DE19944853C1 - Antriebseinrichtung für in vorgegebener Abfolge gegeneinander verstellbare Teile, insbesondere Dach- und/oder Deckelteile von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Antriebseinrichtung für in vorgegebener Abfolge gegeneinander verstellbare Teile, insbesondere Dach- und/oder Deckelteile von Kraftfahrzeugen

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Abstract

Es wird eine auf mechanischer Basis arbeitende Folgesteuerung für in vorgegebener Abfolge gegeneinander verstellbare Teile, insbesondere Dach- und/ oder Deckelteile von Kraftfahrzeugen beschrieben, bei der ein gemeinsamer Stellantrieb für die gegeneinander zu verstellenden Teile vorgesehen ist.

Description

Die Erfindung befaßt sich mit einer Antriebsvorrichtung für in vorgegebener Abfolge gegeneinander verstellbare Teile, insbe­ sondere Dach- und/oder Deckelteile von Kraftfahrzeugen.
Bei einer bekannten Vorrichtung zur Verriegelung des geschlos­ senen Klappverdeckes eines Kraftfahrzeuges (DE-PS 15 05 721) sind getrennte Steller für die Öffnungs- und Schließbewegung des Verdeckes einerseits und die Verriegelung des Verdeckes an­ dererseits vorgesehen, und es wird über einen Hauptschalter das Entriegeln des geschlossenen Verdeckes sowie die Öffnungs- und Schließbewegung des Verdeckes gesteuert. Beim Schließen des Verdeckes wird in Abhängigkeit von dessen Stellung ein Hilfs­ kraftschalter beaufschlagt, der seinerseits den Steller der Verriegelungsvorrichtung anspricht, über die - im Bereich der Schließlage des Verdeckes - das Verdeck zunächst in die ge­ schlossene Endlage gezogen und anschließend verriegelt wird. Der Aufwand für eine solche Antriebseinrichtung ist erheblich, und das sowohl bezüglich der Stellvorrichtungen wie auch der zugehörigen Steuerungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine entsprechende Antriebseinrichtung im Aufbau wesentlich zu vereinfachen, mit entsprechender Reduzierung der Störanfälligkeit und bei verrin­ gertem Bauraumbedarf.
Erreicht wird dies erfindungsgemäß mit einer Antriebseinrich­ tung gemäß den Merkmalen des Anspruches 1. Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind den Patentansprüchen 2 bis 23 zu entnehmen. Ausgangspunkt für den vereinfachten Aufbau ist dabei ein gemeinsamer Stellantrieb für die beiden gegeneinander zu verstellenden Teile, der einen Antriebsschlitten umfaßt, der in vorgegebener Abfolge bei ausschließlich mechanischer Steue­ rung mit den gegeneinander verstellbaren Teilen zu verkuppeln ist, wobei durch das Zusammenwirken der dem Antriebsschlitten und den Mitnehmern für die Teile zugeordneten gemeinsamen Ku­ lissenführung sowohl der Übergang in der Antriebsbewegung von dem einen auf das andere Teil gesteuert ist wie auch etwaige Endlagen festgelegt werden können. Erreicht wird dies über Kupplungsglieder, die den Mitnehmern zugeordnet sind und die wahlweise formschlüssig gegenüber dem Antriebsschlitten oder der Kulissenführung festgelegt sind.
Im Rahmen der Erfindung erweist es sich als zweckmäßig, wenn die Kupplungsglieder auf eine ihrer Endlagen als Verriegelungs­ lagen oder auf eine Zwischenlage federnd vorgespannt sind, wo­ bei diese federnde Vorspannung in einfacher Weise durch ein la­ schenartiges, im Sinne einer Blattfeder wirkendes Halteelement erreicht werden kann, über das das Kupplungsglied am jeweiligen Mitnehmer angelenkt ist.
In der Funktion bildet ein derartiges Kupplungsglied einen Rie­ gelstein, der sowohl eine Verriegelungsposition gegenüber dem Antriebsschlitten wie auch eine Verriegelungsposition gegenüber der Kulissenführung einnehmen kann, wobei, abgesehen von der federnden Vorspannung auf diese jeweilige Position, diese auch dadurch erreicht bzw. gehalten werden kann, daß das Kupplungs­ glied, bezogen auf die Verriegelungsposition gegenüber dem An­ triebsschlitten, über die Kulissenführung abgestützt ist, und bezogen auf eine Verriegelungsposition gegenüber der Kulissen­ führung, über den Antriebsschlitten abgestützt ist. In der Ku­ lissenführung bzw. im Antriebsschlitten können entsprechende Rastausnehmungen erfindungsgemäß vorgesehen werden, in die, in der jeweiligen Verriegelungsposition, das Kupplungsglied ein­ greift. Diesen Rastausnehmungen, sowie auch dem Kupplungsglied, insbesondere an seiner Ausgestaltung als Riegelstein, lassen sich erfindungsgemäß Auflaufschrägen zuordnen, die in Verbin­ dung mit einer entsprechenden Beaufschlagung des Kupplungsglie­ des in Erstreckungsrichtung der Kulissenführung dazu dienen, dieses im Rahmen des Wechsels zwischen Fixierung gegenüber der Kulissenführung oder Fixierung gegenüber dem Antriebsschlitten quer zur Erstreckungsrichtung der Kulissenführung abdrängen.
Ein Abdrängen des jeweiligen Kupplungsgliedes über eine ent­ sprechende Schräge setzt eine Relativverschiebung zwischen den mit entsprechenden Schrägen versehenen Teilen, so Kupplungs­ glied und Kulissenführung bzw. Kupplungsglied und Antriebs­ schlitten voraus. Die Halterung des Kupplungsgliedes in einer entsprechenden Eingriffslage gegenüber der Kulissenführung oder dem Antriebsschlitten bedingt eine entsprechende Abstützung oder entsprechende Federvorspannung. Eine solche Abstützung kann im Rahmen der Erfindung ihrerseits auch dem jeweils mit dem Kupplungsglied verbundenen Mitnehmer zugeordnet sein, wobei sie durch eine relativ zum Mitnehmer verschiebbare und bedarfs­ weise das Kupplungsglied untergreifende Auflage gebildet wird. Eine solche Auflage kann beispielsweise als Gleitstein ausge­ bildet sein, der in Längsrichtung der Kulissenführung federnd gegen den Mitnehmer abgestützt ist und der über den Antriebs­ schlitten beaufschlagbar ist, so daß durch entsprechende Stell­ bewegungen des Antriebsschlittens der in der Verriegelungsposi­ tion gegenüber der Kulissenführung das Kupplungsglied abstüt­ zende Gleitstein aus dieser abstützenden Position verdrängt werden kann, so daß das Kupplungsglied wieder in Wechselwirkung mit den Antriebsschlitten tritt und über diesen gegen die Ku­ lissenführung abgedrängt ist oder über die Kulissenführung in Eingriff zum Antriebsschlitten gehalten wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann sich als zweckmä­ ßig erweisen, die Übergabeposition in der Antriebsverbindung zwischen den Mitnehmern und dem Antriebsschlitten durch einen Festanschlag vorzugeben, der der Kulissenführung zugeordnet ist und auf den der oder die Mitnehmer auflaufen, wobei über einen derartigen Festanschlag auch eine absolute Gewähr dafür ge­ schaffen wird, daß die diesem zugeordnete Endlage des jeweili­ gen Mitnehmers, z. B. als Übergabeposition, in keinem Fall über­ fahren werden kann.
Eine besonders zweckmäßige Anwendungen der Erfindung ist bei­ spielsweise in Verbindung mit einem Verdeckkastendeckel gege­ ben, wie er bei Cabriolett-Fahrzeugen mit versenkbarem Verdeck Verwendung findet, wobei das Aufstellen und die Verriegelung des Verdeckkastendeckels über die erfindungsgemäße Antriebsvor­ richtung vorgenommen werden kann und wobei auch eine zentrale Anordnung der Antriebseinrichtung zweckmäßig und möglich ist. Eine weitere, bevorzugte erfindungsgemäße Verwendung ist bei­ spielsweise für die Kombination Schiebedach-Windabweiser gege­ ben, wobei der Windabweiser bei geschlossenem Schiebedach aus­ gestellt werden kann und in der ausgestellten Lage bei Öffnung des Schiebedaches verbleibt.
Beispielhaft wird die Erfindung in der nachfolgenden Beschrei­ bung anhand der Ausführungsbeispiele noch mit weiteren erfin­ dungsgemäßen Details erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 in Draufsicht eine Schemadarstellung eines Verdeckkastendeckels eines Kraftfahrzeuges, das als Cabriolett-Fahrzeug mit im Verdeck­ kasten ablegbarem Verdeck ausgerüstet ist, wobei dem Verdeckkastendeckel zentral eine Antriebseinrichtung zugeordnet ist, über die sowohl die Deckelbetätigung - Öffnen und Schließen des Deckels - wie auch die Deckel­ verriegelung erfolgt,
Fig. 2 eine Schemadarstellung der Antriebseinheit mit den Stelleinrichtungen für die Deckelbe­ tätigung und die Deckelverriegelung,
Fig. 3 bis 6 verschiedene Stellungen der Antriebseinrich­ tung in einer ersten erfindungsgemäßen Ausge­ staltung, wobei über einen Antriebsschlitten zwei Mitnehmer längs einer Kulissenführung verschiebbar sind, von denen der eine Mitneh­ mer der Stelleinrichtung für die Deckelbetä­ tigung und der andere Mitnehmer der Stellein­ richtung für die Deckelverriegelung zugeord­ net ist und wobei in den Figuren verschiedene Steillagen der Antriebseinheit gezeigt sind,
Fig. 7 bis 10 eine weitere, prinzipiell den Darstellungen 4 bis 6 entsprechende Ausgestaltung einer An­ triebseinrichtung gemäß der Erfindung, wobei die Antriebseinrichtung in nicht näher darge­ stellter Weise der Betätigung eines Schiebe­ daches mit zugeordnetem Windabweiser dient und wobei dementsprechend der eine Mitnehmer mit der Stelleinrichtung für den Windabweiser und der andere Mitnehmer mit der Stellein­ richtung für das Schiebedach verbunden ist, oder gegebenenfalls unmittelbar die Betäti­ gung des entsprechenden Teiles übernimmt oder in die entsprechende Stelleinrichtung inte­ griert ist, und
Fig. 11 eine perspektive Darstellung einer konstruk­ tiven Ausgestaltung der im Schema in Fig. 2 gezeigten Anordnung, wobei der die An­ triebseinheit mit den Stelleinrichtungen für die Deckelbetätigung und die Deckelverriege­ lung überdeckende Verdeckkastendeckel nicht dargestellt ist.
In Fig. 1 ist stark schematisiert und in Draufsicht der Ver­ deckkastendeckel 1 eines ansonsten nicht gezeigten Personen­ kraftwagens mit versenkbarem Faltverdeck gezeigt, das im Be­ reich zwischen heckseitigem Kofferraum des Fahrzeuges und Fahr­ gastraum in dem sogenannten Verdeckkasten abgelegt werden kann, der über den Verdeckkastendeckel 1 zu verschließen ist. Bezogen auf ein solches Fahrzeug ist die Fahrtrichtung in Fig. 1 mit F angegeben, wobei die fahrzeugfeste Anlenkung des Verdeckkasten­ deckels 1 in dessen bezogen auf die Fahrtrichtung F rückwärti­ gen Bereich über Scharniere 2 erfolgt. Symbolisch ist in Fig. 1 desweiteren die Betätigungsanordnung zum Öffnen- und Schließen des Verdeckkastendeckels 1 und zur Verriegelung desselben in dessen den Verdeckkasten abdeckender, geschlossener Lage ge­ zeigt, die insgesamt mit 3 bezeichnet ist und eine Stellein­ richtung 4 zum Öffnen und Schließen des Deckels 1 sowie eine Stelleinrichtung 5 zum Verriegeln des Deckels 1 umfaßt, wobei den beiden Stelleinrichtungen 4 und 5 eine gemeinsame An­ triebseinrichtung 6 zugeordnet ist.
In der stark schematisierten seitlichen Darstellung des Ver­ deckkastendeckels 1 gemäß Fig. 2 ist dessen bezogen auf die Fahrtrichtung F rückwärtige Anlenkung über Scharniere 2 veran­ schaulicht, und es sind ferner die Stelleinrichtungen 4 und 5 schematisch gezeigt, denen die gemeinsame Antriebseinrichtung 6 zugeordnet ist, wobei die Antriebseinrichtung 6 über Mitnehmer 7 und 8 mit den Stelleinrichtungen 4 und 5 verbunden ist und über ein gemeinsames Stellelement 11, hier als Stellzylinder veranschaulicht, beaufschlagbar ist.
Die Antriebseinrichtung 6 umfaßt, wie aus den Fig. 3 bis 10 des näheren ersichtlich und auch in der perspektivischen Darstel­ lung gemäß Fig. 11 erkennbar, kulissengeführte Mitnehmer 7 und 8, einen ebenfalls kulissengeführten Antriebsschlitten 9 sowie eine Kupplungsmechanik 10, über deren Kupplungsglieder 25 und 26 die Mitnehmer 7 und 8 wahlweise gegenüber dem Antriebs­ schlitten 9 oder der Kulissenführung 20 zu verblocken sind. Dem Antriebsschlitten 9 ist als Antrieb ein Stellelement 11 in Form eines Stellzylinders zugeordnet, der seinerseits gegen die Ka­ rosserie abgestützt ist.
Jede der Stelleinrichtungen 4 und 5 greift an einem der Mitneh­ mer 7 bzw. 8 an und es ist die Stelleinrichtung 4 durch einen Stellhebel 12 gebildet, der seinerseits lagemäßig derart gegen­ über der Karosserie angelenkt ist, daß bei Verschiebung des Mitnehmers 7 in Richtung auf die karosserieseitige Anlenkung des Deckels 1, die über das Scharnier 2 erfolgt, der Deckel 1 in Richtung des Pfeiles 13 in eine Öffnungslage verschwenkt wird.
Der Mitnehmer 8 ist über die Stelleinrichtung 5 mit dem Verrie­ gelungshaken 14 verbunden, wobei diese Verbindung über eine Zug-Druck-Stange 15 erfolgt, die auf einen deckelseitig schwenkbar angelenkten Winkelhebel 16 wirkt, der seinerseits über eine weitere Zug-Druck-Stange 17 am Verriegelungshaken 14 angreift, dessen zum Deckel 1 feststehende Schwenkachse mit 18 bezeichnet ist. Die in der Anlenkung des Winkelhebels 16 zum Deckel 1 liegende, deckelfeste Schwenkachse des Winkelhebels 16 ist mit 19 bezeichnet. Die Anordnung der Zug-Druck-Stangen 15 und 17 ist so getroffen, daß sich eine sehr flache Bauweise er­ gibt, wobei über den Winkelhebel 16 zusätzlich die Bewegungsge­ schwindigkeit des Verriegelungshakens 14 relativ zur Stellge­ schwindigkeit des Mitnehmers 8 verändert wird sowie auch für die Schließstellung des Verriegelungshakens 14 eine Abstützlage für die Stange 17 eingestellt wird, in der diese bezogen auf die Schwenkachse 19 des Winkelhebels 16 eine Übertotpunktlage einnimmt, und die Verriegelungslage somit sichert.
Die Funktion der über den Antriebsschlitten 9 und die Kupp­ lungsmechanik 10 in Verbindung mit der Kulissenführung für die­ se Teile und die Mitnehmer 7 und 8 gebildeten Antriebseinrich­ tung 6 für die Stelleinrichtung 4 des Verdeckkastendeckels 1 und die Stelleinrichtung 5 der Verriegelungsmechanik mit dem Verriegelungshaken 14 wird nachstehend anhand der Schemadar­ stellungen gemäß Fig. 3 bis 6 in Verbindung mit Fig. 11 noch näher erläutert.
Die Kulissenführung 20 weist im dargestellten Ausführungsbei­ spiel ein im wesentlichen L-förmiges Profil auf, dessen Schen­ kel mit 21 und 22 bezeichnet sind. In dem, bezogen auf Fig. 11, gegen den Deckel aufragenden Schenkel 22 sind Schlitzführungen 23 und 24 für die Mitnehmer 7 bzw. 8 vorgesehen, von denen der Mitnehmer 7 mit dem gegen die Karosserie abgestützten Stellhe­ bel 12 verbunden ist, während der Mitnehmer 8 über die Stell­ stange 15, den Winkelhebel 16 und die Stellstange 17 mit dem Verriegelungshaken 14 verbunden ist. Die in den Schlitzführun­ gen 23 und 24 laufenden Mitnehmer 7 bzw. 8 sind seitlich, d. h. quer zur Verschieberichtung gegen den Schenkel 22 abgestützt, der sich gegen den Deckel erstreckt, wobei die Verbindung der Mitnehmer 7 und 8 zum Stellhebel 12 bzw. zur Stellstange (Zug- Druck-Stange 15) auf der vom Schenkel 21 abgelegenen, äußeren Seite des Schenkels 22 erfolgt. In dem über den Schenkel 21 sich erstreckenden Teil der Mitnehmer 7 und 8 sind Kupplungs­ glieder 25 bzw. 26 in Form von Riegelsteinen geführt, die quer zur Kulissenführung 20 beweglich sind und die in Querrichtung der Kulisse zwischen deren aufragendem Schenkel 22 und der Be­ wegungsbahn eines Antriebsschlittens 9 liegen, der beabstandet zum Schenkel 22 längs des Schenkels 21 geführt ist, beispiels­ weise durch eine im Schenkel 21 verlaufende, nicht dargestellte Nut, wobei der Antriebsschlitten 9 den Schenkel 21 randseitig bevorzugt U-förmig umgreift, so daß in Verbindung mit einer entsprechenden Nutführung eine exakte Führung des Antriebs­ schlittens 9 längs des Schenkels 21 mit einfachen Mitteln rea­ lisierbar ist.
Im Hinblick auf die wahlweise Verriegelung des jeweiligen Kupp­ lungsgliedes 25 bzw. 26, und damit des zugehörigen Mitnehmers 7 bzw. 8, gegenüber der Kulissenführung 20 bzw. dem Antriebs­ schlitten 9 sind der Kulissenführung 20 im aufragenden Schenkel 22 auf dessen dem Antriebsschlitten 9 zugewandter Seite und in dem Antriebsschlitten 9 in der hierzu benachbarten, also dem Schenkel 22 gegenüberliegenden Seite Rastausnehmungen 29 bis 32 zugeordnet. Die Rastausnehmungen 29 und 30 sind im Schenkel 22 vorgesehen, die Rastausnehmungen 30 und 31 im gegenüberliegen­ den Schenkelteil 33 des im Querschnitt U-förmigen Antriebs­ schlitten 9.
Die Kupplungsglieder 25 und 26 sind im Ausführungsbeispiel ein­ ander entsprechend ausgebildet und jeweils in Form eines Rie­ gelsteines gestaltet, der ausgehend vom Kopf 34 bzw. 35 eine Lasche 36 bzw. 37 aufweist, die im jeweiligen Mitnehmer 7 bzw. 8 geführt ist und die für den Kopf 34 bzw. 35 eine blattfeder­ artige Führung bildet, über die der Kopf 34 bzw. 35 quer zur Kulissenführung 20 beweglich geführt ist, bei gleichzeitig in Verschieberichtung fester Verbindung zum jeweiligen Mitnehmer 7 bzw. 8.
In den Fig. 3 bis 10 sowie auch in Fig. 11 ist die Verbindung des Antriebsschlittens 9 mit dem zugehörigen Stellelement 11 nicht weiter dargestellt, grundsätzlich aber in der Weise ge­ staltet, die Fig. 2 zu entnehmen ist, wobei hier der Antriebs­ schlitten 9 über ein als Stellzylinder ausgebildetes Stellele­ ment 11 beaufschlagbar und längs der Kulisse verschieblich ist.
Die Rastausnehmungen 29 bis 32 sind im Querschnitt prinzipiell gleich gestaltet und weisen jeweils Abdrängschrägen 38 bis 41 auf, wobei diese Abdrängschrägen, bezogen auf eine Mittelstel­ lung des Antriebsschlittens 9 gemäß Fig. 5 die Seiten eines Romboids bilden, dessen Diagonalen quer und längs zur Kulissen­ führung 20 verlaufen. Zwischen den Rastausnehmungen 31 und 32 weist der Schenkel 33 des Antriebsschlittens 9 eine in Richtung auf den Schenkel 22 der Kulissenführung 20 vorspringende An­ schlagnase 42 auf, und ebenso weist auch der Schenkel 22 zwi­ schen den Rastausnehmungen 29 und 30 eine in Richtung auf den Antriebsschlitten 9 vorspringende Anschlagnase 43 auf. Diese liegen jeweils im Verschiebeweg der Mitnehmer 7 und 8 längs der Kulissenführung 20, sind in Bezug auf eine Verschiebung des An­ triebsschlitten 9 längs der Kulissenführung 20 aber ohne wech­ selseitige Überdeckung zueinander.
Ausgehend von der Darstellung gemäß Fig. 3, der die Darstellung der Antriebseinrichtung 6 gemäß Fig. 11 entspricht, nimmt der Antriebsschlitten 9 in Bezug auf die Kulissenführung 20 eine Stellung ein, die der Verriegelungsstellung des Verdeckkasten­ deckels 1 (durch Eingriff des Verriegelungshakens 14 in eine nicht dargestellte Gegenhalterung) entspricht. Der Mitnehmer 8 ist in dieser Stellung über den Antriebsschlitten 9 in Richtung auf seine der Verriegelungsstellung des Hakens 14 entsprechende Lage belastet, wobei die Anschlagnase 42 des Antriebsschlittens 9 gegen eine Anschlagfläche des Mitnehmers 8 abgestützt ist, die einem stirnseitig zum Kopf 35 des Kupplungsgliedes 26 lie­ genden Wandteil 45 des Mitnehmers 8 zugeordnet ist. Entspre­ chend weist der Mitnehmer 7 ein Wandteil 44 auf. Der Kopf 35 des Kupplungsgliedes 26 ist in der dargestellten Lage über den Schenkel 22 der Kulissenführung 20 in die Rastausnehmung 32 des Antriebsschlittens 9 abgedrängt, und er liegt in dieser Rastausnehmung bevorzugt in Abstützung gegen die Abdrängschräge 41. Der zum Mitnehmer 8 gegenüberliegende Mitnehmer 7, der der Stelleinrichtung für die Betätigung des Deckels 1 zugeordnet ist, nimmt seine der Schließlage des Deckels 1 entsprechende Stellung ein, in der der Mitnehmer 7 über seine dem Wandteil 44 zugeordnete Anschlagfläche gegen die Anschlagnase 43 abgestützt ist, die am Schenkel 22 der Kulissenführung 20 dem Antriebs­ schlitten 9 zugewandt vorgesehen ist. Der Kopf 34 des Kupp­ lungsgliedes 25 ragt aber teilweise in die Rastausnehmung 29 und ist bevorzugt, was hier nicht weiter dargestellt ist, so gestaltet, daß eine Abstützung gegen die entsprechende Abdräng­ schräge 38 gegeben ist. Dies kann beispielsweise auch dadurch erreicht werden, daß über die Lasche 36 eine entsprechende fe­ dernde Abstützung des Kopfes 34 gegen die Abdrängschräge 38 er­ folgt. Hierdurch läßt sich eine Abstützung des Mitnehmers 7 auch in Gegenrichtung zu der durch die Anschlagnase 43 gegebe­ nen Abstützung erreichen mit dem Effekt einer zusätzlichen Si­ cherung des Deckels in seiner Schließlage.
Soll der Deckel 1, ausgehend von der Darstellung gemäß Fig. 3 geöffnet werden, so wird der Antriebsschlitten 9 entgegen der Pfeilrichtung F über das nicht dargestellte Stellelement ver­ fahren. Der Mitnehmer 8 wird dabei vom Antriebsschlitten 9 mit­ genommen, wie Fig. 4 zeigt, und der Antriebsschlitten 9 läuft gegenüberliegend auf den Kopf 34 des Kupplungsgliedes 25 auf, wobei eine Verhakung der Teile gegeneinander dadurch verhindert wird, daß diese in ihrem Überdeckungsbereich entsprechend ange­ schrägt sind, so daß der Kopf 34 über die Außenschräge 46 des Antriebsschlitten 9, der gegenüberliegend eine Antriebsschräge 47 entspricht, in die Rastausnehmung 29 abgedrängt wird. Dies ist in Fig. 5 gezeigt, wobei in dieser Figur auch für den Mit­ nehmer 8 eine Endstellung erreicht ist, in der der Kopf 35 des Kupplungsgliedes 26 seine Abstützung gegenüber dem Schenkel 22 verloren hat und in die Rastausnehmung 30 eingerückt ist.
Mit dem Erreichen dieser Endstellung für den Mitnehmer 8, in der dieser gegen die Anschlagnase 43 der Kupplungsführung 20 abgestützt ist, ist die Öffnungsbewegung für den Verriegelungs­ haken 14 beendet und mit der weiteren Verstellung des Antriebs­ schlittens 9 in Gegenrichtung zum Pfeil F wird nunmehr die Auf­ stellbewegung des Verdeckkastendeckels 1 eingeleitet.
Hierbei läuft, wie Fig. 6 zeigt, bezüglich des Mitnehmers 8 der Antriebsschlitten 9 aus seiner Überdeckung zum Mitnehmer 8 her­ aus, wobei der Kopf 35 des Kupplungsgliedes 26 über die Ab­ drängschräge 41 aus seiner Überdeckung zur Rastausnehmung 32 gedrängt wird, so daß der Antriebsschlitten 9 vom Mitnehmer 8 freikommt. Bei dieser weiteren Vorschubbewegung des Antriebs­ schlitten 9 ist dessen Anschlagnase 42 in Überdeckung zum Mit­ nehmer 7, so daß dieser entsprechend mitgenommen wird. Gleich­ zeitig - im Übergang von der Stellung gemäß Fig. 5 auf jene ge­ mäß Fig. 6 - wird der Kopf 34 des Kupplungsgliedes 25 über die Abdrängschräge 38 aus der Verrastung gegenüber der Kulissenfüh­ rung 20 abgedrängt, und über den Schenkel 22 der Kulissenfüh­ rung nach dem Ausgleiten aus der Rastausnehmung 29 in Eingriff zur Rastausnehmung 31 des Antriebsschlittens 9 gebracht. Der Mitnehmer 7 wird nunmehr über den Antriebsschlitten 9 in eine Endstellung verschoben, entgegen der Pfeilrichtung F, in der die volle Öffnungslage für den Verdeckkastendeckel 1 gegeben und gesichert ist.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Antriebseinrichtung ermöglicht somit eine mechanische Folgesteuerung für zwei gegeneinander verstellbare Teile, im Sinne des Ausführungsbeispieles für die Verriegelung und für die Deckelbetätigung, wobei jeweils defi­ nierte Einstelllagen angefahren werden können und wobei die er­ findungsgemäße Lösung mit einfachen Mitteln eine Fixierung der jeweils angefahrenen Lage ermöglicht.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 bis 6 weist der Antriebs­ schlitten 9 jeweils nur eine kurze Überdeckung zum Mitnehmer 7 bzw. 8 auf, nach Erreichen der jeweiligen Übergabestellung (Fig. 5). Wird eine weitgehendere Überdeckung gewünscht, bei­ spielsweise um die Verrastung des jeweiligen Mitnehmers über das Kupplungsglied gegenüber der Kulissenführung zu erreichen bzw. aufrecht zu erhalten, so kann der Antriebsschlitten 9 ver­ längert ausgeführt werden, was ebenfalls im Rahmen der Erfin­ dung liegt.
Eine weitere diesbezügliche Lösung zeigt die Schemadarstellung gemäß Fig. 7 bis 10. Die dort dargestellte Ausführungsform ent­ spricht in ihrem grundsätzlichen Aufbau wie auch in ihrer Funk­ tion weitgehend der Ausgestaltung gemäß Fig. 3 bis 6, so daß auf die diesbezüglichen Ausführungen verwiesen werden kann und auch gleiche Bezugszeichen Verwendung finden. Bezüglich der Ab­ stützung des Kupplungsgliedes 26 und der Sicherung des Mitneh­ mers 8 in seiner Anschlaglage gegenüber der der Kulissenführung 20 die hier vereinfacht symbolisch dargestellt ist, zugeordne­ ten Anschlagnase 43 ist hier zusätzlich eine Lösung aufgezeigt, wie das Kupplungsglied 26 nach Freigabe durch den Antriebs­ schlitten 9 in seiner Eingriffslage in der kulissenseitigen Rastausnehmung 30 gehalten werden kann. Der Mitnehmer 8 weist hierzu eine Auflage für den Kopf 35 des Kupplungsgliedes 26 auf, die dem Mitnehmer 8 auf seiner dem Antriebsschlitten 9 zu­ gewandten Seite zugeordnet ist. Die Auflage ist durch einen Gleitstein 48 gebildet, der in Richtung auf den Antriebsschlit­ ten 27 federnd abgestützt ist und der in der Ausgangslage gemäß Fig. 7 - entsprechend der Ausgangslage gemäß Fig. 3 - gegen den Antriebsschlitten 9 abgestützt ist. Hierdurch wird die den Gleitstein 48 gegenüber dem Mitnehmer 8 in Kulissenlängsrich­ tung abstützende Feder 49 komprimiert. Der Antriebsschlitten 9 ändert seine Lage gegenüber dem Mitnehmer 8, sobald der Kopf 35 des Kupplungsgliedes 26 in den Bereich der kulissenseitigen Rastausnehmung 30 gelangt und aufgrund der den Mitnehmer 8 in Gegenrichtung zur Verschieberichtung des Antriebsschlitten 9 belastenden oder abstützenden Kräfte in die Rastausnehmung 30 über die Abdrängschräge 41 verschoben wird.
Mit dem Verschieben des Kopfes 35 des Kupplungsgliedes 26 in die Rastausnehmung 30 kann der Antriebsschlitten 9 sich vom Mitnehmer 8 entfernen, und aufgrund der federnden Abstützung über die Feder 49 folgt der Gleitstein 48 dem Antriebsschlitten 9. Er gelangt so in eine Endlage gemäß Fig. 10, in der er den Kopf 35 des Kupplungsgliedes 26 - entsprechend der vorher gege­ benen Abstützung durch den Antriebsschlitten 9 - untergreift und dadurch die Verrastung des Mitnehmers 8 sicherstellt. Der Kopf 35 des Kupplungsgliedes 26 wird in Verbindung mit der Querverschiebung und der Anbindung über die Lasche 37 soweit schräg gestellt, daß bei Umkehrung des vorgeschilderten Bewe­ gungsablaufs der Antriebsschlitten 27 gegen den Gleitstein 48 auflaufen kann, ohne mit der Stirnseite des Kopfteiles 35 zu kollidieren. Es ist so der gleiche Effekt erreicht, wie er bei der anhand der Fig. 3 bis 6 geschilderten Lösung durch die An­ schrägungen des Kopfteiles insbesondere in Verbindung mit ent­ sprechenden Anschrägungen 47 der endseitigen Stirnkanten des Antriebsschlittens 27 erreicht wird.
Grundsätzlich zeigen die Ausgestaltungen gemäß Fig. 3 bis 6 und gemäß Fig. 7 bis 10 einen symmetrischen Aufbau der Antriebsein­ richtung sowohl bezüglich der Mitnehmer 7 und 8, wie auch der Anordnung und Ausbildung der Kupplungsglieder 25 und 26, wie auch des Antriebsschlittens 9, wobei die Symmetrie insbesondere aus der Darstellung gemäß Fig. 5 ersichtlich ist, die die Über­ gabeposition zeigt, wobei die Symmetrieebene mittig zwischen den beiden Mitnehmern 7 und 8 verläuft.
Die Darstellung des Ablaufes gemäß Fig. 7 bis 10 entspricht be­ züglich der jeweils dargestellten Positionen der Antriebsein­ heit nicht den Darstellungen gemäß Fig. 3 bis 6, wobei die ab­ weichenden Positionen gewählt sind, um die über den Gleitstein 47 erreichte Abstützfunktion besser zu veranschaulichen.

Claims (23)

1. Antriebseinrichtung für in vorgegebener Abfolge gegeneinan­ der verstellbare Teile, insbesondere Dach- und/oder Deckelteile von Kraftfahrzeugen, mit einer Kulissenführung (20) für den Teilen zugeordnete Mitnehmer (7 und 8) und für einen entlang der Kulissenführung (20) relativ zu diesen verschiebbaren und gegen diese verkuppelbaren Antriebsschlitten (9) sowie mit den Mitnehmern (7 und 8) zugeordneten und von diesen mitgeführten Kupplungsgliedern (25 und 26), die in Abhängigkeit von der je­ weiligen Position des Antriebsschlittens (9) quer zur Vor­ schubrichtung in eine Verriegelungsposition gegenüber der Ku­ lissenführung (20) oder dem Antriebsschlitten (9) verstellbar sind und/oder in einer solchen Verriegelungsposition gehalten sind, in der der jeweilige Mitnehmer (7 bzw. 8) gegen die Ku­ lissenführung (20) oder den Antriebsschlitten (9) formschlüssig festgelegt ist.
2. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsglieder (25 und 26) über den Antriebsschlitten (9) oder über die Kulissenführung (20) quer zur Vorschubrich­ tung zwangsgeführt verstellbar sind.
3. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsglieder (25 und 26) in Richtung auf eine ihrer Verriegelungslagen federnd vorgespannt sind.
4. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsglieder (25 und 26) auf eine bezüglich ihrer Verriegelungslagen gegebenen Zwischenlage federnd vorgespannt sind.
5. Antriebseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kupplungsglied (25 bzw. 26) über eine in Federrichtung nachgiebige Lasche (36 bzw. 37) am Mitnehmer (7 bzw. 8) ange­ lenkt ist.
6. Antriebseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das dem jeweiligen Mitnehmer (7 bzw. 8) zugeordnete Kupp­ lungsglied (25 bzw. 26) in der Verriegelungsposition gegenüber dem Antriebsschlitten (9) über eine Kulissenführung (20) in ei­ ner in den Antriebsschlitten (9) eingreifenden Position gehal­ ten ist.
7. Antriebseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied (25 bzw. 26) in der in den Antriebs­ schlitten (9) eingreifenden Position in eine Rastausnehmung (31 bzw. 32) des Antriebsschlittens (9) eingreift.
8. Antriebseinrichtung nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied (25 bzw. 26) in der den Mitnehmer (7 bzw. 8) gegenüber der Kulissenführung (20) festlegenden Positi­ on in eine Rastausnehmung (29 bzw. 30) der Kulissenführung (20) eingreift.
9. Antriebseinrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastausnehmung (31 bzw. 32) des Antriebsschlittens (9) an ihrem bezogen auf die Vorschubrichtung eines Antriebsschlit­ tens (9) beim Abdrängen des Kupplungsgliedes (25 bzw. 26) in die Rastausnehmung (29 bzw. 30) der Kulissenführung (20) rück­ wärtigen Ende eine Abdrängschräge (40 bzw. 41) aufweist.
10. Antriebseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastausnehmung (29) der Kulissenführung (20) an ihrem bezogen auf die Vorschubrichtung des Antriebsschlittens (9) beim Abdrängen des Kupplungsgliedes (25) in die Rastausnehmung (31) des Antriebsschlittens (9) vorderen Ende eine Abdräng­ schräge (38) aufweist.
11. Antriebseinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß, bezogen auf eine Vorschubrichtung, der Antriebsschlitten (9) zwischen dem Einfahren des dem einen Mitnehmer (8) zugeord­ neten Kupplungsgliedes (26) in die zugehörige Rastausnehmung (30) der Kulissenführung (20) und dem Ausfahren aus der ent­ sprechenden Rastausnehmung (29) des dem anderen Mitnehmer (7) zugeordneten Kupplungsgliedes (25) die Antriebsverbindung des Antriebsschlittens (9) von dem einen auf das andere Teil der über die Antriebseinrichtung gegeneinander verstellbaren Teile wechselt.
12. Antriebseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß für zumindest einen der den gegeneinander verstellbaren Teilen zugeordneten Mitnehmer (7) in der Eingriffsposition des ihm zugeordneten Kupplungsgliedes (25) in die Kulissenführung eine Anschlagposition gegenüber einem kulissenseitigen Festan­ schlag (Anschlagnase 43) gegeben ist.
13. Antriebseinrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagposition des in Richtung auf den kulissenseiti­ gen Festanschlag (Anschlagnase 43) auffahrenden Mitnehmers (7 bzw. 8) den Wechsel der Antriebsverbindung der Mitnehmer (7 und 8) zum Antriebsschlitten (9) entspricht.
14. Antriebseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils über das Kupplungsglied (25 bzw. 26) mit dem An­ triebsschlitten (9) verbundene Mitnehmer (7 und 8) gegen einen Festanschlag (Anschlagnase 42) des Antriebsschlittens (9) ab­ stützbar ist.
15. Antriebseinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils über das Kupplungsglied (25 bzw. 26) mit dem Antriebsschlitten (9) verbundene Mitnehmer (7 bzw. 8) über das Kupplungsglied (25 bzw. 26) verspannbar ist.
16. Antriebseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied (25 bzw. 26) in seiner Verriegelungslage gegenüber dem Antriebsschlitten (9) gegen eine Führungsbahn der Kulissenführung (20) abgestützt ist.
17. Antriebseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied (25 bzw. 26) in seiner Verriegelungslage gegenüber der Kulissenführung (20) gegen eine Führungsbahn des Antriebsschlittens (9) abgestützt ist.
18. Antriebseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied (26) in seiner Verriegelungslage gegen­ über der Kulissenführung (20) gegen eine dem zugehörigen Mit­ nehmer (8) zugeordnete Auflage (Gleitstein 48) abstützbar ist.
19. Antriebseinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage durch einen Gleitstein (48) gebildet ist.
20. Antriebseinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitstein (48) federnd gegen den Mitnehmer (8) abge­ stützt und über den Antriebsschlitten (9) gegen die Federkraft verschiebbar ist.
21. Antriebseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsschlitten (9) endseitige Auflaufschrägen (46 bzw. 47) aufweist.
22. Antriebseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied (25 bzw. 26) den Abdrängschrägen an An­ triebsschlitten (9) und Kulissenführung (20) entsprechende Ab­ drängschrägungen aufweist.
23. Antriebseinrichtung nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied (25 bzw. 26) durch einen Riegelstein ge­ bildet ist.
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