DE19943640A1 - Platten aus Polycarbonat - Google Patents
Platten aus PolycarbonatInfo
- Publication number
- DE19943640A1 DE19943640A1 DE19943640A DE19943640A DE19943640A1 DE 19943640 A1 DE19943640 A1 DE 19943640A1 DE 19943640 A DE19943640 A DE 19943640A DE 19943640 A DE19943640 A DE 19943640A DE 19943640 A1 DE19943640 A1 DE 19943640A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- polycarbonate
- hydroxyphenyl
- tert
- bisphenol
- ppb
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J5/00—Manufacture of articles or shaped materials containing macromolecular substances
- C08J5/18—Manufacture of films or sheets
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G64/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carbonic ester link in the main chain of the macromolecule
- C08G64/04—Aromatic polycarbonates
- C08G64/06—Aromatic polycarbonates not containing aliphatic unsaturation
- C08G64/14—Aromatic polycarbonates not containing aliphatic unsaturation containing a chain-terminating or -crosslinking agent
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G64/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carbonic ester link in the main chain of the macromolecule
- C08G64/20—General preparatory processes
- C08G64/22—General preparatory processes using carbonyl halides
- C08G64/24—General preparatory processes using carbonyl halides and phenols
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L69/00—Compositions of polycarbonates; Compositions of derivatives of polycarbonates
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J2369/00—Characterised by the use of polycarbonates; Derivatives of polycarbonates
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Polyesters Or Polycarbonates (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
- Manufacture Of Macromolecular Shaped Articles (AREA)
- Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft Platten aus Polycarbonat, wobei das Polycarbonat nach dem Phasengrenzflächenverfahren hergestellt wird und die hierbei eingesetzte wäßrige Lösung eines Alkalisalzes eines Bisphenols einen Gehalt an gelöstem Sauerstoff von weniger als 150 ppb aufweist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Platten aus Polycarbonat, deren Verwendung zur
Herstellung von Verscheibungen und diese Verscheibungen.
Platten aus Polycarbonat werden beispielsweise zur Herstellung von Verscheibungen
eingesetzt. In diesem Zusammenhang ist es erstrebenswert, Platten mit einer mög
lichst hohen Lichttransmission und einem möglichst geringen Gelbwert (auch
Yellowness-Index genannt) einzusetzen. Durch Zugabe von Blaupigmenten ist es
zwar möglich den Gelbwert zu senken, jedoch geschieht dieses auf Kosten der
Lichttransmission und einer Vergrauung der Plattenware. Während der Bewitterung
der Platten ist es wichtig, daß deren mechanische Eigenschaften auf einem möglichst
hohen Niveau erhalten bleiben, so daß die Platten auch nach der Bewitterung eine
möglichst hohe Resistenz gegenüber mechanischen Einflüssen wie z. B. Hagelschlag
bewahren.
Die Herstellung von Polycarbonaten kann nach dem sogenannten Phasengrenzflä
chenverfahren erfolgen. Dabei werden Dihydroxydiarylalkane (auch Bisphenole
genannt) in Form ihrer Alkalisalze in wäßriger Lösung mit Phosgen in heterogener
Phase in Gegenwart von anorganischen Basen wie Natronlauge und einem
organischen Lösungsmittel, in dem das Produkt Polycarbonat gut löslich ist,
umgesetzt.
Weitere Einzelheiten zum Phasengrenzflächenverfahren zur Herstellung von
Polycarbonaten sind in Schnell, "Chemistry and Physics of Polycarbonates", Polymer
Reviews, Volume 9, Interscience Publishers, New York, London, Sydney 1964,
offenbart.
Die aus dem Stand der Technik bekannten Platten aus Polycarbonat weisen den
Nachteil auf, daß sie die genannten Anforderungen hohe Lichttransmission geringen
Gelbwert und guten Erhalt der mechanischen Eigenschaften bei Bewitterung nicht in
ausreichendem Maße haben.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Platten aus Poly
carbonat bereitzustellen, die die genannten Nachteile des Standes der Technik nicht
aufweisen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch Platten aus Polycarbonat, wobei
das Polycarbonat nach dem Phasengrenzflächenverfahren hergestellt wird und die
hierbei eingesetzte wäßrige Lösung eines Alkalisalzes eines Bisphenols einen Gehalt
an gelöstem Sauerstoff von weniger als 150 ppb aufweist.
Der Gehalt an gelöstem Sauerstoff in der wäßrigen Lösung des Alkalisalzes des
Bisphenols beträgt < 150 ppb, bevorzugt < 100 ppb, besonders bevorzugt < 50 ppb.
Gegenstand der Erfindung sind somit Platten aus Polycarbonat, wobei das Poly
carbonat nach dem Phasengrenzflächenverfahren hergestellt wird und die hierbei
eingesetzte wäßrige Lösung eines Alkalisalzes eines Bisphenols einen Gehalt an
gelöstem Sauerstoff von weniger als 150 ppb aufweist.
Weiterhin sind Verscheibungen, beispielsweise für Automobile oder Gebäude,
insbesondere für Gewächshäuser, Wintergärten, Bushaltestellen, Reklametafeln,
Schilder, Schutzscheiben, Automobilverschiebungen, Fenster oder Überdachungen
Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Die erfindungsgemäße Herstellung der Polycarbonate erfolgt so, daß die anderen
Rohstoffe außer der wäßrigen Lösung des Alkalisalzes des. Bisphenols keine
nennenswerte Menge Sauerstoff enthalten. Die Herstellung erfolgt im übrigen unter
Ausschluß von Sauerstoff, wie dies beispielsweise in DE-A 42 27 272 beschrieben
ist.
Beispielsweise sind in einer Reaktionskessel und Rohrreaktor umfassenden Konfigu
rationsschleife die Umpumpschleife und die Rohrreaktoren geflutet und der Reak
tionskessel mit Stickstoff überlagert, so daß Sauerstoffausschluß gewährleistet ist.
Die erfindungsgemäßen Platten aus Polycarbonat sind beispielsweise Massivplatten,
Hohlkammerplatten (auch Stegplatten genannt) oder Wellplatten, die z. B. als
Verscheibungsmaterialien eingesetzt werden. Die Platten können in einer dem
Fachmann im Prinzip bekannten Weise hergestellt werden, beispielsweise durch
Extrusion oder durch Spritzguß.
Nachträgliche Bearbeitungen der Platten, wie z. B. Tiefziehen oder
Oberflächenbearbeitungen, wie z. B. Ausrüstung mit Kratzfestlacken,
wasserspreitenden Schichten und ähnliches sind möglich. Die durch diese Verfahren
hergestellten Formkörper und ebenfalls Gegenstand des Patentes.
Bei der Herstellung des Polycarbonats für die erfindungsgemäßen Platten werden
wäßrige Lösungen eines Alkalisalzes eines Bisphenols mit einem Gehalt an gelöstem
Sauerstoff < 150 ppb, bevorzugt < 100 ppb, besonders bevorzugt < 50 ppb eingesetzt,
die bevorzugt durch Umsetzung von Bisphenolen mit einem Gehalt an gelöstem
Sauerstoff < 10 ppb mit einer wäßrigen Alkalihydroxidlösung mit einem Gehalt an
gelöstem Sauerstoff < 100 ppb unter Sauerstoffausschluß erhältlich sind.
Bevorzugte Alkalisalze sind die Natriumsalze der Bisphenole.
Erfindungsgemäß einsetzbare Bisphenole sind solche, die erhältlich sind durch
Umsetzung von Ketonen mit aromatischen Hydroxyverbindungen, die in p-Position
nicht substituiert sind und keine Substituenten zweiter Ordnung wie Cyano-, Carboxy-
oder Nitrogruppen enthalten, beispielsweise Phenol, o- und m-Kresol, 2,6-
Dimethylphenol, o-tert.-Butylphenol, 2-Methyl-6-tert.-Butylphenol, o-Cyclohexyl
phenol, o-Phenylphenol, o-Isopropylphenol, 2-Methyl-6-cyclopentyl-phenol, o- und m-
Chlorphenol, 2,3,6-Trimethylphenol, bevorzugt Phenol, o- und m-Kresol, 2,6-
Dimethylphenol, o-tert.-Butylphenol und o-Phenylphenol. Besonders bevorzugt ist
Phenol. Ketone mit wenigstens einer aliphatischen Gruppe an der Carbonylfunktion,
beispielsweise Aceton, Methylethylketon, Methylpropylketon, Methylisopropylketon,
Diethylketon, Acetophenon, Cyclohexanon, Cyclopentanon, Methyl-, Dimethyl- und
Trimethylcyclohexanone, die auch geminale Methylgruppen aufweisen können, z. B.
3,3-Dimethyl-5-methylcyclohexanon (Hydroisophoron) werden bevorzugt. Ganz
besonders bevorzugt ist Aceton, Acetophenon, Cyclohexanon und dessen Methyl
gruppen tragende Homologe. Am meisten bevorzugt ist Aceton. Durch intensive
Stickstoffinertisierung beim Herstellungsprozeß wird sichergestellt, daß der Restgehalt
an gelöstem Sauerstoff in den Bisphenolen weniger als 10 ppb beträgt.
Erfindungsgemäß einsetzbare Bisphenole sind außerdem: 3-(4-Hydroxyphenyl)-1,1,3-
trimethylindan-5-ol; 1,3-Di-(2-(4-Hydroxyphenyl)-2-propyl)benzol und 1,4-Di-(2-(4-
Hydroxyphenyl)-2-propyl)benzol.
Besonders bevorzugte Bisphenole sind 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan (d. h.
Bisphenol A) und 1,1-Bis-(4-hydroxyphenyl)-3,3,5-trimethylcyclohexan.
Die Bisphenole oder deren Mischungen werden bevorzugt unter Sauerstoffausschluß
(z. B. Stickstoff-Inertisierung) mit wäßriger Alkalihydroxidlösung umgesetzt, die
einen Gehalt an gelöstem Sauerstoff < 100 ppb, bevorzugt < 20 ppb aufweisen. Die
Konzentration der wäßrigen Alkalihydroxidlösung wird bevorzugt so gewählt, daß
die Konzentration der resultierenden wäßrigen Lösungen eines Alkalisalzes eines
Bisphenols möglichst nahe an der Löslichkeitsgrenze liegt, d. h. im Bereich von 15
bis 20 Gew.-%, bevorzugt 16,5 bis 18,5 Gew.-%. Das Molverhältnis von
Alkalihydroxid zu Bisphenol beträgt insbesondere 1,8 : 1 bis 2,5 : 1, bevorzugt 1,9 : 1
bis 2,4 : 1, besonders bevorzugt 2,0 : 1 bis 2,3 : 1. Das Bisphenol kann als Feststoff in
wäßriger Alkalihydroxidlösung gelöst werden. Bevorzugt wird es jedoch, wenn es,
ohne den festen Zustand durchlaufen zu haben, direkt als Schmelze bei Temperaturen
von 20°C bis 90°C, bevorzugt 30°C bis 70°C, der wäßrigen Alkalihydroxidlösung
zugesetzt wird.
Die zur Herstellung der wäßrigen Lösungen eines Alkalisalzes eines Bisphenols
eingesetzte, nahezu sauerstofffreie wäßrige Alkalihydroxidlösung kann durch Elek
trolyse hergestellt werden. Lagerung und Transport der wäßrigen Alkalihydroxidlö
sung nach der Herstellung sollen unter Inertgas erfolgen. Für den Einsatz im erfin
dungsgemäßen Verfahren wird die Konzentration der bei der Elektrolyse erhaltenen
wäßrigen Alkalihydroxidlösung in der Regel durch Verdünnen mit nahezu sauerstoff
freiem vollentsalztem Wasser (VE-Wasser) erniedrigt. Das VE-Wasser wird in im
Prinzip bekannter Weise, z. B. katalytisch, durch Entgasen oder Strippen mit Inertgas
von Sauerstoff befreit.
Die so erhaltenen wäßrigen Lösungen eines Alkalisalzes eines Bisphenols weisen
besonders niedrige Farbzahlen auf, die naturgemäß auch abhängig sind von der
Farbzahl des eingesetzten Bisphenols. Bei Verwendung eines Bisphenols mit einer
Farbzahl < 10 Hazen (gemessen nach ASTM D 1686) lassen sich Farbzahlen von < 1,5
Hazen, bevorzugt < 1,0 Hazen erzielen.
Die Polycarbonate können durch den Einsatz geringer Mengen Verzweiger bewußt
und kontrolliert verzweigt werden. Einige geeignete Verzweiger sind: Phloroglucin,
4,6-Dimethyl-2,4,6-tri-(4-hydroxyphenyl)-hepten-2; 4,6-Dimethyl-2,4,6-tri-(4-hy
droxyphenyl)-heptan; 1,3,5-Tri-(4-hydroxyphenyl)-benzol; 1,1,1-Tri-4-hydroxy
phenyl)-ethan; Tri-(4-hydroxyphenyl)-phenylmethan; 2,2-Bis-[4,4-bis-(4-hydroxy
phenyl)-cyclohexyl]-propan; 2,4-Bis-(4-hydroxyphenyl-isopropyl)-phenol; 2,6-Bis-
(2-hydroxy-5'-methyl-benzyl)-4-methylphenol; 2-(4-Hydroxyphenyl)-2-(2,4-dihy
droxyphenyl)-propan; Hexa-(4-(4-hydroxyphenyl-isopropyl)-phenyl)-orthotereph
thalsäureester; Tetra-(4-hydroxyphenyl)-methan; Tetra-(4-(4-hydroxyphenyl-isopro
pyl)-phenoxy)-methan; α,α',α"-Tris-(4-hydroxyphenyl)-1,3,5-triisopropylbenzol;
2,4-Dihydroxybenzoesäure; Trimesinsäure; Cyanurchlorid; 3,3-Bis-(3-methyl-4-hy
droxyphenyl)-2-oxo-2,3-dihydroindol; 1,4-Bis-(4',4"-dihydroxytriphenyl)-methyl)-
benzol, besonders bevorzugt sind 1,1,1-Tri-(4-hydroxyphenyl)-ethan und Bis-(3-
methyl-4-hydroxyphenyl)-2-oxo-2,3-dihydroindol (= Isatinbiskresol).
Die gegebenenfalls mitzuverwendenden, bevorzugt 0,05 bis 2 mol-%, bezogen auf
eingesetzte Bisphenole, an Verzweigern bzw. Mischungen der Verzweigern, können
mit den Bisphenolen zusammen eingesetzt werden aber auch in einem späteren
Stadium der Synthese zugegeben werden.
Erfindungsgemäß können Kettenabbrecher eingesetzt werden. Erfindungsgemäß ein
gesetzt werden als Kettenabbrecher bevorzugt Phenole wie Phenol, Alkylphenole wie
Kresol und 4-tert.-Butylphenol, Chlorphenol, Bromphenol, Cumylphenol oder deren
Mischungen. Besonders bevorzugt sind Phenol, 4-tert.-Butylphenol bzw. Cumylphe
nol.
Kettenabbrecher und Verzweiger können als getrennte Lösung oder aber auch
zusammen mit dem Bisphenolat der Synthese zugesetzt werden. Wobei bei den
Lösungen darauf zu achten ist, daß diese den gleichen erfindungsgemäß niedrigen
Sauerstoffgehalt besitzen wie die wäßrigen Lösungen eines Alkalisalzes eines
Bisphenols.
Weitere erfindungsgemäß einsetzbare Additive, die dem Polycarbonat, aus dem die
erfindungsgemäßen Platten hergestellt werden, zugesetzt werden können, sind in EP-
A 0 500 496 und in WO 96/15102 genannt. Erfindungsgemäß sind auch Mischungen
dieser Additive im Polycarbonat einsetzbar.
Besonders bevorzugt einsetzbare Additive sind UV-Absorber wie die in der
WO 99/05205 beschriebenen Verbindungen der Formel (I)
worin
R1 und R2 gleich oder verschieden sind und H, Halogen, C1-C10-Alkyl, C5-C10- Cycloalkyl, C7-C13-Aralkyl, C6-C14-Aryl, -OR5 oder -(CO)-O-R5 bedeuten mit R5 = H oder C1-C4-Alkyl,
R3 und R4 ebenfalls gleich oder verschieden sind und H, C1-C4-Alkyl, C6- Cycloalkyl, Benzyl oder C6-C14-Aryl bedeuten,
m 1, 2 oder 3 ist und
n 1, 2, 3 oder 4 ist,
sowie solche der Formel (II)
R1 und R2 gleich oder verschieden sind und H, Halogen, C1-C10-Alkyl, C5-C10- Cycloalkyl, C7-C13-Aralkyl, C6-C14-Aryl, -OR5 oder -(CO)-O-R5 bedeuten mit R5 = H oder C1-C4-Alkyl,
R3 und R4 ebenfalls gleich oder verschieden sind und H, C1-C4-Alkyl, C6- Cycloalkyl, Benzyl oder C6-C14-Aryl bedeuten,
m 1, 2 oder 3 ist und
n 1, 2, 3 oder 4 ist,
sowie solche der Formel (II)
worin die Brücke
bedeutet,
R1, R2, m und n die für Formel (I) genannte Bedeutung haben,
worin außerdem p eine ganze Zahl von 0 bis 3 ist,
q eine ganze Zahl von 1 bis 10 ist,
Y -CH2-CH2-, -(CH2)3-, -(CH2)4-, -(CH2)5-, -(CH2)6-, oder CH(CH3)-CH2 ist und
R3 und R4 die für Formel (I) genannte Bedeutung haben.
R1, R2, m und n die für Formel (I) genannte Bedeutung haben,
worin außerdem p eine ganze Zahl von 0 bis 3 ist,
q eine ganze Zahl von 1 bis 10 ist,
Y -CH2-CH2-, -(CH2)3-, -(CH2)4-, -(CH2)5-, -(CH2)6-, oder CH(CH3)-CH2 ist und
R3 und R4 die für Formel (I) genannte Bedeutung haben.
Weitere geeignete UV-Absorber sind solche, die substituierte Triazine darstellen, wie
das 2,4-Bis-(2,4-dimethylphenyl)-6-(2-hydroxy-4-n-octyloxyphenyl)-1,3,5-triazin
(CYASORB® UV-1164) oder 2-(4,6-Diphenyl-1,3,5-triazin-2-yl)-5-(hexyl)oxy-
Phenol (Tinuvin® 1577). Besonders bevorzugt als UV-Absorber ist 2,2-Methylenbis-
(4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-6-(2H-benztriazol-2-yl)phenol), das im Handel unter
der Bezeichnung Tinuvin® 360 oder Adeka Stab® LA 31 vertrieben wird. Geeignet
ist außerdem der nach der WO 96/15102, Beispiel 1 erhaltene UV-Adsorber Uvinul
3030 der BASF AG. Geeignet sind außerdem die in EP 0 500 496 A1 genannten UV-
Adsorber.
Weitere geeignete UV-Absorber sind 5'Methyl-, 3',5'-Ditert.-Butyl-, 5'-tert.-Butyl-,
5'-(1,1,3,3-Tetramethylbutyl)-, (= Tinuvin 329), 5-Chlor-3',5'-di-tert-butyl-, 5-
Chlor-3'-tert.-butyl-5'-methyl-, 3'-sec.-Butyl-5'-tert.-butyl, 4'-Octoxy-, 3',5'-Di
tert.-amyl-, 3,5'-Bis-(α,α-dimethylbenzyl)-, Mischung aus 5-Chlor-3'.-tert.-butyl-5'-
(2-octyloxycarbonylethyl)- und 5-Chlor-3'-tert.-butyl-5'-[2-(2-ethylliexyloxy)-.
carbonylethyl]-, 5-Chlor-3'-tert.-butyl-5'-(2-methoxycarbonylethyl)-, 3'-tert.-Butyl-
5'-(2-methoxycarbonylethyl)-, 3'-tert.-Butyl-5'-(2-octyloxycarbonylethyl)-, 3'-tert.-
Butyl-5'- [2-(2-ethylhexyloxy)-carbonylethyl]-, 3'-Dodecyl-5'-methyl- und 3'-tert.-
Butyl-5'-(2-isooctyloxycarbonylethyl)-2'-hydroxyphenyl-2H-benztriazol(2), 2,2'-
Methylenbis[4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-6-benztriazol-2-yl-phenol] sowie 3'-sec.-
Butyl-5'-(1,1,3,3-tetramethylbutyl-2'-hydroxyphenyl-2H-benzotriazol (= Tinuvin
350) und 2-[2'-Hydroxy-3',5'-bis(1,1-dimethylbenzyl)-phenyl]-2H-benzotriazol
(= Tinuvin 234) und 2-Hydroxybenzsophenone, wie z. B. das 4-Hydroxy-, 4-
Methoxy-, 4-Octoxy-, 4-Decyloxy-, 4-Dodecyloxy-, 4-Benzyloxy-, 4,2',4-
Trihydroxy-, 2'-Hydroxy-4,4'-dimethoxy-Derivat, Ethyl-2-cyan-3,3-diphenylacrylat
(= Uvinul 3035) der BASF AG, 2-Ethylhexyl-2-cyan-3,3-diphenylacrylat (= Uvinul
3039) der BASF AG.
Geeignete Stabilisatoren, die erfindungsgemäß als Additive eingesetzt werden
können, sind beispielsweise Phosphine, Phosphite oder Si enthaltende Stabilisatoren
und weitere in der EP 0 500 496 A1 beschriebene Verbindungen. Beispielhaft seien
Triphenylphosphite, Diphenylalkylphosphite, Phenyldialkylphosphite, Tris-(nonyl
plienyl)phosphit, Tetrakis-(2,4-di-tert.-butylphenyl)-4,4'-biphenylen-dipliosponit und
Triarylphosphit genannt. Besonders bevorzugt sind Triphenylphosphin und Tris-(2,4-
di-tert.-butylphenyl)phosphit.
Die Polycarbonate, aus denen die erfindungsgemäßen Platten hergestellt werden,
können zusätzlich Additive zur Verbesserung der Gleiteigenschaften, wie z. B. Ester
mehrwertiger Alkohole mit langkettigen Fettsäuren, wie z. B. Pentaerythrittetrastearat/-
palmitat, Glyzerinmonostearat/-palmitat, Glyzerintristearatl-palmitat, enthalten.
Außerdem ist der Zusatz von Flammschutzmitteln, Pigmenten, Farbmitteln, fein
zerteilten Mineralien und anderen Zuschlagsstoffen möglich.
Alle für die Synthese verwandten Einsatzstoffe und Lösungsmittel können aus ihrer
Herstellung und Lagerung mit entsprechenden Verunreinigungen kontaminiert sein,
wobei es das Ziel ist mit so sauberen Ausgangsstoffen wie möglich zu arbeiten.
Erfindungsgemäße Verscheibungen sind insbesondere Verscheibungen von Automo
bilen oder Gebäuden, beispielsweise Verscheibungen von oder für Gewächshäuser,
Wintergärten, Bushaltestellen, Reklametafeln, Schilder, Schutzscheiben, Automobil
verscheibungen, Fenster oder Überdachungen.
Nachträgliche Bearbeitungen der erfindungsgemäßen Platten, wie z. B. Tiefziehen oder
Oberflächenbearbeitungen, wie z. B. Ausrüstung mit Kratzfestlacken, wasserspreiten
den Schichten und ähnliches sind möglich.
In den nachfolgenden Beispielen erfolgte die Bestimmung der Farbzahlen nach
ASTM D 1686 durch Messung der Absorption bis 400 nm bei einer Durch
strahlungsstrecke von 50 cm.
Die Bewitterung dieser Platten erfolgte im Weather-o-meter der Fa. Atlas, USA, mit
einem 6,5-W-Xenon-Brenner bei einem Zyklus von 102 min. Belichtung und 18 min.
Besprühung mit entmineralisiertem Wasser unter Belichtung. Die maximale
Schwarztafeltemperatur betrug 60°C (± 5°C). Nach jeweils 1000 h wurden die
Platten gemustert und zur praxisnahen Prüfung der Zähigkeit ein an
Stegmehrfachplatten in Anlehnung an DIN 53 443 entwickelbar, modifizierter
Kugelfallversuch durchgeführt, bei dem mittels eines Durchstoßkörpers von 5 mm
Durchmesser, welcher eine ähnliche biaxiale Beanspruchung hervorrufen soll, wie
ein herabfallendes Hagelkorn, die Schädigungsarbeit WS gemessen wurde. Bei
Raumtemperatur schlug eine Fallmasse von 36 kg aus 0,2 m Fallhöhe auf die
Probekörper, die auf einem Auflagering von 20 mm Innendurchmesser frei auflagen.
Es wurde mit der bewitterten Seite des Probekörpers in Druckzone geprüft. Das
Bruchbild (BB) wurde durch Zahlen charakterisiert: 1 = splitternd, 2 = glatter Riß,
3 = zähspröd, 4 = zäh.
Als Yellowness Index YJ wurde der nach ASTM E 313 ermittelte Gelbwert
artgegeben.
Zur Herstellung von 1,022 t/h einer 15%igen wäßrigen NaBPA-Lösung wurden
867,5 kg/h 6,5%ige wäßrige Natriumhydroxidlösung und 154,5 kg/h Bisphenol-A-
Schmelze kontinuierlich zusammengebracht. Der gesamte Prozeß war mit Stickstoff
inertisiert. Die 6,5%ige wäßrige Natriumhydroxidlösung wies einen Sauerstoffgehalt
von 10 ppb auf. Die Hazen-Farbzahl der resultierenden 15%igen wäßrigen
Natriumbisphenolat-Lösung betrug 0,5 Hazen. Diese Natriumbisphenolat-Lösung
wurde zur Herstellung von Polycarbonat nach dem Phasengrenzflächenprozeß einge
setzt.
Zur Herstellung von 1,022 t/h einer 15%igen wäßrigen Natriumbisphenolatlösung
wurden 867,5 kg/h 6,5%ige wäßrige Natriumhydroxidlösung und 154,5 kg/h
Bisphenol-A-Schmelze kontinuierlich zusammengebracht. Der gesamte Prozeß war
mit Stickstoff inertisiert. Die 6,5%ige wäßrige Natriumhydroxidlösung wies einen
Sauerstoffgehalt von 250 ppb auf. Die Hazen-Farbzahl der resultierenden 15%igen
wäßrigen Natriumbisphenolat-Lösung betrug 2 Hazen. Diese Natriumbisphenolat-
Lösung wurde zur Herstellung von Polycarbonat nach dem Phasengrenz
flächenprozeß eingesetzt.
Aus der in Beispiel 1 erhaltenen Natriumbisphenolat-Lösung wurde ein Polycarbonat
mit Phenol-Endgruppen, einem Schmelzindex (MFR) von 3 (nach ISO 1133 gemes
sen), einem Verzweiger-Gehalt von 0.3 mol% Isatinbiskresol und einem UV-Absor
ber-Gehalt 0.25% Tinuvin® 350 (3'-sec.-Butyl-5'-(1,1,3,3-tetramethylbutyl-2'-
hydroxyphenyl-2H-benzotriazol) hergestellt. Dieses Polycarbonat wurde auf
folgender Anlage zu coextrudierten 10 mm Stegdoppelplatten verarbeitet:
- - Hauptextruder mit einer Schnecke der Länge 33D und einem Durchmesser von 70 mm mit Entgasung
- - Coextruder zum Aufbringen der Deckschicht mit einer Schnecke der Länge 25D und einem Durchmesser von 30 mm
- - Spezielle Breitschlitzdüse mit 350 mm Breite
- - Kalibrator
- - Rollerbahn
- - Abzugseinrichtung
- - Ablängvorrichtung (Säge)
- - Ablagetisch
In den Coextruder wurde ebenfalls das aus Beispiel 1 erhaltene Polycarbonat gege
ben. Die Coextrusion als solche ist literaturbekannt (siehe beispielsweise EP-
A 110 221 und EP-A 110 238). Im vorliegenden Fall wurde wie folgt verfahren:
An einem Coextrusionsadapter waren Extruder zur Erzeugung der Kernschicht und
Deckschicht(en) angeschlossen. Der Adapter war so konstruiert, daß die die
Deckschicht formende Schmelze als dünne Schicht haftend auf die Schmelze der
Kernschicht aufgebracht wurde.
Der so erzeugte, mehrschichtige Schmelzestrang wurde dann in der anschließend
angeschlossenen Düse in die gewünschte Form (Stegplatte) gebracht. Anschließend
wurde in bekannter Weise mittels Vakuumkalibrierung die Schmelze unter
kontrollierten Bedingungen abgekühlt und anschließend in 1 Meter lange Stücke
gesägt.
Aus der in Beispiel 2 erhaltenen Natriumbisphenolat-Lösung wurde ein Polycarbonat
mit Phenol-Endgruppen, einem Schmelzindex (MFR) von 3 (nach ISO 1133 gemes
sen), einem Verzweiger-Gehalt von 0.3 mol% Isatinbiskresol und einem UV-Absor
ber-Gehalt 0.25% Tinuvin® 350 (3'-sec.-Butyl-5'-(1,1,3,3-tetramethylbutyl-2'-
hydroxyphenyl-2H-benzotriazol) hergestellt. Dieses Polycarbonat wurde auf der
gleichen Anlage und unter gleichen Bedingungen wie Beispiel 3 Anlage zu
coextrudierten 10 mm Stegdoppelplatten verarbeitet.
Aus der in Beispiel 1 erhaltenen Natriumbisphenolat-Lösung wurde ein Polycarbonat
mit Phenol-Endgruppen und einem Schmelzindex (MFR) von 3 (nach ISO 1133
gemessen) hergestellt. Dieses Polycarbonat wurde auf der gleichen Anlage wie Bei
spiel 3 und unter den gleichen Bedingungen zu coextrudierten 10 mm Stegdoppel
platten verarbeitet.
In den Coextruder wurde ein Compound und aus dem aus Beispiel 1 erhaltenen
Polycarbonat mit 5% eines Benzotriazol-UV-Absorbers (Tinuvin® 360 = 2,2-
Methylenbis-(4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-6-(2H-benztriazol-2-yl)phenol) gegeben.
Dieses Compound wurde folgendermaßen hergestellt: Bei 280°C und 80 U/min
wurde der UV-Absorber auf einem Doppelwellenextruder (ZSK 32, Werner &
Pfleiderer) in das Polycarbonat eingearbeitet und das Extrudat dann granuliert.
Aus der in Beispiel 2 erhaltenen Natriumbisphenolat-Lösung wurde ein Polycarbonat
mit Phenol-Endgruppen und einem Schmelzindex (MFR) von 3 (nach ISO 1133
gemessen) hergestellt. Dieses Polycarbonat wurde auf der gleichen Anlage wie Bei
spiel 3 und unter den gleichen Bedingungen zu coextrudierten 10 mm Stegdoppel
platten verarbeitet.
In den Coextruder wurde ein Compound aus dem aus Beispiel 1 erhaltenen Poly
carbonat mit 5% eines Benzotriazol-UV-Absorbers (Tinuvin® 360 = 2,2-
Methylenbis-(4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-6-(2H-benztriazol-2-yl)phenol) gegeben.
Dieses Compound wurde folgendermaßen hergestellt: Bei 280°C und 80 U/min
wurde der UV-Absorber auf einem Doppelwellenextruder (ZSK 32, Werner &
Pfleiderer) in das Polycarbonat eingearbeitet und das Extrudat dann granuliert.
Aus der in Beispiel 1 erhaltenen Natriumbisphenolat-Lösung wurde ein Polycarbonat
mit Phenol-Endgruppen, einem Schmelzindex (MFR) von 3 (nach ISO 1133 gemes
sen) und einem UV-Absorber-Gehalt 0.3% Tinuvin® 350 (3'-sec.-Butyl-5'-(1,1,3,3-
tetramethylbutyl-2'-hydroxyphenyl-2H-benzotriazol) hergestellt. Dieses Polycarbonat
wurde zu 3 mm dicken Farbmusterplättchen durch Spritzguß verarbeitet.
Aus der in Beispiel 2 erhaltenen Natriumbisphenolat-Lösung wurde ein Polycarbonat
mit Phenol-Endgruppen, einem Schmelzindex (MFR) von 3 (nach ISO 1133 gemes
sen) und einem UV-Absorber-Gehalt 0.3% Tinuvin® 350 (3'-sec.-Butyl-5'-(1,1,3,3-
tetramethylbutyl-2'-hydroxyphenyl-2H-benzotriazol) hergestellt. Dieses Polycarbonat
wurde zu 3 mm dicken Farbmusterplättchen durch Spritzguß verarbeitet.
Die erhaltenen Platten wurden anschließend einer farbmetrischen Bewertung unter
zogen. Dabei wurden folgendes Meßverfahren herangezogen:
- 1. Transmission (auf Basis der Norm ASTM D 1003) Gerät: Pye-Unicam (Meßgeometrie: 0°/diffus, berechnet nach Lichtart C)
- 2. Yellownessindex YI nach ASTM E 313
- 3. Die Bewitterung dieser Platten erfolgte im Weather-o-meter der Fa. Atlas,
USA, mit einem 6,5 W-Xenon-Brenner bei einem Zyklus von 102 min.
Belichtung und 18 min. Besprühung mit entmineralisiertem Wasser unter
Belichtung. Die maximale Schwarztafeltemperatur betrug 60°C (± 5°C). Nach
jeweils 1000 h wurden die Platten gemustert und zur praxisnahen Prüfung
der Zähigkeit ein an Stegmehrfachplatten in Anlehnung an DIN 53 443
entwickelter, modifizierter Kugelfallversuch durchgeführt, bei dem mittels
eines Durchstoßkörpers von 5 mm Durchmesser, welcher eine ähnliche
biaxiale Beanspruchung hervorrufen soll, wie ein herabfallendes Hagelkorn,
die Schädigungsarbeit WS gemessen wird. Bei Raumtemperatur schlug eine
Fallmasse von 36 kg aus 0,2 m Fallhöhe auf die Probekörper, die auf einem
Auflagering von 20 mm Innendurchmesser frei auflagen.
Es wurde mit der bewitterten Seite des Probekörpers in Druckzone geprüft. Das Bruchbild (BB) wurde durch Zahlen charakterisiert: 1 = splitternd, 2 = glatter Riß, 3 = zähspröd, 4 = zäh.
Als Yellowness Index Y1 wurde der nach ASTM E 313 ermittelte Gelbwert angegeben.
Die Ergebnisse zeigen, daß erfindungsgemäß hergestellte Platten höhere Trans
missionswerte sowie niedrigere Yellonessindex-Werte und nach Bewitterung eine
verbesserte mechanische Stabilität besitzen als die Platten gemäß der Vergleichs
versuche.
Claims (5)
1. Platten aus Polycarbonat, wobei das Polycarbonat nach dem Phasengrenz
flächenverfahren hergestellt wird und die hierbei eingesetzte wäßrige Lösung
eines Alkalisalzes eines Bisphenols einen Gehalt an gelöstem Sauerstoff von
weniger als 150 ppb aufweist.
2. Verwendung der Platten gemäß Anspruch 1 zur Herstellung von Verscheibun
gen.
3. Verscheibungen aus Platten gemäß Anspruch 1.
4. Verscheibungen für Automobile aus Platten gemäß Anspruch 1.
5. Verscheibungen für Gebäude aus Platten gemäß Anspruch 1.
Priority Applications (15)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19943640A DE19943640A1 (de) | 1999-09-13 | 1999-09-13 | Platten aus Polycarbonat |
PL00353793A PL353793A1 (en) | 1999-09-13 | 2000-09-04 | Polycarbonate slabs |
KR1020027003252A KR20020030813A (ko) | 1999-09-13 | 2000-09-04 | 폴리카르보네이트 슬라브 |
MXPA02002660A MXPA02002660A (es) | 1999-09-13 | 2000-09-04 | Placas de policarbonato. |
CN00812790A CN1373782A (zh) | 1999-09-13 | 2000-09-04 | 聚碳酸酯片材 |
IL14810400A IL148104A0 (en) | 1999-09-13 | 2000-09-04 | Polycarbonate slabs |
CA002384432A CA2384432A1 (en) | 1999-09-13 | 2000-09-04 | Polycarbonate slabs |
BR0013942-4A BR0013942A (pt) | 1999-09-13 | 2000-09-04 | Placas de policarbonato |
EP00960593A EP1216267A1 (de) | 1999-09-13 | 2000-09-04 | Platten aus polycarbonat |
AU72837/00A AU7283700A (en) | 1999-09-13 | 2000-09-04 | Polycarbonate slabs |
PCT/EP2000/008605 WO2001019894A1 (de) | 1999-09-13 | 2000-09-04 | Platten aus polycarbonat |
TR2002/00646T TR200200646T2 (tr) | 1999-09-13 | 2000-09-04 | Polikarbonat levhalar |
HU0202598A HUP0202598A3 (en) | 1999-09-13 | 2000-09-04 | Polycarbonate slabs |
JP2001523669A JP2003527460A (ja) | 1999-09-13 | 2000-09-04 | ポリカーボネートシート |
ZA200200990A ZA200200990B (en) | 1999-09-13 | 2002-02-05 | Polycarbonate slabs. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19943640A DE19943640A1 (de) | 1999-09-13 | 1999-09-13 | Platten aus Polycarbonat |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19943640A1 true DE19943640A1 (de) | 2001-03-15 |
Family
ID=7921727
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19943640A Withdrawn DE19943640A1 (de) | 1999-09-13 | 1999-09-13 | Platten aus Polycarbonat |
Country Status (15)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP1216267A1 (de) |
JP (1) | JP2003527460A (de) |
KR (1) | KR20020030813A (de) |
CN (1) | CN1373782A (de) |
AU (1) | AU7283700A (de) |
BR (1) | BR0013942A (de) |
CA (1) | CA2384432A1 (de) |
DE (1) | DE19943640A1 (de) |
HU (1) | HUP0202598A3 (de) |
IL (1) | IL148104A0 (de) |
MX (1) | MXPA02002660A (de) |
PL (1) | PL353793A1 (de) |
TR (1) | TR200200646T2 (de) |
WO (1) | WO2001019894A1 (de) |
ZA (1) | ZA200200990B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN105035222A (zh) * | 2014-12-30 | 2015-11-11 | 王晨 | 二轮及三轮机动车载具防护壳设计 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2439552A1 (de) * | 1974-08-17 | 1976-02-26 | Bayer Ag | Verfahren zur herstellung von bisphenol-a-polycarbonat nach dem schmelzumesterungsverfahren |
JPH05331277A (ja) * | 1992-06-03 | 1993-12-14 | Teijin Chem Ltd | 芳香族ポリカーボネートの製造方法 |
DE19732090C1 (de) * | 1997-07-25 | 1999-03-25 | Bayer Ag | Polycarbonatformmassen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Beschichtungen in coextrudierten Platten |
US6395864B1 (en) * | 1998-12-23 | 2002-05-28 | Bayer Aktiengesellschaft | Polycarbonates with a low yellowness index |
-
1999
- 1999-09-13 DE DE19943640A patent/DE19943640A1/de not_active Withdrawn
-
2000
- 2000-09-04 AU AU72837/00A patent/AU7283700A/en not_active Abandoned
- 2000-09-04 JP JP2001523669A patent/JP2003527460A/ja active Pending
- 2000-09-04 WO PCT/EP2000/008605 patent/WO2001019894A1/de not_active Application Discontinuation
- 2000-09-04 IL IL14810400A patent/IL148104A0/xx unknown
- 2000-09-04 BR BR0013942-4A patent/BR0013942A/pt not_active Application Discontinuation
- 2000-09-04 MX MXPA02002660A patent/MXPA02002660A/es unknown
- 2000-09-04 KR KR1020027003252A patent/KR20020030813A/ko not_active Application Discontinuation
- 2000-09-04 CA CA002384432A patent/CA2384432A1/en not_active Abandoned
- 2000-09-04 PL PL00353793A patent/PL353793A1/xx not_active Application Discontinuation
- 2000-09-04 TR TR2002/00646T patent/TR200200646T2/xx unknown
- 2000-09-04 EP EP00960593A patent/EP1216267A1/de not_active Withdrawn
- 2000-09-04 HU HU0202598A patent/HUP0202598A3/hu unknown
- 2000-09-04 CN CN00812790A patent/CN1373782A/zh active Pending
-
2002
- 2002-02-05 ZA ZA200200990A patent/ZA200200990B/en unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BR0013942A (pt) | 2002-05-14 |
EP1216267A1 (de) | 2002-06-26 |
WO2001019894A1 (de) | 2001-03-22 |
HUP0202598A3 (en) | 2003-10-28 |
CA2384432A1 (en) | 2001-03-22 |
IL148104A0 (en) | 2002-09-12 |
KR20020030813A (ko) | 2002-04-25 |
JP2003527460A (ja) | 2003-09-16 |
PL353793A1 (en) | 2003-12-01 |
ZA200200990B (en) | 2003-05-28 |
MXPA02002660A (es) | 2002-10-23 |
CN1373782A (zh) | 2002-10-09 |
AU7283700A (en) | 2001-04-17 |
TR200200646T2 (tr) | 2002-07-22 |
HUP0202598A2 (hu) | 2002-11-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2134779B1 (de) | Polycarbonatzusammensetzung enthaltend uv-absorber | |
EP0247480A2 (de) | Verzweigte thermoplastische Polycarbonate mit verbessertem Schutz gegen UV-Licht | |
DE19732090C1 (de) | Polycarbonatformmassen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Beschichtungen in coextrudierten Platten | |
EP1762591B1 (de) | Zusammensetzung enthaltend Polycarbonat und neuartige UV-Absorber | |
EP1651711B1 (de) | Polyformale als coextrusionsschutzschicht auf polycarbonat | |
EP1238002B1 (de) | Polycarbonatformmassen | |
EP1687142B1 (de) | Polycarbonat-massivformkörper mit verbesserten optischen und verarbeitungstechnischen eigenschaften | |
EP1274780B1 (de) | Zusammensetzungen enthaltend polycarbonat | |
EP1335952B1 (de) | Zusammensetzung enthaltend thermoplastische kunststoffe | |
EP1266931A1 (de) | Wärmeabsorbierende Polymer-Zusammensetzung | |
EP1379381A1 (de) | Wärmeabsorbierendes schichtsystem | |
WO2001092395A1 (de) | Transparente thermoplastische zusammensetzung | |
DE3709779A1 (de) | Polydiorganosiloxan-polycarbonat- blockcokondensate mit verbessertem schutz gegen uv-licht | |
EP2885347A1 (de) | Erzeugnisse mit verbesserter flammwidrigkeit | |
DE19943640A1 (de) | Platten aus Polycarbonat | |
DE10028412A1 (de) | Zusammensetzungen enthaltend Polycarbonat | |
EP1332175B1 (de) | Zusammensetzung enthaltend thermoplastische kunststoffe | |
EP3838979A1 (de) | Schmelzepolycarbonat mit verbesserten optischen eigenschaften |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |