DE19955470A1

DE19955470A1 - Container for multi-components to be mixed has an outer and inner container separating the components with a rotating mechanism to twist the inner container and break a nominal fracture zone to mix them together rapidly

Info

Publication number: DE19955470A1
Application number: DE19955470A
Authority: DE
Inventors: Johannes Burghaus; Heiko Eberhardt; Anja Holzer
Original assignee: Wella GmbH
Current assignee: Procter and Gamble Deutschland GmbH
Priority date: 1998-11-17
Filing date: 1999-11-17
Publication date: 2000-07-20
Anticipated expiration: 2019-11-18
Also published as: EP1047613A2; DE19955470B4; WO2000029305A3; WO2000029305A2; BR9907009A; JP2002529337A

Abstract

The container (1), for a multi-component packaging, has an outer container (2) for the first component (3) and at least one inner container (4) for further components (5). A rotating mechanism (6) grips the upper end zone (9) of the inner container (4). The lower end zone (10) of the inner container (4) is an anti-rotation lock (12) with the inner base (11) of the outer container (2). The inner container (4) has at least one nominal fracture zone (14) in its mantle wall from top to bottom, in one or more lines or spirals. The rotating mechanism (6) has a lock to hold it in the transport setting and in the component mixing setting.

Description

Die Erfindung betrifft einen Mehrkomponentenbehälter nach der Gattung des Oberbegriffs des Anspruchs 1.The invention relates to a multi-component container the genus of the preamble of claim 1.

Ein derartiger Mehrkomponentenbehälter ist beispielsweise aus der FR-2370650-A bekannt. Von Nachteil hierbei ist, daß eine ausreichende Vermischung beider Komponenten nur durch längeres Schütteln des Mehrkomponentenbehälters erreicht werden kann, was dadurch bedingt ist, daß die Austrittsquerschnittsfläche des Innenbehälters relativ klein ist.Such a multi-component container is, for example known from FR-2370650-A. The disadvantage here is that sufficient mixing of both components only prolonged shaking of the multi-component container can be, which is due to the fact that the Relative cross-sectional area of the inner container is small.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgleichen Mehrkomponentenbehälter zu schaffen, der in wesentlich kürzerer Zeit eine ausreichende Vermischung der Komponenten erreicht.The invention is therefore based on the object to create generic multi-component container, the sufficient mixing in a much shorter time of the components reached.

Gelöst wird diese Aufgabe nach den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.This task is solved according to the characteristic Features of claim 1. Further advantageous Further developments of the invention result from the subclaims forth.

Die Erfindung wird anhand von zwei Ausführungsbeispielen näher beschrieben.The invention is based on two exemplary embodiments described in more detail.

Es zeigt:It shows:

Fig. 1 in einem Axialschnitt einen in Einzelteilen dargestellten Zweikomponentenbehälter in einem ersten Ausführungsbeispiel; Figure 1 is an axial section of a two-component container shown in individual parts in a first embodiment.

Fig. 2 in einem Axialschnitt den Behälter nach der Fig. 1, jedoch nach einer Öffnung des Innenbehälters; FIG. 2 shows the container according to FIG. 1 in an axial section, but after opening the inner container;

Fig. 3 einzelne Teile des Behälters nach der Fig. 1; Fig. 3 individual parts of the container of FIG. 1;

Fig. 4 eine Detaildarstellung IV nach der Fig. 1; FIG. 4 shows a detailed illustration IV according to FIG. 1;

Fig. 5 in einer vergrößerten Seitenansicht den Innenbehälter als ein Einzelteil; Figure 5 is an enlarged side view of the inner container as a single part.

Fig. 6 in einer Detailvergrößerung VI nach der Fig. 1 eine Rille der Sollbruchzone; . Fig. 6 as an enlarged detail VI of Fig 1 a groove of the predetermined breaking zone;

Fig. 7 einen Innenbehälter nach der Fig. 5, jedoch mit senkrechten Sollbruchzonen; Fig. 7 is an inner container as shown in FIG 5, but with vertical predetermined breaking zones.

Fig. 8 in einem Axialschnitt einen in Einzelteilen dargestellten Dreikomponentenbehälter in einem zweiten Ausführungsbeispiel; Figure 8 is an axial section of a three-component container shown in parts in a second embodiment.

Fig. 9 in einer Seitenansicht den zusammengesetzten Dreikomponentenbehälter nach der Fig. 8; Fig. 9 is a side view of the assembled three-component container of FIG. 8;

Fig. 10 in einem Axialschnitt den Behälter nach der Fig. 9; FIG. 10 is an axial section of the container of FIG. 9;

Fig. 11 den Behälter nach der Fig. 10, jedoch im aktivierten Zustand, und Fig. 11 the container of FIG. 10, but in the activated state, and

Fig. 12 in einem Schnitt XII-XII nach der Fig. 11 eine Verdrehsperre. Fig. 12 in a section XII-XII of FIG. 11, an anti-rotation.

In der Fig. 1 ist in einer Axialschnittdarstellung ein Zweikomponentenbehälter 1 dargestellt, der einen Außenbehälter 2 für eine erste Komponente 3 und einen Innenbehälter 4 für mindestens eine zweite Komponente 5 aufweist. Mittels einer Dreheinrichtung 6 wird der Innenbehälter 4 zum Außenbehälter 2 geöffnet zwecks Vermischen der Komponenten 3, 5. Zum Entnehmen der gemischten Komponenten 3, 5 ist ein Verschluß 7 vorgesehen. Der Innenbehälter 4 ist mittels der Dreheinrichtung 6 von einer ersten Raststellung 15 (Fig. 3) nach einer zweiten Raststellung 16 (Fig. 3) axial drehbar ausgebildet und bildet mit dem Außenbehälter 2 eine Verdrehsperre 12. Dadurch, daß die Dreheinrichtung 6 an einem oberen Endbereich 9 des Innenbehälters 4 eingreift, daß ein unterer Endbereich 10 des Innenbehälters 4 mit einem innenseitigen Bodenbereich 11 des Außenbehälters 2 als Verdrehsperre 12 ausgebildet ist, und daß der Innenbehälter 4 eine Mantelwandung 13 mit einer wendelartigen Sollbruchzone 14 aufweist, wird beim Drehen der Dreheinrichtung 6 von der ersten Raststellung 15 nach der zweiten Raststellung 16 der Innenbehälter 4 entlang seiner wendelartigen Sollbruchzone 14 zum Außenbehälter 2 hin durch den dabei entstehenden Kraftfluß geöffnet und wobei dadurch die Mantelwandung 13 im mittleren Bereich expandiert, wodurch sich die Komponenten 3, 5 schlagartig vermischen. Bei Erreichen der zweiten Raststellung 16 verbleibt der Innenbehälter 4 in seiner geöffneten Position (Fig. 2). Die Vermischung kann durch manuelles Schütteln des Mehrkomponentenbehälters 1 unterstützt werden. Der Mehrkomponentenbehälter 1 kann beispielsweise für ein haarkosmetisches Produkt wie Haarfarbe oder Haarpflegemittel vorgesehen werden, wobei hierzu geeignete Kunststoffmaterialien vorgesehen werden müssen.In Fig. 1 in an axial section of a two-component container 1 is shown having an outer container 2 for a first component 3 and an inner container 4 for at least one second component is 5. The inner container 4 is opened to the outer container 2 by means of a rotating device 6 for the purpose of mixing the components 3 , 5 . A closure 7 is provided for removing the mixed components 3 , 5 . The inner container 4 is designed to be axially rotatable by means of the rotating device 6 from a first latching position 15 ( FIG. 3) to a second latching position 16 ( FIG. 3) and forms an anti-rotation device 12 with the outer container 2 . Characterized in that the rotating device 6 engages in an upper end region 9 of the inner container 4 , that a lower end region 10 of the inner container 4 with an inner bottom region 11 of the outer container 2 is designed as a twist lock 12 , and that the inner container 4 has a jacket wall 13 with a helical predetermined breaking zone 14 has, when the rotating device 6 is rotated from the first latching position 15 to the second latching position 16, the inner container 4 is opened along its helical predetermined breaking zone 14 to the outer container 2 by the force flow that arises thereby, and thereby the jacket wall 13 expands in the central region, thereby suddenly mix components 3 , 5 . When the second latching position 16 is reached , the inner container 4 remains in its open position ( FIG. 2). The mixing can be supported by manually shaking the multi-component container 1 . The multi-component container 1 can be provided, for example, for a hair cosmetic product such as hair color or hair care products, suitable plastic materials having to be provided for this purpose.

Fig. 2 zeigt den Mehrkomponentenbehälter 1 mit dem geöffneten Innenbehälter 4 in der zweiten Raststellung 16, bei der verdeutlicht ist, wie sich der mittlere wendelförmige Bereich der Mantelwandung 13 des Innenbehälters 4 expandiert hat, wodurch ein schlagartiges Zusammenfließen der beiden Komponenten 3, 5 erfolgt durch eine wendelartige, großflächige Durchtrittsöffnung 17 und durch einen Unterdruckeffekt im Innenbehälter 4 durch die Expansion der Mittelwandung 13 und durch den dabei entstehenden Oberdruck im Außenbehälter 2. Die Expansion der Mantelwandung 13 hat man sich dabei so vorzustellen, als würde man eine Schraubenbiegefeder gegen den Schraubendrehsinn aufbiegen. Die Verdrehsperre 12 ist beispielsweise dadurch gebildet, daß ein außenseitiger Bodenbereich 8 des Innenbehälters 4 eine längliche Einbauchung 18 und dazu korrespondierend der innenseitige Bodenbereich 11 des Außenbehälters 2 eine längliche Ausbauchung 19 aufweist. Es können aber auch entsprechende Längsrippen oder sonstige Ausgestaltungen als Verdrehsperre 12 vorgesehen werden. Vorteilhafterweise ist der Innenbehälter 4 und wahlweise der Außenbehälter 2 zylinderartig ausgestattet. Fertigungstechnisch ist es vorteilhaft, die wendelartige Sollbruchzone 14 außenseitig des Innenbehälters 4 anzuordnen, vorzugsweise als eine spitze (dreieckige) Rille 20 (quer zur Längsrichtung der Rille). Fig. 2 shows the multi-component container 1 with the open inner container 4 in the second latching position 16 , in which it is shown how the central helical area of the jacket wall 13 of the inner container 4 has expanded, whereby a sudden confluence of the two components 3 , 5 takes place through a helical, large-area passage opening 17 and due to a negative pressure effect in the inner container 4 due to the expansion of the central wall 13 and the resulting overpressure in the outer container 2 . The expansion of the casing wall 13 has to be imagined as if one were to bend a helical spiral spring against the direction of rotation of the screw. The anti-rotation lock 12 is formed, for example, in that an outside bottom region 8 of the inner container 4 has an elongated indentation 18 and, correspondingly, the inside bottom region 11 of the outer container 2 has an elongated bulge 19 . Corresponding longitudinal ribs or other configurations can also be provided as anti-rotation lock 12 . The inner container 4 and optionally the outer container 2 are advantageously equipped in a cylinder-like manner. In terms of manufacturing technology, it is advantageous to arrange the helical predetermined breaking zone 14 on the outside of the inner container 4 , preferably as an acute (triangular) groove 20 (transverse to the longitudinal direction of the groove).

Aus der Fig. 3 gehen besonders die Dreheinrichtung 6 und die Raststellungen 15, 16 hervor. Als Dreheinrichtung 6 ist eine Oberkante 21 des Innenbehälters 4 mit mehreren gleichmäßig verteilten Kerben 22 oder mit einem entsprechenden Gewinde versehen, die mit dazu komplementär ausgestatteten Zähnen 23 (Fig. 4) oder einem Gegengewinde an der Innenseite einer Drehkappe 24 korrespondieren, wodurch beim Drehen der Drehkappe 24 ein Mitdrehen des Innenbehälters 4 gewährleistet ist. Der Innenbehälter 4 und der Außenbehälter 2 werden gleichzeitig mit je einer Komponente 3, 5 gefüllt und dann zusammengesetzt. Anschließend wird die Drehkappe 24 aufgeschraubt. Die Drehkappe 24 weist mindestens zwei Rastnocken 25 (Fig. 4) auf, die in einer Kulisse 26 geführt werden. Beim Verschließen wird bis zur ersten Raststellung 15 aufgeschraubt. Damit ist der Außenbehälter 2 durch eine Kalottendichtung 27 (Fig. 4) zwischen der Drehkappe 24 und dem Innenbehälter 4 sowie einer umlaufenden Dichtung 28 zwischen dem Innenbehälter 4 und dem Außenbehälter 2 abgedichtet, da der Anpreßdruck von innen nach Außen wirkt. Dies ist die Transportstellung des Mehrkomponentenbehälters 1. Zur Entnahme der gemischten Komponenten 3, 5 wird die Drehkappe 24 mittels der Rastnocken 25, die sich in Kerben 29 am oberen Rand des Innenbehälters 4 setzen, von der ersten Raststellung 15 zur zweiten Raststellung 16 weitergedreht, wobei durch die Verdrehsperre 12 der Innenbehälter 4 überdehnt wird und entlang der wendelartigen Sollbruchzone 14 großflächig aufgerissen wird. Dabei werden dann schlagartig die beiden Komponenten 3, 5 vermischt. Durch Schütteln kann dies noch unterstützt werden. Versuche ergaben, daß ein Aufreißen längs der Sollbruchzone 14 mit geringen Kräften verwirklicht werden kann. Es hat sich eine spezielle Geometrie der Sollbruchzone 14 bzw. Rille 20 als vorteilhaft erwiesen. Zum Beispiel bei einer dreieckigen Rille 20 mit einem Steigungswinkel Alpha = 30 Grad und einer Umschlingung von drei Windungen pro 100 mm lassen sich Öffnungsmomente von 150 Nm bei beispielsweise PMMA als Innenbehältermaterial erreichen.The rotary device 6 and the locking positions 15 , 16 are shown in FIG. 3 in particular. As a rotating device 6 , an upper edge 21 of the inner container 4 is provided with a plurality of evenly distributed notches 22 or with a corresponding thread, which correspond to teeth 23 ( FIG. 4) equipped with a complementary thread or a counter thread on the inside of a rotary cap 24 , so that when rotating the Rotating cap 24 a rotation of the inner container 4 is guaranteed. The inner container 4 and the outer container 2 are simultaneously filled with a component 3 , 5 and then assembled. The rotary cap 24 is then screwed on. The rotary cap 24 has at least two locking cams 25 ( FIG. 4) which are guided in a link 26 . When closing, screw on until the first latching position 15 . The outer container 2 is thus sealed by a calotte seal 27 ( FIG. 4) between the rotary cap 24 and the inner container 4 and a circumferential seal 28 between the inner container 4 and the outer container 2 , since the contact pressure acts from the inside out. This is the transport position of the multi-component container 1 . To remove the mixed components 3 , 5 , the rotary cap 24 is rotated further from the first detent position 15 to the second detent position 16 by means of the locking cams 25 , which are set into notches 29 at the upper edge of the inner container 4 , the inner container 4 being overstretched by the twist lock 12 and is torn open over a large area along the helical predetermined breaking zone 14 . The two components 3 , 5 are then suddenly mixed. This can be supported by shaking. Experiments have shown that tearing along the predetermined breaking zone 14 can be achieved with little force. A special geometry of the predetermined breaking zone 14 or groove 20 has proven to be advantageous. For example, with a triangular groove 20 with a pitch angle alpha = 30 degrees and a wrap of three turns per 100 mm, opening moments of 150 Nm can be achieved with PMMA as the inner container material, for example.

Weitere Einzelheiten nach der Fig. 1 gehen aus der Detaildarstellung IV aus der Fig. 4 hervor.Further details according to FIG. 1 emerge from the detailed illustration IV from FIG. 4.

In der Fig. 5 ist der Innenbehälter 4 als ein Einzelteil dargestellt. Ein erstes Ende der Sollbruchzone 14 ist mit "30" und ein zweites Ende mit "31" versehen.In FIG. 5, the inner container 4 is shown as a single part. A first end of the predetermined breaking zone 14 is provided with "30" and a second end with "31".

Eine Detailvergrößerung VI einer Rille 20 der Sollbruchzone 14.1 nach der Fig. 1 ist in der Fig. 6 dargestellt. Die Rille 20 ist keilförmig ausgestaltet und weist einen Winkel beta von ungefähr 60 Grad auf, wobei als Mantelwandungsverdünnung X eine Stärke von ungefähr 0,3 mm - je nach Materialeigenschaft - vorgesehen ist.A detail enlargement VI of a groove 20 of the predetermined breaking zone 14.1 according to FIG. 1 is shown in FIG. 6. The groove 20 is wedge-shaped and has an angle beta of approximately 60 degrees, a thickness of approximately 0.3 mm — depending on the material properties — being provided as the jacket wall thinning X.

In der Fig. 7 ist als Variante ein Innenbehälter 4.1 mit acht senkrecht angeordneten Sollbruchzonen 14.2 dargestellt. Beim Aktivieren wird die Mantelwandung 13 entsprechend der Sollbruchzonen 14.2 in Segmenten aufgerissen und verformt, wodurch die zweite Komponente 5 sich in die erste Komponente 3 schlagartig ergießen kann.In FIG. 7, an inner container is shown with eight 4.1 vertically arranged frangible zones 14.2 as a variant. When activated, the jacket wall 13 is torn open and deformed in accordance with the predetermined breaking zones 14.2 , as a result of which the second component 5 can suddenly pour into the first component 3 .

Ein ganz besonderer Vorteil dieses Mehrkomponentenbehälters 1 ist darin noch zu sehen, daß eine pulverförmige und eine flüssige Komponente schnell miteinander vermischt werden können, wenn nämlich die erste Komponente 3 im Außenbehälter 2 flüssig und die zweite Komponente 5 im Innenbehälter 4 pulverförmig ist. Beim Öffnungsvorgang des Innenbehälters 4 explodiert förmlich die Pulverkomponente 5 in die Flüssigkomponente 3, wodurch sich schon ein großer Vermischungsgrad beider Komponenten 3, 5 ergibt, die sich durch Schütteln verbessern läßt, wobei die aufgespreizte Mantelwandung 13 als ein statisches Mischorgan wirkt. Fertigungstechnisch vorteilhaft ist es, den Außen- und Innenbehälter 2,4 zylinderartig auszugestalten.A very special advantage of this multi-component container 1 can also be seen in the fact that a powdery and a liquid component can be quickly mixed with one another, namely if the first component 3 in the outer container 2 is liquid and the second component 5 in the inner container 4 is powdery. When the inner container 4 is opened , the powder component 5 literally explodes into the liquid component 3 , which already results in a large degree of mixing of the two components 3 , 5 , which can be improved by shaking, the expanded jacket wall 13 acting as a static mixing element. It is advantageous in terms of production technology to design the outer and inner containers 2 , 4 in the manner of a cylinder.

Bei einer Herstellung des Innenbehälters 4.1, 4.2 werden während des Fließens einer Kunststoffschmelze in die Mantelwandung 13 einer Spritzgießform zuerst die normale (starke) Wandstärke gefüllt. Steigt nun der Druck der Kunststoffschmelze in den zu füllenden Hohlräumen weiter an, so fließt die Schmelze auch in den Bereich der Rille 20. Durch Friktion, höheren Druck und höhere Fließgeschwindigkeit, aber bei kälterer Schmelztemperatur, werden die Molekülketten in diesem Bereich längs der Rillen 20 orientiert, so daß eine Streckung und eine Erhöhung der Spannungen mit ihrem Maximum an der dünnsten Wandstärke X der Rille 20 entsteht. Diese Spannung dient als Aufreißhilfe der Sollbruchzone 4, 4.1,4.2.When the inner container 4.1 , 4.2 is being manufactured, the normal (thick) wall thickness is first filled while a plastic melt is flowing into the jacket wall 13 of an injection mold. If the pressure of the plastic melt in the cavities to be filled increases further, the melt also flows into the area of the groove 20 . Due to friction, higher pressure and higher flow rate, but at a colder melting temperature, the molecular chains in this area are oriented along the grooves 20 , so that an elongation and an increase in the stresses with their maximum at the thinnest wall thickness X of the groove 20 occur . This tension serves as a tearing aid for the predetermined breaking zone 4 , 4.1 , 4.2 .

In den Fig. 8 bis 12 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines Mehrkomponentenbehälters 1.1 mit drei verschiedenen Komponenten 3, 5,32 dargestellt. Fig. 8 zeigt den Dreikomponentenbehälter 1.1 in seinen Einzelteilen in einer Axialschnittdarstellung. Fig. 9 zeigt den zusammengesetzten Dreikomponentenbehälter 1.1 in einer Seitenansicht, wobei der Außenbehälter 2.1 zwecks besserer Anschauung nur angedeutet ist.In Figs. 8 to 12 show a second embodiment of a multi-component container is depicted 1.1 with three different components 3, 5, 32. Fig. 8 shows the three-component container 1.1 in its individual parts in an axial sectional view. FIG. 9 shows the assembled three-component container 1.1 in a side view, the outer container 2.1 being only hinted at for the sake of clarity.

Einen Axialschnitt durch den Dreikomponentenbehälter 1.1 in einer Vorgebrauchsstellung nach der Fig. 9 zeigt die Fig. 10, wobei für eine weitere, dritte Komponente 32 ein zusätzlicher Bodenbehälter 33 vorgesehen ist. Der innenseitige Bodenbereich 11.1 des Außenbehälters 2.1 ist durch ein Verbindungsteil 34 mit einem Stopfen 35 gebildet, welches den Bodenbehälter 33 und den Außenbehälter 2.1 miteinander flüssigkeitsdicht verbindet. Der untere Endbereich 10 des Innenbehälters 4.1 ist in axialer Verlängerung mit einem derartigen Stößel 36 versehen ist, daß der Stopfen 35 über die Dreheinrichtung 6.1 in den Bodenbehälter 33 schraubenartig hineindrückt und danach die Verdrehsperre 12.1 wirksam wird. Der Innenbehälter 4.1 ist mittels einer ersten Schraubverbindung 37 mit der als eine Drehkappe ausgebildeten Dreheinrichtung 6.1 axial drehfest verbunden. Mittels einer zweiten Schraubverbindung 38 ist der Außenbehälter 2.1 mit der Dreheinrichtung 6.1 verbunden, die am unteren Ende einen Sicherungsring 39 aufweist, der zum Aktivieren beziehungsweise zum Zusammenführen der Komponenten 3, 5,32 manuell entfernt wird, wodurch sich dann der Innenbehälter 4.1 durch Drehen der Dreheinrichtung 6.1 mittels der zweiten Schraubverbindung 38 schraubenförmig nach unten drehen läßt. Der Innenbehälter 4.1 ist am unteren Endbereich 10 mit einem Sperrkreuz 40 versehen, das mit Sperrippen 41 des Verbindungsteiles 34 die Verdrehsperre 12.1 bildet.An axial section through the three-component container 1.1 in a pre-usage position of FIG. 9, FIG. 10, wherein an additional ground tank 33 is provided for a further, third component 32.. The inside bottom area 11.1 of the outer container 2.1 is formed by a connecting part 34 with a stopper 35 which connects the bottom container 33 and the outer container 2.1 to one another in a liquid-tight manner. The lower end region 10 of the inner container 4.1 is provided in axial extension with a plunger 36 such that the stopper 35 presses into the bottom container 33 in a screw-like manner via the rotating device 6.1 and the twist lock 12.1 then takes effect. The inner container 4.1 is connected by means of a first screw connection 37 to the rotating device 6.1 designed as a rotating cap so as to be axially fixed against rotation. By means of a second screw connection 38 , the outer container 2.1 is connected to the rotating device 6.1 , which has a securing ring 39 at the lower end, which is manually removed for activating or for bringing the components 3 , 5 , 32 together , as a result of which the inner container 4.1 is then rotated Rotating device 6.1 can be screwed downward by means of the second screw connection 38 . The inner container 4.1 is provided at the lower end region 10 with a locking cross 40 , which forms locking element 12.1 with locking ribs 41 of the connecting part 34 .

In der Fig. 11 ist der Dreikomponentenbehälter 1.1 im Zustand einer Aktivierung dargestellt, wobei nun alle Komponenten 3, 5,32 zusammengeführt sind. Dieser Vorgang verläuft derart, daß im Laufe der Schraubenbewegung des Innenbehälters 4.1 zuerst der Stopfen 35 mit dem Stößel 36 in den Bodenbehälter 33 gestoßen wird und dann mittels der Verdrehsperre 12.1 ein weiteres Drehen des Innenbehälters 4.1 unterbunden wird, wodurch sich die Drehkraft auf die Sollbruchzone 14.1 überträgt und großflächig die Mantelwandung 13 aufreißt. Die Dreheinrichtung 6.1 sollte aus Handhabungsgründen mit einer hier nicht dargestellten Rasteinrichtung versehen werden, damit der Innenbehälter 4.1 in seiner geöffneten Position bleibt und ein Entnahmefluß der gemischten Komponenten 3, 5,32 nicht gehindert ist.In FIG. 11, the three-component vessel is 1.1 shown in the state of activation, then all of the components 3, 5, are brought together 32nd This process proceeds such that in the course of the screw movement of the inner container 4.1 , the plug 35 with the plunger 36 is first pushed into the bottom container 33 and then a further rotation of the inner container 4.1 is prevented by means of the rotation lock 12.1, as a result of which the rotational force on the predetermined breaking zone 14.1 transmits and tears open the jacket wall 13 over a large area. For reasons of handling, the rotating device 6.1 should be provided with a latching device, not shown here, so that the inner container 4.1 remains in its open position and a removal flow of the mixed components 3 , 5 , 32 is not prevented.

Die Funktion der Verdrehsperre 12.1 mittels des Sperrkreuzes 40 und der Sperrippen 41 geht aus dem Schnitt XII-XII nach der Fig. 11 aus der Fig. 12 näher hervor. The function of the anti-rotation lock 12.1 by means of the locking cross 40 and the locking ribs 41 is apparent from the section XII-XII according to FIG. 11 from FIG. 12.

Reference number list

11

, ,

1.11.1

Mehrkomponentenbehälter
Multi-component container

22nd

, ,

2.12.1

Außenbehälter
Outer container

33rd

Erste Komponente
First component

44th

, ,

4.14.1

Innenbehälter
Inner container

55

Zweite Komponente
Second component

66

, ,

6.16.1

Dreheinrichtung
Rotating device

77

Verschluß
Closure

88th

Außenseitiger Bodenbereich/Innenbehälter
Outside floor area / inner container

99

Oberer Endbereich
Upper end area

1010th

Unterer Endbereich
Lower end area

1111

, ,

11.111.1

Innenseitiger Bodenbereich/Außenbehälter
Inner floor area / outer container

1212th

, ,

12.112.1

Verdrehsperre
Anti-rotation lock

1313

Mantelwandung
Jacket wall

1414

Sollbruchzone
Predetermined breaking zone

14.114.1

Wendelartige Sollbruchzone
Helical predetermined breaking zone

14.214.2

Senkrechte Sollbruchzone
Vertical predetermined breaking zone

1515

Erste Raststellung
First rest position

1616

Zweite Raststellung
Second stop position

1717th

Durchtrittsöffnung
Passage opening

1818th

Einbauchung/Innenbehälter
Recess / inner container

1919th

Ausbauchung/Außenbehälter
Bulge / outer container

2020th

Rille
groove

2121

Oberkante
Top edge

2222

Kerbe
score

2323

Zahn
tooth

2424th

Drehkappe
Rotating cap

2525th

Rastnocke
Locking cam

2626

Kulisse
Backdrop

2727

Kalottendichtung
Calotte seal

2828

Dichtung
poetry

2929

Kerbe
score

3030th

Erstes Rillenende
First groove end

3131

Zweites Rillenende
Second groove end

3232

Dritte Komponente
Third component

3333

Bodenbehälter
Bottom container

3434

Verbindungsteil
Connecting part

3535

Stopfen
Plug

3636

Stößel
Pestle

3737

Erste Schraubverbindung
First screw connection

3838

Zweite Schraubverbindung
Second screw connection

3939

Sicherungsring
Circlip

4040

Sperrkreuz
Cross lock

4141

Sperrippen
Alpha Steigungswinkel
Beta Rillenwinkel
X Mantelwandungsverdünnung
Locking ribs
Alpha pitch angle
Beta groove angle
X Thinning of the jacket wall

Claims

1. Multi-component container with an outer container for a first component and an inner container for at least a second component, the inner container being opened to the outer container by means of a rotating device for the purpose of mixing the components and a closure for removing the mixed components, the inner container being rotatable axially by means of the rotating device and forms an anti-rotation lock with the outer container, characterized in that

- That the rotating device ( 6 , 6.1 ) engages at an upper end region ( 9 ) of the inner container ( 4 , 4.1 ),
- That a lower end region ( 10 ) of the inner container ( 4 , 4.1 ) with an inner bottom region ( 11 , 11.1 ) of the outer container ( 2 , 2.1 ) is designed as a rotation lock ( 12 , 12.1 ), and
- That the inner container ( 4 , 4.1 ) has a jacket wall ( 13 ) with at least one predetermined breaking zone ( 14 ) running from top to bottom.

2. Multi-component container according to claim 1, characterized in that the inner container ( 4 ) is designed like a cylinder.

3. Multi-component container according to claim 1, characterized in that the predetermined breaking zone ( 14 ) is arranged on the outside of the inner container ( 4 ).

4. Multi-component container according to claim 3, characterized in that the predetermined breaking zone ( 14 ) is designed as a groove ( 20 ).

5. Multi-component container according to claim 4, characterized in that the groove ( 20 ) is wedge-shaped and has an angle (beta) of approximately 60 degrees.

6. Multi-component container according to claim 1, characterized in that at least one helical predetermined breaking zone ( 14.1 ) is provided.

7. Multi-component container according to claim 6, characterized in that the helical predetermined breaking zone ( 14.1 ) has a pitch angle (alpha) of approximately 30 to 55 degrees.

8. Multi-component container according to claim 1, characterized in that at least one vertical predetermined breaking zone ( 14.2 ) is provided.

9. Multi-component container according to at least claim 1, characterized in that the rotating device ( 6 ) has a first locking position ( 15 ) as a transport lock and a second locking position ( 16 ) as a mixed position / removal position.

10. Multi-component container according to claim 1, characterized in that the second component ( 5 ) in the inner container ( 4 ) is powdery.

11. Multi-component container according to claim 1, characterized in that the multi-component container ( 1.1 ) is provided for a further, third component ( 32 ) in a bottom container ( 33 ), the inside bottom area ( 11.1 ) of the outer container ( 2.1 ) by a connecting part ( 34 ) is formed with a stopper ( 35 ) which connects the bottom container ( 33 ) and the outer container ( 2.1 ) to each other, and that the lower end region ( 10 ) of the inner container ( 4.1 ) is provided with such a plunger ( 36 ) in axial extension is that the stopper ( 35 ) presses into the bottom container ( 33 ) in a screw-like manner via the rotating device ( 6.1 ) and the twist lock ( 12.1 ) then takes effect.