saponine besitzen eine starke Neigung, Fette an sich zu ketten. Hierdurch sind sie in der Lage, die fetthaltigen Außenwände der Pilze zu "knacken". Äußere Anwendungen mit grünem Tee bilden somit ei­ ne durchaus ernstzunehmende Alternative bei der Behandlung von Fußpilz und Hautpilzerkrankungen.

Eine entzündungshemmende und antiseptische Wirkung geht auch von dem im grünen Tee enthaltenen Spurenelement Zink aus, auf die auch die schon beschriebene Wirkung des Zinkoxids zurück­ zuführen ist.

Aufgrund der geschilderten antiseptischen Eigenschaften des grünen Tees, anderer natürlicher Gerbstoffquellen und des Zinkoxids sind Verbindungen im erfindungsgemäßen Mittel ent­ halten, die das Wachstum von Mikroorganismen verhindern. Auch bei längerem Gebrauch ist auf dem Hautkosmetikum kein Wachs­ tum von Mikroorganismen zu beobachten.

In den folgenden Beispielen wird die Herstellungsprozedur an­ hand der natürlichen Gerbstoffquelle, grüner Tee' skizziert:

Beispiele

Die Aufbereitung der Wasserphase wird mit grünem Tee vollzo­ gen. Alle Prozentangaben sind Gewichtsprozente. Die oben ge­ nannten Bestandteile werden vorzugsweise in den nachfolgenden Anteilen miteinander vermischt:

Pflegecreme:
32% Öl (Sonnenblumenöl)
32% Wasser/grüner Tee
10% Glyzerin bzw. Sorbit
4% Cetylalkohol
2% Bienenwachs
10% Harnstoff
10% Zinkoxid

Bei der Herstellung der Wasserphase (z. B. 150 g), in der grü­ ner Tee enthalten ist, wird in der Weise vorgegangen, wie es die Zubereitung von grünem Tee erfordert: 200-220 g Wasser werden zunächst aufgekocht. Nach Abkühlung des Wassers auf eine Temperatur von 70 Grad Celsius werden die grünen Tee­ blätter (z. B. 11-13 g) mit eben diesem Wasser übergossen und mindestens 8 Minuten zum Ziehen stehengelassen. Am Ende des Ziehvorgangs werden Teeblätter und Wasser mittels eines Sie­ bes getrennt, d. h., 150 g grünes Teewasser wird durch diesen Vorgang für die Wasserphase entnommen. Das so erhaltene Tee­ wasser bildet die Grundlage der Wasserphase. Da in den grünen Teeblättern einige Prozentanteile des Wassers zurückbleiben, muß die zum Aufguß verwendete Wassermenge die letztendlich in der Wasserphase angestrebte Menge übersteigen.

Die so erhaltene Wasserphase wird nun weiterverarbeitet, wie es bei der Cremeherstellung geboten ist. Bei diesem erfin­ dungsgemäßen Pflegemittel handelt es sich um eine Emulsion mit besonderer Eigenschaft, die darin besteht, daß diese an Metallen (z. B. handelsübliche Eß- oder Teelöffel) und Glas rückstandsfrei heruntergleitet und praktisch keine Rückstände hinterläßt. Dieser Effekt ist nur bei genau dieser Anteils­ gewichtung der einzelnen Zutaten zu beobachten.

Besonders weichmachende Creme:
27% Öl
27% Wasser/grüner Tee
18% Glyzerin bzw. Sorbit
3,5% Bienenwachs
4,5% Cetylalkohol
10% Harnstoff
10% Zinkoxid

Versuchsergebnisse mit freiwilligen Testpersonen

40 freiwillige Versuchspersonen nahmen an der Testung teil, wobei dem erfindungsgemäßen Pflegemittel von seiten aller Be­ teiligten eine besondere Konsistenz bescheinigt wurde, die schon nach dem ersten Auftragen ein ungewöhnlich angenehmes Hautgefühl hinterläßt.

• - 39 von 40 Personen berichteten einen Rückgang des Juckrei­ zes nur wenige Sekunden nach Applikation des Pflegemittels.
• - Bei einem 8 Wochen alten Säugling, bei dem blasenartiger Ausschlag im Gesicht und Körper auftrat, führte die Appli­ kation des erfindungsgemäßen Pflegemittels innerhalb von wenigen Tagen zur Rückbildung desselben. Dies war der Fall, nachdem Behandlung mit anderen arzneilichen Salben erfolg­ los abgebrochen worden war. Nach nunmehr zweiwöchiger An­ wendung erfreut sich der Säugling eines ausgezeichneten Hautbildes, das zu größter Zufriedenheit Anlaß gibt.
• - Eine seit 14 Jahren schwer an Neurodermitis und Prurigo er­ krankte Probandin, die im Verlauf der Erkrankung keinerlei symptomfreie Zeiträume verzeichnen konnte, erlebte nach re­ gelmäßiger Anwendung des erfindungsgemäßen Pflegemittels innerhalb von wenigen Wochen einen vollständigen Rückgang aller Symptome. Diese für die Probandin erstmalige Be­ schwerdefreiheit blieb bis zum jetzigen Zeitpunkt über ei­ nen Zeitraum von mehreren Monaten stabil erhalten, wobei keinerlei Anzeichen für eine Verschlechterung des Zustands­ bildes erkennbar sind. Erstaunlich und unerwartet war der Rückgang von Neurodermitisnarben und des allgemein von Atrophie gekennzeichneten Hautbildes, das durch jahrelangen Kortisongebrauch entstanden war. Heute imponiert das Haut­ bild durch ein dem Alter der Probandin (30 Jahre) entspre­ chendes junges Aussehen, wobei eine vorher nie dagewesene Feinporigkeit aller ehemals betroffenen Hautareale erreicht wurde.
• - Eine an Psoriasis erkrankte Patientin mit besonders schwe­ rem Erscheinungsbild im Bereich der Beine konnte schon nach 3-tägiger Applikation des erfindungsgemäßen Mittels (Halb­ seiten-Test) eine deutliche Verbesserung des Hautbildes am behandelten Bein bemerken, die sich bei weiterer Anwendung kontinuierlich fortsetzte.

Abschließend sei gesagt, daß das erfindungsgemäße Mittel be­ sonders gut zur sanften Pflege irritierter Haut im allgemei­ nen und zur Behandlung neurodermitischer und psoriatischer Haut geeignet ist, ohne daß in diesem Zusammenhang ein Gewöh­ nungseffekt nach monatelanger Anwendung festzustellen war. Darüber hinaus kann das erfindungsgemäße Mittel aufgrund der besonderen Wirkstoffkombination aus Gerbstoffen, Harnstoff, Zinkoxid und den anderen beschriebenen Inhaltsstoffen auch hervorragend zur Pflege gesunder Haut, zum Hinauszögern von Alterungserscheinungen der Haut, zur Förderung von Feinporig­ keit, etc. eingesetzt werden. Die überaus hervorragenden Er­ gebnisse bezüglich irritierter Haut bei Säuglingen belegt überdies die sehr gute allgemeine Verträglichkeit des erfin­ dungsgemäßen Mittels.

Claims (5)

1. Kosmetisches Gesundheitspflegemittel, dadurch gekennzeich­ net, daß es eine Kombination von Gerbstoffen, Harnstoff und Zinkoxid in einer Salbengrundlage auf der Basis pflanzli­ cher oder mineralischer Öle, Cetylalkohol, Bienenwachs und Glyzerin bzw. Sorbit enthält.

2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Gerb­ stoffe natürlicher sowie künstlicher Herkunft enthalten sind.

3. Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als natürliche Gerbstoffquelle Acidum Tannicum, Eichenrindenex­ trakt, grüner und/oder schwarzer Tee enthalten ist.

4. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der An­ teil an Harnstoff zwischen 1 und 10 Gewichtsprozent am Ge­ samtgewicht der Emulsion beträgt.

5. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der An­ teil an Zinkoxid zwischen 1 und 30 Gewichtsprozent am Ge­ samtgewicht der Emulsion beträgt.