DE19955306C1 - Kommunikationsteilnehmer bzw. Kommunikationsverfahren - Google Patents
Kommunikationsteilnehmer bzw. KommunikationsverfahrenInfo
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Abstract
Als Schnittstelle zwischen einem Netzwerk (N) und einem Feldbus (BU) geeigneter Kommunikationsteilnehmer (P), der zur Repräsentation über den Feldbus anschließbarer Geräte (A, B) Software-Objekte (A', B') aufweist, die über das Netzwerk (N) wie die Geräte (A, B) selbst ansprechbar sind, so daß eine transparente Einbindung von Geräten mit ausschließlich Feldbusanschluß auch in "leistungsfähige" Netzwerke gelingt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kommunikations
teilnehmer gemäß den im Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen.
Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Kommunikations
verfahren gemäß den im Anspruch 6 angegebenen Maßnahmen.
Aus der DE 196 15 190 A1 ist eine netzwerkbasierende Steue
rung bekannt, die als Schnittstelle zwischen einem Netzwerk
und einem Feldbus geeignet ist.
Aus der DE 196 45 861 A1 ist ein plattformunabhängiges Kommu
nikationsverfahren für ein heterogenes Netzwerk bekannt. Ein
Kommunikationsteilnehmer ist mit Mitteln versehen, die einen
gleichzeitigen Anschluß an mehrere Übertragungsmedien ermög
lichen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, es zu
ermöglichen, daß ein erster Kommunikationsteilnehmer, der an
ein erstes Netzwerk angeschlossen ist, mit einem zweiten
Kommunikationsteilnehmer, an den ein zweites, mit dem ersten
Netzwerk nicht direkt verbundenes Netzwerk anschließbar ist,
auf komfortable Art Daten austauschen kann.
Dazu ist zunächst ein spezieller, zusätzlicher Kommunika
tionsteilnehmer vorgesehen, der einerseits an das erste Netz
werk, im folgenden kurz Netzwerk, angeschlossen ist und an
den andererseits das zweite Netzwerk, im folgenden kurz Feld
bus, anschließbar ist. Der zusätzliche Kommunikationsteil
nehmer dient damit quasi als Schnittstelle zwischen dem Netz
werk und dem Feldbus.
Die Aufgabe, eine besonders komfortable Möglichkeit des
Datenaustausches anbieten zu können, wird dadurch gelöst, daß
der an das Netzwerk angeschlossene spezielle Kommunikationsteilnehmer
zur Repräsentation von an den Feldbus anschließ
baren Endgeräten - den potentiellen zweiten Kommunikations
teilnehmern - Software-Objekte aufweist. Der Feldbus syn
chronisiert einen zumindest den Endgeräten und dem speziellen
Kommunikationsteilnehmer gemeinsamen Adreßraum, der zumindest
in einem dafür vorgesehenen Speicher des speziellen Kommuni
kationsteilnehmers abbildbar ist. Die Software-Objekte des
speziellen Kommunikationsteilnehmers sind über das Netzwerk
mittels eines für das Netzwerk definierten Übertragungs
protokolls genau wie der spezielle Kommunikationsteilnehmer
selbst oder weitere Kommunikationsteilnehmer ansprechbar. Das
adressierte, ein Endgerät als zweiten Kommunikationsteil
nehmer repräsentierende
Software-Objekt führt im Falle eines über das
Netzwerk beim speziellen Kommunikationsteilnehmer eintreffen
den Telegramms die Abwicklung der gemäß dem für das Netzwerk
definierten Übertragungsprotokoll erforderlichen Schritte zum
Empfang des Telegramms aus. Ferner wird entweder als Reaktion
auf das Telegramm ein Datum in den obengenannten Speicher des
speziellen Kommunikationsteilnehmers eingeprägt, wobei die
Änderung des Inhaltes des Speichers dem zweiten Kommunika
tionsteilnehmer im Rahmen des zyklischen Datentransfers über
den Feldbus übermittelbar ist oder das Telegramm, insbesonde
re nach dessen Transformation in eine für das Übertragungs
protokoll des Feldbusses geeignete Form, an den durch das
Software-Objekt repräsentierten zweiten Kommunikationsteil
nehmer übermittelt.
Die Anzahl der Software-Objekte des speziellen Kommunika
tionsteilnehmers ist vorzugsweise frei projektierbar, insbe
sondere jedoch auf die Anzahl der an den Feldbus angeschlos
senen Endgeräte abgestimmt.
Vorteilhaft sind den jeweiligen Software-Objekten innerhalb
des Netzwerks eindeutige, zur zielgerichteten Datenübertra
gung gemäß dem für das Netzwerk vorgesehenen Übertragungspro
tokoll geeignete Adressen zuordenbar.
Das adressierte Software-Objekt führt vorzugsweise je nach
Art der mit dem Telegramm übermittelten Daten eine Vorverar
beitung der Daten des empfangenen Telegramms durch.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der
Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfol
genden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Fi
guren und der Figuren selbst. Dabei bilden alle beschriebenen
und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in be
liebiger Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfin
dung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen
oder deren Rückbeziehung.
Gemäß Fig. 1 sind an das Netzwerk N mehrere Kommunikations
teilnehmer LR, P, S angeschlossen, wobei ein Kommunikations
teilnehmer LR z. B. ein Leitrechner ist.
Der spezielle Kommunikationsteilnehmer P stellt eine Schnitt
stelle zwischen dem Netzwerk N und dem Feldbus BU dar. Über
den Feldbus BU sind an den Kommunikationsteilnehmer P Endge
räte A, B angeschlossen, wobei die Endgeräte unterschiedlich
ste technologische Funktion (Aktoren, Sensoren, etc.), die
bei der Automatisierung technischer Prozesse erforderlich
sind, realisieren.
Für die weitere Beschreibung wird davon ausgegangen, daß an
das Endgerät A ein Motor M und an das Endgerät B ein Ventil V
angeschlossen ist. Der Motor M und das Ventil V sind Elemente
eines zu steuernden technischen Prozesses TP; in der Fig. 1
nur schematisch durch die Trennlinie angedeutet.
Im Kommunikationsteilnehmer P sind zur Kommunikation mit den
Endgeräten A, B Software-Objekte A', B' vorgesehen, die aus
Netzwerksicht die über das Netzwerk nicht direkt erreichbaren
Endgeräte A, B repräsentieren.
In einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen,
daß, um der speziellen Funktionalität der jeweiligen Endgerä
te A, B Rechnung zu tragen, als Software-Objekt A' ein auf
die Motorenfunktionalität des Endgerätes A abgestellter Ob
jekttyp A" instanziiert und als Software-Objekt B' ein auf
die Ventilfunktionalität des Endgerätes B abgestellter Ob
jekttyp B" instanziiert wird.
Die jeweiligen Objekttypen A", B" stellen eine auf die je
weils zu realisierenden Funktionalität abgestellte Kollektion
von Eingangsdaten, Ausgangsdaten und Methoden (Elementfunk
tionen, Properties) M11, M12, M13, M14, V11, V12 zur Verfü
gung, mittels derer auf bestimmte Funktionalitäten der Endge
räte bzw. der diese repräsentierenden Objektklassen zugegriffen
werden kann. Um z. B. den an das Endgerät A angeschlosse
nen Motor M abzuschalten, übermittelt der Leitrechner LR über
das Netzwerk N an das Software-Objekt A' ein Telegramm, das
die entsprechende Elementfunktion des Software-Objektes A'
anspricht. Die entsprechende Elementfunktion kann z. B. lauten
"Motor aus". Analog verhält es sich für die Ventilfunktiona
lität des Endgerätes B.
Die Fig. 2 und 3 zeigen eine graphische Darstellung der
Objekttypen, die als Software-Objekte A', B' im Kommunika
tionsteilnehmer B zur Repräsentation eines Endgerätes A mit
daran angeschlossenem Motor M bzw. zur Repräsentation eines
Endgerätes B mit daran angeschlossenem Ventil V instanziiert
werden. Gemäß Fig. 2 weist der Objekttyp A" vier exportierte
Daten bzw. Elementfunktionen M11, M12, M13, M14 auf. Als ex
portierte Daten M11, M12 kommen z. B. die Soll- und die Ist
drehzahl des Motors M in Frage; als exportierte Elementfunk
tionen M13, M14 kommen z. B. Funktionen zum Ein- bzw. Aus
schalten des Motors in Frage. Selbstverständlich kann man
sich noch weitere exportierte Daten bzw. Elementfunktionen
vorstellen, etwa Elementfunktionen zum Anfahren des Motors
entsprechend einer vorgebbaren oder vorgegebenen Kennlinie,
Daten zur Vorgabe des Bremsverhaltens etc.
Fig. 3 zeigt den zur Repräsentation des Endgerätes B mit daran
angeschlossenem Ventil V vorgesehenen Objekttyp B", mit zwei
exportierten Daten bzw. Elementfunktionen V11, V12, wobei als
Elementfunktionen V11, V12 z. B. Funktionen zum Öffnen bzw.
zum Schließen des Ventils vorgesehen sein können.
Die jeweiligen Software-Objekte A', B' enthalten Programm
code, der geeignet ist, entweder übertragene Daten direkt in
den gemeinsamen Speicherraum M des Feldbusses BU zu übertra
gen, oder aber Telegramme auszulösen, mittels derer die ent
sprechenden Daten direkt an die Endgeräte A, B übermittelt
werden.
Beim Eintragen der Daten in den gemeinsamen Speicherraum M
werden veränderte Daten im Rahmen der zyklischen Übertragung
über den Feldbus BU an die Endgeräte A, B übermittelt, so daß
auch ein zunächst nur in dem Speicherraum M geändertes Datum
schließlich beim eigentlichen Adressat, z. B. dem Endgerät A,
ankommt.
Beim Auslösen von Telegrammen für eine Datenübertragung über
den Feldbus BU übernimmt das Software-Objekt A', B' die
Transformation des über das Netzwerk N empfangenen Telegramms
in das für den Feldbus BU vorgesehene Datenformat. Beim soge
nannten Profibus BU, einem weit verbreiteten Feldbus BU, wür
den solche Telegramme als sogenannte azyklische, den zykli
schen Datenaustausch nicht beeinflussende Telegramme versen
det.
Alternativ oder zusätzlich ist es denkbar, daß entgegen dem
oben beschriebenen Beispiel, bei dem die Software-Objekte A',
B' Instanzen jeweils unterschiedlicher Objekttypen A", B" wa
ren, die Software-Objekte A', B' Instanzen ein und desselben
Objekttyps AB" sind, wobei der Objekttyp AB" dann zumindest
Methoden AB11, AB12 zum Senden und Empfangen von Telegrammen
über das Netzwerk N bereitstellt; vgl. Fig. 4.
Zum Einschalten des an das Endgerät A angeschlossenen Motors
M wird dann z. B. ausgehend vom Leitrechner LR ein Telegramm
an das Software-Objekt A' gesendet und damit die Elementfunk
tion "Receive" AB11 der Instanz des entsprechenden Objekttyps
AB" aktiviert, wobei die Elementfunktion "Receive" AB11 mit
tels im Software-Objekt A' vorgesehenen Codes dafür sorgt,
daß das über Netzwerk N empfangene Telegramm in eine für den
Feldbus BU geeignete Form transformiert wird und schließlich
an das Endgerät A übermittelt wird.
In einer dritten Ausprägung ist es möglich, daß auch für un
terschiedliche Schnittstellenfunktionalität der jeweils zu
adressierenden Endgeräte A, B als Repräsentanz Instanzen ein
und desselben Software-Objektes verwendet werden.
Dazu ist im Software-Objekt eine Tabelle T vorgesehen, wobei
die einzelnen Tabelleneinträge T1, T2 zumindest zwei Positio
nen S1, S2 umfassen. Die erste Position T1S1 eines Tabellen
eintrags T1, T2 repräsentiert eine Adresse des gemeinsamen
Adreßraums der an den Feldbus BU angeschlossenen Kommunika
tionsteilnehmer P, A, B, die zweite Position T1S2 den Spei
cherbedarf des Datums an der spezifizierten Adresse.
Wenn z. B. exemplarisch die Drehzahl des an das Endgerät A an
geschlossenen Motors M verändert werden soll, kann die Soll
drehzahl, die an einer definierten Position, z. B. der Adresse
#768, des gemeinsamen Adreßraums M hinterlegt wird, durch ei
ne entsprechende, auf einer zugehörigen Kommunikation basie
renden Anweisung modifiziert werden.
Dazu wird z. B. an der die erste Position T1S1 der Tabelle
repräsentierenden Adresse, hier exemplarisch #768, der mit dem Tele
gramm übermittelte neue Sollwert eingetragen. Die Datenände
rung im gemeinsamen Speicher M wird dem Endgerät A im Rahmen
der zyklischen Datenübertragung über den Feldbus BU mitge
teilt.
Um die Benutzerfreundlichkeit noch weiter zu erhöhen, werden
die einzelnen Einträge T1, T2 um eine zusätzliche Position S3
erweitert. Diese Position S3 umfaßt eine Struktur, die zumin
dest Raum für eine deklarative Bezeichnung der entsprechenden
Position der Tabelle T bietet. So kann z. B. eine erste Posi
tion T1 der Tabelle T als "Sollwert" T1S3 und eine weitere
Position T2 der Tabelle T als "Istwert" T2S3 bezeichnet wer
den. Diese Bezeichner werden exportiert und zwar z. B. da
durch, daß sogenannte type-Libraries, die weitgehend den z. B.
von der Programmiersprache C++ bekannten sog. "Header-
Dateien" entsprechen, die die Bezeichner und die zugehörigen
Daten enthalten, projektglobal bei allen Kommunikationsteil
nehmern vorliegen.
Nachdem damit z. B. die Bezeichner "Sollwert" T1S3 und "Ist
wert" T2S3 im Leitrechner LR vorliegen, ist ein besonders
übersichtliches Ansprechen des an das Endgerät A angeschlos
senen Motors möglich, indem zum Abfragen des Istwertes über
das Protokoll des Netzwerkes N das exportierte Datum Istwert
des Software-Objektes A' abgefragt wird. Intern wird bei Ab
fragen des Datums Istwert über die Verknüpfung anhand der Ta
belle T das in der durch die Deklaration Istwert repräsen
tierten Zeile T1 eingetragene Datum anhand der zugehörigen
Adresse T1S1 ausgelesen. Das Auslesen kann dabei wieder aus
dem globalen Speicherbereich M erfolgen. Der Istwert im Spei
cherbereich M ist aufgrund des zyklischen Datenaustausches
über den Feldbus FB stets aktuell.
Ein spezielles Ausführungsbeispiel wird nun abschließend mit
Bezug auf Fig. 6 beschrieben:
Eine mögliche Umsetzung einer solche Konfiguration benutzt
als Feldbus BU den sogenannten PROFIBUS DP mit einem DP-
Master P und einem oder mehreren DP-Slaves A.
Der Leitrechner LR initiiert in dieser Umsetzung eine Kommu
nikation über den Objektbus DCOM über TCP/IP und Ethernet N
an den DP-Master P und adressiert das Software-Objekt A'.
Das Software-Objekt A' ermittelt anhand von in einer Projek
tierungstabelle gespeicherten Daten den am besten für den
PROFIBUS DP BU zu nutzenden Übertragungsweg. Die Projektie
rungstabelle enthält dabei für jede der Funktionen, die am
DCOM Interface des Software-Objektes A' definiert sind, den
Zugriffsweg und die für den Zugriff nötigen Zugriffsparame
ter.
Handelt es sich bei der aufgerufenen Funktion um einen soge
nannten DCOM Propertyzugriff auf ein lokal verfügbares Datum,
bedient sich das Software-Objekt A' dabei des gemeinsamen
Speichers M. Dieses trifft genau dann zu, wenn das DCOM Property
auf ein E/A-Signal des DP-Slaves A abgebildet ist. Die
E/A-Signale von DP-Slaves werden entsprechend der DP-Norm zy
klisch in den gemeinsamen Speicher M am DP-Master P transpor
tiert. Diese Funktion kann somit komplett auf dem DP-Master
abgearbeitet werden, es ist keine Kommunikation zu diesem DP-
Slave A nötig. Der Bus BU wird von der Kommunikation für den
Zugriff auf diese Daten entlastet.
Handelt es sich um eine Funktion, die nur durch den DP-Slave
abgearbeitet werden kann, d. h. Propertyzugriffe auf Daten,
die sich nicht in den E/A-Signalen befinden oder Aufrufe von
Methoden, wird das DCOM-Protokoll in ein speziell auf den
PROFIBUS DP abgestimmtes Echtzeitprotokoll umgewandelt (quasi
eine "Kurzform" der DCOM PDU, um die übertragenen Daten zu
minimieren). Dieses Echtzeitprotokoll nutzt den PROFIBUS DPV1
Mechanismus "Datensätze schreiben", um die Protokolleinheiten
an den DP-Slave A zu übertragen. Dieser empfängt das Proto
koll und führt die Implementation der jeweiligen Funktion als
Reaktion auf das empfangene Telegramm aus. Nach der Bearbei
tung werden die Antwortparameter rückwärts vom DP-Slave A
über das Echtzeitprotokoll unter Nutzung der PROFIBUS DPV1
Mechanismen "Alarm" in Kombination mit "Datensatz lesen" zum
DP-Master P und dort in das Software-Objekt A' transportiert.
Das Software-Objekt A' gibt die Antwortparameter an den Auf
rufer LR über den Bus N und die dort verwendeten Kommunikati
onsmechanismen (DCOM) zurück.
Claims (10)
1. Als Schnittstelle zwischen einem Netzwerk (N) und einem
Feldbus (BU) geeigneter Kommunikationsteilnehmer (P),
- - wobei einerseits der Kommunikationsteilnehmer (P) an das Netzwerk (N) und andererseits an den Kommunikationsteil nehmer (P) der Feldbus (BU) anschließbar ist,
- - wobei der Kommunikationsteilnehmer (P) zur Repräsenta tion von an den Feldbus (BU) angeschlossenen Endgeräten (A, B) Software-Objekte (A', B') aufweist,
- - wobei die Software-Objekte (A', B') über das Netzwerk (N) mittels des für das Netzwerk (N) definierten Über tragungsprotokolls genau wie der Kommunikationsteilneh mer (P) selbst oder weitere Kommunikationsteilnehmer (S) ansprechbar sind,
- - wobei der Feldbus (BU) einen den Kommunikationsteilneh mern (P, A, B) gemeinsamen Adreßraum synchronisiert, der zumindest im Speicher (M) des Kommunikationsteilnehmers (P) abbildbar ist,
- - wobei im Falle eines über das Netzwerk (N) beim Kommuni kationsteilnehmer (P) eintreffenden, ein Software-Objekt (A', B') adressierenden Telegramms das Software-Objekt (A', B')
- - die Abwicklung der gemäß dem für das Netzwerk (N) de finierten Übertragungsprotokoll erforderlichen Schritte zum Empfang eines Telegramms ausführt und
- - entweder als Reaktion auf das Telegramm ein Datum in den Speicher (M) eingeprägt, wobei die Änderung des Inhaltes des Speichers (M) den Endgeräten (A, B) im Rahmen des zyklischen Datentransfers über den Feldbus (BU) übermittelbar ist
- - oder das Telegramm, insbesondere nach dessen Trans formation in eine für das Übertragungsprotokoll des Feldbusses (BU) geeignete Form, an das jeweilige durch das Software-Objekt (A', B') repräsentierte Endgerät (A, B) übermittelt.
2. Kommunikationsteilnehmer nach Anspruch 1, wobei die An
zahl der Software-Objekte (A', B') frei projektierbar,
insbesondere auf die Anzahl der an den Feldbus (BU) ange
schlossenen Endgeräte (A, B), abgestimmt ist.
3. Kommunikationsteilnehmer nach Anspruch 1, wobei den Soft
ware-Objekten (A', B') innerhalb des Netzwerks (N) ein
deutige, zur zielgerichteten Datenübertragung gemäß dem
für das Netzwerk (N) vorgesehenen Übertragungsprotokoll
geeignete Adressen zuordenbar sind.
4. Kommunikationsteilnehmer nach Anspruch 1, wobei das
adressierte Software-Objekt (A', B') eine Vorverarbeitung
der Daten des empfangenen Telegramms durchführt.
5. Kommunikationsteilnehmer nach Anspruch 1, wobei das Soft
ware-Objekt (A', B') eine Tabelle mit mindestens einem
Tabellenelement aufweist, wobei in dem Tabellenelement
zumindest eine Adresse (ADR) und eine Dimensionsinforma
tion (DIM) eines Datums (DAT) abspeicherbar ist, wobei
als Adresse (ADR) die auf den gemeinsamen Adreßraum des
Feldbusses (BU) bezogene Adresse eines vom Endgerät (A,
B) exportierten Eingangs- oder Ausgangswertes und als Di
mensionsinformation (DIM) der Speicherplatzbedarf dieses
Eingangs- oder Ausgangswertes im Adreßraum eintragbar
ist.
6. Kommunikationsverfahren zur Kommunikation zwischen einem
ersten Kommunikationsteilnehmer (LR) und einem zweiten
Kommunikationsteilnehmer (A, B),
- - wobei der erste Kommunikationsteilnehmer (LR) an ein Netzwerk (N) angeschlossen ist,
- - wobei der zweite Kommunikationsteilnehmer (A, B)
- - nicht an das Netzwerk (N) angeschlossen ist, sondern
- - über einen einen den Kommunikationsteilnehmern (P, A, B) gemeinsamen Adreßraum synchronisierenden, zumindest im Speicher (M) eines weiteren, als Schnittstelle geeigneten Kommunikationsteilnehmers (P) abbildbaren Feldbus (BU) mit diesem weiteren, an das Netzwerk (N) angeschlossenen Kommunikationsteilnehmer (P) verbunden ist,
- - wobei der weitere, an das Netzwerk (N) angeschlossene Kommunika tionsteilnehmer (P) zur Repräsentation des zweiten Kom munikationsteilnehmers (A, B) ein entsprechendes Soft ware-Objekt (A', B') aufweist,
- - wobei das Software-Objekt (A', B') über das Netzwerk (N) mittels eines für das Netzwerk (N) definierten Über tragungsprotokolls genau wie der weitere Kommunikationsteilneh mer (P) selbst oder andere Kommunikationsteilnehmer (S) ansprechbar ist,
- - wobei im Falle eines über das Netzwerk (N) beim weiteren Kommu nikationsteilnehmer (P) eintreffenden, den zweiten Kom munikationsteilnehmer (A, B) adressierenden Telegramms das Software-Objekt (A', B')
- - die Abwicklung der gemäß dem für das Netzwerk (N) de finierten Übertragungsprotokoll erforderlichen Schritte zum Empfang des Telegramms ausführt und
- - entweder als Reaktion auf das Telegramm ein Datum in den Speicher (M) eingeprägt, wobei die Änderung des Inhaltes des Speichers (M) dem zweiten Kommuni kationsteilnehmer (A, B) im Rahmen des zyklischen Datentransfers über den Feldbus (BU) übermittelbar ist
- - oder das Telegramm, insbesondere nach dessen Trans formation in eine für das Übertragungsprotokoll des Feldbusses (BU) geeignete Form, an den durch das Software-Objekt (A', B') repräsentierten zweiten Kommunikationsteilnehmer (A, B) übermittelt.
7. Kommunikationsverfahren nach Anspruch 6, wobei die Anzahl
der Software-Objekte (A', B') frei projektierbar, insbe
sondere auf die Anzahl der an das Teilnetzwerk (T) ange
schlossenen Endgeräte (A, B) abgestimmt, ist.
8. Kommunikationsverfahren nach Anspruch 6, wobei den Soft
ware-Objekten (A', B') innerhalb des Feldbusses (B) ein
deutige, zur zielgerichteten Datenübertragung gemäß dem
für den Feldbus (B) vorgesehenen Übertragungsprotokoll
geeignete Adressen zuordenbar sind.
9. Kommunikationsverfahren nach Anspruch 6, wobei das den
zweiten Kommunikationsteilnehmer (A, B) repräsentierende
adressierte Software-Objekt (A', B') eine Vorverarbeitung
der Daten des empfangenen Telegramms durchführt.
10. Kommunikationsverfahren nach Anspruch 6, wobei das Soft
ware-Objekt (A', B') eine Tabelle mit mindestens einem
Tabellenelement aufweist, wobei in dem Tabellenelement
zumindest eine Adresse (ADR) und eine Dimensionsinforma
tion (DIM) eines Datums (DAT) abspeicherbar ist, wobei
als Adresse (ADR) die auf den gemeinsamen Adreßraum des
Feldbusses (BU) bezogene Adresse eines vom Endgerät (A,
B) exportierten Eingangs- oder Ausgangswertes und als Di
mensionsinformation (DIM) der Speicherplatzbedarf dieses
Eingangs- oder Ausgangswertes im Adreßraum eintragbar
ist.
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