DE19954599C1 - Geschirmtes Eingabegerät - Google Patents
Geschirmtes EingabegerätInfo
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- G05G9/02—Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with two or more controlled members, e.g. selectively, simultaneously the controlling member being movable in different independent ways, movement in each individual way actuating one controlled member only
- G05G9/04—Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with two or more controlled members, e.g. selectively, simultaneously the controlling member being movable in different independent ways, movement in each individual way actuating one controlled member only in which movement in two or more ways can occur simultaneously
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R33/00—Arrangements or instruments for measuring magnetic variables
- G01R33/20—Arrangements or instruments for measuring magnetic variables involving magnetic resonance
- G01R33/28—Details of apparatus provided for in groups G01R33/44 - G01R33/64
Abstract
Bei einem geschirmten Eingabegerät ist eine Eingabeeinheit (8) von einer hohlleiterförmigen elektrischen Schirmung (2, 6) umgeben. Die Schirmung (2, 6) besitzt in einem Abstand von der Eingabeeinheit (8) eine Zugangsöffnung (12), wobei der Abstand zwischen der Zugangsöffnung (12) und der Eingabeeinheit (8) durch eine gewünschte Abschirmwirkung der Schirmung (2, 6) bestimmt ist. Damit das Eingabegerät während medizinischer Eingriffe benutzt werden kann, ohne daß der Benutzer unsteril wird, ist im Innenraum (4) der Schirmung (2, 6) ein steriler Schutzsack (15) angeordnet.
Description
Die Erfindung betrifft ein geschirmtes Eingabegerät mit einer
Eingabeeinheit und einer die Eingabeinheit umgebenden
hohlleiterförmigen elektrischen Schirmung, wobei die Schir
mung in einem Abstand von der Eingabeinheit eine Zugangsöff
nung besitzt und wobei det Abstand zwischen der Zugangsöff
nung und der Eingabeeinheit durch eine gewünschte Abschirm
wirkung der Schirmung bestimmt ist.
Ein geschirmtes Eingabegerät der eingangs genannten Art ist
aus der DE 195 28 764 A1 bekannt. Dort werden Öffnungen als
schirmende Stutzen ausgeführt, indem diese Stutzen ausrei
chend lang sind und eine bestimmte innere Weite besitzen. In
diesen Öffnungen bewegen sich nichtleitende Bedienungsele
mente, damit die Schirmwirkung der Öffnung nicht zerstört
wird.
Das dabei benutzte Prinzip der Dämpfung von elektromagneti
schen Wellen zu niedriger Frequenzen in Hohlleitern ist etwa
im Lehrbuch von Johannes Wilhelm u. a.: "Elektromagnetische
Verträglichkeit (EMV)", 2. Auflage, expert-Verlag, Grafenau,
1983, Seiten 256-258, beschrieben.
Aus der DE 198 36 827 A1 ist es bekannt, eine Schirmung, die
in der Nähe von diagnostischen Magnetresonanzgeräten verwen
det werden soll, mit nicht-ferromagnetischen Materialien zu
realisieren.
Ein weiteres geschirmtes Eingabegerät der eingangs genannten
Art ist aus der DE 197 36 928 C1 bekannt. Das Eingabegerät
ist zum Verschieben einer Marke auf einem Monitor ausgebildet
und umfaßt ein vollständig geschlossenes, hermetisch dichtes
und sterilisierbares Gehäuse mit einer elektrischen Abschir
mung. Innerhalb des Gehäuses befindet sich eine Sensorein
richtung zur Erfassung einer Bewegung des Gehäuses, eine mit
der Sensoreinrichtung verbundene Auswerteeinheit und eine der
Auswerteeinheit nachgeschaltete Wandlereinheit. Die Wandler
einheit moduliert die von der Auswerteeinheit abgegebenen
Signale und führt sie einer Sendeeinrichtung zu. Ein in der
Umgebung positionierter Empfänger erfaßt die gesendeten Sig
nale und wandelt sie in Signale zur Verschiebung der Marke
auf dem Monitor um. Zusätzlich sind innerhalb des Gehäuses
drei Drucktasten angeordnet, die durch Druckausübung auf das
Gehäuse betätigt werden können. Das Eingabegerät ist speziell
zur Verwendung in unmittelbarer Umgebung von diagnostischen
Magnetresonanzgeräten entwickelt. Zusätzlich ist es möglich,
das Eingabegerät steril zu bedienen, d. h., daß im Zusammen
hang mit magnetresonanzgeführten operativen Eingriffen ein
Operateur dieses Eingabegerät benutzen kann, ohne durch die
Benutzung unsteril zu werden.
Auch ein in der DE 44 41 169 A1 beschriebenes geschirmtes
Eingabegerät ist für den Betrieb in einer unmittelbaren Umge
bung eines diagnostischen Magnetresonanzgeräts ausgebildet.
Innerhalb eines elektrisch geschirmten Gehäuses ist eine Aus
werte- und Protokollschaltung und eine damit verbundene
elektro-optische Wandlereinheit angeordnet. Die elektroopti
sche Wandlereinheit wandelt von der Auswerte- und Protokoll
schaltung abgegebene elektrische Signale in entsprechende op
tische Signale um. In der Abschirmung ist ein Durchführungs
filter angeordnet, worüber zumindest die Auswerte- und Proto
kollschaltung mit elektrische Energie versorgt werden kann.
Des weiteren ist in der Abschirmung eine Öffnung eingebracht,
worüber mit der elektro-optischen Wandlereinheit verbundene
faseroptische Übertragungsmittel aus der Abschirmung heraus
geführt sind.
Die spezielle, abgeschirmte Ausführung dieser Eingabegeräte
ist im Vergleich zu kommerziellen Eingabegeräten, wie sie für
gewöhnliche Büroanwendungen zur Verfügung stehen, relativ
teuer. Zudem sind diese Eingabegeräte wegen sehr viel gerin
gerer Stückzahlen als herkömmliche Eingabegeräte einer kos
tengünstigen Massenfertigung schlecht zugänglich.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein geschirmtes
Eingabegerät anzugeben, welches während medizinischer Eingriffe benutzt werden kann, ohne daß der Benutzer unsteril wird, und bei welchem im wesentlichen kommerziell
erhältliche Teile Verwendung finden.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im Innenraum der Schir
mung ein steriler Schutzsack angeordnet ist.
Die Art der hohlleiterförmigen elektrischen Schirmung nutzt
eine physikalische Eigenschaft von Hohlleitern aus, nämlich
daß innerhalb des Hohlleiters ein elektromagnetisches Feld
unterhalb einer bestimmten, kritischen Frequenz rasch ab
klingt. In Abhängigkeit der Abmessungen und der Frequenz ist
ein Feld im Hohlleiter schon nach wenigen Zentimetern nicht
mehr meßbar. Damit können Störungen sowohl von außen nach in
nen wie auch von innen nach außen abgeschirmt werden. Es ist
auch möglich, mehrere Zugangsöffnungen in die Schirmung ein
zubringen. Dabei ist für jede Öffnung die Hohlleiterdämp
fungsbedingung einzuhalten. Durch die Anordnung des sterilen
Schutzsacks kann ein Operateur das Eingabegerät während eines
operativen Eingriffs benutzen, ohne durch die Benutzung un
steril zu werden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus,
daß die Schirmung ausschließlich nicht ferromagnetische Mate
rialien umfaßt. Damit ist eine Verwendung des geschirmten
Eingabgeräts in unmittelbarer Nähe eines Magnetresonanzgeräts
möglich.
Das Eingabegerät kann, ähnlich wie beim eingangs zitierten
Stand der Technik kabellos ausgeführt sein. Bei einer weite
ren vorteilhaften Ausgestaltung ist jedoch die Signalisier
einrichtung mit Signalübertragungsleitungen verbunden, die
über Filtermittel aus der Schirmung geführt sind. Damit sind
auch mit dem Eingabegerät verbundene Leitungen entstört.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfassen die
Signalübertragungsleitungen elektrische Leitungen, die aus
der Schirmung geführt sind und optische Leitungen, die über
Hohlleiterdurchführungen aus der Schirmung geführt sind. Da
mit ist eine getrennte Weiterleitung und Filterung von
schmalbandigen und breitbandigen Protokollsignalen möglich.
Die schmalbandigen Protokollsignale werden als elektrische
Signale und die breitbandigen Protokollsignale als optische
Signale übertragen.
Der Schutzsack ist gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausge
staltung außerhalb des Innenraums über die Öffnung umgebende
Teile der Schirmung gestülpt. Damit kann ein Großteil der Au
ßenseite der hohlleiterförmigen Schirmung abgedeckt werden
und die Gefahr, mit unsterilen Teilen in Berührung zu kommen,
ist weiter vermindert.
Das geschirmte Eingabegerät läßt sich schnurlos ausführen,
wenn gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung eine
elektrische Energiequelle und optische Übertragungsmittel
vorhanden sind.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch
aus, daß die optischen Übertragungsmittel einen optischen
Empfänger zur bidirektionalen Signalübertragung umfassen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden an
hand von drei Figuren erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in einer Seitenansicht den prinzipiellen Aufbau ei
nes geschirmten Eingabegeräts in einer Schnittdar
stellung,
Fig. 2 in einer Seitenansicht eine vergrößerte Darstellung
von Leitungsdurchführungen des Eingabegeräts nach
Fig. 1 und
Fig. 3 in einer Seitenanschicht den prinzipiellen Aufbau
eines schnurlosen geschirmten Eingabegeräts.
Fig. 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau eines geschirmten Ein
gabegeräts, das zur Benutzung in unmittelbarer Umgebung eines
diagnostischen Magnetresonanzgeräts geeignet ist. Damit las
sen sich beispielsweise bei einem magnetresonanzgeführten
operativen Eingriff in einem Sterilitätsbereich von einem
Operateur Steuersignale für einen Steuer- oder auch Bildrech
ner des Magnetresonanzgeräts erzeugen. Das Magnetresonanzge
rät ist auf Störsignale, deren Frequenz in der Nähe der Ar
beitsfrequenz liegt, besonders empfindlich. Andererseits wer
den beim Betrieb des Magnetresonanzgeräts auch leistungsstar
ke Signale erzeugt, die ihrerseits empfindliche elektronische
Geräte stören können. Die Arbeitsfrequenz derartiger Geräte
liegt im Bereich von mehreren 10 MHz.
Das geschirmte Eingabegerät umfaßt als elektromagnetische
Schirmung einen geraden Hohlleiter 2 der einseitig abge
schlossen ist. Im Innenraum 4 des Hohlleiters 2 ist in der
Nähe des Abschlusses 6 eine übliche Eingabeeinheit 8 von der
Art angeordnet, wie sie auch für gewöhnliche Büroanwendungen
Verwendung findet. Hier ist als Eingabeeinheit 8 ein Joystick
dargestellt. Als Eingabeeinheit 8 ist anstatt des Joystick
auch ein Trackball einsetzbar. Bei einer entsprechenden Aus
gestaltung der Bodenplatte 10 des Hohlleiters 2 sind auch
Computer-Mäuse als Eingabeeinheiten verwendbar. Die Eingabe
einheit 8 umfaßt eine Betätigungseinrichtung 8A und eine
elektrische Signalisierungseinrichtung 8B, wobei die elektri
sche Signalisierungseinrichtung 8B im Betrieb Störsignale ab
strahlt, die im Bereich des Arbeitsfrequenz des Magnetreso
nanzgeräts, beispielsweise 20 bis 70 MHz, liegen.
Der Hohlleiter 2 einschließlich seines Abschlusses 6 besteht
durchgehend aus einem elektrisch leitenden und nicht-ferro
magnetischen Material, z. B. aus Aluminium. Alternativ kann
der Hohlleiter 2 und Abschluß 6 auch als ein festes oder fle
xibles Netz aufgebaut sein, was hier jedoch nicht weiter dar
gestellt ist. Eine andere Ausführungsform für den Hohlleiter
2 mit seinem Abschluß 6 besteht aus einem transparenten Trä
germaterial, z. B. Plexiglas, und einem daran befestigten
leitfähigen Netz. Bei der Ausführung des Hohleiters 2 mit dem
Abschluß 6 als elektrisch leitendes Netz muß darauf geachtet
werden, daß die Maschenweite und die Dicke der Drähte der ge
forderten Schirmfrequenz angepaßt sind. Die netzartige Ausge
staltung hat den Vorteil, daß eine, wenn auch eingeschränkte
Sichtverbindung zu der Eingabeeinheit 8 möglich ist.
Der Hohlleiter 2 besitzt eine Zugangsöffnung 12, die in ihrer
lichten Weite so groß ist, daß die Hand eines Benutzers ein
schließlich dessen Unterarm in den Innenraum 4 hineinpaßt, um
die dort angeordnete Eingabeeinheit 8 zu bedienen. Der Ab
stand der Eingabeeinheit 8 von der Zugangsöffnung 12 ist so
gewählt, daß die höchste abzuschirmende Frequenz noch sicher
abgedämpft wird. Dabei bestimmt die lichte Weite der Zu
gangsöffnung 12 weitgehend den Abstand der Eingabeeinheit 8
von der Zugangöffnung 14 und damit auch die Länge des Hohl
leiters 2: Je größer die lichte Weite, desto größer ist auch
der Abstand zu wählen.
Die Eingabeeinheit 8 ist über eine Leitungsverbindung 14 mit
einer Computer-Schnittstelle (hier nicht dargestellt) verbun
den.
Zum Einsatz im Sterilitätsbereich bei operativen Eingriffen
ist in den Innenraum 4 ist ein steriler Schutzsack 15 einge
bracht, dessen Rand über die Zugansöffnung 12 nach außen ge
stülpt ist und dort noch einen äußeren Bereich des Hohllei
ters 2 abdeckt. Der sterile Schutzsack 15 ist als Einmalarti
kel aus einer dünnen und reißfesten Folie hergestellt. Zur
Bedienung des Eingabegeräts führt der Benutzer seine sterile
Hand in den Schutzsack 15 und kann dann die an sich nicht
sterile Betätigungseinrichtung 8A mit seiner durch den Sack
15 geschützten Hand umgreifen.
Fig. 2 zeigt in einem vergrößerten Ausschnitt, wie die Lei
tungsverbindung 14 durch den Abschluß 6 des Hohlleiters 2 ge
führt ist. Die Leitungsverbindung 14 umfaßt eine elektrische
Leitung 16 und eine optische Leitung 18. Die elektrische Lei
tung 16 dient zur Übertragung von schmalbandigen elektrischen
Signalen sowie der Stromversorgung der Eingabeeinheit 8. Die
elektrische Leitung 16 ist über ein Durchführungs-Tiefpaß
filter 20 in den Innenraum 4 des Hohlleiters 2 geführt und
mit der elektrischen Signalisiereinrichtung 8B verbunden.
Über die optische Leitung 18 werden die breitbandigen Proto
kollsignale von der Eingabeeinheit 8 an die Computer-Schnitt
stelle geführt. Die Leitung 18 ist über eine Hohlleiterdurch
führung 22 in den Innenraum 4 des Hohlleiters 2 geführt und
dort mit der elektrischen Signalisiereinrichtung 8B verbun
den. Die optische Leitung 18 ist innerhalb der Signalisier
einrichtung mit einem elektro-optischen Wandler 24 gekoppelt,
der die elektrischen Protokollsignale in optische Signale um
wandelt. In der Computerschnittstelle werden die optischen
Signale mittels eines opto-elektrischen Wandlers wieder in
elektische Signale umgewandelt und dann an den Rechner wei
tergeleitet.
Die in Fig. 3 gezeigte schnurlose Ausführung eines geschirm
ten Eingabegeräts umfaßt eine elektrische Energiequelle 26 in
Form einer Batterie oder eines wiederaufladbaren Akkumulators
oder auch eines Kondensators. Bei einem Einsatz in unmittel
barer Nähe eines diagnostischen Magnetresonanzgeräts wird ein
antimagnetischer Akkumulator beispielsweise in der Lithium-
Technologie verwendet. Die Energiequelle 26 versorgt die in
der Signalisiereinrichtung 8B vorhandene Elektronik sowie da
mit verbundene optische Signalübertragungsmittel 28 mit elek
trischer Energie. Die Signalübertragungsmittel 28 umfassen
einen optischen Sender 30 in Form von Infrarot-LED und einen
optischen Empfänger 32, beispielsweise einen Infrarot-Photo
transistor. Sowohl der Sender 30 wie auch der Empfänger 32
sind innerhalb der Schirmung 2 in der Nähe eines hochfre
quenzdichten optischen Fensters 34 angeordnet.
Claims (12)
1. Geschirmtes Eingabegerät mit einer Eingabeeinheit (8) und
einer die Eingabeinheit (8) umgebenden hohlleiterförmigen
elektrischen Schirmung (2, 6), wobei die Schirmung (2, 6) in
einem Abstand von der Eingabeinheit (8) eine Zugangsöffnung
(12) besitzt und wobei der Abstand zwischen der Zugangsöff
nung (12) und der Eingabeeinheit (8)durch eine gewünschte Ab
schirmwirkung der Schirmung (2, 6) bestimmt ist, da
durch gekennzeichnet, dass im
Innenraum (4) der Schirmung (2, 6) ein steriler Schutzsack
(15) angeordnet ist.
2. Geschirmtes Eingabegerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Schirmung (2, 6)
ausschließlich nicht ferromagnetische Materialien umfaßt.
3. Geschirmtes Eingabegerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die
Eingabeeinheit (8) mit einer Leitungsverbindung (14) verbun
den ist, die über Filtermittel (20, 22) aus der Schirmung
(2, 6) geführt ist.
4. Geschirmtes Eingabegerät nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die Leitungsverbin
dung (14) eine elektrische Leitung (16) umfaßt, die über
Durchführungsfilter (20) aus der Schirmung (2, 6) geführt ist.
5. Geschirmtes Eingabegerät nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Leitungsverbindung (14) eine optische Leitung (18)
umfaßt, die über eine Hohlleiterdurchführung (22) aus der
Schirmung (2, 6) geführt ist.
6. Geschirmtes Eingabegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass der
Schutzsack (15) außerhalb des Innenraums (4) über die Zu
gangsöffnung (12) umgebende Teile der Schirmung (2) gestülpt
ist.
7. Geschirmtes Eingabegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die
Eingabeeinheit (8) zur Abgabe von digitalen Signalen
ausgebildet ist.
8. Geschirmtes Eingabegerät nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, dass die Eingabeeinheit
(8) zur Abgabe von Daten für einen Rechner ausgebildet ist.
9. Geschirmtes Eingabegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass eine
elektrische Energiequelle (26) und optische Signalübertra
gungsmittel (28) vorhanden sind.
10. Geschirmtes Eingabegerät nach Anspruch 9, da
durch gekennzeichnet, dass die
Signalübertragungsmittel (28) einen optischen Sender (30)
umfassen.
11. Geschirmtes Eingabegerät nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, dass die
Signalübertragungsmittel (28) einen optischen Empfänger (32)
umfassen.
12. Geschirmtes Eingabegerät nach einem der Ansprüche 9 bis
11, dadurch gekennzeichnet,
dass die Signalübertragungsmittel (28) innerhalb der
Schirmung an einem optischen Fenster (34) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999154599 DE19954599C1 (de) | 1999-11-12 | 1999-11-12 | Geschirmtes Eingabegerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999154599 DE19954599C1 (de) | 1999-11-12 | 1999-11-12 | Geschirmtes Eingabegerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19954599C1 true DE19954599C1 (de) | 2001-04-12 |
Family
ID=7928896
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999154599 Expired - Fee Related DE19954599C1 (de) | 1999-11-12 | 1999-11-12 | Geschirmtes Eingabegerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19954599C1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19528764A1 (de) * | 1995-08-04 | 1997-02-06 | Klaus Dipl Ing Miller | Schirmungen |
DE19836827A1 (de) * | 1997-08-27 | 1999-03-04 | Siemens Ag | Videosystem für ein medizinisches Diagnosegerät |
-
1999
- 1999-11-12 DE DE1999154599 patent/DE19954599C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19528764A1 (de) * | 1995-08-04 | 1997-02-06 | Klaus Dipl Ing Miller | Schirmungen |
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Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
WILHELM, Johannes u.a.: Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV), 2. Aufl. Grafenau: expert-verlag, 1983, S. 256-258 * |
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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