DE19958769A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Auswertung einer Sensoreinrichtung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Auswertung einer SensoreinrichtungInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Auswertung einer Sensoreinrichtung, wobei die Sensoreinrichtung einen elektrischen Resonator in einem mit einer äußeren Anregungsspannung angeregten Schwingkreis bildet. Es erfolgt ein Erfassen des Stromes im Schwingkreis im Bereich der Resonanzfrequenz und dann ein Multiplizieren des erfaßten Stromes mit der äußeren Anregungsspannung. Schließlich erfolgt ein Bilden des Mittelwerts des aus der Multiplikation herrührenden Signals.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Auswertung einer Sensoreinrichtung, wobei
die Sensoreinrichtung einen elektrischen Resonator in einem
mit einer äußeren Anregungsspannung angeregten Schwingkreis
bildet.
Obwohl auf beliebige Sensoreinrichtungen anwendbar, werden
die vorliegende Erfindung sowie die ihr zugrundeliegende
Problematik in bezug auf eine Viskositätssensoreinrichtung
erläutert.
Zur Viskositätsmessung werden seit geraumer Zeit piezo
elektrische Dickenscherschwinger, welche beispielsweise aus
Quarz hergestellt sind, verwendet. Siehe dazu beispielswei
se S. J. Martin et. al., Sens. Act. A 44 (1994) Seiten 209-
218. Wird ein solcher Dickenscherschwinger in eine visko
se Flüssigkeit getaucht, so ändern sich seine Resonanzfre
quenz der Eigenschwingung und deren Dämpfung in Abhängig
keit von der Viskosität und der Dichte der viskosen Flüs
sigkeit.
Fig. 4 zeigt ein Ersatzschaltbild eines bekannten Viskosi
tätssensors mit einem Quarzresonator. In Fig. 4 bezeichnet
R allgemein den Viskositätssensor bzw. "Resonator". Im
elektrischen Ersatzschaltbild bezeichnet TA den trockenen
Anteil und FA den Flüssigkeitsanteil. Im trockenen Anteil
TA liegt eine Reihenschaltung einer Kapazität C1, einer In
duktivität L1 und eines Widerstandes R1 vor. Im Flüssig
keitsanteil liegt eine Reihenschaltung einer Induktivität
L2 und eines Widerstandes R2 vor. Überbrückt werden der
trockene Anteil TA und der Flüssigkeitsanteil FA durch eine
weitere Kapazität C0.
Im Flüssigkeitsanteil FA ist der Widerstand R2 proportional
zu √ηρ, wobei η die dynamische Viskosität und ρ die Dichte
der viskosen Flüssigkeit ist. R2 repräsentiert die viskose
Dämpfung durch die Flüssigkeit. L2 bewirkt die Frequenzver
schiebung durch die viskose Flüssigkeit, welche ebenfalls
proportional zu √ηρ ist. Bei rauhen Resonatoroberflächen
enthält L2 auch Anteile, die durch "gefangene" Flüssig
keitsanteile in der rauhen Resonatoroberfläche entstehen.
Bei bekannter oder hinreichend konstanter Dichte ρ kann der
Quarzresonator daher zur Bestimmung der Viskosität η ver
wendet werden.
Gemäß der oben erwähnten Veröffentlichung von S. J. Martin
et. al. können diese veränderbaren elektrischen Parameter
R2 und L2 durch Verwendung des Resonators R als frequenzbe
stimmendes Element in einem Oszillator erfasst werden.
Alternativ dazu kann das Impedanzspektrum in der Umgebung
der Resonanzfrequenz ermittelt werden. Siehe dazu Lec et.
al., Proc. IEEE Ultrasonics Symp. (1997) Seiten 419-422.
Fig. 5 ist eine solche bekannte Auswerteschaltung für den
bekannten Viskositätssensor nach Fig. 4.
Ein spannungsgesteuerter Oszillator VCO wird dazu verwen
det, der den in die Flüssigkeit getauchten Resonator R
speist, wobei die Flüssigkeit in diesem Fall Öl ist. Das
Ausgangssignal des Resonators R wird mit einem Referenzsig
nal REF in einem Multiplizierer bzw. Multiplizierer M ge
mischt.
Der Gleichstromanteil des resultierenden Signals wird
schließlich über einen Tiefpassfilter TP ermittelt. Der
Verlauf dieses Ausgangssignals über der Frequenz des span
nungsgesteuerten Oszillators VCO wird schließlich zur Be
wertung der Ölviskosität herangezogen.
Diese Bewertung geschieht in einem Rechner 100, der eben
falls die Steuerung des spannungsgesteuerteri Oszillators
VCO übernimmt.
Als nachteilhaft bei den obigen bekannten Ansätzen hat sich
die Tatsache herausgestellt, dass der Widerstand R2 bei der
Charakterisierung hochviskoser Flüssigkeiten stark an
steigt, so dass die Impedanz des Resonators auch in der Um
gebung der Serienresonazfrequenz im wesentlichen durch die
Kapazität C0 und durch die parallel dazu liegende Streuka
pazität Cs bestimmt wird. Dies erschwert die Bestimmung der
relevanten Ersatzparameter mittels eines Oszillators oder
der Impedanzspektroskopie. Eine mögliche Abhilfe ist die
Parallelschaltung einer Induktivität zur Kompensation von
C0 und Cs in der Umgebung der Serienresonanzfrequenz des
Resonators. Nachteil dabei ist der erforderliche Abgleich
und die Tatsache, dass die Streukapazität Cs unter Umstän
den variiert.
Die Methode gemäß der obigen Veröffentlichung von Lec et.
al. erlaubt abhängig von der Beschaffenheit des Referenzwe
ges eine zumindest teilweise Kompensation der Einflüsse von
C0 und Cs, liefert allerdings kein der Viskosität entspre
chendes Ausgangssignal, sondern dient lediglich zur Ermitt
lung eines durch die Viskosität bestimmten, charakteristi
schen Frequenzganges.
Das erfindungsgemäße Verfahren mit den Merkmalen des An
spruchs 1 bzw. die entsprechende Vorrichtung nach Anspruch
6 weisen gegenüber dem bekannten Lösungsansatz den Vorteil
auf, daß die entsprechenden Schaltungen auch zur Messung
hochviskoser Flüssigkeiten geeignet sind. Das Sensoraus
gangssignal ist eine einfach weiterzuverarbeitende Gleich
spannung, welche ein Maß für die Viskosität der Flüssigkeit
ist.
Die der vorliegenden Erfindung zu Grunde liegende Idee ist,
dass der störende Einfluss der statischen Resonatorkapazi
tät C0 und der Streukapazitäten Cs eliminiert wird, indem
die Amplitude des resistiven in Phase verlaufenden Anteils
des Resonatorstroms bei der Serienresonanzfrequenz ermit
telt wird.
In den Unteransprüchen finden sich vorteilhafte Weiterbil
dungen und Verbesserungen des erfindungsgemäßen Gegenstan
des.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung wird der Strom durch
einen nach Masse geschalteten Meßwiderstand erfaßt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung wird die
Amplitude des resistiven Anteils des Resonatorstroms durch
Multiplikation eines dem Resonatorstrom entsprechenden Sig
nals mit der äußeren Anregungsspannung und anschließender
Filterung zur Mittelwertbildung ermittelt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung wird die äu
ßere Anregungsspannung gewobbelt, und der Spitzenwert des
dem Mittelwert entsprechenden Signals wird mit einer Zeit
konstante festgehalten, welche größer als die Periodendauer
der Wobbelfrequenz ist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung wird die äu
ßere Anregungsspannung frequenzmoduliert (z. B. mit einem
kleinen Rechtecksignal). Damit werden Amplitudenschwankun
gen des dem Mittelwert entsprechenden Signals bewirkt. Das
dem Mittelwert entsprechende Signal wird zusammen mit dem
Modulationssignal zur Regelung der Anregungsmittenfrequenz
auf die Resonanzfrequenz verwendet.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist die Sen
soreinrichtung ein Viskositätssensor und weist eine Be
stimmungseinrichtung zum Bestimmen viskoelastischer Effekte
basierend auf dem Ausgangssignal des ersten Tiefpasses und
dem Ausgangssignal der Regeleinrichtung auf.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist mindes
tens eine der Multiplikationseinrichtungen schaltungstech
nisch durch einen geschalteten Invertierer realisiert.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist die
Erfassungseinrichtung zum Erfassen des Stromes im Schwing
kreis einen Transimpedanzverstärker auf.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher er
läutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Auswertevorrichtung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Auswertevorrichtung;
Fig. 3 eine Darstellung der Ausgangsspannung des ersten
Tiefpasses in Abhängigkeit von der VCO-Frequenz
bei der zweiten Ausführungsform der erfindungsge
mäßen Auswertevorrichtung gemäß Fig. 2;
Fig. 4 ein Ersatzschaltbild eines bekannten Viskositäts
sensors; und
Fig. 5 eine bekannte Auswerteschaltung für den bekannten
Viskositätssensor nach Fig. 4.
In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche o
der funktionsgleiche Bestandteile.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungs
form der erfindungsgemäßen Auswertevorrichtung.
In Fig. 1 bezeichnet Bezugszeichen W eine Wobbel-Einrich
tung zum Wobbeln der äußeren Versorgungsspannung. VCO ist
dabei ein spannungsgesteuerter Oszillator, welcher von ei
nem Sägezahngenerator SZ gesteuert wird. R bezeichnet all
gemein den Resonator, Cs ist eine Streukapazität, und Rm
ist ein auf Masse geschalteter Erfassungswiderstand. M ist
ein Multiplizierer, der das Ausgangssignal des Erfassungs
widerstandes Rm und das Ausgangssignal der Wobbel-Einrich
tung W miteinander mischt. TP ist ein Tiefpass, welcher das
Ausgangssignal des Multiplizierers M empfängt, und SWD ist
ein Spitzenwertdetektor, der das Ausgangssignal des Tiefen
passes TP empfängt und letztlich das der Viskosität ent
sprechende Ausgangssignal AUS liefert.
Insbesondere wird der Resonatorstrom durch den Messwider
stand Rm bestimmt und mit der angelegten Resonatorspannung
multipliziert. Der Mittelwert des resultierenden Signals
ist der Amplitude der in Phase verlaufenden Komponente des
Resonatorstroms proportional und kann durch Filterung mit
einem Tiefpass ermittelt werden. Auf diese Art und Weise
wird der Einfluss durch C0 und Cs bestimmten Blindstromkom
ponente eliminiert.
Die genaue Funktion der dermaßen aufgebauten Schaltung zur
Bestimmung der Viskosität ist folgende. Der Resonator R
wird durch die Wobbel-Einrichtung W gespeist. Beim Wobbeln
bzw. Durchstimmen der Frequenz ergibt sich an der Serienre
sonanzfrequenz des Resonators R ein Maximum im Ausgangssig
nal des Tiefpasses TP, welches zut Bestimmung des durch die
Viskosität bestimmten Widerstandes R2 (vgl. Fig. 4) verwen
det werden kann. Dieses Maximum am Ausgang des Tiefpasses
TP wird mit dem Spitzenwertdetektor SWD erfasst und als
Ausgangssignal AUS zur Bestimmung der Viskosität verwendet.
Die Gedächtnis-Zeitkonstante des Spitzenwertdetektors SWD
ist dabei größer als die Periodendauer der Wobbel-Frequenz
der Wobbel-Einrichtung W.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführungs
form der erfindungsgemäßen Auswertevorrichtung.
In Fig. 2 bezeichnen zusätzlich zu den bereits eingeführten
Bezugszeichen M1 einen ersten Multiplizierer, TP1 einen
ersten Tiefpass, U_TP1 das Ausgangssignal des ersten Tief
passes TP1, M2 einen zweiten Multiplizierer, TP2 einen
zweiten Tiefpass, I einen Integrator, U_VCO das Ausgangs
signal des Integrators I, ADD einen Addierer, RE eine
Rechteckssignal-Erzeugungseinrichtung zum Erzeugen einer
Modulationsspannung U_R und A1 bzw. A2 ein jeweiliges ers
tes und zweites Ausgangssignal.
Bei dieser zweiten Ausführungsform lässt sich der span
nungsgesteuerte Oszillator VCO alternativ zur Wobbelmethode
gemäß der ersten Ausführungsform durch einen Regelkreis auf
die Resonanzfrequenz des Resonators R abstimmen. Bei der
Serienresonanz zeigt das Signal U_TP1 am Ausgang des ersten
Tiefpasses TP1 ein Maximum und kann deshalb nicht direkt
als Eingangsgröße eines linearen Reglers verwendet werden.
Daher wird bei dieser Ausführungsform, die Frequenz des
spannungsgesteuerten Oszillators VCO periodisch um eine
Mittenfrequenz f_c variiert, d. h. frequenzmoduliert. Dies
ist in Fig. 3 illustriert, die eine Darstellung der Aus
gangsspannung des ersten Tiefpasses in Abhängigkeit von der
VCO-Frequenz bei der zweiten Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Auswertevorrichtung gemäß Fig. 2 ist.
Im betrachteten Fall geschieht dies durch eine Überlagerung
der Steuerspannung U_VCO des spannungsgesteuerten Oszilla
tors VCO mit einem kleinen Rechtecksignal der Amplitude
U_R. Die Momentanfrequenz des spannungsgesteuerten Oszilla
tors springt dann periodisch zwischen den Werten f_c + df
und f_c - df hin und her, wobei f_c = k.U_VCO und df =
k.U_R, wobei k die Konstante des spannungsgesteuerten Os
zillators VCO ist.
Am Ausgang des ersten Tiefpasses TP1 ergibt sich demnach
eine Gleichspannung, der eine Rechteckspannung überlagert
ist, also das Signal U_TP1. Letztere ist, je nachdem ob f_c
unterhalb oder oberhalb der Serienresonanzfrequenz f_res
liegt, in Phase bzw. 180° außer Phase mit der modulierten
Rechteckspannung, wie rechts oben in Fig. 3 dargestellt.
Für f_c = f_res verschwindet die überlagerte Rechteckspan
nung. Streng genommen gilt das zwar nur bei einem symmetri
schen Frequenzgang um die Resonanzfrequenz, doch falls U_R
klein genug gewählt wurde, gilt dies jedenfalls in guter
Nährung.
Eine Multiplikation des Ausgangssignals U_TP1 des ersten
Tiefpasses TP1 mit dem Modulationssignal U_R und eine Er
mittlung des Gleichanteils durch den zweiten Tiefpass TP2,
dessen Grenzfrequenz wesentlich kleiner als die Frequenz
des Rechtecksignals (Modulationssignals) ist, ergibt dem
nach eine positive Spannung, falls die Frequenz f_c <
f_res, und eine negative Spannung, falls die Frequenz f_c <
f_res ist.
Durch die Verwendung des Integrators I im Regler kann dem
nach eine Regelspannung U_VCO für den spannungsgesteuerten
Oszillator VCO gewonnen werden, welche f_c = f_res ein
stellt. Im eingeregelten Zustand können sowohl das Aus
gangssignal A1, also U_TP1, als auch das Ausgangssignal A2,
also U_VCO, als ein der Viskosität entsprechendes analoges
Ausgangssignal verwendet werden.
Die Ausgangssignale A1 und A2 entsprechen dabei der Dämp
fung bzw. der Resonanzfrequenz des Resonators. Beide Größen
repräsentieren die Viskosität der gemessenen Flüssigkeit.
Die gleichzeitige Beobachtung dieser Größen erlaubt zudem
auch die Erkennung von viskoelastischem (also nicht rein
viskosem) Flüssigkeitsverhalten, da sich in diesem Fall die
Relation der beiden Größen verglichen mit dem rein viskosen
Fall verändert.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel kann der Multipli
zierer schaltungstechnisch durch einen geschalteten Inver
tierer realisiert werden. Für die Funktionalität der Schal
tung ist nämlich die Auswertung der Phasenverhältnisse we
sentlich. Bei allen verwendeten Multiplizierern M, M1, M2
weist eine der beiden Eingangsgrößen eine konstante Ampli
tude auf (Anregungsspannung bei M und M1, Rechteckspannung
bei M2).
Genauer gesagt wird die eine erste Eingangsgröße, nämlich
die Anregungsspannung bei M und M1 bzw. die Rechteckspan
nung bei M2 dazu verwendet, einen Schalter zu steuern. Die
zweite. Eingangsgröße wird je nach Stellung des Schalters
invertiert (erste Eingangsgröße negativ) oder nicht (erste
Eingangsgröße positiv).
Obwohl die vorliegende Erfindung vorstehend anhand bevor
zugter Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist sie dar
auf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Weise modifi
zierbar.
Insbesondere ist die Erfindung nicht auf Viskositätssenso
ren beschränkt, sondern auf allen Sensoren anwendbar, die
als die Resonanzfrequenz bestimmendes Element in einem mit
einer äußeren Anregungsspannung angeregten Schwingkreis
dienen.
Claims (14)
1. Verfahren zur Auswertung einer Sensoreinrichtung, wo
bei die Sensoreinrichtung einen elektrischen Resonator in
einem mit einer äußeren Anregungsspannung angeregten
Schwingkreis bildet, mit den Schritten:
Erfassen des Stromes im Schwingkreis im Bereich der Reso nanzfrequenz;
Multiplizieren des erfaßen Stromes mit der äußeren Anre gungsspannung; und
Bilden des Mittelwerts des aus der Multiplikation herrüh renden Signals.
Erfassen des Stromes im Schwingkreis im Bereich der Reso nanzfrequenz;
Multiplizieren des erfaßen Stromes mit der äußeren Anre gungsspannung; und
Bilden des Mittelwerts des aus der Multiplikation herrüh renden Signals.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Strom durch einen nach Masse geschalteten Meßwiderstand
(Rm) erfaßt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Amplitude des resistiven Anteils des Stroms
durch Multiplikation eines dem Resonatorstrom entsprechen
den Signals mit der äußeren Anregungsspannung und anschlie
ßender Filterung zur Mittelwertbildung ermittelt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die äußere Anregungsspannung gewobbelt wird und der Spit
zenwert des dem Mittelwert entsprechenden Signals mit einer
Zeitkonstante festgehalten wird, welche größer als die Pe
riodendauer der Wobbelfrequenz ist.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die äußere Anregungsspannung frequenzmoduliert wird, so daß
entsprechende Amplitudenschwankungen in dem dem Mittelwert
entsprechenden Signal auftreten; und das dem Mittelwert
entsprechende Signal zusammen mit dem Modulationssignal zur
Regelung der Anregungsmittenfrequenz auf die Resonanzfre
quenz verwendet wird.
6. Vorrichtung zur Auswertung einer Sensoreinrichtung,
wobei die Sensoreinrichtung einen elektrischen Resonator in
einem mit einer äußeren Anregungsspannung angeregten
Schwingkreis bildet, mit:
einer Erfassungseinrichtung zum Erfassen des Stromes im Schwingkreis;
einer ersten Multiplikationseinrichtung (M, M1) zum Multip lizieren des erfaßten Stromes mit der äußeren Anregungsspan nung; und
einer Mittelwertbildungseinrichtung zum Bilden des Mittel werts des Ausgangssignals der ersten Multiplikationsein richtung (M, M1).
einer Erfassungseinrichtung zum Erfassen des Stromes im Schwingkreis;
einer ersten Multiplikationseinrichtung (M, M1) zum Multip lizieren des erfaßten Stromes mit der äußeren Anregungsspan nung; und
einer Mittelwertbildungseinrichtung zum Bilden des Mittel werts des Ausgangssignals der ersten Multiplikationsein richtung (M, M1).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erfassungseinrichtung einen nach Masse geschalteten
Meßwiderstand (Rm) umfaßt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mittelwertbildungseinrichtung einen ers
ten Tiefpaß (TP, TP1) umfaßt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine
Wobbeleinrichtung (W) zum Wobbeln der äußeren Anregungs
spannung und eine Spitzenwerterfassungseinrichtung zum Er
fassen des Spitzenwerts des Ausgangssignals des ersten
Tiefpasses (TP) mit einer Zeitkonstante, welche größer als
die Periodendauer der Wobbelfrequenz ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine
Frequenzmodulationseinrichtung (RE, ADD) zur Frequenzmodu
lation der äußeren Anregungsspannung und daraus resultie
renden Amplitudenschwankungen des Ausgangssignals des ers
ten Tiefpasses (TP1); und eine Regeleinrichtung (M2, TP2,
I) zur Regelung des Schwingkreises auf die Resonanzfrequenz
anhand des Ausgangssignals des ersten Tiefpasses (TP1) und
des Modulationssignals.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Regeleinrichtung (M2, TP2, I) aufweist: eine zweite
Multiplikationseinrichtung (M2) zum Multiplizieren des Aus
gangssignals des ersten Tiefpasses (TP1) mit dem Modula
tionssignal; einen zweiten Tiefpaß (TP2) zum Ermitteln des
Gleichspannungsanteils des Ausgangssignals der zweiten Mul
tiplikationseinrichtung (M2); und eine Integrationseinrich
tung zum Integrieren des Ausgangssignals des zweiten Tief
passes (TP2).
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sensoreinrichtung ein Viskositätssensor
ist und eine Bestimmungseinrichtung zum Bestimmen viskoe
lastischer Effekte basierend auf dem Ausgangssignal des
ersten Tiefpasses (TP1) und dem Ausgangssignal der Re
geleinrichtung (M2, TP2, I) aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine der Multiplikationsein
richtungen (M, M1, M2) schaltungstechnisch durch einen ge
schalteten Invertierer realisiert ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Erfassungseinrichtung zum Erfassen
des Stromes im Schwingkreis einen Transimpedanzverstärker
aufweist.
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