DE19941728A1 - Bogenkantendetektor - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erfassung der Kante eines Bogens (6), der sich auf einer massiven Unterlage (2) befindet, in einer bogenverarbeitenden Maschine. Im Abstand über der massiven Unterlage befinden sich eine Vielzahl von in regelmäßigen Abständen angeordneten Ultraschall-Sendeempfängern, die ein sogenanntes Wandlerarray (4) bilden. Mit Hilfe des Wandlerarrays ist es möglich, die Lage der Bogenkante zu einem beliebigen Zeitpunkt äußerst exakt zu erfassen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erfassung der Kante eines Bogens, der sich auf
einer massiven Unterlage befindet, in einer bogenverarbeitenden Maschine.
Im Anleger von Bogendruckmaschinen verwendet man Bogenkantendetektoren, um die
korrekte Ausrichtung eines Bogens aus Papier oder anderen Bedruckstoffen an der Anlage
zu überprüfen. Bedarfsweise kommen solche Bogenkantendetektoren auch an anderen
Stellen in bogenverarbeitenden Maschinen zum Einsatz, z. B. zur Kontrolle des
kontinuierlichen Bogenlaufs in einer digitalen Druckmaschine oder zur Kontrolle der
Bogenausrichtung z. B. in einer Stanz-, Falz- oder Zusammentragmaschine.
Bogenkantendetektoren arbeiten normalerweise optoelektronisch, entweder nach dem
Durchlicht- oder dem Reflexlicht-Verfahren. Durchlicht-Detektoren können nicht zur
Erfassung von Bedruckstoff-Bögen angewandt werden, die auf einer zusammenhängenden
Fläche wie z. B. einem Anlegertisch aufliegen, und Reflexlicht-Detektoren sind wegen der
Abhängigkeit der Reflexionseigenschaften der Bedruckstoffoberfläche und der Unterlage
z. B. von Verschmutzungen problematisch. In beiden Fällen ist außerdem der störende
Einfluß von Fremdlicht problematisch. Aus diesen und anderen Gründen wie z. B. dem
notwendigen Mindest-Strahldurchmesser sind konventionelle optoelektronische Bogenkan
tendetektoren auf die punktuelle Prüfung auf Papieranwesenheit beschränkt und gestatten
keine Angaben über die genaue Lage des Bogens.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bogenkantendetektor zu schaffen, der es
ermöglicht, die Lage der Bogenkante zu einem beliebigen Zeitpunkt, in dem sich die
Bogenkante in einem Erfassungsbereich des Detektors befindet, äußerst exakt zu erfassen.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß sich in einem Abstand über der massiven Unterlage eine Vielzahl von in
regelmäßigen Abständen angeordneten Ultraschall-Sendeempfängern befinden.
Im Betrieb werden die Ultraschall-Sendeempfänger abwechselnd zwischen Senden und
Empfang umgeschaltet. Im Sendebetrieb erzeugen sie kurze Ultraschallimpulse, die in der
Summe zusammenhängende, vorzugsweise ebene Ultraschall-Wellenfronten ergeben, die
sich in Richtung auf die massive Unterlage fortpflanzen. Im Empfangsbetrieb empfangen
die Ultraschall-Sendeempfänger die von der massiven Unterlage, dem Bogen und/oder der
Bogenkante reflektierten Ultraschallwellen und- geben entsprechende elektrische Signale
ab, die ausgewertet werden können, um die Lage der Bogenkante anhand der davon
erzeugten Störung der Wellenfront zu ermitteln.
Falls die Ultraschall-Sendeempfänger in einer geraden Linie angeordnet sind, kann eine im
wesentlichen ebene Wellenfront einfach dadurch erzeugt werden, daß die Ultraschall-
Sendeempfänger die Ultraschallimpulse entweder gleichzeitig oder in regelmäßigen
Abständen phasenversetzt abgeben.
In einer bevorzugten Ausführungsform werden die Wellenfronten schräg von vorne auf die
Bogenkante fallen gelassen, entweder durch phasenversetzte Ansteuerung der Ultraschall-
Sendeempfänger oder durch schräge Anordnung einer Zeile von Ultraschall-
Sendeempfängern in bezug auf die Unterlage oder durch beide Maßnahmen gemeinsam.
Wenn die Wellenfront schräg von vorne auf die Bogenkante auftrifft, entsteht eine
wesentlich stärkere Störung in den reflektierten Schallwellen, so daß die Bogenkante
leichter nachweisbar ist.
Indem die Ultraschall-Sendeempfänger genügend nahe beieinander angeordnet werden und
entsprechend kurze Schallwellenlängen verwendet werden, kann die Erfassungsgenauigkeit
der Bogenkante praktisch beliebig gesteigert werden. Eine für die meisten in Betracht
kommenden Anwendungszwecke ausreichende Erfassungsgenauigkeit liegt in der
Größenordnung 10 Mikrometer. Diese Genauigkeit läßt sich auf einfache Weise dadurch
erreichen, daß die Vielzahl von Ultraschall-Sendeempfängern durch ein einzelnes
mikrosystemtechnisch hergestelltes Bauelement gebildet werden, ein sogenanntes
Ultraschall-Wandlerarray. Ein solches Wandlerarray wird z. B. beschrieben in "Die Meß- und
Automatisierungspraxis", 1997, Band 2, Seiten 107 bis 115: "Akustische Wandler-
Arrays unter Nutzung mikromechanischer Technologien".
Das darin beschriebene Wandlerarray ist für flüssige Medien vorgesehen. Derartige
Wandler müssen nur einen relativ geringen Hub aufweisen, und es genügt eine sehr kleine
Fläche zur Ankopplung des Schalls an die Flüssigkeit. Für die erfindungsgemäße
Bogenkantenabtastung in Luft sind größere Hübe und Ankopplungsflächen der
Wandlerelemente wünschenswert. Hierfür kommen z. B. Wandler mit gewölbter
Piezopolymerfolie für Luftschall in Frage, wie sie von W. Manthey in "Ultraschall-
Kurzdistanz-Abstandssensoren für hohe Wegauflösung", VDI-Berichte, Nr. 939, 1992,
Seiten 153 bis 158, beschrieben werden. Kurzhubige Wandlerelemente wie
piezokeramische Elemente kommen aber ebenfalls für die Luftschallerzeugung in Betracht,
wenn eine akustische Impedanzwandlung zwischen der Keramik und der elastischen Luft
vorgenommen wird. Zu diesem Zweck geeignete Ankoppelmedien sind z. B. weiche
Materialien wie Schäume, die auf die Keramikoberfläche aufgebracht werden.
Damit die Meßgenauigkeit möglichst groß ist und außerdem Schallverluste und
Fehlmessungen durch Störschall gering gehalten werden, ist es günstig, wenn das
Wandlerarray in einem geringen Abstand von z. B. einigen Millimetern oder Zentimetern
über der massiven Unterlage angeordnet ist. Die Untergrenze wird durch die verwendete
Wandlertechnik und außerdem durch die Forderung bestimmt, daß der Bogentransport
nicht behindert wird.
In einer Weiterbildung der Erfindung enthält die massive Unterlage eine oder mehrere
Referenzmarken, die auf einfache Weise durch Ausnehmungen in der Oberseite der
massiven Unterlage gebildet werden können, die entweder hohl sind oder mit einem
Material mit anderen Schallreflexionseigenschaften als das Material der Unterlage gefüllt
sind. Diese Referenzmarken sind im Signalbild des Bogenkantendetektors
wiedererkennbar. Wird der Bogenkantendetektor zum Beispiel zur Beobachtung eines
Ziehvorgangs verwendet, können je eine Referenzmarke für die minimale und die
maximale Ziehposition vorgesehen werden. Diese oder zusätzliche Referenzmarken
können auch dazu verwendet werden, um die für Absolutmessungen erforderliche Eichung
des Bogenkantendetektors durchzuführen. Die Referenzmarken können entweder speziell
zu diesem Zweck hergestellt werden, oder man verwendet irgendwelche vorhandenen
Strukturen in der Unterlage als Referenzmarken.
Die exakte Erfassung der Lage der Bogenkante zu einem beliebigen Zeitpunkt gestattet es
z. B. nachzuweisen, daß sich der Bogen einer Anlage bis auf eine bestimmte Strecke von
einigen Millimetern genähert hat, daraufhin den Bogen mit geeigneten Mitteln sanft
abzubremsen und schließlich mit dem gleichen Bogenkantensensor nachzuweisen, daß der
Bogen in der korrekten Position zum Stillstand gekommen ist. Diese bogenschonende
Methode ermöglicht außerdem höhere Verarbeitungsgeschwindigkeiten.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Ultraschall-Wandlerarray als Bogenkantendetektor, das parallel über einer
massiven Unterlage angeordnet ist, wobei die einzelnen Wandlerelemente im
Gleichtakt angesteuert werden,
Fig. 2 ein Ultraschall-Wandlerarray als Bogenkantendetektor, das schräg über einer
massiven Unterlage angeordnet ist, wobei die einzelnen Wandlerelemente im
Gleichtakt angesteuert werden,
Fig. 3 ein Ultraschall-Wandlerarray als Bogenkantendetektor, das parallel über einer
massiven Unterlage angeordnet ist, wobei die einzelnen Wandlerelemente
phasenverschoben angesteuert werden, und
Fig. 4 eine Anordnung wie in Fig. 1, bei der die massive Unterlage Referenzmarken in
Form von Vertiefungen enthält.
Fig. 1 zeigt im Querschnitt eine massive Unterlage 2, die z. B. ein Anlegertisch einer
Bogendruckmaschine ist. Der Ausdruck "massive Unterlage" ist hier nicht so zu verstehen,
daß z. B. der gesamte Anlegertisch massiv sein muß, sondern es genügt, wenn die oberste
Schicht der Unterlage in einem Oberflächenbereich, in dem die Messung stattfindet,
zusammenhängend und außerdem genügend dick ist, daß sie in diesem Bereich
gleichmäßige Schallreflexionseigenschaften aufweist.
In einem Abstand von einigen Millimetern oder Zentimetern über der Unterlage 2 befindet
sich ein mikromechanisch hergestelltes Ultraschall-Wandlerarray 4, eine Matrix oder
regelmäßige Anordnung von vielen einzelnen Ultraschall-Sendeempfängern. Im
Ausführungsbeispiel ist das Wandlerarray 4 eindimensional, d. h. eine einzige Zeile von
Ultraschall-Sendeempfängern, die in regelmäßigen Abständen in einer geraden Linie
angeordnet sind. Für Sonderfälle, etwa für eine Mehrfach-Erfassung zur Ausmittelung von
Unregelmäßigkeiten der Bogenkante oder um die Ecke eines Bogens zu erfassen, können
aber auch zweidimensionale Wandlerarrays in Betracht kommen.
In Fig. 1 erstreckt sich das Wandlerarray 4 parallel zur Oberfläche der Unterlage 2, und die
einzelnen Ultraschall-Sendeempfänger des Wandlerarrays 4 werden im Sendebetrieb genau
gleichzeitig angesteuert, einen kurzen Ultraschallimpuls abzugeben. In der Figur erkennt
man die Schallwellen bzw. Wellenfronten, die durch einen Impulszug mit einer Dauer
erzeugt werden, die ungefähr der Anzahl von Wellenlängen entspricht, die zwischen dem
Wandlerarray 4 und der Unterlage 2 Platz finden. Unmittelbar danach wird das
Wandlerarray 4 auf Empfangsbetrieb umgeschaltet, so daß die von der Unterlage 2 bzw.
einem darauf befindlichen Bogen 6 reflektierten Ultraschallwellen (nicht dargestellt)
empfangen werden.
Der Bogen 6 ist z. B. in der eingezeichneten Pfeilrichtung auf die Unterlage 2 transportiert
worden, wobei die Bogenkante nach Bedarf sowohl dann erfaßt werden kann, wenn sich
der Bogen 6 noch bewegt, als auch dann, wenn der Bogen 6 zum Stillstand gekommen ist.
Die Ausgangssignale der einzelnen Ultraschall-Sendeempfänger des Wandlerarrays 4 im
Empfangsbetrieb werden getrennt einer (nicht gezeigten) Auswerteschaltung zugeführt, die
sich zumindest teilweise auf dem gleichen Chip wie das Wandlerarray 4 befinden kann.
Die vom Bogen 6 reflektierten Ultraschallwellen haben eine andere Laufzeit und Phase als
die von der Unterlage 2 reflektierten Ultraschallwellen (und möglicherweise eine andere
Intensität, z. B. wenn der Bedruckstoff gewisse schalldämpfende Eigenschaften hat). Dies
erlaubt es, anhand der Ausgangssignale der einzelnen Ultraschall-Sendeempfänger die
Lage der unter dem Wandlerarray 4 befindlichen Kante des Bogens 6 sehr genau zu
bestimmen. Dies ist zu jedem beliebigen Zeitpunkt bzw. in jeder beliebigen Position des
Bogens 6 möglich, solange sich seine Kante irgendwo im Bereich unterhalb des
Wandlerarrays 4 befindet.
Fig. 2 bis 4, in denen gleiche oder ähnliche Bestandteile wie in Fig. 1 mit gleichen
Bezugszeichen versehen sind, zeigen verschiedene Varianten des Ausführungsbeispiels
von Fig. 1.
In Fig. 2 ist das Wandlerarray 4 schräg angeordnet, so daß die davon ausgesandte
Wellenfront schräg von vorne auf die Kante des Bogens 6 trifft. Die schräg mit Ultraschall
beaufschlagte Kante des Bogens 6 erzeugt eine intensivere Störung der reflektierten Wellen
als in Fig. 1, so daß sie in den Ausgangssignalen der Ultraschall-Sendeempfänger des
Wandlerarrays 4 deutlicher zutage tritt, wodurch die Erfassung erleichtert wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 3 erzieht man die vorteilhafte Wirkung einer schräg
auf die Bogenkante auffallenden Wellenfront dadurch, daß die einzelnen Ultraschall-
Sendeempfänger eines parallel zur Unterlage 2 ausgerichteten Wandlerarrays 4 in
regelmäßigen Abständen zeit- bzw. phasenverschoben mit möglichst identischen
Signalformen angesteuert werden. Dadurch entsteht eine konstruktive Überlagerung der
von den einzelnen Ultraschall-Sendeempfängern ausgesandten Schallwellen zu einer
schrägen Wellenfront.
Die in den Ausführungsbeispielen von Fig. 2 und Fig. 3 beschriebenen Maßnahmen
können auch miteinander kombiniert werden, um eine besonders stark geneigte
Schallbeaufschlagung der Bogenkante zu erzielen.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel ähnlich dem von Fig. 1, bei dem in der Oberseite der
Unterlage 2 zwei verschieden breite Ausnehmungen 8 und 10 gebildet sind. Die
Ausnehmungen 8 und 10 bilden Referenzmarken, z. B. je eine Referenzmarke für eine
minimale und eine maximale Ziehposition. Die Referenzmarken sind im Signalbild des
Bogenkantendetektors von der Kante des Bogens 6 unterscheidbar. Wegen ihrer
unterschiedlichen Breite sind die beiden Referenzmarken außerdem voneinander
unterscheidbar. Alternativ oder zusätzlich können die Referenzmarken verschiedene Tiefe
haben.
Die Ausnehmungen 8 und 10 enthalten im Ausführungsbeispiel Luft, sie können aber auch
mit einem zur Unterscheidung von der Umgebung geeigneten Material gefüllt sein, z. B.
einem schallabsorbierenden Stoff. Diese Referenzmarken, deren Lage in der Maschine
genau bekannt ist, können außerdem zur Eichung des Bogenkantendetektors verwendet
werden.
Referenzmarken von der in Fig. 4 gezeigten Art können natürlich auch in den
Ausführungsbeispielen von Fig. 2 und 3 verwendet werden. Als Referenzmarken
können außerdem nicht nur eigens zu diesem Zweck hergestellte Strukturen, sondern auch
irgendwelche von vornherein vorhandenen Strukturen in der Unterlage 2 verwendet
werden.
2
Unterlage
4
Wandlerarray
6
Bogen
8
,
10
Ausnehmungen
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Erfassung der Kante eines Bogens, der sich auf einer massiven
Unterlage befindet, in einer bogenverarbeitenden Maschine,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich in einem Abstand über der massiven Unterlage (2) eine Vielzahl von in
regelmäßigen Abständen angeordneten Ultraschall-Sendeempfängern (4) befinden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ultraschall-Sendeempfänger (4) im Sendebetrieb Ultraschallimpulse erzeugen,
die in der Summe zusammenhängende Ultraschall-Wellenfronten ergeben, die sich in
Richtung auf die massive Unterlage (2) fortpflanzen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ultraschall-Sendeempfänger (4) in einer geraden Linie angeordnet sind und daß
die Ultraschall-Sendeempfänger (4) im Sendebetrieb die Ultraschallimpulse entweder
gleichzeitig oder phasenversetzt erzeugen.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ultraschall-Sendeempfänger (4) im Empfangsbetrieb die von der massiven
Unterlage (2), dem Bogen (6) und/oder der Bogenkante reflektierten Ultraschallwellen
empfangen.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vielzahl von Ultraschall-Sendeempfängern durch ein einzelnes
mikrosystemtechnisch hergestelltes Bauelement (4) gebildet werden.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich in dem Zwischenraum zwischen der massiven Unterlage (2) und den
Ultraschall-Sendeempfängern (4) Luft befindet.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ultraschall-Sendeempfänger (4) in einem Abstand in der Größenordnung von
Millimetern oder Zentimetern über der massiven Unterlage (2) angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die massive Unterlage (2) eine oder mehrere Referenzmarken (8, 10) enthält.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Referenzmarken Ausnehmungen (8, 10) in der Oberseite der massiven
Unterlage (2) sind, die entweder hohl sind oder mit einem Material mit anderen
Schallreflexionseigenschaften als das Material der Unterlage gefüllt sind.
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DE19941728A DE19941728B4 (de) | 1998-10-08 | 1999-09-02 | Bogenkantendetektor |
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---|---|---|---|
DE19846385 | 1998-10-08 | ||
DE19846385.5 | 1998-10-08 | ||
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Publications (2)
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ID=7883822
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---|---|---|---|
DE19941728A Expired - Fee Related DE19941728B4 (de) | 1998-10-08 | 1999-09-02 | Bogenkantendetektor |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19941728B4 (de) |
Cited By (3)
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DE102005059645A1 (de) * | 2005-12-12 | 2007-06-14 | Eastman Kodak Company | Verfahren und Vorrichtung zur Erkennung eines bogenförmigen Bedruckstoffes |
EP2030924A1 (de) * | 2007-08-28 | 2009-03-04 | Müller Martini Holding AG | Einrichtung zum Verarbeiten von Druckprodukten |
EP2546601A1 (de) | 2011-07-15 | 2013-01-16 | Microsonic Gesellschaft für Mikroelektronik und Ulltraschalltechnik mbH | Vorrichtung zur berührungslosen Kontrolle der Kantenlage flächiger Objekte |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3825295C2 (de) * | 1988-07-26 | 1994-05-11 | Heidelberger Druckmasch Ag | Vorrichtung zur Erfassung der Position einer Papierkante |
DE19500822C1 (de) * | 1995-01-13 | 1996-03-21 | Erhardt & Leimer Gmbh | Ultraschall-Kantenfühler zur Erfassung der Bahnkante einer Warenbahn |
-
1999
- 1999-09-02 DE DE19941728A patent/DE19941728B4/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19941728B4 (de) | 2012-11-29 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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Effective date: 20130301 |
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