DE19955142A1 - Verfahren und Anlage zur Trocknung von 1,2-Dichlorethan - Google Patents
Verfahren und Anlage zur Trocknung von 1,2-DichlorethanInfo
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Abstract
Mit einem Verfahren sowie einer Anlage zur Trocknung (Wasserentfernung) eines insbesondere 1,2-Dichlorethan (EDC) enthaltenden Produktstromes aus einer Direktchlorierung und/oder Oxichlorierung von Ethylen soll eine Lösung geschaffen werden, mit der in selektiver Weise Spuren von Wasser (H¶2¶O) aus einem kontinuierlich anfallenden, flüssigen Gemisch, welches als Hauptkomponente EDC und daneben sowohl Chlorwasserstoff (HCl) als auch Wasser (H¶2¶O) sowie möglicherweise weitere Stoffe aus Nebenreaktionen enthält, entfernt wird. DOLLAR A Dies wird verfahrensmäßig dadurch erreicht, daß der noch Wasser enthaltende EDC-Strom über ein säurebeständiges Molsieb, inbesondere über einen Zeolith Typ A, geleitet wird.
Description
Die Erfindung richtet sich auf ein Verfahren zur Trocknung
(Wasserentfernung) eines insbesondere 1,2-Dichlorethan
(EDC) enthaltenden Produktstromes aus einer Direktchlorie
rung und/oder Oxichlorierung von Ethylen sowie auf eine
entsprechende Anlage zur Durchführung des Verfahrens.
In den bekannten Verfahren zur Herstellung von 1,2-Dichlor
ethan (im folgenden EDC) auf dem Wege der Direktchlorie
rung, siehe hierzu z. B. die Schriften DE-196 41 562 und
DE-41 33 810, tritt das Problem auf, daß sich Wasser, welches
in Spuren mit den Einsatzstoffen eingetragen wurde, im Be
reich des Kopfes von EDC-Reinigungskolonnen, die den EDC
erzeugenden Reaktoren nachgeschaltet sind, anreichert und
sowohl zu betrieblichen Problemen als auch zu verstärkter
Korrosion führt.
Aufgabe der Erfindung ist es, in selektiver Weise Spuren
von Wasser (H2O) aus einem kontinuierlich anfallenden, flüs
sigen Gemisch, welches als Hauptkomponente EDC und daneben
sowohl Chlorwasserstoff (HCl) als auch Wasser (H2O) sowie
möglicherweise weitere Stoffe aus Nebenreaktionen enthält,
zu entfernen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit einem Verfahren
der eingangs bezeichneten Art dadurch gelöst, daß der noch
Wasser enthaltende EDC-Strom über ein säurebeständiges Mol
sieb, insbesondere über einen Zeolith Typ A, geleitet wird.
Der so konditionierte EDC-Strom kann nachfolgend ohne die
erwähnten Probleme in EDC-Reinigungskolonnen gereinigt wer
den.
Die Möglichkeit, Wasser mittels Molsieb adsorptiv zu trock
nen ist bekannt. Der im EDC-Gemisch vorhandene Chlorwasser
stoff führte jedoch in der Vergangenheit stets in kürzester
Zeit zur Zerstörung des üblicherweise aus kristallinen Alu
miniumsilikaten bestehenden Molsiebs, welches als Adsorbens
zum Einsatz kam. In Versuchen wurden nur Standzeiten von
wenigen Tagen erreicht. Daher bildete sich in Fachkreisen
die Überzeugung heraus, daß eine adsorptive Trocknung des
EDC-Gemisches technisch nicht realisierbar sei.
Die Entwicklung eines säurefesten Molsiebes, z. B. Typ AW-
300 der UOP GmbH, welches dem korrosiven Angriff des Chlor
wasserstoffes widersteht, führte in der Folge zu der Erfin
dung des neuen Trocknungsverfahrens. Hierbei wird der EDC-
Strom aus dem Rückflußbehälter einer EDC-Reinigungskolonne
auf eine Temperatur unterhalb von 60°C gebracht und dann
bei einem Druck von 1,5 bar (absolut) adsorptiv getrocknet.
Das Adsorbensmaterial wird zyklisch mit Stickstoff regene
riert.
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unter
ansprüchen. Dabei kann es insbesondere zweckmäßig sein, den
EDC-Strom dem Kopf der eingesetzten Kolonne zu entnehmen
und vor der Trocknung zu kühlen.
Die Behandlung wird zweckmäßig in einem Zwei-Bett-System
vorgenommen mit Adsorption und Regeneration im Wechsel, wo
bei es besonders zweckmäßig ist, die Regeneration in der
Gasphase vorzunehmen, wobei zur Regeneration Stickstoff
und/oder Luft eingesetzt wird. Adsorption und Regeneration
finden dabei in einer Vorrichtung aus mindestens zwei Ad
sorbern statt, die wechselweise im Adsorptionsmodus und im
Regenerationsmodus betrieben werden und in der das Molsieb
als Schüttung enthalten ist. Während die Adsorption in der
Gas- oder Flüssigphase durchgeführt wird, findet die Rege
neration nur in der Gasphase statt.
In weiterer Ausgestaltung ist nach der Erfindung vorgese
hen, daß die Regeneration in drei Stufen erfolgt mit einer
ersten Stufe der Verdrängung der flüssigen Phase sowie Ver
dampfung von Resten der flüssigen Phase, einer zweiten als
Desorption des adsorbierten Wassers mit adsorbiertem Chlor
wasserstoff bei erhöhter Temperatur und einer dritten der
Wiederabkühlung auf Adsorptionstemperatur.
Vorteilhaft ist es, wenn, wie dies die Erfindung ebenfalls
vorsieht, die erste Stufe der Regeneration im Bereich von
100°C und/oder die zweite Stufe der Regeneration im Bereich
von 250°C stattfindet, wobei die dritte Stufe der Regenera
tion zweckmäßig im Bereich der Umgebungstemperatur statt
findet. Zunächst wird, wie oben angegeben, Stickstoff auf
100°C erhitzt. Damit wird das im Lückenvolumen der Molsieb-
Schüttung enthaltene, flüssige EDC verdrängt und restliches
EDC verdampft. Danach wird Stickstoff auf 250°C erhitzt,
alternativ kann dazu auch Luft genommen werden, und damit
das adsorbierte Wasser und mit adsorbierter Chlorwasser
stoff aus dem Molsieb ausgetrieben. Danach wird die Mol
siebschüttung mit nicht erhitztem Stickstoff wieder auf
Adsorptionstemperatur abgekühlt.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe sieht die Erfindung auch
eine Anlage zur Trocknung (Wasserentfernung) eines insbe
sondere 1,2-Dichlorethan (EDC) enthaltenden Produktstromes
vor, die sich durch wenigstens einen ein säurebeständiges
Molekularsieb enthaltenden Adsorber zur Trocknung (Entwäs
serung) des EDC-Gemisches auszeichnet.
Zweckmäßig sind dabei zwei parallel geschaltete Adsorber
mit säurebeständigen Molekularsieben im wechselweisen Be
trieb der Adsorption und Desorption vorgesehen. Dabei kann
es vorteilhaft sein, das Molsieb in Schüttung in den minde
stens zwei Adsorbern vorzusehen. Kann die Adsorption in der
Gas- oder Flüssigkeitsphase erfolgen, findet die Regenera
tion nur in der Gasphase statt.
Die erfindungsgemäße Anlage kann sich auch durch wenigstens
einen ersten Wärmetauscher zur Kühlung und Kondensation des
EDC-Stromes nach Verlassen des Kopfes der Kolonne und einem
zweiten Wärmetauscher zur weiteren Kühlung des EDC-Stromes
auf Adsorptionstemperatur auszeichnen, wobei in weiterer
Ausgestaltung ein Rückflußbehälter zwischen den beiden EDC-
Stromkühlern vorgesehen sein kann.
Wird Stickstoff als Regenerationsmittel eingesetzt, zeich
net sich die Anlage durch wenigstens einen Stickstoff-Vor
wärmer aus.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aufgrund der nachfolgenden Beschreibung, dabei
zeigt die einzige Figur in vereinfachter Darstellung eine
Anlage nach der Erfindung.
Die Figur zeigt eine Kolonne 1 mit Kopfkondensator 3 und
Rückflußbehälter 4, weiterhin einen Wärmetauscher 5, zwei
Adsorber 6 und 7 und einen Wärmetauscher 10. In den verbin
denden Leitungen sind nur die wichtigsten, zum Verständnis
notwendigen Absperrarmaturen eingezeichnet. Hierbei wird
durch die Füllung der Absperrarmaturen ein bestimmter, mo
mentaner Betriebszustand der zyklischen Betriebsweise ange
zeigt, wobei die schwarz ausgefüllten Absperrarmaturen "ge
schlossen" und die übrigen "geöffnet" bedeuten. Als charak
teristischer Betriebzustand wurde gewählt: Adsorber 6 wird
beladen und Adsorber 7 befindet sich im ersten Regenera
tionsschritt, in dem flüssiges EDC verdrängt und restliches
EDC verdampft wird.
Das aus der Kolonne 1 am Kopf entnommene EDC-Gemisch 2 mit
einem Wassergehalt von 100 ppm wird in einem Kopfkondensa
tor 3 gekühlt und kondensiert, in einem Rückflußbehälter 4
gesammelt, in einem kühlwasserbetriebenen Wärmetauscher 5
weiter auf unter 60°C Adsorptionstemperatur abgekühlt und
dann bei einem Druck von 1,5 bar (absolut) durch den einen
der beiden Adsorber 6, in dem sich ein Molsieb befindet,
geleitet. Das den Adsorber 6 verlassende, getrocknete EDC 8
besitzt nur noch einen Wassergehalt von höchstens 1 ppm.
Der andere der beiden Adsorber 7 wird zur gleichen Zeit mit
Stickstoff 9 regeneriert.
Diese Regeneration erfolgt in drei Regenerationsschritten:
Zunächst wird Stickstoff 9 im vorgeschalteten Wärmetau scher 10 auf 100°C erhitzt und in den Adsorber 7 geleitet. Damit wird das im Lückenvolumen der Molsieb-Schüttung ent haltene, flüssige EDC verdrängt, restliches EDC verdampft, und über die EDC-Leitung 11 in die Kolonne 1 zurückgeführt, während die Abgasleitung 12 geschlossen ist. Im zweiten Re generationsschritt wird Stickstoff 9 im vorgeschalteten Wärmetauscher 10 auf 250°C erhitzt und in den Adsorber 7 geleitet. Dabei wird das adsorbierte Wasser und mit adsor bierter Chlorwasserstoff aus dem Molsieb ausgetrieben und bei geschlossener EDC-Leitung 11 über die Abgasleitung 12 zur Abgas-Weiterverarbeitung geleitet.
Zunächst wird Stickstoff 9 im vorgeschalteten Wärmetau scher 10 auf 100°C erhitzt und in den Adsorber 7 geleitet. Damit wird das im Lückenvolumen der Molsieb-Schüttung ent haltene, flüssige EDC verdrängt, restliches EDC verdampft, und über die EDC-Leitung 11 in die Kolonne 1 zurückgeführt, während die Abgasleitung 12 geschlossen ist. Im zweiten Re generationsschritt wird Stickstoff 9 im vorgeschalteten Wärmetauscher 10 auf 250°C erhitzt und in den Adsorber 7 geleitet. Dabei wird das adsorbierte Wasser und mit adsor bierter Chlorwasserstoff aus dem Molsieb ausgetrieben und bei geschlossener EDC-Leitung 11 über die Abgasleitung 12 zur Abgas-Weiterverarbeitung geleitet.
Im dritten Regenerationsschritt wird Stickstoff 9, welcher
nicht erhitzt wird, in den Adsorber 7 geleitet und die Mol
siebschüttung des Adsorbers 7 wieder auf Adsorptionstempe
ratur abgekühlt und ebenfalls bei geschlossener EDC-Lei
tung 11 über die Abgasleitung 12 zur Abgas-Weiterverarbei
tung geleitet. Danach kann zwischen Adsorptionsmodus und
Regenerationsmodus gewechselt werden. Das getrocknete EDC 8
wird aufgeteilt in den Rückfluß 13 für die Kolonne 1 und
den EDC-Produktabzug 14.
Im vorangegangenen Beispiel werden zum Entwässern pro
1.000 kg EDC-Gemisch 50 kg Stickstoff zur Regeneration be
nötigt, davon muß die Hälfte des Stickstoffs in den ersten
beiden Regenerationsschritten erhitzt werden.
1
Kolonne
2
EDC-Gemisch
3
Kopfkondensator
4
Rückflußbehälter
5
Wärmetauscher
6
Adsorber
7
Adsorber
8
getrocknetes EDC
9
Stickstoff
10
Wärmetauscher
11
EDC-Leitung
12
Abgasleitung
13
Rückfluß
14
EDC-Produktabzug
Claims (13)
1. Verfahren zur Trocknung (Wasserentfernung) eines insbeson
dere 1,2-Dichlorethan (EDC) enthaltenden Produktstromes aus
einer Direktchlorierung und/oder Oxichlorierung von Ethy
len,
dadurch gekennzeichnet,
daß der noch Wasser enthaltende EDC-Strom über ein säure
beständiges Molsieb, insbesondere über einen Zeolith Typ A,
geleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der EDC-Strom dem Kopf der eingesetzten Kolonne entnom
men und vor Trocknung gekühlt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Behandlung in einem Zwei-Bett-System vorgenommen
wird mit Adsorption und Regeneration im Wechsel.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Regeneration in der Gasphase erfolgt, wobei zur Re
generation Stickstoff und/oder Luft eingesetzt wird.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Regeneration in drei Stufen erfolgt mit einer er
sten Stufe der Verdrängung der flüssigen Phase sowie Ver
dampfung von Resten der flüssigen Phase, einer zweiten als
Desorption des adsorbierten Wassers mit adsorbiertem Chlor
wasserstoff bei erhöhter Temperatur und einer dritten der
Wiederabkühlung auf Adsorptionstemperatur.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Stufe der Regeneration im Bereich von 100°C
stattfindet.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Stufe der Regeneration im Bereich von 250°C
stattfindet.
8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dritte Stufe der Regeneration im Bereich der Umge
bungstemperatur stattfindet.
9. Anlage zur Trocknung (Wasserentfernung) eines insbesondere
1,2-Dichlorethan (EDC) enthaltenden Produktstromes aus ei
ner Direktchlorierung und/oder Oxichlorierung von Ethylen,
insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
vorangehenden Ansprüche, mit wenigstens einem Abzug des
EDC-Gemisches am Kopf der Kolonne,
gekennzeichnet durch
wenigstens einen wenigstens ein säurebeständiges Molekular
sieb enthaltenden Adsorber (6, 7) zur Trocknung (Entwässe
rung) des EDC-Gemisches.
10. Anlage nach Anspruch 9,
gekennzeichnet durch
zwei parallel geschaltete Adsorber (6, 7) mit säurebeständi
gen Molekularsieben zum wechselweisen Betrieb der Adsorp
tion und Desorption.
11. Anlage nach Anspruch 9 oder 10,
gekennzeichnet durch
wenigstens einen ersten Wärmetauscher (3) zur Kühlung und
Kondensation des EDC-Stromes nach Verlassen des Kopfes der
Kolonne (1) und einem zweiten Wärmetauscher (5) zur weite
ren Kühlung des EDC-Stromes auf Adsorptionstemperatur.
12. Anlage nach Anspruch 11,
gekennzeichnet durch
einen Rückflußbehälter (4) zwischen den beiden EDC-Strom
kühlern.
13. Anlage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei Ein
satz von Stickstoff und/oder Luft als Regenerationsmittel,
gekennzeichnet durch
einen Stickstoff- bzw. Luftvorwärmer (10).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999155142 DE19955142A1 (de) | 1999-11-17 | 1999-11-17 | Verfahren und Anlage zur Trocknung von 1,2-Dichlorethan |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999155142 DE19955142A1 (de) | 1999-11-17 | 1999-11-17 | Verfahren und Anlage zur Trocknung von 1,2-Dichlorethan |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19955142A1 true DE19955142A1 (de) | 2001-05-31 |
Family
ID=7929242
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999155142 Withdrawn DE19955142A1 (de) | 1999-11-17 | 1999-11-17 | Verfahren und Anlage zur Trocknung von 1,2-Dichlorethan |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19955142A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2016075033A1 (en) * | 2014-11-10 | 2016-05-19 | Akzo Nobel Chemicals International B.V. | Process for removing a small-molecule contaminant from a chlorine compound stream |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19641562A1 (de) * | 1996-07-04 | 1998-01-08 | Hoechst Ag | Verfahren zur Herstellung von 1,2-Dichlorethan durch Direktchlorierung |
-
1999
- 1999-11-17 DE DE1999155142 patent/DE19955142A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19641562A1 (de) * | 1996-07-04 | 1998-01-08 | Hoechst Ag | Verfahren zur Herstellung von 1,2-Dichlorethan durch Direktchlorierung |
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Title |
---|
Chemical Abstracts Nr. 1988:133777 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2016075033A1 (en) * | 2014-11-10 | 2016-05-19 | Akzo Nobel Chemicals International B.V. | Process for removing a small-molecule contaminant from a chlorine compound stream |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |