DE19943220A1 - Verfahren zum kraftschlüssig dauerhaften Verbinden zweier Bauteile sowie Baugruppe mit zwei plattenartigen Bereichen von Bauteilen dafür - Google Patents
Verfahren zum kraftschlüssig dauerhaften Verbinden zweier Bauteile sowie Baugruppe mit zwei plattenartigen Bereichen von Bauteilen dafürInfo
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Abstract
Bei einem Verfahren zum kraftschlüssig dauerhaften Verbinden zweier zueinander in einem Winkel ausgerichteter plattenartiger Bereiche von Bauteilen aus metallischem Werkstoff, insbesondere zum Verbinden durch SchweißEn oder Kleben, wird an eines der Bauteile ein wenigstens einen Verformungsbereich enthaltender feder- oder schwertartiger Steckabschnitt angeformt sowie als Montagehilfe in einen in das andere Bauteil eingebrachten Einsatzschlitz eingeführt und darin klemmend zeitweilig fixiert, wonach beide Bauteile miteinander dauerhaft verbunden werden. Zudem wird wenigstens ein aus dem Einsatzschlitz andernends ragender Teil des feder- oder schwertartigen Steckabschnittes innerhalb des Einsatzschlitzes im Verformungsbereich aus der Ebene des plattenartigen Bereiches seines Bauteils in einem Drehwinkel zur weiteren Fixierung verdreht.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum kraftschlüssig
dauerhaften Verbinden zweier zueinander in einem Winkel
ausgerichteter plattenartiger Bereiche von Bauteilen aus
metallischem Werkstoff, insbesondere zum Verbinden durch
Schweißen oder Kleben. Zudem erfasst die Erfindung ein zum
Durchführen dieses Verfahrens geeignetes System einer Bau
gruppe mit zwei plattenartigen Bereichen von Bauteilen aus
metallischem Werkstoff, die miteinander dauerhaft kraft
schlüssig verbunden - also insbesondere verschweißt oder
verklebt - werden.
Vor dem Verschweißen oder Verkleben solcher plattenartiger
Bauteile entsteht oftmals das Bedürfnis, diese vorab zuein
ander festzulegen, dies vor allem bei Präzisionsbauteilen
wie lasergebrannten - gegebenenfalls lackierten -
Einzelelementen unterschiedlicher Dicken und Gestaltungen
für den Fahrzeugbau od. dgl.
In Kenntnis dessen hat sich der Erfinder das Ziel gesetzt,
eine Montagehilfe für derartige Vorgänge zu schaffen, wel
che ohne großen Aufwand und zusätzliche Werkzeuge eine prä
zise Vorfixierung einander zugeordneter Bauteile erlaubt.
Zur Lösung dieser Aufgabe führen die Lehren der unabhängi
gen Ansprüche; die Unteransprüche geben günstige Weiterbil
dungen an. Zudem fallen in den Rahmen der Erfindung alle
Kombinationen aus zumindest zwei der in der Beschreibung,
der Zeichnung und/oder den Ansprüchen offenbarten Merkmale.
Erfindungsgemäß wird an eines der Bauteile ein wenigstens
einen Verformungsbereich enthaltender feder- oder schwert
artiger Steckabschnitt angeformt sowie als Montagehilfe in
einen in das andere Bauteil eingebrachten Einsatzschlitz
eingeführt und darin klemmend zeitweilig fixiert, wonach
beide Bauteile miteinander dauerhaft verbunden werden. Das
zusätzliche Anbringen dieser beiden Steckpartner an jenen
Bauteilen bedeutet bei den zeitgenössischen Fertigungsme
thoden - angesichts der Einsparung umfangreicher Fixie
rungswerkzeuge und Arbeitszeiten - keinen ins Gewicht fal
lenden Mehraufwand.
Dazu hat es sich als günstig erwiesen, die beiden Stirnkan
ten einer von dem einen Bauteil abragenden Steckanformung
des Steckabschnittes an die Stirnwände des Einsatzschlitzes
klemmend anzufügen; die Längen von Einsatzschlitz und
Steckanformung werden dann einander angepasst. Zudem kann
zur Intensivierung der Klemmung ein auf der anderen Seite
des angeschlossenen plattenartigen Bauteils noch aus dem
Einsatzschlitz ragender Abschnitt des Steckabschnittes in
nerhalb des Einsatzschlitzes im Verformungsbereich aus der
Ebene des plattenartigen Bereiches seines Bauteils gedreht
werden; günstigerweise dehnt sich der Werkstoff des halsar
tigen Verformungsbereiches aus und füllt dabei den ihm zu
geordneten Schlitzquerschnitt aus - dies führt zu einer
Verbesserung des Klemmverhaltens der Klemmpartner.
Ist der zeitweilige Kraftschluss beider Bauteile durch die
Klemmung hergestellt, wird die dauerhafte Verbindung -
also das Schweißen, Kleben, gegebenenfalls auch ein Nieten
oder Verschrauben - vorgenommen und dann gegebenenfalls
jener gedrehte Abschnitt des Steckabschnittes weiter
gedreht sowie durch diesen Drehvorgang an einer
entstehenden Bruchlinie abgetrennt; der verbleibende Stumpf
mit der Bruchlinie liegt innerhalb des Einsatzschlitzes und
stört bei weiterer Bearbeitung nicht.
Im Rahmen der Erfindung liegt auch eine für das beschrie
bene Verfahren geeignete Baugruppe mit zwei plattenartigen
Bereichen von Bauteilen aus metallischem Werkstoff, dessen
eines einen definierten Einsatzschlitz - als einen Teil
einer Nut/Feder-Verbindung - aufweist, dessen Länge und
Breite etwa den Querschnittmaßen einer federartigen Steck
anformung des anderen Bauteils entsprechen; die Stirnkanten
der Steckanformung liegen in Stecklage den Stirnwänden des
Einsatzschlitzes klemmend an.
Die dem Klemmbereich bestimmende Steckanformung soll durch
einen halsartigen Formteil an eine - spaten-, kiel- oder
flügelartige - Verlängerung angeformt sein, welche als
Einführhilfe oder Führungsabschnitt zu dienen vermag. Da
nach einem anderen Merkmal der Erfindung der Abstand jener
etwa kielartigen Verlängerung von der Unterkante des Bau
teils kürzer ist als die Höhe des Einsatzschlitzes, bleibt
auch in Stecklage der - die oben erwähnte Sollbruchstelle
anbietende - Halsbereich stets innerhalb des Steckschlit
zes.
Bei einer Ausführungsform verläuft jener Hals oder Halsbe
reich zwischen Steckanformung und dem verlängernden Steck
blatt etwa in der Mittellinie dieser Einheit. Eine zweite
Ausgestaltung sieht vor, dass der Hals zwischen Steckanfor
mung und dem verlängernden Steckflügel an einer von dessen
Stirnkanten ansetzt und anderseits an das Tiefste eines von
der anderen Stirnkante ausgehenden Lochschlitzes grenzt; im
Gegensatz zur ersterwähnten Formgebung ist hier die Seiten
ansicht des Steckabschnittes asymmetrisch.
Für beide Ausführungen des Steckabschnittes wird bevorzugt,
die an eine Stirnkante anschließende Unterkante der Steck
anformung in einem etwa der Klemmhöhe - von bevorzugt 15
mm - entsprechenden Abstand zur Unterkante des Bauteils
verlaufen und in eine dann aufwärts geneigte Kontur überge
hen zu lassen, welche zwischen jener Unterkante einerseits
und einer zu dieser etwa parallelen, an den Hals anschlie
ßenden Innenkontur anderseits vorgesehen ist. Zudem soll
vom Hals bzw. dessen Seitenflanke eine vom Bauteil weg ge
neigte Firstkante des Steckblattes oder des Steckflügels
ausgehen. Diese Maßgaben erlauben eine der Bauteilunter
kante möglichst nahe Lage des Halsbereiches.
Um das Einführen des Steckabschnittes in den Einsatzschlitz
zu vereinfachen, weist jede Seitenkante von Steckanformung
und Steckblatt bzw. Steckflügel zu deren Unterkante hin ei
nen einwärts geneigten Endabschnitt auf.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung kann zur Verbesse
rung des Drehvorganges in die Längswände des Einsatzschlit
zes jeweils in Längsmitte ein - zur Steckrichtung paralle
ler - teilzylindrischer Bereich eingeformt sein.
Durch diese Maßgaben wird die Aufgabe, eine Montagehilfe
für untereinander dauerhaft zu verbindende metallische Bau
teile zu schaffen, in bestechender Weise gelöst. Infolge
der beschriebenen Stecktechnik und des Fixierens mittels
der Steckabschnitte kann die Montage und Fertigung von Me
tallkonstruktionen optimiert und kostengünstig genutzt wer
den; zum einen entfällt dank der Stecktechnik ein Messen
und Anreißen, zum anderen bedarf es angesichts der Steckab
schnitte keiner Spannelemente wie Schraubzwingen od. dl.;
durch die erfindungsgemäße Fügetechnik mit Drehflügelklem
mung können aufwendige Montagevorrichtungen mit Spannein
richtungen entfallen, da die Bauteile sich selbst zusammen
halten und nach der Vormontage endgültig verbunden werden
können. Dieses Verfahren eignet sich daher besonders für
Einzelkonstruktionen oder Kleinserien, da für diese beson
dere Vorrichtungen zu aufwendig wären.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese
zeigt in:
Fig. 1 eine Draufsicht auf mehrere einander zugeord
nete Einzelteile z. B. für einen Unterfahr
schutz eines Transportfahrzeuges;
Fig. 2, 5 teilweise geschnittene Seitenansichten zweier
aneinandergefügter Bauteile in etwa natürlicher
Größe;
Fig. 3, 4 Draufsichten auf unterschiedliche Ausgestaltun
gen des einen Bauteils;
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung der Fig. 2;
Fig. 7 die Sicht unter Fig. 6;
Fig. 8, 9 den Fig. 6 bzw. 5 entsprechende Darstellungen
einer Paarung von zwei anderen Bauteilen.
In Fig. 1 ist ein Sortiment von lasergebrannten Einzeltei
len unterschiedlicher Dicken und Gestaltungen für einen
nicht wiedergegebenen ausziehbaren Unterfahrschutz an einem
Transportfahrzeug wiedergegeben. Am Beispiel einer Grund
platte 10 mit benachbarten Steckschlitzen 12 für Steckla
schen 14 einer rechtwinkelig aufzusetzenden streifenartigen
Tafel 16, die ihrerseits einen Schrägschlitz 17 zum Einset
zen eines Hakenanschlages 18 für eine Handhebelendstellung
aufweist, sei erläutert, dass diese - gegebenenfalls
lackierten - Bauteile 10, 16, 18 zuerst zusammengesteckt
und anschließend miteinander verschweißt oder verklebt wer
den sollen.
Eine in Fig. 2 bis 8 bei 20 verdeutlichte Platte einer
Dicke a von etwa 5 mm ist mit einem Einsatzschlitz 22 der
Breite b von hier 5 mm sowie der Längen von 30 mm verse
hen, der in der Ausgestaltung nach Fig. 3, 7 in der - mit
tels einer Geraden M kenntlich gemachten - Längsmitte an
einer Kreiskontur K eines Durchmessers d von etwa 8 mm er
weitert ist; diese bestimmt in die - beidends von Schlitz
stirnwänden 23 begrenzten - Schlitzlängswände 24 einge
formte teilzylindrische Wandbereiche 26.
In den Einsatzschlitz 22 ist in Steckrichtung x eine kiel
schwertartige Steckanformung 28 eines rechtwinkelig auf die
Platte 20 aufgesetzten - hier wandartigen - zweiten
Bauteils 30 einer der Schlitzbreite b etwa entsprechenden
Dicke e eingeschoben; die Länge n1 dieser Steckanformung 28
ist der Längen des Einsatzschlitzes 22 angepasst.
Vor allem in Fig. 6 ist erkennbar, dass sich die von der
Unterkante 31 des Bauteils 30 abragende Steckanformung 28
von einer durch ihre Unterkante 32 bestimmten Endhöhe h in
einem Abstand f von der Schlitzstirnwand 23 an einer auf
wärts geneigten Kontur 33 verkürzt, die in eine zu jener
Unterkante 32 höhenversetzte Innenkontur 34 der Steckanfor
mung 28 übergeht. Der Abstand der inneren Endpunkte beider
Innenkonturen 34 ist mit i bezeichnet und misst im ausge
wählten Beispiel 16 mm. Aus der Steckanformung 28 ist in
deren Mittellinie M ein Hals 36 der Länge i1 von hier 8 mm
herausgeformt, der - wie weiter unten erläutert - einen
Sollbruchbereich bildet. Die parallelen Seitenflanken 37
dieses Halses 36 gehen in abwärts geneigte Firstkanten 38
eines sich vom Hals 36 weg erweiternden flügel- oder
schwertartigen Steckblattes 40 der Länge n2 über. Dieser
bildet mit der Steckanformung 28 einen Steckabschnitt 29
des Bauteils 30.
In der in Fig. 2, 6 verdeutlichten Klemmlage entspricht
jene Endhöhe h als Mindestklemmhöhe der Steckanformung 28
mit 3 mm etwas mehr als der halben Plattendicke a. Der Ab
stand h1 der Plattenoberfläche 19 vom unteren Ende der
Firstkanten 38 des Steckblattes 40 ist größer als die Min
destklemmhöhe h, die ihrerseits größer ist als der Abstand
h2 der Plattenoberfläche 19 vom unteren Ende der Seiten
flanken 37; die Höhe q des dort beginnenden - und mit ei
ner geraden Unterkante 42 abschließenden - Steckblattes 40
beträgt hier 10 mm. Anzumerken ist noch, dass sowohl die
Stirnkanten 35 der Steckanformung 28 als auch die Stirnkan
ten 41 des Steckblattes 40 jeweils in ihrem wandnahen Ober
bereich parallel zueinander verlaufen sowie in ihrem unte
ren Bereich 35 t, 41 t etwas einwärts abgewinkelt sind, um
das Einführen in den Einsatzschlitz 22 zu erleichtern.
Ist die Steckanformung 28 in die in Fig. 6 wiedergegebene
Klemmstellung gebracht, wird sie durch den Kontakt der
Partner 20/30 im Bereich der erwähnten Mindestklemmhöhe h
im Einsatzschlitz 22 gehalten; d. h. die zueinander paral
lelen endwärtigen Stirnkanten 35 der Steckanformung 28
schmiegen sich klemmend an die Schlitzstirnwände 23 des an
deren Bauteils 20 an. Anschließend wird gemäß Fig. 7 der
Steckflügel 40 im Bereich des Halses 36 aus der
Plattenebene E in einem Drehwinkel w gedreht, jener Hals 36
zusätzlich aufgeweitet und so eine weitergehende Fixierung
erreicht. Dank dieser Montagehilfe können die genannten me
tallischen Partner 20/30 vorfixiert und dann durch eine in
Fig. 5 bei 44 angedeutete Schweißnaht, durch eine Kleber
schicht oder auf andere Weise endgültig verbunden werden.
Daraufhin kann wahlweise durch ein weiteres Drehen des
Steckflügels 40 - wenn dieser störend wirken sollte -
dieser an einer im Halse 36 verlaufenden Sollbruchstelle
abgetrennt werden.
Um das Abtrennen des Steckblattes 40 zu erleichtern, wird
die Länge i1 des Halses 36 um so kürzer gewählt, je größer
die Dicke e der Wand 30 ist. Beim Drehen des Steckblattes
40 soll sich der Werkstoff des Halses 36 im Bereich jener
Kreiskontur K etwas dehnen können; der Werkstoff des ver
bleibenden Halsabschnittes schmiegt sich an die Schlitz
längswände 24 teilweise an.
Schließlich bietet Fig. 8 noch eine andere Ausgestaltung
des Steckbereiches der Wand 30 an; ein aus ihr herausge
formtes Steckschwert 48 der - auf die Schlitzlängen abge
stimmten - wandnahen Klemmlänge n1 sowie der Gesamthöhe q1
von 12 mm - dessen Länge sich unterhalb paralleler Stirn
kanten 35, 35 a der Höhe h dank einwärts geneigter Kantenab
schnitte 35 t zunehmend verkürzt - ist von dem in der
Zeichnung rechten der geneigten Kantenabschnitte 35t aus
mit einem sich von diesem weg verjüngenden Sackschlitz 50
der Länge t versehen; letztere entspricht etwa zwei Drit
teln der Klemmlänge n1. Das Tiefste 52 des Sackschlitzes 50
verläuft als Seitenflanke des so definierten Halses 36 a in
horizontalem Abstand z zur benachbarten Stirnkante 35 a und
begrenzt mit letzterer nach unten hin einen Steckflügel
oder kielartigen Führungsabschnitt 49 mit Firstkante 38 a
und Unterkante 42 a sowie seitlich den Hals 36 a als Soll
bruchbereich, an dem nach dem endgültigen Verbinden der
Partner 20/30 gemäß Fig. 9 das Steckschwert 48 abgedreht
wird; im Einsatzschlitz 22 verbleibt dann auch hier die -
hier asymmetrische - von den Stirnkanten 35, 35 a und den
Unterkanten 32, 33, 34 begrenzte Steckanformung 28 a.
Für das Drehen des Steckblattes 40 bzw. des Steckflügels 49
können Werkzeuge ähnlich einer Stecknuß mit Ratsche beson
ders günstig eingesetzt werden.
Claims (16)
1. Verfahren zum kraftschlüssig dauerhaften Verbinden
zweier zueinander in einem Winkel ausgerichteter
plattenartiger Bereiche von Bauteilen aus metalli
schem Werkstoff, insbesondere zum Verbinden durch
Schweißen oder Kleben,
dadurch gekennzeichnet,
dass an eines der Bauteile (30) ein wenigstens einen
Verformungsbereich (36, 36 a) enthaltender feder- oder
schwertartiger Steckabschnitt (29, 48) angeformt so
wie als Montagehilfe in einen in das andere Bauteil
(20) eingebrachten Einsatzschlitz (22) eingeführt und
darin klemmend zeitweilig fixiert wird, wonach beide
Bauteile (20, 30) miteinander dauerhaft verbunden
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden Stirnkanten (35, 35 a) einer von dem
einen Bauteil (30) abragenden Steckanformung (28,
28 a) des Steckabschnittes (29, 48) an die Stirnwände
(23) des Einsatzschlitzes (22) klemmend angefügt wer
den.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Längen (n; n1) von Einsatzschlitz
(22) und Steckanformung (28, 28 a) einander angepasst
werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass wenigstens ein aus dem Einsatz
schlitz (22) andernends ragender Teil (40) des feder-
oder schwertartigen Steckabschnittes (29, 48) inner
halb des Einsatzschlitzes (22) im Verformungsbereich
(36, 36 a) aus der Ebene (E) des plattenartigen Berei
ches seines Bauteils (30) in einem Drehwinkel (w) zur
weiteren Fixierung verdreht wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass während des Drehvorganges der Werkstoff des
halsartigen Verformungsbereiches (36, 36 a) gedehnt
wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, dass der aus dem Einsatzschlitz (22) ra
gende Teil (40) des feder- oder schwertartigen Steck
abschnittes (29, 48) weitergehend gedreht sowie durch
diesen Drehvorgang an einer entstehenden Bruchlinie
(46) abgetrennt wird.
7. Baugruppe mit zwei plattenartigen Bereichen von Bau
teilen aus metallischem Werkstoff, die miteinander
dauerhaft kraftschlüssig verbunden, insbesondere ver
schweißt oder verklebt, werden, zum Durchführen des
Verfahrens nach einem der voraufgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass eines der Bauteile (20)
einen definierten Einsatzschlitz (22) aufweist, des
sen Länge (n) und Breite (b) etwa den Querschnittsma
ßen einer federartigen Steckanformung (28, 28 a) des
anderen Bauteils (30) entsprechen und deren Stirnkan
ten (35, 35 a) in Stecklage den Stirnwänden (23) des
Einsatzschlitzes klemmend anliegen.
8. Baugruppe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die den Klemmbereich bestimmende Steckanformung
(28, 28 a) durch einen halsartigen Formteil (36, 36 a)
an eine spaten- oder flügelartige Verlängerung (40,
49) als Führungsabschnitt angeformt ist.
9. Baugruppe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
dass der Abstand (h2) der spaten- oder flügelartigen
Verlängerung (40, 49) von der Unterkante (31) des
Bauteils (30) kürzer ist als die Höhe (a) des Ein
satzschlitzes (22).
10. Baugruppe nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Hals (36) zwischen der Steckanfor
mung (28) und dem verlängernden Steckblatt (40) etwa
in dessen Mittellinie (M) verläuft.
11. Baugruppe nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass der Hals (36 a) zwischen Steckan
formung (28 u) und dem verlängernden Steckflügel (49)
an einer Stirnkante (35 a) der Steckanformung ansetzt
und anderseits von dem Tiefsten (52) eines von der
anderen Stirnkante ausgehenden Lochschlitzes (50) be
grenzt ist.
12. Baugruppe nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, dass die an eine Stirnkante (35) anschlie
ßende Unterkante (32) der Steckanformung (28, 28 a) in
einem etwa der Klemmhöhe (h) entsprechenden Abstand
zur Unterkante (31) des Bauteils (30) verläuft und in
eine dazu aufwärts geneigte Kontur (33) übergeht,
welche zwischen jener Unterkante und einer zu dieser
etwa parallelen, an den Hals (36, 36 a) anschließenden
Innenkontur (34) vorgesehen ist.
13. Baugruppe nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine
Klemmhöhe (h) von etwa 15 mm.
14. Baugruppe nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, dass vom Hals (36, 36 a) bzw. dessen
Seitenflanke (37, 52) eine vom Bauteil (30) weg ge
neigte Firstkante (38, 38 a) des Steckblattes (40)
oder Steckflügels (49) ausgeht.
15. Baugruppe nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, dass die Seitenkante/n (35, 35 a; 41)
der Steckanformung (28, 28 a) und/oder des Steckblat
tes (40) bzw. Steckflügels (49) zur Unterkante (32,
42; 42 a) einem vom Bauteil (30) weg gerichteten, nach
innen geneigten Endabschnitt (35 t, 41 t) auf
weist/aufweisen.
16. Baugruppe nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, dass die Längswände (24) des Einsatz
schlitzes (22) in Längsmitte eine zur Steckrichtung
(x) parallele teilzylindrische Einformung (26) auf
weisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999143220 DE19943220A1 (de) | 1999-09-09 | 1999-09-09 | Verfahren zum kraftschlüssig dauerhaften Verbinden zweier Bauteile sowie Baugruppe mit zwei plattenartigen Bereichen von Bauteilen dafür |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999143220 DE19943220A1 (de) | 1999-09-09 | 1999-09-09 | Verfahren zum kraftschlüssig dauerhaften Verbinden zweier Bauteile sowie Baugruppe mit zwei plattenartigen Bereichen von Bauteilen dafür |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19943220A1 true DE19943220A1 (de) | 2001-04-05 |
Family
ID=7921425
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999143220 Ceased DE19943220A1 (de) | 1999-09-09 | 1999-09-09 | Verfahren zum kraftschlüssig dauerhaften Verbinden zweier Bauteile sowie Baugruppe mit zwei plattenartigen Bereichen von Bauteilen dafür |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19943220A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1439314A1 (de) * | 2003-01-17 | 2004-07-21 | Caterpillar Inc. | Ermüdungsbeständige Schlitz- und Laschenkomponente, Schlitz- und Laschenverschweisselement und Verfahren zu seinem Verbinden |
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DE4415305A1 (de) * | 1994-04-30 | 1995-11-02 | Chiron Werke Gmbh | Verfahren zur Herstellung einer Werkzeugmaschine |
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1999
- 1999-09-09 DE DE1999143220 patent/DE19943220A1/de not_active Ceased
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Date | Code | Title | Description |
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8131 | Rejection |