DE19946401A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Lagesicherung einer Schrauben-/Mutterverbindung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Lagesicherung einer Schrauben-/MutterverbindungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Lagesicherung einer Schrauben-/Mutterverbindung. Aufgabe der Erfindung ist es, eine poduktionsstabile, formschlüssige Lagesicherung einer Schrauben-/Mutterverbindung zu schaffen, bei der gleichzeitig der Montageaufwand reduziert ist. Gelöst wird das dadurch, indem an einem Betätigungswerkzeug 8 ein Lageerkennungssystem 13 angeordnet ist, welches schaltungstechnisch mit einer Versorgungs-/Auswerteeinheit gekoppelt ist, wobei eine fluchtende Lage zweier Öffnungen 6, 7 mittels Lageerkennungssystem 13 sensorisch erfaßbar und ein Signal generierbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Lage
sicherung einer Schrauben-/Mutterverbindung nach den Oberbegriffen
von Hauptanspruch und Nebenanspruch.
Eine Schrauben-/Mutterverbindung dieser Art ist der Gattung der
Maschinenelemente zubehörig und stellt eine Vorrichtung zum Befestigen
und Verbinden von Teilen dar. Die Lagesicherung derartiger lösbarer
Schrauben-/Mutterverbindungen ist kraftschlüssig, zum Beispiel mittels
Gegenmutter oder Reibkegelmutter, oder formschlüssig, beispielsweise
mittels Splint und Kronenmutter, realisierbar. Bei der formschlüs
sigen Lagesicherung mittels Splint wird dieser quer zur Schraubenachse
einer Schrauben-/Mutterverbindung in eine mit beiden Teilen (Schraube/
Mutter) fluchtende Bohrung eingesetzt, so daß der Splint die Mutter
und die Schraube durchdringt.
Bevorzugt wird der Splint am Umfang der Mutter ver- oder aufgebogen,
so daß ein unerwünschtes Lösen vermeidbar ist.
Die Lagesicherung der Schrauben-/Mutterverbindung erfolgt ohne Berück
sichtigung des Anzugsmomentes oder bevorzugt unter dem Aspekt eines
vorgegebenen Anziehmomentes. Hierzu sind an der Schrauben-/Mutterver
bindung konventionelle Betätigungswerkzeuge, zum Beispiel Schrauben
schlüssel, Steckschlüssel oder drehmomentgesteuerte Betätigungswerk
zeuge, zum Beispiel Drehmomentschlüssel, elektrische Schraubwerkzeuge,
einsetzbar.
Von Nachteil bei diesen Vorrichtungen ist es, daß die quer zur Schrau
benachse angeordneten Bohrungen/Öffnungen von Schraube und Mutter
zur Aufnahme des Sicherungssplintes lediglich zufällig fluchten.
Fluchten diese Bohrungen/Öffnungen nicht, so kann der Splint die
Mutter und die Schraube nicht durchdringen, d. h. die gewünschte
Lagesicherung der Schrauben-/Mutterverbindung ist nicht realisierbar.
Das entsprechende Betätigungswerkzeug muß somit erneut eingesetzt
werden, die Mutter wird um und längst der Schraubenachse so lange
verdreht, bis die Bohrungen/Öffnungen von Schraube und Mutter fluch
ten. Dieses Arbeitsprinzip ist aufwendig und subjektive Fehleinstel
lungen sind nicht auszuschließen. Weiterhin kann ein gefordertes
Anziehmoment über- oder unterschritten werden, so daß an der Schrau
ben-/Mutterverbindung frühzeitiger Verschleiß auftritt oder eine
instabile Lagesicherung an der Schrauben-/Mutterverbindung vorliegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine
Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die die ge
nannten Nachteile vermeiden, die insbesondere eine produktionsstabile
formschlüssige Lagesicherung einer Schrauben-/Mutterverbindung ge
stattet und gleichzeitig den Montageaufwand reduziert.
Gelöst wird die Aufgabe durch die Ausbildungsmerkmale von Hauptan
spruch und Nebenanspruch. Weiterbildungen ergeben sich aus den Unter
ansprüchen.
Ein erster Vorteil der erfindungsgemäßen Schrauben-/Mutterverbindung
ist darin begründet, daß eine Schraube und eine Mutter jeweils we
nigstens eine rechtwinklig zur Schraubenachse angeordnete Bohrung/
Öffnung aufweist, wobei diese Bohrungen/Öffnungen bereits gegen Ende
der Montage (Durchführung der Schraubenbewegung) von Schraube und
Mutter zueinander fluchtend zugeordnet werden. Damit kann nach der
Positionierung der Schrauben-/Mutterverbindung sofort eine Sicherungs
einrichtung diese Schrauben-/Mutterverbindung formschlüssig zwecks
Lagesicherung durchdringen. Damit sind aufwendige Justierarbeiten
hinfällig, subjektive Fehleinstellungen vermeidbar und jede weitere
Schrauben-/Muterverbindung ist produktionsstabil bei geringem Montage
aufwand montierbar.
Weiterhin ist vorteilhaft, daß die fluchtende Lage der Bohrungen/
Öffnungen der Schrauben-/Mutterverbindung erfaßt und angezeigt wird
und/oder mit einer Steuerung/Regelung schaltungstechnisch koppelbar
ist. Damit ist auch eine manuelle oder mechanisierte/automatisierte
Montage einer Schrauben-/Mutterverbindung unter Verwendung eines
Betätigungswerkzeuges realisierbar.
Von Vorteil ist ebenso, daß die formschlüssige Lagesicherung der
Schrauben-/Mutterverbindung unter Berücksichtigung eines definierten
Anziehmomentes realisierbar ist. Damit ist ein Über- bzw. Unterschrei
ten des Anziehmomentes vermeidbar. Die Lebensdauer der Schrauben-/Mut
terverbindung ist durch die erfindungsgemäße Ausbildung deutlich
erhöhbar. Bevorzugt sind beispielsweise unter dem Aspekt des Anzieh
momentes die relevanten Werte der Schrauben-/Mutterverbindung, z.
B. unter dem Aspekt der Qualitätssicherung, protokollierbar.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Schraube und/oder die
Mutter der Schrauben-/Mutterverbindung mehrere Bohrungen/Öffnungen
aufweisen können. Damit ist eine fluchtende Lage einer durchgehenden
Bohrung/Öffnung der Schrauben-/Mutterverbindung kurzfristig erzielbar,
die Sicherungseinrichtung ist schnell formschlüssig einbringbar und
dies bei kurzen Montagezeiten.
Es ist ebenso vorteilhaft, daß das Betätigungswerkzeug bzw. Teile
der Schrauben-/Mutterverbindung mit einem Lageerkennungssystem bzw.
unterstützenden Hilfsmitteln ausgestattet sind. Derartige Lageerken
nungssysteme sind insbesondere auf akustischer oder optischer Basis,
vorzugsweise mit einem Sender und einem Empfänger, ausgebildet. Ein
derartiges Lageerkennungssystem dient der Erkennung wenigstens einer
quer zur Schraubenachse fluchtenden Bohrung/Öffnung einer
Schrauben-/Mutterverbindung zwecks Aufnahme einer Sicherungseinrich
tung für die Lagesicherung dieser Verbindung. Das Lageerkennungssystem
generiert bei fluchtenden Bohrungen/Öffnungen zumindest ein Signal,
so daß bei manueller Betätigung zumindest eine Anzeige zur Darstellung
des Signales bzw. bei mechanisierter/automatisierter Betätigung
vorzugsweise eine funktionsgleiche Anzeige und/oder eine
Steuerung/Regelung für ein Betätigungswerkzeug aktiviert wird.
Letztlich ist es vorteilhaft, daß erfindungsgemäß die Lagesicherung
für jede Form von Schrauben, vorzugsweise Befestigungsschrauben,
Gewindebolzen sowie für jede Form von Muttern, vorzugsweise Sechs
kantmuttern, Kronenmuttern, realisierbar ist. Hierzu ist lediglich
wenigstens eine quer zur Schraubenachse angeordnete Bohrung/Öffnung
in der Schraube vorzusehen, um eine Sicherungseinrichtung, z. B.
einen Splint, einen Bolzen, einen Stift oder einen Sicherungshaken,
zur Lagesicherung aufnehmen zu können. Dazu weist die Mutter eine
Bohrung oder zumindest eine entsprechende Öffnung auf.
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert wer
den.
Dabei zeigen schematisch:
Fig. 1a eine Schrauben-/Mutterverbindung in Vorderansicht,
Fig. 1b eine Schrauben-/Mutterverbindung in Draufsicht,
Fig. 2 eine Schrauben-/Mutterverbindung in Eingriff mit
einem Betätigungswerkzeug,
Fig. 3 eine Schaltungsanordnung für ein Lageerkennungssystem,
Fig. 4 eine Schrauben-/Mutterverbindung mit einer hohlen
Schraube,
Fig. 5a-c weitere Ausbildungen gem. Fig. 4
Eine Schrauben-/Mutterverbindung 1 stellt eine formschlüssige Ver
bindung einer Schraube 2 und einer Mutter 3 dar. Diese Schrauben-
/Mutterverbindung 1 ist in ihrer Lage gegen unbeabsichtigtes Öffnen
zu sichern. Dazu weist die Schraube 2 wenigstens eine quer zur Schrau
benachse 5 angeordnete Öffnung 6, beispielsweise eine Durchgangs
bohrung, auf. Die Öffnung 6 kann dabei mittig oder außermittig zur
Schraubenachse 5 angeordnet sein. Die der Schraube 2 zugeordnete
Mutter 2 weist wenigstens eine Öffnung 7 auf, die abhängig von der
einzusetzenden Mutter 3 ausgebildet ist. Beispielsweise kann die.
Öffnung 7 der Mutter 3 eine quer zur Schraubenachse 5 angeordnete
Bohrung oder als ein Freiraum beispielsweise zwischen den Kronen
spitzen einer Kronenmutter ausgebildet sein. Die Öffnungen 6, 7 sind
je nach verwendeter Schraube 2 zur entsprechenden Mutter 3 paßfähig
(mittige oder außermittige Ausführung) angeordnet.
Die Mutter 3 ist mit einem Betätigungswerkzeug 8 in Funktionsverbin
dung. Als Betätigungswerkzeuge 8 eignen sich bevorzugt eine Zange,
ein Schraubenschlüssel, ein Steckschlüssel oder eine Nuß, ein Dreh
momentschlüssel, ein elektrisch oder pneumatisch antreibbarer Schrau
ber oder eine Handhabevorrichtung, beispielsweise ein Industriero
borter mit entsprechender Greifeinrichtung. An dem Betätigungswerkzeug
8 ist wenigstens ein Lageerkennungssystem 13 angeordnet, welches
schaltungstechnisch mit einer Versorgungs-/Auswerteeinheit 11 gekop
pelt ist. Das Lageerkennungssystem 13 arbeitet sensorisch, bevor
zugt auf optischer, pneumatischer oder akustischer Basis und dient
der sensorischen Erfassung der fluchtenden Lage der Öffnungen 6,
7. D. h. wird die Schraube 2 und/oder die Mutter 3 um die und entlang
der Schraubenachse 5 bewegt, so fluchten in einem definierten Bereich
die im wesentlichen deckungsgleichen Öffnungen 6, 7. Diese Position
der Öffnungen 6, 7 wird vom Lageerkennungssystem 13 erfaßt.
Gleichzeitig ist ein Signal 12 von einer Versorgungs-/Auswerteeinheit
11 generierbar.
In die fluchtenden Öffnungen 6, 7 ist eine Sicherungseinrichtung
4, z. B. ein Splint, formschlüssig einbringbar. Bevorzugt ist das
Lageerkennungssystem 13 aus einem Sender 9a und einem Empfänger 10a
gebildet.
In einer Ausbildung ist der Sender 9a und der Empfänger 10a umfangs
seitig diametral am Betätigungswerkzeug 8 angeordnet. Das Betäti
gungswerkzeug 8 kann ebenso Öffnungen 14, z. B. in Form von quer
zur Schraubenachse 5 angeordneten Bohrungen, aufweisen, die mit dem
Lageerkennungssystem 13 in Funktionsverbindung sind. An bzw. in diesen
Öffnungen 14 ist beispielsweise der Sender 9a und der Empfänger 10a
anzuordnen, so daß damit die fluchtende Lage der Öffnungen 6, 7 ein
facher erfaßbar ist.
Das generierte Signal 12 ist in einer ersten Ausbildung an eine nach
geschaltete Anzeige 15, vorzugsweise im Sichtbereich des Bedieners,
zuführbar. Diese Ausbildung ist beispielsweise geeignet, wenn mit
einem Betätigungswerkzeug 8 in Form eines Schraubenschlüssels oder
eines Drehmomentschlüssels (mit Sender 9a und Empfänger 10a) die
Schrauben-/Mutterverbindung 1 betätigt wird.
In einer weiteren Ausbildung ist das generierte Signal 12 an eine
nachgeschaltete Steuerung/Regelung 16, bevorzugt eine SPS- oder
CNC-Steuerung, zuführbar. Die Steuerung/Regelung 16 ist über die
Versorgungs-/Auswerteeinheit 11 mit dem Sender 9a und dem Empfänger
10a am Betätigungswerkzeug 8 in Funktionsverbindung. Bei Bedarf ist
das Signal 12 zusätzlich an die oben genannte Anzeige 15 zuführbar.
Dabei ist das Lageerkennungssystem 13 vorzugsweise drahtlos, z. B.
mittels Telemetrie mit der Versorgungs-/Auswerteeinheit 11 in Funk
tionsverbindung. Alternativ sind die entsprechenden Informationen
vom Lageerkennungssystem 13 mittels Schleifkontakt an die Versorgungs
-/Auswerteeinhzeit 11 übertragbar.
In einer Weiterbildung (Fig. 4) ist die Schraube 2 im Bereich der
Schraubenachse 5 hohl ausgebildet. Beispielsweise kann dies eine
Durchgangs oder eine Sackbohrung in der Schraube 2 sein, welche mit
den quer angeordneten Öffnungen 6, 7 in Funktionsverbindung ist.
Das Betätigungswerkzeug 8 weist umfangsseitig einen Empfänger 10a
auf und ist einerseits mit der Mutter 3 in Funktionsverbindung, um
diese zu bewegen; andererseits ist am Betätigungswerkzeug 8, vorzugs
weise zentrisch, ein Sender 9a angeordnet, welcher entlang der Schrau
benachse 5 in die o. g. hohle Schraube 2 eine definierte Strecke
bis zum Erreichen der quer verlaufenden Bohrungen 6, 7 einschiebbar
ist. Damit sind die quer zur Schraubenachse 5 angeordneten Öffnungen
6, 7 sensorisch erfaßbar, so daß wiederum ein Signal 12 generierbar
ist. Alternativ kann auch am Betätigungswerkzeug 8 der Sender 9a
umfangsseitig und der Empfänger 10a bevorzugt zentrisch in die hohle
Schraube 2 einschiebbar angeordnet sein.
In einer weiteren Ausführung (Fig. 5a-c) ist innerhalb der hohlen
Schraube 2 im Bereich der Öffnungen 6, 7 eine Umlenkeinrichtung
17 angeordnet. Der Sender 9a ist hierbei stirnseitig zur Schrauben
achse 5 und der Empfänger 10a ist umfangsseitig am Betätigungswerkzeug
8 angeordnet. Alternativ ist auch der Empfänger 10a stirnseitig an
der Schraubenachse 5 und der Sender 9a umfangsseitig am Betätigungs
werkzeug 8 anzuordnen. Wird der Sender 9a aktiviert, so werden die
akustischen, optischen oder pneumatischen Signale durch die Umlenkein
richtung 17 derart umgelenkt, daß über die quer verlaufenden Öffnungen
6, 7 der Empfänger 10a die fluchtende Lage der Öffnungen 6, 7 erfaßt
und ein Signal 12 generierbar ist. Die Umlenkeinrichtung 17 ist derart
bewegbar, daß zumindest beim Einsetzen der Sicherungseinrichtung
4 die Öffnungen 6, 7 frei liegen.
Das Arbeitsverfahren zur Lagesicherung der Schrauben-/Mutterverbindung
ist dadurch charakterisiert, daß eine Mutter 3 (oder alternativ eine
Schraube 2) um und längs der Schraubenachse 5 mittels Betätigungs
werkzeug 8 bewegt wird. Dabei ist die quer zur Schraubenachse 5 ange
ordneten Öffnung 6 sowie bei deckungsgleicher Lage die Öffnung 7
innerhalb der Schrauben-/Mutterverbindung 1 in einer fluchtenden
Lage sensorisch erkennbar. Liegt eine fluchtende Lage der Öffnungen
6, 7 vor, wird bei stillgesetztem Betätigungswerkzeug 8 die Schrau
ben-/Mutterverbindung 1 in selbsthemmender Position fixiert. In dieser
Position wird anschließend die Sicherungseinrichtung 4 formschlüssig
in die Öffnungen 6, 7 eingesetzt, um die Schrauben-/Mutterverbin
dung 1 in ihrer Lage zu sichern.
Die Erfindung ist nicht auf die vorliegenden Ausführungen beschränkt.
Vielmehr ist der Begriff der Schrauben-/Mutterverbindung 1 auch auf
weitere Teile übertragbar. Z. B. kann statt der Mutter 3 ein ver
gleichbares Bauteil mit Öffnung 7 mit der Schraube 2 in Verbindung
stehen, welches ein Innengewinde aufweist und außen mit einem Betäti
gungswerkzeug 8 in Funktionsverbindung bringbar ist. Ebenso ist das
Lageerkennungssydstem 13 in weiteren Ausbildungen ausführbar. Bei
spielsweise ist die fluchtende Lage der Öffnungen 6, 7 auf Basis
der Lichtlaufzeitmessung oder auf Basis der Reflexion von polarisier
tem Licht erfaßbar. Hierbei ist ein Sender und Empfänger 9b als ein
gemeinsames Bauteil ausgebildet, wobei Sender und Empfänger 9b mit
einem Reflektor 10b in Funktionsverbindung sind. Sender und Empfänger
9b sind zum Reflektor 10b umfangsseitig diametral am Betätigungswerk
zeug 8 angeordnet. Bei einer Ausbildung mittels hohler Schraube 2
ist der Sender und Empfänger 9b entlang der Schraubenachse 5 bewegbar
und der Reflektor 10b ist umfangsseitig am Betätigungswerkzeug 8
angeordnet. Alternativ ist auch der Reflektor 10b entlang der Schrau
benachse 5 bewegbar und der Sender und Empfänger 9b ist umfangsseitig
am Betätigungswerkzeug 8 angeordnet. Bei pneumatischer Ausbildung
des Lageerkennungsssystems 13 ist die fluchtende Lage der Öffnungen
6, 7 sensorisch mittels Druckänderung erkennbar. Die schaltungstech
nische Verknüpfung des Lageerkennungssystemes 13 zur Versorgungs-/Aus
werteeinheit 11 ist dabei analog der bereits beschriebenen Ausfüh
rungen realisierbar. Das Signal 12 ist an die nachgeschaltete Anzeige
15 und/oder die mit dem Betätigungswerkzeug 8 gekoppelte
Steuerung-/Regelungseinheit 16 zuführbar. Die Auswerteeinheit 11
ist ebenso in das mit einer schaltungstechnisch zugeordneten Versor
gungseinheit 11 gekoppelte Lageerkennungssystem 13 integrierbar.
1
Schrauben-/Mutterverbindung
2
Schraube
3
Mutter
4
Sicherungseinrichtung
5
Schraubenachse
6
Öffnung
7
Öffnung
8
Betätigungswerkzeug
9
a Sender
9
b Sender und Empfänger
10
a Empfänger
10
b Reflektor
11
Versorgungs-/Auswerteeinheit
12
Signal
13
Lageerkennungssystem
14
Bohrung
15
Anzeige
16
Steuerung/Regelung
17
Umlenkeinrichtung
Claims (11)
1. Verfahren zur Lagesicherung einer Schrauben-/Mutterverbindung
mit wenigstens einer quer zur Schraubenachse angeordneten Öffnung
zur formschlüssigen Aufnahme einer Sicherungseinrichtung unter
Verwendung eines Betätigungswerkzeuges,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Mutter oder Schraube um und längs der Schraubenachse mittels Betätigungswerkzeug bewegt wird und dabei die quer zur Schraubenachse angeordneten Öffnungen in der Schrauben-/Mutter verbindung in einer fluchtenden Lage sensorisch erkannt werden,
daß danach die Schrauben-/Mutterverbindung bei stillgesetztem Betätigungswerkzeug in dieser fluchtenden Lage der Öffnungen in selbsthemmender Position fixiert wird und daß anschließend die Sicherungseinrichtung formschlüssig in diese Öffnungen eingesetzt wird, um die Schrauben-/Mutterverbindung in ihrer Lage zu sichern.
daß eine Mutter oder Schraube um und längs der Schraubenachse mittels Betätigungswerkzeug bewegt wird und dabei die quer zur Schraubenachse angeordneten Öffnungen in der Schrauben-/Mutter verbindung in einer fluchtenden Lage sensorisch erkannt werden,
daß danach die Schrauben-/Mutterverbindung bei stillgesetztem Betätigungswerkzeug in dieser fluchtenden Lage der Öffnungen in selbsthemmender Position fixiert wird und daß anschließend die Sicherungseinrichtung formschlüssig in diese Öffnungen eingesetzt wird, um die Schrauben-/Mutterverbindung in ihrer Lage zu sichern.
2. Vorrichtung zur Lagesicherung einer Schrauben-/Mutterverbindung
mit wenigstens einer quer zur Schraubenachse angeordneten Öff
nung zur formschlüssigen Aufnahme einer Sicherungseinrichtung
unter Verwendung eines Betätigungswerkzeuges,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Betätigungswerkzeug (8) ein Lageerkennungssystem
(13) angeordnet ist, welches schaltungstechnisch mit einer Ver
sorgungs-/Auswerteeinheit (11) gekoppelt ist, daß eine fluch
tende Lage der Öffnungen (6, 7) mittels Lageerkennungssystem
(13) sensorisch erfaßbar und zumindest ein Signal (12) generier
bar ist und daß in die Öffnungen (6, 7) die Sicherungseinrichtung
(4) formschlüssig einsetzbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Lageerkennungssystem (13) aus einem Sender (9a) und
einem Empfänger (10a) gebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß Sender (9a) und Empfänger (10a) oder Sender und Empfänger
(9b) und Reflektor (10b) umfangsseitig diametral am Betätigungs
werkzeug (8) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer hohlen Schraube (2) das Betätigungswerkzeug (8)
einen entlang der Schraubenachse (5) bewegbar angeordneten Sen
der (9a) und umfangsseitig den Empfänger (10a) oder einen ent
lang der Schraubenachse (5) bewegbar angeordneten Sender und
Empfänger (9b) und umfangsseitig den Reflektor (10b) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer hohlen Schraube (2) das Betätigungswerkzeug (8)
einen entlang der Schraubenachse (5) bewegbar angeordneten
Empfänger (10a) und umfangsseitig den Sender (9a) oder einen
entlang der Schraubenachse (5) bewegbar angeordneten Reflektor
(10b) und umfangsseitig den Sender und Empfänger (9b) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer hohlen Schraube (2) im Bereich der quer zur Schrau
benachse (5) angeordneten Öffnungen (6, 7) eine Umlenkeinrich
tung (17) angeordnet ist und daß wahlweise der Sender (9a)
oder der Empfänger (10a) stirnseitig zur Schraubenachse (5)
und wahlweise zugeordnet der Empfänger (10a) oder der Sender
(9a) umfangsseitig am Betätigungswerkzeug (8) angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach wenigstens Anspruch 2 und 3 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Signal (12) an eine nachgeschaltete Anzeige (15) zuführ
bar ist.
9. Vorrichtung nach wenigstens Anspruch 2 und 3 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Signal (12) an eine nachgeschaltete Steuerungs-/Rege
lungseinheit (16) zuführbar ist, welche mit dem Betätigungs
werkzeug (8) in Funktionsverbindung ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Lageerkennungssystem (13) drahtlos mit der Versorgungs-
/Auswerteeinheit (11) in Funktionsverbindung ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Lageerkennungssystem (13) aus einem Sender und Empfänger
(9b) und einem Reflektor (10b) gebildet ist.
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