DE19959067A1 - Steckkupplung - Google Patents
SteckkupplungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16L37/0925—Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members combined with automatic locking by means of elements wedged between the pipe and the frusto-conical surface of the body of the connector with rings which bite into the wall of the pipe
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Abstract
Eine Steckkupplung enthält einen Grundkörper (6), einen Dichtring (12, 13), einen Klemmring (40) sowie einen mit dem Grundkörper (6) verbindbaren Ringkörper, wobei mittels des Klemmringes (40) ein Rohrende (4, 5) festspannbar ist. Diese Steckkupplung soll dahingehend weitergebildet werden, daß mit geringem Aufwand und hoher Funktionssicherheit die Verbindung mit wenigstens einem Rohrende durchführbar ist, wobei die Rohre aus unterschiedlichen Werkstoffen zum Einsatz gelangen können. Es wird vorgeschlagen, daß das Rohrende (4, 5) in einen axialen Ringspalt (27) zwischen dem Grundkörper (6) und dem Ringkörper (18, 19) einschiebbar ist und daß in dem Ringspalt (27) ferner ein Klemmring (40) angeordnet ist, welcher einerseits an der Klemmfläche (20, 21) des Ringkörpers (18, 19) und andererseits an der Außenfläche des eingeschobenen Rohrendes (4, 5) unter Vorspannung anliegt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steckkupplung gemäß den im Oberbegriff des Patent
anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Aus der europäischen Patentanmeldung EP 587 131 A1 ist eine derartige Steckkupplung
bekannt, welche als Doppelmuffe ausgebildet ist und einen Grundkörper sowie eine
Halteeinrichtung oder Klemmvorrichtung jeweils für die in den Muffenkörper einsteckbaren
Enden der miteinander zu verbindenden Rohre enthält. Die Halteeinrichtung enthält einen
Klemmring, welcher außen einen Klemmkonus und innen zumindest eine Klemmrippe
aufweist, welche mit dem jeweiligen Rohrende in Eingriff bringbar ist. Mittels einer auf den
Muffenkörper aufschraubbaren Überwurfmutter ist ein Gegenkonus mit dem genannten
Klemmring verspannbar. Ferner ist an der Innenseite des Muffenkörpers ein an der Außen
fläche des eingeschobenen Rohrendes dichtend anliegender Dichtring vorgesehen. Das
Rohrende muß eine hinreichende Steifigkeit aufweisen, damit aufgrund der radialen
Klemmkraftkomponenten das Rohrende nicht nach innen ausweicht, wodurch die axiale
Festlegung des Rohrendes in der Steckkupplung in Frage gestellt wäre. Bei der Herstellung
der Verbindung ist darauf zu achten, daß das Rohrende weit genug in den Muffenkörper
eingeführt wird, damit der Klemmring und ebenso der Dichtring ihre Funktionen erfüllen
können. Bei einem unvollständigen Einschieben des Rohrendes in die Steckkupplung
besteht die Gefahr, daß die Verbindung nicht oder nur fehlerhaft hergestellt wird. Ferner
besteht vor allem bei Druckleitungen das Problem, daß infolge von Relativbewegungen des
Rohrendes bezüglich der Steckkupplung das Rohrende aus der Steckkupplung teilweise
derart heraus bewegt werden kann, daß die geforderte Dichtigkeit und/oder axiale Festle
gung nicht mehr gewährleistet werden kann.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Steckkupplung der
genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß mit geringem Aufwand und hoher Funk
tionssicherheit die Verbindung mit wenigstens einem Rohrende durchführbar ist. Die
Steckkupplung soll bei der Montage eine funktionsgerechte Handhabung ermöglichen und
die Gefahr von Montagefehlern soll ausgeschlossen werden. Die Steckkupplung soll für
Rohre aus unterschiedlichen Werkstoffen, wie Kunststoff oder Metall oder einem Verbund
derselben (Verbundrohre aus Kunststoff mit einer Metall-Zwischenschicht), gleichermaßen
einsetzbar sein, wobei selbst bei vergleichsweise weichen Werkstoffen, wie insbesondere
Polyäthylen, dauerhaft und über viele Jahre eine sichere Verbindung gewährleistet werden
soll. Ferner soll die Steckkupplung vor allem im Sanitärbereich, insbesondere für die
Warmwasser- und Kaltwasserinstallation zum Einsatz gelangen können, wobei vor allem
durch Temperaturänderungen des strömenden Mediums bedingte Materialveränderungen,
insbesondere hinsichtlich der Dimension oder der Steifigkeit, zuverlässig von der Steck
kupplung aufgenommen werden sollen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkma
len.
Die erfindungsgemäße Steckkupplung zeichnet sich durch eine funktionssichere Kon
struktion und einen geringen Fertigungs- und Montageaufwand aus. Der teilweise in das
Innere des Rohrendes eingreifende Grundkörper gewährleistet eine sichere radiale Abstüt
zung des Rohrendes, so daß auch unter wechselnden Betriebsbedingungen eine sichere
Aufnahme und Übertragung der Klemmkräfte der Haltemittel sichergestellt ist. Mit dem
Grundkörper ist ein Ringkörper oder eine Haube gekoppelt, welche das Rohrende radial
außen umgibt, wobei das Rohrende in einem Ringraum zwischen dem Grundkörper und der
Haube festgeklemmt ist. Der Ringkörper oder die Haube enthalten eine bevorzugt konische
Innenfläche, wobei zwischen dieser und der Außenfläche des Rohrendes der Klemmring
angeordnet ist, welcher kraft- und/oder formschlüssig beidseitig sowohl mit der Innenflä
che des Ringkörpers als auch mit der Außenfläche des Rohrendes gekoppelt ist. Das
Dichtelement ist in bevorzugter Weise an dem in das Rohrende eingreifenden Teil des
Grundkörpers angeordnet, wobei der Dichtring an der Innenfläche des Rohrendes dichtend
anliegt. Der Klemm- oder Haltering weist sowohl radial innen als auch radial außen jeweils
wenigstens eine Haltekralle auf, welche in die Außenfläche des Rohrendes bzw. in die
Innenfläche des Ringkörpers eingepreßt wird.
In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung enthält der Klemmring wenigstens ein
zusätzliches angeformtes Spannelement, mittels welchem im montierten Zustand eine
Vorspannung auf das Rohr erzeugt wird. Hierdurch wird eine verbesserte und/oder schnel
lere Verkrallung des Rohres gewährleistet. Die Haube enthält wenigstens eine dem Klemm
ring und/oder dem Spannelement zugeordnete Nocke und/oder einen Ringbund zum
Abstützen des Spannelements bzw. des Klemmrings. Das Spannelement liegt an dem
Ringbund derart an, daß der Klemmring in bevorzugter Weise unter axialer Vorspannung
an der korrespondierenden Klemmfläche der Haube anliegt. Beim Einschieben des Rohren
des in die Steckkupplung kann der Klemmring entgegen der Vorspannkraft des Spann
elements bevorzugt in axialer Richtung ausweichen, wobei der Einschubwiderstand prak
tisch unverändert bleibt. Nach dem vollständigen Einschieben des Rohrendes wird der
Klemmring mittels der Spannelemente an die insbesondere konische Klemmfläche der
Haube bzw. des Ringkörpers gedrückt mit der Folge, daß das Rohrende schnell und
funktionssicher in der Steckkupplung fixiert ist. Fertigungstoleranzen der Steckkupplung,
insbesondere des Ringkörpers und des Klemmringes, werden somit ebenso sicher ausge
glichen, wie Fertigungstoleranzen des Rohrendes und insbesondere dessen Außendurch
messers. Es muß nicht mehr befürchtet werden, daß der in die Haube montierte Klemmring
radial schon derart weit verspannt ist, daß das Rohrende nur bei Überwindung eines
großen Einschubwiderstandes in die Steckkupplung einschiebbar ist. Zweckmäßig sind
mehrere, bevorzugt drei, derartige federnde Spannelemente vorgesehen, welche an der
einen axialen Stirnfläche des Klemmringes über insbesondere im wesentlichen axial
gerichtete kurze Stege mit dem Klemmring verbunden sind und mit diesem eine integrale
Einheit bilden. Die Haube bzw. der Ringkörper enthalten in bevorzugter Weise radial nach
innen gerichtete Nocken, welche mit dem Spannelement in Eingriff bringbar sind, zum
Erzeugen der radialen Vorspannung und dem funktionssicheren Einkrallen und Verspannen
mit dem in die Steckkupplung eingeschobenen Rohrende.
In bevorzugter Weise enthält die Haube bzw. der Ringkörper ein Sichtfenster und eine
Öffnung und/oder ist zumindest teilweise derart transparent ausgebildet, daß jederzeit
eine Sichtkontrolle durchführbar ist, ob das Rohrende ordnungsgemäß, insbesondere bis
zu einem vorgegebenen Anschlag, in die Steckkupplung eingeschoben ist. Diese Sichtkon
trolle ist sowohl bei der Montage, als auch im Nachhinein selbst nach langer Betriebsdauer
in einfacher Weise durchführbar, so daß man jederzeit eine sich gegebenenfalls anbahnen
de Lösung der Verbindung feststellen und in geeigneter Weise Abhilfe schaffen kann. Die
Haube ist in bevorzugter Weise komplett aus transparentem Material gefertigt, wobei
aufgrund der einteiligen Ausbildung Fertigungsprobleme vermieden werden. Ferner kann
die Haube zur Sichtkontrolle wenigstens ein transparentes Sichtfenster aufweisen. Hierbei
besteht die Haube insgesamt zweckmäßig aus einem transparenten Werkstoff, welcher
außerhalb des oder der Sichtfenster eingefärbt oder mit einer zweckmäßig an der Innensei
te der Haube angeordneten Farbschicht versehen ist. Zusätzlich oder alternativ kann im
Rahmen der Erfindung die Haube wenigstens eine radial durchgehende Öffnung oder
Bohrung derart aufweisen, daß das vollständig und ordnungsmäßig in den Steckverbinder
eingeschobene Rohrende von außen jederzeit erkennbar ist. Bei fehlerhafter Montage
befindet sich der Bereich der Stirnfläche des Rohrendes nicht radial innen im Bereich der
genannten Öffnung, so daß die fehlerhafte Verbindung ohne weiteres erkennbar ist.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung enthalten der Dichtring und der Grundkörper
miteinander korrespondierende und ineinander eingreifende und/oder aneinander liegen
de Halteelemente, Ringnuten oder dergleichen zur axialen Festlegung des Dichtringes auf
dem Grundkörper. Hierdurch wird sicher gestellt, daß beim Einschieben des Rohrendes in
die Steckkupplung der Dichtring seine vorgegebene Position beibehält und ein unzulässi
ges Einschieben des Dichtringes in die Steckkupplung oder Beschädigungen des Dicht
ringes vermieden werden. Der Dichtring enthält in zweckmäßiger Weise wenigstens einen
Dichtwulst oder eine Dichtlippe, welche an der Innenfläche des zugeordneten Rohrendes
zur Anlage bringbar ist, wobei auch der Grundkörper innerhalb des Rohrendes angeordnet
wird. Des weiteren kann im Rahmen der Erfindung der Dichtring auch derart angeordnet
bzw. ausgebildet sein, daß er an der Außenfläche des Rohrendes zur Anlage bringbar ist,
wobei der Grundkörper das Rohrende nach Art einer Muffe radial außen umgibt. Mittels
geeigneter Kopplungselemente, wie Klemmringe oder Spannringe, welche insbesondere
Haltekrallen aufweisen, erfolgt eine kraft- und/oder formschlüssige Fixierung des Rohren
des mit der Steckkupplung.
Es sei festgehalten, daß die erfindungsgemäße Steckkupplung Bestandteil eines Fittings
zur Verbindung von zwei oder mehreren Rohren, beispielsweise in Form eines T-Stückes,
ebenso sein kann, wie Bestandteil des Gehäuses einer Armatur, eines Übergangsstückes
zwischen Rohren aus unterschiedlichen Werkstoffen, oder dergleichen. Bei Ausbildung als
Fitting oder Doppelmuffe zum Verbinden von zwei oder mehr Rohren, können deren
Achsen beliebige Winkelstellungen zueinander aufweisen. Auch sei ausdrücklich darauf
hingewiesen, daß die Steckkupplung für Rohre aus unterschiedlichen Werkstoffen und mit
unterschiedlichen Materialeigenschaften zum Einsatz gelangen kann.
Besondere Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprü
chen sowie der weiteren Beschreibung angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand besonderer, in der Zeichnung dargestellter Aus
führungsbeispiele näher erläutert, ohne daß insoweit eine Beschränkung erfolgt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Steckkupplung zur Verbindung von zwei Roh
renden,
Fig. 2 vergrößert das Detail A gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine weitere besondere Ausführungsform der
Steckkupplung,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch den Ringkörper und den Klemmring einer Aus
führungsform ähnlich Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel des Grundkörpers,
Fig. 6 vergrößert das Detail VI gemäß Fig. 5,
Fig. 7 teilweise einen Schnitt durch den Dichtring passend zu dem Grundkörper
gemäß Fig. 5 und 6,
Fig. 8 den Dichtring gemäß Fig. 7 zusammen mit dem Grundkörper,
Fig. 9, 10 Längsschnitte eines weiteren besonderen Ausführungsbeispiels der Steck
kupplung,
Fig. 11 vergrößert den Klemmring gemäß Fig. 9,
Fig. 12 eine perspektivische Darstellung des Klemmrings,
Fig. 13 vergrößert den Dichtring gemäß Fig. 9.
Die Steckkupplung gemäß Fig. 1 ist als Doppelmuffe und symmetrisch zur Mittelebene 2
ausgebildet und dient zur Verbindung von zwei Rohrenden 4, 5. Sie enthält einen Grund
körper 6, welcher teilweise jeweils in die beiden Rohrenden 4, 5 eingeschoben ist, wobei
die inneren Endbereiche 8, 9 des Grundkörpers 6 als bevorzugt konische Erweiterung
radial nach außen in Richtung auf die Innenflächen 10, 11 des jeweiligen Rohrendes 4, 5
ausgebildet sind. Des weiteren liegt bevorzugt jeweils an der Innenfläche 10, 11 ein
Dichtring 12, 13 dichtend an, welcher insbesondere in einer Ringnut der Außenfläche des
Grundkörpers 6 angeordnet ist. Der Grundkörper 6 enthält ferner einen ersten radial nach
außen gerichteten Steg 14 bzw. 15 als Anschlag für die Stirnfläche des in die Steckkupp
lung eingeschobenen Rohrendes 4 bzw. 5. Der Steg 14, 15 ist bevorzugt als ein, bezogen
auf die Längsachse 16, umlaufender geschlossener Ring ausgebildet, doch kann er
gleichermaßen in eine Anzahl von Segmenten unterteilt sein.
Ferner ist eine Haube oder ein Ringkörper 18, 19 vorgesehen, welcher das jeweilige
Rohrende 4, 5 außen umgibt. Der Ringkörper 18, 19 enthält innen eine bevorzugt konisch
ausgebildete Klemmfläche 20, 21, deren Innendurchmesser, in Richtung weg vom Grund
körper bzw. zum freien Ende 22, 23 des jeweiligen Ringkörpers 18, 19 abnimmt. Die Haube
bzw. der Ringkörper 18, 19 enthält ferner ein Verbindungselement 24, 25, welches mit dem
ersten Steg 14 bzw. 15 in Eingriff steht. Der Steg 14, 15 besitzt somit eine Doppelfunktion,
nämlich Anschlag für das Rohrende und Befestigung des Ringkörpers 18 bzw. 19. In
zweckmäßiger Weise enthält das Verbindungselement 24, Entsprechendes gilt auch für das
andere Verbindungselement bzw. den Steg, eine Ringnut 26, in welche der erste Steg 14
mit seinem radial außenliegenden Rand 28 eingreift. Das Verbindungselement 24 übergreift
ringförmig den Außenrand des ersten Steges 14 und kann darüber hinaus in bevorzugter
Weise in eine Anzahl von Segmenten unterteilt sein. Zumindest das Verbindungselement
24 ist derart federelastisch deformierbar, daß es zur Montage über den Außenrand des
ersten Steges 14 hin weggeschoben werden kann, um die in der Zeichnung dargestellte
arretierte Position bezüglich des Grundkörpers 6 einzunehmen. In besonders vorteilhafter
Weise erfolgt die Montage bzw. Herstellung der Verbindung des Ringkörpers 18 mit dem
Grundkörper 6 werksseitig, so daß vor dem Einschieben des Rohrendes zwischen dem
innenliegenden Grundkörper 6 und dem außenliegenden Ringkörper 18 ein Ringspalt 27
vorhanden ist, in welchen beim Herstellen der Verbindung des Steckverbinders mit dem
Rohrende 4, 5 dieses axial einschiebbar ist.
In der dargestellten Ausführungsform ist der Ringkörper 18, 19 mittels der Verbindungs
elemente 24, 25 dauerhaft und nicht lösbar mit dem Grundkörper 6 verbunden. Alternativ
kann im Rahmen der Erfindung die Verbindung auch lösbar ausgebildet sein, wobei die
Verbindungselemente insbesondere jeweils ein Innengewinde aufweisen, welches mit
einem korrespondierenden Außengewinde des Grundkörpers in Eingriff ist. Des weiteren
können im Rahmen der Erfindung auch andere Verbindungen, wie beispielsweise nach Art
eines Bajonettverschlusses, vorgesehen sein.
Der Ringkörper 18 bzw. 19 ist zumindest im Bereich des Verbindungselements 24 bzw. 25
in bevorzugter Weise transparent derart ausgebildet, daß die radial innenliegende Stirnflä
che bzw. der daran anschließende Teil des Rohrendes 4, 5 von außen sichtbar ist. Somit
ist eine optische Sichtkontrolle geschaffen, so daß ein unvollständiges Einschieben des
Rohrendes bei der Montage oder später ggf. ein teilweises Herauslösen des Rohrendes
ohne weiteres erkannt werden kann. In vorteilhafter Weise ist der komplette Ringkörper 18,
19 aus transparentem Material, und zwar insbesondere aus Kunststoff, gefertigt. Der
Grundkörper besitzt ferner einen zweiten Steg 30, 31, axial beabstandet vom ersten Steg
14, 15 derart, daß der Ringkörper 18, 19 mit einem hakenförmigen, radial nach innen
gerichteten Ansatz 32, 33 in den Ringraum zwischen den genannten Stegen zur Arretierung
des Ringkörpers 18, 19 auf dem Grundkörper 6 eingreift. Der zweite radiale Steg 30, 31
dient als Aufschubbegrenzung für den Ringkörper 18, 19 bei der Montage auf den Grund
körper 6. Bei der hier gezeigten Ausführungsform als Doppelmuffe ist zwischen den axial
beabstandeten zweiten Stegen 30, 31 eine Ringnut 34 des Grundkörpers 6 vorhanden. Die
Ringnut 34 kann als Angreifmittel für ein Werkzeug beim Herstellen der Verbindung mit
dem Ringkörper 18, 19 bzw. dem Rohrende 4, 5 genutzt werden.
Zusätzlich oder alternativ kann in einer besonderen Ausgestaltung der Ringkörper 18, 19
im Bereich der Seitenfläche des ersten Steges 14, 15, an welcher Seitenfläche die Stirnflä
che des Rohrendes bei vollständigem, ordnungsgemäßem Einschieben zur Anlage gelangt,
wenigstens eine radiale Durchgangsöffnung oder Bohrung 36 enthalten, wie es mit der
strichpunktierten Linie angedeutet ist. Auch auf diese Weise ist problemlos jederzeit eine
Sichtkontrolle des vollständig und/oder ordnungsgemäß eingeschobenen Rohrendes 4, 5
durchführbar.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ragt der Ringkörper 18, 19 mit dem freien Ende 22, 23
mit einem Bereich 37, 38, dessen axiale Länge vorgegeben ist, über den zugeordneten
inneren Endbereich 8, 9 des Grundkörpers 6 hinaus. In diesem Bereich 37, 38 liegt der
Ringkörper 18, 19 zumindest näherungsweise an der Außenfläche des jeweiligen einge
schobenen Rohrendes 4, 5 an. Die Innenfläche des Ringkörpers 18, 19 ist in diesem
Bereich 37, 38 bevorzugt zylindrisch ausgebildet und gewährleistet somit eine sichere
radiale Abstützung des Rohrendes.
Wie aus der vergrößerten Detaildarstellung gemäß Fig. 2 ersichtlich, ist radial zwischen
dem Ringkörper 19 und dem Rohrende 5, entsprechendes gilt auch für den anderen Teil
der Steckkupplung bzw. das andere Rohrende, ein Klemmring 40 angeordnet ist. Der
Klemmring 40 enthält in besonders zweckmäßiger Weise einen ersten Teil 42 und einen
zweiten ringförmigen Teil 44, welche über einen Zwischenbereich 46 miteinander verbun
den sind. Der erste Teil 42 liegt dem ersten Steg 15 benachbart und weist in vorteilhafter
Weise eine zylindrische Innenfläche und/oder zylindrische Außenfläche auf. Im Bereich des
ersten Teils 42 ist die Innenfläche des Ringkörpers 19 vorteilhaft gleichfalls im wesentli
chen zylindrisch ausgebildet. Des weiteren enthält der Ringkörper 19 einen Ringbund 48,
welchem teilweise gegenüberliegend eine axiale Stirnfläche des Klemmringes 40 bzw.
dessen ersten Teils 42 vorgesehen ist. Der Zwischenbereich 46 wird durch wenigstens eine
radiale Ringnut 50, 51 im Klemmring 40 gebildet, wobei der Zwischenbereich 46 eine im
Vergleich zum ersten Teil 42 reduzierte Dicke besitzt. In vorteilhafter Weise sind sowohl die
radial innenliegende Ringnut 50 als auch die radial außenliegende Ringnut 51 vorhanden.
Vorteilhaft ist der Klemmring 40 im gleichen axialen Bereich wie der Dichtring 13 an
geordnet.
Der zweite Teil 44 ist erfindungsgemäß keilförmig ausgebildet mit in Richtung zum freien
Ende der Steckkupplung verjüngender Dicke. Wie bereits erläutert, ist die Klemmfläche 21
des Ringkörpers 19 bevorzugt konisch verjüngt ausgebildet. Der zweite Teil 44 besitzt eine
gleichfalls bevorzugt konische Außenfläche zur Anlage an der genannten Klemmfläche 21.
Die Außenfläche des zweiten Klemmring-Teiles 44 und dessen Innenfläche schneiden sich
unter einem ersten Öffnungswinkel 52. Die Klemmfläche 21 schneidet hingegen die Außen
fläche des eingeschobenen Rohrendes 5 unter einem zweiten Öffnungswinkel 54. Der
Klemmring 40 besitzt erfindungsgemäß radial innen eine Halte- oder Schneidkralle 56,
welche insbesondere ringförmig ausgebildet ist und in die Außenfläche des Rohrendes 5
eingepreßt ist. In vorteilhafter Weise besitzt der Klemmring 40 ferner wenigstens eine radial
außenliegende zweite Haltekralle 58, welche in die Klemmfläche 21 eingepreßt ist. Die
bevorzugt ringförmige Haltekralle bzw. Haltekrallen 56, 58 gewährleisten aufgrund des im
wesentlichen linienförmigen Eingreifens in die Außenfläche des Rohrendes und/oder in die
Innenfläche des Ringkörpers 19 eine hohe Flächenpressung und letztendlich eine sichere
Arretierung gegen axiale Auszugskräfte des Rohrendes aus der Steckkupplung. Die
Haltekrallen 56, 58 sind am Übergang des zweiten Teils 44 zum Zwischenbereich 46 des
Klemmringes angeordnet. Da der genannte erste Öffnungswinkel 52 erfindungsgemäß
größer ist als der genannte zweite Öffnungswinkel 44, sind die genannten Haltekrallen 56,
58 besonders effektiv. Mit geringem Fertigungsaufwand sind die radial nach innen bzw.
radial nach außen gerichteten Haltekrallen 56, 58 geschaffen, die eine hohe Flächen
pressung sicher stellen.
Fig. 3 zeigt eine besondere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steckkupplung,
welche als Doppelmuffe ausgebildet sein kann, wobei hier nur die eine Hälfte dargestellt
ist. Der an der Innenseite des einzuschiebenden Rohrendes zur Anlage bringbare Dichtring
60 ist im Bereich des freien Endes des Grundkörpers 6 angeordnet. Der Ringkörper 19
enthält Nocken 62, welche mit einem nachfolgend zu erläuternden Spannelement des
Klemmringes 40 zur Erzeugung einer schnellen und/oder zusätzlichen Vorspannung oder
Verkrallung mit dem radial innenliegenden Rohrende gewährleisten. Im übrigen gelten die
vorstehenden Erläuterungen der ersten Ausführungsform der Steckkupplung in entspre
chender Weise.
Fig. 4 zeigt in einer axialen Ebene eine im Vergleich mit Fig. 3 etwas modifizierte Aus
führungsform des Ringkörpers 19 und des Klemmringes 40. Der Ringkörper 19 enthält eine
radial nach innen gerichtete Stufe oder einen Ringbund 63, an welchen die federnden
Spannelemente 64 des Klemmrings 40 anliegen. Mittels der Spannelemente 64 wird somit
der Klemmring 40 in Richtung des Pfeiles 65 gegen die Klemmfläche 20 des Ringkörpers
19 mit vorgegebener Vorspannung angedrückt. Fertigungstoleranzen werden somit in
vorteilhafter Weise ausgeglichen. Die Vorspannung ist im Rahmen der Erfindung derart
vorgegeben, daß das Rohrende praktisch ohne Erhöhung des Einschubwiderstandes in die
Steckkupplung einsteckbar ist. Ohne die Spannelemente 64 müßten enge Fertigungs
toleranzen für den Ringkörper und den Klemmring ebenso eingehalten werden wie für das
einzuschiebende Rohrende, um einerseits einen zu hohen Einschubwiderstand für das
Rohrende im Falle eines zu geringen Innendurchmessers der ersten inneren Haltekralle 56
zu vermeiden und um andererseits eine sichere Anlage und ein sofortiges Einkrallen der
Haltekralle 56 in das eingeschobene Rohrende sicherzustellen. Das jeweilige Spann
element 64 ist mittels eines kurzen Steges 66 im Bereich der axialen Stirnfläche 68 mit dem
Klemmring 40 einteilig verbunden. Wie ersichtlich, weist die axiale Stirnfläche 68 zum
Ringbund 63 einen vorgegebenen Abstand 70 auf, wobei in dem somit vorgegebenen
axialen Bereich 72 das oder die Spannelemente 64 angeordnet sind. Wie dargestellt,
erstrecken sich die Nocken 62 sowohl in den axialen Bereich 72 als auch in den vom
Klemmring abgewandten anschließenden Innenbereich 74 des Ringkörpers 19. Der ge
nannte axiale Bereich 72 weist einen größeren Innendurchmesser auf als der über die
Stufe bzw. den Ringbund 63 anschließende Innenbereich 74 des Ringkörpers 19. Ferner
sei ausdrücklich festgehalten, daß die federnden Spannelemente 64 axial an der Seite des
Klemmringes 40 angeordnet sind, welche Seite dem oben erläuterten ersten und zweiten
Teil des Klemmringes 40 gegenüberliegt. Die Nocken 62 enden in vorteilhafter Weise in
einem vorgegebenen axialen Abstand 76 vor der Stirnfläche 68, so daß eine sichere axiale
Ausrichtung des Klemmringes 40 gewährleistet ist und ein Verkanten oder Schrägstellen
des Klemmringes innerhalb des Ringkörpers 19 ausgeschlossen wird. Beim Einschieben
eines Rohrendes kann der axiale Abstand 76 gegen Null gehen, wobei eine koaxiale
Ausrichtung des Klemmringes 40 innerhalb des Ringkörpers 19 in bevorzugter Weise
gewährleistet ist.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel des Grundkörpers 6,
welcher als T-Fitting zur Verbindung von drei Rohren ausgebildet ist. Die dem jeweiligen
Rohr zugeordneten Teile des Grundkörpers 6 sind übereinstimmend ausgebildet, so daß
die weiteren Erläuterungen für alle drei Teile des Fittings übereinstimmend gelten. Der
Grundkörper 6 enthält die außenliegende Ringnut 26, welche in zweckmäßiger Weise
zwischen den beiden axial beabstandeten radialen Stegen oder Ringen 15, 31 angeordnet
ist. Die Stege 15, 31 können als über den Umfang geschlossene Ringe oder auch als eine
Anzahl von Segmenten ausgebildet sein, zwischen welchen in Umfangsrichtung vor
gegebene Abstände vorhanden sind. Die Ringnut 26 ist zur Arretierung der hier nicht weiter
dargestellten Haube vorgesehen, mittels welcher das mit dem Grundkörper 6 verbundene
Rohrende verbindbar ist. Der dem freien Ende 77 des Grundkörpers 6 zugewandte Steg 15
weist in zweckmäßiger Weise einen geringeren Außendurchmesser auf als der vom freien
Ende 77 axial weiter beabstandete andere Steg 31. Des weiteren ist die Außenfläche 78
des dem freien Ende 77 nächstliegenden Steges 15 in Richtung zum freien Ende 77
geneigt bzw. abgeflacht ausgebildet, damit Verbindungsmittel, Rastelemente oder derglei
chen der genannten Haube problemlos über den Steg 15 hinweg geschoben werden
können, um dann in die Ringnut 26 zur axialen Fixierung der Haube einzugreifen.
Fig. 6 zeigt vergrößert das Detail V gemäß Fig. 5. Der Fittingkörper 6 enthält eine erste
Ringnut 80 für einen Dichtringteil des hier nicht dargestellten Dichtungsringes. Ferner sind
axial beabstandet neben einer ersten Ringnut 80 Profilnuten 82, 83 zur Aufnahme des
entsprechend profilierten Dichtungsringes. Aufgrund der Ring- oder Profilnuten 82, 83 des
Grundkörpers 6 und der korrespondierenden Profilierung der Innenfläche des Dichtungs
ringes wird eine sichere Fixierung desselben auf dem Grundkörper 6 sicher gestellt. Die
eine Ringnut 80 weist zum freien Ende 77 einen größeren Abstand als die erste Ringnut 80
auf, während die andere Profilnut 83 in zweckmäßiger Weise zwischen der ersten Ringut
80 und dem freien Ende 77 angeordnet ist. Obgleich die Anordnung der beiden Profilnuten
82, 83 axial neben der ersten Ringnut 80 sich als besonders zweckmäßig erwiesen hat,
genügt im Rahmen der Erfindung grundsätzlich nur eine einzige solche Ring- oder Profil
nut zur sicheren Fixierung des Dichtungsringes. Alternativ können im Rahmen der Erfin
dung aber auch noch weitere entsprechende Profilnuten vorgesehen sein. Der Boden 84
der ersten Ringnut 80 weist in bevorzugter Weise eine vorgegebene axiale Erstreckung 86
auf und ist in vorteilhafter Weise als eine zur Längsachse 16 zylindrische Fläche ausge
bildet. Entsprechend der vorgegebenen Größe der Erstreckung 86 werden für den Dicht
ringteil Freiräume geschaffen, welche als Ausweichräume bei maximaler Kompression des
Dichtringteiles dienen. Die Größe der Ausweichräume ist entsprechend der Länge der
axialen Erstreckung 86 den Erfordernissen entsprechend vorgegeben.
Fig. 7 zeigt in einer Axialebene teilweise einen Schnitt durch ein besonderes Ausführungs
beispiel des erfindungsgemäßen Dichtungsringes mit einem Dichtringteil 88 und einem
Ringteil 90, an dessen einem Ende ein Halteelement 92 angeordnet ist. Das Halteelement
92 ist hakenförmig ausgebildet und übergreift das freie Ende des Grundkörpers, wobei die
radial nach innen gerichtete Anlagefläche 94 an dem genannten freien Ende zur Anlage
gelangt. Selbst bei vergleichsweise hoher Reibung wird das Mitziehen des Dichtungsringes
während der Montage bzw. dem Aufschieben des Rohrendes verhindert. Durch die Haken
geometrie des Halteelements 92 und/oder die insbesondere vom freien Ende des Grund
körpers weg gerichtete konisch erweiterte Ausbildung der Innenfläche 96, wird eine strö
mungsgünstige Ausformung des Einlaufbereiches erreicht.
Die Außenfläche 98 des Dichtringes ist in bevorzugter Weise bezüglich der Längsachse
geneigt, insbesondere im wesentlichen konisch geneigt, angeordnet, wobei eine gedachte
Verlängerung der Außenfläche die Längsachse des Grundkörpers außerhalb desselben
schneidet. Die Außenfläche 98 bildet somit einen schrägen Anlaufbereich für eine ver
besserte, leichtere Rohrmontage. Der Einschubwiderstand beim Aufschieben eines Rohren
des wird durch die geneigte Ausbildung nicht unwesentlich verringert. Der Dichtringteil 88
besitzt einen über die Außenfläche 98 radial nach außen vorstehenden Ringwulst 100
sowie in bevorzugter Weise ferner einen weiteren radial nach innen gerichteten Ringwulst
102. Die beiden Ringwülste 100 und 102 liegen in besonders zweckmäßiger Weise im
wesentlichen in der gleichen Radialebene. Mittels des wenigstens einen Ringwulstes 100
und/oder 102 werden selbst relativ große Toleranzen des Innendurchmessers des zu
montierenden Rohres in besonders zweckmäßiger Weise kompensiert. Im Vergleich mit
einem konventionellen O-Ring wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung des oder der
Ringwülste 100, 102 ein größerer Toleranzbereich kompensiert. Axial neben dem inneren
Ringwulst 102 besitzt die Innenfläche des Dichtungsringes Bereiche 104, 105 mit einem
größeren Innendurchmesser als der kleinste Innendurchmesser des genannten weiteren
Ringwulstes 102. In Kombination mit der vorstehend erläuterten Erstreckung der ersten
Ringnut sind somit Freiräume geschaffen, welche bei erhöhter und/oder maximaler
Kompression des Dichtungsrings ein Ausweichen desselben problemlos ermöglichen. Der
Dichtungsring besitzt ferner radial nach innen gerichtete Profilteile 106, 107, welche eine
sichere Fixierung des Dichtungsringes bezüglich des Grundkörpers gewährleisten.
Fig. 8 zeigt in einer axialen Schnittebene den Dichtungsring zusammen mit einer teilweisen
Ansicht des Grundkörpers 6. Zwischen dem Dichtringteil 88 und dessen erläuterten innen
liegenden Bereichen 104, 105 und der Ringnut 80 sind Freiräume 108, 109 vorhanden.
Auch zwischen den Profilteilen 106, 107 und den zugeordneten Profilnuten des Grundkör
pers 6 sind Freiräume 110, 111 vorhanden, welche als Ausweichräume bei Kompression
des Dichtungsringes dienen. Das als Haken ausgebildete Halteelement 92 übergreift das
freie Ende 77 des Grundkörpers 6, wobei dort die Innenkontur des Dichtungsringes zu
mindest näherungsweise an die abgerundete Außenkontur des Grundkörpers 6 angepaßt
ist. Wie ersichtlich, sind zwischen den Profilteilen 106, 107 und den Oberflächen der
Profilnuten Freiräume 110, 111 vorhanden, um ein Ausweichen des Dichtungsringes bei
Kompression zu ermöglichen.
Auch bei dem anhand der Fig. 6 bis 8 erläuterten Ausführungsbeispiel kann der Grundkör
per alternativ Bestandteil einer Muffe sein, innerhalb welcher der Dichtungsring angeordnet
ist. Die vorstehenden Erläuterungen gelten für dieses alternative Ausführungsbeispiel in
analoger Weise.
Fig. 9, 10 zeigen eine weitere Ausführungsform der Steckkupplung, welche ähnlich der
Ausführungsform von Fig. 1 als Doppelmuffe ausgebildet ist und den Grundkörper 6 sowie
die beiden Ringkörper oder Hauben 18, 19 enthält. Die Klemmringe 40 sind im wesentli
chen ähnlich dem Klemmring der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ausgebildet, allerdings
ohne die erläuterten Spannelemente. Der Klemmring 40 enthält die erste innere Haltekralle
56 sowie die zweite äußere Haltekralle 58, welche der konischen Klemmfläche 20 bzw. 21
der Haube 18 bzw. 19 zugeordnet ist. Der Grundkörper 6 enthält vor dem freien Ende 77
einen im wesentlichen zylindrischen Bereich 112 zur Aufnahme des Dichtringes 114. Der
Bereich 112 weist einen kleineren Außendurchmesser auf als der weitere zur Mitte des
Muffenkörpers hin anschließende Bereich 116, wobei zwischen den genannten Bereichen
eine Stufe 118 vorhanden ist. Am freien Ende 77 besitzt der Muffenkörper 6 einen radial
nach außen gerichteten Profilteil 120, welcher in eine korrespondierende Ringnut 122 des
Dichtringes 114 eingreift. Der Dichtring 114 besitzt entsprechend der an Hand von Fig. 7
und 8 erläuterten Ausführungsform ein über das freie Ende 77 axial vorstehendes haken
förmiges Halteelement 92. In Kombination mit dem in die Ringnut 122 eingreifenden
Profilteil 120 und dem Halteelement 92 wird eine funktionssichere axiale Fixierung des
Dichtringes 114 gewährleistet. Ferner weist der Dichtring 114 einen radial nach außen
vorstehenden Dichtwulst bzw. eine Dichtlippe 124 auf, welche nach dem Einschieben des
Rohrendes dichtend an dessen Innenfläche anliegt.
Die Haube 18, 19 enthält wenigstens ein Sichtfenster 36, welches bevorzugt als eine radial
durchgehende (Öffnung ausgebildet ist. Somit kann problemlos bei der Montage überprüft
werden, ob das Rohrende vollständig in die Steckkupplung eingeschoben ist. Auch nach
der Montage kann jederzeit durch einfache Sichtkontrolle überprüft werden, ob das Rohr
ende noch vollständig und ordnungsgemäß in der Steckkupplung fixiert ist.
Fig. 11 zeigt teilweise und vergrößert den Klemmring 40 mit der radial nach innen ge
richteten ersten Haltekralle 56. Der Klemmring ist bevorzugt als gewalztes Profil, ins
besondere aus Federstahl ausgebildet. Im Rahmen der Erfindung kann ferner der Klemm
ring 40 aus einem anderen Werkstoff, wie insbesondere aus Kunststoff, bestehen, welcher
im Vergleich mit dem Werkstoff des einzuschiebenden Rohrendes eine höhere Härte
und/oder Festigkeit aufweist. Die innere Haltekralle 56 ist zumindest näherungsweise im
Übergangsbereich zwischen dem ersten Teil 42 und dem zweiten Teil 44 des Klemmringes
40 vorgesehen, wobei der genannte erste Teil 42 eine im wesentlichen zylindrische Außen
fläche und der zweite Teil 44 eine im wesentlichen konisch zur zweiten Haltekralle 58 sich
verjüngende Außenfläche aufweist. Die Haltekralle 56 weist eine zum ersten Teil 42
gerichtete Innenfläche 126 auf, welche bevorzugt im wesentlichen in einer Radialebene
liegt. Ferner besitzt die Haltekralle 56 eine dem zweiten Teil 44 zugeordnete zweite Innen
fläche 128, wobei die beiden genannten Innenflächen 126, 128 einen spitzen Winkel
einschließen. Somit wird in vorteilhafter Weise eine funktionssichere Fixierung des einge
schobenen Rohrendes sicher gestellt, wobei beim Einschieben das Rohrende leicht über
die zweite geneigte Innenfläche 128 geschoben werden kann. Auch die Flächen der
zweiten äußeren Haltekralle 58 sind derart zueinander angeordnet, daß sie einen spitzen
Winkel einschließen, um ein sicheres Festkrallen in der zugeordneten Klemmfläche der
Haube zu gewährleisten.
Fig. 12 zeigt in einer perspektivischen Darstellung den Klemmring 40, wobei nunmehr der
axiale Spalt oder Schlitz 130 gut zu erkennen ist. Der Schlitz 130 ermöglicht die problemlo
se Montage des Klemmringes 40 in der Haube.
Fig. 13 zeigt teilweise und vergrößert den Dichtring 114 mit der Ringnut 122, in welche das
oben erläuterte Profilteil des Grundkörpers eingreift. Das Halteelement 92 weist bei dieser
besonderen Ausführungsform des Dichtringes 114 eine im wesentlichen zylindrische
Innenfläche 132 auf. Der Durchmesser 134 der Innenfläche 132 ist in bevorzugter Weise
um einen vorgegebenen Faktor kleiner als der Durchmesser 136 der übrigen Innenfläche
138 des Dichtringes. Der Dichtwulst bzw. die Dichtlippe 124 weist einen im Prinzip dreieck
artigen Querschnitt auf, wobei die radial außenliegende Spitze 140 abgerundet ausgebildet
ist. Neben dem Dichtwulst 124 ist ein Ausweichraum 142 vorgesehen, in dessen Bereich
der Dichtring eine reduzierte Wandstärke besitzt. Auf der anderen Seite ist die Außenfläche
144 der Dichtlippe 124 in vorteilhafter Weise konkav ausgebildet. Somit kann die Dichtlippe
124 beim Einschieben des Rohrendes problemlos ausweichen, so daß der Einschubwider
stand gering ist. Zum vorderen Ende 146 des Dichtringes ist die Außenfläche 98 verjüngt,
insbesondere konisch verjüngt ausgebildet, so daß das Rohrende problemlos in den
Steckverbinder eingeschoben werden kann und hierbei zentriert wird.
2
Mittelebene
4
,
5
Rohrende
6
Grundkörper
8
,
9
innerer Endbereich von
6
10
,
11
Innenfläche von
4
,
5
12
,
13
Dichtring
14
,
15
erster Steg
16
Längsachse
18
,
19
Ringkörper/Haube
20
,
21
Klemmfläche
22
,
23
freies Ende von
18
,
19
24
,
25
Verbindungselement
26
Ringnut in
6
27
axialer Ringspalt
28
Rand von
18
30
,
31
zweiter Steg
32
,
33
radialer Ansatz
34
Ringnut in
6
36
radiale Öffnung in
18
,
19
37
,
38
Bereich bei
22
,
23
40
Klemmring
42
erster Teil von
40
44
zweiter Teil von
40
46
Zwischenbereich von
40
48
Ringbund von
19
50
,
51
radiale Ringnut
52
erster Öffnungswinkel von
44
54
zweiter Öffnungswinkel
56
erste innere Haltekralle von
40
58
zweite äußere Haltekralle von
40
60
Dichtring
62
Nocken
63
Stufe/Ringbund in
19
64
Spannelement
66
Steg
68
Stirnfläche zu
40
70
Abstand
72
axialer Bereich
74
Innenbereich
76
axialer Abstand
77
freies Ende von
6
78
Außenfläche von
15
80
Ringnut
82
,
83
Profilnut
84
Boden von
80
86
Erstreckung
88
Dichtringteil
90
Ringteil
92
Halteelement
94
Anlagefläche
96
Innenfläche
98
Außenfläche
100
,
102
Ringwulst
104
,
105
Bereich
106
,
107
Profilteil
108-111
Freiraum
112
zylindrischer Bereich von
6
114
Dichtring
116
weiterer Bereich von
6
118
Stufe
120
Profilteil
122
Ringnut
124
Dichtwulst/Dichtlippe
126
Innenfläche von
56
128
zweite Innenfläche von
56
130
Spalt/Schlitz
132
Innenfläche von
92
134
Innendurchmesser von
92
136
Innendurchmesser von
138
138
übrige Innenfläche
140
Spitze von
124
142
Ausweichraum
144
Außenfläche
146
vorderes Ende von
114
Claims (19)
1. Steckkupplung, enthaltend einen Grundkörper (6), einen Dichtring (12, 13), einen
Klemmring (40), sowie einen mit dem Grundkörper (6) verbindbaren Ringkörper (18, 19),
wobei mittels des Klemmringes (40) ein Rohrende (4, 5) festspannbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrende (4, 5) in einen axialen Ringspalt (27) zwischen
dem Grundkörper (6) und dem Ringkörper (18, 19) einschiebbar ist und daß in dem
Ringspalt (27) ferner der Klemmring (40) angeordnet ist, welcher einerseits an der Klemm
fläche (20, 21) des Ringkörpers (18, 19) und andererseits an der Außenfläche des einge
schobenen Rohrendes (4, 5) unter Vorspannung anliegt.
2. Steckkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper
(6) einen ersten radial nach außen gerichteten Steg (14, 15) aufweist, mit welchem ein
Verbindungselement (24, 25) des Ringkörpers (18, 19) in Eingriff steht.
3. Steckkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Steg (14,
15) als Anlage für die Stirnfläche des Rohrendes (4, 5) ausgebildet ist.
4. Steckkupplung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Klemmring (40) eine erste innere Haltekralle (56), welche in die Außen
fläche des Rohrendes (4, 5) einpreßbar ist, und/oder eine zweite äußere Haltekralle (58)
aufweist.
5. Steckkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Klemmring (40) einen Zwischenbereich (46) mit reduzierter Wanddicke aufweist
und/oder daß der Zwischenbereich (46) durch wenigstens eine radiale Ringnut (50, 51) gebildet
ist und/oder daß am Ende des Zwischenbereiches (46) die wenigstens eine Haltekralle
(56, 58) vorgesehen ist.
6. Steckkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Klemmring (40) einen ersten im wesentlichen zylindrischen Teil (42) und einen zweiten
zum Endbereich (8, 9) des Grundkörpers (6) sich verjüngenden Teil (44) enthält, wobei die
Außenfläche des genannten zweiten Teils (44) an der Klemmfläche (20, 21) unter Vor
spannung anliegt.
7. Steckkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Außenfläche und die Innenfläche des Klemmringes (40), bevorzugt dessen zweiten
Teiles (44) in einem vorgegebenen Öffnungswinkel (52) angeordnet sind, und/oder daß
der genannte erste Öffnungswinkel (52) größer ist als ein zweiter Öffnungswinkel (54)
zwischen der Klemmfläche (20, 21) des Ringkörpers (18, 19) und der Außenfläche des
Rohrendes (4, 5).
8. Steckkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Flächen (126, 128) der inneren Haltekralle (56) und/oder der äußeren Haltekralle (58)
einen spitzen Winkel einschließen.
9. Steckkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die innere Haltekralle (56) im Bereich der im wesentlichen zylindrischen Innenfläche des
Klemmringes (40) angeordnet ist und 1 oder daß die äußere Haltekralle (58) am vorderen
Ende des Klemmringes (40) im Bereich einer sich bevorzugt konisch verjüngenden Außen
fläche angeordnet ist.
10. Steckkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ringkörper (18, 19) zumindest in dem Bereich, in welchem sich das vollständig ein
geschobene Rohrende (4, 5) mit seiner Stirnfläche befindet, ein Sichtfenster oder eine
Öffnung (36) enthält oder transparent ausgebildet ist.
11. Steckkupplung, insbesondere flach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Klemmring (40) wenigstens ein zusätzliches Spannelement (64)
aufweist, welches an der Innenfläche des Ringkörpers (19) und/oder an einem Ringbund
(63) anliegt und/oder daß das Spannelement (64) im Bereich einer axialen Stirnfläche
(68) des Klemmringes (40) angeordnet ist, und/oder daß das wenigstens eine Spann
element (64) an dem im wesentlichen zylindrischen Teil (42) des Klemmringes (40) an
geordnet ist.
12. Steckkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Außenfläche (76) des Spannelements (64) an der Innenfläche des Ringkörpers (19)
bevorzugt an einem Nocken (62) desselben anliegt, und/oder daß drei Spannelemente
(64) über den Umfang verteilt angeordnet sind und sich über einen vorgegebenen Winkel
bereich erstrecken.
13. Steckkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das Spannelement (64) über einen bevorzugt axial gerichteten Steg (66) mit dem Klemm
ring (40), bevorzugt einteilig, verbunden ist, und/oder daß zwischen dem Spannelement
(64) und der axialen Stirnfläche (68) des Klemmrings (40) ein Freiraum (78) vorhanden ist.
14. Steckkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die federnden Spannelemente (64) derart angeordnet sind, daß eine axiale und/oder
radiale Vorspannung des Klemmringes (40) vorgegeben ist.
15. Steckkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
eine axiale Stirnfläche (68) zu einem Ringbund (63) des Ringkörpers (3), an welchem das
wenigstens eine Spannelement (64) anliegt, einen vorgegebenen Abstand (70) aufweist
und 1 oder daß der Ringkörper (19) wenigstens einen Nocken (62), bevorzugt mehrere über
den Umfang verteilte Nocken (62) aufweist, wobei zwischen den axialen Enden des oder
der Nocken (62) und der axialen Stirnfläche (68) des Klemmringes (40) ein axialer Abstand
(76) vorgesehen ist, welcher beim Einschieben des Rohrendes verkleinerbar ist, wobei ggf.
der Klemmring (40) über seine axiale Stirnfläche (68) an dem oder den Nocken (62)
abstützbar ist.
16. Steckkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß
der Grundkörper (6) und der Dichtring (60) jeweils wenigstens eine Ringnut (80, 122), eine
Profilnut (82, 83), ein Profilteil (106, 107, 120) aufweisen, welche mit einander korrespon
dieren und/oder in Eingriff sind.
17. Steckkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß
das bevorzugt ringförmige Halteelement (92) eine Stützfläche aufweist, welche zur Längs
achse (16) in einem vorgegebenen Winkel geneigt angeordnet ist.
18. Steckkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß
das bevorzugt hakenförmig ausgebildete Halteelement (92) das freie Ende (77) des
Grundkörpers (6) übergreift und 1 oder daß das Halteelement (92) eine näherungsweise
konisch geneigte Innenfläche aufweist und/oder daß das Halteelement (92) mit einer
Anlagefläche (94) am freien Ende (77) des Grundkörpers (6) anliegt.
19. Steckkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß
der Dichtungsring eine zur Längsachse (16) geneigte Außenfläche (98) aufweist und/oder
daß neben der Dichtlippe (124) ein Ausweichraum (142) vorgesehen ist.
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- 1999-12-08 DE DE1999159067 patent/DE19959067A1/de not_active Ceased
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