DE19946662A1 - Netzwerkelement und Verfahren zum Austauschen von Steuerinformation einer Zwischenschnittstelle - Google Patents

Netzwerkelement und Verfahren zum Austauschen von Steuerinformation einer Zwischenschnittstelle

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Abstract

Beim Senden von Steuerinformation über eine Zwischenschnittstelle, z. B. einer V5.2-Schnittstelle, zwischen einer Vermittlungsstelle und einer Anschaltenetzstelle wird von einem dieser Netzstellen eine Protokollnachricht (cmg) gemäß einem vorgegebenen Steuerprotokoll, z. B. Control-Protokoll oder Link-Control-Protokoll, an die andere Netzstelle gesendet; zugleich wird für den Empfang einer Bestätigungsnachricht (cck) ein der Protokollnachricht (cmg) zugeordnetes Zeitglied (CTM) in Gang gesetzt, welches nach einer einstellbaren Ablaufdauer (t¶CTM¶), die mindestens 2 s beträgt, abläuft.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Austauschen von Steuerinformation einer Zwischenschnittstelle eines Telekom­ munikationsnetzes, über welche zwei Netzwerkelemente, wie z. B. eine Vermittlungsstelle und eine Anschaltenetzstelle, für das Herstellen und Erhalten von Teilnehmerverbindungen des Netzes über den Netzwerkelementen zugeordneten Teilneh­ meranschlüssen verbunden sind und in welcher zumindest eine Zwischenstrecke vorgesehen ist, welche eine Anzahl von Über­ tragungskanälen für den Austausch von Nutzinformation der Teilnehmerverbindungen und diesen zugeordneter Signalisierung sowie für den Austausch von Steuerinformation betreffend die Verwaltung der Teilnehmeranschlüsse, der Zwischenstrecke(n) und der Zwischenschnittstelle(n) aufweist, bei welchem von einem der Netzwerkelemente Steuerinformation in einer Protokollnachricht eines vorgegebenen Nachrichten­ typs gemäß einem vorgegebenen Steuerprotokoll über die Zwi­ schenschnittstelle an das andere Netzwerkelement gesendet wird und zugleich ein dem Nachrichtentyp zugeordnetes Zeit­ glied in Gang gesetzt wird, sowie bei Ausbleiben einer von dem anderen Netzwerkelement gesendete Bestätigungsnachricht für die Protokollnachricht nach Ablauf der durch das Zeit­ glied vorgegebenen Zeit, die Protokollnachricht neuerlich gesendet und/oder eine Fehlermeldung ausgelöst wird.
Gleichermaßen betrifft die Erfindung ein Netzwerkelement eines Telekommunikationsnetzes, wie z. B. eine Vermittlungs­ stelle oder eine Anschaltenetzstelle, welches zumindest eine Zwischenschnittstelle der genannten Art aufweist und über diese mit einem weiteren Netzwerkelement für das Herstellen und Erhalten von Teilnehmerverbindungen des Netzes über den Netzwerkelementen zugeordneten Teilnehmeranschlüssen verbind­ bar ist und welches dazu eingerichtet ist, Steuerinformation in einer Protokollnachricht eines vorgegebenen Nachrichtentyps gemäß einem vorgegebenen Steuerprotokoll über die Zwischenschnitt­ stelle an das andere Netzwerkelement zu senden und zugleich ein dem Nachrichtentyp zugeordnetes Zeitglied in Gang zu setzen, sowie bei Ausbleiben einer von dem anderen Netzwerk­ element gesendete Bestätigungsnachricht für die Protokoll­ nachricht nach Ablauf der durch das Zeitglied vorgegebenen Zeit, die Protokollnachricht neuerlich zu senden und/oder eine Fehlermeldung auszulösen.
Netzwerkelemente sind in Telekommunikationsnetzen als teil­ nehmerseitige Knotenpunkte für Telekommunikationsverbindungen vorgesehen. Ein Netzwerkelement kann als Anschaltenetzstelle zur Anbindung von Teilnehmerendanschlüssen in das Netz und/oder als Vermittlungsstelle zur Verknüpfung von Teilneh­ merverbindungen untereinander bzw. mit anderen Netzknoten oder Telekommunikationsnetzen eingerichtet sein. Zu diesem Zweck sind die Netzwerkelemente untereinander über Zwischen­ strecken vernetzt, welche die für die Herstellung und Erhal­ tung der Telekommunikationsverbindungen nötigen Übertragungs­ kapazitäten aufweisen. Für die Aufgaben der Steuerung und Verwaltung der Zwischenstrecken sind die Zwischenstrecken, die je zwei Netzwerkelemente verbinden, zu einer Zwischen­ schnittstelle zusammengefaßt, wobei eine Zwischenschnittstel­ le je nach Organisationsstruktur eine bis mehrere Zwischen­ strecken umfassen kann. Gegebenenfalls, z. B. bei entsprechend großer Zwischenstrecken-Kapazität oder bei besonderen Netz­ architekturen, können zwei Netzwerkelemente auch durch zwei oder mehr Zwischenschnittstellen vernetzt werden.
Die Verwaltung der Zwischenschnittstellen während des Betrie­ bes erfolgt weitgehend in den Netzwerkelementen selbst. Für die Architektur, Steuerung und Verwaltung von Zwischen­ schnittstellen empfohlene Strukturen sind im Hinblick auf das ISDN-Netz in den Normen des Europäischen Normeninstituts für Telekommunikation (ETSI) für die sogenannte V-Schnittstelle und insbesondere die V5.2-Schnittstelle festgelegt. Die Nor­ men ETS 300 324-1, "Signalling Protocols and Switching (SPS); V interfaces at the digital Local Exchange (LE), V5.1 Inter­ face for the support of Access Network (AN)" und ETS 300 374- 1, "Signalling Protocols and Switching (SPS); V interfaces at the digital Local Exchange (LE), V5.2 interface for the sup­ port of Access Network (AN)", 2. Ausgabe, einschließlich der zugehörenden Ergänzung ETS 300 374-1/A1, beschreiben die Gestaltung der V5.2-Zwischenschnittstelle.
Oftmals ist eine Zwischenschnittstelle unter Verwendung einer Anzahl von Zwischenstrecken, sogenannten Links, realisiert. Jedes Link weist eine Anzahl von Zeitschlitzen (nach den ETSI-Standards für die V5-Schnittstelle 32 Zeitschlitze) auf, die als Übertragungskanäle dem Informationsaustausch dienen. Hierzu gehört natürlich der Trägerverkehr, d. h. der Austausch der Nutzinformation der Teilnehmerverbindungen, sowie die zugehörende Teilnehmersignalisierung; einige Übertragungska­ näle werden jedoch für den Austausch von Steuerinformation verwendet, die der Steuerung und Verwaltung der Zwischen­ schnittstelle dient.
Die über eine Zwischenschnittstelle übertragene Steuerinfor­ mation ist entsprechend der Funktion der ausgetauschten In­ formation in eine Anzahl von Protokollen realisiert, vgl. Abschnitt 8 der ETS 300 347-1. Im Rahmen der Erfindung sind die Steuerprotokolle für die Steuerung und Verwaltung der Teilnehmeranschlüsse und der Links, insbesondere das soge­ nannte Control-Protokoll sowie das sogenannte Link-Control- Protokoll von Interesse.
Zum Zwecke der Übermittlung von Dateneinheiten dieser Steuer­ protokolle werden Protokollnachrichten zwischen den Netzwerk­ elementen ausgetauscht. Des weiteren ist vorgesehen, dass für jede über die Schnittstelle ausgetauschte Protokollnachricht eine zugehörende Bestätigungsnachricht zur Bestätigung des Empfangs der Protokollnachricht an die Partner-Maschine zu­ rückgesendet wird. Allerdings kann für jeweils eine Instanz eines Teilnehmerports zu einem gegebenen Zeitpunkt nur je­ weils eine Protokollnachricht gesendet werden; die zugehören­ de Bestätigungsnachricht muss abgewartet werden, bevor die nächste Protokollnachricht gesendet werden kann, und zu sen­ dende Funktionselemente müssen zwischengesichert werden. Bei dem Senden einer Protokollnachricht wird ein Zeitglied ge­ startet, welches bei dem Empfang der Bestätigungsnachricht angehalten und rückgesetzt wird. Läuft jedoch das Zeitglied ohne Eingang der Bestätigungsnachricht ab, wird die Proto­ kollnachricht nochmals gesendet und das Zeitglied neuerlich gestartet; läuft das Zeitglied wiederum ohne Bestätigung ab, erfolgt eine Fehlermeldung an die Systemsteuereinheit des Netzwerkelements.
Aus von der Anmelderin mit ETSI-standardgemäß konfigurierten V5.2-Zwischenschnittstellen durchgeführten Versuchen geht hervor, dass auf diesen Zwischenschnittstellen eine beträcht­ liche Blindlast in dem Nachrichtenvolumen auftreten kann. Diese - schon für sich genommen ungewöhnliche - Erkenntnis deutet auf einen signifikanten Nachrichtenstau hin, und somit ist der nutzbare Nachrichtendurchsatz beträchtlich reduziert.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Netzwerkelement da­ hingehend abzuändern, dass für dessen Zwischenschnittstellen eine Verringerung der Blindlast an Nachrichten der Kommuni­ kationsprotokolle erreicht wird. Sofern die Konfiguration dieses Netzwerkelements die genannten ETSI-Standards ver­ lässt, soll eine betriebssichere Verknüpfung über eine Zwi­ schenschnittstelle zu einem Netzwerkelement, welches den Standards gehorcht, ohne etwaige vorhergehende Anpassungsar­ beiten möglich sein.
Diese Aufgabe wird von einem Verfahren der eingangs genannten Art gelöst, bei welchem das Zeitglied nach einer einstellba­ ren Ablaufdauer, die mindestens 2 s beträgt, abläuft. Insbe­ sondere wenn hohe Nachrichtenaufkommen erwartet werden, kann es zweckmäßig sein, wenn die Ablaufdauer mindestens 5 s be­ trägt.
Diese Lösung ermöglicht auf einfache Weise eine deutliche Verringerung des Blindlastanteils, und trägt somit nicht nur zum effektiven Nachrichtendurchsatz, sondern auch zur Be­ triebssicherheit der Zwischenschnittstelle bei. Insbesondere für einen Wert der Ablaufsdauer von 2 s oder darüber ergibt sich ein Minimalwert der Blindlast. Bei deutlich höheren Werten, nämlich ab 5 s, geht überhaupt die Zahl der von dem Partner-Netzwerkelement nicht zeitgerecht bestätigten Proto­ kollnachrichten gegen Null.
Obgleich die vorgeschlagene Änderung geradezu verblüffend einfach ist, ergibt sich eine deutliche Verbesserung des Nachrichtendurchsatzes. Zudem ist die erfindungsgemäße Modi­ fikation des Verfahrensablaufs in den Steuerprotokollen, wenn auch selbst eine Abweichung von den oben genannten ETSI- Standards, so doch kompatibel mit anderen, ETSI-konformen Netzwerkelementen. Es sei darauf hingewiesen, dass für eine Verbesserung des Nachrichtenaustauschs grundsätzlich auch eine Vielzahl andersartiger Lösungsansätze als die hier vor­ geschlagene, erfindungsgemäße Modifikation denkbar sind - ungeachtet des tatsächlich damit erreichbaren Erfolges - und der Fachmann zunächst Änderungen innerhalb des durch die Standards vorgegebenen Rahmens vornehmen, ein Verlassen der Normen dagegen nicht ohne triftigen Grund in Betracht ziehen würde. So wird, um nur ein Beispiel zu nennen, oftmals eine starre Beschränkung der Anzahl der innerhalb eines Zeitinter­ valls gesendeten Nachrichten (sogenannte starre Drosselung) vorgenommen; hierbei wird auf eine Regelung des Durchsatzes zugunsten einer - unflexiblen - Steuerung verzichtet.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteran­ sprüchen gekennzeichnet.
Besonders zweckmäßig ist eine besondere Ausführungsform, worin das Zeitglied sich als Portsteuer-Zeitglied auf Port­ steuer-Protokollnachrichten bezieht, welche als Protokoll­ nachrichten enthaltend Steuerinformation zur Verwaltung eines der Teilnehmeranschlüsse gesendet werden. Im Falle einer V5- Schnittstelle entspricht dies hinsichtlich der weiter unten näher erläuterten "FORT CONTROL"-Nachrichten des sogenannten Control-Protokolls; das zugehörende Portsteuer-Zeitglied einer V5-Schnittstelle wird als T01 bezeichnet.
Ebenso kann es günstig sein, wenn das Zeitglied sich als Zen­ tralsteuer-Zeitglied auf Zentralsteuer-Protokollnachrichten bezieht, welche als Protokollnachrichten enthaltend Steuerin­ formation zur übergreifenden Verwaltung der Teilnehmeran­ schlüsse gesendet werden. Im Beispiel der V5.2-Schnittstelle handelt es sich bei den Zentralsteuer-Protokollnachrichten um die "COMMON CONTROL"-Nachrichten (sh. unten) des Control- Protokolls, und das entsprechende Zeitglied ist das diesem Nachrichtentyp zugeordnete T02-Zeitglied.
Des weiteren kann vorteilhafterweise sich das Zeitglied als Streckensteuer-Zeitglied auf Streckensteuer-Protokollnach­ richten beziehen, welche als Protokollnachrichten enthaltend Steuerinformation zur Verwaltung der Zwischenstrecken in Bezug auf eine Anzahl von in der Zwischenschnittstelle vorge­ sehenen Zwischenstrecken gesendet werden. Dieser Fall ist in einer V5.2-Schnittstelle mit dem LCT01-Zeitglied des soge­ nannten Link-Control-Protokolls realisierbar wie weiter unten ausführlicher beschrieben.
Die genannten besonderen Ausbildungsformen hinsichtlich der Anwendung der Erfindung auf spezifische Typen von Zeitglie­ dern bzw. der zugehörenden Protokolle und Protokollnachrich­ ten sind selbstverständlich nicht dahingehend zu verstehen, dass sie einander ausschließen würden; vielmehr können diese selbstverständlich miteinander kombiniert werden.
Die oben gestellte Aufgabe wird gleichermaßen mittels eines Netzwerkelements der eingangs genannten Art gelöst, in wel­ chem die Ablaufdauer des Zeitglieds einstellbar ist und min­ destens 2 s beträgt. Die Vorteile des erfindungsgemäßen Netz­ werkelements, sowie dessen besondere Ausführungsformen ent­ sprechen denen des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Die Erfindung samt weiterer Vorzüge wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles, das eine V5.2-Schnittstelle be­ trifft, näher erläutert. Hierzu werden die beigefügten Figu­ ren herangezogen, welche zeigen:
Fig. 1 einen beispielhaften, schematischen Ausschnitt aus ei­ nem Telekommunikationsnetz mit zwei durch eine V5.2-Schnitt­ stelle verbundenen Netzwerkelementen;
Fig. 2 zwei Signalabläufe zum Austausch von Protokollnach­ richten und zugehörenden Bestätigungsnachrichten zwischen L3- Maschinen der Netzwerkelemente der Fig. 1;
Fig. 3 Signalabläufe zum Austausch von Protokollnachrichten und zugehörenden Bestätigungsnachrichten zwischen den L3-Ma­ schinen ohne rechtzeitigen Eingang der Bestätigungsnachrich­ ten.
Soweit es für das Verständnis der Erfindung erforderlich ist, werden im folgenden unter Zuhilfenahme der Fig. 1 die wesent­ lichen Merkmale einer Zwischenschnittstelle am Beispiel einer V5.2-Schnittstelle kurz dargestellt; für weitergehende Infor­ mation sei auf die eingangs genannten ETSI-Normen verwiesen.
Fig. 1 zeigt eine beispielhafte Anordnung von Netzwerkelemen­ ten eines Telekommunikationsnetzes TKN, die durch eine V5.2- Schnittstelle VIF verbunden sind. Das erste Netzwerkelement, in Fig. 1 auf der linken Seite gezeigt, ist eine Anschalte­ netzstelle AN ("Access Network"), welches als Konzentrator für Teilnehmerendanschlüsse TEA dient. Das zweite, in Fig. 1 rechte Netzwerkelement ist eine Vermittlungsstelle LE ("Local Exchange") und über netzinterne Schnittstellen mit anderen Netzknoten des Telekommunikationsnetzes TKN, wie z. B. anderen Vermittlungsstellen LE' oder einer Dienstesteuerstation SCP ("Service Control Point"), oder über ein sogenanntes Gateway GTW mit einem anderen Telekommunikationsnetz TKN' verbunden.
Es versteht sich, dass Fig. 1 nur ein einfaches Beispiel darstellt, das lediglich die für das Verständnis der Erfin­ dung notwendigen Merkmale aufweist. Ein Netzwerkelement, wie etwa eine Anschaltenetzstelle oder ein Vermittlungsamt, kann über mehrere Zwischenschnittstellen mit anderen Netzwerkele­ menten und insbesondere auch mit einem oder mehreren Netz­ werkelementen über jeweils mehr als eine Zwischenschnittstel­ le verbunden sein, wobei auch nicht sämtliche Zwischen­ schnittstellen als V5.2-Schnittstellen ausgeführt sein müs­ sen.
Die Netzwerkelemente AN, LE und die ihnen zugeordneten Zwi­ schenschnittstellen werden z. B. von als sogenannte Worksta­ tion-Rechner ausgeführte Terminals QTL aus konfiguriert und verwaltet. Die Terminals QTL sind über eigens hierfür vorge­ sehene Schnittstellen QIF an die Netzwerkelemente AN, LE angeschlossen und werden als Q-Schnittstellen bezeichnet, vgl. hierzu die ETSI-Normen ETS 300 376-1 und ETS 300 377-1.
Wie in Fig. 1 angedeutet, ist die V5.2-Schnittstelle VIF unter Verwendung eine Anzahl von Zwischenstrecken in Form sogenannter V5-Links LNK, die als eine für 2 Mbit/s ausgeleg­ te Verbindungsleitung aufzufassen sind, realisiert. Die oben genannten ETSI-Standards beschränken die Zahl der jeweils zu einer V5.2-Schnittstelle VIF zusammengefassten Links auf maximal 16. Jedes Link LNK weist nach den ETSI-Standards 32 Zeitschlitze zu je 64 kBit/s auf, die von 0 bis 31 durchnume­ riert sind. Zeitschlitz 0 jedes Links wird für die Synchroni­ sation verwendet. Die übrigen Zeitschlitze dienen als Über­ tragungskanäle dem Informationsaustausch. Hierzu gehört na­ türlich der Trägerverkehr, d. h. der Austausch der Nutzinfor­ mation der Teilnehmerverbindungen; einige Übertragungskanäle werden jedoch für den Austausch sogenannter Kommunikationsin­ formation verwendet. Die Kommunikationsinformation wird zwi­ schen den beiden Netzwerkelementen AN, LE für die Zwecke der Steuerung und Verwaltung der Zwischenschnittstelle VIF und des über sie laufenden Trägerverkehrs ausgetauscht.
Wie eingangs bereits erwähnt, ist für die über eine V5.2- Zwischenschnittstelle VIF übertragene Steuerinformation eine Anzahl von Protokollen vorgesehen, vgl. Abschnitt 8 der ETS 300 347-1. Im folgenden wird auf das sogenannte Control- Protokoll sowie das sogenannte Link-Control-Protokoll näher eingegangen. Das Control-Protokoll betrifft die Verwaltung und Steuerung der Teilnehmerports ("user ports") und ist in Abschnitt 14.4 der ETS 300 324-1 bzw. Abschnitt 15.4 der ETS 300 347-1 definiert. Das Link-Control-Protokoll - Ab­ schnitt 16.3 der ETS 300 347-1 - steht für die Verwaltungs­ funktionen der V5-Links LNK zur Verfügung.
Zum Zwecke der Übermittlung von Dateneinheiten dieser Kommu­ nikationsprotokolle, insbesondere sogenannter Funktionsele­ mente ("functional elements"), werden Protokollnachrichten zwischen den für diesen Zweck vorgesehenen Schicht-3-Proto­ kollmaschinen ("layer 3 protocol entities") der Netzwerkele­ mente ausgetauscht. Die Schicht-3-Protokollmaschinen werden im folgenden kurz L3-Maschinen genannt; die Bezeichnung "Schicht 3" bezieht sich im übrigen auf die Vermittlungs­ schicht ("network layer") als dritte Schicht des OSI-Refe­ renzmodells gemäß dem Standard ITU-T X.200.
Bezugnehmend auf Fig. 2 ist für jeden Teilnehmerport auf seiten eines Netzwerkelements jeweils eine eigene L3-Maschine PE1, PE2 vorgesehen, wobei die L3-Maschinen verschiedener Teilnehmerports voneinander unabhängig (parallel) Protokoll­ nachrichten über die Zwischenschnittstelle austauschen. Des weiteren ist vorgesehen, dass seitens einer L3-Maschine PE1 für jede über die Schnittstelle ausgetauschte Protokollnach­ richt cmg eine zugehörende Bestätigungsnachricht cck zur Bestätigung des Empfangs der Protokollnachricht an die Part­ ner-L3-Maschine PE2 zurückgesendet wird. Allerdings muss nach dem Senden einer Protokollnachricht cmg die zugehörende Be­ stätigungsnachricht cck abgewartet werden, bevor die nächste Protokollnachricht gesendet werden kann; zu sendende Funkti­ onselemente müssen solange zwischengesichert werden. Bei dem Senden einer Protokollnachricht cmg wird ein Zeitglied CTM gestartet, welches bei dem Empfang der Bestätigungsnachricht cck angehalten und rückgesetzt wird. Läuft jedoch das Zeit­ glied CTM ohne Eingang der Bestätigungsnachricht ab, bei­ spielsweise aufgrund eines Nachrichtenverlusts oder weil, wie in Fig. 3 angedeutet, die Verarbeitung der Protokollnachricht eine zu lange Zeit in Anspruch nimmt, wird die Protokollnach­ richt cmg' nochmals gesendet und das Zeitglied neuerlich ge­ startet; läuft das Zeitglied CTM wiederum ohne Bestätigung ab, erfolgt eine Fehlermeldung erm der L3-Maschine an die der L3-Maschine PE1 zugeordnete Systemsteuereinheit des betref­ fenden Netzwerkelements (Fig. 3).
Gemäß den genannten Standards für V5-Schnittstellen wird beispielsweise in dem Control-Protokoll eine als "PORT CONTROL"-Nachricht gesendete Protokollnachricht mit einer "PORT CONTROL ACK"-Nachricht bestätigt, wobei der rechtzeiti­ ge Empfang dieser Bestätigungsnachricht mittels eines soge­ nannten T01-Zeitglieds überwacht wird; eine "COMMON CONTROL"- Nachricht wird mit einer "COMMON CONTROL ACK"-Nachricht be­ stätigt - das zugeordnete Zeitglied wird als T02-Zeitglied bezeichnet. Entsprechend wird in dem Link-Control-Protokoll zur Bestätigung einer "LINK CONTROL"-Nachricht eine "LINK CONTROL ACK"-Nachricht gesendet, deren Empfang mittels eines LCT01-Zeitglieds überwacht wird. Der Zeitablaufswert tCTM der drei Zeitglied-Typen ist in den ETSI-Standards einheitlich auf 1 s festgelegt.
Es wurde bei Versuchen der Anmelderin festgestellt, dass Zwischenschnittstellen, in denen die Kommunikationsprotokolle nach den oben dargestellten Vorschriften (d. h. ETSI-standard­ gemäß) ablaufen, unter Bedingungen, die einem realistischen Nachrichtenaufkommen entsprechen, eine beträchtliche Blind­ last von ca. 60% des gesamten in den Kommunikationsprotokol­ len anfallenden Nachrichtenvolumens auftritt, und somit der nutzbare Nachrichtendurchsatz beträchtlich reduziert ist. Da gemäß Unterabschnitt 8.7.4 des ETS 300 374-1/A1 die Prozedu­ ren der Sicherungsschicht (Schicht 2 des OSI-Referenzmo­ dells) zur Flusssteuerung auch für die Flusssteuerung der Vermittlungsschicht (Schicht 3) zu verwenden sind, ist infol­ ge des ermittelten Nachrichtenstaus in der Vermittlungs­ schicht die Eigenständigkeit dieser beiden OSI-Schichten nicht mehr gegeben. Die Umsetzung dieses Lösungsansatzes zur Behandlung des Nachrichtenstaus bedingt zusätzlich eine er­ hebliche Verkomplizierung des gesamten in den Netzwerkelemen­ ten realisierten Flusssteuerkonzeptes.
Gemäß der Erfindung wird der Zeitablaufswert tCTM der Zeit­ glieder eines Kommunikationsprotokolls abweichend von den in den ETSI-Normen fest vorgeschriebenen Werten im laufenden Betrieb in Abhängigkeit von dem zu erwartenden Nachrichten­ aufkommen auf den Protokollstrecken erhöht. Dadurch ergibt sich eine Verringerung des Zusatz-Nachrichtenaufwandes für wiederholte Protokollnachrichten u. dgl.
Die Änderung des Zeitablaufwertes erfolgt nach bekannten Verfahren, beispielsweise über ein Q3-Terminal QTL, durch Konfiguration des betreffendes Wertes auf einen festen Wert. Dieser Wert wird in Abhängigkeit von der jeweils vorliegenden Konfiguration des Netzwerkelements so gewählt, dass die Blindlast auf Null sinkt.
Günstige Zeitablaufswerte tCTM, bei denen ein Minimalwert der Blindlast erreichbar ist, liegen deutlich über 1 s, insbeson­ dere bei 2 s oder darüber. Versuche der Anmelderin ergaben zudem, dass bei Änderung des Zeitablaufwertes des T01-Zeit­ gliedes und des LCT01-Zeitgliedes auf 5 s sich die Zahl der von dem Partner-Netzwerkelement nicht zeitgerecht bestätigten Protokollnachrichten gegen Null nähert.
Aufgrund dieser Versuche liegt der Schluss nahe, dass die Blindlast zu einem beträchtlichen Teil aus unbestätigten Protokollnachrichten und wiederholt gesendeten Protokoll­ nachricht, sowie aus zu spät (nämlich nach Ablauf des Zeit­ glieds des Partner-Netzwerkelements) abgesetzten Bestäti­ gungsnachrichten besteht; zudem erscheint die Vorgabe der ETSI-Standards für die genannten Zeitglieder, nämlich 1 s, als zu knapp bemessen in Bezug auf die tatsächlich von den betreffenden L3-Maschinen benötigte Zeit tck zur Verarbeitung und Bestätigung einer Protokollnachricht. Dieser Umstand ist schon deshalb außergewöhnlich, weil der Fachmann üblicherwei­ se annimmt, dass die in den ETSI-Normen angegebenen Werte im Hinblick auf einen problemlosen Betrieb festgelegt wurden. Auch würde er zur Verbesserung des Nachrichtenaustauschs eine Abweichung von den Normen nicht ohne konkrete Hinweise in Betracht ziehen. Zudem ist die zur Behebung des von der An­ melderin aufgezeigten Mangels erfindungsgemäß vorgeschlagene Änderung überraschend einfach, da ja nur die Ablaufswerte einzelner Zeitglieder zu ändern sind.
Nach der Erfindung kann als Folge der Vermeidung eines Nach­ richtenstaus in der Vermittlungsschicht der Flusssteuermecha­ nismus der Sicherungsschicht voll - nämlich für die Aufgaben der Sicherungsschicht - zur Geltung kommen. Die Blindlast wird deutlich reduziert und nähert sich gegen Null, wodurch der effektive Nachrichtendurchsatz deutlich verbessert wird. Daraus ergibt sich ein weiterer Vorteil der Erfindung, näm­ lich eine Verringerung der Zeitdauer, welche zur Inbetrieb­ nahme einer V5-Schnittstelle benötigt wird. Versuche ergaben eine Reduktion dieser Zeitdauer um etwa ein Viertel; in be­ sonderen Fällen kann mit einer Reduktion auf bis zu die Hälf­ te gerechnet werden. Auch verringert sich z. B. die Zeitdauer des Blockierens bzw. Deblockierens der Teilnehmerports, da diese über das Control-Protokoll erfolgt.
Ein weiteres wesentliches Merkmal des erfindungsgemäßen Ver­ fahrens ist, dass das Partner-Netzwerkelement von der Ände­ rung der Zeitablaufswerte keine Kenntnis erhält, und dies auch nicht erforderlich ist. Vielmehr hat die erfindungsgemä­ ße Abänderung der Zeitablaufswerte, obgleich von den ETSI- Normen abweichend, den zusätzlichen Vorteil, dass sie voll­ ständig kompatibel mit einem Partner-Netzwerkelement ist, das an der Gegenseite der Zwischenschnittstelle angeschlossen ist und dessen Zeitablaufswerte normenkonform konfiguriert sind.

Claims (10)

1. Verfahren zum Austauschen von Steuerinformation einer Zwischenschnittstelle (VIF) eines Telekommunikationsnetzes (TKN), über welche zwei Netzwerkelemente (AN, LE), wie z. B. eine Vermittlungsstelle und eine Anschaltenetzstelle, für das Herstellen und Erhalten von Teilnehmerverbindungen des Netzes über den Netzwerkelementen zugeordneten Teilnehmeranschlüssen (TEA) verbunden sind und in welcher zumindest eine Zwischen­ strecke (LNK) vorgesehen ist, welche eine Anzahl von Übertra­ gungskanälen für den Austausch von Nutzinformation der Teil­ nehmerverbindungen und diesen zugeordneter Signalisierung sowie für den Austausch von Steuerinformation betreffend die Verwaltung der Teilnehmeranschlüsse, der Zwischenstrecke(n) und der Zwischenschnittstelle(n) aufweist, bei welchem von einem der Netzwerkelemente Steuerinformation in einer Protokollnachricht (cmg) eines vorgegebenen Nach­ richtentyps gemäß einem vorgegebenen Steuerprotokoll über die Zwischenschnittstelle an das andere Netzwerkelement gesendet wird und zugleich ein dem Nachrichtentyp zugeordnetes Zeit­ glied (CTM) in Gang gesetzt wird, sowie bei Ausbleiben einer von dem anderen Netzwerkelement gesendete Bestätigungsnach­ richt (cck) für die Protokollnachricht (cmg) nach Ablauf der durch das Zeitglied vorgegebenen Zeit, die Protokollnachricht neuerlich (cmg') gesendet und/oder eine Fehlermeldung (erm) ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Zeitglied nach einer einstellbaren Ablaufdauer (tCTM), die mindestens 2 s beträgt, abläuft.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablaufdauer minde­ stens 5 s beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zeitglied sich als Portsteuer-Zeitglied auf Portsteuer-Protokollnachrichten bezieht, welche als Protokollnachrichten enthaltend Steuerin­ formation zur Verwaltung eines der Teilnehmeranschlüsse ge­ sendet werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Zeitglied sich als Zentralsteuer-Zeitglied auf Zentralsteuer-Protokollnachrich­ ten bezieht, welche als Protokollnachrichten enthaltend Steuerinformation zur übergreifenden Verwaltung der Teilneh­ meranschlüsse gesendet werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Zeitglied sich als Streckensteuer-Zeitglied auf Streckensteuer-Protokollnach­ richten bezieht, welche als Protokollnachrichten enthaltend Steuerinformation zur Verwaltung der Zwischenstrecken in Bezug auf eine Anzahl von in der Zwischenschnittstelle vorge­ sehenen Zwischenstrecken gesendet werden.
6. Netzwerkelement (AN, LE) eines Telekommunikationsnetzes (TKN), wie z. B. eine Vermittlungsstelle oder eine Anschal­ tenetzstelle,
welches zumindest eine Zwischenschnittstelle (VIF) aufweist und über diese mit einem weiteren Netzwerkelement für das Herstellen und Erhalten von Teilnehmerverbindungen des Netzes über den Netzwerkelementen zugeordneten Teilnehmeranschlüssen (TEA) verbindbar ist, wobei für die Zwischenschnittstelle (VIF) zumindest eine Zwischenstrecke (LNK) vorgesehen ist,
welche eine Anzahl von Übertragungskanälen für den Austausch von Nutzinformation der Teilnehmerverbindungen sowie diesen zugeordneter Signalisierung und für den Austausch von Steuer­ information betreffend die Verwaltung der Teilnehmeranschlüs­ se, der Zwischenstrecke(n) und der Zwischenschnittstelle(n) aufweist,
und welches dazu eingerichtet ist, Steuerinformation in einer Protokollnachricht (cmg) eines vorgegebenen Nachrichtentyps gemäß einem vorgegebenen Steuerprotokoll über die Zwischen­ schnittstelle an das andere Netzwerkelement zu senden und zugleich ein dem Nachrichtentyp zugeordnetes Zeitglied (CTM) in Gang zu setzen, sowie bei Ausbleiben einer von dem anderen Netzwerkelement gesendete Bestätigungsnachricht (cck) für die Protokollnachricht (cmg) nach Ablauf der durch das Zeitglied vorgegebenen Zeit, die Protokollnachricht neuerlich (cmg') zu senden und/oder eine Fehlermeldung (erm) auszulösen, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablaufdauer (tCTM) des Zeitglieds einstellbar ist und mindestens 2 s beträgt.
7. Netzwerkelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablaufdauer minde­ stens 5 s beträgt.
8. Netzwerkelement nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Zeitglied sich als Portsteuer-Zeitglied auf Portsteuer-Protokollnachrichten bezieht, welche als Protokollnachrichten enthaltend Steuer­ information zur Verwaltung eines der Teilnehmeranschlüsse gesendet werden.
9. Netzwerkelement nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Zeitglied sich als Zentralsteuer-Zeitglied auf Zentralsteuer-Protokollnachrich­ ten bezieht, welche als Protokollnachrichten enthaltend Steuerinformation zur übergreifenden Verwaltung der Teilneh­ meranschlüsse gesendet werden.
10. Netzwerkelement nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Zeitglied sich als Streckensteuer-Zeitglied auf Streckensteuer-Protokollnach­ richten bezieht, welche als Protokollnachrichten enthaltend Steuerinformation zur Verwaltung der Zwischenstrecken in Bezug auf eine Anzahl von in der Zwischenschnittstelle vorge­ sehenen Zwischenstrecken gesendet werden.
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