DE19944564A1 - Handwerkzeugmaschine - Google Patents

Handwerkzeugmaschine

Info

Publication number
DE19944564A1
DE19944564A1 DE1999144564 DE19944564A DE19944564A1 DE 19944564 A1 DE19944564 A1 DE 19944564A1 DE 1999144564 DE1999144564 DE 1999144564 DE 19944564 A DE19944564 A DE 19944564A DE 19944564 A1 DE19944564 A1 DE 19944564A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hand
switching ring
work spindle
hand tool
clamping
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1999144564
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Habele
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE1999144564 priority Critical patent/DE19944564A1/de
Publication of DE19944564A1 publication Critical patent/DE19944564A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B45/00Means for securing grinding wheels on rotary arbors
    • B24B45/006Quick mount and release means for disc-like wheels, e.g. on power tools
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B23/00Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor
    • B24B23/02Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor with rotating grinding tools; Accessories therefor
    • B24B23/022Spindle-locking devices, e.g. for mounting or removing the tool
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25FCOMBINATION OR MULTI-PURPOSE TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DETAILS OR COMPONENTS OF PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS NOT PARTICULARLY RELATED TO THE OPERATIONS PERFORMED AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B25F5/00Details or components of portable power-driven tools not particularly related to the operations performed and not otherwise provided for
    • B25F5/001Gearings, speed selectors, clutches or the like specially adapted for rotary tools
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B5/00Sawing machines working with circular or cylindrical saw blades; Components or equipment therefor
    • B27B5/29Details; Component parts; Accessories
    • B27B5/30Details; Component parts; Accessories for mounting or securing saw blades or saw spindles
    • B27B5/32Devices for securing circular saw blades to the saw spindle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Handwerkzeugmaschine für ein scheibenförmiges Werkzeug (18), mit einem Gehäuse (10), das eine Arbeitsspindel (13) aufnimmt, auf deren freiem Ende (131) das Werkzeug (18) zwischen einem Spannflansch (62) einer Spannvorrichtung (17) und einer Spannmutter (20) spannbar ist, und mit einer Arretiereinrichtung (25) zum Festlegen der Arbeitsspindel (13) gegen Drehen. Die Spannvorrichtung (17) weist eine den Spannflansch (62) enthaltende gewindelose Sondermutter in Form einer modifizierten SDS-Click-Mutter gemäß EP 0424388 auf, deren Schaltring (19) bei Spindelstillstand zum axialen Entspannen des Spannflansches (62) und Lösen des festgespannten Werkzeugs (18) handbetätigbar, insbesondere von Hand festhaltbar, ist. Die Arretiereinrichtung (25) ist als bekannter Spindellock mit Rastbolzen (34) gestaltet, der sperrend auf die Arbeitsspindel (131), z. B. einen Vorsprung (48) am Kegelrad (47) dieser, angreift (Fig. 1).

Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine, z. B. in Gestalt eines Winkelschleifers, einer Handkreissäge od. dgl., gemäß der Gattung des Anspruchs 1.
Aus der DE 197 52 810.4 U1 ist eine gattungsgemäße Handwerkzeugmaschine bekannt, bei der die Spannvorrichtung eine SDS-Click-Mutter aufweist, wie sie auch aus EP 0 424 388 bekannt ist. Die Arretiereinrichtung zum Festlegen der Arbeitsspindel gegen Drehen ist bei dieser bekannten Handwerkzeugmaschinen so gestaltet, daß diese mit dem Schaftring der Spannvorrichtung zusammenwirkt, wobei die einzelnen Bauteile dieser Arretiereinrichtung in den am Gehäuse der Handwerkzeugmaschine angeflanschten Lagerflansch eingebaut sind, der der Aufnahme und unteren Lagerung der Arbeitsspindel sowie der Anbringung einer Schutzhaube dient. Diese Arretiereinrichtung besteht aus einem besonderen Handhebel mit äußerer Griffplatte, der durch den Lagerflansch nach außen geführt und von außen manuell betätigbar ist. Teil des Handhebels ist ein im Inneren des Lagerflansches gehaltener Drehbolzen mit Rastnocken, der besonders gestaltet ist und an den Schaltring der Spannvorrichtung angepaßt ist. Der Schaltring ist auf seiner äußeren Umfangsfläche mit eingetieften Nuten versehen, in die der Rastnocken der Arretiereinrichtung sperrend eingreifen kann. Bei dieser Gestaltung der Spannvorrichtung ist die Gefahr einer Fehlbedienung der Arretiereinrichtung nicht völlig ausgeschlossen. Aufgrund dieser Gefahr ist die Spannvorrichtung hinsichtlich der im Inneren des Schaltrings angeordneten Bauteile so konzipiert, daß die Spannvorrichtung auf ein relativ großes Auslösedrehmoment des Schaltrings eingestellt ist. Dies bedingt die Herstellung des Schaltrings aus einem kostenaufwendigen, fließgepressten Stahlteil oder zweiteilig aus einem Sinteraußenring mit eingelötetem Stahlinnenring. In dieser Gestaltung und auch durch die äußeren Nuten des Schaltringes stellt dieser ein kostenaufwendiges kompliziertes Bauteil dar. Der die Bauteile der Arretiereinrichtung aufnehmende Lagerflansch ist deswegen ebenfalls aufwendig. Ferner bedingt die Arretiereinrichtung besondere Bauteile im Lagerflansch.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß die für sich vorteilhafte SDS-Click-Mutter grundsätzlich beibehalten werden kann und durch Modifizierung dadurch vereinfacht ist, daß die äußeren Nuten beim Spannring entfallen und dieser auch deswegen vereinfacht und z. B. als Sinterteil gestaltet werden kann, weil aufgrund des Ausschlusses der Gefahr einer Fehlbedienung das Auslösedrehmoment des Schaltringes reduziert werden kann. Der Schaltring der SDS-Click-Mutter ist somit erheblich vereinfacht. Die Kosten dafür sind reduziert. Da der Schaltring in dieser Form bei eingeschalteter Handwerkzeugmaschine mit rotiert, ist nicht zu befürchten, daß der Anwender dabei den Schaltring anfaßt und dadurch evtl. eine Fehlbedienung geschieht mit einhergehender Auslösung der Spannvorrichtung.
Aufgrund der Merkmale im Anspruch 2 ist der Schaltring vereinfacht und auch die Gefahr etwaiger Störungen oder Verletzungen ausgeschaltet, die sonst bei umlaufendem, auf der äußeren Umfangsfläche mit Nuten versehenem Schaltring nicht völlig ausgeschlossen sind.
Durch die Merkmale im Anspruch 3 und insbesondere Anspruch 4 ist das manuelle Festhalten des Schaltrings zum Zwecke des Auslösens der Spannvorrichtung noch sicherer möglich. Hierzu tragen ferner die Merkmale in den Ansprüchen 5 und 6 zusätzlich bei. Aufgrund der Merkmale des Anspruchs 7 ist die Spanneinrichtung hinsichtlich des Kostenaufwandes weiter reduziert, zumindest gilt dies für den Schaltring.
Die Merkmale im Anspruch 8 sind vorteilhaft, weil es diesbezüglich keiner komplizierten, der Spannvorrichtung und hierbei insbesondere dem Schaltring zugeordneten Arretiereinrichtung mit den einzelnen Bestandteilen bedarf, die im Lagerflansch angeordnet ist, sondern statt dessen in kostengünstiger Weise auf einen vorhandenen Spindellock zurückgegriffen werden kann, hierbei z. B. auf ein gängiges Gehäuse, das mit einem solchen Spindellock versehen ist. Hierzu tragen ferner in vorteilhafter Weise die Merkmale in den Ansprüchen 9 und 10 bei.
Insgesamt ermöglicht die Handwerkzeugmaschine eine bequeme, sichere Bedienbarkeit der Arretiereinrichtung und einen schnellen Wechsel des Werkzeugs sowie ein sicheres, bequemes erneutes Spannen des gewechselten Werkzeuges, und dies jeweils ohne Zuhilfenahme besonderer Spezialwerkzeuge.
Zeichnung
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt eines Teils einer Handwerkzeug­ maschine in Gestalt eines Winkelschleifers,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Draufsicht eines Teils der Handwerkzeugmaschine in Pfeilrichtung II in Fig. 1,
Fig. 3 einen schematischen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
In Fig. 1 ist eine Handwerkzeugmaschine in der Ausführungsform als Winkelschleifer 9 gezeigt. Dieser weist ein Gehäuse 10 auf, das einen nicht weiter im Detail gezeigten elektrischen Antriebsmotor 45 mit einer Antriebswelle 11, einem Winkelgetriebe 12 und einer Arbeitsspindel 13 aufnimmt. Das Winkelgetriebe 12 weist ein von der Antriebswelle 11 angetriebenes, kegelförmiges Ritzel 46 und ein mit letzterem in Eingriff stehendes Tellerrad in Form eines Kegelrades 47 auf, das drehfest mit der Arbeitsspindel 13 verbunden ist. Die Arbeitsspindel 13 ist in einem unteren Lager 14 in Form eines Kugellagers und einem oberen Lager 15 in Form eines Nadellagers drehbar gelagert. Beide Lager 14, 15 sind insbesondere als Radiallager ausgebildet. Das Lager 15 ist im Gehäuse 10 aufgenommen, während das untere Lager 14 von einem besonderen Lagerflansch 16 aufgenommen ist, der in Bezug auf das Gehäuse 10 einen eigenständigen, damit fest verbundenen Teil bildet und z. B. aus Kunststoff besteht. Der an das Gehäuse 10 angeflanschte Lagerflansch 16 weist einen insbesondere zylindrischen Hals 160 mit enthaltener Ringnut 162 auf. Auf der äußeren Umfangsfläche des Halses 160 sitzt eine nur schematisch angedeutete Schutzhaube 161 des Winkelschleifers, die mit einem Ringteil 163 den Hals 160 umgreift und mit einem Ringvorsprung 164 in die Ringnut 162 eingreift.
Die Arbeitsspindel 13 steht axial mit ihrem freien, in Fig. 1 unteren Ende 131 über den Lagerflansch 116 vor. An diesem freien Ende 131 sitzt eine allgemein mit 17 bezeichnete Spannvorrichtung, mittels der ein von der Arbeitsspindel 13 antreibbares Werkzeug 18 in Form einer Trenn- oder Schleifscheibe aufnehmbar und spannbar ist.
Die Spannvorrichtung 17 weist eine Spannmutter 20 auf, die auf einen Gewindeabschnitt 21 des freien Endes 131 der Arbeitsspindel 13 aufschraubbar ist und über eine dazwischengelegte Unterlegscheibe 24 von einer Seite her auf das Werkzeug 18 axial einwirken kann.
Bestandteil der Spannvorrichtung 17 ist ferner eine zu einem Bauteil zusammengebaute, dreiteilige gewindelose Sondermutter in Form einer bekannten SDS-Click-Mutter, wie sie aus der EP 0 424 388 oder DE 197 52 810.4 U1 bekannt ist, worauf zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen hiermit verwiesen ist. Diese Sondermutter weist eine rückseitige Stützscheibe 63 auf, die mit der Arbeitsspindel 13 drehfest, jedoch in Axialrichtung verschiebbar verbunden ist und auf dieser sitzt. Teil der Sondermutter ist ferner ein vorderer Spannflansch 62 mit axial überstehendem Aufnahmezapfen 23 und geriffelter Stirnfläche 621, an der das Werkzeug 18 mit seiner Rückseite, die der Spannmutter 20 abgewandt ist, anliegen kann, wobei je nach Gegebenheiten das Werkzeug 18 mit einem zentralen Zentrierloch 22 auf dem Aufnahmezapfen 23 des Spannflansches 62 zentriert und aufgenommen wird. Der Spannflansch 62 ist gegenüber der Stützscheibe 63 axial abstützbar, um den durch die Spannmutter 20 gegen das Werkzeug 18 gerichteten axial Spanndruck aufzunehmen. Der Spannflansch 62 ist mit der Stützscheibe 63 drehfest, jedoch axial verschiebbar verbunden. Somit sind der Spannflansch 62 und die Stützscheibe 63 gemeinsam in Bezug auf die Arbeitsspindel 13 axial verschiebbar, mit dieser jedoch drehfest verbunden.
Die genannte Sondermutter weist ferner einen Schaltring 19 auf, der axial zwischen der Stützscheibe 13 und dem Spannflansch 62 angeordnet ist und in Bezug auf beide drehverstellbar ist. Axial zwischen konischen Seiten des Spannflansches 62 und der Stützscheibe 63 sind im Querschnitt keilförmige, als Kreisringsegment gestaltete Stützkörper 64 abstützend angeordnet. Nicht weiter sichtbar sind Wälzkörper im Schaltring 19, die radial von außen nach innen auf die jeweiligen Stützkörper 64 einwirken. Diese Wälzkörper sind in Umfangsrichtung von Federn 69 belastet, die im Inneren des Schaltringes 19 enthalten sind. Durch Drehverstellung des Schaltringes 19 können sich der Spannflansch 62 und die Stützscheibe 63 axial aufeinanderzu bewegen, wodurch der axiale Spanndruck gegenüber dem gespannten Werkzeug 18 so verringert wird, daß die Spannmutter 20 leicht von Hand von der Arbeitsspindel 13 gelöst werden kann. Aus Fig. 1 ist hinsichtlich der genannten Sondermutter noch ein rückseitig der Stützscheibe 63 angeordneter Ring 76 sichtbar, der auf einem zylindrischen Bund der Stützscheibe 63 sitzt und als Kunststoff-Labyrinth-Ring ausgebildet ist. Die Spannvorrichtung 17 ist in Bezug auf die Arbeitsspindel 13 vorn axial verschiebbar, jedoch unverlierbar, festgelegt, und zwar mittels eines Sicherungsringes 82 auf der Arbeitsspindel 13, an dem der Spannflansch 62 vorn axial anschlagen kann.
Eine Besonderheit des gezeigten Winkelschleifers 9 liegt darin, daß die bekannte SDS-Click-Mutter erheblich vereinfacht ist, dahingehend, daß keine auf diese Mutter, insbesondere auf die Spannvorrichtung 17 allgemein, wirkende Arretiereinrichtung zum Festlegen der Arbeitsspindel 13 gegen Drehen vorgesehen ist, die auf den Schaltring 19 einwirkt. Statt dessen weist der Schaltring 19 eine in Umfangsrichtung ununterbrochene, glatt durchlaufende äußere Umfangsfläche auf, wobei der Schaltring 19 bei Stillstand der Arbeitsspindel 13 zum axialen Entspannen der Spannvorrichtung 17, insbesondere des Spannflansches 62, und zum Lösen des gespannten Werkzeuges 18 handbetätigbar ist, insbesondere von Hand festhaltbar ist. Der Schaltring 19 weist auf seiner Außenseite, beim gezeigten Ausführungsbeispiel insbesondere auf seiner äußeren Umfangsfläche, das manuelle Festgreifen unterstützende Mittel auf, die allgemein mit 27 bezeichnet sind und z. B. aus Oberflächenerhöhungen und/oder Oberflächenvertiefungen bestehen. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel sind diese Mittel 27 dadurch gebildet, daß der Schaltring 19 auf seiner Außenseite, insbesondere auf seiner äußeren Umfangsfläche, eine Rändelung 28 aufweist. Der Schaltring 19 weist einen vergrößerten Außendurchmesser auf, wobei der Außendurchmesser des Schaltringes 19 im wesentlichen dem Außendurchmesser des Halses 160 des Lagerflansches 16 entspricht. Der Schaltring 19 ist hinsichtlich seines Außendurchmessers dabei so bemessen, daß dieser ein Aufbringen des Ringteiles 163 auf den Hals 160 nicht behindert.
Einzelne Teile der Spannvorrichtung 17, insbesondere der Schaltring 19, sind aus einem Sinterteil gebildet, wodurch die Kosten dafür im Vergleich zu einem fließgepreßten Stahlteil oder einem in anderer Weise z. B. zweiteilig gestalteten Sinteraußenring mit eingelötetem Stahlinnenring wesentlich reduziert sind. Der Vorteil der Gestaltung zumindest des Schaltringes 19 als Sinterteil resultiert daraus, daß aufgrund der besonderen Gestaltung der Spannvorrichtung 17 das Auslösedrehmoment des Schaltringes 19 reduziert werden kann und dadurch die Verwirklichung des Schaltringes 19 in Sintertechnik möglich ist. Der im Vergleich zu der an sich bekannten SDS-Click-Mutter deutlich vergrößerte Schaltring 19 bietet zusätzlichen inneren Bauraum dafür, um im Inneren des Schaltringes 19 bedarfsweise weitere Bauteile unterbringen zu können. Beispielsweise kann in den gewonnenen inneren Bauraum des Schaltringes 19 ein nicht weiter gezeigter Unwuchtausgleich integriert werden. Da die auf die Spannvorrichtung 17, insbesondere den Schaltring 19, einwirkende Arretiereinrichtung entfällt, ist auch die Gestaltung des Lagerflansches 16 vereinfacht, wobei ferner die einzelnen Bauteile dieser auf den Schaltring 19 sonst einwirkenden Arretiereinrichtung entfallen, was ebenfalls zu einer Vereinfachung, insbesondere Reduzierung der Kosten, führt. Von Vorteil ist ferner, daß eine als Bauteil in anderem Zusammenhang vorhandene Schutzhaube 161 in der gezeigten Form einsetzbar ist mit Klemmung auf der Haubenseite.
Der Winkelschleifer 9 weist ferner als Arretiereinrichtung 25 zur Festlegung der Arbeitsspindel 13 gegen Drehen arbeitsspindelseitig mindestens einen Vorsprung 48, z. B. eine eingetiefte Tasche 49, und gehäuseseitig einen handbetätigbaren Rastbolzen 34 (Fig. 2 und 3) auf, der bei Betätigung mit einem Ende 35 sperrend am Vorsprung 48 angreifen, insbesondere in die Tasche 49 eingreifen, kann. Der mindestens eine Vorsprung 48 bzw. die mindestens eine Tasche 49 ist an dem Kegelrad 47 angeordnet. Dabei verläuft der mindestens eine Vorsprung 48, insbesondere die mindestens eine Tasche 49, schräg, bezogen auf die Längsmittelachse der Arbeitsspindel 13. In Zuordnung dazu ist der Rastbolzen 34 schräg im Gehäuse 10 gehalten und dort mittels einer Hülse 38 geführt. Der Rastbolzen 34 weist an dem aus dem Gehäuse 10 herausragenden Ende einen Bestätigungsteil 36 z. B. in Form eines Knopfes auf, der vom Äußeren des Gehäuses 10 her zugänglich ist. Auf dem Rastbolzen 34 sitzt eine Rückstellfeder 37, die einerseits in Bezug auf das Gehäuse 10 und andererseits in Bezug auf den Rastbolzen 34 abgestützt ist und vorgespannt sein kann und die den von Hand eingedrückt gehaltenen Rastbolzen 34 nach Loslassen selbsttätig wieder in die in Fig. 2 und 3 gezeigte Ausgangslage zurückstellt.
Die beschriebene Arretiereinrichtung 25 ist für sich in anderem Zusammenhang bekannt und auch als "Spindellock" bezeichnet. Zur Verwirklichung dieser beschriebenen Gestaltung kann im Zusammenhang mit dem gezeigten Winkelschleifer 9 in einfacher Weise auf ein gängiges, vorhandenes Gehäuse 10 mit integrierter Arretiereinrichtung 25 zurückgegriffen werden, wodurch die Kosten weiter reduziert werden.
Soll mittels der Spannvorrichtung 17 auf der Arbeitsspindel 13 ein neues Werkzeug 18 montiert werden, so wird bei abgeschraubter Spannmutter 20 zunächst das Werkzeug 18 auf das freie Ende 131 aufgesetzt, insbesondere mit seinem Zentrierloch 22 auf den Aufnahmezapfen 23 des Spannflansches 62 aufgesetzt und zentriert. Sodann wird die Spannmutter 20 auf das Gewinde am Ende 131 aufgeschraubt und darüber das Werkzeug 18 leicht vorgespannt. Durch Aktivieren der Arretiereinrichtung 25 in beschriebener Weise, nämlich manuelles Eindrücken des Rastbolzens 34 so, daß dessen Ende 35 in Wirkverbindung mit dem mindestens einen Vorsprung 48 gelangt, insbesondere in die mindestens eine Tasche 49 einfaßt, wird die Arbeitsspindel 13 gegen Drehung festgelegt und blockiert. Die Spannmutter 20 kann sodann über das Werkzeug 18, gegen die Arretierung der Arbeitsspindel 13, von Hand in der Weise angezogen werden, daß das Werkzeug 18 von Hand gedreht wird und dabei durch Reibung ein Drehmoment auf die Spannmutter 20 im Festspannsinn übertragen wird. Durch das sodann im Betrieb des Winkelschleifers beim Bearbeiten von Werkstücken mittels des Werkzeuges 18 auftretende Antriebs- und Abtriebsdrehmoment zieht sich das Werkzeug 18 in beschriebener Weise weiter selbsttätig fest, wobei dies zum Teil schon beim Starten des Winkelschleifers 9 allein durch die Massenträgheit des Werkzeugs 18 geschieht.
Soll das Werkzeug 18 demontiert werden, so wird zunächst der Winkelschleifer 9 ausgeschaltet und gewartet, bis die Arbeitsspindel 13 stillsteht. Sodann wird von Hand am Schaltring 19 angefaßt und dieser festgehalten und in diesem Stadium über eine manuelle Drehbewegung des Werkzeugs 18 bei festgehaltenem Schaltring 19 der Mechanismus ausgelöst, mit dem Ergebnis, daß der Spannflansch 62 und die Stützscheibe 63 sich axial zueinander bewegen und der axiale Spanndruck, der vom Spannflansch 62 auf das Werkzeug 18 ausgeübt wird, soweit verringert ist, daß die Spannmutter 20 anschließend leicht von Hand vom Ende 131 der Arbeitsspindel 13 abgeschraubt werden kann und dadurch das Werkzeug 18 freigegeben wird.
Der beschriebene Winkelschleifer 9 ist hinsichtlich der SDS-Click-Mutter vereinfacht und ebenso hinsichtlich der Arretiereinrichtung 25. Kostenaufwendige Bauteile sind entfallen. Eine etwaige Fehlbedienung einer im Bereich der Spannvorrichtung 17, insbesondere des Schaltringes 19, darauf einwirkenden Arretiereinrichtung und somit eine Fehlbetätigung des Schaltringes 19 ist ausgeschlossen; denn da bei umlaufender Arbeitsspindel 13 mit Werkzeug 18 auch der Schaltring 19 umläuft, ist von Haus aus ein Angreifen des Benutzers am umlaufenden Schaltring 19 nicht zu befürchten und ausgeschaltet, da naturgemäß der Benutzer nicht an umlaufenden Maschinenteilen angreift.

Claims (10)

1. Handwerkzeugmaschine für ein scheibenförmiges Werkzeug (18), mit einem Gehäuse (10), das eine Arbeitsspindel (13) aufnimmt, auf deren freiem Ende (131) das Werkzeug (18) zwischen einem Spannflansch (62) einer Spannvorrichtung (17) und einer Spannmutter (20) spannbar ist, und mit einer Arretiereinrichtung (25) zum Festlegen der Arbeitsspindel (13) gegen Drehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (17) eine den Spannflansch (62) enthaltende Sondermutter in Form einer an sich bekannten SDS-Click-Mutter aufweist, deren Schaltring (19) bei Stillstand der Arbeitsspindel (13) zum axialen Entspannen des Spannflansches (62) und Lösen des gespannten Werkzeugs (18) handbetätigbar, insbesondere von Hand festhaltbar, ist.
2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltring (19) eine in Umfangsrichtung ununterbrochene, zumindest im wesentlichen glatt durchlaufende Außenfläche, insbesondere äußere Umfangsfläche, aufweist.
3. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltring (19) auf seiner Außenseite, insbesondere auf der äußeren Umfangsfläche, das manuelle Festgreifen unterstützende Mittel (27), z. B. Oberflächenerhöhungen und/oder Oberflächenvertiefungen, aufweist.
4. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltring (19) auf seiner Außenseite, insbesondere auf seiner äußeren Umfangsfläche, eine Rändelung (28) aufweist.
5. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltring (19) einen vergrößerten Außendurchmesser aufweist.
6. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltring (19) einen dem Außendurchmesser eines gehäusefesten, die Arbeitsspindel (13) lagernden Lagerflansches (16) im wesentlichen entsprechenden Außendurchmesser aufweist.
7. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Teile der Spannvorrichtung (17), insbesondere der Schaltring (19), aus einem Sinterteil gebildet sind.
8. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiereinrichtung (25) zur Festlegung der Arbeitsspindel (13) gegen Drehen arbeitsspindelseitig mindestens einen Vorsprung (48), z. B. eine eingetiefte Tasche (49), und gehäuseseitig einen handbetätigbaren Rastbolzen (34) aufweist, der bei Betätigung mit einem Ende (35) sperrend am mindestens einen Vorsprung (48) angreifen, insbesondere in die mindestens eine Tasche (49) eingreifen, kann.
9. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Vorsprung (48), insbesondere die mindestens eine eingetiefte Tasche (49), an einem mit der Arbeitsspindel (13) drehfest verbundenen Teil, insbesondere an einem damit drehfest verbundenen Kegelrad (47), angeordnet ist, das mit einem mittels eines elektrischen Antriebsmotors (45) angetriebenen Ritzel (46) in Eingriff steht.
10. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastbolzen (34) schräg im Gehäuse (10) und gegen die Wirkung einer Rückstellfeder (37) verschiebbar gehalten ist und einen äußeren, vom Äußeren des Gehäuses (10) her zugänglichen Betätigungsteil (36) aufweist.
DE1999144564 1999-09-17 1999-09-17 Handwerkzeugmaschine Withdrawn DE19944564A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1999144564 DE19944564A1 (de) 1999-09-17 1999-09-17 Handwerkzeugmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1999144564 DE19944564A1 (de) 1999-09-17 1999-09-17 Handwerkzeugmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19944564A1 true DE19944564A1 (de) 2001-03-22

Family

ID=7922344

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1999144564 Withdrawn DE19944564A1 (de) 1999-09-17 1999-09-17 Handwerkzeugmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19944564A1 (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005016594A1 (de) * 2003-08-18 2005-02-24 Robert Bosch Gmbh Handwerkzeugmaschine
EP1724058A2 (de) * 2005-05-13 2006-11-22 BLACK & DECKER INC. Winkelschleifer
DE102011005952A1 (de) * 2011-03-23 2012-09-27 Metabowerke Gmbh Elektrohandwerkzeuggerät mit Werkzeugverlustsicherung
DE102017214117A1 (de) * 2017-08-11 2019-02-14 Robert Bosch Gmbh Schnellspannvorrichtung
CN110360305A (zh) * 2018-04-11 2019-10-22 苏州宝时得电动工具有限公司 齿轮变速装置
US10818450B2 (en) 2017-06-14 2020-10-27 Black & Decker Inc. Paddle switch
EP3928925A1 (de) * 2020-06-22 2021-12-29 Hilti Aktiengesellschaft Werkzeugmaschine mit einem scheibenförmigen werkzeug und verfahren zum befestigen bzw. zum lösen des werkzeugs

Cited By (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005016594A1 (de) * 2003-08-18 2005-02-24 Robert Bosch Gmbh Handwerkzeugmaschine
EP1724058A2 (de) * 2005-05-13 2006-11-22 BLACK & DECKER INC. Winkelschleifer
EP1724058A3 (de) * 2005-05-13 2007-02-14 BLACK & DECKER INC. Winkelschleifer
US7722444B2 (en) 2005-05-13 2010-05-25 Black & Decker Inc. Angle grinder
US8087977B2 (en) 2005-05-13 2012-01-03 Black & Decker Inc. Angle grinder
US8087976B2 (en) 2005-05-13 2012-01-03 Black & Decker Inc. Trigger assembly for angle grinder
DE102011005952A1 (de) * 2011-03-23 2012-09-27 Metabowerke Gmbh Elektrohandwerkzeuggerät mit Werkzeugverlustsicherung
US9399278B2 (en) 2011-03-23 2016-07-26 Metabowerke Gmbh Electric hand power-tool appliance having means of securing a tool against loss
US10818450B2 (en) 2017-06-14 2020-10-27 Black & Decker Inc. Paddle switch
DE102017214117A1 (de) * 2017-08-11 2019-02-14 Robert Bosch Gmbh Schnellspannvorrichtung
CN110997230A (zh) * 2017-08-11 2020-04-10 罗伯特·博世有限公司 快速夹紧设备
US11607773B2 (en) 2017-08-11 2023-03-21 Robert Bosch Gmbh Quick clamping device
CN110360305A (zh) * 2018-04-11 2019-10-22 苏州宝时得电动工具有限公司 齿轮变速装置
EP3928925A1 (de) * 2020-06-22 2021-12-29 Hilti Aktiengesellschaft Werkzeugmaschine mit einem scheibenförmigen werkzeug und verfahren zum befestigen bzw. zum lösen des werkzeugs
WO2021259628A1 (de) * 2020-06-22 2021-12-30 Hilti Aktiengesellschaft Werkzeugmaschine mit einem scheibenförmigen werkzeug und verfahren zum befestigen bzw. zum lösen des werkzeugs

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0330672B1 (de) Spanneinrichtung zum axialen festspannen eines werkzeuges, insbesondere einer scheibe
EP0339027B1 (de) Spanneinrichtung zum lösbaren befestigen eines werkzeuges, insbesondere einer scheibe
EP2097220B1 (de) Handwerkzeugmaschine für ein rotierendes werkzeug mit schutzhaube
EP1575740B1 (de) Elektrohandwerkzeugmaschine
EP0235598B1 (de) Elektomotorisch angetriebener Schleifer
DE102005063017B4 (de) Handgeführtes Elektrowerkzeug mit einer Schutzhaube
EP0336930B1 (de) Spanneinrichtung zum lösbaren befestigen eines werkzeuges, insbesondere einer scheibe
EP0604477B1 (de) Motorgetriebene handwerkzeugmaschine
DE3234254A1 (de) Motorisch betriebenes werkzeug
DE3841181A1 (de) Handwerkzeugmaschine mit einer mehrteiligen handbetaetigbaren schnellspanneinrichtung
DE3405885C1 (de) Einrichtung zum Befestigen einer Schleifscheibe an der Schleifspindel einer tragbaren Winkelschleifmaschine
DE3520417C2 (de) Vorrichtung zum lösbaren Befestigen eines scheibenförmigen Werkzeugs, vorzugsweise einer Schleifscheibe oder dgl., an der Arbeitsspindel eines kraftgetriebenen Handwerkzeugs
DE19528924A1 (de) Elektrische Schlagbohrmaschine
DE4239559C2 (de) Handwerkzeugmaschine mit einer Blockiereinrichtung zum Blockieren der Werkzeugspindel beim Werkzeugwechsel
DE19944564A1 (de) Handwerkzeugmaschine
DE3523746A1 (de) Schnellspannvorrichtung fuer rotierende scheibenfoermige werkzeuge
EP0820838A1 (de) Schleifer mit einem mit Exzenterhub angetriebenen Werkzeug
DE4337023B4 (de) Motorgetriebene Handwerkzeugmaschine
DE10048675A1 (de) Handwerkzeugmaschine
DE3603461C2 (de)
DE10021339A1 (de) Getriebekopf
DE4208460A1 (de) Bohrfutter fuer handwerkzeugmaschinen
EP1302266B1 (de) Bohrfutter
EP0798064B1 (de) Spannvorrichtung für scheibenförmige Werkzeuge
DE19938299A1 (de) Werkzeugmaschine mit einer Antriebseinrichtung zum Antreiben eines rotierenden Maschinenwerkzeugs

Legal Events

Date Code Title Description
8120 Willingness to grant licenses paragraph 23
8110 Request for examination paragraph 44
8139 Disposal/non-payment of the annual fee