DE19954246A1 - Verfahren zur Erhöhung der Homogenität und des Weißgrades von Papierfaserstoff - Google Patents
Verfahren zur Erhöhung der Homogenität und des Weißgrades von PapierfaserstoffInfo
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Abstract
Das Verfahren dient zur Dispergierung und Bleiche von zumeist aus Altpapier gewonnenem Papierfaserstoff (P). Dabei wird sowohl eine thermisch-mechanische Dispergierung als auch eine chemische Bleichbehandlung durchgeführt. Die Bleiche findet bei Temperaturen unter 80 DEG C, vorzugsweise 60 bis 70 DEG C, statt. Dadurch wird ihre Wirkung verbessert im Vergleich zu Bleichtemperaturen, die denen des Dispergierungsprozesses entsprechen.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bekannt, dass durch thermisch-mechanische Dispergierung die Homogenität des
Papierfaserstoffes verbessert wird. Bei dieser Behandlung wird durch intensive
Faserreibung bei relativ hohen Temperaturen eine Dispergierung von Störstoffen
erzielt sowie die Auflösung von eventuell noch vorhandenen Reststippen. Ferner ist es
bekannt, durch mindestens einen chemischen Bleichprozess den Weißgrad des
Papierstoffes zu erhöhen. Eine Kombination dieser beiden genannten Verfahrensschritte
zeigt z. B. die DE 196 14 947 A1. Das dort beschriebene Aufbereitungsverfahren wird
sowohl mit einer hochwirksamen Dispergierstufe als auch einer chemischen Bleiche
durchgeführt, wobei - wie allgemein üblich - die Bleich-Chemikalien in den heißen
Stoff unmittelbar vor der Dispergierung zugegeben werden. Mit Hilfe dieses Verfahrens
kann der eingesetzte Rohstoff bereits zu einem Faserstoff von hoher Qualität aufbereitet
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte Verfahren weiter zu
verbessern, insbesondere hinsichtlich Effekt und Wirtschaftlichkeit. Die
Chemikalienkosten sollen gesenkt werden.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 genannten Merkmale
gelöst.
Zusätzlich zu den bekannten Vorteilen, die eine intensive thermisch-mechanische
Dispergierung des Papierfaserstoffes in Kombination mit einer chemischen Bleiche
bringt, führt das erfindungsgemäße Verfahren zu weiteren Verbesserungen. Es kann
nämlich nun sichergestellt werden, dass die Bleiche unabhängig von den Erfordernissen
der Dispergierung optimal verläuft. Die Dispergierung ist bei sehr hohen Temperaturen
durchzuführen, vorzugsweise über 90°C, wobei diese Temperatur durch die
übertragene mechanische Dispergerarbeit weiter ansteigt. Es gibt auch Disperger, die
mit Überdruck, also 100 bis 130°C, betrieben werden. Sehr hohe Temperaturen bei
der chemischen Bleiche sind jedoch kein Vorteil. Es ist bekannt, dass die Bleiche eher
schlechtere Ergebnisse hat, wenn die Temperaturen den genannten
Dispergierungstemperaturen entsprechen.
Die der Bleiche vorausgehende Heißdispergierung ist geeignet, Enzyme oder Keime im
Papierfaserstoff abzutöten, die sonst das Bleichmittel schädigen, also zur sogenannten
Katalase führen könnten.
Die Abkühlung des dispergierten Stoffes auf die zur Bleiche gewünschte Temperatur
erfolgt am einfachsten durch Verdampfen des enthaltenen Wassers. In der Regel ist dazu
ein Unterdruck (Dampfdruck des Wassers) zweckmäßig. Bei Dispergierungs-
Temperaturen über 100°C kann zumindest zunächst Normaldruck ausreichen.
Weitere Ausgestaltungen des Verfahrens können zu einer beträchtlichen
Energieeinsparung führen. So läßt sich der bei der Abkühlung des dispergierten Stoffes
anfallende Wasserdampf zu Heizzwecken, insbesondere zur Erwärmung des
Papierfaserstoffes vor der Dispergierung verwenden. Da bei der Dispergierung ein
beträchtlicher Anteil mechanischer Leistung in den Stoff übertragen wird und auch zur
Rückführung des abgesaugten Dampfes Verdichterleistung erforderlich ist, kann es sein,
dass der thermische Kreislauf des Verfahrens ohne weitere thermische Energiezufuhr
auskommt. Das hängt natürlich von den Bedingungen der Dispergierung ab. In anderen
Fällen, bei denen also weiterhin Frischdampf zur Aufheizung zugegeben wird, kann
dieser Frischdampf mit Vorteil durch eine Dampfstrahlpumpe geführt werden, die die
Absaugung des Wasserdampfes bei der Abkühlung vornimmt.
Die Erfindung und ihre Vorteile werden erläutert an Hand von Zeichnungen. Dabei
zeigen:
Fig. 1 ein vereinfachtes Anlagenschema zur Erläuterung des
erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 2 eine weitere Variante des Verfahrens;
Fig. 3 eine Variante der Dampfzugabe zur Stofferhitzung;
Fig. 4 eine weitere Variante des Verfahrens.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Anlage, die zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens verwendet werden kann. Der Papierstoff P, der bereits vorgereinigt,
eventuell auch von Druckfarbenpartikeln befreit ist, gelangt als Krümelstoff in
hochkonsistenter Form, also mit mehr als 15% Konsistenz in die Heizvorrichtung 2,
die hier als Heizschnecke mit Dampfeinblasung ausgeführt ist. Der Papierstoff wird so
auf die gewünschte hohe Temperatur gebracht und dann über eine Zuführschnecke 3 in
einen Disperger 1 eingegeben, der eine intensive thermisch-mechanische Behandlung
an dem Papierstoff vornimmt. Dabei wird er durch die übertragene Dispergerleistung
weiter erhitzt. Der dispergierte Stoff P' fällt nun in einen Stoffkühler 4, in dem er
durch eine Schnecke aufgelockert und verwirbelt wird, um das Austreten von Dampf in
möglichst kurzer Zeit zu begünstigen. Die Auflockerung kann auch durch ein Wirbelbett
erfolgen. Die Verdampfung führt zur gewünschten Abkühlung des Stoffes P'. Außerdem
wird die bei der Bleiche störende Luft entfernt. Günstig für die nachfolgende Bleiche ist
auch, dass sich durch das Abdampfen die Konsistenz des Stoffes erhöht.
Vorzugsweise stehen das Gehäuseinnere des Dispergers 1, des Stoffkühlers 4 und die
Verbindungsleitung dieser beiden Apparate unter einem Druck, der höchstens so groß
ist, dass das im Stoff vorhandene Wasser siedet. Hier wird ein Unterdruck dadurch
erzeugt, dass ein Verdichter 8 saugseitig über eine Saugleitung 10 mit dem Stoffkühler
4 verbunden ist. Der komprimierte Dampf D' gelangt bei dem hier gezeigten Beispiel
zurück in die Heizvorrichtung 2. Die Antriebsleistung des Verdichters geht nicht
verloren, sondern trägt nutzbringend zur Erhitzung des Stoffes in der Heizvorrichtung
2 bei. Wenn davon auszugehen ist, dass die Menge des komprimierten Dampfes D' nicht
ausreicht, um die notwendige Dispergiertemperatur zu erzielen, wird weiterer Dampf,
nämlich Frischdampf FD über eine Regelvorrichtung 12 ebenfalls in die
Heizvorrichtung 2 eingespeist, und zwar mit Vorteil im stromabwärtigen Teil.
Es kann auch zweckmäßig sein, den aus dem heißen Stoff austretenden Wasserdampf
stufenweise mit in Transportrichtung sinkenden Absolutdrücken abzuziehen. Dadurch
läßt sich der Wirkungsgrad verbessern und außerdem kann störende Luft schneller
entfernt werden. Der Stoffkühler ist dann in mehrere Kammern zu unterteilen.
Selbstverständlich sind auch andere Möglichkeiten zur Kühlung des dispergierten
Stoffes P' auf die Temperatur, die bei der Bleiche eingestellt werden soll, denkbar, z. B.
mit Hilfe von Wärmeaustauschern.
Nachdem der dispergierte Stoff P' auf die erforderliche Temperatur abgekühlt wurde,
gelangt er in den Mischer 5, in den die an dieser Stelle zuzugebenden
Bleich-Chemikalien CH eingemischt werden. Mischer, die sich für hochkonsistenten
Papierfaserstoff eignen, sind bekannt. Sie können eine gewisse Knetwirkung haben, die
jedoch weit unterhalb eines normal betriebenen Dispergers liegt. In dem sich stromab
anschließenden Bleichgefäß 6 findet die eigentliche chemische Bleichreaktion statt.
Eventuell kann auch in dieses Bleichgefäß 6 zumindest ein Teil der Bleich-Chemikalien
CH eingegeben werden, was sich besonders anbietet, wenn diese gasförmig sind. Nachdem
der Stoff mindestens z. B. 10 Minuten im Bleichgefäß 6 verblieben ist, kann er in ein
Verdünnungsgefäß 7 herausfallen. Die Bleiche im Bleichgefäß kann unter Normal-,
Unter- oder Überdruck betrieben werden.
Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei dieser Anlagenbeschreibung lediglich um eine
Möglichkeit, das Verfahren auszuführen.
Dem Fachmann sind verschiedene Möglichkeiten bekannt, um aus einem im Wasser
suspendierten Papierfaserstoff einen Hochkonsistenzstoff von mindestens 15%
herzustellen. Eine dieser Möglichkeiten, nämlich in Form einer
Entwässerungsschneckenpresse 11, ist in der Fig. 2 gezeigt. Aus dieser wird das Wasser
W abgepresst, so dass der Papierfaserstoff P, wie bereits beschrieben, in die
Dispergeranlage gelangen kann. Auch beim Disperger 1 ist eine Variante dargestellt,
nämlich die direkte Zugabe des Wasserdampfes zwischen die Dispergergarnituren über
einen Zugabering 13 am Deckel des Dispergers 1. Mit dieser Variante läßt sich die
Aufheizung des Papierfaserstoffes einfacher und sehr viel schneller durchführen. Dabei
wird der aus dem Stoffkühler 4 abgesaugte und im Verdichter 8 komprimierte
Wasserdampf D' eingespeist, eventuell unter Zumischung von Frischdampf FD.
Fig. 3 zeigt als Variante der bei Fig. 2 bereits beschriebenen Dampfzugabe direkt
zwischen die Dispergergarnituren 14 und 15 im Detail. Bei einer solchen
Vorgehensweise wird genutzt, dass der Stoff dort bereits sehr fein aufgeteilt ist und
daher schnell vom Dampf penetriert wird. Die für den Dispergiereffekt wichtigste Zone
liegt im radial äußeren Bereich, wo der Stoff also schon erhitzt ist. Hier wird auch eine
Möglichkeit gezeigt, die unterschiedlichen Dampfqualitäten spezifisch in den Stoff
einzuleiten. Der - weniger heiße - komprimierte Dampf D' gelangt an die weiter
stromaufwärtige Stelle der Dispergergarnitur, was von Vorteil ist wegen des dort noch
geringeren Stoff-Temperaturniveaus. Er wird über den Zugabering 13 durch die in den
Garniturzwischenraum führende Leitungen 16 dem Stoff direkt zugeführt. Der
heißere Frischdampf FD gelangt dagegen in den nur teilweise gezeichneten äußeren
Zugabering 13', von dem er in den Garniturzwischenraum weitergeleitet wird.
Bei dem Beispiel in Fig. 4 wird aus dem Stoffkühler 4 der Wasserdampf D mit Hilfe
einer Dampfstrahlpumpe 9 abgesaugt. Diese wird mit Frischdampf FD betrieben. Das so
erzeugte Gemisch beider Dämpfe gelangt wiederum in die Heizvorrichtung 2. Als weitere
Variante ist hier das Bleichgefäß 6' als Dickstoffturm ausgebildet, in dem der Stoff
unten durch Wasserzugabe bis zur Pumpfähigkeit verdünnt wird, wobei ein Laufrad 17
für den benötigten Umtrieb sorgt.
Claims (17)
1. Verfahren zur Erhöhung der Homogenität und des Weißgrades von zumindest
teilweise aus Altpapier gewonnenem Papierfaserstoff (P)
unter Anwendung einer thermisch-mechanischen Dispergierung des
Papierfaserstoffes bei einer spezifischen Arbeit von mindestens 20 kWh/to, einer
Stoffdichte über 15% und einer Stofftemperatur über 80°C sowie
unter Anwendung einer chemischen Bleiche des Papierfaserstoffes,
dadurch gekennzeichnet,
dass die chemische Bleiche des Papierfaserstoffes nach der Dispergierung
durchgeführt wird und dass dabei eine Temperatur eingestellt wird, die
mindestens 10°C unter der maximal auftretenden Dispergierungstemperatur
liegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der thermisch-mechanisch dispergierte Stoff (P') abgekühlt wird und dass
dann die Bleiche erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bleiche bei einer Temperatur unter 80°C durchgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bleiche bei einer Temperatur zwischen 50° und 70°C durchgeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass bei der thermisch-mechanischen Dispergierung eine spezifische Arbeit von
mindestens 60 kWh/to übertragen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass für die Bleiche oxidierende Bleich-Chemikalien (CH) verwendet werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bleich-Chemikalien (CH) Wasserstoff-Peroxid enthalten.
8. Verfahren nach Anspruch 2, 3, 4, 5, 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Abkühlung des dispergierten Stoffes (P') durch Absaugen des aus diesem
austretenden Wasserdampfes erfolgt.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass durch das Absaugen ein Druck erzeugt wird, der etwa dem Dampfdruck des
dispergierten Stoffes (P') bei der zur Bleiche gewünschten Temperatur
entspricht.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Absaugen des Dampfes in mehreren nacheinanderfolgenden Stufen mit
fallendem Absolutdruck erfolgt.
11. Verfahren nach Anspruch 8, 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Stoff (P) beim Absaugen des Dampfes verwirbelt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 8, 9, 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass der abgesaugte Wasserdampf (D) zu Heizzwecken verwendet wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Wasserdampf (D) komprimiert und dann als komprimierter
Wasserdampf (D') zur Aufheizung des Papierfaserstoffes (P) vor der
thermisch-mechanischen Dispergierung eingesetzt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Komprimierung in einem Verdichter (8) erfolgt.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufheizung des Papierfaserstoffs (P) in einer Heizvorrichtung (2) mit
direkter Dampfzugabe durchgeführt wird und dass der komprimierte Wasserdampf
(D') in diese Heizvorrichtung (2) eingespeist wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufheizung des Papierfaserstoffs (P) in einer Heizvorrichtung (2) mit
direkter Dampfzugabe durchgeführt wird und dass der bei der Abkühlung des
dispergierten Stoffes (P') ausgetretene Wasserdampf (D) von einer mit
Frischdampf (FD) betriebenen Dampfstrahlpumpe (9) abgesaugt und mit diesem
Frischdampf (FD) zusammen in die Heizvorrichtung (2) eingespeist wird.
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Heizvorrichtung (2) etwa bei Umgebungsdruck betrieben wird.
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