DE19955042C2 - Bodentransportersystem mit berührungsloser induktiver Energieübertragung - Google Patents
Bodentransportersystem mit berührungsloser induktiver EnergieübertragungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Bodentransportersystem mit berührungsloser induktiver
Energieübertragung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine berührungslose induktiver Energieübertragung bedeutet, dass einem
Elektrofahrzeug berührungslos induktiv Strom zugeführt wird. In der deutschen
Patentanmeldung DE 34 04 805 A1 ist ein Bodentransportersystem beschrieben, das
mindestens ein Elektrofahrzeug und eine Unterflurschienenanlage mit einem
Führungskanal zur mechanischen Führung des Elektrofahrzeugs umfasst. Das dort
beschriebene Elektrofahrzeug weist eine in einem Drehlager in horizontale Richtung
drehbare Lenkeinheit mit einem in den Führungskanal ragenden Führungsbolzen
auf. Eine elektromagnetische Weiche für ein Bodentransportersystem und ein
Elektrofahrzeug sind aus der europäischen Patentanmeldung EP 0 313 940 A2
bekannt. Eine Weichensteuerung für ein selbstfahrendes Bodenförderfahrzeug ist
aus der europäischen Patentanmeldung EP 0 436 137 A2 bekannt. Diese
Anmeldungen betreffen Fördersysteme mit konventioneller Energieversorgung und
der Führungsmöglichkeit über eine Strom- und Führungsschiene. Konventionelle
Energieversorgung heißt, dass das Elektrofahrzeug einen Stromabnehmer aufweist,
der den Strom aus einer Stromschiene über einen Schleifkontakt abgreift.
Aus der DE 197 46 919 A1 ist ein Bodentransportersystem bekannt, das eine
Unterflurschienenanlage mit einem Primärleiter zur berührungslosen induktiven
Energieübertragung auf ein Elektrofahrzeug umfasst.
Bei der Verwendung einer Unterflurschienenanlage mit berührungsloser induktiver
Stromzuführung treten bis dahin noch nicht bekannte Probleme auf, insbesondere
bei der Kurvenfahrt und noch spezieller bei einer Weiche.
Ein Bodentransportersystem mit berührungsloser induktiver Stromzuführung umfasst
eine Unterflurschienenanlage und mindestens ein Elektrotransportfahrzeug.
Die Unterflurschienenanlage umfasst ein Leitersystem aus zwei parallel verlaufenden
Litzen, das als Primärleiter bezeichnet wird. Ein Verfahren zur Herstellung einer
Unterflurschienenanlage für Flurförderfahrzeuge mit berührungsloser induktiver
Stromzuführung umfasst beispielsweise die folgenden Schritte:
- a) Verlegen einer isolierenden Schiene aus hintereinanderliegenden Schienenabschnittskörpern mit zwei von oben zugänglichen parallelen Längskanälen,
- b) Verlegen von leitfähigen Litzen in die beiden Längskanäle zur Bildung eines Primärleiters, und
- c) Verschließen von in der Schiene vorhandenen Zugangsöffnungen für die Verlegung der Litzen mit isolierenden Verschlusskörpern.
Das Verlegen der Schiene erfolgt durch Aneinanderreihung der verschiedenen
Schienenabschnittskörper, die gerade oder für Kurven und Weichen gekrümmt sein
können. Dabei können die Schienenabschnittskörper im Boden eingegossen,
verklebt oder verschraubt werden. Bei einer Verschraubung auf dem Boden können
die einzelnen Schienenabschnittskörpers an seitlichen Vorsprüngen, die seitlich am
Schienenabschnittskörper hervorragen auf dem Boden mit Befestigungsschrauben
befestigt werden. Eine Nivellierung der Schiene kann durch zusätzliche
Höhenjustierschrauben erfolgen.
Unter parallelen Längskanälen ist zu verstehen, dass diese Längskanäle einen
konstanten Abstand voneinander besitzen. Das heißt bei geradlinigen
Schienenabschnittskörpern sind diese Längskanäle linear parallel, bei gekrümmten
Schienenabschnittskörpern für Kurven oder Weichen sind die Längskanäle
entsprechend gekrümmt, so dass diese immer einen konstanten Abstand
voneinander aufweisen. Als leitfähige Litzen können alle bekannten Formen von
gewickelten elektrischen Leitern verwendet werden und auch elektrisch leitende
Drähte aus Kupfer, Aluminium oder anderen geeigneten Metallen. Die Litzen müssen
geeignet sein mit Wechselstrom von 15 bis 25 kHz versorgt zu werden. Diese Litzen
können problemlos in die parallelen Längskanäle des verlegten Systems aus
Schienenabschnittskörpern von oben eingelegt werden und befinden sich durch die
Ausformung des Schienenabschnittskörpers bereits in einem vordefinierten festen
Abstand zueinander. Das Verlegen der Litzen erfolgt genauer, weil die Litzen in
einem definierten Abstand voneinander verlegt werden, und auch der Abstand der
Litzen zur Oberseite der Schiene schon vordefiniert ist, obwohl Litzen sich
verkrümmen können. Nach dem Verlegen der Litzen werden die oben offenen
Schienenabschnittskörper und die von oben zugänglichen Litzen mit einem
Verschlusskörper verschlossen. Vorzugsweise berühren sich der Verschlusskörper
und die Litzen, um eine definierte Position der Litzen zu gewährleisten.
Die isolierende Schiene wird vorzugsweise so verlegt, dass die Oberseite der
Schiene mit der Bodenebene abschließt. Damit wird gewährleistet, dass die
Schienenanlage kein Hindernis darstellt.
Eine besondere Ausgestaltung sieht vor, dass die Zugangsöffnungen durchgehend
durch nach oben offene Längskanäle gebildet werden. Es können aber auch nur an
wenigen diskreten Stellen von oben zugängliche Öffnungen vorgesehen sein, durch
welche die Litzen in die ansonsten geschlossenen Schienensysteme eingeführt
werden.
Das Verschließen der Schienenabschnittskörper kann mit den darin liegenden Litzen
durch Einrasten eines isolierenden Verschlusskörpers in Hinterschneidungen in den
Schienenabschnittskörpern erfolgen. Dazu sind in dem Verschlusskörper Vorsprünge
vorgesehen, die in Ausnehmungen im Schienenabschnittskörper einschnappen
können. Diese Vorsprünge und Ausnehmungen können durchgehend oder nur an
diskreten Stellen vorgesehen sein. Somit sind die Litzen an manchen Stellen der
Schienenanlage oder auch durchgehend zugänglich. Eine solche Schienenanlage
kann vorteilhaft auch nach der Herstellung ohne weiteres verändert, umgebaut oder
erweitert werden. Die Variabilität einer solchen Schienenanlage wird dadurch
vorteilhaft erhöht. Der isolierende Verschlusskörper kann aber auch durch
Verschrauben oder Verkleben befestigt werden. Dieses Verfahren kann in den
Bereichen einer Schienenanlage durchgeführt werden, bei denen die Litzen nicht
unbedingt zugänglich sein brauchen, sofern an einigen Bereichen der
Schienenanlage, das heißt bei mindestens einem Teil der Schienenabschnittskörper
die Längskanäle von oben zugängliche Öffnungen zur Einführung der Litzen
aufweisen. In einer weiteren Ausgestaltung kann das Verschließen durch Vergießen
mit einer vergießbaren Kunststoffmasse durchgeführt werden, vorzugsweise auch an
solchen Stellen, die nicht notwendigerweise zugänglich sein müssen.
Das Schienensystem kann zusätzlich einen Längskanal für eine mechanische
Spurführung aufweisen. Dieser Längskanal für eine mechanische Spurführung kann
entweder zwischen den Litzen vorgesehen sein oder neben den zwei Litzen
vorgesehen sein.
Der Schienenabschnittskörper und der Verschlusskörper bestehen aus Kunststoff,
um eine ausreichende Isolation zu gewährleisten, wobei sich die Kunststoffe für den
Schienenabschnittskörper und den Verschlusskörper unterscheiden können. Der
Kunststoff, in dem der Längskanal für eine mechanische Spurführung vorgesehen ist,
wird vorteilhafterweise abriebsresistent sein, um Abnutzung und Reibung zu
vermindern.
Vorzugsweise sind die Längskanäle der Schienenabschnittskörper durchgehend
nach oben offen. Das hat den Vorteil, dass die gesamte Schienenanlage nach dem
gleichen Verfahren hergestellt werden kann. Es können aber auch nur bei
mindestens einem Teil der Schienenabschnittskörper von oben zugängliche
Öffnungen zur Einführung von Litzen vorgesehen sein.
Die Schienenabschnittskörper können aber auch von der Seite zugängliche parallele
Längskanäle zur Aufnahme der Litzen aufweisen; ferner einen Längskanal zur
Führung des Elektrotransportfahrzeuges.
Der Sekundärleiter zur berührungslosen induktiven Stromzuführung in einem
Flurförderfahrzeug kann bei allen Ausführungsformen nicht nur oberhalb der
Bodenebene in das Schienensystem eingreifen, sondern auch in den Längskanal für
eine mechanische Spurführung hineinragen.
Das Elektrotransportfahrzeug besitzt zur berührungslosen induktiven
Energieübertragung eine Pick-Up Einheit, die im Wesentlichen aus einer Spule und
einer Regelungselektronik besteht.
Bei den herkömmlichen Elektrotransportfahrzeugen erfolgt die Steuerung des
Fahrzeugs folgendermaßen. Im vorderen Bereich ist ein Drehkranz um eine vertikale
Achse drehbar an einer Platte gelagert. Von diesem erstreckt sich ein Lenkarm nach
vorne, an dem ein Vorderrad gelagert ist. An dem Lenkarm ist ein Stromabnehmer
befestigt, der in die Stromschiene eingreift. Die Achse des Vorderrades ist direkt mit
einem Elektromotor verbunden. An dem Lenkarm ist ein Stromabnehmer befestigt
der als Schleifkontakt in die Stromschiene eingreift. Am vorderen Ende des Lenkarms
ist ein Führungsbolzen befestigt, welcher in eine Führungsschiene eingreift. Ferner ist
am vorderen Ende des Lenkarms ein Auslegearm angelenkt, von dem sich im
vorderen Bereich eine Achse abwärts erstreckt. An derem unteren Ende kann ein
Führungsschuh angelenkt sein. Die Führung des Fahrzeugs über der Schiene erfolgt
über den einen vorgesehen Führungsbolzen und die Steuerung über das Vorderrad,
das mit der Platte um die Achse des Drehkranzes gegen das Fahrzeug drehbar ist.
Da der Stromabnehmer auch bei einer Kurvenfahrt immer in die Stromschiene greift
ist die Stromzufuhr unproblematisch, auch wenn das Fahrzeug ausschwenkt. Bei der
Kurvenfahrt kann das Fahrzeug ausschwenken, da nicht das gesamte Fahrzeug
zwangsgeführt wird, sondern nur der Lenkarm.
Das ergibt für ein Bodentransportsystem mit berührungsloser induktiver
Stromzuführung das Problem, dass eine optimale Energieübertragung nicht erreicht
werden kann, wenn die Pick-Up Einheit nicht immer zentrisch über dem Primärleiter
gehalten wird. Aber auch bei einem Bodentransportersystem mit berührungsloser
induktiver Energieübertragung, muss eine permanente Stromzuführung gewährleistet
sein. Dieses Problem tritt bei den herkömmlichen Systemen überhaupt nicht auf, da
die herkömmlichen Systeme auch in Kurven und in Weichen in eine Stromschiene
eingreifen.
Bei einer Weiche, an der ein Elektrofahrzeug eines Bodentransportersystems mit
berührungsloser induktiver Energieübertragung von einer Fahrspur an einer
Gabelung in zwei verschiedene Fahrspuren gelenkt werden kann, ist die
Stromversorgung in einem gewissen Bereich gestört bzw. unterbrochen. Der
Primärleiter, der aus zwei parallel verlaufenden Litzen gebildet wird und für die
Energieübertragung sorgt, verläuft in einem solchen Bereich der Gabelung nicht
mehr ideal für eine optimale Stromversorgung, da die Litzen nicht mehr parallel
verlaufen. Unter parallel ist zu verstehen, dass die Litzen einen konstanten Abstand
voneinander besitzen. Das heißt bei geradlinigem Verlauf einer Schiene oder eines
Weichenbereichs sind die Litzen linear parallel, bei gekrümmten Schienen oder
Weichenbereichen entsprechend gekrümmt, so dass die Litzen immer einen
konstanten Abstand voneinander aufweisen. In dem Bereich, der zwischen der
Fahrspur, in der das Elektrofahrzeug auf die Weiche zufährt, und den beiden
Abzweigungsfahrspuren liegt, verlaufen die Litzen nicht mehr parallel, und die
berührungslose induktive Stromzuführung ist gestört. Zudem sind in einem
Weichenbereich vor einer Gabelung oder nach einer Gabelung separate Stromkreise
der Primärleiter vorgesehen. Daraus ergeben sich Bereiche zwischen den separat
eingespeisten Stromkreisen der Primärleiter die feldfrei sind.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ausgehend von der DE 34 04 805 A1, ein
Bodentransportersystem mit berührungsloser induktiver Stromzuführung zu schaffen,
bei dem eine ununterbrochene adäquate Stromzuführung auch in Kurven- und
Weichenbereichen und ein sicheres Überqueren von feldfreien Übergangsbereichen
gewährleistet ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch das Bodentransportersystem gemäß
Anspruch 1 gelöst.
Das Elektrotransportfahrzeug für das Bodentransportersystem nach Anspruch 1 weist
in Fahrtrichtung im vorderen Bereich eine in einem Drehlager in horizontaler
Richtung drehbare Lenkeinheit auf, die einen in den Führungskanal der
Unterflurschienenanlge ragenden ersten Führungsbolzen besitzt. Ferner ist ein
zweiter Führungsbolzen vorgesehen, der hinter der Pick-Up Einheit starr oder über
eine Übersetzung mit dem Elektrotransportfahrzeug verbunden sein kann und
ebenfalls in den Führungskanal eingreift. Durch den ersten und zweiten
Führungsbolzen erfährt das Fahrzeug eine Zwangsführung. Das Drehlager der
Lenkeinheit und der zweite Führungsbolzen liegen vorzugsweise in einer Achse, die
in Fahrtrichtung durch die Mitte des Fahrzeugs verläuft. Ferner ist die Pick-Up Einheit
relativ zu dem Elektrotransportfahrzeug in horizontaler Richtung verschwenkbar.
Vorzugsweise ist die Pick-Up Einheit in einem Schwenklager an dem Fahrzeug
befestigt. Ferner ist ein dritter in den Führungskanal ragender und entsprechend der
Pick-Up Einheit verschwenkbarer Führungsbolzen an dem Elektrotransportfahrzeug
vorgesehen. Vorzugsweise ist der dritte Führungsbolzen mit der Pick-Up Einheit
verbunden. Alle Führungsbolzen können an den jeweiligen Positionen entweder starr
oder aber auch über eine Übersetzung mit dem Elektrotransportfahrzeug verbunden
sein.
Die Anordnung von Drehlager für die Lenkeinheit, verschwenkbarer Pick-Up Einheit
und Führungsbolzen gewährleistet eine Zwangsführung des Fahrzeugs in der
Schiene und ein Verschwenken der Pick-Up Einheit unabhängig von der Auslenkung
der Lenkeinheit und der Stellung des Fahrzeugs zum Primärleiter. Unter
Berücksichtigung der geometrischen Gegebenheiten für gegebene Kurvenradien
kann mit dieser Anordnung durch Anpassung der Position von Drehlager,
Schwenklager und Führungsbolzen eine zentrische Position der Pick-Up Einheit über
dem Primärleiter auch in Kurven, insbesondere auch in Weichen erreicht werden.
Damit läßt sich die Position der Pick-Up Einheit optimal auf den Feldverlauf des
Primärleiters in Kurven und insbesondere bei Weichen anpassen.
Vorzugsweise befindet sich der zweite Führungsbolzen in der Drehachse des
Schwenklagers der Pick-Up Einheit.
Vorzugsweise befindet sich das Schwenklager der Pick-Up Einheit in Fahrtrichtung
hinter der Pick-Up Einheit.
Vorzugsweise befindet sich der dritte Führungsbolzen im vorderen Bereich der Pick-
Up Einheit.
Für das Elektrotransportfahrzeug kann neben der Pick-Up Einheit noch eine Hilfs-
Pick-Up Einheit vorgesehen sein, um ein Ausschwenken des
Elektrotransportfahrzeugs, insbesondere der Pick-Up Einheit und der Hilfs-Pick-Up
Einheit dem Verlauf des Primärleiters in einer Kurve oder Weiche anzupassen, und
damit die Position der Sekundärspulen in Bezug auf den Feldverlauf des
Primärleiters zu optimieren.
Die Hilfs-Pick-Up Einheit stellt im Wesentlichen eine zweite Pick-Up Einheit dar.
Zwei oder mehrere Pick-Up Einheiten können vorzugsweise auch dann verwendet
werden, wenn das Fahrzeug mehr Leistung benötigt.
Bei zwei oder mehreren Pick-Up Einheiten können die einzelnen Pick-Up Einheiten
mit jeweils separaten Schwenklagern und jeweils einem Führungsbolzen vorgesehen
sein.
Es können aber auch zwei Pick-Up Einheiten in einem Schwenklager unabhängig
von einander verschwenkbar vorgesehen sein.
Vorzugsweise ist die Pick-Up Einheit so dimensioniert, dass stromlose Bereiche und
die Bereiche einer Weiche, bei der die Litzen nicht parallel verlaufen so
dimensioniert, dass die Pick-Up Einheit permanent eine Stromzuführung erfährt und
diese Bereiche problemlos überfahren werden können.
Vorzugsweise erstreckt sich die Sekundärspule einer Pick-Up Einheit in Fahrtrichtung
und quer zur Fahrtrichtung soweit, dass Störungen im Feldverlauf des Primärleiters
überbrückt werden.
Die Erstreckung der Sekundärspule der Pick-Up Einheit in Fahrtrichtung ist vor allem
in einem Weichenbereich aber auch in einem Kurvenbereich wichtig, um die
Störungen im Feldverlauf bei einer Gabelung in einem Weichenbereich bzw. die
Krümmung der Fahrspur in einer Kurve zu überbrücken. Darüber hinaus muss sich
die Sekundärspule auch quer zur Fahrtrichtung weit genug nach außen erstrecken,
um die Störungen im Feldverlauf bei einer Gabelung in einem Weichenbereich bzw.
die Krümmung der Fahrspur in einer Kurve zu überbrücken, und auch ein stromloser
Bereich kann problemlos überfahren werden.
Die Überbrückung von Störungen im Feldverlauf bei einer Gabelung in einem
Weichenbereich bzw. der Krümmung der Fahrspur in einer Kurve können
vorzugsweise durch eine Pick-Up Einheit zusammen mit einer Hilfs-Pick-Up Einheit
optimiert werden, und auch ein stromloser Bereich kann problemlos überfahren
werden.
Eine besondere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass man das
Elektrotransportfahrzeug selektiv entweder in den einen oder anderen
Abzweigführungskanal einfahren lassen kann. Vorzugsweise ist für die Wahl der
Fahrspur in einem Weichenbereich des Bodentransportersystems der Erfindung eine
mechanische Zungenweiche vorgesehen. Mit einer solchen mechanischen
Zungenweiche können alle Führungsbolzen eines erfindungsgemäßen
Elektrotransportfahrzeugs nacheinander in den gewählten
Abzweigungsführungskanal gelenkt werden und damit das Elektrofahrzeug selbst in
die gewählte Abzweigungsschiene gesteuert werden. Dabei wird durch die
Konstruktion des erfindungsgemäßen Elektrotransportfahrzeuges nach Anspruch 1
und der erfindungsgemäßen mechanischen Zungenweiche eine Überbrückung von
Störungen im Feldverlauf bei einer Gabelung einer Weiche erreicht, in der die Litzen
nicht parallel verlaufen.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass man das
Elektrotransportfahrzeug auch fernsteuerbar selektiv entweder in den einen oder
anderen Abzweigführungskanal einfahren lassen kann.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Elektrotransportfahrzeugen, für die bei
elektromagnetischen Weichen ein ferromagnetischer Führungsschuh vor dem
Führungsbolzen in der Lenkeinheit vorgesehen ist, muss ein erfindungsgemäßes
Elektrotransportfahrzeug, das eine elektromagnetische Weiche befahren können soll,
vor jedem der Führungsbolzen einen Führungsschuh aufweisen.
Vor jedem der Führungsbolzen ist ein Führungsschuh verschwenkbar angelenkt, der
vollständig oder mindestens teilweise aus ferromagnetischem Werkstoff besteht.
Der Führungsschuh kann um eine mittige, vertikale und vor dem Führungsbolzen
gelegene Achse verschwenkbar sein. Ferner kann der Führungsschuh zusätzlich um
mindestens eine horizontale, vorzugsweise um zwei orthogonale Achsen
verschwenkbar sein. Ferner kann in der vertikalen Achse ein Gelenk für die
Verschwenkungen um die horizontalen Achsen vorgesehen sein.
Die Verwendung einer elektromagnetischen Weiche bei einem
Bodentransportersystem mit berührungsloser induktiver Energieübertragung ist
überraschend. Eine elektromagnetische Weiche ist nicht auf einfache Weise auf eine
Weiche bei induktiver Stromzuführung zu übertragen, da sich Störungen der
induktiven Energieübertragung im Bereich einer Weiche ergeben.
Es gibt Wechselwirkungen zwischen den Elektromagneten der Weiche, dem
Primärleiter, einer Pick-Up Einheit im Elektrofahrzeug zum induktiven
Spannungsabgriff und einem Führungsschuh des Elektrofahrzeugs, der aus
ferromagnetischem Stoff besteht. Demnach bestehen folgende Probleme. Bei einer
Weiche in einer Unterflurschienenanlage mit berührungsloser induktiver
Stromzuführung für ein Bodentransportersystem kann die induktive
Energieübertragung durch die Elektromagneten einer Weiche gestört werden. Dies
kann entweder aus der Wechselwirkung der Elektromagnete der Weiche mit dem
Primärleiter, der ein elektromagnetisches Feld aufbaut, oder aus einer
Wechselwirkung der Elektromagnete der Weiche mit der Pick-Up Einheit des
Elektrotransportfahrzeugs, die ebenfalls aus einem Elektromagneten besteht,
resultieren. Ferner kann die Wahl der Fahrspur durch die selektive Fernsteuerung der
Elektromagnete der Weiche durch die Primärleiter bzw. die Pick-Up Einheit gestört
werden. Außerdem kann die Wahl der Fahrspur auch durch die verschiedenen
Magnetfelder, die auf jeden der Führungsschuhe wirken können und nicht von den
Elektromagneten der Weiche stammen, gestört werden.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung schafft in der Unterflurschienenanlage
eine Weiche, die platzsparend ausgelegt ist und besonders dann vorteilhaft ist, wenn
beispielsweise andere Maschinen ortsfest im Gabelungsbereich angeordnet sind.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung werden im Bereich einer Gabelung
Gabelungssignalelemente vorgesehen, die, bezogen auf die Fahrtrichtung eines
Elektrotransportfahrzeuges, der Gabelung vorgelagert sind. Die
Gabelungssignalelemente werden durch Sensorelemente abgetastet, die an dem
Elektrotransportfahrzeug ausgebildet sind. D. h. erfindungsgemäß signalisieren die
Gabelungssignalelemente dem Elektrotransportfahrzeug das Annähern an eine
Gabelung und das Ansteuern eines Führungsschuhes über Antriebseinheiten wird
zum Bestimmen der Fahrtrichtung in dem Elektrotransportfahrzeug selbst
vorgenommen. Auch bei dieser Ausführungsform muss vor jedem Führungsbolzen
des Elektrotransportfahrzeugs ein Führungsschuh vorgesehen sein, der in den
Führungskanal eingreift und der in Fahrtrichtung seitlich verlagerbar ist.
Erfindungsgemäß ergibt sich damit der Vorteil, dass nur so viele
Gabelungssignalelemente wie Elektrotransportfahrzeuge vorzusehen sind. Dies wirkt
sich insbesondere bei großen Fahrtstrecken mit vielen Gabelungen aus, da als
Gabelungssignalelemente z. B. nur aufklebbare Markierungen erforderlich sind. Die
Gabelungssignalelemente sind folglich leicht anzubringen, zu verändern oder zu
variieren. Zusätzlich erfordern die Gabelungssignalelemente keinen großen
Platzbedarf.
Nach der Erfindung sind optisch, induktiv oder kapazitiv wirkende Sensorelemente
vorsehbar, die auf die entsprechenden Signale der Gabelungssignalelemente
ansprechen. Folglich ergibt sich ein großer Anwendungsbereich, da auf die
verschiedensten Sensorelemente und Gabelungssignalelemente zurückgegriffen
werden kann. Der mechanische Steuerungsmechanismus in dem
Elektrotransportfahrzeug kann hierbei unverändert bleiben.
Werden die Gabelungssignalelemente vor und hinter der Gabelung angebracht, läßt
sich dem Elektrotransportfahrzeug in einfacher Weise signalisieren, dass der
Gabelungsbereich durchlaufen wurde. Das am Ende der Gabelung angeordnete
Gabelungssignalelement signalisiert dass die jeweiligen Führungsschuhe in die
Ruheposition zurückgestellt werden können.
Ist die Antriebseinheit über eine Schub- und Zugstange mit dem Führungsschuh
verbunden, ergibt sich ein einfacher mechanischer Aufbau, wobei zusätzlich eine
Rückstellfeder vorgesehen sein kann, die den Führungsschuh nach dem Durchlaufen
des Gabelungsbereiches in die Ruheposition bringt. Die Rückstellfeder verringert die
Mittel, den Führungsschuh in die Ruheposition zurückzusetzen. Hierzu ist es nur
erforderlich, die Antriebseinheit, bei der es sich beispielsweise um einen
Hubmagneten, Spindelmotor oder Linearmotor handelt, nicht weiter mit
Antriebsenergie zu versorgen. Das Rückstellen erfolgt dann selbsttätig.
Wird eine Halteeinrichtung vorgesehen, die den verschwenkten Führungsschuh für
die Zeitdauer arretiert, damit das Elektrotransportfahrzeug sicher die gewünschte
Fahrtrichtung einnimmt, werden Fehlsteuerungen vermieden, die das
Elektrotransportfahrzeug in eine falsche Richtung lenken. Die Halteeinrichtung kann
mit den Gabelungssignalelementen zusammenwirken, die am Ende der Gabelung
ausgebildet sind. Hierdurch läßt sich in einfacher Weise die Freigabe der
Halteeinrichtung steuern. Die Halteeinrichtung kann platzsparend aufgebaut werden,
wenn es sich hierbei um ein elektronisches Zeitglied handelt.
Wird erfindungsgemäß eine Speichereinrichtung vorgesehen, die die
Antriebseinheiten für die Führungsschuhe ansteuern, läßt sich anhand der Anzahl
von Gabelungssignalelementen eine Kursvorgabe an dem Elektrotransportfahrzeug
selbst einprogrammieren. Die Speichereinrichtung vergleicht hierzu die Signale, die
von den Sensorelementen detektiert werden mit den entsprechend der Kursvorgabe
eingespeicherten Werten. Beispielsweise signalisiert das dritte
Gabelungssignalelement der Speichereinrichtung, dass das Elektrotransportfahrzeug
in eine rechte Fahrspur umgelenkt werden soll.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine schematisch dargestellte Unterflurschienenanlage;
Fig. 2 einen Querschnitt eines Schienensystems eines erfindungsgemäßen
Bodentransportersystems in Richtung der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt eines weiteren Schienensystems eines erfindungsgemäßen
Bodentransportersystems in Richtung der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 4 einen Querschnitt eines weiteren Schienensystems eines erfindungsgemäßen
Bodentransportersystems in Richtung der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 5 einen Querschnitt eines weiteren Schienensystems eines erfindungsgemäßen
Bodentransportersystems in Richtung der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 6 einen Querschnitt eines weiteren Schienensystems eines erfindungsgemäßen
Bodentransportersystems in Richtung der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Unterseite eines erfindungsgemäßen
Elektrotransportfahrzeugs eines Bodentransportersystems mit
berührungsloser induktiver Stromzuführung;
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Unterseite eines weiteren erfindungsgemäßen
Elektrotransportfahrzeugs eines Bodentransportersystems mit
berührungsloser induktiver Stromzuführung;
Fig. 9 eine Draufsicht auf die Unterseite eines weiteren erfindungsgemäßen
Elektrotransportfahrzeugs eines Bodentransportersystems mit
berührungsloser induktiver Stromzuführung;
Fig. 10 eine Draufsicht auf die Unterseite eines weiteren erfindungsgemäßen
Elektrotransportfahrzeugs eines Bodentransportersystems mit
berührungsloser induktiver Stromzuführung;
Fig. 11 eine Draufsicht auf die Unterseite eines weiteren erfindungsgemäßen
Elektrotransportfahrzeugs eines Bodentransportersystems mit
berührungsloser induktiver Stromzuführung;
Fig. 12 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen
Elektrotransportfahrzeugs in Draufsicht;
Fig. 13 eine schematische Darstellung eines weiteren erfindungsgemäßen
Elektrotransportfahrzeugs in Draufsicht;
Fig. 14 eine schematische Darstellung eines weiteren erfindungsgemäßen
Elektrotransportfahrzeugs in Draufsicht;
Fig. 15 eine schematische Draufsicht auf einen Weichenbereich einer
Unterflurschienenanlage mit berührungsloser induktiver Stromzuführung;
Fig. 16 eine schematische Draufsicht auf eine Unterflurschienenanlage mit
berührungsloser induktiver Stromzuführung und mechanischer
Zungenweiche;
Fig. 17 eine schematische Draufsicht auf einen Weichenbereich einer
Unterflurschienenanlage mit berührungsloser induktiver Stromzuführung und
ein erfindungsgemäßes Elektrotransportfahrzeug für eine elektromagnetische
Weiche;
Fig. 18 eine schematische Draufsicht auf einen Weichenbereich einer
Unterflurschienenanlage mit berührungsloser induktiver Stromzuführung und
ein weiteres erfindungsgemäßes Elektrotransportfahrzeug für eine
elektromagnetische Weiche;
Fig. 19 eine schematische Draufsicht auf eine Unterflurschienenanlage mit
berührungsloser induktiver Stromzuführung und elektromagnetischer
Weiche;
Fig. 20 einen Querschnitt einer elektromagnetischen Weiche eines weiteren
erfindungsgemäßen Bodentransportersystems in Richtung der Linie XX-XX in
Fig. 19;
Fig. 21 einen Querschnitt einer elektromagnetischen Weiche eines weiteren
erfindungsgemäßen Bodentransportersystems in Richtung der Linie XX-XX in
Fig. 19;
Fig. 22 eine schematische Darstellung der Erfindung mit einer Draufsicht auf ein
Elektrotransportfahrzeug, das in einem Gabelungsbereich angeordnet ist;
Fig. 23 eine Seitenansicht auf Antriebseinheiten zum Steuern der Fahrtrichtung des
Elektrotransportfahrzeuges nach Fig. 22, und
Fig. 24 eine Draufsicht auf die in Fig. 23 dargestellten Antriebseinheiten.
Die in Fig. 1 in einer Draufsicht schematisch gezeigte Unterflurschienenanlage (2)
umfasst hintereinanderliegende Schienensysteme, die gerade (5) und für Kurven (7)
oder Weichen (9) gekrümmt sein können. Die Schienensysteme bestehen
entsprechend aus Schienenabschnittskörpern, die gerade und für Kurven oder
Weichen gekrümmt sind, Verschlusskörpern und in die Schienenabschnittskörpern
verlegbare Litzen, die einen Primärleiter für die berührungslose induktive
Stromversorgung bilden. Die Litzen sind an einem Ende (10) eines
Stromversorgungskreislaufs mit einander verbunden (nicht gezeigt). Am anderen
Ende (11) des Stromversorgungskreislaufs erfolgt die Stromzufuhr (nicht gezeigt) zu
den Litzen mit Wechselstrom mit einer Frequenz von vorzugsweise 15-25 kHz. Bei
einer Weiche (9) beginnt ein neuer Stromversorgungskreislauf, bei dem an einem
Ende (10) die Litzen miteinander verbunden sind (nicht gezeigt) und am anderen
Ende (11) die Stromversorgung (nicht gezeigt) erfolgt. Die Abstände zwischen den
Positionen (10) und (11) sind so klein, dass diese Stellen von einem
Flurförderfahrzeug mit Sekundärspule problemlos überfahren werden können.
Ebenso sind die Abstände bei einer Weiche zwischen zwei Primärleitern so klein,
dass diese Stellen von einem Flurförderfahrzeug überfahren werden können bei
entsprechend großer Ausgestaltung des Sekundärleiters in dem Fahrzeug.
Fig. 2 zeigt den Querschnitt eines erfindungsgemäßen Schienensystems mit den
darin verlegten Litzen. Das Schienensystem für eine Unterflurschienenanlage für
Flurförderfahrzeuge mit berührungsloser induktiver Stromzuführung nach Fig. 2
umfasst in Längsrichtung hintereinander verlegbare Schienenabschnittskörper (4) mit
zwei parallelen Längskanälen (12), wobei mindestens bei einem Teil des
Schienenabschnittskörper, wie in Fig. 2 gezeigt, die Längskanäle von oben
zugängliche Öffnungen zur Einführung von Litzen (14) für die Ausbildung eines
Primärleiters aufweisen, und mindestens einen Verschlusskörper (16) zum
Verschließen der Öffnungen. Ein solches Schienensystem kann zusätzlich einen
Längskanal (18) für eine mechanische Spurführung aufweisen. Dieser Längskanal für
eine mechanische Spurführung kann entweder zwischen den Litzen sein, wie in Fig.
2, vorgesehen sein oder neben den zwei Litzen vorgesehen sein. Vorzugsweise sind
die Längskanäle (12) der Schienenabschnittskörper (4) durchgehend nach oben
offen. Das hat den Vorteil, dass die gesamte Schienenanlage nach dem gleichen
Verfahren hergestellt werden kann, um die Aufgabe der Erfindung zu lösen. Es
können aber auch nur bei mindestens einem Teil der Schienenabschnittskörper von
oben zugängliche Öffnungen zur Einführung von Litzen vorgesehen sein. Die
parallelen Längskanäle (12) weisen, wie in Fig. 2 gezeigt, eine Breite auf, die etwa
dem Durchmesser der Litzen (14) entspricht. Ferner kann durch diese
Ausführungsform das Verlegen der Litzen genauer erfolgen, weil die Litzen in einem
definierten Abstand voneinander verlegt werden, und auch der Abstand der Litzen
zur Oberseite (22) der Schiene schon vorher definiert ist. Zur Befestigung der
Schienenabschnittskörper (4), (6) oder (8) auf dem Boden sind an der Unterseite der
Schienenabschnittskörper seitliche Vorsprünge (20) vorgesehen. Vorzugsweise wird
die isolierende Schiene so verlegt, dass die Oberseite (22) der Schiene mit der
Bodenebene abschließt.
Fig. 3 zeigt den Querschnitt einer weiteren Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Schienensystems mit den darin verlegten Litzen. Bei dem
Schienensystem in Fig. 3 sind die Längskanäle (24) zur Aufnahme der Litzen jeweils
im Boden eines erweiterten Längskanals (12') vorgesehen und im Querschnitt
halbrund, wobei der Radius der Längskanäle (24) etwa dem Radius der Litzen (14)
entspricht. An der Unterseite des Verschlusskörpers (16) ist eine Ausnehmung (26)
vorgesehen, die im Querschnitt halbrund ist, wobei der Radius der Ausnehmung
etwa dem Radius der Litzen (14) entspricht.
Diese Gestaltung bewirkt eine erhöhte Stabilität des Schienensystems durch die
Anpassung der Form der Längskanäle (24) und der Form der Verschlusskörper (16)
mit den Ausnehmungen (26) an die Form der Litzen. Durch die erhöhte Stabilität
können die Litzen vorteilhaft auch möglichst nahe an der Oberseite (22) des
Schienensystems positioniert werden, um eine effizientere Stromversorgung zu
gewährleisten. Ferner kann durch diese Ausführungsform das Verlegen der Litzen
genauer erfolgen, weil die Litzen in einem definierten Abstand voneinander verlegt
werden, und auch der Abstand der Litzen zur Oberseite (22) der Schiene schon
vordefiniert ist. Das Verschließen des Schienenabschnittskörpers (4) mit den darin
liegenden Litzen erfolgt durch Einrasten einer isolierenden Abdeckung in
Hinterschneidungen (28). Diese Hinterschneidungen können auch in jeder anderen
Ausführungsform vorgesehen werden, auch wenn Fig. 2 diese Hinterschneidungen
nicht zeigt. Das Einrasten des isolierenden Verschlusskörpers erfolgt dabei über
Vorsprünge des Verschlusskörpers in Ausnehmungen des Schienenabschnittkörpers.
Fig. 4 zeigt den Querschnitt einer weiteren Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Schienensystems mit den darin verlegten Litzen. Bei dieser
Ausführungsform ist nur ein Verschlusskörper (16) über beide Litzen (14)
vorgesehen. Dieser Verschlusskörper kann z. B. aus einem teureren Kunststoff mit
verbesserten Materialeigenschaften wie erhöhter Abriebsresistenz für die Oberseite
des Schienensystems bestehen. Ansonsten entspricht diese Ausführungsform im
Wesentlichen der in Fig. 2.
Fig. 5 zeigt den Querschnitt einer weiteren Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Schienensystems mit den darin verlegten Litzen. Diese
Ausführungsform entspricht im Wesentlichen der Ausführungsform, die in Fig. 2
gezeigt wird. Fig. 5 zeigt, dass keine seitlichen Vorsprünge am
Schienenabschnittskörper hervorragen. Diese Ausführungsform kann auch für die
Ausführungsformen, die in Fig. 3 und Fig. 4 gezeigt sind, entsprechend vorgesehen
sein.
Fig. 6 zeigt den Querschnitt eines erfindungsgemäßen Schienensystems mit den
darin verlegten Litzen. Das Schienensystem für eine Unterflurschienenanlage für
Flurförderfahrzeuge mit berührungsloser induktiver Stromzuführung nach Fig. 6
umfasst in Längsrichtung hintereinander verlegbare Schienenabschnittskörper (84)
mit zwei parallelen Längskanälen (80), wobei mindestens bei einem Teil der
Schienenabschnittskörper, wie in Fig. 6 gezeigt, die Längskanäle von der Seite
zugängliche Öffnungen zur Einführung von Litzen (14) für die Ausbildung eines
Primärleiters aufweisen. Ein solches Schienensystem besitzt einen Längskanal (18)
für eine mechanische Spurführung. Ein solches Schienensystem kann wie in Fig. 1
gezeigt, gerade, und für Kurven und Weichen gekrümmt sein (in Fig. 1 mit (5, 7, 9)
gekennzeichnet). Der Längskanal für eine mechanische Spurführung kann entweder
zwischen den Litzen sein, wie in Fig. 6, oder neben den zwei Litzen vorgesehen
sein. Die parallelen Längskanäle (80) weisen, wie in Fig. 6 gezeigt, eine Breite auf,
die etwa dem Durchmesser der Litzen (14) entspricht. Ferner kann durch diese
Ausführungsform das Verlegen der Litzen genau erfolgen, weil die Litzen in einem
definierten Abstand voneinander verlegt werden. Zur Befestigung der
Schienenabschnittskörper (84) auf dem Boden können an der Unterseite auch
seitliche Vorsprünge vorgesehen sein wie in den Fig. 2 bis 4 mit (20) bezeichnet.
Vorzugsweise wird die isolierende Schiene so verlegt, dass die Oberseite der
Schiene mit der Bodenebene abschließt.
In den Fig. 7 bis 14 und 16 bis 24 ist das Elektrotransportfahrzeug zur
vereinfachten Darstellung nicht vollständig gezeigt.
Fig. 7 zeigt die Unterseite eines erfindungsgemäßen Elektrotransportfahrzeugs für
das Bodentransportsystem der Erfindung. Das Elektrotransportfahrzeug besitzt in
Fahrtrichtung im vorderen Bereich eine in einem Drehlager (106) in horizontaler
Richtung drehbare Lenkeinheit (113) auf. Diese Lenkeinheit (113) umfasst eine
Lenkplatte (112), Räder (110) und einen in einen Führungskanal einer
Unterführschienenanlage ragenden ersten Führungsbolzen (101). Ferner ist ein
zweiter Führungsbolzen (102) zu sehen, der ebenfalls in den Führungskanal
eingreift. Der zweite Führungsbolzen (102) befindet sich hinter bzw. im hinteren
Bereich der Pick-Up Einheit (104), die in einem Schwenklager (108) relativ zu dem
Elektrotransportfahrzeug in horizontaler Richtung verschwenkbar ist. An dieser Pick-
Up Einheit besitzt das Elektrotransportfahrzeug einen dritten Führungsbolzen (103)
der ebenfalls in den Führungskanal eingreift. Der dritte Führungsbolzen (103)
befindet sich in Fahrtrichtung im vorderen Bereich der Pick-Up Einheit (104). Der
zweite Führungsbolzen (102) liegt in der Schwenkachse des Schwenklagers (108).
Der zweite Führungsbolzen (102) kann in Fahrtrichtung aber auch hinter dem
Schwenklager (108) der Pick-Up Einheit liegen. Ferner sind im hinteren Bereich in
Fahrtrichtung des Elektrotransportfahrzeugs Rollen (116) angebracht, die drehbar in
den Rollendrehlagern (114) drehbar gelagert sind. Die Achse (124), die durch die
Lager (114) verläuft befindet sich in Fahrtrichtung hinter der Achse (122), die durch
das Schwenklager verläuft. Diese Achsen können aber auch zusammenfallen. Die
Lage der Achse (124) und damit der Rollen (116) ist abhängig von der Last, die das
Elektrotransportfahrzeug transportieren soll und richtet sich nach dem Gewicht, das
transportiert werden soll und ist nicht auf eine bestimmte Position begrenzt. Das
Drehlager (106) der Lenkeinheit und der zweite Führungsbolzen (102) liegen in einer
Flucht (118), wenn das Fahrzeug geradeaus fährt.
Fig. 8 zeigt ein Elektrotransportfahrzeug mit einer Hilfs-Pick-Up Einheit (104'), die in
Fahrtrichtung hinter der Pick-Up Einheit (104) liegt. Die Pick-Up Einheit (104') ist in
einem Schwenklager (108') verschwenkbar gelagert. Diese Hilfs-Pick-Up Einheit
(104') besitzt einen weiteren Führungsbolzen (103'). Ansonsten entspricht der Aufbau
dem Elektrotransportfahrzeug, das in Fig. 1 gezeigt ist. Das Schwenklager (108')
befindet sich in Fahrtrichtung hinter der Pick-Up Einheit (104') und der
Führungsbolzen (103') befindet sich in Fahrtrichtung im vorderen Bereich der Pick-
Up Einheit (104'). Der zweite Führungsbolzen (102) befindet sich in der
Schwenkachse des Schwenklagers (108) der ersten Pick-Up Einheit (104). Der zweite
Führungsbolzen (102) kann aber in Fahrtrichtung auch hinter dem Schwenklager
(108) liegen oder in der Schwenkachse des Schwenklagers (108') oder hinter dem
Schwenklager (108').
Fig. 9 zeigt ein Elektrotransportfahrzeug mit einer Hilfs-Pick-Up Einheit, bei der das
Schwenklager (104") in Fahrtrichtung vor der Hilfs-Pick-Up Einheit (104") liegt. Der
Führungsbolzen (103") der zweiten Hilfs-Pick-Up Einheit (104") befindet sich in
Fahrtrichtung hinter der Pick-Up Einheit (104") bzw. im hinteren Bereich der Pick-Up
Einheit (104").
Fig. 10 zeigt ein Elektrotransportfahrzeug mit einer Hilfs-Pick-Up Einheit, die in
demselben Schwenklager (108''') schwenkbar gelagert ist, indem auch die Pick-Up
Einheit (104) schwenkbar gelagert ist.
Fig. 11 zeigt ein Elektrotransportfahrzeug mit Hilfs-Pick-Up Einheit (104""), wie in Fig.
3, mit dem Unterschied, dass der zweite Führungsbolzen (102) in Fahrtrichtung
hinter dem Schwenklager (108) der Pick-up Einheit (104) und in Fahrtrichtung vor
dem Schwenklager (108"") der Hilfs-Pick-up Einheit (104"") liegt.
Fig. 12 zeigt ein erfindungsgemäßes Elektrotransportfahrzeug und von einer
Unterflurschienenanlage den Führungskanal (302) und den Primärleiter aus Litzen
(310, 310'). In Fig. 12 befindet sich das Elektrotransportfahrzeug kurz vor einer Kurve
noch in Geradeausfahrt. Die Fahrtrichtung verläuft von rechts nach links. Alle drei
Führungsbolzen (101, 102, 103) fluchten hintereinander. Die Pick-Up Einheit (104) ist
demzufolge nicht horizontal zu dem Elektrotransportfahrzeug verschwenkt und
befindet sich demzufolge zentrisch über dem Primärleiter.
Fig. 13 zeigt eine erfindungsgemäßes Elektrotransportfahrzeug und von einer
Unterflurschienenanlage den Führungskanal (302) und den Primärleiter aus Litzen
(310, 310'). In Fig. 13 befindet sich das Elektrotransportfahrzeug am Beginn einer
Kurvenfahrt. Der erste Führungsbolzen (101) folgt dem Kurvenverlauf und
verschwenkt somit die Lenkeinheit horizontal zu dem Elektrotransportfahrzeug. Durch
die Zwangsführung des Elektrotransportfahrzeugs durch den ersten und zweiten
Führungsbolzen (101, 102) ist das Fahrzeug gegenüber der Geradeausfahrt in Fig.
12 bereits etwas dem Kurvenverlauf angepasst. Der dritte Führungsbolzen (103)
führt die Pick-Up Einheit. Die Pick-Up Einheit (104) folgt immer noch dem
geradlinigen Verlauf des Führungskanals vor Kurvenbeginn und ist demzufolge leicht
horizontal gegenüber dem Elektrotransportfahrzeug verschwenkt und befindet sich
demzufolge zentrisch über dem Primärleiter.
Fig. 14 zeigt eine erfindungsgemäßes Elektrotransportfahrzeug und von einer
Unterflurschienenanlage den Führungskanal (302) und den Primärleiter aus Litzen
(310, 310'). In Fig. 14 ist das Elektrotransportfahrzeug im Vergleich zu Fig. 13 weiter
in die Kurve eingefahren. Der erste Führungsbolzen (101) folgt dem Kurvenverlauf
und verschwenkt somit die Lenkeinheit horizontal zu dem Elektrotransportfahrzeug.
Durch die Zwangsführung des Elektrotransportfahrzeugs durch den ersten und
zweiten Führungsbolzen (101, 102) ist das Fahrzeug gegenüber dem Beginn der
Kurvenfahrt in Fig. 13 bereits weiter dem Kurvenverlauf angepasst. Der dritte
Führungsbolzen (103) führt die Pick-Up Einheit. Die Pick-Up Einheit (104) folgt nun
auch dem Kurvenverlauf und ist demzufolge weiterhin horizontal gegenüber dem
Elektrotransportfahrzeug verschwenkt und befindet sich demzufolge zentrisch über
dem Primärleiter und folgt dem Feldverlauf auch in einer Kurve, um eine optimale
Induktion zu erreichen.
Fig. 15 zeigt den Weichenbereich (330) einer Unterflurschienenanlage. Im
Weichenbereich liegt eine Gabelung (312), in der von dem Führungskanal (302) eine
Zweigschiene (314) nach rechts abzweigt. Bei der gezeigten Darstellung verläuft die
Bewegungsrichtung von rechts nach links. Die in Bewegungsrichtung gesehen linke
Seitenwand des Führungskanals ist eine durchgehend gerade Seitenwand (332). Die
in Bewegungsrichtung gesehen rechte Seitenwand (334) des Führungskanals (302)
ist im Bereich der Weiche gekrümmt. Der Krümmungsbereich geht an beiden Enden
jeweils in einen geraden Wandbereich über. Hinter der Weiche befindet sich ein
keilförmiges Element (328), welches die beiden zusätzlichen Seitenwandungen hinter
der Gabelungsstelle definiert. Entsprechend den Seitenwandungen ist ein Primärleiter
in dem nicht gezeigten Schienenabschnittskörper einer Weiche vorgesehen, wobei
dieser Primärleiter aus im Wesentlichen parallel verlaufenden Litzen (310, 310')
gebildet wird, die an Abtauchpunkten (18, 18', 19, 19') miteinander verknüpft sind. Die
Litzen verlaufen folgendermaßen. Ausgehend von dem Führungskanal, der auf eine
Gabelung hinführt, verläuft daneben jeweils eine Litze (10, 10') kontinuierlich weiter
entsprechend dem Verlauf eines ersten und eines zweiten
Abzweigungsführungskanals (314, 316). Zwischen den zwei
Abzweigungsführungskanälen verläuft eine weitere Litze (311), die in ihrem Verlauf an
die keilförmige Form (328) der Gabelung angepasst ist. Diese Litzen sind an
Abtauchpunkten (318, 318', 319, 319') zu einem Primärleiter verbunden. Im Anschluss
an den Weichenbereich (330) und den Abzweigungsführungskanälen (314, 316) sind
im weiteren Verlauf der Führungskanäle weitere Primärleiter (320, 324) gezeigt, die
von dem Primärleiter, der aus den gezeigten Litzen (310, 310', 311) gebildet wird,
separate Primärleiter mit eigener Stromeinspeisung darstellen. Separat heißt in
diesem Fall, dass zwei der gezeigten drei Primärleiter vorzugsweise einen
Primärleiter bilden können, der eine gemeinsame Stromeinspeisung aufweist, und
der dritte Primärleiter eine eigene Stromeinspeisung besitzt und tatsächlich ein
getrennter Primärleiter ist. Es können aber auch alle drei Primärleiter eine eigene
Stromeinspeisung besitzen und voneinander getrennt sein. In den Führungskanal
(302) greifen die Führungsbolzen eines Elektrotransportfahrzeugs ein (nicht gezeigt).
Der Bereich (326) zwischen zwei separaten Primärleitern ist so vorgesehen, dass das
Elektrotransportfahrzeug zu jedem Zeitpunkt einer Überfahrt von der Pick-Up Einheit
mit Strom versorgt wird. Das heißt, dass der Abstand zwischen zwei separaten
Primärleitern so gering gehalten wird, dass die Pick-Up Einheit zu jedem Zeitpunkt in
den Induktionsbereich eines Primärleiters fällt.
Fig. 16 zeigt den Weichenbereich (330) einer Unterflurschienenanlage, wie in Fig.
15 gezeigt. Außerdem sind wesentliche Teile eines erfindungsgemäßen
Elektrotransportfahrzeugs gezeigt. Der erste in den Führungskanal (302) ragende
Führungsbolzen (101), der zweite in den Führungskanal (302) ragende
Führungsbolzen (102), der dritte in den Führungskanal (302) ragende
Führungsbolzen (103) sowie die Pick-Up Einheit (104). Die Fahrtrichtung verläuft in
der Figur von rechts nach links. Ferner ist eine erfindungsgemäße mechanische
Zungenweiche (350) zu sehen, die in der gezeigten Stellung das
Elektrotransportfahrzeug, dessen wesentliche Teile gezeigt sind, in den geradeaus
laufenden Abzweigungsführungskanal (316) einfahren lassen würde. Alle
Führungsbolzen werden in diesen Abzweigungsführungskanal (316) gelenkt.
Fig. 17 zeigt den Weichenbereich (330) einer Unterflurschienenanlage, wie in Fig.
15 gezeigt. Außerdem sind wesentliche Teile eines weiteren erfindungsgemäßen
Elektrotransportfahrzeugs gezeigt, das eine elektromagnetische Weiche befahren
kann. Der erste in den Führungskanal (302) ragende Führungsbolzen (101), der
zweite in den Führungskanal (302) ragende Führungsbolzen (102), der dritte in den
Führungskanal (302) ragende Führungsbolzen (103) sowie die Pick-Up Einheit (104).
Ein solches Elektrofahrzeug entspricht dem, das oben im einzelnen beschrieben ist.
Vor jedem Führungsbolzen (102, 103, 104) ist ein Auslegerarm vorgesehen, von dem
sich im vorderen Bereich eine Achse (308) abwärts erstreckt. An derem unteren
Ende ist ein Führungsschuh (305) angelenkt. Dieser hat die langgestreckte Gestalt
eines Schiffchens. An seinem vorderen Ende ist der Führungsschuh (305) zu einer
Spitze (306) zugespitzt. Die Achse (308) ist etwa mittig mit dem Führungsschuh (305)
verbunden und der Führungsschuh (305) ragt rückwärts etwa bis zu jedem
Führungsbolzen (102, 103, 104). Jeder der Führungsbolzen (102, 103, 104) ist mit
Hilfe einer Hubeinrichtung anhebbar, so dass jeder der Führungsbolzen (102, 103,
104) und jeder Führungsschuh (305) aus der Unterflur-Führungsschiene
herausziehbar ist. Die Fahrtrichtung verläuft in der Fig. 17 von rechts nach links.
Fig. 18 zeigt den Weichenbereich (330) einer Unterflurschienenanlage, wie in Fig.
17 gezeigt. Zur Vereinfachung ist nur noch ein Führungsbolzen gezeigt, der erste
Führungsbolzen (101). Gezeigt wird im Unterschied zu Fig. 17, neben der Pick-Up
Einheit (104), eine Hilfs-Pick-Up Einheit (104'). Vor dem Führungsbolzen (101) ist ein
Führungsschuh (305) und die Achse (308) zu sehen. Das nicht vollständig gezeigte
Elektrotransportfahrzeug entspricht im Wesentlichen einem das in den Fig. 8 bis
11 gezeigt wird. Zusätzlich ist vor jedem Führungsbolzen ein Führungsschuh
vorgesehen (nicht gezeigt). Ferner sind die beschriebenen Teile eines
Elektrotransportfahrzeugs zu sehen das in den Abzweigungskanal (314) gelenkt wird.
Der Lenkmechanismus der Weiche ist nicht gezeigt. Außerdem sind die
beschriebenen Teile eines Elektrotransportfahrzeugs zu sehen das in den
Abzweigungskanal (316) gelenkt wird. Die Überbrückung von Störungen im
Feldverlauf bei einer Gabelung in einem Weichenbereich wird vorzugsweise durch
die Pick-Up Einheit (104) zusammen mit einer Hilfs-Pick-Up Einheit (104') optimiert,
und auch ein stromloser Bereich kann problemlos überfahren werden.
Fig. 19 zeigt eine erfindungsgemäße elektromagnetische Weiche. Zur Vereinfachung
ist nur ein Führungsbolzen gezeigt, der erste Führungsbolzen (101). Vor dem
Führungsbolzen (101) ist ein Führungsschuh (305) und die Achse (308) zu sehen.
Das nicht vollständig gezeigte Elektrotransportfahrzeug entspricht im Wesentlichen
einem das in den Fig. 7 bis 11 gezeigt wird. Vor jedem Führungsbolzen ist ein
Führungsschuh vorgesehen (nicht gezeigt). Der Führungsschuh (305) und jeder nicht
gezeigte Führungsschuh besteht entweder vollständig oder zumindest teilweise aus
Weicheisen oder einem anderen ferromagnetischen Werkstoff, so dass er von einem
Elektromagneten angezogen werden kann. An beiden Seitenwandungen des
Weichenbereichs, d. h. der geraden Seitenwandung (332) und der gekrümmten
Seitenwandung (334) sind mehrere Elektromagnete (336, 336') hintereinander
angeordnet. Jeder Elektromagnet besteht aus einem Magnetkern und einer
Wicklung.
Die Weiche arbeitet folgendermaßen. Wenn sich ein Elektrotransportfahrzeug dem
Weichenbereich nähert, so werden die Elektromagnete der einen Seite oder die
Elektromagnete der anderen Seite selektiv erregt. Es soll angenommen werden, dass
die in Fig. 19 gezeigten oberen Elektromagnete, d. h. die der gekrümmten
Seitenwandung der Weiche zugeordneten Elektromagnete (336) erregt werden.
Sobald der Führungsschuh (305) des in Fig. 7 gezeigten ersten Führungsbolzen
(101) aus vollständig oder zumindest teilweise magnetischem Werkstoff in den
Anziehungsbereich der Elektromagnete kommt, legt er sich an die Seitenwandung
an. Hierdurch wird ein Drehmoment auf den Lenkarm ausgeübt, so dass dieser
zusammen mit dem Führungsbolzen (101) verschwenkt wird, und zwar in einen im
Verlauf der Vorwärtsbewegung des Elektrotransportfahrzeugs zunehmenden Masse.
Der Führungsschuh (305) fährt schliesslich am Ende der Weiche mit seinem
vorderen zugespitzten Ende in die Abzweigungsführungsschiene (314) ein. Er zieht
hierdurch auch den Führungsbolzen (101) in diese Abzweigführungsschiene hinein,
und im weiteren Verlauf übernimmt diese Abzweigführungsschiene (314) die
Führungsfunktion im Sinne einer weitergehenden Verschwenkung des Lenkarms. Die
hintereinanderliegenden Elektromagnete (336) können allesamt gleichzeitig erregt
werden. Sie können aber auch nacheinander erregt werden. Nach dem gleichen
Prinzip werden alle Führungsbolzen mit Führungsschuhen des
Elektrotransportfahrzeugs des erfindungsgemäßen Bodentransportersystems selektiv
in den gewünschten Abzweigungsführungskanal gelenkt.
Falls das Elektrotransportfahrzeug geradeaus fahren soll, werden die in Fig. 19
gezeigten unteren Elektromagnete (336') erregt. Die Führungsschuhe (305) legen
sich somit an die gerade Innenwandung des Weichenbereichs an und das
Elektrotransportfahrzeug behält seine Geradeausfahrt bei.
Nachdem jeder Führungsschuh (305) den Weichenbereich verfassen hat, werden die
Elektromagnete ausgeschaltet.
Fig. 20 zeigt, dass jeder Elektromagnet aus einem Magnetkern (338) und einer
Wicklung (340) besteht. Der Magnetkern (340) erstreckt sich bis zu einem
Schienensystem (342), das oben beschrieben ist, mit Litzen (310, 310'), so dass die
Litzen zwischen den gegenüberliegenden Elektromagneten liegen. Ein
Schienensystem des erfindungsgemäßen Bodentransportersystems umfasst die in
den Fig. 2 bis 6 gezeigten Schienensysteme. Über der Wicklung (340) befindet
sich eine Isolierungsschicht (346), die nach oben herausnehmbar sein kann. In der
vertikalen Achse (308) des Führungsschuhs (305) mit der Spitze (306) kann noch ein
weiteres Gelenk (344) mit einer horizontalen Gelenkachse vorgesehen sein, so dass
der Führungsschuh (305) allseitig beweglich ist.
Fig. 21 zeigt, dass jeder Elektromagnet aus einem Magnetkern (338) und einer
Wicklung (340) in ein Schienensystem, wie es oben beschrieben ist, integriert sein
kann, so dass die Litzen über den Elektromagneten liegen. Ein Schienensystem des
erfindungsgemäßen Bodentransportersystems umfasst die in den Fig. 2 bis 6
gezeigten Schienensysteme. Die Schienensysteme mit von oben zugänglichen
parallelen Längskanälen, wie in den Fig. 2 bis 5 gezeigt, sind dabei besonders
bevorzugt. Ferner ist eine Abdeckplatte (348) aus nichtmagnetischem Material
vorgesehen, an die sich der Führungsschuh bei eingeschalteten Elektromagneten
der Weiche anlegt und entlanggleitet. Der Magnetkern kann sich aber auch bis zur
Seitenwandung hin erstrecken (nicht gezeigt), so dass der Magnetpol an der
Seitenwandung liegt. Wie in Fig. 20 kann in der vertikalen Achse (308) des
Führungsschuhs noch ein weiteres Gelenk (344) mit einer horizontalen Gelenkachse
vorgesehen sein, so dass der Führungsschuh allseitig beweglich ist.
In Fig. 22 ist ein Elektrotransportfahrzeug (401) schematisch in Draufsicht
dargestellt, das sich einer Gabelung (312) eines Führungskanals (302) nähert. Der
Führungskanal (302), einer Unterflurschienenanlage, gabelt sich nach Fig. 22 in
einen rechten Abzweigungsführungskanal (404) und einen linken
Abzweigungsführungskanal (405). Nicht gezeigt ist der Primärleiter. Beidseitig zu
dem Führungskanal (302) sind Gabelungssignalelemente (408) vorgesehen, die dem
Fahrzeug (401) das Annähern an die Gabelung (312) signalisieren. Die
Gabelungssignalelemente (408) können unterschiedliche Informationen tragen und
beispielsweise anzeigen, um welchen Abzweigungsführungskanal (404, 405) es sich
handelt. Je nach Anwendungsfall reicht auch ein Signalelement (408) aus, die
Steuerung der Fahrtrichtung des Fahrzeuges (401) zu veranlassen. Beispielsweise
kann es sich bei den Signalelementen (408) um aufgeklebte Magnetstreifen, optisch
oder kapazitiv wirkende Markierungen handeln.
Signalelemente (408) werden durch Sensorelemente (409) detektiert, die in dem
Fahrzeug (401) selbst angeordnet sind und folglich parallel zu dem Führungskanal
(302) mitbewegt werden. Sobald die Sensorelemente (409) ein Signalelement (408)
detektieren, gelangt ein Signal zu der Steuerung (411), die das detektierte Signal
auswertet. Die Steuerung (411) betätigt Antriebseinheiten (410), die auf einen
Führungsschuh (305) einwirken. Nach Fig. 22 ist der Führungsschuh (305) in einem
Drehpunkt (407), bezogen auf die Fahrtrichtung, seitlich verschwenkbar gelagert.
Bevorzugt ist das vordere Ende des Führungsschuhs (305) zu einer Spitze (413)
geformt. Der Führungsschuh (305) mit der Spitze (413) vor dem nicht gezeigten
ersten Führungsbolzen bewirkt, dass das Fahrzeug (401) zusammen mit dem
Führungsschuh, der vor dem zweiten nicht gezeigten Führungsbolzen angebracht ist
in dem Führungskanal (302) zwangsgeführt wird. Ferner wird die nicht gezeigte Pick-
Up Einheit durch den nicht gezeigten Führungsschuh, der vor dem dritten nicht
gezeigten Führungsbolzen liegt, unabhängig von der Zwangsführung des Fahrzeugs
(401), zwangsgeführt. Somit wird die Position der Pick-Up Einheit dem Feldverlauf
des nicht gezeigten Primärleiters angepasst. In den Bereichen der Gabelung (312)
bewirkt der Führungsschuh (305) zusätzlich nach dem Verschwenken, dass der
Führungsschuh selbst in den gewünschten Abzweigungsführungskanal (404, 405)
eingeleitet. Ist beispielsweise nur ein Signalelement (408) vorgesehen und die
Steuerung (411) dahingehend ausgelegt, dass das Vorhandensein eines
Signalelementes (408) einem Abzweigen in den rechten Abzweigungsführungskanal
(404) entspricht, so wird der Führungsschuh (305) durch die Antriebseinheiten (410)
in Fig. 22 nach rechts im Uhrzeigersinn verschwenkt, wenn das Sensorelement (409)
das Signalelement (408) detektiert. Ist kein Signalelement (408) vorgesehen, verbleibt
der in Fig. 22 gezeigte Führungsschuh (305) in seiner Position, weshalb das Fahrzeug
(401) in den geradlinigen Abzweigungsführungskanal (405) einfährt. Nach dem
gleichen Prinzip werden nacheinander alle Führungsschuhe eines
erfindungsgemäßen Elektrotransportfahrzeugs in den gewünschten
Abzweigungsführungskanal gelenkt. Je nach Anwendungsfall sind auch mehrere
Signalelemente (408) vorsehbar, wenn die Gabelung (312) mehrere Abzweigungen
aufweist. Durch die Wahl der Sensorelemente (408), die die Position der Spitze (413)
des Führungsschuhs (305) bestimmen, läßt sich jede von mehreren
Abzweigungsführungskanälen sicher kennzeichnen. In dem Fahrzeug (401) kann
zusätzlich eine Speichereinrichtung (412) vorgesehen sein, in der eine Kursvorgabe
einprogrammiert ist. Die Steuerung (411) wertet hierzu die von den Sensorelementen
(419) abgegebenen Eingangswerte aus und vergleicht sie mit den abgespeicherten
Werten. Hierzu können die Signalelemente (408) Informationen tragen, um welche
Gabelung (312) es sich handelt. Zusammen mit den abgespeicherten Informationen
läßt sich so die Fahrtroute des Fahrzeuges (401) festlegen.
Fig. 23 zeigt eine Seitenansicht auf die Antriebseinheiten (410), die über eine
Schub- und Zugstange (416) an dem Führungsschuh (305) angreifen. Der
Führungsschuh (305), der in Fig. 23 in einer im Boden (418) eingelassenen
Führungsschiene (302) gleitet, ist über eine Achse (414) und einen Ansatz (415) mit
den Schub- und Zugstangen (416) verbunden. Die Antriebseinheiten (410) sind
beidseitig zu dem Führungsschuh (305) angeordnet, weshalb sich ein symmetrischer
Aufbau ergibt. Zwei Antriebseinheiten (410) werden vorgesehen, wenn es sich um
beispielsweise schwere Fahrzeuge (401) handelt, wobei hier zum Verschwenken des
Führungsschuhs (305) die eine Antriebseinheit (410) eine Schubkraft und die andere
Antriebseinheit (410) eine Zugkraft ausüben kann. Gegebenenfalls reicht auch eine
Antriebseinheit aus. Wie in den Fig. 22 und 23 dargestellt, kann das
Zurückführen des Führungsschuhs (305) in die Ruheposition durch Rückstellfedern
(417) erfolgen, die auf die Schub- und Zugstangen (416) aufgeschoben sind und an
dem Ansatz (415) angreifen. Damit der Führungsschuh (305) nach dem
Verschwenken für eine gewisse Zeitdauer seine Position beibehält damit die Spitze
(413) sicher in den gewünschten Abzweigungsführungskanal (404, 405) einfährt, wird
bevorzugt eine Halteeinrichtung (nicht dargestellt) vorgesehen. Die Halteeinrichtung
kann beispielsweise durch ein Zeitglied bestimmt werden, das in der Steuerung (411)
ausgebildet ist.
Claims (23)
1. Bodentransportersystem, umfassend
- a) mindestens ein Elektrotransportfahrzeug,
- b) eine Unterflurschienenanlage mit einem Führungskanal zur mechanischen Führung des Elektrotransportfahrzeugs und
- c) eine in einem Drehlager (106) in horizontaler Richtung drehbare Lenkeinheit (113) mit einem in den Führungskanal (302) ragenden ersten Führungsbolzen (101),
- 1. eine in horizontaler Richtung relativ zu dem Elektrotransportfahrzeug verschwenkbare Pick-Up Einheit (4) mit einem Sekundärleiter für die induktive Energieübertragung,
- 2. einen zweiten in den Führungskanal ragenden Führungsbolzen (102) in Fahrtrichtung hinter der Pick-Up Einheit (104); und
- 3. einen dritten in den Führungskanal ragenden und entsprechend der Verschwenkung der Pick-Up Einheit verschwenkbaren Führungsbolzen (103), so dass bei Geradeausfahrt alle Führungsbolzen hintereinander fluchten (118).
2. Bodentransportersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Pick-Up Einheit in einem Schwenklager (108) gelagert ist.
3. Bodentransportersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der
zweite Führungsbolzen (102) in der Drehachse des Schwenklagers (108) der
Pick-Up Einheit (104) vorgesehen ist.
4. Bodentransportersystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
dass das Schwenklager (108) in Fahrtrichtung hinter der Pick-Up Einheit (104)
oder im hinteren Bereich der Pick-Up Einheit (104) vorgesehen ist.
5. Bodentransportersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass der dritte Führungsbolzen (103) in Fahrtrichtung im
vorderen Bereich der Pick-Up Einheit (104) vorgesehen ist und mit dieser
verbunden ist.
6. Bodentransportersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass eine Hilfs-Pick-Up Einheit (104'; 104"; 104'''; 104"")
vorgesehen ist.
7. Bodentransportersystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die
Pick-Up Einheit (104) und die Hilfs-Pick-Up Einheit (104''') um einen
gemeinsamen Drehpunkt in horizontaler Richtung verschwenkbar sind.
8. Bodentransportersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet
durch mechanische Zungenweichen (350) in der Unterflurschienenanlage.
9. Bodentransportersystem nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass in der Unterflurschienenanlage an einer Gabelung (312) des
Führungskanals gegenüberliegende Seitenwandbereiche (332, 334) mit
selektiv und alternativ erregbaren Elektromagneten (336, 336') vorgesehen
sind und vor jedem der Führungsbolzen ein in den Führungskanal (302)
eingreifender Führungsschuh (305) verschwenkbar angelenkt ist, wobei der
Führungsschuh (305) mindestens teilweise aus ferromagnetischem Werkstoff
besteht.
10. Bodentransportersystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in
den Seitenwandbereichen (332, 334) mehrere hintereinander angeordnete
Elektromagnete (336, 336') vorgesehen sind.
11. Bodentransportersystem nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet,
dass die Unterflurschienenanlage isolierende Schienenabschnittskörper umfasst mit parallelen Längskanälen zur Aufnahme von Litzen und mit einem Längskanal zur Führung des Elektrotransportfahrzeugs und dass sich die Elektromagnete (336, 336') seitlich bis zu den Schienenabschnittskörpern erstrecken, so dass die Litzen zwischen den gegenüberliegenden Elektromagneten (336, 336') liegen; oder
dass die Elektromagnete (336, 336') in die Schienenabschnittskörper integriert sind, so dass die Litzen über den gegenüberliegenden Elektromagneten (336, 336') liegen.
dass die Unterflurschienenanlage isolierende Schienenabschnittskörper umfasst mit parallelen Längskanälen zur Aufnahme von Litzen und mit einem Längskanal zur Führung des Elektrotransportfahrzeugs und dass sich die Elektromagnete (336, 336') seitlich bis zu den Schienenabschnittskörpern erstrecken, so dass die Litzen zwischen den gegenüberliegenden Elektromagneten (336, 336') liegen; oder
dass die Elektromagnete (336, 336') in die Schienenabschnittskörper integriert sind, so dass die Litzen über den gegenüberliegenden Elektromagneten (336, 336') liegen.
12. Bodentransportersystem nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, dass jeder der Führungsschuhe (305) um eine mittige,
vertikale und vor jedem der Führungsbolzen gelegene Achse (308)
verschwenkbar ist.
13. Bodentransportersystem nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, dass jeder der Führungsschuhe (305) zusätzlich um
mindestens eine horizontale, vorzugsweise um zwei orthogonale horizontale
Achsen verschwenkbar ist.
14. Bodentransportersystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass in
der vertikalen Achse (308) ein Gelenk (344) für die Verschwenkungen um die
horizontalen Achsen vorgesehen ist.
15. Bodentransportersystem nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, dass jeder der Führungsschuhe (305) gemeinsam mit den
Führungsbolzen aus dem Führungskanal (302) herausziehbar ist.
16. Bodentransportersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, dass jeder Führungsschuh (305) bezogen auf die
Fahrtrichtung, seitlich verlagerbar ist und im Bodenbereich von Weichen der
Unterflurschienenanlage Gabelungssignalelemente (408) vorgesehen sind,
die einer Gabelung (312) des Führungskanals (302) vorgelagert sind, und
dass das Elektrotransportfahrzeug Sensorelemente (409) aufweist, welche
jeden Führungsschuh (305) über Antriebseinheiten (410) ansteuern.
17. Bodentransportersystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass
die Sensorelemente (409) optisch, induktiv oder kapazitiv wirkende Sensoren
sind, die auf zugehörige Signale der Gabelungssignalelemente (408)
ansprechen.
18. Bodentransportersystem nach Anspruch 16 oder 17, dadurch
gekennzeichnet, dass an einer Gabelung (312) bezogen auf die Fahrtrichtung
des Elektrotransportfahrzeuges Gabelungssignalelemente (408) hinter der
Gabelung (312) angeordnet sind.
19. Bodentransportersystem nach einem der Ansprüch 16 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, dass die Antriebseinheiten (410) jeweils über eine Schub-
und Zugstange (416) mit einem Führungsschuh (305) verbunden sind.
20. Bodentransportersystem nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass
die Schub- und Zugstange (416) eine Rückstellfeder (417) aufweist.
21. Bodentransportersystem nach einem der Ansprüch 16 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, dass Halteeinrichtungen vorgesehen sind, die jeden
verschwenkten Führungsschuh (305) für die Dauer der Gabelungsdurchfahrt
in richtungsweisender Verschwenkposition arretieren.
22. Bodentransportersystem nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass
die Halteeinrichtungen elektronische Zeitglieder sind, die die
Antriebseinheiten (410) ansteuern.
23. Bodentransportersystem nach einem der Ansprüch 16 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, dass eine Speichereinrichtung (412) für die Kursvorgabe des
Elektrotransportfahrzeuges vorgesehen ist, die die Antriebseinheiten (410) für
einen Führungsschuh (305) ansteuert.
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