DE19955507C2 - Nockenwellensteller für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Nockenwellensteller für BrennkraftmaschinenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
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- F01L1/00—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
- F01L1/34—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of means for changing the timing of the valves without changing the duration of opening and without affecting the magnitude of the valve lift
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Description
Die Erfindung betrifft einen Nockenwellensteller für Brenn
kraftmaschinen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Nockenwellensteller der vorgenannten Art sind aus der DE 196 54 926 A1
bekannt. Diese Nockenwellensteller sind in der Antriebs
verbindung der Nockenwelle zur Kurbelwelle angeordnet und über
eine zentrale Spannschraube getragen, die ihrerseits koaxial
zur Nockenwelle in diese eingreift und die Verbindung zur No
ckenwelle herstellt. Die Spannschraube ist in ihrem an die No
ckenwelle anschließenden Bereich Träger der zur Verstellung der
Phasenlage der Nockenwelle zur Kurbelwelle gegeneinander
verdrehbaren Übertragungsteile des Nockenwellenstellers, deren
innerer Übertragungsteil in der Überdeckung zur Spannschraube liegend gegen die
Nockenwelle zentriert ist. Dadurch ist auch die Spannschraube
bezüglich der Nockenwelle zentriert, die in dem an die Nocken
welle anschließenden Bereich ihres Schraubschaftes das Gehäuse
eines Steuerschiebers bildet, der seinerseits über einen Mag
netsteller verschiebbar ist. Der Magnetsteller ist bezüglich
seines Spulenteiles zum Gehäuse der Brennkraftmaschine festleg
bar, während der Anker mit dem Steuerschieber verbunden ist.
Diese Anordnung hat bei außen am Gehäuse der Brennkraftmaschine
anschraubbarem Spulenteil des Magnetstellers den Vorteil, dass
der Spulenteil auf den Anker nach Montage der Nockenwelle und
des Nockenwellenstellers ausgerichtet werden kann, so dass sich
vergleichsweise kleine Spaltquerschnitte ergeben, wie sie erfor
derlich sind, um hinreichend große Stellkräfte bei verhältnis
mäßig kleiner Spulengröße zu realisieren.
Die Baugegebenheiten bei Brennkraftmaschinen, insbesondere im
Rahmen ihrer konstruktiven Weiterentwicklung im Hinblick auf
Zusatzfunktionen, führen in Verbindung mit modernen Karosserie
formen zu immer beschränkteren Raumverhältnissen, so dass das
Raumangebot auch für den Magnetsteller immer geringer wird, so
dass eine weitere Verringerung von dessen Bauvolumen anzustre
ben ist, ohne dass damit funktionelle oder produktions- bzw.
servicetechnische Nachteile verbunden sind.
Gemäß der Erfindung wird dies bei einem Nockenwellensteller der
eingangs genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruches 1 erreicht, die darauf abzielen, trotz der Verbin
dung des Ankers des Magnetstellers zur umlaufenden Nockenwelle
das Spaltmaß zwischen dem Anker und der zum Gehäuse der Brenn
kraftmaschine feststehenden Spule des Magnetstellers weiter zu
verringern und dadurch den Wirkungsgrad des Magnetstellers zu
verbessern, so dass mit baulich kleineren Magnetstellern gear
beitet werden kann. Die erfindungsgemäße Integration des
Schraubschaftes des Nockenwellenstellers in die Nockenwelle und
die dadurch gegebene gemeinsame Bearbeitung von Schraubschaft
und Nockenwelle macht dies möglich, da auf diese Weise die Zahl
der Passungen auf ein Minimum reduziert werden kann, so dass
ein nahezu absoluter Rundlauf des Ankers zur Spule gewährleis
tet und dadurch ein minimales Arbeitsspiel, und somit eine mi
nimale Spaltgröße zwischen Anker und Spule realisiert werden
kann. Dies ist ohne Nachteile im Hinblick auf Fertigungs- und
Montagekosten zu erreichen und kann in Abhängigkeit von den
gegebenen Fertigungsvoraussetzungen im Gesamtergebnis sogar zu
einer Verbilligung der Produktionskosten führen. Insbesondere
ist dies erreichbar, wenn der Schraubschaft einstückig zur No
ckenwelle ausgebildet ist, oder, was eine weitere erfindungsge
mäße Möglichkeit darstellt, bei gebauten Nockenwellen als wei
teres Bauteil der Nockenwelle in diese integriert wird, wie
dies beispielsweise in Verbindung mit unter Anwendung der In
nenhochdruckumformung hergestellten, gebauten Nockenwellen möglich
ist. Hierzu kann gegebenenfalls eine zusätzliche Ver
schweißung zwischen Schraubschaft und Nockenwelle zweckmäßig
sein, oder es kann die Integration in die Nockenwelle gemäß der
Erfindung allein auch durch Verschweißung erfolgen, was zusätz
liche Möglichkeiten auch hinsichtlich der Verwendung unter
schiedlicher Materialien bietet und insbesondere bei Nockenwel
len mit Rohrkörper, insbesondere bei gebauten Nockenwellen die
ser Art eine zweckmäßige Lösung darstellt.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus den Ansprüchen. Ferner wird die Erfindung nachstehend mit
weiteren Merkmalen noch anhand der Zeichnung erläutert, die,
bezogen auf die Verbindung des Schraubschaftes des Nockenwel
lenstellers mit der Nockenwelle im oberen Teilbereich eine ge
baute Lösung und im unteren Teilbereich eine einstückige Lö
sung, jeweils stark schematisiert, veranschaulicht.
In der Figur ist im Schnitt und ausschnittsweise der Zylinder
kopfbereich einer Brennkraftmaschine gezeigt, wobei vom Gehäuse
der Brennkraftmaschine nur ein Stirnwandteil 1 dargestellt ist,
das von der insgesamt mit 2 bezeichneten Nockenwelle durchsetzt
ist und eine Lagerung 3 für die Nockenwelle bildet. Diesem
Stirnwandteil 1 ist in Verlängerung der Nockenwelle ein Nocken
wellensteller 4 vorgelagert, der im vom sogenannten Kettenkas
ten überdeckten Kettenkastenbereich 5 liegt, wobei von dem mit
6 bezeichneten Kettenkasten nur ein in Verlängerung der Nocken
welle 2 liegender, dem Stirnwandteil vorgelagerter Bereich an
gedeutet ist. Dieser Bereich des Kettenkastens 6 trägt in Ver
längerung des zentralen Bereiches des Nockenwellenstellers 4
einen Magnetsteller 7, dessen Spule 8 nur ausschnittsweise an
gedeutet ist und in axialer Überdeckung zum Anker 9 des Mag
netstellers 7 liegt, wobei die Spule 8 zum Anker 9 zentrierbar
gegen den Kettenkasten 6 stirnseitig zu befestigen ist, wie
hier über Schraubverbindungen 10 schematisiert veranschaulicht.
Der Nockenwellensteller 4 ist nur mit seinem zentralen Bereich
ausschnittsweise angedeutet, wobei der als Beispiel verwendete
Nockenwellensteller 4 als bekannter Drehflügelsteller ausgebil
det ist, wie er beispielsweise in der DE 198 17 319 A1 näher
beschrieben ist.
Von den gegeneinander verdrehbaren Übertragungsteilen des No
ckenwellenstellers 4 ist in der Figur nur der Innenkörper 11
teilweise dargestellt, und es sind die stirnseitigen Wände des
Nockenstellers 4 mit 12 bzw. 13 bezeichnet. Der Innenkörper 11
ist auf dem Schraubschaft 14 der zentralen Schraubverbindung 15
gelagert, über die der Nockenwellenversteller 4 mit der Nocken
welle 2 verbunden ist. Der Schraubschaft 14 läuft in Richtung
auf den Magnetsteller 7 und anschließend an den zum Innenkörper
11 in Überdeckung liegenden Bereich in einem Gewindeteil 16
aus, auf das eine Mutter 17 aufschraubbar ist, über die der In
nenkörper 11 in Richtung auf das Stirnwandteil 1 der Brenn
kraftmaschine, und somit axial zur Nockenwelle 2 verspannt ist.
Der Schraubschaft 14 bildet im Überdeckungsbereich zum No
ckenwellensteller 4 und zur Mutter 17 das Gehäuse für einen
Steuerschieber 18, der in seinen Funktionen hier nicht näher
beschrieben ist und über den die Ölversorgung des Nockenwel
lenstellers 4 gesteuert ist, wobei die Ölzuführung bevorzugt
aus dem Schmierölkreislauf der Brennkraftmaschine über die No
ckenwelle 2, wie hier angedeutet, erfolgt.
Der Steuerschieber 18 läuft in einem Stangenteil 19 aus, das
den Anker 9 trägt, der von der Spule 8 über einen Ringspalt 20
getrennt ist, wobei das Spaltmaß im Hinblick auf den Wirkungs
grad des Magnetstellers kleinstmöglich sein soll, was, entspre
chenden Rundlauf der Nockenwelle 2 vorausgesetzt, eine mög
lichst fehlerfreie Zentrierung des Ankers 9 zur Nockenwelle 2
voraussetzt, so dass für den mit der Nockenwelle 2 umlaufenden
Anker 9 ein möglichst geringer Radialschlag gegeben ist und die
Spule 8 bei geringem Spalt 20 zum Anker 9 zentriert werden
kann.
Um eine möglichst enge Tolerierung zu erreichen ist der das Ge
häuse des Steuerschiebers 18 bildende Schraubschaft 14 der
Schraubverbindung 15 als ein bei der Bearbeitung der Nockenwel
le 2 zu dieser bereits integrierter Bauteil ausgebildet, wobei,
wie bei 2a veranschaulicht, die Nockenwelle 2 zumindest im Aus
lauf auf den Nockenwellensteller 4 als Nockenwellenrohr 21 aus
gebildet ist, das mit einem Halsteil 22 des Schraubschaftes 14
in Überdeckung liegt und mit diesem zu einem Bauteil verbunden
ist. Eine solche, zu einer Integration von Nockenwelle 2 und
Schraubschaft 14 führende Verbindung lässt sich, insbesondere
in Verbindung mit gebauten Nockenwellen, im Rahmen des Aufbaus
der Nockenwelle herstellen, beispielsweise durch Innenhoch
druckumformung, so dass kein zusätzlicher Arbeitsgang anfällt.
Unabhängig hiervon, oder gegebenenfalls auch zusätzlich kann
auch eine Schweißverbindung vorgenommen werden, beispielsweise
durch eine Laserstichschweißung im stirnseitigen Auslauf des
rohrförmigen Nockenwellenteiles 2a auf den Flanschteil 23 des
Schraubschaftes 14 im Übergang auf die Nockenwelle 2. Ist die
Verbindung hergestellt, so kann die Nockenwelle 2 zusammen mit
dem Schraubschaft 14 im Weiteren gemeinsam bearbeitet werden,
so dass Zentrierungsfehler zwischen Anker 9 und Spule 8 auf ein
Minimum reduziert werden können, da nur noch die Passungsver
bindung zwischen dem Schraubschaft 14 und dem Steuerschieber 18
gegeben ist.
Eine weitere, im Rahmen der Erfindung liegende Lösung ist bei
2b veranschaulicht, wobei hier davon ausgegangen ist, dass der
Schraubschaft 14 mit der Nockenwelle, bzw. einem Nockenwellen
rohr 26 einstückig ausgebildet ist, so dass sich bearbeitungs
technisch die gleichen Vorteile wie vorstehend geschildert er
geben.
Die durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung erreichbare Zen
trierungsgenauigkeit und Maximierung der Rundlaufgenauigkeit
für den Anker 9 ermöglicht die Reduzierung des Spaltmaßes 20,
und damit höhere Stellkräfte bei gleicher Baugröße des Mag
netstellers oder umgekehrt, gleichbleibende Stellkräfte bei
Verringerung der Baugröße des Magnetstellers, so dass auch ex
tremen Raumanforderungen Rechnung getragen werden kann. Darüber
hinaus ergibt sich bezogen auf die fertig bearbeitete Nocken
welle 2 eine Reduzierung der Teile, da der Schraubschaft 14 ei
nen Bestandteil der Nockenwelle bildet, womit die Zahl der un
abhängig voneinander zu bearbeitenden Passungsverbindungen re
duziert wird und sich eine Kosteneinsparung erreichen lässt.
Claims (6)
1. Nockenwellensteller für Brennkraftmaschinen, der im Antrieb
einer Kurbelwelle für eine Nockenwelle (2) koaxial zur Nockenwelle
liegt und gegen diese über eine zentrale Schraubverbindung (15) zen
triert und verspannt ist, deren zur Nockenwelle (2) koaxialer und in einem Gewindeteil (16) auslaufender
Schraubschaft (14) zentral einen axial verschiebbaren Steuerschieber (18)
aufnimmt, der über einen zum Gehäuse der Brennkraftmaschine
feststehenden, zur Nockenwelle (2) koaxialen Magnetsteller (7) mit einem von
einer zum Gehäuse der Brennkraftmaschine feststehenden Spule (8) um
schlossenen Anker (9) beaufschlagt ist, wobei der koaxiale Schraubschaft (14) die zur Ver
stellung gegeneinander verdrehbaren Übertragungsteile (11) des Noc
kenwellenstellers (4) unter axialer Verspannung gegen die Nocken
welle (2) trägt,
dadurch gekennzeichnet,
dass der eine Spann
mutter (17) tragende Schraubschaft (14) als Bestandteil der
Nockenwelle zusammen mit dieser ein bezüglich der radialen Füh
rungsflächen gemeinsam zu bearbeitendes Bauteil bildet.
2. Nockenwellensteller nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schraubschaft (14) über einen Halsansatz (22) mit
Presssitz in der Nockenwelle (21) eingesetzt ist.
3. Nockenwellenversteller nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schraubschaft (14) mit der Nockenwelle (2, 21) mate
rialschlüssig verbunden ist.
4. Nockenwellensteller nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schraubschaft (14) mit der Nockenwelle (2, 21) ver
schweißt ist.
5. Nockenwellensteller nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schraubschaft (14) einstückig mit der Nockenwelle (2)
verbunden ist.
6. Nockenwellensteller nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Nockenwelle (2) mit dem Schraubschaft (14) ein ein
stückiges Guss- oder Schmiedeteil bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999155507 DE19955507C2 (de) | 1999-11-18 | 1999-11-18 | Nockenwellensteller für Brennkraftmaschinen |
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DE1999155507 DE19955507C2 (de) | 1999-11-18 | 1999-11-18 | Nockenwellensteller für Brennkraftmaschinen |
Publications (2)
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DE19955507A1 DE19955507A1 (de) | 2001-06-07 |
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ID=7929488
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8304 | Grant after examination procedure | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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