DE19952111C2 - Verteilerkasten - Google Patents

Verteilerkasten

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DE19952111C2
DE19952111C2 DE1999152111 DE19952111A DE19952111C2 DE 19952111 C2 DE19952111 C2 DE 19952111C2 DE 1999152111 DE1999152111 DE 1999152111 DE 19952111 A DE19952111 A DE 19952111A DE 19952111 C2 DE19952111 C2 DE 19952111C2
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Lothar Scholzen
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Audi AG
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/46Bases; Cases
    • H01R13/52Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof cases
    • H01R13/5227Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof cases with evacuation of penetrating liquids
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
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    • H02G3/088Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof casings or inlets

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  • Structural Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Verteilerkasten zum Anschluß von Elektroanschlußleitungen.
Aus der Praxis sind Verteilerkästen bekannt, die dazu dienen, Elektroanschlußleitungen miteinander zu verschal­ ten, wobei in den Verteilerkästen gegebenenfalls auch Si­ cherungen oder andere elektrische oder elektronische Bau­ teile untergebracht werden.
Ein solcher Verteilerkasten ist aus DE 198 03 358 C2 bekannt, wobei dieser Verteilerkasten, der auch als E- Verteilerkasten bezeichnet werden kann, ein geschlossenes Gehäuse mit einem wannenförmigen Unterteil und einem haubenförmigen Oberteil aufweist.
Bei den genannten Verteilerkästen besteht das Problem, daß auf Grund von Temperaturschwankungen in der Umgebung des E- Verteilerkastens sich in diesem Kondenswasser bildet. Dieses Kondenswasser kann, wenn es an elektrische oder elektronische Bauteile gerät, Kurzschlüsse verursachen. Dies gilt insbesondere für E-Verteilerkästen in Kraftfahrzeugen, in welchen bei modernen Kraftfahrzeugen häufig hochwertige elektronische Schaltungen untergebracht sind.
Eingedrungenes Wasser und Kondenswasser ist nicht nur bei E-Verteilerkästen ein Problem. Es tritt auch bei Bewegungsmeldern auf, wobei DE 197 25 080 A1 vorschlägt, bei einem Bewegungsmelder eingedrungenes Wasser durch ein Entwässerungsloch am Gehäuse abzuführen. Dieses Entwässerungsloch ist gemäß der genannten Schrift mittels eines porösen Festkörperfilters verschlossen, welcher unter anderem dazu dient, das Innenklima in dem Gehäuse von Umwelteinflüssen abzuschirmen und welcher ferner als Berührungsschutz fungiert.
Um Kondenswasser aus einem E-Verteilerkasten abzuleiten, sind in E-Verteilerkästen gemäß dem aus der Praxis (Mercedes-Benz C220 CDi, BMW 730d) bekannten Stand der Technik Entwässerungsöffnungen vorgesehen, welche sich in einem Spritzwasser geschützten Bereich befinden. Da jedoch das Kondenswasser nicht immer nur in einem Bereich anfällt, in welchem sich auch eine Entwässerungsöffnung befindet, sind in der Praxis Filzstreifen verwendet worden, welche das Kondenswasser aus einem kritischen Bereich, bei­ spielsweise aus dem Bereich einer gedruckten Schaltung in einen Entwässerungsbereich leiten, in welchem sich eine Entwässerungsöffnung befindet. Die aus der Praxis bekannten Filzstreifen haben sich jedoch unter verschiedenen Aspekten als problembehaftet erwiesen. So besteht beispielsweise die Gefahr, daß sich die Filzstreifen lösen, verrutschen und die ihnen zugewiesene Aufgabe nicht erfüllen. Auch ein Vergessenwerden in der Montage ist nicht auszuschließen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesser­ ten E-Verteilerkasten zur Verfügung zu stellen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Gemäß der Erfindung ist bei einem E-Verteilerkasten mit ei­ ner Wanne und einen die Wanne verschließenden Deckel vorge­ sehen, daß das zur Wasserleitung von eingedrungenem Wasser in einen Entwässerungsbereich der Wanne vorgesehene Leitungsmittel ein Materialstreifen aus einem geschäumten Kunststoff ist. Die Verwendung von geschäumten Kunststoff hat vielfältige technologische und fertigungstechnische Vorteile, wobei insbesondere hervorzuheben ist, daß die Befestigung des Materialstreifens aus Kunststoff sowohl bei Wannen aus Kunststoff als auch aus Metall besonders einfach herstellbar ist. Dies gilt insbesondere, wenn der Materialstreifen aus einem offenzellig geschäumten Po­ lyurethan besteht.
Vorzugsweise wird der Materialstreifen als Rohschaum durch eine Schäumanlage automatisch auf Wandbereiche der Wanne und/oder des Deckels aufgetragen und härtet an diesen anhaftend oder klebend aus. Durch diese Art von Befestigung des Materialstreifens zur Wasserleitung wird der Herstellungsaufwand für einen E-Verteilerkasten erheblich reduziert, da eine separate Applizierung von Klebstoff entfällt. Es ergibt sich darüber hinaus der Vorteil einer besonders guten Haftung, da die Möglichkeit eines Haftungsbruches zwischen dem Materialstreifen und einem Klebstoff entfällt. Ferner wird durch die direkte Applizierung des Materialstreifens an der Wanne und/oder dem Deckel Verschnitt vermieden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird der Materialstreifen im gleichen Werkzeug aufgebracht wie die anderen Dichtungen im Verteilerkasten, die aus dem gleichen Material bestehen. Dadurch werden insbesondere die Montagekosten der Wasserableitung erheblich reduziert und eine Fehlmontage ausgeschlossen. Ein zusätzlicher Handlingvorgang der Teile entfällt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung.
Die Figur zeigt einen E-Verteilerkasten mit angehobenem Deckel in vereinfachter schematischer Darstellung.
Der in der Figur gezeigt E-Verteilerkasten 10 weist eine aus Kunststoff, insbesondere Polycarbonat, Polyoxymethylen oder Polypropylen spritzgegossene Wanne 12 auf, deren Ober­ seite 14 mit einem Deckel 15 verschlossen werden kann. Die Wanne 12 wird durch eine interne Trennwand 16 in einen schraffiert gezeichneten Trockenbereich 18 und einen gepunktet gezeichneten Anschlußbereich 20 getrennt, wobei der E-Verteilerkasten 10 in einem PKW derart montiert ist, daß der Anschlußbereich 20, der nach unten offen ist und somit eine Entwässerungsöffnung 21 für den E-Verteilerka­ sten 10 darstellt, in einem Spritzwasser geschützten Be­ reich angeordnet ist.
Im Innern des E-Verteilerkastens 10 ist ein Materialstrei­ fen 22 aus einem offenzelligen geschäumten, zweikomponentigen Polyurethan angeordnet, welcher sich über die Trennwand 16 erstreckt. Mit seinem unteren Ende 24 reicht der Materialstreifen 22 bis in den Bereich des den Trockenbereich 18 nach unten begrenzenden Bodens. Das andere Ende 26 des Materialstreifens 22 ragt in den Anschlußbereich 20, also den Bereich der Entwäs­ serungöffnung hinein, so daß der Materialstreifen 22 auf Grund einer Kapilarwirkung Kondenswasser aus dem Innern des E-Verteilerkastens 10 abführen kann. Die zur Ableitung durch den Dichtstreifen notwendige Freilegung von offenen Poren des Materialstreifens an den beiden Enden kann dabei z. B. durch geeignete Oberflächenrauhigkeit des Verteilerkastens oder ein mechanisches Öffnen der Haut des Materialstreifens im Bereich der Enden erzeugt werden.

Claims (4)

1. Verteilerkasten zum Anschluß von Elektroanschlußleitun­ gen und/oder zur Unterbringung von elektrischen und/oder elektronischen Bauteilen, insbesondere in Kraftfahrzeu­ gen, mit einer Wanne (12) und einen die Wanne (12) ver­ schließenden Deckel, wobei die Wanne mindestens eine Öff­ nung (21) aufweist, wobei zur Wasserleitung ein Leitungs­ mittel vorgesehen ist, welches eingedrungene Feuchtig­ keit, insbesondere Kondenswasser aus dem Kasten in einen Entwässerungsbereich leitet, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitungsmittel ein Materialstreifen (22) aus ei­ nem geschäumten Kunststoff ist.
2. Verteilerkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Materialstreifen (22) aus einem offenzelli­ gen, geschäumten Polyurethan besteht.
3. Verteilerkasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Materialstreifen (22) als Rohschaum auf Wandbereiche der Wanne (12) und/oder des Deckels (15) aufgetragen worden ist und an diesen anhaftend oder kle­ bend ausgehärtet ist.
4. Verteilerkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß der Materialstreifen bereichs­ weise als Dichtung zur Abdichtung von Wanne und Deckel ausgebildet ist.
DE1999152111 1999-10-29 1999-10-29 Verteilerkasten Withdrawn - After Issue DE19952111C2 (de)

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