DE19945930A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Inspizieren eines Kernreaktor-Brennelements - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Inspizieren eines Kernreaktor-Brennelements

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Abstract

Auf die in entgegengesetzte Richtungen weisenden Außenflächen (35, 36, 52) eines Abstandshalters (5c) und eines Kalibrierstabes (50) wird mindestens ein Paar einander gegenüberliegender Tastköpfe (31) gerichtet, die die Breite des dazwischenliegenden Abstandshalters bzw. Kalibrierstabes messen. Mittels der bekannten Breite und der gemessenen Breite des Kalibrierstabes wird die gemessene Breite des Abstandshalters kalibriert. Damit kann mindestens die maximale Breite des Abstandshalters mit einem Meßfehler unter 20 mum gemessen werden.

Description

Die Erfindung geht aus von einem Verfahren und einer Vorrich­ tung zum Inspizieren von Kernreaktor-Brennelementen. Ein sol­ ches Brennelement besteht aus einem Bündel von Brennstäben, an deren einem Ende ein Kopfteil und an deren anderem Ende ein Fußteil sitzt. Zwischen Kopf- und Fußteil liegen in axia­ len Abständen übereinander angeordnete Abstandhalter. Brenn­ elemente in Siedewasser-Reaktoren sind üblicherweise noch von Kästen umgeben.
In der Regel haben diese Brennelemente einen quadratischen Querschnitt, d. h. die Außenflächen des Brennelements, die von den Außenflächen des Kopf- und Fußteils sowie des Abstandhal­ ters bzw. des Brennelement-Kastens gebildet werden, liegen einander paarweise gegenüber. Im Idealfall sind jeweils zwei Außenflächen eines Abstandhalters zueinander und zu den ent­ sprechenden Außenflächen des Brennelement-Fußes bzw. -Kopfes parallel.
Während des Reaktorbetriebs kann es zu Verschleißerscheinun­ gen und Beschädigungen der Brennelemente kommen. So kann z. B. die Hüllrohrwand der Brennstäbe korrodieren und/oder Wasser kann in einzelne Brennstäbe eindringen.
Die intensive Neutronenstrahlung, der das Brennelement ausge­ setzt ist, führt zu einem Strahlungswachstum der Brennstäbe und gegebenenfalls auch des Brennelement-Kastens. Inhomogeni­ täten in der Verteilung der thermischen Energie und des Neu­ tronenflusses haben eine Ortsabhängigkeit des Längenwachstums zur Folge, die zu Verbiegungen und Verdrillungen des Brenn­ elements führen kann. Auch die Stege, aus denen die Abstand­ halter gefertigt sind, erleiden durch Bestrahlung und Korro­ sion ein Wachstum, das außerdem von der Walzrichtung beim Auswalzen des benutzten Bleches abhängt.
Da die Brennelemente im Reaktorkern mit nur wenigen Millime­ tern Abstand nebeneinander sitzen, verfälschen solche Verän­ derungen die physikalischen Zustände, für die der Reaktorbe­ trieb ausgelegt ist. Außerdem gibt es Probleme beim Entfernen und Einsetzen von Brennelementen, wenn die Abstandhalter breiter geworden oder tonnenförmig deformiert sind.
Üblicherweise werden in Zeitabständen von ca. einem Jahr ab­ gebrannte Brennelemente aus dem Reaktorkern entnommen; ver­ bleibende Brennelemente werden an andere Plätze umgesetzt und stichprobenartig auf Beschädigungen hin überprüft. Diese Un­ tersuchung muß unter Wasser durchgeführt werden, da das be­ strahlte Brennelement hochradioaktiv ist und aufgrund der Wärmeentwicklung beim Zerfall von Spaltprodukten gekühlt wer­ den muß. Bisher wurden zur Unterwasser-Inspektion vor allem Videokameras eingesetzt, mit deren Hilfe man äußere Beschädi­ gungen der Brennelemente, wie z. B. Abstandhalter mit abgebro­ chenen Ecken, feststellen kann. Außerdem sind Vorrichtungen bekannt (US-4,605,531 A), die die Brennelemente mit Ultra­ schallsonden abtasten. Für solche Untersuchungen wird das Brennelement in eine definierte Position zu den verwendeten Sonden gebracht. Dadurch lassen sich Beschädigungen von Brennstab-Hüllrohrwänden auffinden, in die Wasser eingedrun­ gen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch ein neues Verfahren und eine entsprechende Vorrichtung Veränderungen an einem Brennelement auf einfache Weise festzustellen. Dabei geht die Erfindung davon aus, daß Veränderungen, die durch das Wachstum der einzelnen Bauteile des Brennelements verur­ sacht sind, und andere Dimensionsänderungen, z. B. Verbiegun­ gen und Verdrillungen von Brennelement-Strukturteilen (wie Abstandhaltern und Brennelement-Kästen), die Funktionsfähig­ keit beeinträchtigen und daher bei der Inspektion erfaßt und vermessen werden sollen.
Erfindungsgemäß wird das bestrahlte Brennelement-Bündel in­ spiziert, indem mindestens ein Abstandhalter des Brennele­ ments und ein Kalibrierstab mit bekannten Abmessungen gemein­ sam in einer Meßeinrichtung ausgemessen werden. Die Messungen am Kalibrierstab dienen dabei dazu, die Messungen am Abstand­ halter zu eichen.
Insbesondere kann die Kontur des Abstandhalters und des Kali­ brierstabes punktweise ausgemessen werden. Zwei Punkten, die sich auf zwei ersten, in entgegengesetzte Richtungen weisen­ den Außenflächen des Abstandhalters gegenüber liegen, kann durch die Messung ein Meßwert für den Abstand dieser Außen­ flächen zugeordnet werden. Wird z. B. ein von einem Tastkopf ausgehender Ultraschall-Puls an einem Punkt der Außenfläche reflektiert, so ist der Abstand des Punktes vom Tastkopf pro­ portional zur Laufzeit des Puls-Echos. Werden also die beiden gegenüberliegenden Punkte mittels gegenüberliegender Ultra­ schall-Tastköpfe ausgemessen, deren Abstand A bekannt ist, so ist der Abstand S der beiden gegenüberliegenden Punkte (also praktisch die Breite des Abstandhalters an dieser Stelle) durch die Formel
S = A - c(dt1 + dt2)
gegeben, wobei c die (temperaturabhängige) Ausbreitungsge­ schwindigkeit des Ultraschalls und dt1 bzw. dt2 die Laufzeit des jeweiligen Puls-Echos, also den Meßwert der Meßeinrich­ tung, darstellt. Diese Ausbreitungsgeschwindigkeit c kann im aktuellen Fall ermittelt werden, indem auch zwei Punkte aus­ gemessen werden, die sich auf Flächenstücken des Kalibrier­ stabs gegenüber liegen, die ebenfalls in diese Richtung wei­ sen. Für diese Messung des Kalibrierstabes gilt die gleiche Formel
d0 = A' - c(dt1' + dt2'),
wobei nunmehr A' der bekannte Abstand der auf die Flächen­ stücke gerichteten Tastköpfe und dt1' bzw. dt2' die Laufzei­ ten des Echos sind, das jeweils an diesen Punkten der Flä­ chenstücke erzeugt wird. Der Abstand d0 dieser Flächenstücke ist aber bekannt, so daß sich die Beziehung
c = (A' - d0)/(dt1' + dt2') ergibt.
Diese Beziehung gestattet somit, die Meßwerte dt1 und dt2, die an den Außenflächen des Abstandhalters gewonnen sind, in geometrische Abstände umzurechnen.
Bei anderen Weggebern liefert die Meßeinrichtung z. B. Meß­ spannungen oder andere Größen, die im allgemeinen nicht pro­ portional sind, sondern über eine charakteristische Funktion ("Eichkurve") in geometrische Größen umgerechnet werden kön­ nen. Zur Bestimmung dieser Eichkurve wird mindestens eine Zu­ ordnung eines zweiten Meßwerts zu einer bekannten geometri­ schen Größe benötigt. Solche weiteren Punkte der Eichkurve können aber mit Hilfe des Kalibrierstabes (oder eines weite­ ren Kalibrierstabes) ausgemessen werden, falls auch zweite (oder weitere) Flächenstücke ausgemessen werden, die in die entgegengesetzten Richtungen weisen und gegenüber den ersten Flächenstücken versetzt angeordnet sind.
Das Verfahren wird insbesondere unter Wasser durchgeführt, d. h. die Meßeinrichtung mit dem Kalibrierstab wird unter Was­ ser angeordnet und kann mindestens zwei einander gegenüber­ liegende Tastköpfe enthalten, um die Außenflächen und Flä­ chenstücke auf die geschilderte Weise auszumessen. Dieser Vorgang kann von einer Videokamera beobachtet werden. In ei­ ner an die Meßeinrichtung angeschlossenen Recheneinrichtung werden die Messungen ausgemessen. Das von der Videokamera aufgenommene Bild wird z. B. zusammen mit geeignet ausgewähl­ ten, geeichten Meßwerten auf einem Bildschirm angezeigt. Als charakteristische Größe ist insbesondere der geeichte Meßwert für den maximalen Abstand einander gegenüberliegender Außen­ flächen des Abstandhalters von Interesse.
Die Verwendung von zwei Tastköpfen, die gleichzeitig zwei einander gegenüberliegende Punkte auf den Außenflächen des dazwischen liegenden Abstandhalters abtasten, hat den Vor­ teil, daß der gegenseitige Abstand der Punkte (also die Breite des Abstandhalters) durch eine Differenzbildung der Tastkopf-Signale gebildet wird. Dieser Abstand ist dann unab­ hängig davon, welche Abstände die Tastköpfe von den Außenflä­ chen haben; systematische Meßfehler können sich also gegen­ seitig aufheben. Außerdem werden auch vorübergehende Ein­ flüsse, die eine Messung verfälschen könnten, ausgeglichen, da die Messung bei jedem Meßvorgang geeicht wird.
Eine entsprechende Vorrichtung zum Inspizieren enthält also eine Meßeinrichtung mit einem Kalibrierstab bekannter Abmes­ sungen, eine Positioniereinrichtung und eine Recheneinrich­ tung. Die Positioniereinrichtung fixiert die relative Lage eines Abstandhalters eines Brennelements zur Meßeinrichtung, und die Meßeinrichtung ist auf zwei in entgegengesetzte Rich­ tungen weisende erste Außenflächen des Abstandhalters und zwei in diese Richtungen weisende erste Flächenstücke des Ka­ librierstabs gerichtet. Die Meßeinrichtung kann also Meßwerte für die relative Lage der Außenflächen und Flächenstücke bil­ den. Die Recheneinrichtung ist derart ausgebildet, daß aus den Meßwerten und einem gespeicherten Bezugswert für die Ab­ messungen des Kalibrierstabes mindestens ein mittels dieses Bezugswerts geeichter maximaler Abstand der Außenflächen er­ mittelt und angezeigt wird.
Die Positioniereinrichtung besitzt eine Halterung, in die das Brennelement in der Richtung seiner Längsachse, also in ver­ tikaler Richtung, einsetzbar ist und auch in horizontaler Richtung fixiert wird. Ferner enthält die Positioniereinrich­ tung vorteilhaft einen Positionierantrieb, mit dem die verti­ kale Position der Meßeinrichtung mit dem Kalibrierstab verän­ dert werden kann. Es ist dann möglich, nacheinander mehrere Abstandhalter des Brennelements und gegebenenfalls auch den Fuß und/oder Kopf auszumessen.
Vorteilhaft enthält die Meßeinrichtung auch einen zweiten An­ trieb, mit dem der Kalibrierstab an den Abstandhalter anleg­ bar ist.
Vorteilhaft enthält die Meßeinrichtung mehrere einander ge­ genüberliegende Tastköpfe, die gleichzeitig Meßwerte für meh­ rere Punkte auf den ersten Außenflächen und Flächenstücken bilden. Mit dieser Vorrichtung können mit hoher Genauigkeit alle charakteristischen Größen des Abstandhalters ermittelt werden, die nicht von der relativen Lage der Abstandhalter- Außenflächen in der Meßeinrichtung abhängig sind, sondern nur von der gegenseitigen Lage dieser Außenflächen.
Auf die bisher geschilderte Weise kann ein Paar von einander gegenüberliegenden Außenflächen des Abstandhalters ausgemes­ sen werden. Ein quadratischer Abstandhalter besitzt aber noch ein weiteres Paar von Außenflächen, die ebenfalls in entge­ gengesetzte Richtungen weisen. Diese können mittels der glei­ chen Meßeinrichtung und dem gleichen Kalibrierstab ausgemes­ sen werden, wenn die Position des Abstandhalters bezüglich der Meßeinrichtung entsprechend gedreht wird. Man kann aber auch eine Meßeinrichtung verwenden, die weitere Tastköpfe enthält, die auf diese zweiten Außenflächen und entsprechende zweite Flächenstücke des Kalibrierstabes (oder eines weiteren Kalibrierstabes) gerichtet sind.
In einer speziellen Variante des Verfahrens wird das Brenn­ element mit einem Endstück (z. B. dem Kopf oder dem Fuß) oder einem Abstandhalter an einem Rahmen positioniert, der eine z- Achse eines kartesischen Bezugssystems festlegt. An diesem Rahmen ist der Kalibrierstab gehalten, dessen Abmessungen in der x-Richtung des kartesischen Bezugssystems bekannt sind. Im Rahmen sind der Abstandhalter und der Kalibrierstab derart positioniert, daß sich zwei erste Außenflächen des Abstand­ halters und zwei erste Flächenstücke des Kalibrierstabes ent­ lang der y-Richtung erstrecken. Durch Abtasten dieser Außen­ flächen und Flächenstücke werden Meßwerte gewonnen, aus denen auf die bereits beschriebene Weise mittels der bekannten Ab­ messungen des Kalibrierstabs zumindest ein geeichter Maximal­ wert für den Abstand der beiden ersten Außenflächen des Ab­ standhalters gebildet wird.
Vorteilhaft ist es, wenn zum Abtasten zwei einander gegen­ überliegende Tastköpfe synchron an den ersten Außenflächen des Abstandhalters und den ersten Flächenstücken des Kali­ brierstabs entlang geführt und dabei nacheinander mindestens Meßsignale gebildet werden, die dem gegenseitigen Abstand zweier gegenüberliegender Punkte auf den Außenflächen des Ab­ standhalters bzw. den Flächenstücken des Kalibrierstabs ent­ sprechen. Die Meßsignale für den bekannten Abstand der Flä­ chenstücke werden dann benutzt, um die Meßsignale für die Au­ ßenflächen in einer Recheneinrichtung automatisch in geeichte Meßwerte umzurechnen.
Ebenso ist es aber möglich, zum Abtasten mehrere Tastköpfe zu verwenden, die paarweise einander gegenüberliegen und mit de­ nen gleichzeitig mehrere einander paarweise gegenüberliegende Punkte auf den ersten Außenflächen des Abstandhalters und den ersten Flächen des Kalibrierstabes (vorzugsweise auch auf zweiten Flächenstücken des gleichen Kalibrierstabs oder eines anderen Kalibrierstabs) ausgemessen werden. Auf diese Weise kann auch ein Paar von zweiten Außenflächen des Abstandhal­ ters ausgemessen werden, die sich entlang der x-Richtung er­ strecken. Die an diesen zweiten Außenflächen erhaltenen Meß­ werte können auf die beschriebene Weise mittels des bereits für die ersten Außenflächen verwendeten Kalibrierstabs ge­ eicht werden, zur Erhöhung der Genauigkeit kann es aber vor­ teilhaft sein, auch zweite Flächenstücke des Kalibrierstabs (oder eines anderen Kalibrierstabs) auszumessen, die sich ebenfalls entlang der x-Richtung erstrecken.
Eine entsprechende spezielle Vorrichtung enthält also einen Rahmen, der die z-Achse eines kartesischen Koordinatensystems festlegt, sowie einen in der x-, y-Ebene des kartesischen Ko­ ordinatensystems verschiebbaren Meßtisch mit zwei sich in y- Richtung erstreckenden Armen, zwischen denen ein Abstandhal­ ter des Brennelements positionierbar ist. Diese Arme enthal­ ten mindestens ein Paar einander gegenüberliegender Tast­ köpfe. Ferner ist mindestens ein in y-Richtung verfahrbarer Kalibrierstab vorgesehen, der unabhängig vom Meßtisch am Rah­ men gehalten oder auch Teil des Meßtisches selbst sein kann. An die Tastköpfe ist eine Recheneinrichtung angeschlossen, in der ein Bezugswert für die Länge des Kalibrierstabs gespei­ chert ist.
Mit den Tastköpfen kann dann die Ausdehnung des Abstandhal­ ters in der x-Richtung und die Länge des Kalibrierstabs abge­ tastet werden, wobei die Recheneinrichtung so ausgelegt ist, daß dort mindestens eine mittels des Bezugswerts geeichte ma­ ximale Ausdehnung des Abstandhalters in x-Richtung errechen­ bar ist.
Vorteilhaft ist das Brennelement mit dem Fuß oder Kopf am Rahmen positioniert, während der Meßtisch in z-Richtung ver­ schoben werden kann.
Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn der Meßtisch auswech­ selbar auf einer in z-Richtung verschiebbaren Grundplatte montiert ist und zumindest die Arme bezüglich der Grundplatte mittels eines Antriebs in x-Richtung und y-Richtung ver­ schiebbar sind. Wenn der Meßtisch abmontiert ist, kann der Rahmen mit der Grundplatte als Träger für weitere Vorrichtun­ gen benutzt werden, mit denen andere Messungen und/oder Repa­ raturarbeiten am Brennelement vorgenommen werden.
Diese und weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Mit der Erfindung können also gegenüber den idealen Abmessun­ gen der Bauteile des Brennelements noch Abweichungen der Ab­ messungen gemessen werden, die 20 µm oder weniger betragen.
Man kann dann zuverlässiger entscheiden, ob die Geometrie des Brennelements dessen Weiterverwendung zuläßt - gegebenenfalls indem man deformierte Abstandhalter ersetzt oder ein defor­ miertes Brennelement in eine Position im Kern umsetzt, an der die Strahlung und/oder mechanische Belastung zu einer Verfor­ mung des Brennelements führt, die die gemessene Verformung wieder rückgängig macht.
Zusätzlich kann auch die relative Lage der Außenflächen zu den entsprechenden Außenflächen am Ende des Bündels, also dem Kopfteil und/oder Fußteil des Brennelements, gemessen werden. Dadurch wird eine Verbiegung oder Verdrillung des Brennstab- Bündels erfaßt. Man kann dann z. B. ein verbogenes Bündel um 180° drehen und in der gleichen Position wieder einsetzen und erwarten, daß es sich beim weiteren Betrieb wieder zurück­ biegt. Selbst in einem Siedewasser-Brennelement, dessen Ka­ sten noch kaum deformiert ist, kann nämlich ein verbogenes oder verdrilltes Brennstab-Bündel dazu führen, daß das Bündel nicht mehr optimal im Kasten zentriert ist.
Zum besseren Verständnis der Erfindung werden zwei Ausfüh­ rungsbeispiele einer Inspektionsvorrichtung anhand von sieben Figuren beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1; 2 eine Seitenansicht und einen Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrich­ tung mit einem eingesetzten Brennstab-Bündel eines Siedewasser-Brennelements;
Fig. 3 die Erläuterung einer mathematischen Auswertung der Messung;
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung mit einem Druckwasser-Brennelement;
Fig. 5 einen Aufnahmeschacht und einen daran angeordneten Meßtisch für das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4;
Fig. 6 den Kalibrierstab und die Tastköpfe, sowie
Fig. 7; 8 die Dehnungsmeßstreifen und deren Beschaltung für das Ausführungsbeispiel der Fig. 4.
Gemäß Fig. 1 wird ein Brennelement FA eines Siedewasser-Re­ aktors inspiziert, von dem der seitliche Kasten abgezogen ist, so daß das Brennstab-Bündel FB aus den (schematisch an­ gedeuteten) Brennstäben FR sichtbar wird, die an mehreren axialen Positionen jeweils von einem Abstandhalter FS an vor­ gegebenen, regelmäßig über den Brennelement-Querschnitt ver­ teilten Positionen gehalten werden. In der Mitte des Brenn­ elements befindet sich ein Hohlrohr ("Wasserrohr" FW), an dem der Fußteil FF und der Kopfteil FH des Brennelements befe­ stigt sind.
Das Brennelement-Bündel FB mit dem Kopfteil und dem Fußteil ist in eine Positioniereinrichtung P eingesetzt, wobei in diesem Fall der Fußteil FF in eine Zentrierplatte PC ein­ greift und über hydraulisch angepreßte seitliche Backen PB in seiner Lage fixiert ist. Die Positioniereinrichtung P enthält ferner einen Rahmen, der hier als Gestell PG aus Führungs­ schienen für einen Meßtisch MT ausgebildet ist. Die Führungs­ schienen PG definieren die z-Achse eines Bezugssystems, des­ sen Mittelpunkt und x-, y-Achsen durch den Mittelpunkt und die Ausrichtung der Zentrierplatte PC gegeben sind.
Der Meßtisch MT ist Teil einer Meßeinrichtung M, die mittels Antrieben PD in z-Richtung verschiebbar und auf dem Niveau eines Abstandhalters des Brennstab-Bündels FB positioniert ist.
Ein derartiger Meßtisch, der längs dem Brennstab-Bündel rela­ tiv zu den Brennstäben und ihren Abstandhaltern verschiebbar ist, ist für Inspektionseinrichtungen bereits Stand der Tech­ nik und trägt dann eine Videokamera VC, um eine optische In­ spektion der Brennstäbe und der Abstandhalter vorzunehmen.
Dabei ist es üblich, die Videokamera auch in x- und y-Rich­ tung relativ zu dem Brennstab-Bündel zu verfahren, um das Brennelement von allen Seiten zu kontrollieren. Im vorliegen­ den Fall sind am Meßtisch MT mehrere Videokameras vorgesehen, um einen Abstandhalter vollständig zu kontrollieren, ohne die Relativposition des Meßtisches MT verändern zu müssen.
In Fig. 1 ist der zu untersuchende Abstandhalter des Brenn­ element-Bündels FB durch die Meßeinrichtung M verdeckt. Es sind jedoch zwei einander gegenüberliegende Arme MA der Meß­ einrichtung M erkennbar, die längs der linken und rechten Au­ ßenfläche dieses Abstandhalters verlaufen und Tastköpfe US tragen, die als Ultraschall-Sonden ausgebildet sind. Diese Ultraschall-Sonden US sind teilweise auf die linke bzw. rechte Außenfläche des Abstandhalters gerichtet, teilweise auch auf die Stirnseiten eines Kalibrierstabes CS mit der be­ kannten Länge d0. Diese Ultraschall-Sonden US senden Ultra­ schall-Pulse aus, die an den Außenflächen des Abstandhalters bzw. den Stirnflächen des Kalibrierstabs CS reflektiert wer­ den. Das reflektierte Echo wird von den Ultraschall-Sonden US empfangen und aus der Laufzeit des Pulsechos kann daher der Abstand zum Abstandhalter ermittelt werden.
Der auf der Frontseite und der Rückseite des Brennstab-Bün­ dels angeordnete Kalibrierstab CS ist jeweils auf einen wei­ teren Meßarm MA' aufgesetzt, der ebenfalls mehrere Ultra­ schall-Sonden US' trägt. Damit können auch die Außenflächen des Abstandhalters auf der (in Fig. 1 sichtbaren) Vorder­ seite des Brennstab-Bündels und der gegenüberliegenden Rück­ seite ausgemessen werden. Die äußersten Ultraschall-Sonden dieser weiteren Meßarme MA' sind auf die Stirnseiten von wei­ teren (in Fig. 1 verdeckten) Kalibrierstäben gerichtet, die sich unterhalb der Meßarme MA befinden.
Im Querschnitt durch die Ebene II-II der Fig. 1, der in Fig. 2 gezeigt ist, ist erkennbar, daß die drei Ultraschall- Sonden US1, US2 und US3 an drei Meßpunkten auf der linken Au­ ßenfläche FSA des Abstandhalters FS den Abstand dieses Ab­ standhalters von dem entsprechenden, linken Meßarm MA messen. Die äußeren Ultraschall-Sonden US4 und US5 dagegen messen den Abstand von den Stirnflächen CA bzw. CA' des entsprechenden, von links nach rechts sich erstreckenden Kalibrierstabs CS bzw. CS'. Die Abstände zwischen diesen Stirnflächen CA und CA' einerseits und den Meßsonden US4 und US5 sind unter­ schiedlich, aber bekannt, so daß diese beiden Sonden US4 und US5 zwei Eich-Punkte für den Zusammenhang zwischen der Lauf­ zeit des Ultraschall-Echos und dem zurückgelegten Weg lie­ fern.
Auf dem rechten Arm MB liegen den Sonden US1 bis US5 entspre­ chende Sonden US1B bis US5B gegenüber.
Auf die gleiche Weise werden durch diese Ultraschall-Sonden an der gegenüberliegenden Außenfläche FSB des Abstandhalters drei Meßpunkte für den Abstand und auf den entsprechenden Stirnflächen CB, CB' der Kalibrierstäbe zwei Eich-Punkte ge­ meldet. Da die Länge d0 jedes Kalibrierstabs CS, CS' bekannt ist, ergibt sich daraus auch ein exakter Wert für den Abstand der gegenüberliegenden Meßarme in dieser Ebene bzw. eine rechnerische Korrektur, falls die Meßarme nicht streng paral­ lel zueinander sind.
Auf die gleiche Weise wird in der darunterliegenden Ebene, in der die in Fig. 1 gezeigten Ultraschall-Sonden US' liegen, jeweils für die beiden anderen einander gegenüberliegenden Seiten des Abstandhalters drei Meßpunkte und zwei Eich-Punkte gebildet.
Die Signale der Sensoren werden einer Recheneinrichtung CAL mit einem Monitor MON zugeführt, die außerhalb des Wasserbec­ kens angeordnet ist, in dem die Inspektion stattfindet. Es handelt sich um eine Auswerte-Elektronik, von der die Sensor­ signale in einer geeigneten Weise ausgewählt, geeicht und als charakteristische Größen des ausgemessenen Abstandhalters dargestellt werden, wie anhand eines auf einem Bildschirm ausgegebenen Bildes (Fig. 3) erläutert wird.
In dieser Fig. 3 ist zunächst die Geometrie G eines unverbo­ genen Brennelements dargestellt, dessen Zentrum GC im Koordi­ natenursprung des x-y-Systems der Meßeinrichtung M angeordnet wäre. Mit D1, D2, D3 sind die drei Meßpunkte einer Außenflä­ che, mit D1', D2', D3' die entsprechenden, bereits geeichten Meßpunkte an der gegenüberliegenden Außenfläche dargestellt, die sich aus den Ultraschall-Echos ergeben.
Wichtigste Größe zur Beurteilung des betreffenden Abstandhal­ ters (hier: des dritten Abstandhalters, "Spacer 3") ist der maximale Abstand Δmax gegenüberliegender Außenflächen. Falls das Brennelement nicht verdrillt ist, ist dies der maximale Wert aus den Größen Δ(y1), Δ(y2), Δ(y3), Δ(x1), Δ(x2), Δ(x3), wobei Δ(y1) die Differenz der y-Koordinaten der einander ge­ genüberliegenden Punkte D1, D1' ist. Entsprechend sind den jeweils einander gegenüberliegenden Punkten D2, D2' bzw. D3, D3' die Differenzen Δ(y2) und Δ(y3) und den weiteren, in Fig. 3 gezeichneten Punkte-Paaren die Differenzen Δ(x1), Δ(x2), Δ(x3) der x-Koordinaten zugeordnet. Δmax kann dann di­ rekt in Mikrometern oder in Prozent - bezogen auf das ideale Brennelement - angegeben werden. Die Größe Δd(y), die eine konvexe Biegung der Außenflächen beschreibt, kann z. B. gemäß Δd(y) = Δ(y2) - (Δ(y1) + Δ(y3))/2 bestimmt werden.
Eine weitere interessante Größe ist die x-Koordinate C(x) bzw. y-Koordinate C(y) des Mittelpunkts C (bestimmbar aus den beiden Meßpunkten D2, D2') bezogen auf den Soll-Mittelpunkt GC (Koordinatenursprung). Dadurch ist Verbiegung des gesamten Bündels bestimmbar.
Um auch eine Verdrillung des Abstandhalters zu erfassen, kann z. B. der Winkel zwischen der durch die Meßpunkte D1' und D3 gelegten Geraden mit der y-Achse bestimmt werden.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Anzeige auf dem Bildschirm der Recheneinrichtung CAL ist durch die Punkte D1, D2 und D3 auf rechnerische Weise eine Kurve zweiter Ordnung gelegt, und das gleiche erfolgt für die entsprechenden Meßpunkte der an­ deren Außenflächen. Diese Kurven und deren Schnittpunkte wer­ den als Kontur des ausgemessenen Abstandhalters dargestellt. Die Koordinaten C(x) und C(y) für den Mittelpunkt des ver­ formten Abstandhalters beschreiben die Verbiegung des Brenn­ elements und ergeben sich aus dem Schnittpunkt der Verbin­ dungslinien, die jeweils aus den diametralen Ecken der darge­ stellten, aus den Meßpunkten errechneten Kontur des verform­ ten Abstandhalters errechnet sind. Der Winkel α beschreibt die Verdrillung des Brennelements und entspricht dem Mittel­ wert des Winkels, um den jeweils eine Diagonale des verform­ ten Abstandhalters gegenüber der entsprechenden Diagonale der Geometrie G verdreht ist. Die Verbindungsgerade zweier be­ nachbarter Ecken beschreiben die Außenkontur eines unverbeul­ ten, aber verdrillten Abstandhalters, dessen Abweichung von der Geometrie G durch die Werte Δd(x) und Δd(y) beschrieben werden können. Die maximale Breite des Abstandhalters ist durch den Wert Δmax beschrieben.
In der Regel genügt es, diese geeichten, charakteristischen Meßgrößen auf einem Display darzustellen oder in den Bild­ schirm einzublenden, während der Rest des Bildes benutzt wer­ den kann, um die Videobilder der Kameras VC dem Bedienungs­ personal für die optische Inspektion des Abstandhalters zur Verfügung zu stellen.
In Fig. 4 sind die Wände 1 eines Brennelement-Lagergestells im Brennelement-Lagerbecken eines Kernkraftwerks erkennbar. Auch von dem Brennelement 5 sind nur der Fußteil 5a, die Steuerstab-Führungsrohre 5b und die Abstandhalter 5c darge­ stellt. Auf die Oberseite dieses Lagergestells ist ein Rahmen 2 aufgesetzt, der eine Arbeitsstation mit einem Rahmenteil 11 und einer Plattform 3 bildet, die das Brennelement seitlich umfassen. Auf Positionierbolzen 4 können verschiedene Appara­ turen aufgesetzt werden, die für die Inspektion und/oder War­ tung vorgesehen sind. Ein Druckwasser-Brennelement 5 wird mittels einer Brennelement-Lademaschine zu dieser Arbeitssta­ tion transportiert, wobei in Fig. 4 nur das untere Ende 6 des Lademaschinen-Mastes mit den Zentrierbolzen 7 erkennbar ist. In den nachfolgenden Figuren ist nicht dargestellt, daß mittels der Zentrierbolzen 7 der Mast 6 am Rahmen 2 positio­ niert und das Brennelement dann in einer definierten Stellung zum Rahmen abgestellt werden kann, der das Bezugssystem für die Vermessung des Brennelements definiert.
Auf die Plattform 3 ist eine Grundplatte 12 aufgesetzt, die über einen x-Antrieb 21 und einen y-Antrieb 22 einen längs entsprechender x- und y-Führungsschienen 21', 22' verschieb­ baren Meßtisch 20 trägt. Die Fläche des Meßtisches 20 ist da­ bei parallel zur x-y-Ebene eines Bezugssystems, dessen z- Achse durch den Rahmen 2 und den Mast 6 der Lademaschine ge­ geben ist. Diese Teile stellen also eine Positioniereinrich­ tung dar, die gleichzeitig ein Koordinatensystem für die Meß­ wert-Auswertung liefern kann. Der Meßtisch kann über die An­ triebe 21, 22 in der Meßebene an eine gewünschte Position in x- bzw. y-Richtung gefahren werden. Auf dem Meßtisch wird ein Modul 8 befestigt, das eine Meßeinrichtung enthält.
Dieses Modul 8 ist in Fig. 5 dargestellt, deren Zeichenebene parallel zur y-z-Ebene des oben beschriebenen Bezugssystems ist. Ferner ist ein Schacht 13 gezeigt, der vor allem vorge­ sehen ist, das zu inspizierende Brennelement in den Fällen zu fixieren, in denen der Brennelement-Fuß nicht auf die in Fig. 1 gezeigte Weise fixiert ist, sondern noch im Mast 6 der Lademaschine hängt. Der Schacht kann am Meßtisch oder über ein Rahmenteil 11 an der Grundplatte 12 oder der Plattform 3 befestigt sein. Er besteht aus Schachtwänden 14, die das Brennelement seitlich abstützen und auf drei Seiten einen Querschlitz 15 aufweisen, durch den drei Außenflächen des Brennelements bzw. dessen Abstandhalter 5c zugänglich werden. An den oberen Kanten der Schachtwände sind Leitebenen 16 an­ gebracht, die von oben schräg auf die Kanten der Schachtwände zulaufen und dazu dienen, die Einführung des Brennelements in den Schacht zu erleichtern.
Die Meßeinrichtung besitzt zwei einander gegenüberliegende Meßarme 30, an deren einem Ende jeweils ein Tastkopf 31 sitzt. An ihrem anderen Ende sind die Meßarme jeweils über einen in y-Richtung arbeitenden Vorschub-Antrieb 32 mit dem Rest des Moduls verbunden. Die Meßarme sind dabei so angeord­ net, daß ihre Längsachse parallel zur y-Achse des Bezugssy­ stems ist, und daß die Tastköpfe durch die Querschlitze 15 hindurch jeweils an eine der beiden gegenüberliegenden Außen­ flächen 35, 36 des Brennelements bzw. Abstandhalters 5c, die nahezu parallel zu der Längsachse der Meßarme sind, angelegt werden können. Vorteilhaft sind die Arme so angebracht, daß ihr gegenseitiger Abstand einstellbar ist, denn dann ist die Vorrichtung für Brennelemente mit verschiedenen Breiten nutz­ bar. Bei Siedewasser-Brennelementen kann z. B. die Vorrichtung zum Ausmessen der Kästen und der Abstandhalter benutzt wer­ den.
Zur ferngesteuerten Positionierung der Meßarme über die x- und y-Antriebe ist eine optische Kontrolle über eine Videoka­ mera vorgesehen. Die Kamera 40 und die zugehörige Beleuchtung 41 sind daher am Meßtisch selbst angebracht oder Bestandteile des auf den Meßtisch aufgesetzten Moduls.
Ferner ist in Fig. 5 ein Kalibrierstab 50 erkennbar, der in Fig. 6 genauer dargestellt ist. Diese Fig. 6 zeigt den Schacht 13 mit den Wänden 14 und die durch die Querschlitze hindurch auf zwei gegenüberliegende Außenflächen eines Ab­ standhalter 36 zugreifenden Tastköpfe 31 und deren Arme 30.
In Fig. 6 ist die Zeichenebene parallel zur x-y-Ebene des Bezugssystems. Der Kalibrierstab 50 ist in diesem Ausfüh­ rungsbeispiel am Meßtisch 20 über eine Halterung 42 befe­ stigt, die von den x- und y-Antrieben 21, 22 am Abstandhal­ ter 36 positioniert wird, bis sie mit einem definierten Druck federnd anliegt. Damit bei der Kalibrierung eine Interpola­ tion möglich wird, sind die Stirnflächen des Kalibrierstabes 50 dreistufig ausgebildet, d. h. sie weisen mehrere, jeweils einander gegenüberliegende Flächenstücke 52, 53 auf. Die Stu­ fen sind so angelegt, daß durch den Kalibrierstab drei Län­ genmaße vorgegeben werden, von denen mindestens eines größer und eines kleiner ist als der gegenseitige Abstand von gegen­ überliegenden Außenflächen des zu vermessenden Brennelements. Auf diese Weise kann man durch Interpolation eine Eichkurve für den Zusammenhang zwischen Tastkopf-Meßdaten und der Aus­ dehnung des Brennelements herstellen.
Die Meßarme 30 sind über einen Vorschub 32 synchron in y- Richtung verfahrbar. Sie können z. B. steif und an einem Ende drehbar gelagert sein, so daß die Auslenkung der Tastköpfe in x-Richtung durch einen Winkelgeber an der drehbaren Lagerung erfaßt werden kann. Statt eines y-Vorschubs kann z. B. auch ein hydraulischer Antrieb zum Ausfahren teleskopartiger Arme verwendet werden.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Teil 34 des Armes als eine Feder ausgebildet, die an beiden Seiten Dehnungsmeßstreifen trägt. Zur Bestimmung der Position der Meßköpfe wird der Widerstand der Dehnungsmeßstreifen über eine Wheatstone'sche Brückenschaltung gemessen. Fig. 7 zeigt einen solchen Meßarm im Detail, und Fig. 8 zeigt ein Schalt­ bild der Brückenschaltung.
Fig. 7 zeigt den Arm 30 mit dem Tastkopf 63, der mit einer Wölbung 64 an den Außenflächen des Brennelements entlang gleitet. Der Arm enthält eine annähernd dreieckige Feder 60. An einer Ecke dieser Feder ist ein starrer Teil 62 des Armes mit dem Tastkopf 63 angeheftet. An der gegenüberliegenden Seite der Feder ist der starre, mit dem y-Antrieb 32 verbun­ dene Teil 65 des Armes befestigt. Die Dreiecksform der Feder ist günstig, weil die Federspannung auf diese Weise gleichmä­ ßig über die ganze Länge der Feder verteilt ist und eine na­ hezu lineare Abhängigkeit von der x-Auslenkung des Meßkopfes zeigt. Die beiden Dreiecksflächen der Feder sind beschichtet und bilden jeweils einen Dehnungsmeßstreifen. Von der Feder­ spannung hängt der elektrische Widerstand jedes Dehnungsmeß­ streifens annähernd linear ab. Aus der Messung dieser Wider­ stände lassen sich daher Meßwerte für die x-Position des Tastkopfes berechnen, die durch die Meßwerte, die am Kali­ brierstab erhalten werden, geeicht werden können.
Über Anschlüsse 66 sind die Dehnungsmeßstreifen auf den Flä­ chen der Feder 60 mit der Brückenschaltung 68 einer Meßelek­ tronik verbunden, z. B. einer in die Recheneinrichtung CALC integrierten elektronischen Auswerteeinrichtung.
Einen Schaltplan der Brückenschaltung 68 zeigt Fig. 8. R1 und R2 sind die zu messenden Widerstände der beiden Dehnungs­ meßstreifen. Sie sind mit einstellbaren Widerständen R3 und R4 in einer Wheatstone'schen Brückenschaltung verbunden. Zum Abgleich der Brücke wird der Strom I durch geeignete Einstel­ lung von R3 und/oder R4 auf Null geregelt. Dann sind die Spannungen, die an R1 und R2 bzw. R3 und R4 anliegen, jeweils vom gleichen Betrag.
Falls sich die Feder mit dem Dehnungsmeßstreifen in Ruhelage befindet, sind R1 und R2 gleich groß; R3 und R4 müssen dann ebenfalls gleich groß werden, damit es zu einem Abgleich kommt. Wird die Feder ausgelenkt, dann wird der eine Meß­ streifen gedehnt, der andere gestaucht, d. h. einer der Wider­ stände wird größer, der andere kleiner. Das Verhältnis der beiden einstellbaren Widerstände R3 und R4 entspricht dann bei abgeglichener Brücke dem Verhältnis der zu messenden Wi­ derstände R1 und R2. Effekte, die auf thermische Ausdehnung zurückzuführen sind, werden bei dieser Methode weitgehend eliminiert, da sich R1 und R2 gleichsinnig ändern.
Die Messung selbst wird vorteilhaft mit Wechselspannung nach dem bekannten Trägerfrequenz-Prinzip durchgeführt. Ein ange­ schlossener Meßverstärker kann dann so geeicht sein, daß er direkt die Spannung der Feder bzw. die Auslenkung des Tastkopfes angibt.
Die Erfindung ermöglicht daher, die Geometrie des Brennele­ ments auf einfache Weise auszumessen und Verformungen festzu­ stellen.

Claims (19)

1. Verfahren zum Inspizieren eines bestrahlten Brennelements (FA) in einem Kernkraftwerk, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Meßeinrichtung (M) mindestens ein Abstandhalter (FS) des Brennelements und ein Kalibrierstab (CS) mit bekannten Abmes­ sungen ausgemessen werden und die Messungen am Abstandhalter mittels der Messungen am Kalibrierstab geeicht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils für zwei Punkte, die sich auf zwei ersten, in entgegenge­ setzte Richtungen weisenden Außenflächen (FSA, FSB) des Ab­ standhalters und zwei ersten, in diese Richtungen weisenden Flächenstücken (CA, CB) des Kalibrierstabes (CS) gegenüber liegen, ein Meßwert für den Abstand der Außenflächen bzw. der Flächenstücke gebildet wird, und daß der Meßwert für den Ab­ stand der Außenflächen (FSA, FSB) mittels den bekannten Ab­ messungen des Kalibrierstabes und dem Meßwert für den Abstand der Flächenstücke (CA, CB) in einen geeichten Meßwert umge­ rechnet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch zweite in die entgegengesetzten Richtungen weisende Flächen­ stücke (CA', CB') des Kalibrierstabes oder eines weiteren Ka­ librierstabes (CS') ausgemessen werden, wobei die zweiten Flächenstücke (CA', CB') gegenüber den ersten Flächenstücken (CA, CB) versetzt angeordnet sind.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (M) mit dem Kalibrierstab (CS) unter Wasser angeordnet ist und mindestens zwei einander gegenüberliegende Tastköpfe (US1, US1B) sowie eine Videokamera (VC) enthält, daß die Messungen von einer an die Meßeinrichtung (M) ange­ schlossenen Recheneinrichtung (CAL) ausgewertet werden und daß das von der Videokamera aufgenommene Bild und mindestens ein in der Recheneinrichtung errechneter, geeichter Meßwert (Δmax) für den maximalen Abstand einander gegenüberliegender Außenflächen (FSA, FSB) des Abstandhalters auf einem Bild­ schirm angezeigt wird.
5. Verfahren zum Inspizieren eines bestrahlten Brennelements (5) in einem Kernkraftwerk, mit einem Bündel von Brennstäben, je einem als Kopf bzw. Fuß ausgebildeten Endstück (5a) an je­ dem Ende des Bündels, mehreren, von den Brennstäben durch­ setzten Abstandhaltern (5c) zwischen Kopf und Fuß und weite­ ren Strukturelementen (5b), dadurch gekennzeichnet,
daß das Brennelement mit einem Endstück (5a) oder einem Abstandhalter (5c) an einem Rahmen (2) positioniert wird, der eine z-Achse eines kartesischen Bezugssystems festlegt,
daß am Rahmen ein Kalibrierstab (50) gehalten wird, dessen Abmessungen (d0) in der x-Richtung des kartesischen Bezugssy­ stems bekannt sind,
daß die relative Lage von zwei ersten, sich entlang der y- Richtung erstreckenden Außenflächen (35, 36) des Abstandhal­ ters (5c) und entsprechenden ersten Flächenstücken (52) des Kalibrierstabes (50) abgetastet wird, und
daß mittels den bekannten Abmessungen (d0) des Kalibrier­ stabes (50) aus beim Abtasten gewonnenen Meßwerten mindestens ein geeichter Maximalwert (Δmax) für den Abstand der beiden ersten Außenflächen (35, 36) des Abstandhalters (5c) gebildet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abta­ sten zwei einander gegenüberliegende Tastköpfe (31) synchron an den ersten Außenflächen (35, 36) des Abstandhalters und den ersten Flächenstücken (52) des Kalibrierstabs (50) ent­ lang geführt und dabei nacheinander mindestens Meßsignale ge­ bildet werden, die dem gegenseitigen Abstand zweier gegen­ überliegender Punkte auf den Außenflächen (35, 36) des Ab­ standhalters und den Flächenstücken (52) des Kalibrierstabs entsprechen, und daß die Meßsignale für den bekannten Abstand (d0) der Flächenstücke (52) benutzt werden, um die Meßsignale für die Außenflächen (35, 36) in einer Recheneinrichtung (CAL) automatisch in geeichte Meßwerte umzurechnen.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die rela­ tive Lage des Brennelements im kartesischen Bezugssystem (x, y, z) verändert wird, um auch zweite Außenflächen (37) des Abstandhalters mittels der gleichen Tastköpfe (31) und des gleichen Kalibrierstabes (50) abzutasten.
8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abta­ sten mehrere paarweise einander gegenüberliegende Tastköpfe (US1, US1B, US2, US2B, . . .) verwendet werden, die gleichzei­ tig mehrere einander paarweise gegenüberliegende Punkte auf den Außenflächen (FSA, FSB) des Abstandhalters und des Kali­ brierstabes (CS) ausmessen (Fig. 2).
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auch zweite, sich entlang der x-Richtung erstreckende Außenflächen des Abstandhalters und entsprechende zweite Flächenstücke des Kalibrierstabes oder eines anderen Kalibrierstabes mittels mehrerer einander gegenüberliegender Tastköpfe abgetastet werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß auch wei­ tere, gegenüber den ersten Flächenstücken (52) versetzte Flä­ chenstücke (53) des ersten Kalibrierstabs (50) oder eines weiteren Kalibrierstabs abgetastet werden.
11. Vorrichtung zum Inspizieren eines bestrahlten Brennele­ mentes in einem Kernreaktor, gekennzeichnet durch eine Meßeinrichtung (M) mit einem Kalibrierstab (CS) bekannter Abmessungen (d0) eine Positioniereinrichtung (P) und eine Recheneinrichtung (CALC), wobei die Positioniereinrichtung (P) die relative Lage eines Abstandhalters (FS) eines Brennelements zur Meßeinrichtung fixiert, die Meßeinrichtung (M) auf zwei in entgegengesetzte Richtungen weisende erste Außenflächen (FSA, FSB) des Abstandhalters und zwei in die gleichen Richtungen weisende erste Flächenstücke (CA, CB) des Kalibrierstabs (CS) gerichtet ist, um Meßwerte für die relative Lage der Außen­ flächen (FSA, FSB) und Flächenstücke (CA, CB) zu bilden, und die Recheneinrichtung derart ausgebildet ist, daß aus den Meßwerten und einem gespeicherten Bezugswert (d0) für die Ab­ messungen des Kalibrierstabes mindestens ein auf diesen Be­ zugswert geeichter maximaler Abstand (Δmax) der Außenflächen ermittelt und angezeigt wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Posi­ tioniereinrichtung (P) eine Halterung, in die das Brennele­ ment bezüglich seiner Längsachse in vertikaler Richtung ein­ setzbar und in horizontaler Richtung fixierbar ist, und einen Positionierantrieb (PD) enthält, mit dem die Meßeinrichtung mit dem Kalibrierstab in vertikaler Richtung verfahrbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung zwei einander gegenüberliegende Tastköpfe (31) enthält, die mittels eines ersten Antriebs (32) synchron ent­ lang den Außenflächen (35, 36) des Abstandhalters und den Flächenstücken (52) verfahrbar sind (Fig. 4 bis 6).
14. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung mehrere einander gegenüberliegende Tastköpfe (US1, US1B, US2, US2B, . . .) enthält, die gleichzeitig Meß­ werte für mehrere Punkte auf den ersten Außenflächen (FSA, FSB) und Flächenstücken (CA, CB) bilden.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung weitere Tastköpfe (US') enthält, die auf ein­ ander gegenüberliegende Punkte auf zwei in entgegengesetzte Richtungen weisende, zweite Außenflächen des Abstandhalters und in diese Richtungen zeigende zweite Flächenstücke des Ka­ librierstabes oder eines weiteren Kalibrierstabes gerichtet sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung einen zweiten Antrieb enthält, mit dem der Ka­ librierstab an den Abstandhalter anlegbar ist.
17. Vorrichtung zum Inspizieren eines bestrahlten Brennele­ ments in einem Kernreaktor, mit einem Bündel von Brennstäben, einem als Kopf bzw. Fuß ausgebildeten Strukturteil (5a) an den beiden Enden des Bündels und mehreren zwischen Kopf und Fuß angeordneten Abstandhaltern (5c), gekennzeichnet durch einen Rahmen (2), der die z-Achse eines karthesischen Koordinatensystems fest­ legt, einen in einer x-, y-Ebene des kartesischen Koordinatensy­ stems verschiebbaren Meßtisch (20) mit zwei sich in y-Rich­ tung erstreckenden Armen (30), zwischen denen ein Abstandhal­ ter des Brennelements positionierbar ist, und mindestens ei­ nem Paar an einander gegenüberliegenden Positionen der Arme (30) angebrachten Tastköpfen (31), mindestens einen in y- Richtung verfahrbaren Kalibrierstab (50) und einer an die Tastköpfe (50) angeschlossene Recheneinrichtung (CALC), in der ein Bezugswert für die Länge (d0) des Kalibrierstabs ge­ speichert ist, wobei mit den Tastköpfen (31) die Ausdehnung des Abstandhalters in x-Richtung und die Länge des Kalibrier­ stabs (50) abtastbar ist und in der Recheneinrichtung minde­ stens ein mittels des Bezugswerts (d0) geeichte maximale Aus­ dehnung (Δmax) des Abstandhalters in x-Richtung errechenbar ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennelement mit dem Fuß oder Kopf (5a) am Rahmen (2) posi­ tionierbar und der Meßtisch (20) in z-Richtung verschiebbar ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Rah­ men eine in z-Richtung verschiebbare Grundplatte (12) auf­ weist, auf der der Meßtisch (20) auswechselbar montiert ist, und daß der Meßtisch (20) auf der Grundplatte mittels eines Antriebs (21, 22) in x-Richtung und y-Richtung verschiebbar ist.
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