DE19945094A1

DE19945094A1 - Mixing nozzle esp. for application of wet sprayed concrete has housing with mixing chamber and inlet for feeding of e.g. additives or propellant and protective ceramic layer

Info

Publication number: DE19945094A1
Application number: DE19945094A
Authority: DE
Inventors: Daniel Masendorf; Dieter Schlemmer
Original assignee: Proceram Consult & Co KG GmbH
Current assignee: Proceram Consult & Co KG GmbH
Priority date: 1999-09-21
Filing date: 1999-09-21
Publication date: 2001-03-22

Abstract

The mixing nozzle comprises a housing (1) with a mixing chamber (6) and an exit pipe section (5) and first inlet connection (11) which leads to the material main jet esp. the concrete sealed flow (3). A second inlet allows feeding of additives, propellants etc. and the main pipe has an outer curvature (R) with a protective ceramic layer (12). A ceramic pipe is fixed in the opening of the ceramic layer.

Description

Die Erfindung betrifft eine Mischdüse, insbesondere zum Aufbringen von Naßspritzbeton auf Arbeitsflächen, mit einem Gehäuse mit Mischkammer, Ausgangsrohrstück und mit einem ersten Eingangsanschluß an der Zuführleitung des Materialhauptstromes, insbesondere des Beton- Dichtstromes, sowie mit einem Seitenstutzen mit zweitem Eingangsanschluß an der Zuführlei tung für Additive, Treibmittel oder dergleichen, wobei die Innenfläche des Gehäuses wenigstens im Bereich der äußeren Rohrkrümmung mit einer Schutzschicht gegen Verschleiß versehen ist.The invention relates to a mixing nozzle, in particular for applying wet shotcrete Work surfaces, with a housing with a mixing chamber, outlet pipe section and with a first Input connection on the feed line of the main material flow, in particular the concrete Dense current, as well as with a side connector with a second input port on the feeder tion for additives, propellants or the like, wherein the inner surface of the housing at least is provided with a protective layer against wear in the area of the outer pipe bend.

Es ist bekannt, Naßspritzbeton, ofentrockenen Beton oder erdfeuchten Beton mit Hilfe von Dü sen am Bau auf Arbeitsflächen zu spritzen, zum Beispiel im Tunnelbau als Sicherungsmittel, alternativ aber auch als konstruktive Maßnahme. Der Materialhauptstrom, zum Beispiel ein Naß spritzbeton, wird mit Additiven und Treibmitteln versehen und über Förderleitungen und Spritz düsen an die Arbeitsflächen transportiert und dort aufgebracht. Beim Aufbringen von Naßspritz beton ist es auch bekannt, Erstarrungsbeschleuniger in der Mischkammer einer Mischdüse zu zumischen, um die vom Naßspritzbeton geforderte Eigenschaft eines schnelleren Abbindens sicherzustellen. Die Leitungen von der Betonpumpe bis zur Mischdüse und auch und insbeson dere die Innenfläche der Mischdüse sind je nach der Art des Materialstromes erheblichem Ver schleiß ausgesetzt. Bei dem bekannten Naßspritzverfahren sind Anteile in Betonzuschlagstoffen und der Quarzanteil im Beton sehr abrasiv, insbesondere bei hohen Volumenströmen. Beson ders betroffen sind Rohrkrümmer und die Mischkammerbereiche in den Mischdüsen.It is known to use wet shotcrete, oven-dry concrete or earth-moist concrete with the help of Dü to spray on the construction site, for example in tunnel construction as a means of securing, alternatively also as a constructive measure. The main material flow, for example a wet one shotcrete, is provided with additives and propellants and via delivery lines and spray nozzles transported to the work surfaces and applied there. When applying wet spray Concrete is also known to solidify accelerators in the mixing chamber of a mixing nozzle add to the property of faster setting required by the wet shotcrete ensure. The lines from the concrete pump to the mixing nozzle and also and in particular the inner surface of the mixing nozzle are considerable Ver depending on the type of material flow exposed to wear. In the known wet spray process, proportions in concrete aggregates and the quartz content in the concrete is very abrasive, especially with high volume flows. Especially This also affects pipe elbows and the mixing chamber areas in the mixing nozzles.

Um diesem Verschleiß entgegenzuwirken, hat man bereits ein Injektor-Düsengehäuse mit einer robusten Schweißkonstruktion dahingehend versehen, daß der Mischkammerbereich durch Auf tragsschweißung gepanzert wird und nach Zerstörung der Schutzschicht regeneriert wird. Metal lische Bauteile setzen den abrasiven mineralischen Bestandteilen von Fördermedien relativ ge ringen Verschleißwiderstand entgegen mit der Folge, daß die bekannten Mischdüsen mit der Auftragsschweißung eine kurze Standzeit haben. In neuerer Zeit ist es gelungen, durch die Ver besserung von Betonpumpen den Volumenstrom für Naßspritzbeton zu erhöhen. Dieser Vorteil ging allerdings mit dem Nachteil einher, daß insbesondere die beim Aufbringen von Naßspritz beton verwendeten Mischdüsen noch schneller verschlissen waren. Regenerierungspausen for derten mit Nachteil wertvolle Arbeitszeit, und längere Stillstandszeiten konnten nicht vermieden werden.To counteract this wear, you already have an injector nozzle housing with a robust welded construction so that the mixing chamber area by opening is welded and regenerated after the protective layer is destroyed. Metal Component parts put the abrasive mineral components of the pumped media relatively close wrestle wear resistance with the result that the known mixing nozzles with the Cladding have a short service life. In recent times, the Ver improvement of concrete pumps to increase the volume flow for wet shotcrete. This advantage went hand in hand with the disadvantage that especially when applying wet spray Mixing nozzles used in concrete were worn out even faster. Regeneration breaks for disadvantageously valuable working hours and longer downtimes could not be avoided become.

Zwar hat man das Verschleißverhalten in Rohrleitungen pneumatischer Fördersysteme unter sucht und die Reibungskräfte zwischen einem Rohrmantel und dem Fördergut und damit den Abrasivverschleiß zu verringern versucht. Anstelle verschleißfester Stähle hat man auch Keramik eingesetzt, weil dieses Material eine hohe Härte zeigt. Ohne Zweifel hat man hier Fortschritte und Verbesserungen in Förderanlagen für Sand, Split und Erz erreicht. Man hat aber festgestellt, daß die Fertigung keramischer Formteile aus Oxidkeramik zum Teil sehr schwierig und relativ teuer ist. Daher erfolgt bis heute der Oberflächenschutz mit Hilfe des Materials Keramik über wiegend durch Einsatz von Platten, Steinen oder Quadern mit speziellen Verbindungstechnolo gien. Es wurden auch gekrümmte Formsteine und auch Nut- und Federsteine hergestellt und verlegt, allerdings zumeist in großflächigen Anlagen, zum Beispiel Schlackenrinnen und Trom melmühlen. Die Keramikplatten wurden mit Spezialklebern oder durch Schraubenbolzen mit der tragenden Stützoberfläche verbunden. Die Auskleidung von Mischdüsen mit ihren komplizierten Oberflächenstrukturen war bisher noch nicht versucht worden.The wear behavior in the pipelines of pneumatic conveying systems is admittedly searches and the frictional forces between a pipe jacket and the material to be conveyed and thus the Tried to reduce abrasive wear. Instead of wear-resistant steels, you also have ceramics used because this material shows a high hardness. There is no doubt progress has been made here and improvements in conveyor systems for sand, split and ore. But it has been found that the production of ceramic molded parts from oxide ceramics is sometimes very difficult and relative is expensive. To this day, surface protection is still carried out using the ceramic material Weighing through the use of plates, stones or cuboids with special connection technology gien. Curved shaped blocks and tongue and groove blocks were also produced and installed, but mostly in large-scale systems, for example slag channels and troms mill mills. The ceramic plates were covered with special adhesives or with screw bolts with the supporting supporting surface connected. The lining of mixing nozzles with their complicated Surface structures had never been tried before.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Mischdüse der eingangs genannten Art zu schaffen, deren Betriebsfunktion verbessert und deren Standzeit verlängert werden kann.The object of the invention is to provide a mixing nozzle of the type mentioned, whose Operational function improved and its service life can be extended.

Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß dadurch, daß die Schutzschicht ein sich mindestens von der äußeren Rohrkrümmung abstromig erstreckendes, im Ausgangsrohrstück befestigtes Keramikrohr ist. Es hat sich gezeigt, daß man bei Beachtung der erfindungsgemäßen Lehre auch im Ausgangsrohrstück einer Mischdüse ein Keramikrohr befestigen kann, welches sich von dem abstromigen Ende des Ausgangsrohrstückes aufstromig bis hin zum Beginn der Mischkammer erstreckt bzw. dort, wo sich die Rohrkrümmung im Gehäuse befindet. Dieses Ke ramikrohr bildet damit die innere Oberfläche der Mischdüse, auf welche die Materialströme unter mehr oder weniger kleinen Winkeln auftreffen. Die Materialströme beschädigen damit nicht mehr die innere Oberfläche des Gehäuses selbst und auch nicht eine Auftragsschweißung aus Stahl oder dergleichen. Vielmehr kommen die guten Verschleißeigenschaften des Keramikmaterials voll zur Geltung und erhöhen überraschend die Standzeit der neuen Mischdüse.This object is achieved according to the invention by the protective layer itself at least downstream from the outer pipe bend, in the outlet pipe section is attached ceramic tube. It has been shown that, when observing the invention Teaching can also attach a ceramic tube in the outlet pipe section of a mixing nozzle, which upstream from the downstream end of the outlet pipe piece to the beginning of the Mixing chamber extends or where the pipe bend is in the housing. This Ke The ceramic tube thus forms the inner surface of the mixing nozzle onto which the material flows hit more or less small angles. The material flows no longer damage the inner surface of the housing itself and also not a build-up weld made of steel or similar. Rather, the good wear properties of the ceramic material come to the full and surprisingly increase the service life of the new mixing nozzle.

Auch die Betriebsfunktion der erfindungsgemäßen Mischdüse wird verbessert, denn es gibt kei ne Auswaschungen und andere Verschleißfolgen mehr, jedenfalls nicht mehr während der ange strebten und gegenüber Stahl verlängerter Standzeit. Deshalb ergibt sich mit Vorteil ein besse res Mischergebnis, ohne daß man besonderen Einfluß auf das Naßspritzverfahren oder das an derweitige Aufbringverfahren nehmen müßte oder Anlagekomponenten besonders ausgestaltet werden müßten. Das neue Keramikrohr als Schutzschicht ist eine Innenverkleidung der Misch düse an den besonders verschleißgefährdeten Stellen und eignet sich auch für besonders abra sive Materialien, wie zum Beispiel Naßspritzbeton, Quarzsand und andere Schüttgüter.The operating function of the mixing nozzle according to the invention is also improved because there is no washouts and other consequences of wear, at least not during the aspired and longer service life compared to steel. Therefore, there is an advantage res mixing result without having any special influence on the wet spraying process or the further application procedures would have to take or system components specially designed should be. The new ceramic tube as a protective layer is an interior lining of the mix nozzle at the areas where there is a particular risk of wear and is also suitable for particularly abra sive materials, such as wet shotcrete, quartz sand and other bulk materials.

Das Keramikrohr als neue Beschichtung ist bei allen Schweiß- und Metallkonstruktionen von Förderleitungen in Verschleißbereichen einsetzbar.The ceramic tube as a new coating is available for all welded and metal constructions Delivery lines can be used in wear areas.

Vorteilhaft ist es erfindungsgemäß weiterhin, wenn sich bei einer anderen Ausführungsform das Keramikrohr von dem ersten Eingangsanschluß unter Aussparung einer Öffnung im Bereich der Mischkammer für die Verbindung mit den Seitenstutzen abstromig bis in das Ausgangsrohrstück erstreckt. Zusätzlich zu dem Keramikrohr als Schutzschicht im Bereich des Ausgangsrohrstüc kes erstreckt sich jetzt das Keramikrohr auch um die Krümmung herum bis zum aufstromigen Ende, d. h. zu dem ersten Eingangsanschluß, wobei allerdings radial außen im Bereich der Mischkammer eine Öffnung belassen ist, durch welche Additive, Treibmittel oder andere Mate rialien der Mischkammer zugeführt werden können. Diese zweite alternative Ausführungsform ist noch günstiger als die erste insofern, als es weniger kritische Auftreffstellen für den bewegten Materialstrom bzw. das Füllgut gibt mit der Folge, daß es Übergänge, wo sich Spalte für chemi sche Angriffe bilden können, nur noch in begrenztem Umfang gibt, zum Beispiel im Bereich der ausgesparten Öffnung. Aber auch dort können kritische Übergänge an günstigen Stellen positio niert werden, so daß Auswaschungen an unvermeidbaren Kanten auf ein Minimum begrenzt werden. It is also advantageous according to the invention if that is the case in another embodiment Ceramic tube from the first input port with the exception of an opening in the area of Mixing chamber for the connection with the side connectors downstream into the outlet pipe section extends. In addition to the ceramic tube as a protective layer in the area of the outlet tube piece kes now extends the ceramic tube around the bend to the upstream End, d. H. to the first input connection, although radially outside in the area of Mixing chamber is left an opening through which additives, blowing agents or other mate rialien can be fed to the mixing chamber. This second alternative embodiment is even cheaper than the first in that there are less critical meeting points for the moving Material flow or the contents are with the result that there are transitions where there are columns for chemi attacks can only form to a limited extent, for example in the area of recessed opening. But even there, critical transitions can be made at favorable points be renated, so that washouts on unavoidable edges are kept to a minimum become.

Vorteilhaft ist es erfindungsgemäß ferner, wenn bei einer weiteren anderen Ausführungsform in dem Seitenstutzen ein in die Öffnung des Keramikrohres im Bereich der Mischkammer münden des Keramikrohrstück befestigt ist. Zusätzlich zu dem Keramikrohrkrümmer mit der ausgespar ten Öffnung im Bereich der Mischkammer ist bei dieser dritten, vorteilhaften Ausführungsform das Keramikrohrstück in dem Seitenstutzen so befestigt, daß es für die in die Mischkammer ein tretenden Materialströme keine verschleißgefährdeten Übergänge neben dem Keramikmaterial gibt. Vielmehr ist praktisch die gesamte innere Oberfläche der neuen Mischdüse mit dem Kera mikmaterial ausgekleidet, so daß sich die Standzeit gegenüber herkömmlichen Mischdüsen na hezu verzehnfacht. Gleichwohl bleibt die Funktion der Mischkammer voll erhalten, denn das zu sätzliche Keramikrohrstück mündet in die besagte Öffnung des Keramikrohres und wird dort fugenlos befestigt.It is also advantageous according to the invention if in a further different embodiment in the side nozzle into the opening of the ceramic tube in the area of the mixing chamber the ceramic tube piece is attached. In addition to the ceramic elbow with the recessed th opening in the area of the mixing chamber in this third advantageous embodiment the ceramic tube piece in the side connector so that it is for the in the mixing chamber occurring material flows no wear-prone transitions next to the ceramic material gives. Rather, practically the entire inner surface of the new mixing nozzle with the Kera mic material lined, so that the service life compared to conventional mixing nozzles na almost tenfold. Nevertheless, the function of the mixing chamber remains fully intact, because that too additional piece of ceramic pipe opens into said opening of the ceramic pipe and is there attached seamlessly.

Das Befestigen erfolgt durch Kleben, Mörteln oder Zugabe von Zweikomponentenklebern, wobei die geeigneten Füllstoffe in der Technik zur Verfügung stehen. Durch die glatte Oberfläche des Keramikmaterials gegenüber Metall haftet das transportierte Fördergut weniger an den Innen wandungen, und es gibt weniger Anbackungen und weniger Verunreinigungen. Bei Mischdüsen mit pneumatischer Förderung wird häufig Luft oder ein Luftgemisch durch den Seitenstutzen in die Mischkammer eingeführt und dort mit dem Dichtstrom vermischt. Nach dem Betrieb wird häufig der Treibstrom eher abgeschaltet als der Dichtstrom mit der Folge, daß es in den Seiten stutzen hinein einen gewissen Rückstau gibt. Dieser führte bisher zu Anbackungen und starken Verunreinigungen, die sich beim Wiedereinschalten der Mischdüse als nachteilig erwiesen. Durch die Auskleidung auch des Seitenstutzens durch das neue Keramikrohrstück ist eine glatte Oberfläche vorgesehen, so daß die Anbackungen und Verunreinigungen weitgehend entfallen.Fastening is done by gluing, mortar or adding two-component adhesives, whereby the suitable fillers are available in technology. Due to the smooth surface of the Ceramic material compared to metal, the transported material adheres less to the inside walls, and there is less caking and less contamination. With mixing nozzles With pneumatic conveying, air or an air mixture is often in through the side connection introduced the mixing chamber and mixed there with the dense stream. After the operation Often the driving current is switched off rather than the dense current with the result that it is in the sides a certain backlog there. So far, this has led to caking and strong Contamination that proved to be disadvantageous when the mixing nozzle was switched on again. Due to the lining of the side connector through the new ceramic tube piece is a smooth Surface provided, so that the caking and contamination largely eliminated.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der hohe Volumenstrom an Naß spritzbeton als Dichtstrom mittels einer Hochleistungs-Betonpumpe durch den ersten Eingangs anschluß als Materialhauptstrom zu der Mischkammer geführt, in welche aus dem Seitenstutzen Additive zugeführt und mit dem Naßspritzbeton so vermischt werden, daß der das aufstromige Ende des Ausgangsrohrstückes verlassende Naßspritzbeton die gewünschten Eigenschaften hat und auf die Arbeitsflächen mit gleichbleibendem Spritzbild aufgebracht werden kann. Durch die Verschleißfestigkeit des neuen Keramikrohres im Inneren des Gehäuses der Mischdüse erreicht man mit Vorteil einen homogenen, gemischten Förderstrom. Die Rohrdicke des Keramikrohres beträgt etwa 2-30 mm, bevorzugt 10-20 mm, wobei Versuche mit einer Mischdüse mit einer Dicke des Keramikrohres von 15 mm sehr positiv verliefen. Die Wandstärke des Gehäuses be trägt ebenfalls etwa 3-4 mm. In a preferred embodiment of the invention, the high volume flow is wet shotcrete as a dense stream using a high-performance concrete pump through the first entrance connection as the main material flow to the mixing chamber, in which from the side nozzle Additives are added and mixed with the wet shotcrete so that the upstream Wet shotcrete leaving the end of the outlet pipe section has the desired properties and can be applied to the work surfaces with the same spray pattern. Through the Wear resistance of the new ceramic tube inside the housing of the mixing nozzle achieved a homogeneous, mixed flow is advantageous. The tube thickness of the ceramic tube is about 2-30 mm, preferably 10-20 mm, tests with a mixing nozzle with a The thickness of the ceramic tube of 15 mm was very positive. The wall thickness of the housing also carries about 3-4 mm.

Keramische Werkstoffe werden im allgemeinen durch einen Sinterprozeß erhalten. Bevorzugt setzt man erfindungsgemäß Keramikrohre aus Aluminiumoxid-Keramik ein.Ceramic materials are generally obtained by a sintering process. Prefers According to the invention, ceramic tubes made of aluminum oxide ceramic are used.

Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung dreier bevorzugter Ausführungsformen in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen. Bei diesen zeigen:Further advantages, features and possible uses of the present invention result from the following description of three preferred embodiments in connection with the attached drawings. These show:

Fig. 1 als Prinzipdarstellung schematisch eine erste Ausführungsform einer Mischdüse, bei welcher das Keramikrohr als Schutzschicht im Ausgangsrohrstück befestigt ist und sich aufstromig bis in den Krümmungsbereich des Düsenrohres erstreckt, Fig. 1 as a schematic diagram schematically a first embodiment of a mixing nozzle, in which the ceramic tube is attached as a protective layer in the main tube section and upstream to the region of curvature of the nozzle pipe extends,

Fig. 2 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 1, bei welcher sich jedoch das Keramikrohr um die Krümmung des Düsenrohres herum aufstromig bis zu dem ersten Ein gangsanschluß erstreckt mit der ausgesparten Öffnung im Außenbereich der Mischkammer, und Fig. 2 is a view similar to Fig. 1, but in which the ceramic tube upstream around the curvature of the nozzle tube up to the first input port extends with the recessed opening in the outer region of the mixing chamber, and

Fig. 3 eine ähnliche Darstellung wie bei den Fig. 1 und 2, wobei jedoch eine dritte Ausführungsform gezeigt ist, bei welcher auch in dem Seitenstutzen ein Keramik rohrstück befestigt ist und mit dem anderen Keramikrohr in dem gekrümmten Rohrstück der Mischdüse fugenlos verbunden ist. Fig. 3 is a similar representation as in FIGS. 1 and 2, but showing a third embodiment, in which a ceramic pipe piece is also attached in the side connector and is seamlessly connected to the other ceramic pipe in the curved pipe section of the mixing nozzle.

Wenngleich die Geometrie jeder der drei Mischdüsen je nach dem Gerät bzw. dem technischen Aufbringverfahren des Naßspritzbetons unterschiedlich sein kann, können Aufbau und Funktion im Prinzip doch am besten anhand der gezeigten Darstellungen beschrieben werden, bei wel chen die Mischdüse ein Gehäuse 1 hat mit einer Wandstärke d von zum Beispiel 5 mm mit ei nem Hauptrohr 2, welches an der mit dem Pfeil R bezeichneten Stelle gekrümmt ist (R = Krüm mung des Hauptrohres 2). Der Dichtstrom wird von einer nicht gezeigten Betonpumpe in Rich tung des gestrichelten Pfeiles 3 gefördert (Dichtstrom). Der aufstromige, gerade Bereich des Hauptrohres 2 ist mit 4 bezeichnet und hat einen Innendurchmesser a von etwa 40-50 mm. Der gegenüberliegende abstromige, gerade Bereich 5 des Hauptrohres 2 hat hingegen einen Innen durchmesser b von etwa 40 mm, wobei b < a. Diese beiden geraden Bereiche 4 und 5 des Hauptrohres 2 sind über die Krümmung R miteinander verbunden, aufstromig von welcher sich die allgemein mit 6 bezeichnete Mischkammer befindet. Der abstromige gerade Bereich 5 des Hauptrohres 2 wird auch als Ausgangsrohrstück 5 bezeichnet. Das Ausgangsrohrstück 5 er streckt sich von dem abstromigen Ende 7 der Mischdüse entgegen der Richtung des Dichtstro mes 3 parallel zu der gestrichelten Hauptlängsachse 8 der Mischdüse bis kurz vor den Beginn der Krümmung R. Although the geometry of each of the three mixing nozzles may differ depending on the device or the technical application method of the wet shotcrete, the structure and function can in principle be best described using the illustrations shown, in which the mixing nozzle has a housing 1 with a wall thickness d of, for example, 5 mm with egg nem main tube 2 , which is curved at the point indicated by the arrow R (R = curvature of the main tube 2 ). The dense stream is promoted by a concrete pump, not shown, in the direction of the dashed arrow 3 (dense stream). The upstream, straight area of the main pipe 2 is designated 4 and has an inner diameter a of approximately 40-50 mm. The opposite downstream, straight area 5 of the main pipe 2 , however, has an inner diameter b of about 40 mm, where b <a. These two straight regions 4 and 5 of the main pipe 2 are connected to one another via the curvature R, upstream of which the mixing chamber, generally designated 6 , is located. The straight abstromige section 5 of the main pipe 2 is also called a pipe stock fifth The output pipe section 5 he stretches from the downstream end 7 of the mixing nozzle against the direction of Dichtstro mes 3 parallel to the dashed main longitudinal axis 8 of the mixing nozzle until just before the start of the curvature R.

Verlängert man die Hauptlängsachse 8 der Mischdüse, wie in den Figuren links oben dargestellt, dann schließt sich ein Seitenstutzen 9 an, dessen aufstromseitiges Ende der zweite Eingangs anschluß 10 ist. Der erste Eingangsanschluß 11 befindet sich an dem aufstromseitigen Ende des aufstromigen geraden Bereiches 4 des Hauptrohres 2.If you extend the main longitudinal axis 8 of the mixing nozzle, as shown in the figures at the top left, then a side connector 9 follows, the upstream end of which is the second input port 10 . The first input connection 11 is located at the upstream end of the upstream straight region 4 of the main pipe 2 .

Innerhalb des abstromigen geraden Bereiches 5 des Hauptrohres 2 ist ein Keramikrohr 12 durch einen Spezialkleber 13 befestigt. Dieses Keramikrohr 12 erstreckt sich als Schutzschicht von dem abstromigen Ende 7 entgegen der Strömungsrichtung über die Krümmung R des Hauptroh res bis in den Bereich der Mischkammer 6 und vor der Mündungsöffnung 14 des Seitenstutzens 9. Man erkennt die ringförmige aufstromseitige Endfläche 15 des Keramikrohres 12 und des Spezialklebers 13.A ceramic tube 12 is fastened within the downstream straight region 5 of the main tube 2 by means of a special adhesive 13 . This ceramic tube 12 extends as a protective layer from the downstream end 7 against the flow direction over the curvature R of the main tube res in the region of the mixing chamber 6 and in front of the mouth opening 14 of the side connector 9th The annular upstream end face 15 of the ceramic tube 12 and the special adhesive 13 can be seen .

Der Materialhauptstrom, bei den hier gezeigten Ausführungsformen der Beton-Dichtstrom 3, prallt im wesentlichen auf die radial äußere Innenfläche im Bereich der Krümmung R auf das Keramikrohr 12 und wird dort in Richtung der Hauptlängsachse 8 umgelenkt.The main material flow, in the embodiments shown here the concrete dense flow 3 , essentially impacts the radially outer inner surface in the region of the curvature R on the ceramic tube 12 and is deflected there in the direction of the main longitudinal axis 8 .

Bei der Ausführungsform der Fig. 2 sind die Verhältnisse sehr ähnlich wie oben beschrieben, da zur Vereinfachung der Darstellung das Prinzip und die Geometrie der Mischdüse gleich wie dergegeben sind.In the embodiment of FIG. 2, the conditions are very similar to those described above, since the principle and the geometry of the mixing nozzle are the same as given to simplify the illustration.

Im Unterschied zu Fig. 1 erstreckt sich allerdings in Fig. 2 das Keramikrohr 12 als Schutz schicht von dem abstromigen Ende 7 nach links nicht nur bis in den Bereich der Krümmung R - hinein, sondern auch über die Mischkammer 6 und entgegen der Strömrichtung des Dichtstromes 3 weiter in dem aufstromigen, geraden Bereich 4 des Hauptrohres 2 bis zu dem ersten Eingangsanschluß 11. Nur im Bereich der Mischkammer 6 ist eine Öffnung 16 in dem Keramikrohr 12 vorgesehen, um eine Fließverbindung mit dem Inneren des Seitenstutzens 9 zu belassen. Bis auf die teilringförmige, aufstromige Endfläche 15 im Bereich der Öffnung 16 im Keramikrohr 12 gibt es durch die Verlängerung des Keramikrohres 12 aufstromig bis zu dem ersten Eingangsanschluß 11 praktisch keine Übergänge und keine Spalte, so daß es im Betrieb keine Auswaschungen an Kanten geben kann.In contrast to FIG. 1, however, in FIG. 2 the ceramic tube 12 extends as a protective layer from the downstream end 7 to the left not only into the region of the curvature R - but also across the mixing chamber 6 and counter to the flow direction of the dense stream 3 further in the upstream, straight region 4 of the main pipe 2 up to the first input connection 11 . An opening 16 is provided in the ceramic tube 12 only in the area of the mixing chamber 6 in order to leave a flow connection with the interior of the side connector 9 . Except for the part-ring-shaped, upstream end face 15 in the region of the opening 16 in the ceramic tube 12 there are practically no transitions and no gaps due to the extension of the ceramic tube 12 up to the first input connection 11 , so that there can be no washouts on edges during operation.

Die in Fig. 3 gezeigte dritte Ausführungsform ähnelt wiederum denen der Fig. 1 und der Fig. 2 mit dem Unterschied, daß am Rand der Öffnung 16 im Keramikrohr 12 ein weiteres Keramik rohrstück 17 parallel zu der Hauptlängsachse 8 der Mischdüse angesetzt ist. Man erkennt wieder die rohrförmige Schicht des Spezialklebers 13, mit welcher auch das Keramikrohrstück 17 in dem Seitenstutzen 9 des Gehäuses 1 eingebracht und dort befestigt ist. Der Innendurchmesser des Seitenstutzens 9 ist mit c bezeichnet und ist bei allen drei hier gezeigten Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 3 kleiner als der Durchmesser b des abstromigen geraden Bereiches 5 des Hauptrohres 2.The third embodiment shown in Fig. 3 is again similar to that of Fig. 1 and Fig. 2 with the difference that at the edge of the opening 16 in the ceramic tube 12, a further ceramic tube 17 is placed parallel to the main longitudinal axis 8 of the mixing nozzle. The tubular layer of the special adhesive 13 can be seen again, with which the ceramic tube piece 17 is also introduced into the side connector 9 of the housing 1 and fastened there. The inside diameter of the side connector 9 is designated c and in all three embodiments shown here according to FIGS. 1 to 3 is smaller than the diameter b of the downstream straight region 5 of the main pipe 2 .

Im Betrieb wird der Dichtstrom in Richtung des gestrichelten Pfeiles 3 aus dem ersten Eingangs anschluß 11 in das Hauptrohr 2 hereingepumpt und gelangt in die Mischkammer 6. Dort strömt auch in den Zeichnungen von links nach rechts aus dem zweiten Eingangsanschluß 10 in Rich tung der Hauptlängsachse 8 der Mischdüse ein Additivstrom der Mischkammer 6 zu. In der Mischkammer 6 werden diese beiden Ströme vermischt, werden im Bereich der Krümmung R des Hauptrohres 2 umgelenkt und in Richtung der Hauptlängsachse 8 zu dem abstromigen Ende 7 der Düse herausgedrückt. In operation, the dense stream is pumped in the direction of the dashed arrow 3 from the first input port 11 into the main pipe 2 and enters the mixing chamber 6 . There also flows in the drawings from left to right from the second input port 10 in Rich direction of the main longitudinal axis 8 of the mixing nozzle, an additive flow of the mixing chamber 6 . These two streams are mixed in the mixing chamber 6 , are deflected in the region R of the main pipe 2 and pressed out in the direction of the main longitudinal axis 8 to the downstream end 7 of the nozzle.

Reference list

11

Gehäuse
casing

22nd

Hauptrohr
Main pipe

33rd

Pfeil (Dichtstrom)
Arrow (dense current)

44th

aufstromiger gerader Bereich des Hauptrohres
upstream straight section of the main pipe

55

abstromiger gerader Bereich des Hauptrohres = Ausgangsrohrstück
downstream straight area of the main pipe = outlet pipe section

66

Mischkammer
Mixing chamber

77

abstromiges Ende des Ausgangsrohrstückes
downstream end of the outlet pipe section

88th

Hauptlängsachse der Mischdüse
R Krümmung des Hauptrohres
Main longitudinal axis of the mixing nozzle
R curvature of the main pipe

99

Seitenstutzen
Side connector

1010th

zweiter Eingangsanschluß
second input port

1111

erster Eingangsanschluß
first input port

1212th

Keramikrohr, Schutzschicht
Ceramic tube, protective layer

1313

Spezialkleber
Special glue

1414

Mündungsöffnung des Seitenstutzens
Mouth opening of the side connector

1515

ringförmige aufstromige Endfläche (des annular upstream end face (of

1212th

+ +

1313

)
)

1616

Öffnung im Keramikrohr Opening in the ceramic tube

1212th

1717th

Keramikrohrstück
Ceramic tube piece

Claims

1. Mixing nozzle, in particular for applying wet shotcrete to work surfaces, with a housing ( 1 ) with mixing chamber ( 6 ), outlet pipe section ( 5 ) and with a first inlet connection ( 11 ) on the feed line of the main material stream, in particular the concrete dense stream ( 3 ) , and with a side connector ( 9 ) with a second input connection ( 10 ) on the supply line for additives, propellants or the like, the inner surface of the housing ( 1 ) at least in the region of the outer pipe bend (R) with a protective layer ( 12 ) against Wear is provided, characterized in that the protective layer ( 12 ) is an at least from the outer pipe bend (R) abstro mig extending, in the outlet pipe section ( 5 ) attached ceramic pipe ( 12 ) ( Fig. 1).

2. Mixing nozzle according to claim 1, characterized in that the ceramic tube ( 12 ) from the first input connection ( 11 ) with the exception of an opening ( 16 ) in the region of the mixing chamber ( 6 ) for the connection to the side connector ( 9 ) downstream in the outlet pipe section ( 5 ) extends ( Fig. 2).

3. Mixing nozzle according to claim 1 or 2, characterized in that in the side nozzle ( 9 ) in the opening ( 16 ) of the ceramic tube ( 12 ) in the region of the mixing chamber ( 6 ) opening ceramic tube piece ( 17 ) is fixed ( Fig. 3) .