DE19951224A1 - Vorrichtung zur Temperierung eines Bauteils - Google Patents
Vorrichtung zur Temperierung eines BauteilsInfo
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Abstract
Diese Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Temperierung eines Bauteils, insbesondere eines Lenkrads für ein Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil mindestens eine Wärmetauschervorrichtung (9) aufweist, die von einem Wärmeübertragungsfluid durchströmbar ist. Dadurch wird ermöglicht, die Vorrichtung auf einfache Weise in das Bauteil zu integrieren. Auch ist damit eine schnelle Temperierung des Bauteils möglich.
Description
Die Erfindung betrifft ein Vorrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Aus der DE 34 38 266 ist eine Vorrichtung zum Heizen und
Kühlen eines Lenkrades bekannt, in dessen Lenkradkranz ther
moelektrische Wandler angeordnet sind, deren Wärmeerzeu
gungs- oder Wärmeabsorptionsabschnitte entsprechend der
angelegten Stromrichtung Wärme erzeugen oder absorbieren.
Dabei ist es nachteilig, daß die Montage der vielen thermo
elektrischen Wandler und der dafür notwendigen Zuleitungen
aufwendig ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zum Temperieren eines Bauteils zu schaffen, bei
dem sich die Vorrichtung auf einfache Weise in das Bauteil
integrieren läßt und mit der eine schnelle Temperierung
möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die Verwendung einer Wärmetauschervorrichtung, die
von einem Wärmeübertragungsfluid durchströmbar ist, erüb
rigt sich die Verlegung von elektrischen Kabeln. Damit läßt
sich eine rationelle Fertigung entsprechender Bauteile,
insbesondere Lenkräder, erreichen.
Mit Vorteil ist die Wärmetauschervorrichtung thermisch mit
einer Wärmequelle und/oder Kältequelle gekoppelt. Je nach
der erforderlichen Temperieraufgabe kann eine Wärmequelle
oder eine Kältequelle eingesetzt werden, wenn das Bauteil
nur aufgeheizt oder gekühlt werden muß. Soll das Bauteil zu
verschiedenen Zeitpunkten geheizt oder gekühlt werden, so
wird vorteilhafterweise eine Kombination dieser Quellen
eingesetzt.
Mit besonderem Vorteil ist die Wärmetauschervorrichtung
mindestens mit einem Peltierelement als Wärme-/Kältequelle
thermisch gekoppelt. Peltierelemente ermöglichen sowohl
eine Heizung und Kühlung eines Mediums, so daß eine beson
ders hohe Flexibilität in der Anwendung erreicht wird.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist die Wärmetauschervorrichtung mindestens mit
einem Heizwiderstand thermisch gekoppelt. Durch den Einsatz
eines Heizwiderstands läßt sich schnell eine Erwärmung des
Wärmetauscherfluids vornehmen.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Wärme
tauschervorrichtung mindestens mit einem Lüfter thermisch
gekoppelt. Durch den Lüfter läßt sich Energie aus der
Wärmetauschervorrichtung auf besonders einfache Weise mit
der Umgebung austauschen.
Eine vorteilhafte Ausführungsform weist eine Pumpe zur
Förderung des Wärmeübertragungsfluides in der Wärmeübertra
gungsvorrichtung auf. Durch die Erzeugung einer erzwungenen
Konvektion in der Wärmetauschervorrichtung wird der Wärme
übergang verbessert.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin
dung ist die Wärmetauschervorrichtung mit einem Thermogefäß
zur Speicherung mindestens eines Wärmespeichermediums einer
vorbestimmbaren Temperatur thermisch koppelbar. Unter
Thermogefäß wird hier ein Mittel verstanden, in dem minde
stens ein Reservoir eines Wärmespeichermediums einer vorgeb
baren Temperatur vorhanden ist. Dieses Wärmespeichermedium
kann z. B. aus einer bestimmten Menge Wärmeübertragungsfluid
oder auch aus einem vortemperierten Körper bestehen, der
mit dem Wärmeübertragungsfluid Wärme austauschen kann. In
jedem Fall sorgt die Vorhaltung des vortemperierten Mediums
dafür, daß das Wärmeübertragungsfluid schnell auf eine
erforderliche Temperatur gebracht werden kann. Auch kann
dadurch eine Wärme- und/oder Kältequelle kleiner ausge
führt werden, da die aufzubringenden Wärmeleistungen klei
ner sind. Mit Vorteil ist die Wärmetauschervorrichtung
daher zur beschleunigten Temperierung für eine vorbestimm
bare Zeit thermisch mit dem Thermogefäß gekoppelt.
Mit besonderem Vorteil erfolgt die Temperierung mindestens
eines Wärmespeichermediums des Thermogefäßes durch die
aktive Wärme-/Kältequelle. Somit kann das Thermogefäß durch
eine bereits vorhandene Komponente der Vorrichtung ther
misch "aufgeladen" werden, so daß gesonderte Komponenten
dazu nicht erforderlich sind.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn Mittel zur Umschaltung
der Temperierung der Wärmetauschervorrichtung auf die
Temperierung mindestens eines Wärmespeichermediums im
Thermogefäß vorgesehen sind. Durch die Einführung zweier
Betriebsweisen, nämlich einer Temperierung des Bauteils und
einer Temperierung des Thermogefäßes innerhalb derselben
Vorrichtung wird eine besonders kompakte Bauform der Vor
richtung erreicht.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist minde
stens ein Peltierelement, ein Lüfter, ein Wärmekoppler, ein
Thermogefäß und/oder eine Pumpe in einer kompakten Wärme
tauschereinheit angeordnet sind. Durch die Anordnung von
mindestens zwei Komponenten in einer kompakten Wärmetau
schereinheit läßt eine leicht einbaubare Einheit schaffen.
Ebenfalls mit Vorteil weist die erfindungsgemäße Vorrich
tung eine Zentraleinheit mit Meß-, Steuer-, und Regelungs
mitteln zur Einstellung einer vorbestimmbaren Temperatur im
Wärmetauscherfluid und/oder Wärmespeichermedium auf.
Durch die Bündelung der entsprechenden Komponenten ist eine
einfache Fertigung möglich.
Vorteilhafterweise ist die Wärmetauschereinheit und/oder
die Zentraleinheit in einem zentralen Montagemodul eines
Lenkrades angeordnet, um eine besonderes kompakte Bauform
zu erreichen. Auch ist es vorteilhaft die Wärmetauscherein
heit und/oder die Zentraleinheit mit einer Bedieneinheit
in das Lenkrad einzubauen.
Mit Vorteil ist mindestens ein Temperatursensor, der mit
der Zentraleinheit gekoppelt ist, am oder im Lenkradkranz
angeordnet. Die Temperatur des Lenkradkranzes ist die
Größe, die von einem Benutzer unmittelbar gefühlt wird, so
daß diese Temperatur für die Funktion der erfindungsgemäßen
Vorrichtung von besonderer Bedeutung ist.
Mit Vorteil ist der Temperatursensor an oder im Thermogefäß
und/oder am zentralen Wärmetauscher angeordnet, da hier
eine zentrale Messung der Temperatur in einfacher Weise
möglich ist.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die
Wärme-/Kältequelle, die Wärmetauschereinheit und/oder die
Zentraleinheit für die Energieversorgung mit mindestens
einem Solarmodul koppelbar. Durch die Verwendung von Solar
modulen steht eine wirtschaftliche Quelle von Hilfsenergie
zur Verfügung, durch ein flexibler Betrieb ermöglicht wird.
Vorteilhafterweise weist die erfindungsgemäße Vorrichtung
eine Zeitschaltvorrichtung für einen zeitgesteuerten Be
trieb auf. Damit kann z. B. ein Nutzer mit der Temperierung
eines Bauteils beginnen, bevor er selbst unmittelbar am
Bauteil anwesend ist.
Mit Vorteil ist die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem
Sonnenlichtsensor gekoppelt, welcher z. B. die Lichtintensi
tät mißt. Da solche Sonnenlichtsensoren bereits in Zusammen
hang mit anderen Fahrzeugaggregaten eingebaut sein können
(z. B. für die Steuerung des Fahrlichts) und diese Sonnen
lichtsensoren ohne, oder nur mit sehr geringer, Hilfsener
gie auskommen, läßt sich die Regelung der Temperierung sehr
energiesparend vornehmen.
Mit besonderem Vorteil ist die Wärmetauschervorrichtung als
ein zentrales Rohr für das Wärmeübertragungsfluid in einem
Skelett des Lenkrades ausgebildet, was eine einfache Ferti
gung ermöglicht. Ebenfalls ist es vorteilhaft, wenn die
Wärmetauschervorrichtung ein Mantelrohr für das Wärmeüber
tragungsfluid im Lenkradkranz aufweist.
In weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen weist die Wärme
tauschervorrichtung mindestens ein Rohr und/oder einen
Schlauch für das Wärmeübertragungsfluid entlang des Umfan
ges eines Lenkradkranzes auf oder verläuft die Wärmetau
schervorrichtung in mindestens in Teilbereichen einer Spei
che des Lenkrades, des Lenkradkranzes und/oder des Lenkra
des. Dadurch wird eine besonders effiziente Erwärmung des
Lenkrades ermöglicht.
Da Lenkräder von Kraftfahrzeugen regelmäßig großen Tempera
tursschwankungen ausgesetzt sind, ist es vorteilhaft ein
Lenkrad mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Tempe
rierung auszustatten. Da ein zu heißes oder zu kaltes
Lenkrad den Komfort und die Sicherheit beeinträchtigen,
erhält die angemessene Temperierung eine besondere Bedeu
tung.
Die vorliegende Erfindung ist für alle Bauteile einsetzbar
bei denen eine Berührung erfolgen kann, wie z. B. Schaltknau
fen, Griffen, Tastern, Krubeln, Haltegriffen, Handbremsen
griffe, Gurtschlösser, Sitzflächen, Sitzlehnen und Kopfstüt
zen, Steuerknüppel, Schalthebel, Gangschaltungsknüppel oder
Schalter.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Figuren der Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Lenkrades;
Fig. 1a eine Seitenansicht des Lenkrades;
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang A-A in Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang A-A in Fig. 1 in einer
anderen Ausführungsform des Lenkrades;
Fig. 4 eine schematische Ansicht einer ersten Ausführungs
form der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Tempe
rierung eines Bauteils;
Fig. 5 eine schematische Ansicht einer zweiten Ausfüh
rungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur
Temperierung des Bauteils;
Fig. 6 einen Schaltplan für eine erfindungsgemäße Vorrich
tung zur Temperierung des Bauteils;
Fig. 7 eine Vorderansicht eines Lenkrades mit
integrierter Vorrichtung zum Temperieren;
Fig. 7a eine Seitenansicht des Lenkrades mit integrierter
Vorrichtung zum Temperieren;
Fig. 8 eine Schnittansicht durch das Lenkrad entlang
A'-A' in Fig. 7 mit einer Wärmetauschervorrichtung
mit Röhren für ein Wärmeübertragungsfluid entlang
des Lenkradkranzes;
Fig. 9 eine Schnittansicht durch das Lenkrad entlang
A'-A' in Fig. 7 mit einer Wärmetauschervorrichtung
mit einem Mantelrohr für ein Wärmeübertragungs
fluid;
Die vorliegende Erfindung wird in den folgenden Figuren
anhand eines Lenkrades beschrieben. Grundsätzlich ist es
aber auch möglich, andere Bauteile, wie z. B. Steuerknüppel,
Schalthebel, Gangschaltungsknüppel oder Schalter mit einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Temperieren auszustatten.
Unter Temperieren wird das Abkühlen oder Aufheizen auf eine
vorgebbare Temperatur verstanden. Ziel ist in jedem Fall
die Vermeidung von zu heißen oder zu kalten Bauteilen.
In Fig. 1 und 1a ist ein Lenkrad mit den typischen Berei
chen Lenkradkranz 1 (auch Griffbereich genannt), Lenkrad
speichen 2, Lenkradkörper 3 und Airbageinheit 4
dargestellt. Ein solches Lenkrad findet z. B. in Kraftfahr
zeugen aller Art Verwendung.
In Fig. 2 ist der typische Innenaufbau eines Lenkrades
dargestellt. Das Lenkrad selbst wird im Kern aus einem
Skelett 5 gebildet. Dieses ist von einer Ummantelung 6 und
einem Überzug 7 (z. B. aus Leder) umgeben. Andere Lenkräder
weisen einen Innenaufbau wie in Fig. 3 dargestellt auf, bei
denen das Skelett 5 von einer harten Ummantelung 6 (z. B.
aus Hartschaum) und einer weichen Ummantelung 8 (z. B.
Weichschaum) umgeben ist.
Das Skelett 5 besteht bei den Gegenständen in Fig. 2 und 3
aus Vollmaterial. Alternativ kann das Skelett 5 auch aus
einer Stahlrohrkonstruktion mit Hohlprofil oder aus einer
Aluminium- bzw. Magnesiumgußkonstruktion gebildet sein.
Auch können alternative Ausführungsformen eine nicht-runde
Lenkradform aufweisen.
In Fig. 4 wird der Aufbau einer ersten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Temperieren eines Lenkra
des dargestellt.
Erfindungsgemäß ist die Vorrichtung z. B. in der Lage, ein
Lenkrad an einem Sommertag auf eine gewünschte Temperatur
abzukühlen oder im Winter auf eine gewünschte Temperatur
aufzuheizen.
Dazu weist die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Wärmetau
schervorrichtung 9 auf, die hier als ein ringförmiges Rohr
ausgebildet ist. Das Rohr ist im Inneren eines Lenkradkran
zes 1 angeordnet. Bei zu temperierenden Bauteilen anderer
Form, weist die Wärmetauschervorrichtung 9 eine entspre
chend angepaßte Form auf. So bietet sich z. B. bei einem
länglichen Gangschaltungshebel eine Spiralform an, die im
Inneren dieses Bauteils angeordnet ist. Die Rohre der Wärme
tauschervorrichtung (9) können in alternativen Ausführungs
formen auch Rippen o. ä. Mittel zur Verbesserung des Wärme
übergangs aufweisen. Auch ist der Einsatz von elastischen
Rohren (z. B. Kunststoffschläuchen) möglich. Dabei können
Schläuche auch zu netzartigen Strukturen verbunden werden,
die zusammen eine Wärmetauschervorrichtung bilden.
Die Wärmetauschervorrichtung 9 wird von einem Wärmetauscher
fluid durchströmt. Die Strömung des Wärmetauscherfluides
durch die Vorrichtung ist durch Pfeile dargestellt. Als
Wärmetauscherfluid kommt grundsätzlich jedes Fluid in
Frage, das in Wärmetauschern Verwendung finden kann, z. B.
auch Wasser oder Freone.
Das Wärmetauscherfluid wird der Wärmetauschervorrichtung 9
durch eine Pumpe 16 über eine Zuleitung 15 zugeführt. Es
durchströmt die Wärmetauschervorrichtung 9 und strömt über
eine Abflußleitung 14 wieder zur Pumpe 16.
Die Temperierung des Lenkradkranzes 1 erfolgt durch die
Einstellung einer vorgebbaren Temperatur des Wärmetauscher
fluides.
Dazu weist die Vorrichtung ein Peltierelement 12 auf, das
über einen Wärmekoppler 13 einen Wärmeaustausch mit dem Wär
metauscherfluid vornehmen kann. Ein Peltierelement 12
zeichnet sich dadurch aus, das es je nach der angelegten
Stromrichtung Wärme abgeben oder Wärme absorbieren kann.
Das Peltierelement 12 und der zugeordnete Wärmekoppler 13
sind im vorliegenden Fall an der Abflußleitung 14 angeord
net. Grundsätzlich können aber das Peltierelement 12 und
der Wärmekoppler 13 an jeder Stelle des
Wärmetauscherfluidkreislaufes angeordnet sein. Die Wahl der
Stelle bestimmt sich dabei nach den jeweiligen baulichen
Gegebenheiten. In einer hier nicht dargestellten Alternati
ve wird zusätzlich zum Peltierelement 12 noch ein Heizwider
stand mit der Wärmetauschervorrichtung 9, der Zuleitung 15
oder der Abflußleitung 14 gekoppelt. Damit ist eine beson
ders schnelle Erwärmung des Lenkrades möglich.
Auch ist es in alternativen Ausführungsformen möglich,
mehrere Peltierelemente 12 und/oder Wärmekoppler 13
einzusetzen. Dies kann zur Erzielung einer besonders großen
Wärmeaustauschleistung notwendig oder auch durch bauliche
Gegebenheiten bedingt sein.
Das Peltierelement 12 weist einen Lüfter 11 auf, mit dem
Wärme abführbar ist. Zusammen bilden Peltierelement 12,
Wärmekoppler 13 und der Lüfter 11 eine aktive Wärme-/Kälte
quelle 10. Diese aktive Wärme-/Kältequelle 10 ist zusammen
mit einem Teil der Abflußleitung 14 und der Zuleitung 15,
der Pumpe 16 und anderen Komponenten in einem zentralen
Montagemodul 20 des Lenkrades angeordnet (siehe Fig. 7).
Gesteuert wird die Vorrichtung durch eine Zentraleinheit
17, die sämtliche Meß-, Regel und Steueraufgaben der Vor
richtung koordiniert. Die Zentraleinheit 17 erfaßt über
einen Temperatursensor 27 an der Zuleitung 15 die Tempera
tur des Wärmetauscherfluides. Grundsätzlich ist es auch
möglich, einen oder mehrere Temperatursensoren zur Tempera
turmessung des Wärmetauscherfluides zu verwenden. Als
Stellen bieten sich dafür die Wärmetauschervorrichtung 9 im
Lenkradkranz 1 oder auch die Abflußleitung 14 an. Auch
können Temperatursensoren direkt an der Oberfläche des Lenk
radkranzes 1 oder im Inneren des Autos angeordnet werden.
In Abhängigkeit von der gemessenen Temperatur oder den ge
messenen Temperaturen steuert die Zentraleinheit 17 die
Stromversorgung des Peltierelementes 12, die Pumpe 16, den
Lüfter 11 und andere Aggregate der Vorrichtung.
Als Sollwert ist eine gewünschte Temperatur des Lenkrades
vorgebbar, wobei dies ein fest einprogrammierter Wert oder
ein von einem Benutzer vorgegebener Wert sein kann.
Der genauere Aufbau der Zentraleinheit 17 wird in Fig. 6
beschrieben.
Eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrich
tung ist in Fig. 5 dargestellt. Grundsätzlich liegt dieser
Ausführungsform der gleiche Aufbau zugrunde wie bei der in
Fig. 4 dargestellten Vorrichtung; gleiche Komponenten sind
mit gleichen Bezugszeichen versehen, so daß auf die obige
Beschreibung Bezug genommen werden kann.
Zusätzlich zu der aktiven Wärme-/Kältequelle 10 weist diese
Ausführungsform noch ein Thermogefäß 19 auf, das als Wärme-
bzw. Kältereservoir dient. Im Thermogefäß 19 ist mindestens
ein Wärmespeichermedium mit einer geeigneten hohen Wärmeka
pazität gespeichert. Als Wärmespeichermedium wird hier
Wasser verwendet. Je nach der gemessenen Lenkradtemperatur
wird das Wasser als Wärmespeichermedium im Thermogefäß 19
auf einer Temperatur gehalten, die für eine schnelle Tempe
rierung erforderlich ist. Wenn wie hier als Wärmespeicherme
dium ebenfalls Wasser verwandt wird, so kann das Wärmespei
chermedium Wasser problemlos mit diesem gemischt werden.
Gegen einen Wärmeaustausch mit der Umgebung ist das Thermo
gefäß 19 isoliert.
Aufgabe des Thermogefäßes 19 ist es, in der Anlaufphase
durch den Rückgriff auf ein Wärme- bzw. Kältereservoir eine
besonders schnelle Aufheizung und Abkühlung des Wärmetau
scherfluids zu ermöglichen. Damit kann eine besonders
schnelle Temperierung des Lenkrades erreicht werden.
Diese Anlaufphase wird im folgenden am Beispiel einer
Abkühlung beschrieben, wobei eine Aufheizung völlig analog
erfolgen würde.
Wenn das Wärmetauscherfluid zu Beginn der Anlaufphase noch
nicht die gewünschte Temperatur aufweist und der Einsatz
der aktiven Wärme-/Kältequelle 10 noch nicht sofort die ge
wünschte Temperatur erbringen kann, wird die Strömung des
Wärmetauscherfluids über das Thermogefäß 19 geführt. Dies
geschieht durch die Öffnung von Ventilen in der Zulauflei
tung 15 und der Ablaufleitung 14.
Durch die Öffnung eines ersten Ventils 23, eines zweiten
Ventils 24, eines dritten Ventils 25 und eines vierten
Ventils 26 wird ein großer Kreislauf geöffnet, so daß das
Wärmetauscherfluid in der Wärmetauschervorrichtung 9, in
der Abflußleitung 14 und der Zulaufleitung 15 mit dem
vorgekühltem Wärmespeichermedium aus dem Thermogefäß 19
durch die Pumpe 16 umgewälzt wird. Die Ventile 23, 24, 25,
26, die in Fig. 5 nur schematisch dargestellt sind, dienen
auch dazu, einen ersten Nebenkreislauf 21 und einen zweiten
Nebenkreislauf 22 von diesem großem Kreislauf abzuschlie
ßen. Durch den schnellen Einsatz des vorgekühlten Wärmespei
chermediums aus dem Thermogefäß 19 kann die Lenkradtempera
tur schnell auf die gewünschte Temperatur gebracht werden.
Sobald die aktive Wärme-/Kältequelle 10 die gewünschte
Betriebstemperatur erreicht hat, werden das dritte Ventil
25 und das vierte Ventil 26 geschlossen, so daß das Thermo
gefäß 19 aus dem Kreislauf des Wärmetauscherfluids genommen
ist. Somit strömt das Wärmetauscherfluid über den zweiten
Nebenkreislauf 22, die Pumpe 16, die Zulaufleitung 15, die
Wärmetauschervorrichtung 9 und die Ablaufleitung 14. Die
Temperierung wird nunmehr nur durch die aktive Wärme-/Kälte
quelle 10 vorgenommen.
Sobald eine Temperierung des Lenkrades nicht erforderlich
ist, schaltet die Vorrichtung in einen Aufladekreislauf um,
durch den das Wärmespeichermedium im Thermogefäß 19 wieder
auf eine gewünschte Temperatur gebracht wird. Dazu werden
das dritte Ventil 25 und das vierte Ventil 26 geöffnet. Das
erste Ventil 23 und das zweite Ventil 24 werden geschlos
sen, so daß die Wärmetauschervorrichtung 9 aus dem Kreis
lauf des Wärmetauscherfluides genommen wird. Nunmehr zirku
liert das Wasser als Wärmetauscherfluid über dem ersten
Nebenkreislauf 21, einem Teil der Ablaufleitung 14, dem
Thermogefäß 19, einem Teil der Zulaufleitung 15 und der
Pumpe 16. Durch die aktive Wärme-/Kältequelle 10 wird das
Wärmetauscherfluid auf die Temperatur gebracht, die das
Wärmetauchermedium im Thermogefäß 19 aufweisen soll.
Dieser Aufladekreislauf kann z. B. während der Fahrt, durch
die Zentraleinheit 17 gesteuert, wechselnd mit der Temperie
rung des Lenkrades aktiv sein, wenn keine starken Tempe
raturanstiege am Lenkrad zu erwarten sind. Auch ist es
möglich, die Temperierung des Wärmespeichermediums im
Thermogefäß 19 bei einem Stillstand des Fahrzeuges vorzuneh
men.
Durch die Ventile 23, 24, 25, 26 können für die erfindungs
gemäße Vorrichtung somit verschiedene Betriebsweisen ge
wählt werden, bzw. zwischen diesen umgeschaltet werden.
Zur Aufladung kann ein Solarmodul 29 verwendet werden
(siehe Fig. 6 und 7). Auch ist es möglich, Bordenergie des
Fahrzeuges und ggf. eine vorhandene Klimaanlage zur Tempe
rierung des Thermogefäßes 19 zu verwenden.
Bei dem in Fig. 5 beschriebenen Gegenstand wurde das
Thermogefäß 19 dazu verwendet, um Wasser als Wärmespeicher
medium einer bestimmten Temperatur mit dem Wärmetauscher
fluid Wasser zu mischen. In einer anderen Ausführungsform
ist das Thermogefäß 19 als Wärmetauscher ausgebildet, so
daß die Wärme- bzw. Kältereservoirs getrennt vom Wärmetau
scherfluid vorliegen. So können z. B. gleichzeitig ein
Wärme- und ein Kältereservoir vorgehalten werden, wobei die
Zentraleinheit 17 das Wärmetauscherfluid je nach gewünsch
ter Temperatur einem der Reservoirs vorbeiführt. Dadurch
kann sehr schnell zwischen einem Aufheiz - und einem Ab
kühlzyklus umgeschaltet werden. Auch können dadurch unter
schiedliche Wärmetauschermedien verwendet werden, um für
die jeweilige Temperierungsaufgabe die beste Lösung zu
finden. Da das Wärmetauscherfluid bei dieser Ausführungs
form nicht in direkten Kontakt mit dem Wärmespeichermedium
im Thermogefäß 19 kommt, kann z. B. eine Kopplung an eine
Klimaanlage in einfacher Weise vorgenommen werden.
In Fig. 6 ist ein schematisches Schaltbild der Zentralein
heit 17 der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt.
Die Zentraleinheit 17 weist verschiedene Anschlüsse für die
Energieversorgung auf. Die Energie wird einmal zum Betrieb
der Zentraleinheit 17 selbst benötigt, aber auch für den
Betrieb der Pumpe 16, des Peltierelements 12, der Ventile
23, 24, 25, 26 und des Lüfters 11.
Dabei stehen drei verschiedene Energiequellen zur Auswahl,
die einzeln oder in Kombination einsetzbar sind.
So kann die Energieversorgung über die fahrzeugeigene
Energieversorgung 31 erfolgen. Dies kann im Stillstand des
Fahrzeugs die Batterie sein; während der Fahrt die Lichtma
schine.
Auch kann ein Lenkradsolarmodul 29 dazu dienen, die notwen
dige Energie bereitzustellen. Die Anordnung eines solchen
Lenkradsolarmoduls 29 am Lenkrad ist in Fig. 7 beschrieben.
Des weiteren kann die Energieversorgung über ein zentrales
Solarmodul 30 erfolgen, das an einer anderen Stelle des
Autos, z. B. dem Dach oder dem Fenster angeordnet ist.
Durch die solare Energieversorgung und/oder die Batterie
kann ein Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch bei
abgeschalteter Zündung erfolgen. Dies ist insbesondere für
den Aufladezyklus des Thermogefäßes 19 sinnvoll.
Grundsätzlich kommt jede Energiequelle, die unabhängig von
der Zündung funktioniert in Frage.
Mit dieser Energie werden die oben beschriebenen Komponen
ten der erfindungsgemäßen Vorrichtung versorgt. Auch ist es
möglich, das Thermogefäß 19 direkt von der Zentraleinheit
17 mit Energie zu versorgen, um eine Aufheizung bzw. eine
Abkühlung vorzunehmen. Die genannten Komponenten der Vor
richtung werden aber durch die Zentraleinheit 17 nicht nur
mit Energie versorgt, sondern auch mit Steuersignalen für
die gewünschten Funktionen. Dazu bedarf es Meßwerten, die
der Zentraleinheit 17 über Temperatursensoren 27, 27' zuge
führt werden. Im vorliegenden Fall ist ein Temperatursensor
27' am Lenkradkranz 1, ein anderer Temperatursensor 27 an .
der Zulaufleitung 15 angeordnet.
Die Zentraleinheit 17 weist einen Mikrocomputer auf, der Be
triebsmodi gespeichert hat, die in Abhängigkeit von den
gemessenen Werten durchgeführt werden. So weist der Mikro
computer insbesondere die Möglichkeit auf, die Vorrichtung
zur Temperierung zeitgesteuert in Gang zu setzen, um z. B.
Morgens vor Fahrtbeginn bereits eine entsprechende Temperie
rung des Lenkrades vorzunehmen. Diese Zeitschaltung berück
sichtigt dabei die aktuellen Temperaturen, so daß die
Temperierung zu einem fest Zeitpunkt garantiert den ge
wünschten Wert aufweist. Auch ist es möglich die Zentralein
heit 17 mit einer Fernsteuerung zu koppeln, so daß ein
Nutzer die Vorrichtung vor dem Besteigen des Fahrzeugs
einschalten kann.
In einer alternativen Ausgestaltung wird ein Sonnenlichtsen
sor bei der Regelung der Temperierung verwendet. Durch die
Messung der Sonnenlichteinstrahlung lassen sich Aussagen
über die Temperaturen im Bereich des Lenkrades treffen.
Dabei kann z. B. ein Sonnenlichtsensor verwendet werden, der
z. B. bei der Fahrlichtsteuerung im Fahrzeug ohnehin verwen
det wird.
In Fig. 7 und 7a ist dargestellt, in welcher Weise Komponen
ten der erfindungsgemäßen Vorrichtung am Lenkrad angeordnet
sind. Dazu ist die Zentraleinheit 17 in das Montagemodul 20
integriert. Das Montagemodul 20 ist im unteren Bereich des
Lenkradkörpers 3 eingebaut. Das gewährleistet eine gute
optische Abdeckung zum Fahrer und ermöglicht eine gute
Anbindung des hier nicht dargestellten Lüfters 11 an die
Umgebungsluft. Dieser Einbauort bietet üblicherweise genü
gend Bauraum für eine solche Einbauweise und es bestehen
gute Möglichkeiten diese Zusatzfunktion für das Lenkrad
modular und eventuell auch als externes Erweiterungsmodul
auszuführen.
In Fig. 8 ist eine erste Ausführungsform der Wärmetauscher
vorrichtung 9 dargestellt. Der Grundaufbau des Lenkrades
entspricht dabei dem, der in Fig. 2 und 3 dargestellt ist.
Das Skelett 5 ist von der harten Ummantelung 6 und der
weichen Ummantelung 8 umgeben. Die weiche Ummantelung 8 ist
von einem Überzug, z. B. aus Leder, umgeben.
In der weichen Ummantelung sind acht Röhren 32 als Wärmetau
schervorrichtung 9 angeordnet. Diese Röhren 32 umgeben im
dargestellten Querschnitt der Fig. 8 das Skelett 5 konzen
trisch. Senkrecht zur Abbildungsebene erstrecken sich die
Röhren entlang des Skeletts 5 im Lenkradkranz 1. Das Wärme
tauscherfluid durchströmt diese Röhren 32, um eine mög
lichst gute Temperierung der Lenkradoberfläche zu errei
chen.
In dem Beispiel der Fig. 8 weisen die Röhren 32 den glei
chen Querschnitt auf. In einer alternativen Ausgestaltung
können die Röhren 32 unterschiedliche Durchmesser aufwei
sen, um einen gewünschten Temperaturgradienten auf der
Lenkradoberfläche zu erhalten. Auch ist es grundsätzlich
möglich, die weiche Ummantelung 8 und/oder die harte Um
mantelung 6 porös auszubilden, so daß das Wärmeübertraungs
fluid direkt durch die Ummantelung strömen kann.
Eine weitere Ausgestaltung ist in Fig. 9 dargestellt, wobei
gleiche Bauteile die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 8
aufweisen.
In dieser Ausgestaltung ist zwischen der harten Ummantelung
6 und der weichen Ummantelung 8 ein Mantelrohr 33 angeord
net, das von Wärmetauscherfluid durchströmt wird. Bei
geeigneter Materialauswahl kann das Mantelrohr 33 auch
durch einen Zwischenraum zwischen der harten Ummantelung 6
und der weichen Ummantelung 8 gebildet werden.
In einer hier nicht dargestellten Ausführungsform ist die
Wärmetauschervorrichtung 9 als zentrales Rohr innerhalb des
Skeletts 5 angeordnet.
In einer alternativen Ausgestaltung ist die
Wärmetauschervorrichtung 9 als ein schlauchförmiges Element
ausgebildet, das sich radial um den Lenkradkranz 1
erstreckt. Dabei ist es grundsätzlich auch möglich, daß die
Wärmetauschervorrichtung 9 sich auch nur über Teilbereiche
des Lenkradkranzes erstreckt, insbesondere an den Griffzo
nen.
Es ist auch möglich, daß sich das Rohr oder die Rohre der
Wärmetauschervorrichtung 9 auch durch die Lenkradspeichen 2
erstrecken, um eine möglichst gleichmäßige Temperierung des
Lenkrades zu erreichen.
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf
die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsbeispie
le. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, die von
der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch bei grundsätzlich
anders gearteten Ausführungen Gebrauch machen.
Claims (25)
1. Vorrichtung zur Temperierung eines Bauteils, insbe
sondere eines Lenkrads für ein Kraftfahrzeug,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Bauteil mindestens eine Wärmetauschervorrich
tung (9) aufweist, die von einem Wärmeübertragungs
fluid durchströmbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Wärmetauschervorrichtung (9) thermisch
mit einer Wärmequelle und/oder Kältequelle gekop
pelt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wärmetauschervorrichtung (9)
mindestens mit einem Peltierelement (12) als Wär
me-/Kältequelle thermisch gekoppelt ist.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wärmetauschervorrichtung (9) mit mindestens einem
Heizwiderstand thermisch gekoppelt ist.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der vorgehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärme
tauschervorrichtung (9) mindestens mit einem Lüfter
(11) thermisch gekoppelt ist.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehen
den Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Pumpe (16)
zur Förderung des Wärmeübertragungsfluides in der
Wärmeübertragungsvorrichtung (9).
7. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wärmetauschervorrichtung (9) mit einem Thermogefäß
(19) zur Speicherung mindestens eines Wärmespeicher
mediums einer vorbestimmbaren Temperatur thermisch
koppelbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Wärmetauschervorrichtung (9) zur be
schleunigten Temperierung für eine vorbestimmbare
Zeit thermisch mit dem Thermogefäß (19) gekoppelt
ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Temperierung mindestens eines
Wärmespeichermediums des Thermogefäßes (19) durch
die aktive Wärme-/Kältequelle (10) erfolgt.
10. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 7
bis 9, gekennzeichnet durch Mittel zur Umschaltung
der Temperierung der Wärmetauschervorrichtung (9)
auf die Temperierung mindestens eines Wärmespeicher
mediums im Thermogefäß (19).
11. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß minde
stens ein Peltierelement (12), ein Lüfter (11), ein
Wärmekoppler (13), ein Thermogefäß (19) und/oder
eine Pumpe (16) in einer kompakten Wärmetauscherein
heit (40) angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehen
den Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Zentralein
heit (17) mit Meß-, Steuer-, und Regelungsmitteln
zur Einstellung einer vorbestimmbaren Temperatur im
Wärmetauscherfluid und/oder Wärmespeichermedium.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Wärmetauschereinheit (40) und
/ oder die Zentraleinheit (17) in einem zentralen
Montagemodul (20) eines Lenkrades angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 11
bis 13 dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmetau
schereinheit (40) und/oder die Zentraleinheit
(17) mit einer Bedieneinheit in das Lenkrad einge
baut ist.
15. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß minde
stens ein Temperatursensor (27'), der mit der Zen
traleinheit (17) gekoppelt ist, am oder im Lenk
radkranz (1) angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß minde
stens ein Temperatursensor am oder im Thermogefäß
(19) angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß minde
stens ein Temperatursensor am zentralen Wärmetau
scher (27) angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wärme-/Kältequelle (10), die Wärmetauschereinheit
(40) und/oder die Zentraleinheit (17) für die
Energieversorgung mit mindestens einem Solarmodul
(29, 30) koppelbar sind.
19. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehen
den Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Zeitschalt
vorrichtung für einen zeitgesteuerten Betrieb.
20. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehen
den Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens
einen Sonnenlichtsensor zur Regelung des Betriebs.
21. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wärmetauschervorrichtung (9) ein zentrales Rohr in
einem Skelett (5) des Lenkrades für das Wärmeüber
tragungsfluid aufweist.
22. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wärmetauschervorrichtung (9) ein Mantelrohr (32) in
einem Lenkradkranz (1) für das Wärmeübertragungs
fluid aufweist.
23. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wärmetauschervorrichtung (9) mindestens ein Rohr
(32) und/oder einen Schlauch für das Wärmeübertra
gungsfluid entlang des Umfanges eines Lenkradkran
zes (1) aufweist.
24. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wärmetauschervorrichtung (9) mindestens in Teilbe
reichen einer Speiche (2), des Lenkradkranzes (1)
und/oder des Lenkrades verläuft.
25. Lenkrad mit einer der Vorrichtung zur Temperierung
nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 24.
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