DE19946662A1 - Netzwerkelement und Verfahren zum Austauschen von Steuerinformation einer Zwischenschnittstelle - Google Patents
Netzwerkelement und Verfahren zum Austauschen von Steuerinformation einer ZwischenschnittstelleInfo
- Publication number
- DE19946662A1 DE19946662A1 DE1999146662 DE19946662A DE19946662A1 DE 19946662 A1 DE19946662 A1 DE 19946662A1 DE 1999146662 DE1999146662 DE 1999146662 DE 19946662 A DE19946662 A DE 19946662A DE 19946662 A1 DE19946662 A1 DE 19946662A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- message
- network
- interface
- protocol
- sent
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q11/00—Selecting arrangements for multiplex systems
- H04Q11/04—Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
- H04Q11/0428—Integrated services digital network, i.e. systems for transmission of different types of digitised signals, e.g. speech, data, telecentral, television signals
- H04Q11/0435—Details
- H04Q11/0457—Connection protocols
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q2213/00—Indexing scheme relating to selecting arrangements in general and for multiplex systems
- H04Q2213/13178—Control signals
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q2213/00—Indexing scheme relating to selecting arrangements in general and for multiplex systems
- H04Q2213/13196—Connection circuit/link/trunk/junction, bridge, router, gateway
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q2213/00—Indexing scheme relating to selecting arrangements in general and for multiplex systems
- H04Q2213/13202—Network termination [NT]
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q2213/00—Indexing scheme relating to selecting arrangements in general and for multiplex systems
- H04Q2213/13203—Exchange termination [ET]
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q2213/00—Indexing scheme relating to selecting arrangements in general and for multiplex systems
- H04Q2213/13204—Protocols
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q2213/00—Indexing scheme relating to selecting arrangements in general and for multiplex systems
- H04Q2213/13209—ISDN
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q2213/00—Indexing scheme relating to selecting arrangements in general and for multiplex systems
- H04Q2213/13213—Counting, timing circuits
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q2213/00—Indexing scheme relating to selecting arrangements in general and for multiplex systems
- H04Q2213/13292—Time division multiplexing, TDM
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Communication Control (AREA)
Abstract
Beim Senden von Steuerinformation über eine Zwischenschnittstelle, z. B. einer V5.2-Schnittstelle, zwischen einer Vermittlungsstelle und einer Anschaltenetzstelle wird von einem dieser Netzstellen eine Protokollnachricht (cmg) gemäß einem vorgegebenen Steuerprotokoll, z. B. Control-Protokoll oder Link-Control-Protokoll, an die andere Netzstelle gesendet; zugleich wird für den Empfang einer Bestätigungsnachricht (cck) ein der Protokollnachricht (cmg) zugeordnetes Zeitglied (CTM) in Gang gesetzt, welches nach einer einstellbaren Ablaufdauer (t¶CTM¶), die mindestens 2 s beträgt, abläuft.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Austauschen von
Steuerinformation einer Zwischenschnittstelle eines Telekom
munikationsnetzes, über welche zwei Netzwerkelemente, wie
z. B. eine Vermittlungsstelle und eine Anschaltenetzstelle,
für das Herstellen und Erhalten von Teilnehmerverbindungen
des Netzes über den Netzwerkelementen zugeordneten Teilneh
meranschlüssen verbunden sind und in welcher zumindest eine
Zwischenstrecke vorgesehen ist, welche eine Anzahl von Über
tragungskanälen für den Austausch von Nutzinformation der
Teilnehmerverbindungen und diesen zugeordneter Signalisierung
sowie für den Austausch von Steuerinformation betreffend die
Verwaltung der Teilnehmeranschlüsse, der Zwischenstrecke(n)
und der Zwischenschnittstelle(n) aufweist,
bei welchem von einem der Netzwerkelemente Steuerinformation
in einer Protokollnachricht eines vorgegebenen Nachrichten
typs gemäß einem vorgegebenen Steuerprotokoll über die Zwi
schenschnittstelle an das andere Netzwerkelement gesendet
wird und zugleich ein dem Nachrichtentyp zugeordnetes Zeit
glied in Gang gesetzt wird, sowie bei Ausbleiben einer von
dem anderen Netzwerkelement gesendete Bestätigungsnachricht
für die Protokollnachricht nach Ablauf der durch das Zeit
glied vorgegebenen Zeit, die Protokollnachricht neuerlich
gesendet und/oder eine Fehlermeldung ausgelöst wird.
Gleichermaßen betrifft die Erfindung ein Netzwerkelement
eines Telekommunikationsnetzes, wie z. B. eine Vermittlungs
stelle oder eine Anschaltenetzstelle, welches zumindest eine
Zwischenschnittstelle der genannten Art aufweist und über
diese mit einem weiteren Netzwerkelement für das Herstellen
und Erhalten von Teilnehmerverbindungen des Netzes über den
Netzwerkelementen zugeordneten Teilnehmeranschlüssen verbind
bar ist
und welches dazu eingerichtet ist, Steuerinformation in einer
Protokollnachricht eines vorgegebenen Nachrichtentyps gemäß
einem vorgegebenen Steuerprotokoll über die Zwischenschnitt
stelle an das andere Netzwerkelement zu senden und zugleich
ein dem Nachrichtentyp zugeordnetes Zeitglied in Gang zu
setzen, sowie bei Ausbleiben einer von dem anderen Netzwerk
element gesendete Bestätigungsnachricht für die Protokoll
nachricht nach Ablauf der durch das Zeitglied vorgegebenen
Zeit, die Protokollnachricht neuerlich zu senden und/oder
eine Fehlermeldung auszulösen.
Netzwerkelemente sind in Telekommunikationsnetzen als teil
nehmerseitige Knotenpunkte für Telekommunikationsverbindungen
vorgesehen. Ein Netzwerkelement kann als Anschaltenetzstelle
zur Anbindung von Teilnehmerendanschlüssen in das Netz
und/oder als Vermittlungsstelle zur Verknüpfung von Teilneh
merverbindungen untereinander bzw. mit anderen Netzknoten
oder Telekommunikationsnetzen eingerichtet sein. Zu diesem
Zweck sind die Netzwerkelemente untereinander über Zwischen
strecken vernetzt, welche die für die Herstellung und Erhal
tung der Telekommunikationsverbindungen nötigen Übertragungs
kapazitäten aufweisen. Für die Aufgaben der Steuerung und
Verwaltung der Zwischenstrecken sind die Zwischenstrecken,
die je zwei Netzwerkelemente verbinden, zu einer Zwischen
schnittstelle zusammengefaßt, wobei eine Zwischenschnittstel
le je nach Organisationsstruktur eine bis mehrere Zwischen
strecken umfassen kann. Gegebenenfalls, z. B. bei entsprechend
großer Zwischenstrecken-Kapazität oder bei besonderen Netz
architekturen, können zwei Netzwerkelemente auch durch zwei
oder mehr Zwischenschnittstellen vernetzt werden.
Die Verwaltung der Zwischenschnittstellen während des Betrie
bes erfolgt weitgehend in den Netzwerkelementen selbst. Für
die Architektur, Steuerung und Verwaltung von Zwischen
schnittstellen empfohlene Strukturen sind im Hinblick auf das
ISDN-Netz in den Normen des Europäischen Normeninstituts für
Telekommunikation (ETSI) für die sogenannte V-Schnittstelle
und insbesondere die V5.2-Schnittstelle festgelegt. Die Nor
men ETS 300 324-1, "Signalling Protocols and Switching (SPS);
V interfaces at the digital Local Exchange (LE), V5.1 Inter
face for the support of Access Network (AN)" und ETS 300 374-
1, "Signalling Protocols and Switching (SPS); V interfaces at
the digital Local Exchange (LE), V5.2 interface for the sup
port of Access Network (AN)", 2. Ausgabe, einschließlich der
zugehörenden Ergänzung ETS 300 374-1/A1, beschreiben die
Gestaltung der V5.2-Zwischenschnittstelle.
Oftmals ist eine Zwischenschnittstelle unter Verwendung einer
Anzahl von Zwischenstrecken, sogenannten Links, realisiert.
Jedes Link weist eine Anzahl von Zeitschlitzen (nach den
ETSI-Standards für die V5-Schnittstelle 32 Zeitschlitze) auf,
die als Übertragungskanäle dem Informationsaustausch dienen.
Hierzu gehört natürlich der Trägerverkehr, d. h. der Austausch
der Nutzinformation der Teilnehmerverbindungen, sowie die
zugehörende Teilnehmersignalisierung; einige Übertragungska
näle werden jedoch für den Austausch von Steuerinformation
verwendet, die der Steuerung und Verwaltung der Zwischen
schnittstelle dient.
Die über eine Zwischenschnittstelle übertragene Steuerinfor
mation ist entsprechend der Funktion der ausgetauschten In
formation in eine Anzahl von Protokollen realisiert, vgl.
Abschnitt 8 der ETS 300 347-1. Im Rahmen der Erfindung sind
die Steuerprotokolle für die Steuerung und Verwaltung der
Teilnehmeranschlüsse und der Links, insbesondere das soge
nannte Control-Protokoll sowie das sogenannte Link-Control-
Protokoll von Interesse.
Zum Zwecke der Übermittlung von Dateneinheiten dieser Steuer
protokolle werden Protokollnachrichten zwischen den Netzwerk
elementen ausgetauscht. Des weiteren ist vorgesehen, dass für
jede über die Schnittstelle ausgetauschte Protokollnachricht
eine zugehörende Bestätigungsnachricht zur Bestätigung des
Empfangs der Protokollnachricht an die Partner-Maschine zu
rückgesendet wird. Allerdings kann für jeweils eine Instanz
eines Teilnehmerports zu einem gegebenen Zeitpunkt nur je
weils eine Protokollnachricht gesendet werden; die zugehören
de Bestätigungsnachricht muss abgewartet werden, bevor die
nächste Protokollnachricht gesendet werden kann, und zu sen
dende Funktionselemente müssen zwischengesichert werden. Bei
dem Senden einer Protokollnachricht wird ein Zeitglied ge
startet, welches bei dem Empfang der Bestätigungsnachricht
angehalten und rückgesetzt wird. Läuft jedoch das Zeitglied
ohne Eingang der Bestätigungsnachricht ab, wird die Proto
kollnachricht nochmals gesendet und das Zeitglied neuerlich
gestartet; läuft das Zeitglied wiederum ohne Bestätigung ab,
erfolgt eine Fehlermeldung an die Systemsteuereinheit des
Netzwerkelements.
Aus von der Anmelderin mit ETSI-standardgemäß konfigurierten
V5.2-Zwischenschnittstellen durchgeführten Versuchen geht
hervor, dass auf diesen Zwischenschnittstellen eine beträcht
liche Blindlast in dem Nachrichtenvolumen auftreten kann.
Diese - schon für sich genommen ungewöhnliche - Erkenntnis
deutet auf einen signifikanten Nachrichtenstau hin, und somit
ist der nutzbare Nachrichtendurchsatz beträchtlich reduziert.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Netzwerkelement da
hingehend abzuändern, dass für dessen Zwischenschnittstellen
eine Verringerung der Blindlast an Nachrichten der Kommuni
kationsprotokolle erreicht wird. Sofern die Konfiguration
dieses Netzwerkelements die genannten ETSI-Standards ver
lässt, soll eine betriebssichere Verknüpfung über eine Zwi
schenschnittstelle zu einem Netzwerkelement, welches den
Standards gehorcht, ohne etwaige vorhergehende Anpassungsar
beiten möglich sein.
Diese Aufgabe wird von einem Verfahren der eingangs genannten
Art gelöst, bei welchem das Zeitglied nach einer einstellba
ren Ablaufdauer, die mindestens 2 s beträgt, abläuft. Insbe
sondere wenn hohe Nachrichtenaufkommen erwartet werden, kann
es zweckmäßig sein, wenn die Ablaufdauer mindestens 5 s be
trägt.
Diese Lösung ermöglicht auf einfache Weise eine deutliche
Verringerung des Blindlastanteils, und trägt somit nicht nur
zum effektiven Nachrichtendurchsatz, sondern auch zur Be
triebssicherheit der Zwischenschnittstelle bei. Insbesondere
für einen Wert der Ablaufsdauer von 2 s oder darüber ergibt
sich ein Minimalwert der Blindlast. Bei deutlich höheren
Werten, nämlich ab 5 s, geht überhaupt die Zahl der von dem
Partner-Netzwerkelement nicht zeitgerecht bestätigten Proto
kollnachrichten gegen Null.
Obgleich die vorgeschlagene Änderung geradezu verblüffend
einfach ist, ergibt sich eine deutliche Verbesserung des
Nachrichtendurchsatzes. Zudem ist die erfindungsgemäße Modi
fikation des Verfahrensablaufs in den Steuerprotokollen, wenn
auch selbst eine Abweichung von den oben genannten ETSI-
Standards, so doch kompatibel mit anderen, ETSI-konformen
Netzwerkelementen. Es sei darauf hingewiesen, dass für eine
Verbesserung des Nachrichtenaustauschs grundsätzlich auch
eine Vielzahl andersartiger Lösungsansätze als die hier vor
geschlagene, erfindungsgemäße Modifikation denkbar sind -
ungeachtet des tatsächlich damit erreichbaren Erfolges - und
der Fachmann zunächst Änderungen innerhalb des durch die
Standards vorgegebenen Rahmens vornehmen, ein Verlassen der
Normen dagegen nicht ohne triftigen Grund in Betracht ziehen
würde. So wird, um nur ein Beispiel zu nennen, oftmals eine
starre Beschränkung der Anzahl der innerhalb eines Zeitinter
valls gesendeten Nachrichten (sogenannte starre Drosselung)
vorgenommen; hierbei wird auf eine Regelung des Durchsatzes
zugunsten einer - unflexiblen - Steuerung verzichtet.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteran
sprüchen gekennzeichnet.
Besonders zweckmäßig ist eine besondere Ausführungsform,
worin das Zeitglied sich als Portsteuer-Zeitglied auf Port
steuer-Protokollnachrichten bezieht, welche als Protokoll
nachrichten enthaltend Steuerinformation zur Verwaltung eines
der Teilnehmeranschlüsse gesendet werden. Im Falle einer V5-
Schnittstelle entspricht dies hinsichtlich der weiter unten
näher erläuterten "FORT CONTROL"-Nachrichten des sogenannten
Control-Protokolls; das zugehörende Portsteuer-Zeitglied
einer V5-Schnittstelle wird als T01 bezeichnet.
Ebenso kann es günstig sein, wenn das Zeitglied sich als Zen
tralsteuer-Zeitglied auf Zentralsteuer-Protokollnachrichten
bezieht, welche als Protokollnachrichten enthaltend Steuerin
formation zur übergreifenden Verwaltung der Teilnehmeran
schlüsse gesendet werden. Im Beispiel der V5.2-Schnittstelle
handelt es sich bei den Zentralsteuer-Protokollnachrichten um
die "COMMON CONTROL"-Nachrichten (sh. unten) des Control-
Protokolls, und das entsprechende Zeitglied ist das diesem
Nachrichtentyp zugeordnete T02-Zeitglied.
Des weiteren kann vorteilhafterweise sich das Zeitglied als
Streckensteuer-Zeitglied auf Streckensteuer-Protokollnach
richten beziehen, welche als Protokollnachrichten enthaltend
Steuerinformation zur Verwaltung der Zwischenstrecken in
Bezug auf eine Anzahl von in der Zwischenschnittstelle vorge
sehenen Zwischenstrecken gesendet werden. Dieser Fall ist in
einer V5.2-Schnittstelle mit dem LCT01-Zeitglied des soge
nannten Link-Control-Protokolls realisierbar wie weiter unten
ausführlicher beschrieben.
Die genannten besonderen Ausbildungsformen hinsichtlich der
Anwendung der Erfindung auf spezifische Typen von Zeitglie
dern bzw. der zugehörenden Protokolle und Protokollnachrich
ten sind selbstverständlich nicht dahingehend zu verstehen,
dass sie einander ausschließen würden; vielmehr können diese
selbstverständlich miteinander kombiniert werden.
Die oben gestellte Aufgabe wird gleichermaßen mittels eines
Netzwerkelements der eingangs genannten Art gelöst, in wel
chem die Ablaufdauer des Zeitglieds einstellbar ist und min
destens 2 s beträgt. Die Vorteile des erfindungsgemäßen Netz
werkelements, sowie dessen besondere Ausführungsformen ent
sprechen denen des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Die Erfindung samt weiterer Vorzüge wird im folgenden anhand
eines Ausführungsbeispieles, das eine V5.2-Schnittstelle be
trifft, näher erläutert. Hierzu werden die beigefügten Figu
ren herangezogen, welche zeigen:
Fig. 1 einen beispielhaften, schematischen Ausschnitt aus ei
nem Telekommunikationsnetz mit zwei durch eine V5.2-Schnitt
stelle verbundenen Netzwerkelementen;
Fig. 2 zwei Signalabläufe zum Austausch von Protokollnach
richten und zugehörenden Bestätigungsnachrichten zwischen L3-
Maschinen der Netzwerkelemente der Fig. 1;
Fig. 3 Signalabläufe zum Austausch von Protokollnachrichten
und zugehörenden Bestätigungsnachrichten zwischen den L3-Ma
schinen ohne rechtzeitigen Eingang der Bestätigungsnachrich
ten.
Soweit es für das Verständnis der Erfindung erforderlich ist,
werden im folgenden unter Zuhilfenahme der Fig. 1 die wesent
lichen Merkmale einer Zwischenschnittstelle am Beispiel einer
V5.2-Schnittstelle kurz dargestellt; für weitergehende Infor
mation sei auf die eingangs genannten ETSI-Normen verwiesen.
Fig. 1 zeigt eine beispielhafte Anordnung von Netzwerkelemen
ten eines Telekommunikationsnetzes TKN, die durch eine V5.2-
Schnittstelle VIF verbunden sind. Das erste Netzwerkelement,
in Fig. 1 auf der linken Seite gezeigt, ist eine Anschalte
netzstelle AN ("Access Network"), welches als Konzentrator
für Teilnehmerendanschlüsse TEA dient. Das zweite, in Fig. 1
rechte Netzwerkelement ist eine Vermittlungsstelle LE ("Local
Exchange") und über netzinterne Schnittstellen mit anderen
Netzknoten des Telekommunikationsnetzes TKN, wie z. B. anderen
Vermittlungsstellen LE' oder einer Dienstesteuerstation SCP
("Service Control Point"), oder über ein sogenanntes Gateway
GTW mit einem anderen Telekommunikationsnetz TKN' verbunden.
Es versteht sich, dass Fig. 1 nur ein einfaches Beispiel
darstellt, das lediglich die für das Verständnis der Erfin
dung notwendigen Merkmale aufweist. Ein Netzwerkelement, wie
etwa eine Anschaltenetzstelle oder ein Vermittlungsamt, kann
über mehrere Zwischenschnittstellen mit anderen Netzwerkele
menten und insbesondere auch mit einem oder mehreren Netz
werkelementen über jeweils mehr als eine Zwischenschnittstel
le verbunden sein, wobei auch nicht sämtliche Zwischen
schnittstellen als V5.2-Schnittstellen ausgeführt sein müs
sen.
Die Netzwerkelemente AN, LE und die ihnen zugeordneten Zwi
schenschnittstellen werden z. B. von als sogenannte Worksta
tion-Rechner ausgeführte Terminals QTL aus konfiguriert und
verwaltet. Die Terminals QTL sind über eigens hierfür vorge
sehene Schnittstellen QIF an die Netzwerkelemente AN, LE
angeschlossen und werden als Q-Schnittstellen bezeichnet,
vgl. hierzu die ETSI-Normen ETS 300 376-1 und ETS 300 377-1.
Wie in Fig. 1 angedeutet, ist die V5.2-Schnittstelle VIF
unter Verwendung eine Anzahl von Zwischenstrecken in Form
sogenannter V5-Links LNK, die als eine für 2 Mbit/s ausgeleg
te Verbindungsleitung aufzufassen sind, realisiert. Die oben
genannten ETSI-Standards beschränken die Zahl der jeweils zu
einer V5.2-Schnittstelle VIF zusammengefassten Links auf
maximal 16. Jedes Link LNK weist nach den ETSI-Standards 32
Zeitschlitze zu je 64 kBit/s auf, die von 0 bis 31 durchnume
riert sind. Zeitschlitz 0 jedes Links wird für die Synchroni
sation verwendet. Die übrigen Zeitschlitze dienen als Über
tragungskanäle dem Informationsaustausch. Hierzu gehört na
türlich der Trägerverkehr, d. h. der Austausch der Nutzinfor
mation der Teilnehmerverbindungen; einige Übertragungskanäle
werden jedoch für den Austausch sogenannter Kommunikationsin
formation verwendet. Die Kommunikationsinformation wird zwi
schen den beiden Netzwerkelementen AN, LE für die Zwecke der
Steuerung und Verwaltung der Zwischenschnittstelle VIF und
des über sie laufenden Trägerverkehrs ausgetauscht.
Wie eingangs bereits erwähnt, ist für die über eine V5.2-
Zwischenschnittstelle VIF übertragene Steuerinformation eine
Anzahl von Protokollen vorgesehen, vgl. Abschnitt 8 der
ETS 300 347-1. Im folgenden wird auf das sogenannte Control-
Protokoll sowie das sogenannte Link-Control-Protokoll näher
eingegangen. Das Control-Protokoll betrifft die Verwaltung
und Steuerung der Teilnehmerports ("user ports") und ist in
Abschnitt 14.4 der ETS 300 324-1 bzw. Abschnitt 15.4 der
ETS 300 347-1 definiert. Das Link-Control-Protokoll - Ab
schnitt 16.3 der ETS 300 347-1 - steht für die Verwaltungs
funktionen der V5-Links LNK zur Verfügung.
Zum Zwecke der Übermittlung von Dateneinheiten dieser Kommu
nikationsprotokolle, insbesondere sogenannter Funktionsele
mente ("functional elements"), werden Protokollnachrichten
zwischen den für diesen Zweck vorgesehenen Schicht-3-Proto
kollmaschinen ("layer 3 protocol entities") der Netzwerkele
mente ausgetauscht. Die Schicht-3-Protokollmaschinen werden
im folgenden kurz L3-Maschinen genannt; die Bezeichnung
"Schicht 3" bezieht sich im übrigen auf die Vermittlungs
schicht ("network layer") als dritte Schicht des OSI-Refe
renzmodells gemäß dem Standard ITU-T X.200.
Bezugnehmend auf Fig. 2 ist für jeden Teilnehmerport auf
seiten eines Netzwerkelements jeweils eine eigene L3-Maschine
PE1, PE2 vorgesehen, wobei die L3-Maschinen verschiedener
Teilnehmerports voneinander unabhängig (parallel) Protokoll
nachrichten über die Zwischenschnittstelle austauschen. Des
weiteren ist vorgesehen, dass seitens einer L3-Maschine PE1
für jede über die Schnittstelle ausgetauschte Protokollnach
richt cmg eine zugehörende Bestätigungsnachricht cck zur
Bestätigung des Empfangs der Protokollnachricht an die Part
ner-L3-Maschine PE2 zurückgesendet wird. Allerdings muss nach
dem Senden einer Protokollnachricht cmg die zugehörende Be
stätigungsnachricht cck abgewartet werden, bevor die nächste
Protokollnachricht gesendet werden kann; zu sendende Funkti
onselemente müssen solange zwischengesichert werden. Bei dem
Senden einer Protokollnachricht cmg wird ein Zeitglied CTM
gestartet, welches bei dem Empfang der Bestätigungsnachricht
cck angehalten und rückgesetzt wird. Läuft jedoch das Zeit
glied CTM ohne Eingang der Bestätigungsnachricht ab, bei
spielsweise aufgrund eines Nachrichtenverlusts oder weil, wie
in Fig. 3 angedeutet, die Verarbeitung der Protokollnachricht
eine zu lange Zeit in Anspruch nimmt, wird die Protokollnach
richt cmg' nochmals gesendet und das Zeitglied neuerlich ge
startet; läuft das Zeitglied CTM wiederum ohne Bestätigung
ab, erfolgt eine Fehlermeldung erm der L3-Maschine an die der
L3-Maschine PE1 zugeordnete Systemsteuereinheit des betref
fenden Netzwerkelements (Fig. 3).
Gemäß den genannten Standards für V5-Schnittstellen wird
beispielsweise in dem Control-Protokoll eine als "PORT
CONTROL"-Nachricht gesendete Protokollnachricht mit einer
"PORT CONTROL ACK"-Nachricht bestätigt, wobei der rechtzeiti
ge Empfang dieser Bestätigungsnachricht mittels eines soge
nannten T01-Zeitglieds überwacht wird; eine "COMMON CONTROL"-
Nachricht wird mit einer "COMMON CONTROL ACK"-Nachricht be
stätigt - das zugeordnete Zeitglied wird als T02-Zeitglied
bezeichnet. Entsprechend wird in dem Link-Control-Protokoll
zur Bestätigung einer "LINK CONTROL"-Nachricht eine "LINK
CONTROL ACK"-Nachricht gesendet, deren Empfang mittels eines
LCT01-Zeitglieds überwacht wird. Der Zeitablaufswert tCTM der
drei Zeitglied-Typen ist in den ETSI-Standards einheitlich
auf 1 s festgelegt.
Es wurde bei Versuchen der Anmelderin festgestellt, dass
Zwischenschnittstellen, in denen die Kommunikationsprotokolle
nach den oben dargestellten Vorschriften (d. h. ETSI-standard
gemäß) ablaufen, unter Bedingungen, die einem realistischen
Nachrichtenaufkommen entsprechen, eine beträchtliche Blind
last von ca. 60% des gesamten in den Kommunikationsprotokol
len anfallenden Nachrichtenvolumens auftritt, und somit der
nutzbare Nachrichtendurchsatz beträchtlich reduziert ist. Da
gemäß Unterabschnitt 8.7.4 des ETS 300 374-1/A1 die Prozedu
ren der Sicherungsschicht (Schicht 2 des OSI-Referenzmo
dells) zur Flusssteuerung auch für die Flusssteuerung der
Vermittlungsschicht (Schicht 3) zu verwenden sind, ist infol
ge des ermittelten Nachrichtenstaus in der Vermittlungs
schicht die Eigenständigkeit dieser beiden OSI-Schichten
nicht mehr gegeben. Die Umsetzung dieses Lösungsansatzes zur
Behandlung des Nachrichtenstaus bedingt zusätzlich eine er
hebliche Verkomplizierung des gesamten in den Netzwerkelemen
ten realisierten Flusssteuerkonzeptes.
Gemäß der Erfindung wird der Zeitablaufswert tCTM der Zeit
glieder eines Kommunikationsprotokolls abweichend von den in
den ETSI-Normen fest vorgeschriebenen Werten im laufenden
Betrieb in Abhängigkeit von dem zu erwartenden Nachrichten
aufkommen auf den Protokollstrecken erhöht. Dadurch ergibt
sich eine Verringerung des Zusatz-Nachrichtenaufwandes für
wiederholte Protokollnachrichten u. dgl.
Die Änderung des Zeitablaufwertes erfolgt nach bekannten
Verfahren, beispielsweise über ein Q3-Terminal QTL, durch
Konfiguration des betreffendes Wertes auf einen festen Wert.
Dieser Wert wird in Abhängigkeit von der jeweils vorliegenden
Konfiguration des Netzwerkelements so gewählt, dass die
Blindlast auf Null sinkt.
Günstige Zeitablaufswerte tCTM, bei denen ein Minimalwert der
Blindlast erreichbar ist, liegen deutlich über 1 s, insbeson
dere bei 2 s oder darüber. Versuche der Anmelderin ergaben
zudem, dass bei Änderung des Zeitablaufwertes des T01-Zeit
gliedes und des LCT01-Zeitgliedes auf 5 s sich die Zahl der
von dem Partner-Netzwerkelement nicht zeitgerecht bestätigten
Protokollnachrichten gegen Null nähert.
Aufgrund dieser Versuche liegt der Schluss nahe, dass die
Blindlast zu einem beträchtlichen Teil aus unbestätigten
Protokollnachrichten und wiederholt gesendeten Protokoll
nachricht, sowie aus zu spät (nämlich nach Ablauf des Zeit
glieds des Partner-Netzwerkelements) abgesetzten Bestäti
gungsnachrichten besteht; zudem erscheint die Vorgabe der
ETSI-Standards für die genannten Zeitglieder, nämlich 1 s,
als zu knapp bemessen in Bezug auf die tatsächlich von den
betreffenden L3-Maschinen benötigte Zeit tck zur Verarbeitung
und Bestätigung einer Protokollnachricht. Dieser Umstand ist
schon deshalb außergewöhnlich, weil der Fachmann üblicherwei
se annimmt, dass die in den ETSI-Normen angegebenen Werte im
Hinblick auf einen problemlosen Betrieb festgelegt wurden.
Auch würde er zur Verbesserung des Nachrichtenaustauschs eine
Abweichung von den Normen nicht ohne konkrete Hinweise in
Betracht ziehen. Zudem ist die zur Behebung des von der An
melderin aufgezeigten Mangels erfindungsgemäß vorgeschlagene
Änderung überraschend einfach, da ja nur die Ablaufswerte
einzelner Zeitglieder zu ändern sind.
Nach der Erfindung kann als Folge der Vermeidung eines Nach
richtenstaus in der Vermittlungsschicht der Flusssteuermecha
nismus der Sicherungsschicht voll - nämlich für die Aufgaben
der Sicherungsschicht - zur Geltung kommen. Die Blindlast
wird deutlich reduziert und nähert sich gegen Null, wodurch
der effektive Nachrichtendurchsatz deutlich verbessert wird.
Daraus ergibt sich ein weiterer Vorteil der Erfindung, näm
lich eine Verringerung der Zeitdauer, welche zur Inbetrieb
nahme einer V5-Schnittstelle benötigt wird. Versuche ergaben
eine Reduktion dieser Zeitdauer um etwa ein Viertel; in be
sonderen Fällen kann mit einer Reduktion auf bis zu die Hälf
te gerechnet werden. Auch verringert sich z. B. die Zeitdauer
des Blockierens bzw. Deblockierens der Teilnehmerports, da
diese über das Control-Protokoll erfolgt.
Ein weiteres wesentliches Merkmal des erfindungsgemäßen Ver
fahrens ist, dass das Partner-Netzwerkelement von der Ände
rung der Zeitablaufswerte keine Kenntnis erhält, und dies
auch nicht erforderlich ist. Vielmehr hat die erfindungsgemä
ße Abänderung der Zeitablaufswerte, obgleich von den ETSI-
Normen abweichend, den zusätzlichen Vorteil, dass sie voll
ständig kompatibel mit einem Partner-Netzwerkelement ist, das
an der Gegenseite der Zwischenschnittstelle angeschlossen ist
und dessen Zeitablaufswerte normenkonform konfiguriert sind.
Claims (10)
1. Verfahren zum Austauschen von Steuerinformation einer
Zwischenschnittstelle (VIF) eines Telekommunikationsnetzes
(TKN), über welche zwei Netzwerkelemente (AN, LE), wie z. B.
eine Vermittlungsstelle und eine Anschaltenetzstelle, für das
Herstellen und Erhalten von Teilnehmerverbindungen des Netzes
über den Netzwerkelementen zugeordneten Teilnehmeranschlüssen
(TEA) verbunden sind und in welcher zumindest eine Zwischen
strecke (LNK) vorgesehen ist, welche eine Anzahl von Übertra
gungskanälen für den Austausch von Nutzinformation der Teil
nehmerverbindungen und diesen zugeordneter Signalisierung
sowie für den Austausch von Steuerinformation betreffend die
Verwaltung der Teilnehmeranschlüsse, der Zwischenstrecke(n)
und der Zwischenschnittstelle(n) aufweist,
bei welchem von einem der Netzwerkelemente Steuerinformation
in einer Protokollnachricht (cmg) eines vorgegebenen Nach
richtentyps gemäß einem vorgegebenen Steuerprotokoll über die
Zwischenschnittstelle an das andere Netzwerkelement gesendet
wird und zugleich ein dem Nachrichtentyp zugeordnetes Zeit
glied (CTM) in Gang gesetzt wird, sowie bei Ausbleiben einer
von dem anderen Netzwerkelement gesendete Bestätigungsnach
richt (cck) für die Protokollnachricht (cmg) nach Ablauf der
durch das Zeitglied vorgegebenen Zeit, die Protokollnachricht
neuerlich (cmg') gesendet und/oder eine Fehlermeldung (erm)
ausgelöst wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Zeitglied nach einer einstellbaren Ablaufdauer
(tCTM), die mindestens 2 s beträgt, abläuft.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Ablaufdauer minde
stens 5 s beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass das Zeitglied sich als
Portsteuer-Zeitglied auf Portsteuer-Protokollnachrichten
bezieht, welche als Protokollnachrichten enthaltend Steuerin
formation zur Verwaltung eines der Teilnehmeranschlüsse ge
sendet werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass das Zeitglied sich als
Zentralsteuer-Zeitglied auf Zentralsteuer-Protokollnachrich
ten bezieht, welche als Protokollnachrichten enthaltend
Steuerinformation zur übergreifenden Verwaltung der Teilneh
meranschlüsse gesendet werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass das Zeitglied sich als
Streckensteuer-Zeitglied auf Streckensteuer-Protokollnach
richten bezieht, welche als Protokollnachrichten enthaltend
Steuerinformation zur Verwaltung der Zwischenstrecken in
Bezug auf eine Anzahl von in der Zwischenschnittstelle vorge
sehenen Zwischenstrecken gesendet werden.
6. Netzwerkelement (AN, LE) eines Telekommunikationsnetzes
(TKN), wie z. B. eine Vermittlungsstelle oder eine Anschal
tenetzstelle,
welches zumindest eine Zwischenschnittstelle (VIF) aufweist und über diese mit einem weiteren Netzwerkelement für das Herstellen und Erhalten von Teilnehmerverbindungen des Netzes über den Netzwerkelementen zugeordneten Teilnehmeranschlüssen (TEA) verbindbar ist, wobei für die Zwischenschnittstelle (VIF) zumindest eine Zwischenstrecke (LNK) vorgesehen ist,
welche eine Anzahl von Übertragungskanälen für den Austausch von Nutzinformation der Teilnehmerverbindungen sowie diesen zugeordneter Signalisierung und für den Austausch von Steuer information betreffend die Verwaltung der Teilnehmeranschlüs se, der Zwischenstrecke(n) und der Zwischenschnittstelle(n) aufweist,
und welches dazu eingerichtet ist, Steuerinformation in einer Protokollnachricht (cmg) eines vorgegebenen Nachrichtentyps gemäß einem vorgegebenen Steuerprotokoll über die Zwischen schnittstelle an das andere Netzwerkelement zu senden und zugleich ein dem Nachrichtentyp zugeordnetes Zeitglied (CTM) in Gang zu setzen, sowie bei Ausbleiben einer von dem anderen Netzwerkelement gesendete Bestätigungsnachricht (cck) für die Protokollnachricht (cmg) nach Ablauf der durch das Zeitglied vorgegebenen Zeit, die Protokollnachricht neuerlich (cmg') zu senden und/oder eine Fehlermeldung (erm) auszulösen, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablaufdauer (tCTM) des Zeitglieds einstellbar ist und mindestens 2 s beträgt.
welches zumindest eine Zwischenschnittstelle (VIF) aufweist und über diese mit einem weiteren Netzwerkelement für das Herstellen und Erhalten von Teilnehmerverbindungen des Netzes über den Netzwerkelementen zugeordneten Teilnehmeranschlüssen (TEA) verbindbar ist, wobei für die Zwischenschnittstelle (VIF) zumindest eine Zwischenstrecke (LNK) vorgesehen ist,
welche eine Anzahl von Übertragungskanälen für den Austausch von Nutzinformation der Teilnehmerverbindungen sowie diesen zugeordneter Signalisierung und für den Austausch von Steuer information betreffend die Verwaltung der Teilnehmeranschlüs se, der Zwischenstrecke(n) und der Zwischenschnittstelle(n) aufweist,
und welches dazu eingerichtet ist, Steuerinformation in einer Protokollnachricht (cmg) eines vorgegebenen Nachrichtentyps gemäß einem vorgegebenen Steuerprotokoll über die Zwischen schnittstelle an das andere Netzwerkelement zu senden und zugleich ein dem Nachrichtentyp zugeordnetes Zeitglied (CTM) in Gang zu setzen, sowie bei Ausbleiben einer von dem anderen Netzwerkelement gesendete Bestätigungsnachricht (cck) für die Protokollnachricht (cmg) nach Ablauf der durch das Zeitglied vorgegebenen Zeit, die Protokollnachricht neuerlich (cmg') zu senden und/oder eine Fehlermeldung (erm) auszulösen, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablaufdauer (tCTM) des Zeitglieds einstellbar ist und mindestens 2 s beträgt.
7. Netzwerkelement nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die Ablaufdauer minde
stens 5 s beträgt.
8. Netzwerkelement nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, dass das Zeitglied sich als
Portsteuer-Zeitglied auf Portsteuer-Protokollnachrichten
bezieht, welche als Protokollnachrichten enthaltend Steuer
information zur Verwaltung eines der Teilnehmeranschlüsse
gesendet werden.
9. Netzwerkelement nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass das Zeitglied sich als
Zentralsteuer-Zeitglied auf Zentralsteuer-Protokollnachrich
ten bezieht, welche als Protokollnachrichten enthaltend
Steuerinformation zur übergreifenden Verwaltung der Teilneh
meranschlüsse gesendet werden.
10. Netzwerkelement nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass das Zeitglied sich als
Streckensteuer-Zeitglied auf Streckensteuer-Protokollnach
richten bezieht, welche als Protokollnachrichten enthaltend
Steuerinformation zur Verwaltung der Zwischenstrecken in
Bezug auf eine Anzahl von in der Zwischenschnittstelle vorge
sehenen Zwischenstrecken gesendet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999146662 DE19946662A1 (de) | 1999-09-29 | 1999-09-29 | Netzwerkelement und Verfahren zum Austauschen von Steuerinformation einer Zwischenschnittstelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999146662 DE19946662A1 (de) | 1999-09-29 | 1999-09-29 | Netzwerkelement und Verfahren zum Austauschen von Steuerinformation einer Zwischenschnittstelle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19946662A1 true DE19946662A1 (de) | 2001-04-05 |
Family
ID=7923722
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999146662 Ceased DE19946662A1 (de) | 1999-09-29 | 1999-09-29 | Netzwerkelement und Verfahren zum Austauschen von Steuerinformation einer Zwischenschnittstelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19946662A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10233483A1 (de) * | 2002-07-24 | 2004-02-12 | Weinmann Holzbausystemtechnik Gmbh | Transportvorrichtung |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998038804A2 (en) * | 1997-02-25 | 1998-09-03 | Nokia Telecommunications Oy | Procedure for releasing connections |
WO1999012376A2 (en) * | 1997-09-01 | 1999-03-11 | Nokia Networks Oy | Procedure for setting up a call in a wireless local loop |
-
1999
- 1999-09-29 DE DE1999146662 patent/DE19946662A1/de not_active Ceased
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998038804A2 (en) * | 1997-02-25 | 1998-09-03 | Nokia Telecommunications Oy | Procedure for releasing connections |
WO1999012376A2 (en) * | 1997-09-01 | 1999-03-11 | Nokia Networks Oy | Procedure for setting up a call in a wireless local loop |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10233483A1 (de) * | 2002-07-24 | 2004-02-12 | Weinmann Holzbausystemtechnik Gmbh | Transportvorrichtung |
DE10233483B4 (de) * | 2002-07-24 | 2005-06-16 | Weinmann Holzbausystemtechnik Gmbh | Transportvorrichtung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69435036T2 (de) | Fernmeldevermittlung | |
DE19831825A1 (de) | Verfahren und Kommunikationssystem zur Behandlung von Alarmen durch ein mehrere Managementebenen aufweisendes Managementnetz | |
DE19849540A1 (de) | Verfahren und Mobilfunknetz zur Behandlung eines Paketdatendienstes | |
DE4335265A1 (de) | Steuerung von Datenkommunikation in Netzwerken mit geschlossenen Benutzergruppen | |
EP0667723A2 (de) | Verfahren zum Übermitteln von Daten zwischen Fernmeldenebenstellenanlagen | |
DE102004047371A1 (de) | Verfahren zum Verteilen von Software und Konfigurationsdaten sowie entsprechendes Datennetz | |
EP1668822B1 (de) | Verfahren zur synchronisierung von alarmen in einem managementsystem eines kommunikationsnetzes | |
DE69735794T2 (de) | Automatische Wiederherstellung von Kanalen und Datenverbindungen | |
DE3921637A1 (de) | Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit mobilen teilnehmerstellen | |
EP1206883B1 (de) | Generisches alignment-verfahren in einer multi-manager-umgebung | |
EP0639931B1 (de) | Verfahren zum Austausch von Informationen zwischen ISDN-Endeinrichtungen | |
DE19946662A1 (de) | Netzwerkelement und Verfahren zum Austauschen von Steuerinformation einer Zwischenschnittstelle | |
EP1097605A2 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung zur herstellung von datensignalverbindungen | |
EP1437859A1 (de) | Verfahren zur Behandlung von Alarmen durch ein Managementnetz mit mehreren Ebenen in einem Kommunikationssystem | |
DE60101999T2 (de) | Dienstenentwicklungsumgebung | |
EP1032223B1 (de) | Signalisierungspunkt eines Signalisierungsnetzes | |
DE69633981T2 (de) | Implementierung eines fehlertoleranten busses in einem fernmeldenetz | |
DE19945152C1 (de) | Verfahren und Anordnung zur Meldungskopplung einer zentralen Steuerungseinrichtung mit dezentralen Kommunikationseinrichtungen | |
DE69827031T2 (de) | Verfahren und gerät zum abrechnen von kommunikationsgebühren bezüglich rsvp-protokoll | |
EP0980638B1 (de) | Verfahren und anordnung zur netzweiten analyse von verbindungen in telekommunikationsnetzen | |
EP0960549B1 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung zum übertragen digitaler daten mit einem erweiterten isdn-verfahren | |
DE10036687C2 (de) | Verfahren zur nutzkanalunabhängigen Übertragung von Informationssignalen in einem Vermittlungsnetzsystem | |
DE10137222A1 (de) | Verfahren zur Übertragung von Signalisierungsdaten in einem Telekommunikationsnetz | |
DE19946534A1 (de) | System zum Austausch von Daten | |
EP1313261A1 (de) | Einrichtung und Verfahren zum Steuern eines aus mehreren Netzen bestehenden Telekommunikationssystems |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |