DE19947719A1 - Wärmebehandelte Karosserie - "body-in-blue" - Google Patents
Wärmebehandelte Karosserie - "body-in-blue"Info
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Abstract
Die Erfindung beinhaltet ein neues Konzept einer wärmebehandelten Fahrzeugkarosserie ("body-in-blue") und deren Herstellung. Durch die Prozeßfolge der Wärmebehandlung in einem Temperaturbereich zwischen 400 bis 900 DEG C entsteht eine vollständige Fahrzeugkarosserie oder Karosseriebaugruppe mit gezielt eingestellten Eigenschaften bzw. einer optimalen Balance der wichtigsten Eigenschaften wie Festigkeit, Energieabsorptionsvermögen, Ermüdungsfestigkeit und Beulsteifigkeit bei möglischt niedrigem Gewicht.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung nach dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1 sowie auf ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 6.
Um dem Anforderungsprofil der Automobilindustrie entsprechen zu können, wurden in
den letzten Jahren neue Stähle entwickelt. Dabei stand vor allem der Automobilleicht
bau im Vordergrund. Das Gewicht der Fahrzeuge wurde in vielen Fällen durch Dicken
reduzierung der Blechstärke verringert. Der Einsatz höherfester Stähle mit gutem
Umformeigenschaften ermöglichte dabei die gewünschte Gewichtseinsparung. Neueste
Entwicklungen auf diesem Gebiet sind die Mehrphasenstähle; sie zeichnen sich durch
hohe Festigkeit bei ausreichend guten Umformeigenschaften aus. Sie bieten noch
effektivere Lösungen für den Leichtbau und für die Insassensicherheit im Fahrzeug.
Weitere Möglichkeiten für den Fahrzeug-Leichtbau liegen in der Optimierung der
Verbindungstechniken. Durch linienförmige Verbindungen, wie beispielsweise das
Laserschweißen, oder mechanische Fügeverfahren, wie beispielsweise das Stanznieten
oder Durchsetzfügen, lassen sich gerade bei höherfesten Stählen Vorteile bei der
Ermüdungsfestigkeit erzielen.
Eine Rohkarosserie ist mit etwa 25 bis 30% des Gesamtgewichtes eines Fahrzeuges die
vom Gewicht und vom Volumen her größte Fahrzeugkomponente. Für sie werden auf
grund ihrer Anpassungsfähigkeit und Kosten heute noch bevorzugt Stahlwerkstoffe ein
gesetzt. Als Folge neuer Formen im Karosseriebau sowie der Forderung nach Leichtbau
sind Alternativwerkstoffe in der Diskussion und damit umfangreiche Neuentwicklungen
auf dem Werkstoffsektor angeregt worden. Dabei müssen Stähle für den Karosseriebau
komplexen Anforderungen bezüglich der Umformbarkeit (r-Wert und n-Wert als Kenn
größe) und der Bauteileigenschaften gerecht werden. Die Auslegungskriterien der
verschiedenen Bauteile orientieren sich im Leichtbau, je nach Bauteilkomponente, an
der elastischen und plastischen Beulsteifigkeit oder an der Energieaufnahme sowie an
den für den Karosseriebau wichtigen Werkstoffkennwerten. Als wichtige Werkstoff
kennwerte sind der Elastizitätsmodul, die Streckgrenze, Zugfestigkeit, Gleichmaß- und
Bruchdehnung, das Verfestigungsverhalten, das Verhalten bei mehrachsiger Bean
spruchung und die Ermüdungsfestigkeit zu nennen. Prinzipiell können die Werkstoff
kenngrößen durch fertigungstechnische Parameter in weiten Grenzn variiert werden.
Neuentwicklungen bei Werkstoffen sind darauf ausgerichtet, für das jeweils gewünsch
te Festigkeitsniveau ein möglichst hohes Maß an Kaltumformbarkeit zu ermöglichen. Je
nach Festigkeitsniveau muß dabei auf ein unterschiedliches Werkstoffkonzept zurück
gegriffen werden. Im unteren Festigkeitsniveau haben sich die Bake-hardening-Stähle
bewährt, bei mittleren Festigkeiten werden in großem Umfang mikrolegierte hochfeste
Stähle eingesetzt, während für höhere Festigkeitsanforderungen Mehrphasenstähle zur
Verfügung stehen.
Bei den Bake-hardening-Stählen wird eine hohe Bauteilfestigkeit dadurch erzielt, indem
ein Stahl neben der beim Pressen auftretenden Verformungsverfestigung noch eine
nachfolgende zusätzliche Festigkeitssteigerung beim Einbrennlackieren erfährt. Der
Vorteil liegt darin, daß ein relativ weicher Werkstoff dem Preßwerk zur Formgebung
angeliefert und die gewünschte Endfestigkeit erst dann eingestellt wird, wenn sie am
Bauteil benötigt wird. Bake-hardening-Stähle werden bereits seit Jahren in großem
Umfang vor allem für die Außenbeplankung von Karosserien eingesetzt.
Stahlgruppen wie Dualphasen-Stahl oder mikrolegierte Stähle beispielsweise ZSTE 300
oder phosphorlegierte Stähle ZSTE 300 BH zeigen bereits eine hohe Festigkeit bei guter
Kaltumformbarkeit und bieten damit ein großes Gewichteinsparungspotential. Dabei
weisen auch diese Stähle einen Bake-hardening-Effekt auf. Eine Weiterentwicklung des
Dualphasen-Stahl-Konzeptes ist der TRIP-Stahl, der ebenso wie der Dualphasen-Stahl
ein mehrphasiges Gefüge mit weichen und harten Gefügebestandteilen besitzt.
Da die Erhöhung der Festigkeit normalerweise eine Verschlechterung der Weiterverar
beitung, insbesondere der Umformbarkeit zur Folge hat, zielen die Entwicklungen vor
allem auf eine Verbesserung des Umformbarkeits-Festigkeitsverhältnisses ab. Mit den
herkömmlichen Stahlkonzepten beziehungsweise Verfestigungsmechanismen sind hier
natürliche Grenzen gesetzt. Ein erster Schritt zur Verbesserung wurde mit den Bake
hardening-Stählen erreicht, durch die eine gute Umformbarkeit aufgrund der niedri
geren Ausgangsfestigkeit und eine erhöhte Endfestigkeit im Bauteil nach der Einbrenn
lackierung gewährleistet ist.
Die bei der Einbrennlackierung verwendeten eingeschränkten Prozeßbedingungen der
Wärmebehandlung bei 170°C über eine Zeitspanne von 20 Minuten zeigt lediglich bei
gewissen Stählen, den sog. Bake-hardening-Stählen, den gewünschten Effekt eines
Streckgrenzenzuwachses.
Wünschenswert und bisher nicht realisiert sind umfassendere Konzepte zur Karosserie
herstellung, die den vielfältigen Anforderungen bei der Konzeption einer Karosserie
dadurch gerecht werden, daß unter günstiger Ausnutzung variabler, aufeinander abge
stimmter Prozeßbedingungen insbesondere eine Verbesserung des Umformbarkeits-
Festigkeitsverhältnisses erzielt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Karosserie oder Karosseriebaugruppe
sowie Herstellungsverfahren anzugeben, durch die eine Verbesserung des Umform
barkeits-Festigkeitsverhältnisses erreicht wird.
Die Erfindung wird in Bezug auf die Fahrzeugkarosserie oder Karosseriebaugruppe
durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 und in Bezug auf das Verfahren durch die
Merkmale des Patentanspruchs 6 wiedergegeben. Die weiteren Ansprüche enthalten
vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen der Erfindung.
Die Erfindung beinhaltet ein neues Konzept einer wärmebehandelten Fahrzeugkaros
serie ("body-in-blue") und deren Herstellung. Durch die Prozeßfolge der Wärmebehand
lung in einem Temperaturbereich zwischen 400 bis 900°C entsteht eine vollständige
Fahrzeugkarosserie oder Karosseriebaugruppe mit gezielt eingestellten Eigenschaften
bzw. einer optimalen Balance der wichtigsten Eigenschaften wie Festigkeit, Energie
absorptionsvermögen, Ermüdungsfestigkeit und Beulsteifigkeit bei möglichst niedrigem
Gewicht.
Bevorzugte Verwendung finden niedrig legierte Stahlbleche mit guter Tiefziehfähigkeit,
niedriger Streckgrenze, hohen n- und r-Werten. Einerseits gewährleisten diese Materia
lien zunächst eine ausgezeichnete Formbarkeit, andererseits findet durch ein nachträg
liches Härten während einer Temperaturbehandlung, vorteilhafterweise in Verbindung
mit einem Hartlötprozeß als Fügetechnik, ein Anstieg der Festigkeit, insbesondere der
Streckgrenze statt.
Je nach Materialeigenschaften findet der Aushärtprozeß aufgrund von Ausscheidungs
härtung, Oberflächenhärtung unter geeigneter Gasatmosphäre oder durch eine Pha
senumwandlung statt. Zusätzliche Steifigkeit (Knick- und Biegesteifigkeit), aber auch
Korrosionsschutz bewirkt beispielsweise der Einsatz von temperaturstabilen Schäumen
in den Hohlräumen der Karosseriestruktur.
Ebenso wird in Verbindung mit der Härtebehandlung der Gesamtstruktur eine zusätz
liche Oberflächenhärtung unter geeigneter Gasatmosphäre bewirkt. Auch eignet sich
die Wärmebehandlung zur Bildung von korrosionsbeständigen, passivierten Ober
flächen.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht im Einsatz unterschiedlicher metallischer
Werkstoffe in einer Materialauswahl für die angestrebten Eigenschaften der Gesamt
struktur durch Einstellung der Materialeigenschaften infolge einer Wärmebehandlung.
Bezüglich des Materials gibt es keine Einschränkung der zu verwendenden metallischen
Werkstoffe für den Karosseriebau (Stahl, Aluminium, Magnesium, Titan).
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ergibt sich aus der Kombination des Hartlötens als
Fügetechnik in Verbindung mit der selektiven Festigkeitserhöhung der einzelnen
Karosseriebaugruppen bei der verwendeten Löttemperatur.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von vorteilhaften Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Hierzu werden ungeformte Bauteile nach folgendem Ablaufschema in einem
einzigen integriertem Verfahrensschritt zu einer Rohkarosserie gefügt.
Niedrig legierte Stahlbleche mit guter Umformbarkeit und niedriger Streckgrenze. Dafür
geeignete Werkstoffe sind vor allem niedrig legiert Stähle beispielsweise IF-Stahl,
mikrolegierte Stähle, Cu-Stahl und Mehrphasenstähle, die sich im Gegensatz zu
konventionellen Karosseriestählen durch eine Wärmebehandlung aushärten lassen
(vorzugsweise durch Ausscheidung- und Umwandlungshärtung).
Die einzelnen Komponenten werden durch mechanisches Klammern, magnetische
Vorrichtungen, Punktschweißen oder mechanische Fügeverfahren (z. B. Durchsetzfügen,
Stanznieten), fixiert("geheftet").
Fügen den einzelnen Bauteile durch Hartlöten bei 600-900°C z. B. mit Lotwerkstoffen
auf Cu- oder Ag-Basis, unter Schutzatmosphäre (z. B. Ar, N2, Exo- oder Endogas),
3 bis 5 min.
Oberflächenhärtung durch kohlenstoffhaltiges Gas (Mischung aus CO, CO2, H2, H2O)
und/ oder durch stickstoffhaltiges Gas (z. B. NH3, N2), beispielsweise mit einem Anteil
von 20-50%, bei einem Reaktionszeit von ca. 10-30 min bei T zwischen 500-700°C.
Die Matrixhärtung des Werkstoffes ist gleichzeitig während der unter Fügen und Ober
flächenhärtung beschriebenen Temperaturzyklen möglich. Als wichtige Härtungs
mechanismen laufen Ausscheidungs- und Phasenumwandlungsreaktionen ab.
Die Oberflächenbehandlung wird durch die Wahl von Temperatur und Atmosphären
zusammensetzung so gestaltet, daß nach erfolgter Oberflächenhärtung die Oberfläche
selbst beispielsweise durch Oxidschichtbildung passiviert wird.
Dieser Prozeß wird vorteilhafterweise in einem Durchlaufofen durchgeführt, in dem
schnelle Aufheiz- und Abkühlgeschwindigkeiten gewährleistet werden können. Einzelne
Bauteile aus geeignete Legierungen werden fixiert, hartgelötet, ausgehärtet und
oberflächenversiegelt als Ergebnis eines einzigen, integrierten Prozesses.
Claims (14)
1. Fahrzeugkarosserie oder Karosseriebaugruppe, gekennzeichnet durch, im
Temperaturbereich zwischen 400 bis 900°C aushärtende metallische Werkstoffe.
2. Fahrzeugkarosserie oder Karosseriebaugruppe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der metallische Werkstoff niedrig legiertes Stahlblech mit
guter Umformbarkeit und niedriger Streckgrenze ist.
3. Fahrzeugkarosserie oder Karosseriebaugruppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Werkstoff gehärtet und/oder oberflächengehärtet ist.
4. Fahrzeugkarosserie oder Karosseriebaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstoffoberfläche durch eine thermische
Behandlung gegen Korrosion geschützt ist.
5. Fahrzeugkarosserie oder Karosseriebaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch die metallischen Werkstoffe härtbare Stähle oder Aluminium-
oder Magnesium- oder Titan-Legierungen.
6. Verfahren zur Herstellung von Fahrzeugkarosserien oder Karosseriebaugruppen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelkomponenten, bestehend aus im
Temperaturintervall 400 bis 900°C aushärtenden Werkstoffen, durch eine
Wärmebehandlung bei 400 bis 900°C mittels Löten gefügt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, kennzeichnet, durch die Verfahrensschritte
- - Fixieren der umgeformten Einzelkomponenten
- - Fügen der gehefteten Komponenten durch Löten
- - Oberflächenhärtung
- - Matrixhärtung
- - Passivierung.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrixhärtung
gleichzeitig mit dem Fügen der gehefteten Komponenten und der
Oberflächenhärtung durchgeführt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
Fügen mittels Hartlöten bei 600-900°C mit Loten auf Cu- oder Ag-Basis
durchgeführt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hohlräume der Fahrzeugkarosserie oder Karosseriebaugruppen mit Schaum
ausgefüllt werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein C- oder Al-Schaum
verwendet wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaum bei
einer Temperatur im Bereich von 400-500°C gebildet wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Oberflächenhärtung in einer Gasatmosphäre aus stickstoffhaltigen oder kohlen
stoffhaltigen oder aus einer Kombination aus beiden durchgeführt wird.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß als Passivierung eine korrosionhemmende Oxidoberfläche
gebildet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999147719 DE19947719A1 (de) | 1999-10-05 | 1999-10-05 | Wärmebehandelte Karosserie - "body-in-blue" |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1999147719 DE19947719A1 (de) | 1999-10-05 | 1999-10-05 | Wärmebehandelte Karosserie - "body-in-blue" |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19947719A1 true DE19947719A1 (de) | 2001-04-12 |
Family
ID=7924413
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999147719 Withdrawn DE19947719A1 (de) | 1999-10-05 | 1999-10-05 | Wärmebehandelte Karosserie - "body-in-blue" |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19947719A1 (de) |
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