DE19950652A1 - Anordnung zur Erfassung des Drehmoments mit Meßflansch und integrierter Korrekturelektronik - Google Patents
Anordnung zur Erfassung des Drehmoments mit Meßflansch und integrierter KorrekturelektronikInfo
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Abstract
Nachstehende Erfindung betrifft eine Anordnung zur Erfassung des Drehmoments mit Meßflansch und berührungsloser Übertragung. Meßflansch und Auswerteeinheit (Pick Up) sind getrennt. Aufgabe der Erfindung ist es, die Verstärkung und den Nullpunkt in der Rotorelektronik (12) remonte mit hoher Auflösung (min. 8 Bit) von der stationären Seite aus einstellbar zu gestalten und gegebenenfalls eine Linearisierung bzw. die Temperaturdriftkompensation der Übertragungskennlinie vorzunehmen. Dabei kann der Rotor völlig von einem Gehäuse umgeben sein.
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Erfassung des Drehmoments an einer Welle nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1. Derartige Anordnung sind bereits bekannt und werden zur Erfassung
des Drehmoments an rotierenden Wellen eingesetzt. Übliche Lösungen mit Schleifringen werden
wegen der nicht dauerfesten und störungsbehafteten Übertragung zunehmend durch berührungslose
Übertragungsysteme ersetzt. Berührungslose Übertragungssysteme für Drehmomentmeßnaben
werden heute z. B. nach dem Patent DE 392 21 556 C3 bereits realisiert. Sie bestehen aus einem
rotierenden Meßkörper mit Rotorelektronik (12) und einer Signal Pick UP mit nachgeschalteter
Auswerteeinheit.
Aufgrund der begrenzten Signaldynamik von elektronischen Verstärkern wird die Meßauflösung und
die Meßgenauigkeit entscheidend von der richtigen Wahl des Meßbereiches bestimmt. Der
Meßkörper mit DMS-Meßbrücke läßt weitaus höhere Auflösungen zu. Des weiteren gibt es bei der
Produktion der Messaufnehmer erhebliche Streuungen in Nullpunkt und Meßempfindlichkeit sowie
Linearitätsabweichungen und temperaturabhängige Abweichungen. Da man im allgemeinen einen
präzisen normierten Ausgangswert wünscht, muß jeder Meßaufnehmer individuell abgeglichen
werden bzw. über eine Korrekturkennlinie linearisiert werden. Der Meßbereich wird über ein
Widerstandnetzwerke festgelegt. Der Nullpunktsabgleich wird ebenfalls durch Widerstandsnetzwerke
bestimmt. Die Linearitätsfehler werden über ein aussteuerabhängiges Netzwerk korrigiert. Nach Stand
der Technik wird heute der Abgleich über Trimmpotis auf der stationären Seite durchgeführt und in
der Regel auf die Linearisierung aus Kosten und Komplexitätsgründen verzichtet. Die Linearisierung
kann klassischer Weise stationärseitig mit Diodennetzwerken durchgeführt werden.
Bei Systemen mit trennbaren bzw. auswechselbaren Meßkörpern muß beim Tausch das stationäre.
Auswerteteil abgeglichen werden oder die Komponenten können nur pärchenweise eingesetzt
werden. Dies ist besonders nachteilhaft. Möchte man diesen Nachteil vermeiden, muß jede
Rotorelektronik (12) individuell abgeglichen werden. Trimmpotis auf dem rotierenden Meßkörper
scheiden wegen der hohen mechanischen Belastung aus. Derartige. Anordnungen haben folgende
Nachteile: Der Meßbereich, der Nullpunktsabgleich, Temperaturabgleich und der Linearitätsabgleich
der rotorienden Meßnabe mit Rotorelektronik (12) kann nur durch Löten oder
Widerstandsveränderung vorgenommen werden. Üblicherweise ist die Rotorelektronik (12) im
Meßflanschzentrum montiert und schwer zugänglich. Eine Kalibrierung oder Anpassung der Meßnabe
auf einen bestimmten Ausgangssignalwert kann nur durch Ausbau des Meßflansches und durch
Änderung des Widerstandsnetzwerk bzw. Diodennetzwerk mittels manuellen Eingriffs erfolgen.
Ein wesentlicher Vorteil der berührungslosen Übertragung gegenüber Schleifringsystemen ist die
mechanische Auswechselbarkeit der rotorierenden Meßnabe ohne Tausch der stationären Elemente.
Um diesen Tausch ohne nachträgliche Kalibrierung ermöglichen, müssen jedoch an der
berührungslosen Übertragungsstrecke normierte Signale ausgetauscht werden, daß heißt die
Meßnabe mit Rotorelektronik (12) muß in sich kalibriert sein. Ein derartiger Abgleich auf Normwerte
ist nicht nur schwierig, sondern auch kostspielig.
Desweiteren gibt es bei der Montage von Meßnaben durch Verspannen der Flansche
Nullpunktsablagen. In der Regel ist die Rotorseite durch den Einbau in ein Gehäuse nach der
Montage nicht mehr zugänglich. Ein Abgleich des Rotors scheidet somit aus. Entstehende
Nullpunktsablagen können nur mittels eines mit Trimmpoti am einstellbaren Verstärkers auf der
stationären Seite korrigiert werden.
Aufgabe der Erfindung ist es bei der Anordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 die
Verstärkung und den Nullpunkt in der Rotorelektronik (12) remote mit hoher Auflösung (min. 8 Bit)
von der stationären Seite aus einstellbar zu gestalten sowie eine eventuelle Linearitätskorrektur,
Temperaturdriftkorrektur durchzuführen. Dabei kann der Rotor völlig von einem Gehäuse umgeben
sein. Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Lagerlose Drehmomentmeßeinrichtungen mit berührungsloser Übertragung gewinnen zunehmend an
Interesse. Entscheidend ist hierbei die große Geometrietoleranz von bis zu 30 mm zwischen
Meßnabe und stationärer Pick UP und der Wegfall von aufwendigen Bogenzahnkupplungen. Größere
Montagetoleranzen sparen Kosten und lassen den Einsatz von Meßflanschen an Gelenkwellen zu.
Durch die zusätzliche remote einstellbare Rotorelektronik (12) in Verstärkung und Nullpunkt mit hoher.
Einstellauflösung eröffnet sich die Möglichkeit der vollständigen Kappselung von DMS-Aufnehmer,
Rotorelektronik (12) und Sender/Empfängerschnittstelle. Damit sind Anwendungen unter extremsten
Umweltbedingungen möglich. Der rotierende Meßaufnehmer kann komplett fertig gestellt werden und
nachträglich kalibriert werden. Damit entfallen Fertigungsschritte und Kosten. Auch notwendige
Nachkalibrationen im Rahmen von ISO 9000 sind ohne mechanischen Eingriff an der
Drehmomentmeßeinrichtung ausführbar. Die Ausgangssignale der Meßnaben können normiert
werden und können im Prüfstandsbereich ausgetauscht werden.
Zunehmend werden Serienteile von Maschinen zu Drehmomentsensoren modifiziert. Zu diesem
Zweck werden häufig Kupplungsteile mit DMS-Meßbrücken beklebt und mit berührungsloser
Übertragungstechnik ausgestattet. Aufgrund großer Serientolerenzen und der nichtidealen
Werkstoffeigenschaften ist ein Abgleich für jeden Sensor (Meßflansch) notwendig. Desweiteren kann
die Meßgenauigkeit durch eine Kennlinienkorrektur (Linearität und Hysterese) erheblich verbessert
werden. Durch die remote programmierbare Rotorelektronik (12) kann das Übertragungssignal von
jedem Meßflansch im Rahmen der Kalibrierung normiert werden und eventuell die
Meßflanschgenauigkeit verbessert werden, was sowohl logistische und servicetechnische Vorteile
bringt. Die Kalibration kann auch nach Einbau in die Maschine erfolgen, da ein nachträglicher Eingriff
am Meßflansch entfällt. Damit können sogar im Meßwert enthaltene störende Reibmomente von
Lagern, Verspannmomente etc. eleminiert werden.
In einer besonders vorteilhaften Ausführung wird in der Meßnabe auch ein Identifikationscode sowie
sonstige Betriebsdaten abgespeichert. Diese kann von der stationären Elektronik ausgelesen werden
und an einen übergeordneten Leitrechner übergeben werden. Damit ist auch eine
Verwechselungsgefahr von Meßnaben ausgeschlossen. Inbesondere in der
Montageschrauberindustrie (Serie) ist die Austauschbarkeit von Meßflanschen (Rotoren) - sprich
einfache Logistik - von enormer Bedeutung. Dort sind sehr kleine Baugrößen gefordert. Ein
Widerstandnetzwerkabgleich ist aufgrund fehlender Lötflächen äußerst problematisch bzw. in vielen
Fällen nicht möglich. Ein weiterer Vorteil ist die Integrierbarkeit von programmierbaren Verstärkern in
monolithischen Schaltkreisen. Dadurch kann die Rotorelektronik (12) samt Abgleich in
Miniaturschaltkreisen aufgebaut werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen gegeben.
Die Erfindung wird an Hand folgender Figuren beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 die Anordnung zur Erfassung des Drehmoment mit Meßflansch (1) nach der Erfindung
eingebaut in Wellenstrang mit Pick UP (21) und Auswerteeinheit (22).
Fig. 2 zeigt die programmierbare Rotorelektronik (12) im Meßflansch (1) mit rotorseitigem
Telemetriemodem (7) und statorseitigem Telemetriemodem (29).
Fig. 3 Blockbild von programmierbarer Rotorelektronik (12) mit programmierbarem
Programmierbarer Meßverstärker (8).
Fig. 4 Blockbild von programmierbarer Rotorelektronik (12) mit integrierter Look Up Table (32) zur
Linearisierung von Meßflansch (1).
Fig. 5 Blockbild von programmierbarer Rotorelektronik (12) mit integrierter Look Up Table (32) und
zusätzlichen Temperatursensor (31) zur Temperaturdriftkompensation von Meßflansch (1).
Der wesentliche Grundgedanke der vorliegenden Erfindungen liegt in der Tatsache, daß der
Verstärkungsfaktor und der Nullpunkt bzw. die Übertragung der programmierbaren Rotorelektronik
(12) remote über das Telemetriemodem (7) mit hoher Einstellauflösung programmierbar ist und damit
das Ausgangssignal (13) auf einen bestimmten Bereich skaliert bzw. im Rotor bereits eine
Kennlinienkorrektur durchgeführt werden kann. Die Skalierung wird in einem Speicher (4) gespeichert,
und die Programmierung erfolgt durch eine digitale telemetrische Datenübertragung vom Stator zum
Rotor. Ein manueller Abgleich entfällt.
Die programmierbare Rotorelektronik (12) kann vorteilhaft auf Basis eines programmierbaren.
Programmierbarer Meßverstärker (8) aufgebaut sein. Heute sind am Markt eine Reihe
programmierbare Verstärkerbausteine mit zusätzlicher Offseteinstellmöglichkeit verfügbar. Die
programmierbaren Programmierbarer Meßverstärker (8) sind bekanntermaßen auf Basis von
Operationsverstärkern aufgebaut.
Eine weitere Möglichkeit zur Festlegung der Verstärkung und Nullpunkt ist der Gebrauch von präzisen
Widerständen im Rückkoppelnetzwerk. Über FET-Schalter, welche digital angesteuert werden,
können Widerstände zu oder abgeschaltet werden und somit der Verstärkungsfaktor eingestellt
werden. Die Verstärkung und der Nullpunkt wird üblicher Weise digital über ein Datenwort an der
Ansteuerung (3) eingestellt.
Eine weitere Möglichkeit ist der Einsatz von muliplizierenden Programmierbarer Meßverstärker (8),
wobei die Verstärkung über eine analoge Spannung, welche von einen D/A-Wandler kommen kann,
gesteuert werden.
Eine weitere Möglichkeit ist die rotorseitige Digitalisierung des Meßsignals und das Ausgabe des
digitalen Ausgangswerts.
Eine weitere Möglichkeit ist die Digitalisierung des Meßsignals und die anschließende Einstellung von
Nullpunkt und Verstärkung über eine rechnende Einheit - sprich Mikroprozessor. Dies kann durch
Addition des Nullpunktkorrekturwertes und durch Multiplikation des Korrekturfaktors oder über eine,
Look Up Tabelle erfolgen.
In einer vorteilhaften Ausführung wird dem digitalisiertem Meßsignalwert über eine Look Up Table
ein indiviueller Ausgangswert zugeordert werden und somit auch aussteuerabhängige Fehler
(Linearitätsfehler) korrigiert werden. Die Look UP Table während eines Kalibrierlaufes erzeugt in dem
die jeweiligen Istwert ein Sollwert zugeordnet wird.
In einer vorteilhaften Ausführung wird dem digitalisiertem Meßsignalwert über eine Look Up Table
mit Gedächtnisfunktion ein indiviueller Ausgangswert zugeordert werden und somit auch
Hysteresefehler korrigiert werden. Die Look UP Table wird während eines Kalibrierlaufes erzeugt in
dem die jeweiligen Istwert auf Basis der letzten Belastungssituation ein Sollwert zugeordnet wird.
In einer weiteren vorteilhaften Gestaltung wird über einen Temperatursensor (32) die Temperatur des
Meßaufnehmers (1) erfaßt und über eine 2 dimensionale Look Up Table der umgebungsbedingte
Temperatureinfluß auf den Meßaufnehmer (1) korrigiert.
In jedem Fall steuert eine Logik (3) den Datentransport vom Speicher (4) zur Ansteuerung (3) bzw.
zur Look Up Table. Der Speicher (4) und die Look UP Table (33) wird bei einer vorteilhaften
Ausführung als nicht flüchtig ausgeführt. Dabei kann es sich um einmalig programmierbare Speicher
oder auch um mehrmals programmierbare Speicher auf EEProm-Basisoder Speicher mit integrierter
Batterie handeln. Bei den beiden letztgenannten Verfahren kann der Speicher (4) und die Look UP
Table (33) im Rahmen einer Nachkalibrierung reprogrammiert werden. Bei allen genannten
Verfahren bleiben die Daten für Verstärkungseinstellung und Nullpunkteinstellung bzw. Look Up
Table auch bei Spannungsausfall erhalten. In einer besonders vorteilhaften Ausführung kann der
Inhalt des Speichers (4) über den Wandler (6) ausgelesen werden. Zu diesem Zweck wird der
Meßdatenstrom unterbrochen und die Speicherdaten über die Logik (5) auf den Datenkanal vom
Rotor zum Stator gelegt. Damit kann der Inhalt des Speichers (4) zu beliebigen Zeitpunkt ausgelesen
oder die Programmierung durch Vergleich mit den eingeschriebenen Daten überprüft werden.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführung wird ein einem Brückenzweig zuschaltbarer
Referenzwiderstand (15) (Montage ausserhalb Rotorelektronik (12)) über den Kalibrierschalter (10),
welcher eine definiertes Drehmoment (Verstimmung der Meßbrücke) simuliert.
Dieser Referenzwiderstand (15) kann remote ebenfalls von der stationären Seite aus zugeschaltet
werden. Dadurch kann selbst bei Ausfall der Rotorelektronik (12) auf eine Neukalibrierung des
Meßflansches verzichtet werden, wenn das Sollsignal bei aktivierten Referenzwiderstand (15)
bekannt ist.
In einer weiteren besonders vorteilhaften Ausführung kann dem Referenzwert einen bestimmtem
Verstärkungsfaktor und Nullpunkt zugeordnet werden, welche bei Aktivieren des
Referenzwiderstandes aktiv werden und somit einen beliebigen Ausgangswert (zum Beispiel 100%
der Meßbereiches) erzeugen.
In einer weiteren besonders vorteilhaften Ausführung kann dem Referenzwert über einen D/A-
Wandler, welcher im Rahmen des Kalibrierlaufes gewonnen wird im Speicher abgelegt und bei
aktivieren der Kal.-funktion einen beliebigen Ausgangswert (zum Beispiel 100% der Meßbereiches)
erzeugen.
In einer weiteren besonders vorteilhaften Ausführung werden im Speicher (4) nicht nur die
Verstärkungs- und Nullpunktdaten bzw. Look Up Table sondern zusätzlichen Identifikationsdaten,
wie Aufnehmertyp, Meßbereich Seriennummer, letztes Kalibrierdatum abgelegt. Damit wird eine
automatische Identifizierung der Rotorelektronik (12) möglich und es können auch qualitätsichernde
Daten abgefragt werden.
In einer weiteren Ausführungsform kann die Verstärkung und der Nullpunkt des Programmierbarer
Meßverstärkers (8) zusätzlich umgeschaltet werden. Dadurch können mehrere Meßbereiche mit einer
Meßnabe realisiert werden, wobei für jeden Bereich bereits kalibrierte Korrekturwerte im Speicher (4)
hinterlegt sind.
In vielen Fällen wird oft die Erfassung der Wellenleistung gefordert. Dazu muß zusätzlich die
Drehzahl der Meßflansches erfaßt. In einer vorteilhaften Ausführung wir auf den Meßflansch eine
Markierung (14) mit mindesten einer Marke in Form einer Farbe oder mechanischer Marke (Zahn)
oder etc. ausgeführt. Ein integrierter Drehzahlsensor (30) in der Pick UP (21) in Form eines
Lichtsensor oder Halsensor mit Magnet wird die Marke (14) auf der Meßnabe berührungslos erfaßt
und an die Auswerteeinheit weiter geleitet. Dort kann dann durch Multiplikation der Leistungsfluß über
den Wellenstrang berechnet werden.
1
Meßflansch
2
Wellenkörper
3
Ansteuerung
4
Speicher
5
Logik
6
Wandler
7
bidirektionales Telemetriemodem (Rotor)
8
programmierbarer Programmierbarer Meßverstärker
9
Meßbrücke
10
Remote Kalibrierschalter
11
Wellenstrang
12
programmierbare Rotorelektronik
13
Ausgangssignal
14
Drehzahlmarke
15
Referenzwiderstand
21
Pick UP
22
Auswerteeinheit
23
Verbindungskabel
24
D/A-Wandler
28
Statorelemente
29
bidirektionales Telemetriemodem
30
Drehzahlsensor
31
Temperatursensor
32
Look Up Table
Claims (15)
1. Anordnung zur Erfassung des Drehmoment mit Meßflansch und integrierter Korrekturelektronik
mit rotorierendem Meßkörper zum Erfassen des Drehmoments
- - mit Dehnungsmeßstreifen zum Wandeln der mechanischen Torsion in ein elektrisches Signal,
- - einem integrierten Programmierbarer Meßverstärker (8) zum Verstärken des Meßsignals,
- - einer Telemetrieübertragungseinrichtung zur Übertragung des elektrischen Meßsignals,
- - gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) eine frei programmierbare Rotorelektronik (12) ist in der rotierenden Meßnabe integriert,
- b) daß die Kennlinie des Aufnehmers frei programmierbar ist,
- c) die Telemetrieeinrichtung kann bidirektional Signale übertragen kann,
- d) das die Kennlinie über die Telemetrieeinrichtung von der stationären Seite eingestellt werden,
- e) ein Speicher zur Speicherung vorhanden ist.
2. Drehmomentmeßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einstellbarkeit von Nullpunkt und Verstärkung mit hoher Auflösung erfolgt und somit
ein normiertes Ausgangssignal an dem rotorseitigen Telemetriemodem gegeben ist.
3. Drehmomentmeßeinrichtung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Speicher nicht violent ist und somit die Einstellung von Nullpunkt und Verstärkung auch bei
Spannungsausfall erhalten bleibt.
4. Drehmomentmeßeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einstellung von Nullpunkt und Verstärkung über einen programmierbaren Programmierbarer
Meßverstärker (8) erfolgt.
5. Drehmomentmeßeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwert
digitalisiert wird und die Einstellung von Nullpunkt und Verstärkung über eine Recheneinheit erfolgt.
6. Drehmomentmeßeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwert
digitalisiert wird und die Einstellung von Nullpunkt und Verstärkung über eine Look UP Table (32)
erfolgt.
7. Drehmomentmeßeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet ist, daß
der digitalisierte Meßwert über ein Polynom oder Look Up zum Sollwert korrigiert wird und das
Korrekturpolynom bzw. Look UP Table im Rahmen des Kalibrierlaufes gewonnen wird.
8. Drehmomentmeßeinrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet ist, daß
der digitalisierte Meßwert über ein Polynom oder Look Up mit Gedächtnisfunktion zum Sollwert
korrigiert wird und das Korrekturpolynom bzw. Look UP Table im Rahmen des Kalibrierlaufes
gewonnen wird.
9. Drehmomentmeßeinrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet ist, daß
das ein zusätzlicher Temperatursensor vorhanden ist und der digitalisierte Meßwert in Abhängigkeit
der Umgebungstemperatur über ein Polynom oder eine 2 dimensionale Look Up zum Sollwert
temperaturunabhängig korrigiert wird und das Korrekturpolynom bzw. Look UP Table im Rahmen des
Kalibrierlaufes gewonnen wird.
10. Drehmomentmeßeinrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Meßbereich der Meßnabe mittels des programmierbaren Verstärkers verschiedene Werte
annehmen kann und die Auswahl des Meßbereichs über das statorseitige Telemetriemodem erfolgt.
11. Drehmomentmeßeinrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher
Referenzwiderstand zum Erzeugen eines Referenzmeßwertes remote aktiviert werden kann.
12. Drehmomentmeßeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den
Referenzwiderstand erzeugte Referenzmeßwert über einen im Speicher liegenden Korrekturwert eine
beliebige Ausgangssignalgröße (Kalibriersignal) erzeugt.
13. Drehmomentmeßeinrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher
Speicher für Identifikationscode und Betriebsdaten vorhanden ist, welcher programmiert und beliebig
oft ausgelesen werden kann.
14. Drehmomentmeßeinrichtung nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßflansch
eine Markierung aufweist und ein zusätzlicher Drehzahlsensor vorhanden, der die Drehzahl erfaßt.
15. Drehmomentmeßeinrichtung nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
der Speicher für Nachkalibrierzwecke online über das statorseitige Telemetriemodem
reprogrammierbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999150652 DE19950652A1 (de) | 1999-10-21 | 1999-10-21 | Anordnung zur Erfassung des Drehmoments mit Meßflansch und integrierter Korrekturelektronik |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999150652 DE19950652A1 (de) | 1999-10-21 | 1999-10-21 | Anordnung zur Erfassung des Drehmoments mit Meßflansch und integrierter Korrekturelektronik |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19950652A1 true DE19950652A1 (de) | 2001-04-26 |
Family
ID=7926356
Family Applications (1)
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DE1999150652 Ceased DE19950652A1 (de) | 1999-10-21 | 1999-10-21 | Anordnung zur Erfassung des Drehmoments mit Meßflansch und integrierter Korrekturelektronik |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19950652A1 (de) |
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1999
- 1999-10-21 DE DE1999150652 patent/DE19950652A1/de not_active Ceased
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