DE19942350A1 - Haardauerverformungsverfahren mit peroxidhaltiger Zwischenbehandlung - Google Patents

Haardauerverformungsverfahren mit peroxidhaltiger Zwischenbehandlung

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DE19942350A1
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Abstract

Verfahren zum schonenden dauerhaften Haarverformen mit verbesserten Pflege- und Welleigenschaften, bei dem man das Haar zunächst für eine kurze Zeit im alkalischen Bereich und sodann für eine längere Zeit im sauren Bereich reduziert, wobei man DOLLAR A a) das Haar auf Wickler aufwickelt, DOLLAR A b) auf das gewickelte Haar ein alkalisches Dauerverformungsmittel auf der Basis einer haarkeratinreduzierenden Substanz aufbringt, DOLLAR A c) das Dauerverformungsmittel 7 bis 10 Minuten lang bei Raumtemperatur oder 2 bis 6 Minuten lang bei erhöhter Temperatur auf das Haar einwirken läßt, DOLLAR A d) die Wickel, ohne vorheriges Spülen mit Wasser, mit 50 bis 2000 ml eines sauren wäßrigen Zwischenbehandlungsmittels vom pH = 2-6,8, enthaltend DOLLAR A d1) eine aliphatische organische Säure, DOLLAR A d2) eine haarpflegende und haarkonditionierende Komponente, DOLLAR A d3) 0,01 bis 0,06 Gew.-% eines Oxidationsmittels und DOLLAR A d4) mindestens 50 Gew.-% Wasser, DOLLAR A behandelt. DOLLAR A e) gegebenenfalls überschüssige Flüssigkeit von den Wickeln abtupft, DOLLAR A f) die Zwischenbehandlungsmittel 10 bis 30 Minuten lang bei Raumtemperatur oder 5 bis 15 Minuten lang bei erhöhter Temperatur einwirken läßt, wobei die Einwirkungsdauer gemäß Verfahrensschritt f) bei derselben Temperatur mindestens das Doppelte der Einwirkungsdauer von Verfahrensschritt c) ist, DOLLAR A g) gegebenenfalls mit Wasser spült, DOLLAR A h) das Haar vor und/oder nach dem Abwickeln mit einem Fixiermittel auf der Basis eines Oxidationsmittels behandelt und...

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum schonenden dauerhaften Verformen von menschlichen Haaren mit verbesserten Pflege- und Welleigen­ schaften unter Anwendung einer peroxidhaltiger Zwischenbehandlung, bei dem man das Haar zunächst für eine kurze Zeit im alkalischen Bereich und sodann für eine längere Zeit im sauren Bereich reduziert.
Aus der DE-A 197 09 437 ist es bekannt, das Haar nach dem Reduktionsschritt zunächst mit Wasser zu spülen und sodann nacheinander zunächst mit einer 0,1 bis 1 Gew.-% Wasserstoffperoxid enthaltenden Zusammensetzung und danach mit einer 1,5 bis 5 Gew.-% Wasserstoffperoxid enthaltenden Zusam­ mensetzung zu fixieren.
Diesem sowie anderen Verfahren des Standes der Technik ist jedoch gemein­ sam, daß das reduzierende Dauerverformungsmittel über die gesamte, für die Haarverformung erforderliche Zeit in unverminderter Stärke auf das Haar ein­ wirkt und dadurch, insbesondere bei mehrfacher Haarverformung, zu irrever­ sibler Haarschädigung, fachlich als "Überkrausung" bezeichnet, führt. Die nega­ tiven Folgen für das Haar sind mangelnde Elastizität und Sprungkraft, vermin­ derte Reißfestigkeit, schlechte Frisierbarkeit und verminderter Glanz.
Eine andere Möglichkeit zur Verbesserung der Pflegeeigenschaften besteht darin, die Reduktion der Haare vollständig bei niedrigerem pH-Wert durchzufüh­ ren (saure beziehungsweise Neutraldauerwelle). Dadurch werden Nebenreak­ tionen wie die Hydrolyse von Peptidbindungen, die zu erhöhter Haarschädigung führen, minimiert. In der Vergangenheit hat man daher versucht, diese Nachteile durch die Schaffung sogenannter "saurer Dauerwellmittel" zu überwinden, deren pH-Wert in der gebrauchsfertigen Form im Bereich von 6,8 bis 7,6 liegt. Als Reduktionsmittel wurde in diesem pH-Bereich Thioglykolsäureglycerinester verwendet. Wegen gelegentlich auftretender Sensibilisierungen will man jedoch auf den Einsatz dieser Verbindung verzichten.
Es besteht deshalb ein Bedarf nach einem Verfahren zur dauerhaften Verfor­ mung von Haaren, das ähnlich gute Erlebnisse hinsichtlich Qualität der Verfor­ mung, Elastizität und Sprungkraft der Locke und der Pflegeeigenschaften, wie Griff und Kämmbarkeit des Haares liefert, wie die sogenannte "saure Dauer­ welle", wobei jedoch die Gefahr einer Sensibilisierung nicht besteht.
Aus der eigenen EP-A-0 880 916 ist ein Verfahren zur dauerhaften Verformung von Haaren bekannt, bei dem man
  • a) das Haar auf Wickler aufwickelt,
  • b) auf das gewickelte Haar ein alkalisches Dauerverformungsmittel auf der Basis einer haarkeratinreduzierenden Substanz aufbringt,
  • c) das Dauerverformungsmittel 7 bis 10 Minuten lang bei Raumtemperatur oder 2 bis 6 Minuten lang bei erhöhter Temperatur auf das Haar einwirken läßt,
  • d) die Wickel, ohne vorheriges Spülen mit Wasser, mit 50 bis 2.000 ml eines sauren wäßrigen Zwischenbehandlungsmittels vom pH = 2 bis 6,8, enthaltend
    • 1. eine aliphatische organische Säure,
    • 2. eine haarpflegende und haarkonditionierende Komponente und
    • 3. mindestens 50 Gew.-% Wasser, spült,
  • e) gegebenenfalls überschüssige Flüssigkeit von den Wickeln abtupft,
  • f) die Zwischenbehandlungsmittel 10 bis 30 Minuten lang bei Raum­ temperatur oder 5 bis 15 Minuten lang bei erhöhter Temperatur einwirken läßt, wobei die Einwirkungsdauer gemäß Verfahrensschritt f) bei der sel­ ben Temperatur mindestens das Doppelte der Einwirkungsdauer von Verfahrensschritt c) ist,
  • g) gegebenenfalls mit Wasser spült,
  • h) das Haar vor und/oder nach dem Abwickeln mit einem Fixiermittel auf der Basis eines Oxidationsmittels; behandelt,
  • i) nach der Einwirkungszeit das Fixiermittel mit Wasser aus dem Haar ausspült oder mit einem Shampoo auswäscht.
Dieses erfüllt zwar die gestellten Anforderungen weitgehend, jedoch erfordert hierbei der Spülschritt d) die Benutzung eines Waschbeckens (welches in dieser Zeit nicht für andere Kunden zur Verfügung steht) und einen damit verbundenen zusätzlichen Arbeitsaufwand. Zudem sind Sprungkraft und Elastizität des Haa­ res noch nicht völlig zufriedenstellend.
Die Anmelderin hat sich die Aufgabe gestellt, ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, das die vorstehenden Nachteile nicht aufweist.
Es wurde überraschend gefunden, daß ein Verfahren zur dauerhaften Verfor­ mung von Haaren, bei dem man
  • a) das Haar auf Wickler aufwickelt,
  • b) auf das gewickelte Haar ein alkalisches Dauerverformungsmittel auf der Basis einer haarkeratinreduziereanden Substanz aufbringt,
  • c) das Dauerverformungsmittel 7 bis 10 Minuten lang bei Raumtemperatur oder 2 bis 8 Minuten lang bei erhöhter Temperatur auf das Haar einwirken läßt,
  • d) die Wickel, ohne vorheriges Spülen mit Wasser, mit 40 bis 100 ml eines sauren wäßrigen Zwischenbehandlungsmittels vom pH = 2 bis 6,8, ent­ haltend
    • 1. eine aliphatische organische Säure,
    • 2. eine haarpflegende und haarkonditionierende Komponente,
    • 3. 0,01 bis 0,06 Gew.-% eines Oxidationsmittels und
    • 4. mindestens 50 Gew.-% Wasser behandelt,
  • e) gegebenenfalls überschüssige Flüssigkeit von den Wickeln abtupft,
  • f) das Zwischenbehandlungsmittel 10 bis 30 Minuten lang bei Raumtempe­ ratur oder 5 bis 15 Minuten lang bei erhöhter Temperatur einwirken läßt, wobei die Einwirkungsdauer gemäß Verfahrensschritt f) bei der selben Temperatur mindestens das Doppelte der Einwirkungsdauer von Verfah­ rensschritt c) ist,
  • g) gegebenenfalls mit Wasser spült,
  • h) das Haar vor und/oder nach dem Abwickeln mit einem Fixiermittel auf der Basis eines Oxidationsmittels behandelt,
  • i) nach der Einwirkungszeit das Fixiermittel mit Wasser aus dem Haar ausspült oder mit einem Shampoo auswäscht,
diese Aufgabe in hervorragender Weise löst.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das Haar zunächst mit einem Shampoo gewaschen und danach mit Wasser gespült. Anschließend wird das handtuchtrockene Haar in einzelne Strähnen aufgeteilt und auf Wickler mit einem Durchmesser von 5 bis 30 Millimetern, bevorzugt 5 bis 15 Millimeter, gewickelt. Sodann wird das Haar mit einer für die Haarverformung ausreichen­ den Menge, vorzugsweise 60 bis 120 Gramm, eines alkalischen Verformungs­ mittels auf der Basis einer haarkeratinreduzierenden Substanz behandelt.
Als haarkeratinreduzierende Substanz sind alle üblichen derartigen Stoffe ge­ eignet. Es können insbesondere Thioglykolsäure, Thioglykolsäureamide, Thio­ milchsäure, 3-Mercapto-propionsäure, Cystein, Cysteamin, Alkyl- oder Acylcy­ steamine oder die Salze dieser Verbindungen, auch im Gemisch miteinander, eingesetzt werden. Das Verformungsmittel enthält jedoch keinen Thioglykolsäu­ reglycerinester. Die in dem Dauerverformungsmittel enthaltenen haarkeratinre­ duzierenden Wirkstoffe werden in dem alkalischen Mittel zur dauerhaften Haar­ verformung bevorzugt in einer Menge von 2 bis 20 Gewichtsprozent, besonders bevorzugt in einer Menge von 4 bis 13 Gewichtsprozent und ganz besonders bevorzugt in einer Menge von 6 bis 10 Gewichtsprozent eingesetzt.
Neben den genannten oder anderen, an sich bekannten Reduktionsmitteln, enthalten sie üblicherweise ein Alkalisierungsmittel, dessen Konzentration von Art und Menge des haarkeratinreduzierenden Wirkstoffs abhängt. Die Dauer­ verformungsmittel enthalten als Alkalisierungsmittel bzw. als Mittel zur Ein­ stellung des pH-Wertes insbesondere Ammoniak, Natronlauge oder wasser­ lösliche, physiologisch verträgliche organische Basen, wie z. B. Di- oder Trietha­ nolamin. Bevorzugtes Alkalisierungsmittel ist Ammoniak, wobei, je nach haarke­ ratinreduzierendem Wirkstoff, die Einstellung des pH-Wertes auf den alkali­ schen Bereich zwischen 7,1 und 11, vorzugsweise 7,5 bis 9,5, angestrebt wird.
Das Verformungsmittel kann sowohl in Form einer wäßrigen Lösung oder einer Emulsion als auch in verdickter Form auf wäßriger Basis, insbesondere als Creme, Gel oder Paste vorliegen.
Selbstverständlich kann das Verformurgsmittel alle für derartige Mittel üblichen und bekannten Zusatzstoffe, zum Beispiel Verdickungsmittel, wie beispielswei­ se, Bentonit, Fettsäuren, Stärke, Polyacrylsäure und deren Derivate, Cellulose­ derivate, Alginate, Vaseline, Paraffinöle; Netzmittel oder Emulgatoren aus den Klassen der anionischen, kationischen, amphoteren oder nichtionogenen ober­ flächenaktiven Substanzen, beispielsweise Fettalkoholsulfate, Fettalkoholether­ sulfate, Alkylsulfonate, Alkylbenzolsulfate, quaternäre Ammoniumsalze, Alkyl­ betaine, oxethylierte Alkylphenole, Fettsäurealkanolamide oder oxethylierte Fettsäureester; ferner Trübungsmittel, wie zum Beispiel Polyethylenglykolester; Alkohole, wie zum Beispiel Ethanol, Propanol, Isopropanol und Glycerin; Zucker wie z. B. D-Glucose; Lösungsvermittler, Stabilisatoren, Puffersubstanzen, Par­ fümöle, Farbstoffe sowie haarkonditionierende und haarpflegende Bestandteile, wie zum Beispiel kationische Polymere, z. B. Polydimethyl­ diallylammoniumchlorid (CTFA Polyquaternium-6), Polydimethyl­ aminoethylmethacrylat (zu 75% quaternisiert mit Diethylsulfat CTFA Polyquater­ nium-11), CTFA Polyquaternium-4, CTFA Polyquaternium-5, CTFA Polyquater­ nium-7, CTFA Polyquaternium-9, CTFA Polyquaternium-10, CTFA Polyquaterni­ um-14, CTFA Polyquaternium-16, CTFA Polyquaternium-22, Lanolinderivate, Cholesterin, Pantothensäure und Betain, enthalten.
Die erwähnten Bestandteile werden in den für solche Zwecke üblichen Mengen verwendet, zum Beispiel die Netzmittel und Emulgatoren in Konzentrationen von insgesamt 0,2 bis 30 Gewichtsprozent, die Alkohole in einer Menge von insge­ samt 0,1 bis 20 Gewichtsprozent, die Trübungsmittel, Parfümöle und Farbstoffe in einer Menge von jeweils 0,01 bis 1 Gewichtsprozent, die Puffersubstanzen in einer Menge von insgesamt 0,1 bis 10 Gewichtsprozent, Zucker, Lösungsver­ mittler, Stabilisatoren, sowie haarkonditionierende und haarpflegende Bestand­ teile in einer Menge von jeweils 0,1 bis 5 Gewichtsprozent, während die Ver­ dickungsmittel und Lösungsvermittler in einer Menge von insgesamt 0,5 bis 20 Gewichtsprozent in diesem Mittel enthalten sein können.
Weiterhin können diesem Mittel zur Wirkungssteigerung sogenannte Quell- und Penetrationsstoffe, wie zum Beispiel Dipropylenglykolmonomethylether, 2- Pyrrolidon oder Imidazolidin-2-on, in einer Menge von 1 bis 30 Gewichtsprozent sowie zur Vermeidung einer Überkrausung der Haare Dithioverbindungen, beispielsweise Dithiodiglykolsäure, Dithiomilchsäure, die Dithiole der genannten Verbindungen oder die jeweiligen Salze, zugesetzt werden.
Nach einer für die dauerhafte Verformung des Haares noch nicht ausreichenden Einwirkungszeit, welche je nach Haarbeschaffenheit, dem pH-Wert und der Verformungswirksamkeit des Verformungsmittels sowie in Abhängigkeit von der Anwendungstemperatur 2 bis 10 Minuten (7 bis 10 Minuten lang bei Raumtem­ peratur; 2 bis 8 Minuten lang bei erhöhter Temperatur) beträgt, werden die Wickel, ohne vorheriges Spülen mit Wasser, mit 40 bis 100 ml, vorzugsweise 60 ml bis 80 ml, eines sauren wäßrigen Zwischenbehandlungsmittels vom pH = 2 bis 6,8, enthaltend eine aliphatische organische Säure, eine haarpflegende und haarkonditionierende Komponente, 0,01 bis 0,06 Gew.-% eines Oxidationsmit­ tels und mindestens 50 Gew.-% Wasser, behandelt.
Unter erhöhter Temperatur wird eine Temperatur von 35 bis 60 Grad Celsius, vorzugsweise 40 bis 50 Grad Celsius, verstanden.
Als aliphatische organische Säure sind insbesondere die physiologisch verträg­ lichen Säuren Zitronensäure, Weinsäure, Milchsäure, Essigsäure, Glyoxylsäure, Maleinsäure und Fumarsäure geeignet. Diese Säuren können allein oder im Gemisch miteinander, je nach Menge dles für die Behandlung vorgesehenen wäßrigen Zwischenbehandlungsmittels, in einer Menge von 0,05 bis 3 Gew.-% enthalten sein, wobei der bevorzugt eingestellte pH-Wert 2,5 bis 4,5 beträgt.
Das verwendete saure wäßrige Zwischenbehandlungsmittel kann als haarpfle­ gende und haarkonditionierende Komponente das Gemisch aus 65 bis 98 Gew.-% eines natürlichen oder synthetischen Öls und 2 bis 35 Gew.-% eines polyoxethylierten, hydrierten Rizinusöls enthalten.
Die haarpflegende und haarkonditionierende Komponente besteht vorzugswei­ se aus einer Zubereitung zur Pflege und Konditionierung des Haares, enthal­ tend
  • - 65 bis 98 Gew.-% einer ersten, lipophilen Phase,
  • - 2 bis 35 Gew.-% einer zweiten, amphiphilen Phase und
  • - 0 bis 5 Gew.-% Wasser,
    wobei die erste Phase aus wenigstens einer pflegenden bzw. konditionierend wirkenden lipophilen Wirksubstanz und die zweite Phase aus wenigstens einem amphiphilen Stoff besteht, der ausgewählt ist aus einer Stoffgruppe, die jeweils mit 2-200 Ethylenoxidgruppen oxethylierte und jeweils 6-60 C-Atome enthal­ tende Fettsäuren, Fettsäureester, Fettsäureamine und Fettsäureamide umfaßt. Solche geeigneten haarpflegenden und haarkonditionierenden Komponenten sind in der WO-A 97/09028 der Anmelderin beschrieben, worauf ausdrücklich Bezug genommen wird.
Besonders bevorzugt ist die haarpflegende und haarkonditionierende Kompo­ nente ein nachstehend mit "Ölkomplex" bezeichnetes Gemisch aus
Ölkomplex
Jojobaöl 33,0 Gew.-%
Sonnenblumenöl 32,0 Gew.-%
Avocadoöl 31,0 Gew.-%
mit 40 Ethylenoxidgruppen oxethyliertes Rizinusöl 2,0 Gew.-%
mit 7 Ethylenoxidgruppen oxethyliertes Rizinusöl 1,0 Gew.-%
Antioxidans 0,1 Gew.-%
Wasser 0,9 Gew.-%
100,0 Gew.-%
Die haarpflegende und haarkonditionierende Komponente kann auch ein katio­ nisches Polymer, wie es beispielsweise vorstehend als Bestandteil des Dauer­ verformungsmittels genannt wurde, oder Lanolin, Lecithin, Glycerin, Allantoin, Purcellinöl, Silikonöl, Walrat, Wollwach, Paraffinöl, Bienenwachs, Harnstoff, Betain, eine aliphatische von Mercaptogruppen freie Aminosäure, niedrigsie­ dende Isoparaffine, Eiweiß-Fettsäurekondensat, Keratinhydrolysat, Cholesterin oder Pantothensäure sein. Sie ist in der sauren wäßrigen Zwischenbehand­ lungsmittel allein oder im Gemisch in einer Menge von 0,1 bis 5 Gew.-% enthal­ ten.
Das Oxidationsmittel ist bevorzugt Wasserstoffperoxid, es sind jedoch auch andere Oxidationsmittel, wie sie nachfolgend für die Verwendung zur Fixierung genannt sind, geeignet. Die bevorzugte Einsatzmenge im Zwischenbehand­ lungsmittel beträgt 0,02 bis 0,03 Gew.-%.
Vorzugsweise enthält das saure Zwischenbehandlungsmittel 60 bis 96 Gew.-%, besonders bevorzugt 80 bis 95 Gew.-%, Wasser.
Vorzugsweise ist das saure Zwischenbehandlungsmittel so formuliert, daß es, zum Beispiel mit einem Schwamm oder mittels eines Treibmittels oder durch manuelles Pumpen aus einer mit einer Auftragedüse versehenen Druckbehälter ausgebracht, als Schaum aufgetragen werden kann. Es enthält dann minde­ stens ein Tensid aus den Klassen der anionischen, kationischen, amphoteren oder nichtionogenen oberflächenaktiven Substanzen, beispielsweise Fettalko­ holsulfate, Fettalkoholethersulfate, Alkylsulfonate, Alkylbenzolsulfate, quaternä­ re Ammoniumsalze, Alkylbetaine, oxethylierte Alkylphenole, Fett­ säurealkanolamide oder oxethylierte Fettsäureester. Das Tensid ist vorzugswei­ se in einer Menge von 0,2 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 3 Gew.-% im Zwi­ schenbehandlungsmittel enthalten.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ver­ fahrens werden die Wickel nach einer für die dauerhafte Verformung des Haa­ res noch nicht ausreichenden Einwirkungszeit, ohne vorheriges Spülen mit Wasser, mit 40 bis 100 ml, vorzugsweise 50 bis 80 ml, eines sauren wäßrigen Zwischenbehandlungsmittel vom pH 2 bis 6,8, enthaltend eine aliphatische organische Säure, als haarpflegende und haarkonditionierende Komponente Betain und/oder eine aliphatische, von Mercaptogruppen freie Aminosäure, 0,02 bis 0,03 Gew.-% Wasserstoffperoxid sowie mindestens 50 Gew.-% Wasser, behandelt.
Als aliphatische, von Mercaptogruppen freie Aminosäure wird vorzugsweise Glycin, Alanin, Methionin, Valin, Leucin, Isoleucin, Glutamin, Serin, Tyrosin, Threonin, Asparagin, jeweils allein oder im Gemisch, in einer Konzentration von 0,5 bis 10 Gew.-% verwendet.
Zusätzlich können in dem verwendeten sauren wäßrigen Zwischenbehand­ lungsmittel auch vorteilhaft Salze mehrwertiger Metalle, insbesondere des Ma­ gnesiums, Calciums oder des Aluminiums, z. B. MgCl2, AlCl3 und MgSO4 in einer Menge von 0,5 bis 5 Gew.-% enthalten sein.
Das saure wäßrige Zwischenbehandlungsmittel wird auf das Haar wird bei der selben Temperatur mindestens doppelt so lang einwirken gelassen, wie die Einwirkungsdauer des alkalischen Haarverformungsmittel betragen hat. Die Einwirkungsdauer des sauren wäßrigen Zwischenbehandlungsmittels beträgt daher, je nach Anwendungstemperatur und Einwirkungsdauer des alkalischen Haarverformungsmittels, 8 bis 30 Minuten, vorzugsweise 10 bis 20 Minuten. Wenn die alkalische Reduktionsstufe bei Raumtemperatur durchgeführt wird, ist es auch möglich, das saure Zwischenbehandlungsmittel bei erhöhter Tempera­ tur für die gleiche Zeit wie das alkalische Dauerverformungsmittei auf das Haar einwirken zu lassen.
Unter erhöhter Temperatur wird eine Temperatur von 35 bis 60 Grad Celsius, vorzugsweise 40 bis 50 Grad Celsius, verstanden.
Vorzugsweise führt man die alkalische Reduktionsstufe und die saure Redukti­ onsstufe des erfindungsgemäßen Verfahrens jeweils bei einer erhöhten Tempe­ ratur von 40 bis 50 Grad Celsius aus, wobei dann die Einwirkungszeiten wäh­ rend der alkalischen Reduktionsstufe 6 bis 8 Minuten und während der sauren Reduktionsstufe 12 bis 20 Minuten betragen.
Gegebenenfalls wird nun überschüssige Flüssigkeit von den Wickeln abtupft. Nach dieser sauren Zwischenbehandlung kann das Haar gegebenenfalls mit Wasser gespült werden, vorzugsweise wird jedoch auf ein Spülen mit Wasser verzichtet. Falls mit Wasser gespült wurde, ist es vorteilhaft, das Haar danach mit einem Handtuch abzutupfen um es für die Aufnahme des Fixiermittels vor­ zubereiten.
Sodann wird das Haar oxidativ nachbehandelt ("fixiert"). Das Fixiermittel wird, je nach Haarfülle, vorzugsweise in einer Menge von 80 bis 100 Gramm, angewen­ det. Für die oxidative Nachbehandlung im aufgewickelten oder abgewickelten Zustand kann jedes beliebige, für eine derartige Behandlung geeignete Nach­ behandlungsmittel verwendet werden. Beispiele für in solchen Nachbehand­ lungsmitteln verwendbare Oxidationsmittel sind Kalium- und Natriumbromat, Natriumperborat, Harnstoffperoxid und Hydrogenperoxid. Die Konzentration des Oxidationsmittels ist in Abhängigkeit von der Anwendungszeit (in der Regel 5 bis 15 Minuten) und der Anwendungstemperatur unterschiedlich. Normalerweise liegt das Oxidationsmittel in dem gebrauchsfertigen wäßrigen Nachbehand­ lungsmittel in einer Konzentration von 0,5 bis 10 Gewichtsprozent vor. Das Mittel für die oxidative Nachbehandlung kann selbstverständlich weitere Stoffe, wie zum Beispiel Netzmittel, Pflegestoffe wie kationische Polymere, schwache Säu­ ren, Puffersubstanzen oder Peroxidstabilisatoren, enthalten und in Form einer wäßrigen Lösung, einer Emulsion sowie in verdickter Form auf wäßriger Basis, insbesondere als Creme, Gel oder Paste, vorliegen. Diese üblichen Zusätze können insbesondere in einer Menge von 0,1 bis 10 Gew.-% in dem Nachbe­ handlungsmittel enthalten sein.
Anschließend werden die Wickler entfernt. Falls erforderlich, kann das abgewik­ kelte Haar nun nochmals oxidativ nachbehandelt werden. Sodann wird das Haar mit Wasser gespült, gegebenenfalls zur Wasserwelle gelegt und schließlich getrocknet.
Es hat sich gezeigt, daß durch Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens sich ein gutes Ergebnis hinsichtlich der Kämmbarkeit und des Griffes des Haa­ res erzielen läßt. Zusätzlich wurde überraschender Weise festgestellt, daß die Haltbarkeit, Elastizität und Sprungkraft der Locke höher ist, als bei herkömmlich verformten Haaren.
Die nachfolgenden Ausführungsbeispiele dienen der näheren Illustration der Erfindung
Beispiel 1
Durch Farbbehandlung vorgeschädigtes, 15 cm langes Haar wird mit einem Shampoo gewaschen, frottiert und auf Wickler mit einem Durchmesser von 6 bis 8 mm gewickelt. Anschließend wird das alkalische Dauerwellmittel vom pH = 8,0 der nachfolgenden Zusammensetzung gleichmäßig auf dem gewickelten Haar verteilt.
15,2 Gew.-% Ammoniumthioglykolat, 70%ig
3,5 Gew.-% Ammoniumhydrogencarbonat
1,0 Gew.-% Ammoniak, 25%ig
0,8 Gew.-% Polydimethyldiallylammoniumchlorid
1,5 Gew.-% Harnstoff
78,0 Gew.-% Wasser, vollentsalzt
AL=L<100,0 Gew.-%
Nach einer Einwirkungszeit von 8 Minuten bei einer, durch Anwendung eines Infrarot-Strahlungsgerätes erhöhten Temperatur von 40°C, werden die Wickel auf der linken Kopfseite mit 60 ml eines sauren wäßrigen Zwischenbehand­ lungsmittels vom pH = 2,6 der Zusammensetzung
0,50 Gew% Milchsäure
2,80 Gew.-% Magnesiumsulfat
2,50 Gew.-% Ölkomplex, wie vorstehend beschrieben
0,50 Gew.-% Wasserstoffperoxidlösung, 5%-ig (entspricht 0,025 Gew.-% H2O2)
3,00 Gew.-% Natriumlaurylethersulfat (2 EO), 25%-ige wäßrige Lösung
ad 100,00 Gew.-% Wasser
mittels manuellem Schäumer (Schwamm) getränkt, während die Wickel der rechten Kopfseite auf die selbe Weise mit 60 ml des gleichen Zwischenbe­ handlungsmittels behandelt wurde, wobei dieses jedoch kein Wasserstoffpero­ xid enthielt.
Nach einer Einwirkungszeit von 16 Minuten bei einer, durch Anwendung eines Infrarot-Strahlungsgerätes erhöhten Temperatur von 40°C, werden die Wickel beider Kopfseiten mit einer Serviette abgetupft. Anschließend wird das Haar mit 70 ml einer 2,5%igen wäßrigen Wasserstoffperoxidlösung oxidativ nachbe­ handelt. Nach Entfernung der Wickler werden die Haare erneut mit Wasser gespült und anschließend getrocknet. Als Ergebnis dieser Behandlung zeigte das Haar auf der linken, mit dem wasserstoffperoxidhaltigen Zwischenbehand­ lungsmittel behandelten Kopfseite gegenüber der rechten Kopfseite besseren Griff und Naßkämmbarkeit sowie eine deutlich höhere Elastizität und Sprung­ kraft der Locke.
Beispiel 2
Normales, nicht vorgeschädigtes 15 cm langes Haar wird mit einem Shampoo gewaschen, frottiert und auf Wickler mit einem Durchmesser von 6 bis 8 mm gewickelt. Anschließend wird das alkalische Dauerwellmittel vom pH = 8,6 der nachfolgenden Zusammensetzung gleichmäßig auf dem gewickelten Haar verteilt.
17,0 Gew.-% Ammoniumthioglykolat, 70%-ig
3,4 Gew.-% Ammoniumthiolactat, 70%-ig
1,8 Gew.-% Ammoniak, 25%-ige wäßrige Lösung
0,5 Gew.-% Polydimethyldiallylammoniumchlorid
3,0 Gew.-% Harnstoff
1,5 Gew.-% 1,2-Propylenglykol
72,8 Gew.-% Wasser
AL=L<100,0 Gew.-%
Nach einer Einwirkungszeit von 6 Minuten bei einer, durch Anwendung eines infrarot-Strahlungsgerätes erhöhten Temperatur von 40°C, werden die Wickel auf der linken Kopfseite mit 50 ml eines sauren wäßrigen Zwischenbehand­ lungsmittels vom pH = 2,8 der Zusammensetzung
0,500 Gew.-% Zitronensäure
0,500 Gew.-% Keratinhydrolysat, quaternisiert
0,600 Gew.-% Cetyltrimethylammoniumchlorid
0,020 Gew.-% Wasserstoffperoxid
1,000 Gew.-% Dimethylcarboxymethylkokosfettsäureamidoammoniumbetain (Rewoteric® AM B 14)
ad 100,000 Gew.-% Wasser
getränkt, während die Wickel der rechten Kopfseite mit 50 ml des gleichen Zwischenbehandlungsmittels, jedoch ohne einen Gehalt an Wasserstoffperoxid behandelt werden.
Nach einer Einwirkungszeit von 20 Minuten werden die Haare wie in Beispiel 1 weiterbehandelt. Als Ergebnis dieser Behandlung zeigte das Haar auf der lin­ ken, mit dem wasserstoffperoxidhaltigen Zwischenbehandlungsmittel behan­ delten Kopfseite gegenüber der rechten Kopfseite eine deutlich höhere Elasti­ zität und Sprungkraft der Locke.
Beispiel 3
An Stelle eines schäumenden Zwischenbehandlungsmittels nach Beispiel 1 oder 2 kann auch ein Zwischenbehandlungsmittel in Form einer Lösung der folgenden Zusammensetzung verwendet werden:
1,00 Gew.-% Zitronensäure Anhydro
2,00 Gew.-% Dimethyldiallylammoniumchlorid, 40%-ige wäßrige Lösung
5,00 Gew.-% Glycin
0,03 Gew.-% Wasserstoffperoxid
2,00 Gew.-% Kokosalkyldimethylammoniumbetain, 30%-ige wäßrige Lösung
2,00 Gew.-% PEG-7-Glycerylcocoate
ad 100,00 Gew.-% Wasser
Bei Anwendung des Zwischenbehandlungsmittels nach Beispiel 3 an Stelle der Zwischenbehandlungsmittel nach Beispiel 1 oder 2 wurden vergleichbare Re­ sultate erhalten.

Claims (10)

1. Verfahren zur dauerhaften Verformung von Haaren, dadurch gekennzeichnet, daß man
  • a) das Haar auf Wickler aufwickelt,
  • b) auf das gewickelte Haar ein alkalisches Dauerverformungsmittel auf der Basis einer haarkeratinreduzierenden Substanz aufbringt,
  • c) das Dauerverformungsmittel 7 bis 10 Minuten lang bei Raum­ temperatur oder 2 bis 8 Minuten lang bei erhöhter Temperatur auf das Haar einwirken läßt,
  • d) die Wickel, ohne vorheriges Spülen mit Wasser, mit 40 bis 100 ml eines sauren wäßrigen Zwischenbehandlungsmittels vom pH = 2 bis 6,8, enthaltend
    • 1. eine aliphatische organische Säure,
    • 2. eine haarpflegende und haarkonditionierende Komponente
    • 3. 0,01 bis 0,06 Gew.-% eünes Oxidationsmittels und
    • 4. mindestens 50 Gew.-% Wasser, behandelt,
  • e) gegebenenfalls überschüssige Flüssigkeit von den Wickeln abtupft,
  • f) das Zwischenbehandlungsmittel 10 bis 30 Minuten lang bei Raum­ temperatur oder 5 bis 15 Minuten lang bei erhöhter Temperatur ein­ wirken läßt, wobei die Einwirkungsdauer gemäß Verfahrensschritt f) bei der selben Temperatur mindestens das Doppelte der Einwir­ kungsdauer von Verfahrensschritt c) ist,
  • g) gegebenenfalls mit Wasser spült,
  • h) das Haar vor und/oder nach dem Abwickeln mit einem Fixiermittel auf der Basis eines Oxidationsmittels behandelt,
  • i) nach der Einwirkungszeit das Fixiermittel mit Wasser aus dem Haar ausspült oder mit einem Shampoo auswäscht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erhöhte Temperatur 40 bis 50 Grad Celsius beträgt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das Dauerverformungsmittel bei einer Temperatur von 40 bis 50 Grad Celsius 6 bis 8 Minuten lang einwirken läßt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Dauerverformungsmittel verwendet, indem die haarkeratinre­ duzierende Substanz Thioglykolsäure oder dessen Salz ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man das wäßrige Zwischenbehandlungsmittel bei einer Temperatur von 40 bis 50 Grad Celsius 12 bis 20 Minuten lang einwirken läßt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das man in dem wäßrigen Zwischenbehandlungsmittel als aliphati­ sche Säure Milchsäure oder Zitronensäure verwendet.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das saure wäßrige Zwischenbehandlungsmittel als haarpflegende und haarkonditionierende Komponente mindestens eine Substanz, ausgewählt aus Betain und einer aliphatischen, von Mercaptogruppen freien Ami­ nosäure enthält.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das saure wäßrige Zwischenbehandlungsmittel als Oxidationsmittel Wasserstoffperoxid in einer Menge von 0,02 bis 0,03 Gew.-% enthält.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenbehandlungsmittel mindestens ein Tensid enthält und als Schaum aufgetragen werden kann.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Spülen mit Wasser im Verfahrensschritt g) entfällt.
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