DE19954457B4 - Einrichtung zur Rückgewinnung von Lösungsmittelbestandteilen - Google Patents

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Abstract

Einrichtung zur Rückgewinnung von Lösungsmittelbestandteilen aus der Abluft einer mehrere unterschiedliche Funktionseinheiten aufweisenden drucktechnischen Einrichtung, gekennzeichnet durch mehrere, voneinander separierte Rückgewinnungseinrichtungen (Module A, B, C, D, E, F, G, H, J, K, L), die unterschiedlichen Funktionseinheiten (35) zugeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Rückgewinnung von Lösungsmittelbestandteilen aus der Abluft einer mehrere unterschiedliche Funktionseinheiten aufweisenden drucktechnischen Einrichtung.
  • Die Rückgewinnung von Lösungsmittelbestandteilen aus der Abluft einer drucktechnischen Einrichtung ist grundsätzlich bekannt. Hierzu wird die von einer oder mehreren unterschiedlichen Funktionseinheiten der drucktechnischen Einrichtung stammende Abluft einer gemeinsamen Rückgewinnungseinrichtung zugeführt, die die Lösungsmittelbestandteile aus der Abluft gewinnt und entsorgt beziehungsweise zur Wiederaufbereitung zur Verfügung stellt. Diese Rückgewinnung erfordert einen relativ hohen Energie- und Ressourceneinsatz, so dass das gesamte Rückgewinnungskonzept verbesserungswürdig ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Rückgewinnung von Lösungsmittelbestandteilen aus der Abluft einer drucktechnischen Einrichtung zu schaffen, die eine energie- und ressourcenoptimierte Lösungsmittelbestandteil-Rückgewinnung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch mehrere, voneinander separierte Rückgewinnungseinrichtungen, die unterschiedlichen Funktionseinheiten zugeordnet sind.
  • Erfindungsgemäß wird daher nicht die Abluft einer Funktionseinheit der gesamten drucktechnischen Einrichtung oder die gesammelte Abluft von mehreren Funktionseinheiten der drucktechnischen Einrichtung einer Rückgewinnungseinrichtung zugeführt, sondern es sind mehrere, also mindestens zwei Rückgewinnungseinrichtungen vorgesehen, die unabhängig voneinander arbeiten und denen die Abluft von unterschiedlichen Funktionseinheiten zugeführt wird. So kann beispielsweise einer Rückgewinnungseinrichtung die Abluft einer bestimmten Funktionseinheit zugeführt werden und die andere Rückgewinnungseinrichtung erhält die Abluft einer anderen bestimmten Funktionseinheit. Es ist auch möglich, die Abluft mehrerer Funktionseinheiten zusammenzufassen, so dass beispielsweise die Abluft zweier Funktionseinheiten der einen Rückgewinnungseinrichtung und die Abluft beispielsweise zweier anderer Funktionseinheiten der anderen Rückgewinnungseinrichtung zugeführt wird. Auch weitere Variationen sind denkbar, so dass beispielsweise die Abluft einer Funktionseinheit einer Rückgewinnungseinrichtung und die Abluft mehrerer anderer Funktionseinheiten der anderen Rückgewinnungseinrichtung zugeführt wird. Auch Mischformen der vorstehend genannten Varianten sind denkbar. Entscheidend ist das erfindungsgemäße Prinzip, dass mehr als eine Rückgewinnungseinrichtung der drucktechnischen Einrichtung zugeordnet ist und dass die einzelnen Rückgewinnungseinrichtungen die Abluft von mindestens einer Funktionseinheit erhalten, wobei stets eine Funktionseinheit nur mit einer Rückgewinnungseinrichtung verbunden ist, nicht jedoch mit mehreren Rückgewinnungseinrichtungen. Auf diese Art und Weise kann energie- und ressourcenoptimiert die Rückgewinnung von Lösungsmittelbestandteilen aus der entsprechenden Abluft erfolgen, da die jeweilige Rückgewinnungseinrichtung optimal der jeweiligen Abluftsituation anpassbar ist. Dies führt zu optimalen Ergebnissen bei minimalem Aufwand.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Rückgewinnungseinrichtungen gleiche und/oder unterschiedliche Konstruktionsprinzipien zur Durchführung gleicher und/oder unterschiedlicher Rückgewinnungsverfahren aufweisen. Die Konstruktionsart beziehungsweise das Verfahrensprinzip der jeweiligen Rückgewinnungseinrichtung können aufgrund der erfindungsgemäßen Maßnahmen für die spezifische, durch die Funktionseinheit beziehungsweise -einheiten geprägte Abluftsituation ausgewählt beziehungsweise betrieben werden.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass mindestens eine der Rückgewinnungseinrichtungen die Lösungsmittelbestandteile mittels Hindurchleiten der Abluft durch Aktivkohle adsorbiert.
  • Zusätzlich oder alternativ ist es auch möglich, dass mindestens eine der Rückgewinnungseinrichtungen die Lösungsmittelbestandteile durch Abkühlung der Abluft aus dieser ausfällt.
  • Um besonders gute Ergebnisse bei der Rückgewinnung der Lösungsmittelbestandteile zu erhalten, kann vorgesehen sein, dass mindestens eine der Rückgewinnungseinrichtungen die Lösungsmittelbestandteile durch mehrere, hintereinander erfolgende Rückgewin nungsverfahren aus der Abluft gewinnt, wobei aufeinanderfolgende Rückgewinnungsverfahren nach gleichen oder unterschiedlichen Rückgewinnungsmethoden arbeiten. Insofern kann beispielsweise die von einer oder mehreren Funktionseinheiten der drucktechnischen Einrichtung stammende Abluft zunächst einer Rückgewinnungseinrichtung zugeführt werden, bei der die Abluft durch Aktivkohle geleitet wird. Die so behandelte Abluft wird in einem nachfolgenden Rückgewinnungsverfahrens-Schritt beispielsweise abgekühlt, um die verbliebenen Lösungsmittelbestandteil-Reste auszufällen. Wenn erforderlich, kann dann auch noch eine dritte Rückgewinnungsmethode realisiert werden, das heißt, die dann bereits schon zweistufig gereinigte Abluft wird nochmals einem Rückgewinnungsverfahren unterzogen, um die letzten Lösungsmittelbestandteil-Reste der Abluft zu entziehen, so dass auch extreme Umweltauflagen eingehalten werden.
  • Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist – wie bereits erwähnt – vorgesehen, dass in einem ersten Verfahrensschritt mindestens eine der Rückgewinnungseinrichtungen die Lösungsmittelbestandteile durch Aktivkohle adsorbiert oder durch Abkühlung ausfällt und dass dann in einem zweiten Verfahrensschritt die in der Abluft verbliebenen Reste der Lösungsmittelbestandteile durch Abkühlung ausgefällt oder durch Aktivkohle adsorbiert werden. Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, dass der erste Verfahrensschritt von einer ersten Rückgewinnungseinrichtung und der zweite Verfahrenschritt von einer zweiten Rückgewinnungseinrichtung durchgeführt werden, wobei die Rückgewinnungseinrichtungen sepa rat voneinander aufgebaut sind und auch unabhängig voneinander arbeiten. Es kann dann mindestens ein weiterer dritter Verfahrensschritt vorgesehen sein, bei dem die dann noch verbliebenen Lösungsmittelbestandteile durch Aktivkohle adsorbiert oder durch Abkühlung ausgefällt werden. Zur Durchführung dieses dritten Verfahrensschrittes ist wiederum eine eigene, separate Rückgewinnungseinrichtung vorgesehen, die unabhängig von den übrigen Rückgewinnungseinrichtungen arbeitet.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass mehrere Raumzellen vorhanden sind, die jeweils eine oder mehrere Funktionseinheiten einhausen, wobei an jede Raumzelle oder an mehrere zusammengefasste Raumzellen für eine separate Abluftbehandlung eine Rückgewinnungseinrichtung angeschlossen ist. Eine Raumzelle nimmt daher mindestens eine Funktionseinheit der drucktechnischen Einrichtung auf, das heißt, sie haust diese Funktionseinheit ein und dient daher zur lufttechnischen Abschirmung dieser Funktionseinheit gegenüber einer Druckhalle, in der die gesamte drucktechnische Einrichtung aufgestellt ist. Die Abluft der entsprechenden Funktionseinheit kann daher in der Raumzelle gesammelt und dann gezielt der jeweils zugeordneten Rückgewinnungseinrichtung zugeführt werden. Da erfindungsgemäß mehrere, voneinander separierte Rückgewinnungseinrichtungen vorgesehen sind, sind auch mehrere, voneinander separierte Raumzellen vorgesehen, die unterschiedliche Funktionseinheiten der drucktechnischen Einrichtung aufnehmen, so dass die Abluft der jeweiligen Funktionseinheit der jeweils zugeordneten Rückgewinnungseinrichtung zugeführt werden kann.
  • Hierbei ist es auch möglich, dass in einer Raumzelle mehrere Rückgewinnungseinrichtungen untergebracht sind, deren Abluft dann der zugeordneten Rückgewinnungseinrichtung zugeführt wird. Es kann auch vorgesehen sein, dass mehrere Raumzellen vorhanden sind, die unterschiedliche Funktionseinheiten aufnehmen, und dass die Abluft dieser Raumzellen gesammelt und der Rückgewinnungseinrichtung zugeführt wird. Es handelt sich dann um sogenannte zusammengefasste Raumzellen. Erfindungsgemäß ist dann jedoch mindestens eine weitere Raumzelle vorhanden, die ihre Abluft einer weiteren Rückgewinnungseinrichtung zuführt. Auch diese weitere Raumzelle kann natürlich zu einer Gruppe zusammengefasster Raumzellen gehören.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass zur Rückgewinnung der von der Aktivkohle adsorbierten Lösungsmittelbestandteile eine Desorptionseinrichtung erhitzte Luft durch die Aktivkohle leitet und diese anschließend zur Abscheidung der Lösungsmittelbestandteile abkühlt. Hierdurch können die von der Aktivkohle adsorbierten Lösungsmittelbestandteile ausgetrieben und zur Abführung oder Aufbereitung zur Verfügung gestellt werden. Die Aktivkohle wird hierdurch regeneriert.
  • Mittels der erfindungsgemäßen Einrichtung erfolgt somit die Rückgewinnung von Lösungsmittelbestandteilen aus der Abluft einer mehrere unterschiedliche Funktionseinheiten aufweisenden drucktechnischen Einrichtung, wobei mehrere, voneinander separierte Rückgewinnungsverfahren durchgeführt werden, die unterschiedlichen Funktionseinheiten zugeordnet sind. Dabei ist es für eine Energie- und Ressourcenoptimierung möglich, dass die Wärmeenergie der Abluft mittels Wärmerückgewinnungsverfahren für die Erwärmung der Zuluft und/oder Umluft wiederverwendet wird.
  • Die Figuren verdeutlichen die Erfindung anhand mehrere Ausführungsbeispiele, und zwar zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung einer in einer Druckhalle aufgestellten drucktechnischen Einrichtung mit mehreren Funktionseinheiten, denen Rückgewinnungseinrichtungen zugeordnet sind,
  • 2 ein Modul A einer lufttechnischen Einrichtung, die einer Bedruckstoffrollen-Raumzelle der drucktechnischen Einrichtung zugeordnet ist,
  • 3 ein Modul B der lufttechnischen Einrichtung, das der Lösungsmittelbestandteil-Rückgewinnung dient und einer Druckwerke-Raumzelle der drucktechnischen Einrichtung zugeordnet ist,
  • 4 ein Modul C der lufttechnischen Einrichtung, das der Lösungsmittelbestandteil-Rückgewinnung dient und einer Nachheizstrecken-, Nachverdampfungsstrecken-, und/oder Nachspülstrecken-Raumzelle zugeordnet ist,
  • 5 ein Modul D der lufttechnischen Einrichtung, das eine Desorptionseinrichtung bildet,
  • 6 ein Modul E der lufttechnischen Einrichtung, das ebenfalls eine Desorptionseinrichtung bildet,
  • 7 ein Modul F der lufttechnischen Einrichtung, das der Lösungsmittelbestandteil-Rückgewinnung dient und einer Trockner-Raumzelle der drucktechnischen Einrichtung zugeordnet ist,
  • 8 ein Modul G der lufttechnischen Einrichtung, das an die Trockner-Raumzelle angeschlossen ist,
  • 9 ein Modul H, das ein weiteres Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der 8 darstellt,
  • 10 ein Modul J, das ein weiteres Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der 8 darstellt,
  • 11 ein Modul K der lufttechnischen Einrichtung, das an eine Schneidwerk- und/oder Falzwerk-Raumzelle der drucktechnischen Einrichtung angeschlossen ist,
  • 12 ein Modul L der lufttechnischen Einrichtung, das an eine Fördereinheit- und/oder eine Palettierungs- und/oder Stapelungs-Raumzelle der drucktechnischen Einrichtung angeschlossen ist,
  • 13 eine schematische Gesamtübersicht der Raumzellen der drucktechnischen Einrichtung sowie der Module der lufttechnischen Einrichtung,
  • 14 eine Übersicht über die Module G, F und E der lufttechnischen Einrichtung,
  • 15 eine Übersicht über die Module H, F, E der lufttechnischen Einrichtung und
  • 16 eine Übersicht über die Module J, F, E der lufttechnischen Einrichtung.
  • Die 1 zeigt eine Druckhalle 1, also einen Raum eines nicht näher dargestellten Gebäudes, in dem eine drucktechnische Einrichtung 2 aufgestellt ist. Die drucktechnische Einrichtung 2 weist eine Bedruckstoffrollen-Vorrichtung 3, mehrere Druckwerke 4 einer Druckmaschine 5, eine Nachspülstrecke 6, eine Rakeleinrichtung 7, eine Trocknereinrichtung 8, ein Schneid- und Falzwerk 9 und eine Palettierungsvorrichtung 10 auf. Ferner kann eine nicht näher dargestellte Fördereinheit für das Druckgut vorhanden sein. Die erwähnten Einrichtungen 3 bis 10 entsprechen in der Reihenfolge ihrer Nummerierung den verschiedenen Arbeitsschritten, die mittels der drucktechnischen Einrichtung 2 nacheinander ausgeführt werden.
  • Die gesamte drucktechnische Einrichtung 2 ist in einer Einhausung 11 untergebracht, die voneinander separierte Raumzellen 12 aufweist. Insofern sind eine Bedruckstoffrollen-Raumzelle 13, eine Druckwerke-Raumzelle 14, eine Nachspülstrecken-Raumzelle 15, eine Trocknereinrichtungs-Raumzelle 16, eine Schneidwerk- und Falzwerk-Raumzelle 17 und eine Palettierungs-Raumzelle 18 vorgesehen. Für die erwähnte Fördereinheit kann eine Fördereinheit-Raumzelle vorgesehen sein (nicht näher dargestellt). Innerhalb der jeweiligen Raumzelle 12 befindet sich die jeweils namentlich zugeordnete Vorrichtung in lufttechnischer Abschottung gegenüber dem übrigen Raumluftvolumen der Druckhalle 1. Innerhalb der Bedruckstoffrollen-Raumzelle 13 befindet sich das Luftvolumen I, in der Druckwerke-Raumzelle 14 das Luftvolumen II, in der Nachspülstrecken-Raumzelle 15 das Luftvolumen III, in der Trocknereinrichtungs-Raumzelle 16 das Luftvolumen IV, in der Schneidwerk- und Falzwerk-Raumzelle 17 das Luftvolumen V und in der Palettierungs-Raumzelle 18 das Luftvolumen VI. Die verschiedenen Raumzellen 12 werden mittels Trennwänden 19, 20, 21, 22 und 23 voneinander separiert. Alternativ ist es auch möglich, dass die einzelnen Raumzellen 12 nicht direkt aneinandergrenzend angeordnet sind, also keine Trennwände zwischen einander aufweisen, wobei jede Trennwand 19 bis 23 die Begrenzung zweier benachbarter Raumzellen bildet, sondern dass separate Raumzellen 12 vorgesehen sind, die jeweils eigene Wandungen haben und – entsprechend der Drucklinie der drucktechnischen Einrichtung 2 aufgereiht – nacheinander angeordnet sind.
  • Die Trennwand 19 weist eine Öffnung 24, die Trennwand 20 eine Öffnung 25, die Trennwand 21 eine Öff nung 26, die Trennwand 22 eine Öffnung 27, die Trennwand 23 eine Öffnung 28 und die Palettierungs-Raumzelle 18 eine Öffnung 29 auf, die jeweils dem Passieren des Bedruckstoffs 30 dient. Der Bedruckstoff 30 kommt von der Bedruckstoffrolle 31, die sich in der Bedruckstoffrollen-Raumzelle 13 befindet, wobei der Bedruckstoff als Bedruckstoffbahn 32 die Öffnungen 24, 25, 26 und 27 durchsetzt. Auch die Öffnungen 28 und 29 dienen dem Passieren des Bedruckstoffs 30, der dann allerdings nicht mehr als in einer Ebene liegende Bedruckstoffbahn 32 vorliegt, sondern aufgrund des Schneid- und Falzwerks 9 als geschnittene Bedruckstoffexemplare 33, die schräg aufgestellt aneinander liegen und mittels einer geeigneten Transporteinrichtung durch die Öffnungen 28 und 29 transportiert werden.
  • Den unterschiedlichen Raumzellen 12 sind verschiedene Module A, B, C, D, E, F, G, H, J, K und L zugeordnet, die insgesamt einer lufttechnischen Einrichtung 34 angehören.
  • Von Bedeutung ist, dass die Module A, B, C, D, E, F, G, H, J, K und L spezifisch auf den Druckprozess, also an die individuellen Bedürfnisse der gesamten, Funktionseinheiten 35 aufweisenden, drucktechnischen Einrichtung 2 angepasst sind, um energie- und ressourcenoptimierte Ergebnisse zu erzielen, wobei dies sowohl für die reine lufttechnische Ausgestaltung als auch für die Ausbildung im Hinblick auf eine Lösungsmittelbestandteil-Rückgewinnung gilt. Der Druckprozess wird mit Farb- und Feuchtmitteln durchgeführt, die Lösungsmittel enthalten, so dass aus dem bedruckten Bedruckstoff Lösungsmittelbestandteile austreten, die nicht in die atmosphärische Luft und auch nicht in die Raumluft der Druckhalle 1 gelangen sollen, sondern von der lufttechnischen Einrichtung 34 gehandhabt werden, insbesondere um unter Berücksichtigung der Energie- und Ressourcenoptimierung die Lösungsmittelbestandteile rückzugewinnen. Bei den genannten Funktionseinheiten 35 handelt es sich um die Bedruckstoffrollen-Vorrichtung 3, die Druckwerke 4, die Nachspülstrecke 6, die Rakeleinrichtung 7, die Trocknereinrichtung 8, das Schneid- und Falzwerk 9 und die Palettierungsvorrichtung 10. Aufgrund der Einhausung 11, die in Raumzellen 12 unterteilt ist, ist jede Funktionseinheit 35 gegenüber einer anderen Funktionseinheit 35 lufttechnisch separiert, so dass das in der jeweiligen Raumzelle 12 vorhandene, gegebenenfalls mit Lösungsmittelbestandteilen angereicherte Luftvolumen I bis VI mittels der Module A bis L unter Berücksichtigung der bereits erwähnten Energie- und Ressourcenoptimierung individuell auf die jeweiligen Gegebenheiten abgestimmt behandelt werden kann.
  • Die 2 zeigt einen Ausschnitt aus der 1, der die Bedruckstoffrollen-Raumzelle 13 und das Modul A betrifft. Mittels eines Ventilators A 06 wird Außenluft AU über eine motorbetriebene Außenluftklappe A 01, ein Filterelement A 03, ein nachfolgendes Kühlregister A 04 sowie ein nachfolgendes Heizregister A 05 angesaugt. Die Luft passiert den Ventilator A 06 und tritt durch Zuluft-Auslässe ZU in die Bedruckstoffrollen-Raumzelle 13 ein, die das Luftvolumen I beinhaltet. Aus dem Luftvolumen I wird beziehungsweise kann ein Teil der Luft als Um luft UM über eine motorbetriebene Umluftklappe A 02 dem Prozess wieder zugeführt. Die Zuführung erfolgt zwischen der motorbetriebenen Außenluftklappe A 01 und dem Filterelement A 03. Ein anderer Teil der Luft des Luftvolumens I wird als Fortluft FO in die Atmosphäre abgeleitet. Auf diese Art und Weise werden die erforderlichen beziehungsweise gewünschten Raumluftkonditionen im Luftvolumen I, also in der Bedruckstoffrollen-Raumzelle 13 eingestellt. Die Konditionen betreffen die Lufttemperatur und die Luftfeuchte, so dass optimale Bedingungen für den Bedruckstoff 30 beziehungsweise die Bedruckstoffrolle 31 geschaffen werden können. Dies erfolgt durch entsprechende Steuerung der motorbetriebenen Außenluftklappe A 01 und der motorbetriebenen Umluftklappe A 02 und auch durch entsprechende Ansteuerung des Kühlregisters A 04 oder des Heizregisters A 05. Auch kann die Drehzahl des Ventilators A 06 auf einen gewünschten Wert eingestellt werden, wodurch der Luftumsatz in der Bedruckstoffrollen-Raumzelle 13 gesteuert beziehungsweise geregelt werden kann. Hinsichtlich des Kühlregisters A 04 beziehungsweise des Heizregisters A 05 ist anzumerken, dass – je nach gewünschter Lufttemperatur – entweder das Kühlregister A 04 eine Kühlung der Luft vornimmt oder aber das Heizregister A 05 in Aktion tritt und die Luft erwärmt. Es ist auch möglich, das Kühlregister A 04 und das Heizregister A 05 gleichzeitig für einen Entfeuchtungsprozess und Temperatureinstellprozess zu betreiben. Das Modul A der lufttechnischen Einrichtung 34 wird derart betrieben, dass durch die Öffnung 24 der Trennwand 19 eine gewisse Luftmenge zum Luftvolumen II der Druckwerke-Raumzelle 14 strömt. Insofern liegt in der Bedruckstoffrollen-Raumzelle 13 ein Überdruck gegenüber der Druckwerke-Raumzelle 14 vor. Dieser Überdruck besteht auch gegenüber dem übrigen Luftvolumen der Druckhalle 1. Aufgrund dieses Überdrucks ist sichergestellt, dass keine im Luftvolumen II freigewordenen Lösungsmittelbestandteile, wie Alkohole (Isopropanole) oder andere leicht flüchtige Stoffe, die – je nach Druckverfahren und/oder Beschichtungsverfahren – frei werden, in das Luftvolumen I überströmen können.
  • Die 3 zeigt die Druckwerke-Raumzelle 14, in der die Druckwerke 4 angeordnet sind. Im Innern dieser Raumzelle 12 befindet sich das Luftvolumen II. Das Luftvolumen II wird mittels des Moduls B behandelt. Hierzu wird Außenluft AU über eine motorbetriebene Außenluftklappe B 03 einem Filterelement B 06 direkt oder über einen Bypass 36 zugeführt, der für eine Filterenteisung einen Ventilator B 04 und ein Heizregister B 05 aufweist. An das Filterelement B 06 schließt sich ein Vorerhitzer B 07 und daran ein Kühler B 08 an. Es folgt ein Befeuchter B 09. Daran schließen sich ein Nacherhitzer B 10 und schließlich ein Ventilator B 11 (Zuluft) an. Die Luft wird dann vorzugsweise über vier, jeweils einem Druckwerk 4 zugeordnete Luftauslässe B 12 in das Innere der Druckwerke-Raumzelle 14 eingeleitet. Die Absaugung der Abluft aus der Druckwerke-Raumzelle 14 erfolgt mittels Lufteinlässen B 13, die zum einen möglichst nah, das heißt direkt am Entstehungsort der Verunreinigung der Luft, also direkt an den Druckwerken 4 angeordnet sind. Es sind jedoch auch weitere Lufteinlässe B 13 vorgesehen, die den übrigen Innenraum der Raumzelle 12 entsorgen. Die Abluft wird über motorbetätigbare Absperrklappen B 14, B 15, B 16 Aktivkohlefiltern B 21, B 22, B 23 zugeführt und von dort über motorbetätigbare Absperrklappen B 17, B 18 und B 19 wieder abgeführt. Es folgt ein Ventilator B 20 (Abluft). Von diesem aus kann ein Teil der Luft über eine motorbetätigte Fortluftklappe B 01 als Fortluft FO an die Atmosphäre abgegeben werden und/oder über eine motorbetätigbare Umluftklappe B 02 wieder in den Kreislauf einmünden. Die drei Aktivkohlefilter B 21, B 22 und B 23 sind parallel zueinander geschaltet, mit der Folge, dass stets eines dieser Bauteile in Betrieb ist und ein zweites dieser Bauteile einer Desorption unterzogen werden kann, während das dritte dieser Bauteile aus Sicherheitsgründen zur Verfügung steht und nur dann eingesetzt wird, wenn ein anderer Aktivkohlefilter ausfällt. Es können bei Bedarf auch noch mehr als drei Aktivkohlefilter vorgesehen sein. Im Betrieb sorgt das Modul B dafür, dass die mit Schadstoffen, nämlich Lösungsmittelbestandteilen angereicherte Luft des Luftvolumens II einen der Aktivkohlefilter B 21 bis B 23 passiert, um dort die Lösungsmittelbestandteile abzuscheiden. Die gereinigte Abluft geht dann ganz oder zum Teil als Umluft in den Prozess zurück. Je nach Bedarf wird Außenluft zugeführt, die entweder den Bypass 36 passiert und daher vorgewärmt wird oder aber direkt zum Filterelement B 06 gelangt. Anschließend kann eine Abkühlung oder auch eine Aufheizung, eine Befeuchtung und eine weitere Aufheizung erfolgen. Die gesamte Betriebsführung erfolgt nach energie- und ressourcen-optimierten Bedingungen, wobei die erforderlichen Raumkonditionen im Luftvolumen II derart einge stellt werden, dass – je nach Anlagenkonzept der drucktechnischen Einrichtung 2, also je nach Ausbildung der in der Druckwerke-Raumzelle 14 untergebrachten Funktionseinheit 35 – eine individuelle Luftaufbereitung unter Berücksichtigung einer Energie- und Ressourcenoptimierung erfolgt. Die Größe des Luftvolumens II wird möglichst klein gewählt, so dass ein entsprechend geringerer Energieaufwand im Betrieb notwendig ist. Die Aktivkohlefilter B 21 bis B 23 sind so groß bemessen, dass ein Filter gereinigt werden kann, während der andere den gesamten Betrieb übernimmt. Der dritte Filter dient – wie gesagt – nur Reservezwecken. Mit geringstem Einsatz von Energie können die Lösungsmittelbestandteile aus dem Luftvolumen II erfasst und zurückgewonnen werden, ohne dass Schadstoffe ins Freie gelangen. Das Luftvolumen II weist gegenüber der Druckhalle 1 einen geringen Unterdruck auf. Durch die Öffnung 25 der Trennwand 20 kann eine geringe Luftmenge vom Luftvolumen II in das Luftvolumen III überströmen.
  • Die 4 zeigt das Modul C der lufttechnischen Einrichtung 34, das der Nachspülstrecken-Raumzelle 15 zugeordnet ist. Im Luftvolumen III dieser Raumzelle 12 befinden sich Düsenelemente C 02 oberhalb und unterhalb der Bedruckstoffbahn 32 und es ist darin ein Abluftrakel C 03 angeordnet, dessen Rakelelemente sowohl oberhalb als auch unterhalb der Bedruckstoffbahn 32 angeordnet sind. Die Anordnung ist derart getroffen, dass der Zuluftanschluss 37 des Moduls C (4) mit dem Zuluftanschluss 38 des Moduls B (3) in Verbindung steht. Über die Zuluftanschlüsse 37 und 38 wird von dem Modul B kommende Zuluft dem Modul C zugeführt. Ferner ist der Abluftanschluß 39 des Moduls C (4) mit dem Abluftanschluß 40 des Moduls B (3) verbunden. Das Modul C weist im einzelnen einen Ventilator C 04 und ein daran anschließendes Nachheizregister C 01 auf. Die Luft wird vom Nachheizregister C 01 den Düsenelementen C 02 zugeführt, die sich ober- und unterhalb der Bedruckstoffbahn 32 befinden. Von den Rakeln der Abluftrakel C 03 wird die Abluft – ober- und unterhalb der Bedruckstoffbahn 32 – aus dem Luftvolumen III heraus über die Abluftanschlüsse 39 und 40 dem Modul B zugeführt.
  • Im Betrieb wird die vom Ventilator C 04 gelieferte und gegebenenfalls im Nachheizregister C 01 behandelte Zuluft den Düsenelementen C 02 zugeleitet, so dass die Zuluft mit hoher Geschwindigkeit die Grenzschicht zerschlägt, die durch von der Bedruckstoffbahn 32 mitgerissene Luft gebildet ist. Dergestalt wird der Bedruckstoffbahn 32 unbelastete Zuluft zugeführt, wodurch mit Lösungsmittelbestandteilen angereicherte Grenzluftschichten vom Bedruckstoff 30 abgespült werden. Das Luftvolumen III wird vorzugsweise möglichst klein gewählt. Es wird lediglich durch die Bauart der Funktionseinheiten bestimmt. Die Länge der Bedüsung, also die Länge, über die sich die Düsenelemente C 02 auf der Ober- und Unterseite der Bedruckstoffbahn 32 erstrecken, ist von der Geschwindigkeit der Bedruckstoffbahn 32 bestimmt. Der den Düsenelementen C 02 nachgeschaltete Abluftrakel C 03 sorgt mit seinen Fächerschabern aufgrund der Bewegung der Bedruckstoffbahn 32 dafür, dass die aus dem Bedruckstoff austretenden flüchtigen Stoffe, insbesondere Lösungsmittelbe standteile, abgerakelt und lufttechnisch abgesaugt werden, um den Bedruckstoff 30 möglichst von diesen Stoffen zu befreien. Die Betriebsführung ist derart gewählt, dass gegenüber den angrenzenden Luftvolumina II und IV ein geringer Unterdruck besteht, so dass durch die Öffnungen 25 und 26 eine gewisse Luftmenge in das Innere der Nachspülstrecken-Raumzelle 15 einströmen kann.
  • Die 5 zeigt das Modul D der lufttechnischen Einrichtung 34. Das Modul D bildet eine Desorptionseinrichtung 41 für die in der 3 erwähnten Aktivkohlefilter B 21, B 22 und B 23, die in der 5 mit D 18, D 19 und D 20 bezeichnet sind. Es sind jedoch die gleichen Bauelemente, für die lediglich andere Bezeichnungen gewählt wurden. Das Modul D weist einen Förderventilator D 01 auf, dem ein Kältemaschinenkondensator D 02, ein Wärmerückgewinnungs-Heizregister D 03 und ein Heizregister D 04 folgen. Von da aus verzweigt sich der Luftweg zu den einzelnen Aktivkohlefiltern D 18, D 19, D 20 unter Zwischenschaltung von motorbetätigbaren Absperrklappen D 05, D 07 und D 09. Die Luft passiert dann die Schüttungen der Aktivkohlefilter D 18, D 19 und D 20 zur Desorption der in der Aktivkohle gebundenen Lösungsmittelbestandteile und verlässt die Aktivkohlefilter D 18, D 19 und D 20 über motorbetätigbare Absperrklappen D 06, D 08 und D 10. Im Betrieb wird nur stets ein Aktivkohlefilter D 18 bis D 20 betrieben, das heißt, dieser unterliegt der Desorption, während ein anderer Aktivkohlefilter aktiv im Prozess des Moduls B betrieben wird und der dritte Aktivkohlefilter als Stand-by-Einheit für den Notfall bereitsteht. Die Luft wird dann einem temperaturbeständigen Filterelement D 11 zugeführt und über einen Wärmerückgewinnungs-Kühler D 12, ein Kühlstufen-Register D 15 und ein weiteres Kühlstufen-Register D 16 zum Förderventilator D 01 zurückgeführt. Der Wärmerückgewinnungs-Kühler D 12 bildet eine erste Kühlstufe; das Kühlstufen-Register D 15 bildet eine zweite Kühlstufe und das Kühlstufen-Register D 16 eine dritte Kühlstufe. Ferner ist innerhalb eines Kühlmittelkreislaufes ein Kondensatorelement D 13 vorgesehen, das mit Außenluft kühlbar und an den Wärmerückgewinnungs-Kühler D 12 sowie das Wärmerückgewinnungs-Heizregister D 03 angeschlossen ist. Diese beiden Elemente stehen ferner über eine Wärmerückgewinnungs-Umwälzpumpe D 14 miteinander in Verbindung, so dass insgesamt ein Kühlmittelkreislauf gebildet wird, der der Wärmerückgewinnung dient. Ferner stehen die beiden Kühlstufen-Register D 15 und D 16 über eine Kältemaschine D 17 mit dem Kältemaschinenkondensator D 02 in Verbindung. Im Betrieb werden der gesättigte Aktivkohlefilter D 18 und/oder D 19 und/oder D 20 mittels aufgeheizter Luft desorbiert. Die Aufheizung erfolgt in dem Kältemaschinenkondensator D 02, dem Wärmerückgewinnungs-Heizregister D 03 sowie dem Nachheizregister D 04. Die erhitzte Luft durchströmt die Aktivkohle, treibt die in der Aktivkohle adsorbierten Stoffe (Lösungsmittelbestandteile) aus und befördert diese in flüchtiger Form über das Filterelement D 11, das der Rückhaltung von Aktivkohlekrümeln dient, zu den Kühlelementen, nämlich dem Wärmerückgewinnungskühler D 12 und den Kühlstufen-Registern D 15 und D 16. Je nach Flüchtigkeit werden in den einzelnen Kühlregistern die Lösungsmittelbestandteile abge schieden und zur Entsorgung oder Wiederaufbereitung gesammelt. Die im wesentlichen von den flüchtigen Stoffen befreite Luft wird dann – im Umlaufverfahren – vom Förderventilator D 01 in den Prozess zurückgeleitet.
  • Die 6 zeigt das Modul E, das entsprechend dem Modul D der 5 aufgebaut ist. Es dient somit auch der Adsorption von Aktivkohlefiltern, wobei es sich bei den Aktivkohlefiltern um Einrichtungen des Moduls F handelt. Das Modul F wird nachstehend noch näher beschrieben. Grundsätzlich gelten alle Ausführungen des Moduls D ebenso für das Modul E. Lediglich sind andere Bezugszeichen gewählt. Der Förderventilator ist mit E 01, der Kältemaschinenkondensator mit E 02, das Wärmerückgewinnungs-Heizregister mit E 03, das Nachheizregister mit E 04, die motorbetätigbaren Absperrklappen mit E 05, E 07 und E 09 beziehungsweise E 06, E 08 und E 10 bezeichnet. Es sind dann – entsprechend dem Modul D – beim Modul E vorgesehen: das temperaturbeständige Filterelement E 11, der Wärmerückgewinnungs-Kühler E 12, die Kühlstufen-Register E 15 und E 16, das Kondensatorelement E 13, die Wärmerückgewinnungs-Umwälzpumpe E 14 und die Kältemaschine E 17. Hinsichtlich Aufbau und Funktion wird auf die 5 und die zugehörige Beschreibung verwiesen.
  • Die 7 zeigt das Modul F der lufttechnischen Einrichtung 34. Dieses weist einen Ventilator F 01 im Abluftbereich auf, der über eine motorbetätigbare Fortluftklappe F 02 Abluft an die Außenatmosphäre abgeben kann. Ferner führt er über eine motorbetätigbare Umluftklappe F 03 Luft einem Filterele ment F 05 zu, das gleichfalls über eine motorbetätigbare Außenluftklappe F 04 mit der Außenluft AU in Verbindung steht. Dem Filterelement F 05 folgt ein Vorerhitzer beziehungsweise Kondensator F 06 und diesem ein Ventilator F 10 für die Zuluft. Dem Ventilator F 10 sind ein Wärmerückgewinnungs-Erhitzer F 11 und ein Befeuchter F 13 nachgeschaltet. Es folgt ein Platten-Wärmerückgewinnungs-Element F 14. Von dort geht es zu einer Verbindungsstelle 42, die zum Modul G, H oder J führt. Vom Modul G, H oder J kommend ist eine Verbindungsstelle 43 vorgesehen, die mit dem Platten-Wärmerückgewinnungs-Element F 14 in Verbindung steht. Von dort aus geht es über Kühlerelemente F 15, F 16 und F 17 zu einem Nachheizkondensator F 08. Der Nachheizkondensator F 08 steht über motorbetätigte Absperrklappen F 18, F 20 und F 22 mit Aktivkohlefiltern F 26, F 25 und F 24 in Verbindung. Diesen Aktivkohlefiltern folgen motorbetätigte Absperrklappen F 19, F 21 und F 23, die gemeinsam zum Ventilator F 01 führen. Bei den Aktivkohlefiltern F 24, F 25 und F 26 handelt es sich um dieselben Elemente, die beim Modul E (6) mit E 18, E 19 und E 20 bezeichnet sind. Ferner zeigt die 7 Kühlmittelkreisläufe, die ein Kondensatorelement F 07 und eine Kältemaschine F 09 aufweisen. Das Kondensatorelement F 07 steht mit ventilierter Außenluft in Verbindung. Die Kühlmittelkreisläufe verbinden die Elemente F 06, F 08, F 16 und F 17 miteinander. Ferner ist für eine Wärmerückgewinnung eine Umwälzpumpe F 12 vorgesehen, die den Wärmerückgewinnungs-Erhitzer F 11 mit dem Kühlerelement F 15 verbindet. Die von den nachfolgend noch beschriebenen Modulen G, H oder J kommende, mit Lö sungsmittelbestandteilen belastete Abluft gelangt zum Platten-Wärmerückgewinnungs-Element F 14 und von dort zu den Kühlstufen F 15, F 16 und F 17. Durch die Abkühlung auf Temperaturen von > 0°C werden in den einzelnen Stufen Lösungsmittelbestandteile abgeschieden und abgeführt. Eine nachfolgende Abscheidung für die in der Luft verbliebenen flüchtigen Bestandteile erfolgt in mindestens einem der Aktivkohlefilter F 24, F 25 und F 26. Diese werden umschichtig betrieben, das heißt, einer der Aktivkohlefilter ist in Betrieb, während ein anderer desorbiert wird. Der dritte Filter dient als Reserve für einen Ausfall. Die Luft wird dann gegebenenfalls teilweise als Fortluft FO abgeführt oder als Umluft UM dem Prozess wieder zugeführt, wobei gegebenenfalls auch Außenluft AU mit in den Kreislauf eingebracht werden kann. Das Filterelement F 05 dient der Rückhaltung von Kohlepartikeln und dergleichen, die von den Aktivkohlefiltern F 24 bis F 26 mitgerissen werden können. Anschließend erfolgt dann in den Elementen F 06 und F 11 eine Aufheizung und in dem Befeuchter F 13 eine Befeuchtung der Luft, die dann zum Platten-Wärmerückgewinnungs-Element F 14 gelangt und von dort dem Modul G, H oder J zugeführt wird.
  • Hinsichtlich des Zusammenwirkens der Module E und F wird auf die 14 verwiesen. Dort ist ersichtlich, dass das Modul E der Desorption der Aktivkohlefilter F 24, F 25 und F 26 des Moduls F dient.
  • Aus alledem ergibt sich, dass das Modul F dazu dient, Lösungsmittelbestandteile rückzugewinnen, wobei nach dem Kondensationsprinzip die Lösungsmit telbestandteile ausgefällt werden. Die in den Kühlstufen abgeschiedenen Stoffe können weiterverwendet oder weiterverarbeitet werden. In den Kühlstufen nicht abgeschiedene Stoffe, zum Beispiel in Form von Aerosolen, werden in den Aktivkohlefiltern F 24 bis F 26 zurückgehalten. Diese Aktivkohlefilter F 24 bis F 26 werden mittels des Moduls E desorbiert. Aus Sicht der energetischen Optimierung lässt sich das System im Umluft-, Teilumluft- oder Außenluftbetrieb einsetzen. Aufgrund der erwähnten Kühlmittelkreisläufe wird die in der Abluft enthaltene thermische Energie der nachzuführenden Um- und/oder Außenluft wieder zugeführt.
  • Die 8 zeigt das Modul G der lufttechnischen Einrichtung 34, das der Trocknereinrichtungs-Raumzelle 16 zugeordnet ist, die das Luftvolumen IV umschließt.
  • Das Modul G weist einen Anschlusspunkt 44 und einen Anschlusspunkt 45 auf, wobei die Anschlusspunkte 44 und 45 mit den Verbindungsstellen 42 und 43 des Moduls F (7) verbunden sind. An dieser Stelle soll bereits erwähnt werden, dass das Modul G lediglich eine Ausführungsform beschreibt; es kann anstelle des Moduls G auch das Modul H (9) oder das Modul J (10) eingesetzt werden. Auf die Module H und J wird nachstehend noch genauer eingegangen. Vom Anschlusspunkt 44 gelangt die Luft zu einem Heizregister G 01 und von dort zu motorbetätigten Absperrklappen G 02, G 03 und G 04. Von dort aus wird die Zuluft den drei, über die Längserstreckung der Bedruckstoffbahn 32 verteilten Kabinen 46, 47 und 48 eines Schwebetrockners G 20 zu geführt. Der Schwebetrockner G 20 weist Abluft-Umluft-Rakel G 08, G 12 und G 16 auf, die in den Kabinen 46, 47 und 48 angeordnet sind. Die Abluft gelangt aus den Kabinen 46 bis 48 über motorbetätigte Absperrklappen G 05, G 06 beziehungsweise G 07 zum Anschlusspunkt 45. Den einzelnen Kabinen 46, 47 und 48 sind jeweils motorbetätigbare Absperrklappen G 09, G 13 und G 17, Umluftventilatoren G 10, G 14 und G 18 sowie Erhitzerelemente G 11, G 15 und G 19 zugeordnet, so dass Umluftkreisläufe ausgebildet werden, die mit erhitzter Umluft betrieben werden, um die bedruckte Bedruckstoffbahn 32 schnellstmöglich zu trocknen. Dabei frei werdende Lösungsmittelbestandteile werden von der Abluft mitgenommen und über den Anschlusspunkt 45 und die Verbindungsstelle 43 dem Modul F zugeführt. Vom Modul F kommende Zuluft gelangt über die Verbindungsstelle 42 und den Anschlusspunkt 44 zurück zum Modul G.
  • Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass die Zuluft des Moduls G mittels nicht dargestellter Düsenstöcke auf die Ober- und Unterseite der Bedruckstoffbahn 32 geblasen wird. Die Umluftventilatoren G 10, G 14 und G 18 erlauben eine individuelle Anpassung der Trocknungsbedingungen auf das zu trocknende Gut, wobei eine mengenmäßige und thermische Abstimmung durch indirekte Beheizung erfolgt. Die bereits erwähnten Abluft-Umluft-Rakel G 08, G 12 und G 16 sorgen in den einzelnen Kabinen 46, 47 und 48 dafür, dass keine Verschleppung der flüchtigen Stoffe (Lösungsmittelbe-standteile) von der Kabine 46 zur nachfolgenden Kabine 47 beziehungsweise von der Kabine 47 zur nachfolgenden Kabine 48 erfolgt. Gegen über der Luft der Druckhalle 1 weist das Luftvolumen IV einen Unterdruck auf, so dass keine belastenden Stoffe nach außen dringen können. Gegenüber dem Luftvolumen III und dem Luftvolumen V weist das Luftvolumen IV einen geringfügigen Überdruck auf, so dass durch die Öffnungen 26 und 27 ein gewisser Luftaustausch stattfinden kann.
  • Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung kann anstelle des Moduls G das Modul H eingesetzt werden, das aus der 9 hervorgeht. Es werden nachstehend lediglich die Unterschiede im Hinblick auf die lufttechnische Einrichtung 34 erklärt. Innerhalb des Luftvolumens IV sind in der Trocknereinrichtungs-Raumzelle 16 wiederum die drei Kabinen 46, 47 und 48 untergebracht, die von der Bedruckstoffbahn 32 durchsetzt werden. Innerhalb dieser drei Kabinen 46, 47 und 48 ist ein Schwebetrockner H 10 untergebracht, wobei durch die Aufteilung in die Kabinen 46 bis 48 mehrere Zonen entstehen, die eine konsequente lufttechnische und thermische Trennung darstellen und eine individuelle Behandlung des Bedruckstoffs 30 – ebenso wie im Ausführungsbeispiel der 8 – ermöglichen. Zum Ausführungsbeispiel der 8 besteht beim Modul H (9) der Unterschied, dass keine Umluft innerhalb der Kabinen 46 bis 48 gefahren werden kann, sondern dass die Trocknungsluft als definierte Luftmenge einströmt und entsprechend entnommen wird. Die Aufarbeitung der Luftströme erfolgt – wie beim Ausführungsbeispiel der 8 – mittels des Moduls F. Die vom Anschlusspunkt 44 kommende Luft wird über motorbetätigte Absperrklappen H 01, H 02 und H 03 sowie Erhitzer H 09, H 08, H 07 den Kabi nen 48, 47 und 46 des Schwebetrockners H 10 zugeleitet. Vom Schwebetrockner kommend strömt die Abluft über motorbetätigte Absperrklappen H 06, H 05 und H 04 zum Anschlusspunkt 45, der mit dem Modul F in Verbindung steht. Der Schwebetrockner H 10 weist in den einzelnen Kabinen 46 bis 48 Bedüsungseinrichtungen und Rakeleinrichtungen auf, die sich in Bewegungsrichtung der Bedruckstoffbahn 32 erstrecken und sowohl die Ober- als auch die Unterseite des Bedruckstoffs 30 behandeln.
  • Beim Ausführungsbeispiel der 10 kommt das Modul J zum Einsatz, das sich von den Modulen G und H dadurch unterscheidet, dass nur eine Kabine 46 im Innern der Trocknereinrichtungs-Raumzelle 16 untergebracht ist und eine Bedüsungs- und Rakeleinrichtung vorhanden ist, die sich über fast die gesamte Länge der Trocknereinrichtungs-Raumzelle 16 erstreckt. In lufttechnischer Hinsicht ist folgendes vorgesehen: Vom Anschlusspunkt 44 wird die Zuluft über eine motorbetätigte Absperrklappe J 02 dem Schwebetrockner J 03 zugeführt. Die Abluft verlässt den Schwebetrockner J 03 und steht über eine motorbetätigte Absperrklappe J 01 mit dem Anschlusspunkt 45 in Verbindung. Am Ende des Trockners – in Bewegungsrichtung der Bedruckstoffbahn 32 gesehen – wird mittels eines Ventilators 49 Luft entnommen und über einen Erhitzer-Wärmetauscher 50 dem Anfangsbereich des Schwebetrockners J 03 wieder zugeführt.
  • Die 11 zeigt das Modul K, das der Schneidwerk- und Falzwerk-Raumzelle 17 zugeordnet ist. Das Modul K weist eine motorbetätigte Absperrklappe K 01 auf, die mit der Außenluft AU in Verbindung steht. Es folgt ein sich permanent regenerierender Staubfilter K 02, von dem Staub- und Papierflusen permanent abgeführt werden (Abführung 51). Es folgen ein Vorerhitzer K 03, ein Aktivkohlefilter K 08, ein Kühler K 04, ein Befeuchter K 05, ein Nacherhitzer K 06 und ein Ventilator K 07. Die vom Ventilator kommende Zuluft wird in das Luftvolumen V eingespeist und gelangt somit zu der dort eingehausten Funktionseinheit 35, die als Schneidwerk und Falzwerk 9 ausgebildet ist. Die Abluft verlässt das Luftvolumen V über eine geeignete Luftführungsstrecke und wird zwischen der Absperrklappe K 01 und dem sich permanent regenerierenden Staubfilter K 02 wieder eingespeist. Bei dem Staubfilter K 02 handelt es sich vorzugsweise um einen Trommelfilter oder Batteriefilter, dessen zylindrische Innenfläche permanent oder im Taktbetrieb durch geeignete Saugelemente abgereinigt wird.
  • Durch das Modul K wird die mit hohen Staubanteilen belastete Luft im Staubfilter K 02 gereinigt. Lösungsmittelbestandteile, die sich in der Luft befinden, werden im Aktivkohlefilter K 08 abgeschieden. Die Luftführung erfolgt entweder als Umluft oder bei Bedarf als Teilumluft, wobei Außenluft AU zugeführt wird. Innerhalb der Schneidwerk- und Falzwerk-Raumzelle 17 besteht ein Unterdruck zur Druckhalle 1, um ein Überströmen von Luft nach außen zu unterbinden. Gegenüber dem Luftvolumen IV besteht ein Unterdruck und gegenüber dem Luftvolumen VI ein Überdruck, so dass sich entsprechende Austauschluftströme in den Öffnungen 27 und 28 einstellen. Mittels des Moduls K kann die Luft in der Schneidwerk- und Falzwerk-Raumzelle 17 entsprechend den Erfordernissen individuell eingestellt und für die Druckprozesslinie optimal konditioniert werden.
  • Die 12 zeigt das Modul L der lufttechnischen Einrichtung 34, das mit der Palettierungs-Raumzelle 18 zusammenwirkt. Das Modul L weist nahe dem Druckgut angeordnete Lufteinlässe L 01 auf, denen eine Filtereinheit L 02, ein Ventilator L 03 und ein Aktivkohlefilter L 04 folgen. Die Luft wird mittels des Ventilators L 03 aus der Palettierungs-Raumzelle 18 herausgesaugt, wobei Staubemissionen durch die Filtereinheit L 02 herausgefiltert und Lösungsmittelbestandteile, die aus dem fertigen Druckprodukt noch ausdünsten, im Aktivkohlefilter L 04 zurückgehalten werden. Luft wird dann als Fortluft FU an die Atmosphäre abgegeben. Das Luftvolumen VI weist gegenüber dem Luftvolumen V und gegenüber der Atmosphäre in der Druckhalle 1 einen Unterdruck auf, so dass sich entsprechende Luftströme in den Öffnungen 28 und 29 einstellen.
  • Die 13 zeigt nochmals einen schematischen Überblick über die drucktechnische Einrichtung 2, deren einzelne Funktionseinheiten 35 an die lufttechnische Einrichtung 34 angeschlossen sind, wobei letztere sich aus den Modulen A, B, C, D, E, F, G, H, J, K und L zusammensetzt.
  • Die 14 verdeutlicht das Zusammenspiel der Module G, F und E. Wird anstelle des Moduls G das Modul H eingesetzt, so ergibt sich der Aufbau gemäß 15, die das Zusammenwirken der Module H, F und E zeigt.
  • Schließlich kennzeichnet die 16 das Zusammenwirken der Module J, F und E, das heißt, anstelle des Moduls G oder H wird das Modul J verwendet.

Claims (9)

  1. Einrichtung zur Rückgewinnung von Lösungsmittelbestandteilen aus der Abluft einer mehrere unterschiedliche Funktionseinheiten aufweisenden drucktechnischen Einrichtung, gekennzeichnet durch mehrere, voneinander separierte Rückgewinnungseinrichtungen (Module A, B, C, D, E, F, G, H, J, K, L), die unterschiedlichen Funktionseinheiten (35) zugeordnet sind.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückgewinnungseinrichtungen (Module A, B, C, D, E, F, G, H, J, K, L) gleiche und/oder unterschiedliche Konstruktionsprinzipien zur Durchführung gleicher und/oder unterschiedlicher Rückgewinnungsverfahren aufweisen.
  3. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Rückgewinnungseinrichtungen (Module A, B, C, D, E, F, G, H, J, K, L) ein Aktivkohlefilter zum Adsorbieren der Lösungsmittelbestandteile der Abluft aufweist.
  4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Rückgewinnungseinrichtungen (Module A, B, C, D, E, F, G, H, J, K, L) eine Abkühlungseinrichtung zum Ausfällen der Lösungsmittelbestandteile aus der Abluft aufweist.
  5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Rückgewinnungseinrichtungen (Module A, B, C, D, E, F, G, H, J, K, L) mehrere, nacheinander erfolgende Rückgewinnungsverfahren durchführende Rückgewinnungsvorrichtungen zum Gewinnen der Lösungsmittelbestandteile aus der Abluft aufweist, wobei die aufeinanderfolgende Rückgewinnungsverfahren durchführenden Rückgewinnungsvorrichtungen nach gleichen oder unterschiedlichen Rückgewinnungsmethoden arbeiten.
  6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Rückgewinnungseinrichtungen (Module A, B, C, D, E, F, G, H, J, K, L) für einen ersten Rückgewinnungsschritt ein Aktivkohlefilter oder eine Abkühlungseinrichtung aufweist und für einen folgenden, zweiten Rückgewinnungsschritt bezüglich der in der Abluft verbliebenen Reste der Lösungsmittelbestandteile eine Abkühlungseinrichtung oder ein Aktivkohlefilter besitzt.
  7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass für mindestens einen weiteren, dritten Rückgewinnungsschritt bezüglich der dann noch verbliebenen Lösungsmittelbestandteile ein Aktivkohlefilter oder eine Abkühlungseinrichtung vorhanden ist.
  8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mehrere Raumzellen (12), die jeweils eine oder mehrere Funktionseinheiten (35) einhausen, wobei an jede Raumzelle (12) oder an mehrere zusammengefasste Raumzellen (12) für eine separate Abluftbehandlung eine Rückgewinnungseinrichtung (Module A, B, C, D, E, F, G, H, J, K, L) angeschlossen ist.
  9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Rückgewinnung der von der Aktiv kohle adsorbierten Lösungsmittelbestandteile eine Desorptionseinrichtung zur Leitung von erhitzter Luft durch das/die Aktivkohlefilter und zur anschließenden Abkühlung der Luft zur Abscheidung der Lösungsmittelbestandteile vorgesehen ist.
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