DE19957858A1 - Kraftfahrzeugheiz- und/oder Klimaanlage mit kompakter Motor-Ventilatoranordnung - Google Patents
Kraftfahrzeugheiz- und/oder Klimaanlage mit kompakter Motor-VentilatoranordnungInfo
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Abstract
Kraftfahrzeugheiz- und/oder Klimaanlage, umfassend ein Luftansauggehäuse (12), welches versehen ist mit einem Eintritt (14) für Außenluft (AE), einem Eintritt (16) für Umluft (AR) und zumindest einer Klappe (18) zur selektiven Steuerung der Eintritte (14, 16), sowie eine Motor-Ventilatorgruppe (28), die flußabwärts liegend des Luftansauggehäuses (12) angeordnet ist und ein Gehäuse (30) umfaßt, welches ein durch einen Motor (48) angetriebenes Zentrifugallüfterrad (34) aufnimmt, das in der Lage ist, axial einen Luftfluß anzusaugen, um diesen tangential zu beschleunigen oder zu beaufschlagen. Die durch den Außenlufteintritt (14) und den Umlufteintritt (16) gebildete Anordnung oder Einheit erstreckt sich beidseitig einer bzw. jeder Ebene (P), die durch die Rotationsachse (50) des Motors (48) tritt, wobei letzterer hin zu der Seite der Lufteintritte (12) und (14) gerichtet ist, wodurch eine Reduzierung des axialen Bauraumes ermöglicht wird.
Description
Die Erfindung betrifft Heiz- und/oder Klimaanlagen für Fahrzeuge.
Insbesondere betrifft sie eine Vorrichtung, umfassend ein Luftansauggehäuse, welches mit
einem Zugang für Außenluft, einem Zugang für Umluft und zumindest einer Klappe versehen
ist, die dazu dient, selektiv die Eintritte zu steuern, wie auch eine Motor-Ventilatorgruppe, die
flußabwärts liegend des Luftansauggehäuses angeordnet ist und ein Gehäuse umfaßt; welches
eine durch einen Motor angetriebene Zentrifugalturbine bzw. ein Zentrallüfterrad umfaßt,
welches Schaufeln aufweist und in der Lage ist, axial einen Luftfluß anzusaugen, um diesen
tangential hin zu einem Heiz- und/oder Klimatisierblock zu beschleunigen bzw. zu beauf
schlagen.
In einer Vorrichtung bzw. Anlage dieses Types wird das Luftansauggehäuse durch einen Au
ßenluftfluß bzw. eine Außenluftströmung und/oder eine Umluft- bzw. Umwälzluftströmung
versorgt, der bzw. die anschließend unter Beaufschlagung durch die Motor-Ventilatorgruppe,
die auch Gebläse genannt wird, hin zu dem Heiz- und/oder Klimablock beschleunigt, welcher
zumindest einen Wärmetauscher enthält (Heizkörper und eventuell einen Verdampfer), der es
ermöglicht, den Luftfluß bzw. die Luftströmung aufzuwärmen oder abzukühlen, welche an
schließend in den Innenraum des Fahrzeuges durch unterschiedliche Leitungen und Vertei
lermündungen ausgegeben wird.
In an und für sich üblicher Weise umfaßt die Ventilator-Antriebs- bzw. Motor-Ventilator-
bzw. Motor-Ventilatorgruppe eine periphere Volute, die bei ansteigendem Schnitt die Turbine
bzw. das Lüfterrad umgibt und die in der Lage ist, in tangentieller Richtung den somit beauf
schlagten bzw. beschleunigten Luftfluß bzw. die so beschleunigte Luftströmung abzuleiten
bzw. umzulenken.
Bei den bekannten Vorrichtungen wird der Motor der Motor-Ventilatorgruppe generell entge
gengesetzt zu den Lufteintritten des Luftansauggehäuses angeordnet, so daß der Luftfluß in
das Gehäuse der Motor-Ventilatorgruppe durch eine kreisförmige Öffnung treten kann, wel
che gleichzeitig den Austritt des Luftansauggehäuses bildet.
Diese Lösung unterstützt die Speisung bzw. Versorgung mit Luft des Gehäuses der Motor-
Ventilatorgruppe, hat jedoch zum Nachteil, daß der axiale Bauraum des Gehäuses erhöht ist,
bedingt durch die Anordnung des Motors.
Ferner bringt diese Anordnung des Motors, welcher sich somit generell an der Seite des Fahr
zeuginnenraumes befindet, eine Geräuschentwicklung mit sich, die sich vielleicht bis hin zu
dem Innenraum durch die unterschiedlichen Verteilerleitungen fortsetzen kann.
Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Lösung besteht darin, daß es schwierig ist, Mittel vor
zusehen, um eine einfache Demontage der Motor-Ventilatorgruppe zu ermöglichen.
Es ist des weiteren vorgeschlagen worden, den Motor der Motor-Ventilatorgruppe an der
Seite des Außenlufteintrittes und des Eintrittes der Umluft anzuordnen. Diese Lösung zeigt
jedoch praktisch dieselben Nachteile wie die vorangehend abgehandelte Lösung, bedingt
durch die jeweiligen Orte der Lufteintritte.
Die Erfindung zielt insbesondere darauf ab, die vorgenannten Nachteile zu überwinden.
Sie schlägt zu diesem Zweck eine Heiz- und oder Klimaanlage der eingangs genannten Art
vor, bei welcher sich die Einheit, die durch den Außenlufteintritt und den Umlufteintritt ge
bildet ist, sich beidseitig von einer bzw. jeder Ebene erstreckt, die durch die Rotationsachse
des Motors der Motor-Ventilatorgruppe verläuft, wobei der Motor zu der Seite des Außen
lufteintrittes und des Umlufteintrittes gerichtet ist und somit zu der Ansaugseite des Luftflus
ses in dem Luftansauggehäuse.
Diese spezielle Ausbildung der zwei Lufteintritte in Verbindung mit der Anordnung des Mo
tors an der Luftansaugseite ermöglicht es, den axialen Bauraum der Motor-Ventilatorgruppe
zu reduzieren.
Zusätzlich ermöglicht es diese Lösung, die Geräusche zu reduzieren, die durch die Ventilator-
Antriebs- bzw. Motor-Ventilator- bzw. Motor-Ventilatorgruppe veranlaßt werden, wobei
ebenfalls eine bessere Kühlung des Motors erzielt werden kann.
Es ist ebenfalls zu erwähnen, daß diese Lösung zu einer verbesserten Demontagefähigkeit der
Motor-Ventilatorgruppe führt.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Gehäuse der Motor-Ventilatorgruppe
mit einer kreisförmigen Öffnung versehen, die mit dem Ansauggehäuse in Verbindung steht,
wobei sich der Motor axial in der kreisförmigen Öffnung in solch einer Weise erstreckt, daß
der Luftfluß bzw. die Luftströmung in der Lage ist, in das Gehäuse der Motor-
Ventilatorgruppe durch einen ringförmigen Durchtritt zu treten bzw. einzudringen.
Durch die Tatsache, daß der Luftfluß in das Gehäuse der Motor-Ventilatorgruppe durch eine
ringförmige Öffnung eintritt, anstelle der kreisförmigen Öffnung gemäß dem Stand der Tech
nik, kann es in einigen Fällen nötig sein, den Schnitt des Ringes bzw. Reifens des Gehäuses
zu erhöhen, um eine äquivalente Durchtrittsfläche bzw. einen äquivalenten Durchtrittsschnitt
zu erhalten. Diese Möglichkeit verbessert die Kühlung des Motors und ermöglicht es somit,
dessen Lebensdauer zu verlängern.
Ferner ermöglicht es die resultierende Erhöhung des Durchmessers der Turbine bzw. des
Lüfterrades die Höhe der Voluten zu reduzieren, wodurch ein Gewinn an axialem Einbauraum
und eine Absenkung der Rotationsgeschwindigkeit bzw. Drehzahl des Motors mit einer aku
stischen Verbesserung erzielt werden kann. Vorteilhafterweise zeigt die Vorrichtung eine Be
ziehung von A/S2 zwischen 0,5 und 0,8, vorteilhafterweise gleich zu 0,7, wobei A den Inhalt
der ringförmigen Fläche wiedergibt, die äußerlich durch den Innenrand der Schaufeln der
Turbine bzw. des Lüfterrades und innerlich durch den Außenrand des Motorgehäuses der
Turbine bzw. des Lüfterrades begrenzt ist, während S2 den Flächeninhalt der Scheibe wieder
gibt, der durch den Innenrand der Turbinen bzw. Lüfterradschaufeln begrenzt ist.
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist die Rotationsachse des Mo
tors in solch einer Weise vorgesehen, daß sie sich im wesentlichen entlang der Längsachse
oder der X-Achse des Fahrzeuges erstreckt. Dies trägt ebenfalls dazu bei, den Bauraum der
Anordnung zu reduzieren.
In diesem Fall ist der Motor vorteilhafterweise vorgesehen, um im vorderen Bereich des
Fahrzeuges angeordnet zu werden, benachbart des Spritzbleches, welches den Motorraum
vom Innenraum trennt. Diese Implementierung trägt dazu bei, die Geräusche zu reduzieren,
die durch die Motor-Ventilatorgruppe bedingt sind.
Vorteilhafterweise verwendet man zumindest eine Klappe, die so nah als möglich an dem
Motor anzuordnen ist, um bei der Bauraumeinsparung mitzuwirken. Der Begriff "Klappe",
wie hierin verwendet, soll jegliche Verschlußmittel umfassen, die dazu geeignet sind, selektiv
den Außenlufteintritt und den Umlufteintritt zu steuern.
Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung umfaßt die Vorrichtung eine Schwenkklappe
vom Trommel- oder Schalentyp, die geeignet ist, den Außenlufteintritt und den Umlufteintritt
zu steuern und zwei beabstandete Lager umfaßt, welche die Schwenkachse der Klappe defi
nieren.
Die zwei Schwenkpunkte bzw. Lagerzapfen sind vorteilhafterweise in solch einer Weise beid
seitig des Motors angeordnet, daß die Schwenkachse der Klappe virtuell durch den Motor
tritt. Diese Lösung ermöglicht es, den axialen Bauraum noch weiter zu reduzieren.
Bei einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt die Vorrichtung zwei
Klappenanordnungen vom Schmetterlings- oder Lamellentyp, die geeignet sind, jeweils den
Außenlufteintritt und den Umlufteintritt zu steuern.
Bei einer dritten Ausführungsform der Erfindung umfaßt die Vorrichtung zwei Klappen vom
Schalentyp mit koordinierten Bewegungen, wobei diese geeignet sind, jeweils den Außen
lufteintritt und den Umlufteintritt zu steuern.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt die Vorrichtung zwei Klappen
vom Film- bzw. Folientyp mit koordinierten Bewegungen, wobei diese geeignet sind, jeweils
den Außenlufteintritt und den Umlufteintritt zu steuern.
Bei einer fünften bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt die Vorrichtung eine
Film- bzw. Folientypklappe, die geeignet ist, den Außenlufteintritt und den Umlufteintritt zu
steuern.
Es ist ebenfalls möglich, Klappen von unterschiedlichen Arten miteinander zu kombinieren.
Gemäß einem noch weiteren Merkmal der Erfindung umfaßt das Gehäuse der Motor-
Ventilatorgruppe einen lösbaren Deckel, der gegenüberliegend des Motors angeordnet ist.
Wenn das Gehäuse der Motor-Ventilatorgruppe eine periphere Volute bzw. Spiral- oder
Schneckenform umfaßt, ist es vorteilhaft, daß dieser Deckel einen im wesentlichen ebenen
Boden umfaßt, der mit einem peripheren Rand bzw. einer peripheren Auskragung verbunden
ist, um wechselseitig mit einem peripheren Rand bzw. einer peripheren Auskragung des Ge
häuses in Eingriff zu treten, so daß die peripheren Ränder gemeinsam die periphere Volute
ausbilden.
In der folgenden Beschreibung, welche lediglich beispielhaft erfolgt, wird auf die beiliegen
den Zeichnungen Bezug genommen, in welchen gilt:
Fig. 1 ist eine Teillängsschnittansicht einer Heiz- und/oder Klimaanlage gemäß der
Erfindung.
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht der Lufteintrittsklappe der in Fig. 1 gezeigten
Vorrichtung.
Fig. 3 ist eine Teilschnittansicht des Gehäuses der Motor-Ventilatorgruppe gemäß
einer anderen Ausführungsform.
Die Fig. 4 bis 7 sind Schnittansichten analog zu der Ansicht von Fig. 3 für weitere
Ausführungsformen der Verschlußklappe oder -klappen.
Unter anfänglicher Bezugnahme auf Fig. 1 wird eine Heiz- und/oder Klimaanlage 10 des
Innenraumes H eines Kraftfahrzeuges dargestellt. Diese Vorrichtung 10 ist hinter einem
Spritzblech T implementiert, welches das Motorabteil CM von dem Innenraum H trennt. In
Fig. 1 ist ebenfalls eine Längsachse oder X-Achse des Fahrzeuges durch einen Pfeil darge
stellt, dessen Spitze hin zu dem Vorderen des Fahrzeuges ausgerichtet ist.
Die Vorrichtung 10 umfaßt ein Luftansauggehäuse 12, welches mit zwei Lufteintritten 14
und 16 versehen ist. Der Eintritt dient dazu, mit Außenluft AE versorgt zu werden, die außer
halb des Innenraumes H entnommen wird, während der Eintritt 16 dazu dient, mit einem
Umluftfluß bzw. einer Umluftströmung AR versorgt zu werden, die in dem Innenraum H ent
nommen wird. Die Eintritte 14 und 16 werden durch eine Luftzufuhrklappe 18 vom soge
nannten Trommeltyp gesteuert, welche ebenfalls in Fig. 2 dargestellt ist. Diese Klappe 18
umfaßt eine zylindrische Wandung 20, die mit zwei Winkelsektoren 22 verbunden ist, welche
jeweils zwei koaxiale Schwenkpunkte bzw. Lagerpunkte bzw. -zapfen 24 umfassen, welche
wiederum gemeinsam die Rotationsachse 26 der Klappe definieren. In der dargestellten Aus
führungsform (Fig. 1) erstreckt sich diese Achse 26 im wesentlichen horizontal.
Das Luftansauggehäuse 12 ist an einer Motor-Ventilatorgruppe 28 angeschlossen, welche
auch Gebläse genannt wird und welche ein Gehäuse 30 von in etwa zylindrischer Form mit
einer peripheren Volute 32, die sie umgibt, und einen ansteigenden Schnitt bzw. Querschnitt
aufweist, sowie eine Turbine bzw. ein Lüfterrad 34 umfaßt. Die Volute 32 ist an einem ersten
Flansch 36 angeschlossen, der mit einer kreisförmigen Öffnung 38 versehen ist, die das Luft
ansauggehäuse 12 mit dem Gehäuse 30 der Motor-Ventilatorgruppe in Verbindung setzt.
Die Volute 32 ist ferner an einem Flansch 40 angeschlossen, der gegenüberliegend dem
Flansch 36 angeordnet ist. Die Turbine bzw. das Lüfterrad 34 ist von generell zylindrischer
Form, wobei die Höhe H1 deutlich geringer ist als der Durchmesser D1. Dieses Lüfterrad
umfaßt eine Vielzahl an Schaufeln 42, die jeweils begrenzt werden durch einen inneren
Rand 43 vom Radius R2. Die Schaufeln sind mit einer mittleren Nabe 44 verbunden, die auf
eine Welle 46 eines Elektromotors 48 aufgepreßt ist. Dieser Motor umfaßt ein zylindrisch
kreisförmiges Gehäuse, welches durch einen äußeren Rand 49 vom Radius R3 begrenzt wird.
Wie man es in Fig. 1 erkennen kann, ist der Elektromotor 48 an der Seite der Lufteintritte 14
und 16 angeordnet, und somit luftansaugseitig, so daß er teilweise im Inneren des Luftan
sauggehäuses 12 vorspringt. Der Motor 48 ist in solch einer Weise angeordnet, daß seine Ro
tationsachse 50 sich im wesentlichen entlang der Achse X des Fahrzeuges erstreckt. Ferner ist
der Motor an der Seite des Spritzbleches T angeordnet, also hin zu dem Vorderen des Fahr
zeuges mit Bezug auf die Turbine bzw. das Lüfterrad 34. Die Achse 50 des Motors verläuft
konzentrisch zu der Öffnung 38.
Die durch den Außenlufteintritt 14 und den Umlufteintritt 16 gebildete Einheit erstreckt sich
beidseitig von einer bzw. jeder Ebene P, die durch die Rotationsachse 50 des Motors 48 der
Motor-Ventilatorgruppe 28 verläuft, was dazu beiträgt, den Bauraum der Vorrichtung zu re
duzieren, und zwar bedingt durch die jeweiligen Positionen der Eintritte 14 und 16 und des
Motors 48.
Das Luftansauggehäuse 12 wird somit abhängig von der Position der Klappe 16 versorgt
durch einen Strom bzw. Flux bzw. eine Strömung an Außenluft AE, durch eine Strömung
bzw. einen Fluß bzw. Flux an umgewälzter Luft bzw. Umluft AR oder durch eine Mischung
dieser beiden. Diese Luftströmung wird axial durch die Turbine bzw. das Lüfterrad angesaugt
und wird anschließend tangential bzw. in tangentieller Richtung durch die Blätter 42 des
Lüfterrades abgeleitet bzw. umgelenkt. Die somit beschleunigte bzw. beaufschlagte Luft ver
läßt das Gehäuse 30, um in das Gehäuse 52 (teilweise dargestellt) eines Heiz- und/oder Kli
mablockes zu treten. Dieser Heizblock, welcher nicht unmittelbar Bestandteil der Erfindung
ist, umfaßt zumindest einen Wärmetauscher, in dem Beispiel einen Verdampfer 54 und einen
Heizkörper 56. Die Luftströmung kann somit erwärmt und/oder klimatisiert werden, um an
schließend in dem Innenraum H durch unterschiedliche Leitungen und Verteilungsmündun
gen bzw. Luftausströmer (nicht dargestellt) verteilt zu werden.
Bedingt durch die spezifische Anordnung des Motors 48 erhält man eine Verringerung des
axialen Bauraumes des Luftansauggehäuses und der Motor-Ventilatorgruppe, wodurch diese
kompakter ausgestaltbar sind. Man wird ebenfalls erkennen, daß die zwei Lagerpunkte bzw.
Schwenkzapfen 26 der Klappe beidseitig des Motors 48 angeordnet sind, wobei die Schwen
kachse 26 der Klappe virtuell in dem Motor verläuft, wodurch es ermöglicht ist, den axialen
Bauraum zu reduzieren. Anstelle der trommelartigen Klappe ist es ebenfalls möglich, eine
schalenförmige Klappe zu verwenden, die ebenfalls zwei beidseitig des Motors angeordnete
Lagerpunkte bzw. Schwenkzapfen umfaßt. Bedingt durch die Ausrichtung des Motors hin zu
dem Spritzblech und hin zu dem Vorderen des Fahrzeuges resultiert eine Reduzierung des
Geräuschpegels.
Wie man es erkennen kann, tritt der Luftfluß bzw. die Luftströmung durch einen ringförmigen
Durchtritt 58 in das Gehäuse 29 der Motor-Ventilatorgruppe, welcher durch die Öffnung 38
vom Durchmesser R2 und durch das Gehäuse des Motors 48 vom Radius R3 begrenzt wird.
Im folgenden soll gelten:
S2 ist der Flächeninhalt der Scheibe, die durch den Innenrand 43 vom Radius R2 der Schau feln 42 des Lüfterrades begrenzt ist;
S3 ist der Flächeninhalt der Scheibe, die durch den Außenrand 49 vom Radius R3 des Gehäu ses des Motors 48 des Lüfterrades bzw. der Turbine begrenzt ist; und
A ist der Inhalt der ringförmigen Fläche, die äußerlich durch den Innenrand 43 der Schau feln 42 des Lüfterrades und innerlich durch den Außenrand 49 des Gehäuses des Motors 48 des Lüfterrades begrenzt ist. Anders ausgedrückt gilt A = S2-S3.
S2 ist der Flächeninhalt der Scheibe, die durch den Innenrand 43 vom Radius R2 der Schau feln 42 des Lüfterrades begrenzt ist;
S3 ist der Flächeninhalt der Scheibe, die durch den Außenrand 49 vom Radius R3 des Gehäu ses des Motors 48 des Lüfterrades bzw. der Turbine begrenzt ist; und
A ist der Inhalt der ringförmigen Fläche, die äußerlich durch den Innenrand 43 der Schau feln 42 des Lüfterrades und innerlich durch den Außenrand 49 des Gehäuses des Motors 48 des Lüfterrades begrenzt ist. Anders ausgedrückt gilt A = S2-S3.
Es ist vorteilhaft, daß das Verhältnis A/S2, anders ausgedrückt (S2-S3)/S2 enthalten ist
zwischen 0,5 und 0,8, vorteilhafterweise gleich zu 0,7 ist.
Um einen Lufteintrittsschnitt äquivalent zu jenem gemäß dem Stand der Technik zu erhalten,
d. h. entsprechend der lediglich kreisförmigen Öffnung kann es nötig sein, den Querschnitt des
Ringes sowie den Durchmesser D1 der Turbine zu erhöhen. Dies stellt jedoch keinen Nachteil
dar, da es hierdurch ermöglicht wird, die Höhe H2 der Volute (wie zwischen den Flanschen
36 und 40 definiert), zu reduzieren, wodurch ein Gewinn an Bauraum in der Richtung der X-
Achsen erhalten werden kann. Dies ermöglicht es auch, die Drehzahl bzw. Rotationsge
schwindigkeit des Motors zu reduzieren und einen akustischen Vorteil zu erzielen.
In der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist das Gehäuse 28 der Motor-
Ventilatorgruppe demontierbar ausgestaltet. Es umfaßt zu diesem Zweck einen lösbaren Dec
kel 60, der gegenüberliegend dem Motor angeordnet ist, und welcher den Flansch 40 in der in
Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ersetzt. Dieser lösbare Deckel 60 umfaßt einen im we
sentlichen ebenen Boden 62, der mit einem peripheren Rand 64 verbunden ist, der dazu ge
eignet ist, einrastend bzw. unter Eingriff mit einem peripheren Rand 66 des Gehäuses, wel
cher an dem Flansch 36 befestigt bzw. angeschlossen ist, zusammenzuwirken bzw. wechsel
zuwirken. Somit bilden die peripheren Ränder bzw. Auskragungen 64 und 66 gemeinsam die
periphere Volute des Gehäuses.
Es ist zu erwähnen, daß der Deckel 60 sich an der Seite des Innenraumes befindet, wodurch
die Demontage und somit der Zugriff auf die Motor-Ventilatorgruppe im Reparatur- bzw.
Eingriffsfall vereinfacht wird.
Die in Fig. 4 dargestellte Anordnung ist analog zu jener von Fig. 3, wobei jedoch zwei
Klappenanordnungen 68 und 70 vom Schmetterlings- oder Jalousien- bzw. Lamellentyp vor
gesehen sind, die dazu geeignet sind, jeweils den Außenlufteintritt 14 und den Umluftein
tritt 16 zu steuern. Die Klappen 68 bilden Register, die schwenkbar um parallele Achsen 72
montiert sind, wobei entsprechend die Klappen 70 Register bilden, die schwenkbar um paral
lele Achsen 74 montiert sind.
In der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform umfaßt die Vorrichtung zwei Klappen 76 und
78 vom Schalentyp mit koordinierten Bewegungen, welche geeignet sind, jeweils den Au
ßenlufteintritt 14 und den Umlufteintritt 16 zu steuern. Die Klappen 76 und 78 verfügen über
jeweilige Flansche 80 und 82, die mit jeweiligen Rillen 84 und 86 versehen sind, die dazu
dienen, mit den jeweiligen Schwenkpunkten bzw. Lagerzapfen 88 und 90 zusammenzuwir
ken. Hieraus resultiert, daß die Klappen jeweils gemäß einer kombinierten Rotations- und
Translationsbewegung versetzt werden können, wobei sie so nah als möglich an dem Motor
angeordnet sind, was dazu beiträgt, den Bauraum zu reduzieren. Die Versetzung der Klappen
erfolgt in koordinierter Weise unter der Wirkung von zwei Rotationshebeln 92 und 94.
Fig. 6 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform, in welcher die Vorrichtung bzw.
Anlage zwei Klappen 96 und 98 vom Film- bzw. Folientyp mit koordinierten Bewegungen
umfaßt, die dazu geeignet sind, jeweils den Außenlufteintritt 14 und den Umlufteintritt 16 zu
steuern. Die Klappe 96 ist in der Form einer Folie bzw. eines Filmes dargestellt, bereitgestellt
mit einer Öffnung, wobei ein Aufwickeln um zwei Spulen 100 und 102 mit parallelen Achsen
ermöglicht ist. Selbiges gilt für die Klappe 98, welche sich um zwei Spulen 104 und 106 mit
parallelen Achsen aufwickeln läßt.
Die in Fig. 7 dargestellte Ausführungsform umfaßt eine Klappe 108 vom Film- bzw. Foli
entyp, die dazu geeignet ist, den Außenlufteintritt 14 und den Umlufteintritt 16 zu steuern.
Der Film bzw. die Folie umfaßt zumindest eine Öffnung und kann an zwei Spulen bzw. Auf
wickeleinrichtungen 110 und 112 mit parallelen Achsen aufgewickelt bzw. aufgerollt werden.
Ferner wird dieser Film in einer Führung 114 von gekrümmter Form gehalten.
Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf die vorangehend lediglich beispiel
haft beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern erstreckt sich vielmehr auch auf
weitere Varianten.
Claims (13)
1. Kraftfahrzeugheiz- und/oder Klimaanlage, umfassend ein Luftansauggehäuse 12, welches
mit einem Eintritt (14) für Außenluft (AE), einem Eintritt (16) für Umluft (AR) und zu
mindest einer Klappe (18; 68, 70; 76, 78; 96, 98; 108) zur selektiven Steuerung der Ein
tritte (14, 16) versehen ist, sowie eine Motor-Ventilatorgruppe (28), die flußabwärts lie
gend des Luftansauggehäuses angeordnet ist und ein Gehäuse (30) umfaßt, welches ein
durch einen Motor (48) angetriebenes Zentrifugallüfterrad (34) aufnimmt, welches mit
Schaufeln (42) versehen ist, und welches in der Lage ist, axial einen Luftfluß anzusaugen,
um diesen tangentiell hin zu einem Heiz- und/oder Klimablock (52) zu beschleunigen, da
durch gekennzeichnet, daß die durch den Außenlufteintritt (14) und den Umlufteintritt
(16) gebildete Anordnung sich beidseitig einer Ebene (P) erstreckt, die durch die Rotati
onsachse (50) des Motors (48) der Motor-Ventilatorgruppe (28) tritt, wobei der Motor hin
zu der Seite des Außenlufteintrittes (14) und des Umlufteintrittes (16), und somit der An
saugseite des Luftstromes in dem Luftansauggehäuse (12) gerichtet ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, in welcher das Gehäuse (30) der Motor-Ventilatorgruppe (28)
mit einer kreisförmigen Öffnung (38) versehen ist, welche mit dem Luftansauggehäuse
(12) in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (48) sich axial in der
kreisförmigen Öffnung (38) in solch einer Weise erstreckt, daß der Luftfluß oder die Luft
strömung in der Lage ist, in das Gehäuse (30) der Motor-Ventilatorgruppe durch einen
ringförmigen Durchtritt (58) zu treten.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verhältnis A/S2 vorliegt, ent
halten zwischen 0,5 und 0,8, vorteilhafterweise von gleich zu 0,7, wobei A den Inhalt der
ringförmigen Fläche darstellt, die äußerlich durch den inneren Rand (43) der Schaufeln
(42) des Lüfterrades und innerlich durch den Außenrand (49) des Gehäuses des Motors
(48) des Lüfterrades beschränkt ist, während S2 den Inhalt der Fläche der Scheibe wieder
gibt, die durch den Innenrand (43) der Schaufeln (42) des Lüfterrades begrenzt ist.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationsach
se (50) des Motors (48) vorgesehen ist, um sich im wesentlichen entlang der Längsachse
oder X-Achse des Fahrzeuges zu erstrecken.
5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (48) vorgesehen ist, um
in Fahrzeugrichtung vorwärtig der Seite des Spritzbleches (T) angeordnet zu werden, wel
ches den Motorraum (CM) von dem Innenraum (H) trennt.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine
Schwenkklappe (18) vom Trommel- oder Schalentyp umfaßt, die dazu geeignet ist, den
Außenlufteintritt (14) und den Umlufteintritt (16) zu steuern und welche zwei voneinander
beabstandete Schwenkpunkte oder Lagerzapfen (24) umfaßt, die Schwenkachse (26) der
Klappe definierend.
7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Schwenkpunkte (24)
beidseitig des Motors (48) angeordnet sind, so daß die Schwenkachse (26) der Klappe
virtuell durch den Motor (48) verläuft.
8. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Klap
penanordnungen (68; 70) vom Schmetterlings- oder Lamellentyp umfaßt, die zur jeweili
gen Steuerung des Außenlufteintrittes (14) und des Umlufteintrittes (16) geeignet sind.
9. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Klappen
(76; 78) vom Schalentyp mit koordinierten Bewegungen umfaßt, die zur jeweiligen Steue
rung des Außenlufteintrittes (14) und des Umlufteintrittes (16) geeignet sind.
10. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Klappen
(96; 98) vom Film- oder Folientyp mit koordinierten Bewegungen umfaßt, die zur jewei
ligen Steuerung des Außenlufteintrittes (14) und des Umlufteintrittes (16) geeignet sind.
11. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Klappe
(108) vom Film- oder Folientyp umfaßt, die dazu geeignet ist, den Außenlufteintritt (14)
und den Umlufteintritt (16) zu steuern.
12. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
(30) der Motor-Ventilatorgruppe (28) einen lösbaren Deckel (60) umfaßt, der gegenüber
liegend dem Motor (48) angeordnet ist.
13. Anlage nach Anspruch 12, in welcher das Gehäuse (30) der Motor-Ventilatorgruppe (28)
eine periphere Volute umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (60) einen im we
sentlichen ebenen Boden (62) umfaßt, der mit einem peripheren Rand (64) verbunden ist,
der geeignet ist, sich an einen peripheren Rand (66) des Gehäuses in solch einer Weise
anzupassen, daß die peripheren Ränder (64, 66) gemeinsam die periphere Volute bilden.
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