DE19945007A1 - Lichtemittierende Diode mit erhöhter Helligkeit und Verfahren zur Herstellung derselben - Google Patents
Lichtemittierende Diode mit erhöhter Helligkeit und Verfahren zur Herstellung derselbenInfo
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Abstract
Es wird eine lichtemittierende Diode mit erhöhter Helligkeit und ein Verfahren zu deren Herstellung beschrieben. Ein chemisches Ätzverfahren oder ein mechanisches Polierverfahren wird verwendet, um das GaAs-Substrat der lichtemittierenden Diode abzulösen oder zu entfernen, nachdem ein hochleitfähiges Substrat mit der Epitaxieschicht der lichtemittierenden Diode durch eine Chipverbindungstechnologie verbunden worden ist. Das hochleitfähige Substrat wird verwendet, um das GaAs-Substrat zu ersetzen. Darüber hinaus wird das zu dem leitenden Substrat emittierte Licht durch eine Verbundschicht reflektiert. Daher wird die Lichtabsorption durch das GaAs-Substrat verhindert und die Helligkeit der lichtemittierenden Diode erhöht.
Description
Die folgende Erfindung betrifft eine lichtemittierende Diode (LED) mit erhöhter
Helligkeit und insbesondere eine LED mit einem III-V-Verbindungssubstrat mit
direktem Bandabstand, wie etwa GaAs, und ein Verfahren zur Herstellung derselben.
Die LEDs fanden breite Anwendung bei Computerperipherie, Instrumenten
anzeigen und anderen Verbraucherprodukten infolge der Vorteile langer Haltbarkeit,
kompakter Größe, geringer thermischer Energieerzeugung, niedrigen Leistungs
verbrauchs und hoher Betriebsgeschwindigkeit seit der ersten Entwicklung in den
Sechziger Jahren. Insbesondere erleichtert die kürzlich ausgereifte Entwicklung von
LEDs mit hoher Helligkeit den Einsatz im Freien, wie etwa bei Werbeanzeigetafeln,
Verkehrszeichen oder VMS. Aufgrund des Erfordernisses, daß Anzeigen im Freien in
großer Entfernung einsetzbar sein müssen, verbessert die weitere Erhöhung der LED-
Helligkeit die Einsetzbarkeit von LEDs im Freien.
Die physikalischen Strukturen der LEDs, insbesondere die physikalischen
Strukturen der LED für sichtbares Licht, sind entsprechend dem Bandabstand der
verwendeten Materialien und der zu erzeugenden Farbe des Lichts unterschiedlich. Wie
in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, hängt die Wahl des LED-Materials von dessen
speziellem Einsatz ab. Fig. 1 zeigt eine Querschnittsansicht einer LED mit direktem
Bandabstand aus GaAs1-yPy mit 0 < y < 0,45, die rotes Licht emittiert. Die oben
genannte LED umfaßt mindestens ein lichtundurchlässiges GaAs-Substrat 12, eine
Epitaxieschicht 14 mit einem p-n-Übergang auf dem lichtundurchlässigen GaAs-
Substrat 12, eine Gegen- bzw. Rückelektrode 16 und eine Frontelektrode 18, die durch
Sputtern oder Aufdampfen auf der Rückseite und der Frontseite der Struktur, die aus
dem lichtundurchlässigen GaAs-Substrat 12 bzw. der Epitaxieschicht 14
zusammengesetzt ist, gebildet sind. Nachdem durch die beiden Elektroden 16 und 18
elektrische Leistung eingespeist wird, werden Photonen, die in dem p-n-Übergang der
Epitaxieschicht 14 erzeugt werden, in isotropischer Richtung emittiert, wie durch die
Phantomlinien r1 (Lateralseitenlicht) und L1 (Frontseitenlicht) angedeutet ist. Das
lichtundurchlässige GaAs-Substrat 12 unterhalb der Epitaxieschicht 14 mit dem p-n-
Übergang wird jedoch die nach unten emittierten Photonen absorbieren. So wurde
festgestellt, daß der Photonenverlust infolge der Absorption des lichtundurchlässigen
GaAs-Substrats 12 die Helligkeit der LED um etwa die Hälfte reduziert. Zur
Beseitigung dieses Problems können Störstellen in das GaAs-Substrat 12 dotiert werden
oder es kann eine DBR-Struktur, wie etwa eine mit Aluminium dotierte DBR-Struktur,
auf dem GaAs-Substrat 12 gebildet werden, um das Reflexionsvermögen des Substrats
12 zu erhöhen und die optischen Verluste zu mindern. Die oben erwähnten Lösungen
haben jedoch nur einen begrenzten Effekt.
Fig. 2 zeigt eine Querschnittsansicht einer LED mit indirektem Bandabstand aus
GaAs1-yPy mit y < 0,45, die gelbes, oranges und grünes Licht emittiert. Die in Fig. 2
gezeigte LED umfaßt mindestens ein lichtdurchlässiges GaP-Substrat 22, eine Epitaxie
schicht 24 mit p-n-Übergang auf dem lichtdurchlässigen GaP-Substrat 22, eine Rück
elektrode 26 und eine Frontelektrode 28, die durch Sputtern oder Aufdampfen auf der
Rückseite und der Frontseite der Struktur bestehend aus dem GaP-Substrat 22 bzw. der
Epitaxieschicht 24 gebildet sind. Nach dem Einspeisen elektrischer Leistung durch die
beiden Elektroden 26 und 28 werden die in dem p-n-Übergang der Epitaxieschicht 24
erzeugten Photonen ebenfalls in isotroper Richtung emittiert, wie durch die Phantom
linien r2 (das Licht in Frontrichtung wird durch die Frontelektrode 28 blockiert)
angedeutet ist. Anders als bei der aus GaAs-Substrat hergestellten LED ist das GaP-
Substrat bei der obigen LED ein lichtdurchlässiges Material, so daß die Absorption von
Licht in Richtung auf das Substrat (a2-Richtung) verhindert wird. Ferner wird das Licht
entlang der a2-Richtung durch die Rückelektrode 26 reflektiert und erneut durch die
Epitaxieschicht 24 emittiert, wodurch die Helligkeit der LED erhöht wird. Die in Fig. 2
dargestellte Struktur ist jedoch nur auf die LED mit indirektem Bandabstand
anwendbar, weshalb Störstellen erforderlich sind, um Rekombinationszentren
herzustellen, damit der Energieübergang durch Gitterwirkung oder andere Streuzentren
erleichtert wird. Der Herstellungsprozeß ist kompliziert und mühsam. Darüber hinaus
kann die vorgesehene Wellenlänge (Farbe) jeder LED unterschiedlich sein, und die in
Fig. 2 gezeigte Struktur kann nicht für alle LEDs Verwendung finden.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine lichtemittierende Diode mit
erhöhter Helligkeit und ein Verfahren zur Herstellung derselben bereitzustellen, wobei
ein chemisches Ätzverfahren oder ein mechanisches Polierverfahren zum Ablösen oder
Entfernen des GaAs-Substrats verwendet wird, und ein hochleitfähiges Substrat als
Ersatz für das GaAs-Substrat verwendet wird, um das Licht von der Epitaxieschicht der
LED zu reflektieren, so daß die Helligkeit der LED erhöht wird.
Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
einer lichtemittierenden Diode mit erhöhter Helligkeit und eines Verfahrens zur
Herstellung derselben, wobei ein hochleitfähiges Substrat anstelle des GaAs-Substrats
verwendet wird, um den Auswahlbereich einsatzfähigen Substratmaterials zu erweitern
und den Wettbewerb auf dem Markt zu erhöhen.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
einer lichtemittierenden Diode mit erhöhter Helligkeit und eines Verfahrens zur
Herstellung derselben, wobei ein hochleitfähiges Substrat anstelle des GaAs-Substrats
verwendet wird, um für eine bessere Wärmeableitung, elektrische Leitfähigkeit und
Reflexion als das GaAs- oder GaP-Substrat zu sorgen.
Die verschiedenen Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
durch die folgende detaillierte Beschreibung in Zusammenhang mit den beigefügten
Zeichnungen besser verstanden, in denen zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht einer konventionellen LED mit GaAs-Substrat;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht einer konventionellen LED mit GaP-Substrat;
Fig. 3A bis 3F Herstellungsschritte einer LED gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 eine Querschnittsansicht einer LED, die durch ein Verfahren gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hergestellt ist, und deren
Lichtemissionspfade; und
Fig. 5 eine Querschnittsansicht einer LED, die gemäß einer anderen bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hergestellt ist, und deren Lichtemissions
pfade.
Die Fig. 3A bis 3F zeigen die Herstellungsschritte einer LED mit direktem
Bandabstand aus GaAs1-yPy mit 0 < y < 0,45, die rotes Licht gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung emittiert.
Schritt 1: gemäß Fig. 3A Vorbereiten eines GaAs-Substrats 32 und Bilden einer
Epitaxieschicht 34 über dem GaAs-Substrat 32;
Schritt 2: gemäß Fig. 3B Bilden einer leitenden Reflexionsschicht 36 auf der
Oberfläche der Epitaxieschicht 34, wo die Epitaxieschicht 34 nicht an das GaAs-
Substrat 32 anschließt;
Schritt 3: gemäß Fig. 3C Vorbereiten eines hochleitfähigen Substrats 42 und
Bilden einer leitfähigen Bindeschicht 44 auf dem hochleitfähigen Substrat 42 und
daraufhin Umdrehen der in Schritt 2 gebildeten Struktur, so daß die Reflexions
schicht 36 der leitfähigen Bindeschicht 44 gegenübersteht;
Schritt 4: gemäß Fig. 3D Verbinden der Reflexionsschicht 36 mit der leitfähigen
Bindeschicht 44 mit Hilfe einer Chipverbindungstechnologie;
Schritt 5: gemäß Fig. 3E Ablösen oder Entfernen des größten Teils des
Substrats 32 durch chemisches Ätzen oder mechanisches Polieren, so daß der
verbleibende Abschnitt des Substrats 32 als ohmscher Kontakt für die Elektroden
bildung verwendet werden kann, d. h. der verbleibende Abschnitt des Substrats 32 ist mit
der herzustellenden Elektrode vergleichbar; und
Schritt 6: gemäß Fig. 3F Bilden einer Gegen- bzw. Rückelektrode 46 und einer
Frontelektrode 48 auf der Unterseite des Substrats 42 bzw. der Oberseite des Substrats
32 durch Sputtern oder Aufdampfen.
Da das GaAs-Substrat 32 ein lichtundurchlässiges Material ist, kann das Material
der Frontelektrode 48 ebenfalls lichtundurchlässiges Material sein. Auch wenn die
Frontelektrode 48 lichtundurchlässig ist, wird die Helligkeit der LED dadurch nicht
beeinflußt. Des weiteren kann das Material der Bindeschicht 44 und der Reflexions
schicht 36 das gleiche oder ein anderes sein. In dem vorhergehenden Fall bilden die
Bindeschicht 44 und die Reflexionsschicht 36 zusammen eine Verbundschicht. Andern
falls sollte das Reflexionsvermögen der Reflexionsschicht 36 in Betracht gezogen
werden.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt, der durch den erfindungsgemäßen Prozeß
hergestellten LED und deren Lichtemissionspfade. Wie in dieser Figur gezeigt ist,
umfaßt die LED gemäß der Erfindung eine Epitaxieschicht 34 mit einem p-n-Übergang,
eine Verbundschicht 40 einschließlich einer Bindeschicht und einer Reflexionsschicht
zur Erleichterung der Reflexion des von der Epitaxieschicht 34 emittierten Lichts, ein
leitendes Substrat 42, eine Rückelektrode 46 auf der Unterseite des Substrats 42, ein
GaAs-Substrat 32 und eine Frontelektrode 48 auf der Oberseite der Epitaxieschicht 34.
Das Substrat 32 und die Frontelektrode 48 besitzen vorzugsweise einen kleineren Quer
schnittsbereich als die Epitaxieschicht 34, um das Blockadeproblem des von der
Epitaxieschicht 34 emittierten Lichts zu minimieren. Zum Zwecke der vereinfachten
Herstellung kann jedoch die Fläche der Frontelektrode 48 die gleiche sein wie die der
Epitaxieschicht 34. In diesem Fall besteht das meiste nützliche Licht aus
Lateralseitenlicht (r4) und reflektiertem Licht (a4). Im Detail wird das von dem p-n-
Übergang der Epitaxieschicht 34 nach unten emittierte Licht durch die Verbundschicht
40 reflektiert und in die Epitaxieschicht 34 zur Emission zurückgeschickt, wodurch die
Helligkeit erhöht wird. Mit anderen Worten, die LED gemäß der vorliegenden
Erfindung besitzt die Helligkeit wie eine LED aus GaP, während sie die Fähigkeit, rotes
Licht zu emittieren, beibehält.
Fig. 5 zeigt eine Querschnittsansicht einer LED, die durch das Verfahren gemäß
einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hergestellt ist,
und deren Lichtemissionspfade. Zur Erhöhung der Helligkeit der LED wird das
chemische Ätzen oder mechanische Polieren in Schritt S bis zur gesamten Entfernung
des Substrats 32 durchgeführt. Danach wird eine transparente Elektrode 50 aus einem
Material der Gruppe von Zinkoxid, Indiumoxid, Zinnoxid oder ITO (Indium-Zinnoxid)
durch Sputtern oder Aufdampfen auf der Epitaxieschicht 34 gebildet. Auf diese Weise
kann das Frontseitenlicht L5 zu der transparenten Elektrode 50 und das Lateralseitenlicht
r5 ohne weiteres gemäß der vorliegenden Erfindung aus der LED emittiert werden.
Ferner kann in Anbetracht des reflektierten Lichts a5 die Helligkeit der LED stark erhöht
werden. Hierzu ist anzumerken, daß die aus lichtundurchlässigem Material gefertigte
Elektrode auch für die erfindungsgemäße LED verwendet werden könnte. Darüber
hinaus kann das leitende Substrat 42 die gleiche Funktion wahrnehmen wie die Rück
elektrode 46. Daher können mehrere leitende Substrate anstelle des ursprünglichen
GaAs-Substrats verwendet werden, um die Wärmeableitung, die elektrische Leitung und
das Reflexionsvermögen zu verbessern.
Obwohl die vorliegende Erfindung mit Bezug auf die bevorzugten Ausführungs
formen beschrieben wurde, versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die
entsprechenden Details beschränkt ist. Vielmehr sind verschiedenste Modifikationen
möglich. Beispielsweise kann eine Störstellenschicht, wie etwa eine AlGaInP-Schicht,
zwischen die Epitaxieschicht und die Verbundschicht eingefügt werden.
Claims (24)
1. Lichtemittierende Diode mit erhöhter Helligkeit, umfassend:
eine Epitaxieschicht mit einem lichtemittierenden p-n-Übergang zur Lichtemission,
eine Verbundschicht, die mit der Unterseite bzw. Grundfläche der Epitaxieschicht verbunden ist und zum Reflektieren des Lichts, das von der Epitaxieschicht zu der Verbundschicht emittiert wird, verwendet wird, so daß das Licht von der Epitaxieschicht nach außen re-emittiert wird,
ein leitendes Substrat, das an der Unterseite bzw. Grundfläche der Verbundschicht gebildet ist,
eine Gegenelektrode, die an der Unterseite des Substrats gebildet ist, und
eine Frontelektrode, die auf der Oberseite der Epitaxieschicht gebildet ist, so daß ein geschlossener Schaltkreis mit der Gegenelektrode gebildet ist.
eine Epitaxieschicht mit einem lichtemittierenden p-n-Übergang zur Lichtemission,
eine Verbundschicht, die mit der Unterseite bzw. Grundfläche der Epitaxieschicht verbunden ist und zum Reflektieren des Lichts, das von der Epitaxieschicht zu der Verbundschicht emittiert wird, verwendet wird, so daß das Licht von der Epitaxieschicht nach außen re-emittiert wird,
ein leitendes Substrat, das an der Unterseite bzw. Grundfläche der Verbundschicht gebildet ist,
eine Gegenelektrode, die an der Unterseite des Substrats gebildet ist, und
eine Frontelektrode, die auf der Oberseite der Epitaxieschicht gebildet ist, so daß ein geschlossener Schaltkreis mit der Gegenelektrode gebildet ist.
2. Lichtemittierende Diode mit erhöhter Helligkeit nach Anspruch 1, wobei die
Epitaxieschicht aus einem III-V-Verbindungshalbleiter mit direktem Bandabstand
besteht.
3. Lichtemittierende Diode mit erhöhter Helligkeit nach Anspruch 1, wobei die Front
elektrode eine transparente Elektrode aus einem transparenten und leitenden
Material ist.
4. Lichtemittierende Diode mit erhöhter Helligkeit nach Anspruch 3, wobei die Front
elektrode aus einem Material ausgewählt aus der Gruppe von Zinkoxid, Indiumoxid,
Zinnoxid und ITO (Indium-Zinnoxid) hergestellt ist.
5. Lichtemittierende Diode mit erhöhter Helligkeit nach Anspruch 1, mit ferner einem
GaAs-Substrat zwischen der Epitaxieschicht und der Frontelektrode.
6. Lichtemittierende Diode mit erhöhter Helligkeit nach Anspruch 5, wobei die
Querschnittsfläche des GaAs-Substrats und der Frontelektrode kleiner als die der
Epitaxieschicht ist.
7. Lichtemittierende Elektrode mit erhöhter Helligkeit nach Anspruch 1, wobei die
Verbundschicht eine Bindeschicht und eine Reflexionsschicht umfaßt.
8. Lichtemittierende Diode mit erhöhter Helligkeit nach Anspruch 7, wobei die
Bindeschicht und die Reflexionsschicht aus unterschiedlichen leitenden Materialien
gefertigt sind.
9. Lichtemittierende Diode mit erhöhter Helligkeit nach Anspruch 7, wobei die
Bindeschicht und die Reflexionsschicht aus dem gleichen leitfähigen Material
gefertigt sind.
10. Lichtemittierende Diode mit erhöhter Helligkeit nach Anspruch 1, wobei das
leitende Substrat mit der Gegenelektrode kombiniert ist.
11. Verfahren zum Herstellen einer lichtemittierenden Diode mit erhöhter Helligkeit mit
den Schritten:
- 1. Vorbereiten eines GaAs-Substrats und Bilden einer Epitaxieschicht mit einem p-n-Übergang auf der Oberfläche des GaAs-Substrats,
- 2. Bilden einer leitenden Reflexionsschicht auf der Oberfläche der Epitaxie schicht,
- 3. Vorbereiten eines leitenden Substrats und Bilden einer leitenden Bindeschicht auf dem leitenden Substrat und anschließendes Umdrehen der in Schritt 2 gebildeten GaAs-Struktur, so daß die Reflexionsschicht der leitfähigen Binde schicht gegenübersteht,
- 4. Verbinden der Reflexionsschicht mit der leitfähigen Bindeschicht mit Hilfe einer Chipverbindungstechnologie,
- 5. selektives Entfernen des größten Teils des GaAs-Substrats, und
- 6. Bilden einer Elektrode auf der Unterseite des leitenden Substrats und der anderen Oberfläche des verbleibenden Abschnitts des GaAs-Substrats, wo die andere Oberfläche des GaAs-Substrats entsprechend nicht an die Epitaxie schicht stößt.
12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei die Epitaxieschicht aus einem III-V-
Verbindungshalbleiter mit direktem Bandabstand gefertigt ist.
13. Verfahren nach Anspruch 11, wobei der Schritt (5) zum selektiven Entfernen des
GaAs-Substrats ein chemischer Ätzschritt ist.
14. Verfahren nach Anspruch 11, wobei der Schritt (5) zum selektiven Entfernen des
GaAs-Substrats ein mechanischer Polierschritt ist.
15. Verfahren nach Anspruch 11, wobei nur eine Elektrode auf der Oberseite des
verbleibenden Abschnitts des GaAs-Substrats in Schritt (6) gebildet wird, und das
leitende Substrat als andere Elektrode dient.
16. Verfahren zum Herstellen einer lichtemittierenden Diode mit erhöhter Helligkeit mit
den Schritten:
- 1. Vorbereiten eines GaAs-Substrats und Bilden einer Epitaxieschicht mit einem p-n-Übergang auf der Oberfläche des GaAs-Substrats,
- 2. Bilden einer leitfähigen Reflexionsschicht auf der Oberfläche der Epitaxieschicht,
- 3. Vorbereiten eines leitenden Substrats und Bilden einer leitenden Bindeschicht auf dem leitenden Substrat und anschließendes Umdrehen der in Schritt 2 gebildeten GaAs-Struktur, so daß die Reflexionsschicht der leitenden Binde schicht gegenübersteht,
- 4. Verbinden der Reflexionsschicht mit der leitenden Bindeschicht mit Hilfe einer Chipverbindungstechnologie,
- 5. Entfernen des gesamten GaAs-Substrats, und
- 6. Bilden einer Elektrode auf der Unterseite des leitenden Substrats und der anderen Oberfläche der Epitaxieschicht, wo die andere Oberfläche der Epitaxieschicht entsprechend nicht an die leitende Reflexionsschicht stößt.
17. Verfahren nach Anspruch 16, wobei die Epitaxieschicht aus einem III-V-
Verbindungshalbleiter mit direktem Bandabstand gefertigt ist.
18. Verfahren nach Anspruch 16, wobei der Schritt (5) zum selektiven Entfernen des
GaAs-Substrats ein chemischer Ätzschritt ist.
19. Verfahren nach Anspruch 16, wobei der Schritt (5) zum selektiven Entfernen des
GaAs-Substrats ein mechanischer Polierschritt ist.
20. Verfahren nach Anspruch 16, wobei die in Schritt (6) auf der Epitaxieschicht
gebildete Elektrode eine transparente Elektrode ist.
21. Verfahren nach Anspruch 16, wobei die Elektrode in Schritt (6) durch Sputtern
gebildet werden kann.
22. Verfahren nach Anspruch 16, wobei die Elektrode in Schritt (6) durch Aufdampfen
gebildet werden kann.
23. Verfahren nach Anspruch 16, wobei die Elektrode in Schritt (6) aus einem Material
ausgewählt aus der Gruppe von Zinkoxid, Indiumoxid, Zinnoxid und ITO (Indium-
Zinnoxid) gefertigt ist.
24. Verfahren nach Anspruch 16, wobei nur eine Elektrode auf der Oberseite des
verbleibenden Abschnitts der Epitaxieschicht in Schritt (6) gebildet wird und das
leitende Substrat als andere Elektrode dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19945007A DE19945007A1 (de) | 1999-09-20 | 1999-09-20 | Lichtemittierende Diode mit erhöhter Helligkeit und Verfahren zur Herstellung derselben |
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Publications (1)
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