DE19957788A1 - Tropfflasche - Google Patents
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Abstract
Tropfflaschen für medizinische oder kosmetische Zwecke aus Kunststoff bestehen typischerweise aus einem eindrückbaren Behältnisteil (1) und einem daran angeformten verschließbaren Ausflußteil (2). Bei der erfindungsgemäßen Tropfflasche mit einem Füllvolumen von 15 ml wird ein Kunststoff verwendet, der Cycloolefinpolymere oder Cycloolefincopolymere umfaßt, mit einem sehr dünnwandigen Behältnisteil (1), der zur Reduktion der Steifigkeit alternativ eine Querschnittsverjüngung mit reduzierter Wandstärke oder mindestens eine radial bzw. axial sich erstreckende Falte (6) aufweist. DOLLAR A Dadurch wird eine gute Dosierbarkeit ohne Hilfsmittel erreicht in Verbindung mit einer leichten Tropfflasche, deren Inhalt visuell inspizierbar ist, die leicht sterilisierbar ist und die eine starke Barriere gegen äußere Einflüsse und den Durchtritt von Wasserdampf besitzt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Tropfflasche für medizinische und
kosmetische Zwecke aus Kunststoff, bestehend aus einem eindrückbaren
Behältnisteil und einem sich daran anschließenden, verschließbaren Ausflußteil.
Als Tropfflaschen bezeichnet man in der Technik Behältnisse, deren Inhalt
tropfenweise abgegeben werden soll. Der Inhalt ist typischerweise eine
medizinisch wirksame Substanz; er kann jedoch auch ein kosmetisches Produkt
sein. Tropfflaschen werden daher typischerweise für medizinische und
kosmetische Zwecke angewendet.
Tropfflaschen für medizinische Zwecke, beispielsweise für Augentropfen,
Ohrentropfen, orale Medikamente, sind bekannt und detailliert in DIN ISO
11418 in den Teilen 1 und 5 beschrieben. Hierbei handelt es sich um
Tropfflaschen aus Glas, die mit entsprechenden Monturen gemäß Teil 5 dieser
Norm versehen, eingesetzt werden können. Derartige Tropfflaschen aus Glas
sind jedoch nicht zusammendrückbar um eine Dosierung zu bewirken. Daher
werden immer häufiger Tropfflaschen aus Kunststoff eingesetzt, die
zusammendrückbar sind.
So sind Arzneimittelbehältnisse aus Kunststoff für ophthalmische
Zubereitungen in der europäischen Pharmacopoeia erwähnt. Als Kunststoff
wird Polyethylen niedriger Dichte (LDPE) verwendet, das bestimmten in der
Pharmacopoeia beschriebenen Anforderungen genügen muß. Drüber hinaus
werden weitere üblicherweise verwendeten Polymere wie Polypropylen (PP),
Polyvinylchlorid (PVC), Polyethylenterephthalat (PET) und Ethylenvinylacetat-
Copolymere (EVA) beschrieben.
Besondere Anforderungen an die Behältnisse bestehen betreffend der
Sterilisation, der geringen Permeation sowie pH-Wert Änderungen u. a.. So
wird vorgeschrieben, daß ophthalmische Zubereitungen zu sterilisieren sind
und daß Augentropfenlösungen "klar und praktisch partikelfrei" sind. Hierzu
ist es äußerst vorteilhaft, wenn das Behältnis eine hohe, glasartige Transparenz
aufweist, um eine Inspektion des Inhaltes zu gewährleisten. Ferner schreibt die
Pharmacopoeia vor, daß wässrige Augentropfen in Multidosebehältern
geeignete Konservierungsmittel in ausreichender Konzentration aufweisen
müssen. Dabei ist es weiterhin wesentlich, die Tropfflasche so zu gestalten,
daß die Tropfen in der gewünschten Dosis abgegeben werden können.
Tropfflaschen aus Kunststoff, die zusammendrückbar sind, werden ferner in
dem Artikel von Luc Van Santvliet und Annick Ludwig. Die Pharmazeutische
Industrie 61, Nr. 1 (1999), Seiten 92-96, beschrieben. Formen und Maße
solcher Flaschen liegen typischerweise bei einer Gesamthöhe von ca. 50 ml
und einem Durchmesser von 22-24 ml und sie sind aus LDPE oder PP
hergestellt. Untersucht wird in dem Artikel insbesondere der Einfluß des
Designs des Tropfeinsatzes und der Flexibilität der Tropfflasche auf die
Dosierung von Augentropfen.
In FR 2 687 568-A1 wird eine spezielle Augentropfflasche beschrieben, die
ein inneres Design mit mehreren Kammern aufweist, um die Augentropfflasche
direkt im Augenbereich auf das Gesicht aufsetzen zu können, um somit die
Dosierung von Augentropfen zu erleichtern. Diese Tropfflasche erfordert einen
sehr komplexen Aufbau und ist damit nur mit einem entsprechend hohen
Aufwand herzustellen.
In der US 4,962,856 wird ebenfalls eine spezielle Augentropfenflasche aus
Kunststoff und deren Verpackung beschrieben. Bei der Darlegung des Standes
der Technik wird von den typischerweise verwendeten Tropfflaschen aus
Polyethylen (LDPE) ausgegangen, und es wird besonders auf den niedrigen
Schmelzpunkt von PE von ca. 100°C hingewiesen, so daß die Flasche nicht
hitzesterilisiert werden kann, da dies Mindesttemperaturen von 121°C benötigt.
Deshalb werden derartige Augentropfenflaschen typischerweise aseptisch mit
einer sterilen Lösung befüllt und mit Ethylenoxidgas sterilisiert, was jedoch
Probleme der chemischen Kontamination des Inhaltes verursachen kann.
In der vorgenannten US-PS wird daher vorgeschlagen, Polypropylen (PP) als
Kunststoffmaterial für die Tropfflasche zu verwenden und die gefüllte und
verpackte Tropfasche hitzezusterilisieren, mit einer speziellen flexiblen
Dichtung im Verschluß, um den Druck zu absorbieren, der durch die
Ausdehnung der PP Tropfasche bei der Hitzesterilisation entsteht. Selbst bei
der Verwendung von PP als Behältermaterial kommt es jedoch immer noch
zum Durchtritt von Ethylenoxidgas in die sterile Lösung bzw. bei
Hitzesterilisation zur Verformung des Materials bei 121° C durch zusätzliche
Einwirkung des entstehenden Druckes. Darüber hinaus sind weder Polyethylen
noch Polypropylen bekanntermaßen vollständig transparent, so daß die in der
Pharmacopoeia geforderte visuelle Inspektion auf Partikel in diesen
Behältnissen äußerst eingeschränkt, wenn überhaupt, möglich ist.
In der PCI-WO 95/17338 wird eine Augentropfflasche aus Kunststoff
beschrieben, die die Tropfendosierung vereinfachen soll, indem die Flasche
nur in einem sehr begrenzten, axial sich erstreckenden Mantelbereich des
Umfangs eindrückbar ist. Ansonsten wird die Flasche sehr massiv ausgeführt.
Dies ist notwendig, um niedrige Gesamtpermeationsraten für Wasserdampf zu
erreichen. Entsprechende Behälter sind relativ steif und dickwandig und
bestehen typischerweise aus Polyethylen oder Polypropylen oder ähnlichen
Materialien.
Weiterhin sind Vorrichtungen bekannt, mittels derer durch eine Hebelwirkung
ähnlich einer Zange Druck auf die Flasche ausgeübt wird, um das dosierte
Herausdrücken von Tropfen zu erleichtern. Diese Methode erfordert jedoch
mit Nachteil zusätzliche Hilfsmittel, die der Patient mit sich führen muß.
Vergißt er sie, kann er die Tropfflasche praktisch nicht betätigen.
Das am weitesten verbreitete Kunststoffmaterial für Tropfflaschen ist PE,
insbesondere LDPE. Neben der mangelnden Autoklavierfähigkeit von LDPE
gibt es Probleme durch die Absorption von Konservierungsmitteln an PE-
Flaschen. Ferner sind bei LDPE-Flaschen Fälle bekannt geworden, bei
welchen Etikettenklebstoff durch die Behälterwand migriert ist und den Inhalt
damit kontaminiert hat.
Die Tropfflaschen gemäß dem genannten Stand der Technik weisen für sich
betrachtet jeweils einzelne Vorteile auf, jedoch werden von keinem der
genannten Behälter sämtliche Forderungen an Tropfflaschen, insbesondere
Tropfflaschen für ophthalmische Zubereitungen, erfüllt. Diese lassen sich wie
nachstehend zusammenfassen.
- 1. Geringe Steifigkeit, um Tropfen aus der Flasche ausdrücken zu können, einerseits, und ausreichende Festigkeit sowie Steifigkeit andererseits, um Maschinengängigkeit und einfachen Transport zu gewährleisten.
- 2. Glasartige Transparenz, um den Inhalt auf partikuläre Verunreinigungen etc. inspizieren zu können.
- 3. Hohe Wasserdampfbarriere, um eine lange Lagerdauer des Behälterinhaltes, insbesondere des Medikamentes sicherzustellen.
- 4. Sterilisierbarkeit des befüllten Behälters durch Autoklavierung (121°C mindestens 20 Minuten).
- 5. Sterilisierbarkeit des leeren Behälters mit energiereicher Strahlung.
- 6. Möglichst geringes Gewicht, um Kosten einzusparen.
- 7. Möglichst geringe Absorption von Inhaltsstoffen, insbesondere von Konservierungsmitteln wie Bezakaliumchlorid, Chlorhexidingluconat oder andere quartänäre Ammoniumsalze, Parabenen, Parahydroxybenzoesäureester und deren Salze.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs bezeichnete
Tropfflasche aus Kunststoff so auszubilden, daß sie den vorgenannten
Forderungen im vollen Umfang genügt.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der Erfindung ausgehend von der
eingangs bezeichneten Tropfflasche aus Kunststoff für medizinische und
kosmetische Zwecke, bestehend aus einem eindrückbaren Behältnisteil und
einem sich daran anschließenden, verschließbaren Ausflußteil, mit
- - einem Kunststoff, der Cycloolefinpolymere oder Cycloolefincopolymere umfaßt,
- - einem kreisrunden oder ovalen oder vieleckigen Querschnitt,
- - einer Wandstärke, zumindest im Behältnisteil, die kleiner als 1,5 mm ist,
- - einem Füllvolumen kleiner als 15 ml, und
- - einer Querschnittsverengung mit reduzierter Wandstärke im Behältnisteil, oder mindestens einer sich radial und/oder axial erstreckenden Falte zur Reduktion der Steifigkeit des Behältnisteils.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Flasche gegenüber dem Stand der Technik
sind:
- 1. Durch den gewählten Kunststoff ist eine Sterilisierbarkeit durch Autoklavierung (121°C < 20 min) und oder energiereiche Strahlung, insbesondere Gamma- und Elektronenstrahlung, ohne funktionelle Beeinträchtigung der Wandung der Tropfflasche möglich. Bedingt durch die optische Transparenz ist auch eine Lichtsterilisation (UV bzw. sichtbares Licht) möglich.
- 2. Es sind dünne Wandstärken ausbildbar und damit ein geringes Gewicht der Flasche erzielbar.
- 3. Die Wandung der Tropfflasche besitzt eine glasartige Transparenz durch dünne Wandstärken sowie des hochtransparenten Polymeren und damit eine exzellente optische Inspizierbarkeit auf Partikel.
- 4. In jeder Druckposition (Fingerposition) können Tropfen ausgedrückt werden, ohne daß zusätzliche Hilfsmittel notwendig sind.
- 5. Es ist nur eine äußerst geringe, teilweise nicht meßbare Diffusion von Etikettenklebstoffen in den Behältern möglich.
- 6. Es besteht nur eine geringe Absorption von Konservierungsmitteln.
- 7. Es ist eine hohe Wasserdampfbarriere durch den verwendeten Kunststoff gegeben.
Die vorgenannten Vorteile werden nochmals in der nachstehenden Tabelle
verdeutlicht, die vergleichend zeigt, wie die zitierten sieben Forderungen von
den einzelnen Behältermaterialien erfüllt werden.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargestellt.
Anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen wird die
erfindungsgemäße Tropfflasche näher beschrieben.
Fig. 1 in einem Längsschnitt eine Tropfflasche, bei der der
Behältnisteil umlaufend eine symmetrische
Durchmesserverjüngung mit reduzierter Wandstärke aufweist,
und
Fig. 2 ebenfalls in einem Längsschnitt eine Tropfflasche mit einem
balgförmigen Abschnitt im Behältnisteil, und
Fig. 3 in einer Querschnittsansicht eine Tropfflasche mit Längsfalten.
Die Fig. 1 zeigt eine Tropfflasche für medizinische oder kosmetische
Zwecke, bestehend aus einem Behältnisteil 1 und einem Ausflußteil 2, der über
ein Halsteil 3 einstückig mit dem Behältnisteil 1 verbunden ist. Der
Ausflußteil 2 ist mit einschlägigen Verschlüssen verschließbar.
Die gebrauchsfertige Tropfflasche besitzt ferner einen geeigneten
Tropfeneinsatz (nicht dargestellt), wie er beispielsweise aus dem eingangs
zitierten Artikel von Van Santvliet und Ludwig beschrieben ist.
Das Füllvolumen der Tropfflasche ist kleiner als 15 ml.
Der Querschnitt der Tropfflasche ist typischerweise kreisrund, er kann jedoch
auch vieleckig oder oval sein. Die Wandstärke zumindest im Behälterteil 1 ist
kleiner als 1,5 mm.
Damit in jeder Druckposition, d. h. Position der Finger des Anwenders,
Tropfen ausgedrückt werden können, besitzt der Behältnisteil 1 eine
symmetrische Durchmesserverjüngung 4 mit reduzierter Wandstärke, so daß
die Tropfflasche nicht nur axial sondern auch radial eindrückbar ist.
Unterstützt wird diese Eindrückbarkeit durch einen leicht eingezogenen
Boden 5.
Die Tropfflasche wird vorzugsweise im Wege des Spritzblasens hergestellt.
Jedoch ist auch die Methode des Extrusionsblasformens möglich. Diese
Techniken sind einschlägig bekannt und brauchen daher hier nicht näher
dargestellt zu werden.
Die Tropfasche wird aus einem Kunststoff hergestellt, der
Cycloolefinpolymere einschließlich Cycloolefincopolymere umfaßt. Dieses
Kunststoffmaterial gewährleistet die eingangs aufgezeigten Vorteile der
Tropfasche hinsichtlich Sterilisierbarkeit, Transparenz, Ausbildung einer
dünnen Wandstärke, geringe Diffusion von äußeren Stoffen, keine
beeinträchtigende Absorption von Konservierungsmitteln und die hohe
Wasserdampfbarriere. Auf diesen Kunststofftyp wird später noch näher
eingegangen.
Die Fig. 2 zeigt eine Tropfflasche, die vollinhaltlich derjenigen nach Fig. 1
entspricht, mit Ausnahme des durchmesserverjüngten Abschnittes 4. Anstelle
dieses Abschnittes besitzt die Tropfflasche nach Fig. 2 einen balgförmigen
Abschnitt 6, der alternativ eine axiale, aber auch eine gewisse radiale
Eindrückbarkeit der Tropfflasche gewährleistet. Im übrigen gelten die
Ausführungen zur Fig. 1 in gleicher Weise.
Die Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch eine dritte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Tropfasche, mit einer Schnittebene im Behältnisteil 1.
Damit die Tropfflasche zusammenquetschbar ist, ist auf zwei Seiten im Mantel
des Behältnisteiles jeweils eine axial verlaufende Längsfalte 7 ausgebildet, die
sich zumindest über einen Teil der Mantelhöhe erstreckt. Es können auch mehr
als zwei Längsfalten ausgebildet sein, beispielsweise an jeder Seite des Mantels
des Behältnisteiles. Auch kann jeder Faltbereich mehr als eine Faltung
aufweisen. Auch die Ausführungsform nach Fig. 3 besitzt vorzugsweise einen
eingezogenen Boden 5 analog den Fig. 1 bzw. 2. Dabei kann zur
Unterstützung der axialen Zusammendrückbarkeit auch ein Balgenabschnitt 6
gemäß Fig. 2 eingearbeitet sein.
In Fig. 3 ist eine Tropfflasche mit rechteckigem Querschnitt mit abgerundeten
Ecken dargestellt. Dieser kann jedoch auch eine andere Konfiguration haben,
z. B. rund, oval oder ein vom Rechteck abweichendes Vieleck.
Wie bereits dargelegt, wird die erfindungsgemäße Tropfflasche aus
cycloolefinischen Polymeren einschließlich von entsprechenden Copolymeren
hergestellt. Solche cycloolefinischen Polymere sind im Rahmen der Erfindung
Polymere, die unter Verwendung von cyclischen Olefinen, insbesondere von
polycyclischen Olefinen erhältlich sind.
Cyclische Olefine umfassen beispielsweise monocyclische Olefine, wie
Cyclopenten, Cyclopentadien, Cyclohexen, Cyclohepten, Cycloocten sowie
Alkylderivate dieser monocyclischen Olefine mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
wie Methyl, Ethyl oder Propyl, wie beispielsweise Methylcyclohexen oder
Dimethylcyclohexen, sowie Acrylat- und/oder Methacrylatderivate dieser
monocyclischen Verbindungen. Darüber hinaus können auch Cycloalkane mit
olefinischen Seitenketten als cyclische Olefine verwendet werden, wie
beispielsweise Cyclopentylmethacrylat.
Bevorzugt sind verbrückte, polycyclische Olefinverbindungen. Diese
polycyclischen Olefinverbindungen können die Doppelbindung sowohl im Ring
aufweisen, es handelt sich hierbei um verbrückte polycyclische Cycloalkene,
als auch in Seitenketten. Hierbei handelt es sich um Vinylderivate,
Allyloxycarboxyderivate und (Meth)acryloxyderivate von polycyclischen
Cycloalkanverbindungen. Diese Verbindungen können des weiteren Alkyl-,
Aryl- oder Aralkylsubstituenten aufweisen.
Beispielhafte polycyclische Verbindungen sind, ohne daß hierdurch eine
Einschränkung erfolgen soll, Bicyclo[2.2.1]hept-2-en (Norbornen),
Bicyclo[2.2.1]hept-2,5-dien (2,5-Norbornadien), Ethyl-bicyclo[2.2.1]hept-2-en
(Ethylnorbornen), Ethylidenbicyclo[2.2.1]hept-2-en (Ethyliden-2-norbornen),
Phenylbicyclo[2.2.1]hept-2-en, Bicyclo[4.3.0]nona-3,8-dien,
Tricyclo[4.3.0.12,5]-3-decen, Tricyclo[4.3.0.12,5]-3,8-decen-
(3,8-dihydrodicyclopentadien), Tricyclo[4.4.0.12,5]-3-undecen,
Tetracyclo[4.4.0.12,5,17,10]-3-dodecen, Ethyliden-tetracyclo[4.4.0.12,5.17,10]-3-
dodecen, Methyloxycarbonyltetracyclo[4.4.0.12,5,17,10]-3-dodecen, Ethyliden-9-
ethyltetracyclo[4.4.0.12,5,17,10]-3-dodecen, Pentacyclo[4.7.0.12,5,O,O3,13,19,12]-3-
pentadecen, Pentacyclo[6.1.13,6.02,7.09,13]-4-pentadecen,
Hexacyclo[6.6.1.13,6.110,13.02,7.09,14]-4-heptadecen,
Dimethylhexacyclo[6.6.1.13,6.110,13.02,7.09,14]-4-heptadecen,
Bis(allyloxycarboxy)tricyclo[4.3.0.12,5]-decan,
Bis(methacryloxy)tricyclo[4.3.0.12,5]-decan, Bis(acryloxy)tricyclo[4.3.0.12,5]-
decan.
Die cycloolefinischen Polymere werden unter Verwendung von zumindest einer
der zuvor beschriebenen cycloolefinischen Verbindungen, insbesondere der
polycyclischen Kohlenwasserstoffverbindungen hergestellt. Darüber hinaus
körnen bei der Herstellung der cycloolefinischen Polymere weitere Olefine
verwendet werden, die mit den zuvor genannten cycloolefinischen Monomeren
copolymerisiert werden können. Hierzu gehören u. a. Ethylen, Propylen,
Isopren, Butadien, Methylpenten, Styrol und Vinyltoluol.
Die meisten der zuvor genannten Olefine, insbesondere auch die Cycloolefine
und Polycycloolefine, können kommerziell erhalten werden. Darüber hinaus
sind viele cyclische und polycyclische Olefine durch Diels-Alder-
Additionsreaktionen erhältlich.
Die Herstellung der cycloolefinischen Polymere kann auf bekannte Art und
Weise erfolgen, wie dies u. a. in den japanischen Patentschriften 11818/1972,
43412/1983, 1442/1986 und 19761/1987 und den japanischen
Offenlegungsschriften Nr. 75700/1975, 129434/1980, 127728/1983,
168708/1985, 271308/ 1986, 221118/1988 und 180976/1990 und in den
Europäischen Patentanmeldungen EP A 0 6 610 851, EP-A 0 6 485 893,
EP-A 0 6 407 870 und EP A-0 6 688 801 dargestellt ist.
Die cycloolefinischen Polymere können beispielsweise unter Verwendung von
Aluminiumverbindungen, Vanadiumverbindungen, Wolframverbindungen oder
Borverbindungen als Katalysator in einem Lösungsmittel polymerisiert werden.
Es wird angenommen, daß die Polymerisation je nach den Bedingungen,
insbesondere dem eingesetzten Katalysator, unter Ringöffnung oder unter
Öffnung der Doppelbindung erfolgen kann.
Darüber hinaus ist es möglich, cycloolefinische Polymere durch radikalische
Polymerisation zu erhalten, wobei Licht oder ein Initiator als Radikalbildner
verwendet wird. Dies gilt insbesondere für die Acryloylderivate der
Cycloolefine und/oder Cycloalkane. Diese Art der Polymerisation kann sowohl
in Lösung als auch in Substanz erfolgen.
Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Kunststoffmaterials wird besonders
bevorzugt ein polycyclisches Olefin der Formel I, II, III oder IV, vorzugsweise
ein Cycloolefin der Formeln I oder III,
worin R1, R2, R3, R4, R5, R6, R7 und R8 gleich oder verschieden sind und ein
Wasserstoffatom oder einen C1-C8-Alkylrest bedeuten, wobei gleiche Reste in
den verschiedenen Formeln eine unterschiedliche Bedeutung haben können,
polymerisiert.
Ggf. wird auch ein monocyclisches Olefin der Formel V,
worin n eine Zahl von 2 bis 10 ist, verwendet. Ein anderes Comonomer ist ein
acyclisches 1-Olefin der Formel VI,
worin R9, R10, R11 und R12 gleich oder verschieden sind und ein
Wasserstoffatom oder einen C1-C8-Alkylrest bedeuten. Bevorzugt sind Ethylen
oder Propylen.
Besonders bevorzugt werden Copolymere von polycyclischen Olefinen der
Formel I und III hergestellt. Das polycyclische Olefin (I-IV) wird in einer
Menge von 0,1-100 Gew.-%, das monocyclische Olefin (V) in einer Menge
von 0-99 Gew.-% und das acyclische 1-Olefin (VI) in einer Menge von
0-99,9 Gew.-% jeweils bezogen auf die Gesamtmenge der Monomeren
eingesetzt.
Besonders bevorzugte Katalysatoren bestehen aus einem Aluminoxan der
Formeln VII für den linearen Typ
und/oder der Formel VIII für cyclischen den Typ
und mindestens einem Metallocen der Formel IX
In Formel IX ist M1 ein Metall aus der Gruppe Titan, Zirkon, Hafnium,
Vanadium, Niob und Tantal, vorzugsweise Zirkon und Hafnium. R14 und R15
sind gleich oder verschieden und bedeuten ein Wasserstoffatom, eine C1-C10,
vorzugsweise C1-C3 Alkylgruppe, eine C1-C10, vorzugsweise C1-C3-
Alkoxygruppe, eine C6-C10, vorzugsweise C6-C8-Arylgruppe, eine C6-C10,
vorzugssweise C6-C8-Aryloxigruppe, eine C2-C10, vorzugsweise eine C2-C4-
Alkenylgruppe, eine C7-C40, vorzugsweise C7-C10-Arylalkylgruppe, eine C7-C40,
vorzugsweise C7-C12-Alkylarylgruppe, eine C8-C40, vorzugsweise C8-C12-
Arylalkenylgruppe oder ein Halogenatom, vorzugsweise Chlor.
C16 und C17, sind gleich oder verschieden und bedeuten einen ein- oder
mehrkernigen Kohlenwasserstoffrest, welcher mit dem Zentralatom M1 eine
Sandwichstruktur bilden kann. Bevorzugt sind R16 und R17 entweder beide
Indenyl oder Tetrahydroindenyl oder R16 Fluorenyl und R17 Cyclopentadienyl.
R18 ist eine ein- oder mehrgliedrige Brücke, welche die Reste R16 und R17
verknüpft und bedeutet
=BR19, =ALR19, -Ge-, -Sn-, -O-, -S-, =SO, =SO2=NR19, =CO, =
PR19 oder =P(O)R19 ist, wobei R19, R20 und R21 gleich oder verschieden sind
und ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, vorzugsweise Chlor, eine C1-C10,
vorzugsweise C1-C3 Alkylgruppe, insbesondere Methylgruppe, eine C1-C10-
Fluoralkylgruppe, vorzugsweise CF3-Gruppe, eine C6-C10-Fluorarylgruppe,
vorzugsweise Pentafluorphenylgruppe, eine C6-C10, vorzugsweise C6-C8-
Arylgruppe, eine C1-C10, vorzugsweise C1-C4 Alkoxygruppe, insbesondere
Methoxygruppe, eine C2-C10, vorzugsweise C2-C4-Alkenylgruppe, eine C7-C40,
vorzugsweise C7-C10-Arylalkylgruppe, eine C8-C40, vorzugsweise 8-C12-
Arylalkenylgruppe oder eine C7-C40, vorzugsweise C7-C12-Alkylarylgruppe
bedeuten, oder R19 und R20 oder R19 und R21 bilden jeweils zusammen mit den
sie verbindenden Atomen einen Ring.
M2 Silizium, Germanium oder Zinn, bevorzugt Silizium oder Germanium. R18
ist vorzugsweise =R19C20, =SiR19R20, =GeR19R20, -O-, -S-, =SO, =PR19
oder P(O)R19.
Bevorzugt eingesetzte Metallocene sind rac-Dimethylsilyl-bis-(1-indenyl)-
zirkondichlorid, rac-Dimethylgermyl-bis-(1-indenyl)-zirkondichlorid, rac-
Phenylmethylsilyl-bis-(1-indenyl)-zirkondichlorid, rac-Phenylvinylsilyl-bis-(1-
indenyl)-zirkondichlorid, 1-Silycylobutyl-bis-(1'-indenyl)-zirkondichlorid, rac-
Ethylen-bis-(1-indenyl)-zirkondichlorid, rac-Diphenyl-bis-(1-indenyl)-
hafniumdichlorid, rac-Phenylmethylsilyl-bis-(1-indenyl)-hafniumdichlorid, rac-
Dimethylsilyl-bis-(1-indenyl)-hafniumdichlorid, rac-Diphenylsilyl-bis-(1-
indenyl)-zirkondichlorid, Diphenylmethylen-(9-fluorenyl)-cyclopentadienyl
zirkondichlorid, Isopropylen-(9-fluorenyl)-cyclopentadienyl-zirkondichlorid
oder deren Gemische.
Der Cokatalysator ist ein Aluminoxan der Formel VII für den linearen Typ
und/oder der Formel VIII für den cyclischen Typ. In diesen Formeln bedeuten
R13 eine C1-C6-Alkylgruppe, vorzugsweise Methyl, Ethyl oder Isobutyl, Butyl
oder Neopentyl, oder Phenyl oder Benzyl. Bevorzugt ist Methyl. n ist eine
ganze Zahl von 2 bis 50, bevorzugt 50 bis 40. Die exakte Struktur des
Aluminoxans ist jedoch nicht bekannt. Die Herstellung des Aluminoxans ist
literaturbekannt. Die Konzentration des Aluminoxans in der Lösung liegt in
dem Bereich von ca. 1 Gew.-% bis zur Sättigungsgrenze, vorzugsweise von
5-30 Gew.-% jeweils bezogen auf die Gesamtlösung. Das Metallocen kann in
der gleichen Konzentration eingesetzt werden, vorzugsweise wird es jedoch in
einer Menge von ca. 10-4-1 mol pro mol Aluminoxan eingesetzt.
Die Polymerisation wird in einem für das Ziegler-Niederdruckverfahren
gebräuchlichen inerten Lösungsmittel durchgeführt, beispielsweise in einem
aliphatischen oder cycloaliphatischen Kohlenwasserstoff, als solcher sei
beispielsweise Butan, Pentan, Hexan, Heptan, Isooctan, Cyclohexan,
Methylcyclohexan genannt. Weiterhin kann eine Benzin- bzw. hydrierte
Dieselölfraktion, die sorgfältig von Sauerstoff, Schwefelverbindungen und
Feuchtigkeit befreit worden ist benutzt werden. Brauchbar ist auch Toluol.
Schließlich kann auch das zu polymerisierende Monomere als Lösungsmittel
oder als Suspensionsmittel eingesetzt werden. Im Falle von Norbonen werden
derartige Massepolymerisationen bei einer Temperatur oberhalb 45°C
durchgeführt. Die Molmasse des Polymerisats kann in bekannter Weise
geregelt werden; vorzugsweise wird dazu Wasserstoff verwendet.
Die Polymerisation wird in Lösung, in Suspension oder in der Gasphase
kontinuierlich oder diskontinuierlich ein- oder mehrstufig bei einer Temperatur
von -78°C bis 150°C, vorzugsweise -20°C bis 80°C, durchgeführt. Der Druck
beträgt 0,5 bis 64 bar und wird entweder durch die gasförmigen Olefine oder
mit Hilfe von Inertgas erhalten.
Dabei wird die Metallocenverbindung in einer Konzentration; bezogen auf das
Übergangsmetall, von 10-3 bis 10-7, vorzugsweise 10-5 bis 10-6 mol
Übergangsmetall pro dm3 Reaktorvolumen angewendet. Das Aluminoxan wird
in einer Konzentration von 10-4 bis 10-1, vorzugsweise 10-4 bis 2 × 10-2 mol pro
dm3 Reaktorvolumen verwendet, bezogen auf den Gehalt von Aluminium. Um
die Polymerisationseigenschaften verschiedener Metallocene zu kombinieren,
ist es möglich, Gemische mehrerer Metallocene einzusetzen.
Neben Mischungen aus zwei oder mehr cycloolefinischen Polymeren kann ein
erfindungsgemäßes Kunststoffmaterial auch weitere Polymere aufweisen. Die
Legierungen (Blends) können in Schmelze oder in Lösung hergestellt werden.
Die Legierungen weisen jeweils eine für bestimmte Anwendungen günstige
Eigenschaftskombination der Komponenten auf.
Hierbei müssen die weiteren Polymere mit dem cycloolefinischen Polymeren
mischbar sein. Mischbar bedeutet im Rahmen der Erfindung, daß hierdurch
keine Trübungen auftreten und die Abbezahl der Mischung nicht kleiner als 40
ist.
Zu diesen Polymeren gehören u. a.
Polymere, die durch Polymerisation von Kohlenwasserstoffen mit 1 oder 2 ungesättigten Bindungen erhältlich sind. Hierzu gehören u. a. Polyolefine, wie beispielsweise Polyethylen, Polypropylen, Polyisobutylen, Polymethylbutylen-1, Polyisopren und Polystyrol;
Halogen enthaltende Vinylpolymere, wie beispielsweise Vinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polyvinylfluorid und Polychloropren;
Polymere, die von α,β-ungesättigten Carbonsäuren oder deren Derivaten abgeleitet sind, wie beispielsweise Polyacrylat, Polymethacrylat, Polyacrylamid und Polyacrylnitril;
Polymere, die von ungesättigten Alkoholen, Aminen, Acylderivaten oder Acetalen abgeleitet sind, wie beispielsweise Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, Polyvinylstearat, Polyvinylbenzoat, Polyvinylmaleat, Polyvinylbutyral, Polyallylphthalat und Polyallylmelamin;
Polymere, die von Epoxiden abgeleitet sind, wie beispielsweise Polyethylenoxid;
Polyacetale, wie beispielsweise Polyoxymethylen, Polyoxyethylen und Polyoxymethylen enthaltende Ethylenoxide;
Polyphenylenoxide;
Polycarbonate;
Polysulfone;
Polyurethane und Urethanharze;
Polyamide und Copolyamide, die von Diaminen und Dicarbonsäuren und/oder Aminocarbonsäuren abgeleitet sind, wie beispielsweise Nylon 6, Nylon 66, Nylon 11 und Nylon 12; Polyamidpolyether;
Polyester, die von Dicarbonsäuren und Dialkoholen und/oder Hydroxycarbonsäuren oder entsprechenden Lactonen abgeleitet sind, wie beispielsweise Polyethylenterephthalat, Polybutylenterephthalat und Poly-1,4- dimethylolcyclohexanterephthalat.
Polymere, die durch Polymerisation von Kohlenwasserstoffen mit 1 oder 2 ungesättigten Bindungen erhältlich sind. Hierzu gehören u. a. Polyolefine, wie beispielsweise Polyethylen, Polypropylen, Polyisobutylen, Polymethylbutylen-1, Polyisopren und Polystyrol;
Halogen enthaltende Vinylpolymere, wie beispielsweise Vinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polyvinylfluorid und Polychloropren;
Polymere, die von α,β-ungesättigten Carbonsäuren oder deren Derivaten abgeleitet sind, wie beispielsweise Polyacrylat, Polymethacrylat, Polyacrylamid und Polyacrylnitril;
Polymere, die von ungesättigten Alkoholen, Aminen, Acylderivaten oder Acetalen abgeleitet sind, wie beispielsweise Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, Polyvinylstearat, Polyvinylbenzoat, Polyvinylmaleat, Polyvinylbutyral, Polyallylphthalat und Polyallylmelamin;
Polymere, die von Epoxiden abgeleitet sind, wie beispielsweise Polyethylenoxid;
Polyacetale, wie beispielsweise Polyoxymethylen, Polyoxyethylen und Polyoxymethylen enthaltende Ethylenoxide;
Polyphenylenoxide;
Polycarbonate;
Polysulfone;
Polyurethane und Urethanharze;
Polyamide und Copolyamide, die von Diaminen und Dicarbonsäuren und/oder Aminocarbonsäuren abgeleitet sind, wie beispielsweise Nylon 6, Nylon 66, Nylon 11 und Nylon 12; Polyamidpolyether;
Polyester, die von Dicarbonsäuren und Dialkoholen und/oder Hydroxycarbonsäuren oder entsprechenden Lactonen abgeleitet sind, wie beispielsweise Polyethylenterephthalat, Polybutylenterephthalat und Poly-1,4- dimethylolcyclohexanterephthalat.
Die Menge, in der diese Polymere mit den zuvor genannten cycloolefinischen
Polymeren gemischt werden können, ist darauf beschränkt, daß hierdurch keine
unzulässig hohen Trübungen auftreten. Ohne daß hierdurch eine Einschränkung
erfolgen soll, beträgt der Anteil der cycloolefinischen Polymere im
Kunststoffkörper mindestens 50 Gew.-%, bevorzugt mindestens 80 Gew.-%
und ganz besonders bevorzugt mehr als 95 Gew.-%, bezogen auf die
Gesamtmenge der Polymere.
Des weiteren können die erfindungsgemäßen Kunststoffe die üblichen
Zusatzstoffe enthalten. Hierzu gehören unter anderem Antistatika,
Antioxidantien, Entformungsmittel, Schmiermittel, Farbstoffe,
Fließverbesserungsmittel, Füllstoffe, Lichtstabilisatoren und organische
Phosphorverbindungen, wie Phosphite oder Phosphonate, Pigmente,
Verwitterrungsschutzmittel und Weichmacher.
Besonders bevorzugte Zusatzstoffe sind Antioxidationsmittel. Diese
Verbindungen sind dem Fachmann an sich geläufig. Beispielhaft für eine
Vielzahl in Frage kommender Zusätze dieser Art seien genannt:
Chloranilsäure (2,5-Dichloro-3,6-dihydroxy-1,4 benzochinon, Hydrochinon (1,4-Dihydroxybenzol), Irganox 1330 (1,3,5-Trimethyl-2,4,6-tris-(3,5-di-tert. Butyl-4-hydroxybenzyl)benzol, Vulkanox BHT (2,6-Di-tert.butyl-4- methylphenol), 4-tert-Butylbrenzcatechin, Verbindungen der allgemeinen Formel X)
Chloranilsäure (2,5-Dichloro-3,6-dihydroxy-1,4 benzochinon, Hydrochinon (1,4-Dihydroxybenzol), Irganox 1330 (1,3,5-Trimethyl-2,4,6-tris-(3,5-di-tert. Butyl-4-hydroxybenzyl)benzol, Vulkanox BHT (2,6-Di-tert.butyl-4- methylphenol), 4-tert-Butylbrenzcatechin, Verbindungen der allgemeinen Formel X)
worin n eine ganze Zahl im Bereich von 1 bis 4 ist, R1 einen substituierten
oder unsubstituierten, linearen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 8
Kohlenstoffatomen, vorzugsweise mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einen
Arylrest oder Halogen, vorzugsweise Chlor, Fluor oder Brom, bedeutet, und
R2 Wasserstoff oder ein substituierter oder unsubstituierter, linearer oder
verzweigter Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen, ist. Hierzu gehören unter anderem
Irganox 1010 (3,5-Bis(1,1-dimethylethyl-2,2-Metrhylenbis-(4-Methyl-6-tert- butyl)phenol),
Irganox 1035 (2,2'-Thiodiethylbis-(3-(3,5-di-tert-butyl-4- hydroxyphenyl)propionat),
Irganox 1076 (Octadecyl-3-(3,5-di-tert butyl-4-hydroxyphenyl)propionat, Topanol O, Cyanox 1790 (Tris-(4-tert.butyl-3-hydroxy-2,6-dimethylbenzyl)-5- triazin-2,4,6-(1H,3H,5H)trion), Irganox 1098 und dergleichen.
Irganox 1010 (3,5-Bis(1,1-dimethylethyl-2,2-Metrhylenbis-(4-Methyl-6-tert- butyl)phenol),
Irganox 1035 (2,2'-Thiodiethylbis-(3-(3,5-di-tert-butyl-4- hydroxyphenyl)propionat),
Irganox 1076 (Octadecyl-3-(3,5-di-tert butyl-4-hydroxyphenyl)propionat, Topanol O, Cyanox 1790 (Tris-(4-tert.butyl-3-hydroxy-2,6-dimethylbenzyl)-5- triazin-2,4,6-(1H,3H,5H)trion), Irganox 1098 und dergleichen.
Cycloolefinische Homo- und Copolymere umfassende Kunststoffe, die den
oben genannten Anforderungen genügen, können des weiteren kommerziell
erhalten werden. Handelsüblich sind beispielsweise ®Topas-Sorten, die von
Ticona erhältlich sind, sowie ®Zeonor-Typen von Nippon Zeon.
Claims (8)
1. Tropfflasche für medizinische und kosmetische Zwecke aus Kunststoff,
bestehend aus einem eindrückbaren Behältnisteil (1) und einem sich
daran anschließenden geformten, verschließbaren Ausflußteil (2), mit:
- - einem Kunststoff, der Cycloolefinpolymere oder Cycloolefincopolymere umfaßt,
- - einem kreisrunden oder ovalen oder vieleckigen Querschnitt,
- - einer Wandstärke, zumindest im Behältnisteil (1), die kleiner als 1,5 mm ist,
- - einem Füllvolumen kleiner als 15 ml, und
- - einer Querschnittsverengung (4) mit reduzierter Wandstärke im Behältnisteil (1) oder
2. Tropfflasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ausflußteil (2) über einen Halsteil (3) mit dem Behältnisteil (1)
verbunden ist.
3. Tropfflasche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Behältnisteil (1) umlaufend eine symmetrische Durchmesserverjüngung
(4) mit reduzierter Wandstärke aufweist.
4. Tropfflasche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Behältnisteil (1) umlaufend einen balgförmigen Abschnitt (6) als radial
sich erstreckende Falte besitzt.
5. Tropfflasche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Behältnisteil (1) mindestens eine axiale Falte (7) aufweist.
6. Tropfflasche nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Boden (5) der Tropfflasche leicht eingezogen
ist.
7. Tropfflasche nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tropfflasche spritzgeblasen ist.
8. Tropfflasche nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tropfflasche extrusionsgeblasen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29923937U DE29923937U1 (de) | 1999-12-01 | 1999-12-01 | Tropfflasche |
DE1999157788 DE19957788A1 (de) | 1999-12-01 | 1999-12-01 | Tropfflasche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999157788 DE19957788A1 (de) | 1999-12-01 | 1999-12-01 | Tropfflasche |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=7930975
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999157788 Withdrawn DE19957788A1 (de) | 1999-12-01 | 1999-12-01 | Tropfflasche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19957788A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004022436A2 (en) | 2002-09-04 | 2004-03-18 | John Alan Eggleden | Fluid dispenser |
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1999
- 1999-12-01 DE DE1999157788 patent/DE19957788A1/de not_active Withdrawn
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