DE19940394C2 - Fluorochrome und deren Verwendung - Google Patents
Fluorochrome und deren VerwendungInfo
- Publication number
- DE19940394C2 DE19940394C2 DE1999140394 DE19940394A DE19940394C2 DE 19940394 C2 DE19940394 C2 DE 19940394C2 DE 1999140394 DE1999140394 DE 1999140394 DE 19940394 A DE19940394 A DE 19940394A DE 19940394 C2 DE19940394 C2 DE 19940394C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- general formula
- compound
- fluorochrome
- fluorochrome according
- radicals
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B23/00—Methine or polymethine dyes, e.g. cyanine dyes
- C09B23/02—Methine or polymethine dyes, e.g. cyanine dyes the polymethine chain containing an odd number of >CH- or >C[alkyl]- groups
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D215/00—Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems
- C07D215/02—Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen atoms or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom
- C07D215/16—Heterocyclic compounds containing quinoline or hydrogenated quinoline ring systems having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen atoms or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
- C07D215/36—Sulfur atoms
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B23/00—Methine or polymethine dyes, e.g. cyanine dyes
- C09B23/0066—Methine or polymethine dyes, e.g. cyanine dyes the polymethine chain being part of a carbocyclic ring,(e.g. benzene, naphtalene, cyclohexene, cyclobutenene-quadratic acid)
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
- Indole Compounds (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft neuartige Fluorochrome auf der Basis aktivierter 4,4' Cyanine und deren Verwendung als Makromolekül.
Description
Die Erfindung betrifft neuartige Fluorochrome auf der Basis aktivierter 4,4'Cyanine und deren Verwendung als Mar
kermolekül.
Fluoreszenzfarbstoffe werden in zunehmenden Maße als Markermoleküle für anlaytische Anwendungen genutzt. Sie
werden erfolgreich zur Markierung von Enzymen, Antikörpern und Nukleinsäuren zum Einsatz in Immunoassays, der
Fluoreszenzmikroskopie und zur Sequenzierung eingesetzt. Traditionell werden Fluorochrome eingesetzt, die im UV
oder im sichtbaren Bereich angeregt werden. Ihre Anregungs- und Emissionsspektren überlappen jedoch mit der natür
lichen Serumfluoreszenz, weshalb sie für die Analytik natürlicher Proben (z. B. Blut- und Serumsproben) nicht immer
geeignet sind. Seit einigen Jahren werden daher, zunehmend Fluorochrome mit Anregungswellenlängen im nahen infra
roten Bereich des Lichtspektrums verwendet, die eine Messung biologischer Proben mit geringer Hintergrundfluores
zenz bei gleichzeitig gesteigerter Sensitivität ermöglichen. Als NIR-Fluorochrome bezeichnet man Farbstoffe, die durch
Licht mit einer Wellenlänge von 600-1000 nm angeregt werden. Typischerweise besitzen NIR-Farbstoffe hohe molare
Extinktionskoeffizienten und überdurchschnittliche Quantenausbeuten. Der Stokes Shift beträgt in der Regel mindestens
15 nm. Eine breite Anwendung dieser Farbstoffe, vor allem in der Sensorentwicklung, wurde durch die Entwicklung ko
stengünstiger langwellig emittierender Laserdioden im Wellenlängenbereich von 670 bis 830 nm möglich.
Die kommerziell verwendeten NIR-Farbstoffe gehören chemisch überwiegend der Gruppe der Oxazine, Squaraine,
Rhodamine und Cyanomethine an, wobei letztgenannte Farbstoffe am weitesten verbreitet sind. Da die Farbstoffe in
Membranen, Folien, Lacken usw. zur Anwendung kamen, sind sie in der Regel nicht oder kaum wasserlöslich.
Im US-Patent 5,268,486 wird erstmals der Einsatz reaktiver und wasserlöslicher NIR-Fluorochrome zur Kopplung an
Biomoleküle beschrieben. Dazu werden chemische Gruppen, vorzugsweise als N-Substituent, eingeführt, die zur Kopp
lung mit reaktiven Aminosäureseitengruppen, z. B. Amino-, Thio-, Carbonyl-, oder Hydroxyfunktionen geeignet sind.
Dazu gehören u. a. Isothiocyanante, Thiocyanante, Hydrazine, Hydroxysuccinimidester, Disulfide usw. Dieses Prinzip
wurde in jüngster Zeit erweitert und umfaßt neben symmetrischen Cyolnomethinfarbstoffen (2,2'Indocyaninen) auch die
strukturell verwandten Merocyanine und Styrylfarbstoffe. Neben den reaktiven, zur kovalenten Kopplung an Biomole
küle gedachten Fluorochrome, werden auch adsorbtive Fluoreszenzmarker eingesetzt, die durch gezielt eingestellte Per
meabilität zur Färbung bestimmter Zellkompartimente, DNA, RNA usw. dienen. Parallel zu dem in den letzten Jahren
sprunghaft gestiegenen Bedarf an DNA-Sequenatoren mit optischer Auswertung, wurden eine Fülle von Fluorochrome
speziell für die DNA und Nukleinsäureanalytik entwickelt.
Ein wichtiger Parameter zur Charakterisierung von Fluoreszenzfarbstoffen ist die Quantenausbeute, die als ein Maß
für das Verhältnis von emittierten zu absorbierten Licht angesehen werden kann. Eine Quantenausbeute von Φ = 1, ent
spricht einer 100%igen Umwandlung von absorbierten in emittiertes Licht. Das Maß für die Lichtabsorption ist der mo
lare Extinktionskoeffizient ε. Nur wenn beide Parameter eine ausreichende Größe besitzen, d. h. Φ, < 0,2 und ε < 50000
(L/M × cm), sind NIR-Fluorochrome als Fluoreszenzmarker geeignet.
Viele Farbstoffe neigen zu strahlungslosen Deaktivierungen die dadurch entstehen können, daß nach der Lichtanre
gung Molekülteile, z. B. Donor und Akzeptor in eine um 90° verdrehte Form gebracht werden. Diese strukturelle Anord
nung wird als "Twisted Intramolecular Charge Transfer", kurz TICT bezeichnet und ermöglicht so nichtradiative Pro
zesse, die die Empfindlichkeit des Fluorophors erheblich reduzieren können.
Darüber hinaus kommt es zu durch Dimerisierung oder Aggregation der Fluorochrome zu einem hypsochromen Ef
fekt, d. h. zu einer Verschiebung des Absorptionsmaximas in den kurzwelligen Bereich des Spektrums. Dieses Phäno
men tritt sowohl in Lösung, z. B. in
Gegenwart von geringen Salzgehalten, aber auch bei
ein Protein gebundenen Fluorophoren auf. Besonders
empfindlich sind Farbstoffe ohne zusätzliche hydro
phile Gruppen, aber auch aminosubstituierte Cyanin
farbstoffe.
Ausgehend hiervon ist es die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, neue Fluorochrome vorzuschlagen, die eine
hohe Quantenausbeute aufweisen und die gleichzeitig
wasserlöslich und reaktiv sind, um somit ein großes
Einsatzspektrum zu ermöglichen.
Die Erfindung wird durch die kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruches 1 gelöst. Die Verwendung der
Fluorochrome ist im Anspruch 18 angegeben. Die Unter
ansprüche zeigen vorteilhafte Weiterbildungen auf.
Erfindungsgemäß werden somit Fluorochrome vorgeschla
gen, die auf einer Grundstruktur von 4,4'Cyaninfarb
stoffen beruhen. Das erfindungsgemäße Fluorochrom
weist dabei folgendes Grundgerüst auf:
Durch die Verwendung von 4,4'Cyaninfarbstoffen
werden 4 der 6 oder 7 Elektronenpaare des mesomeren
Systems in der Ringstruktur stabilisiert. Dies sind
60-67% der freien Elektronen, im Gegensatz zu
33-40% bei den bisher beschriebenen 2,2'Cyaninen.
Dadurch wird eine wichtige Stabilisierung für den
Einsatz dieser Farbstoffe in der fluoreszenzoptischen
Analytik wäßriger Systeme erreicht, die durch Komple
xierung oder Einführung von Ringsystemen
(Formeln IV und V) noch gesteigert werden kann.
In der allgemeinen Formel I ist -Z- gleich
mit n = 0, 1, 2 oder 3, oder
mit m gleich 1, 2, 3 oder 4 oder
In der allgemeinen Formel I ist jeder Rest R1,
-R4 unabhängig voneinander Wasserstoff (H),
eine Alkylgruppe mit 1-10 Kohlenstoffatomen,
eine Alkoxy-Gruppe mit 1-10 Kohlenstoffatomen,
eine Trifluormethylgruppe, ein Halogenatom,
eine Sulfonsäuregruppe und/oder eine Sulfonatgruppe;
mit dem Maßgabe, daß einer der Reste R2 und/oder R4 eine reaktive Rx-Gruppe ist.
eine Alkoxy-Gruppe mit 1-10 Kohlenstoffatomen,
eine Trifluormethylgruppe, ein Halogenatom,
eine Sulfonsäuregruppe und/oder eine Sulfonatgruppe;
mit dem Maßgabe, daß einer der Reste R2 und/oder R4 eine reaktive Rx-Gruppe ist.
Der Rest Rx ist ausgewählt aus der Gruppe der Carbon
säuren, aktivierten Ester, Acylazide, Acylhalogenide,
Acylnitrile, Aldehyde, Anhydride, Arylamide, Alkylha
logenide, Aniline, Alkylsulfonate, Arylhalogenide,
Thiole, Azide, Aziridine, Borate, Carbodiimide, Dia
zoalkane, Epoxide, Glycerole, Haloacetamine, Halo
triazine, Hydrazine, Hydroxylamine, Imidoester,
Isocyanate, Isothiocyanate, Maleimide, Phosphoramidi
te, Silylhalogene, Sulfonsäureester und Sulfonsäu
rechloride.
Rx ist eine reaktive Gruppe, die an den Farbstoff
über eine kovalente Bindung ankoppelbar ist. Die
reaktive Gruppe Rx, und die funktionelle Gruppe eines
biologischen oder nicht biologischen Zielmoleküls M
reagieren unter Ausbildung einer oder mehrerer kova
lenten Bindung zu einem Komplex(Konjugat) -M, wobei
M vorzugsweise aus der Gruppe Antikörper, Proteine,
Peptide, Enzymsubstrate, Hormone, Lymphokine, Metabo
lite, Rezeptoren, Antigene, Haptene, Lectine, Toxine,
Kohlenhydrate, Oligosaccharide, Polysaccharide,
Nukleinsäuren, Desoxyribonukleinsäuren, derivati
sierte Nukleinsäuren, derivatisierte Desoxyribonu
kleinsäuren, DANN-Fragmente, RNA-Fragmente, Arznei
mittel, Viruspartikel, Viruskomponenten, Hefen,
Hefekomponenten, Bakterien, Bakterienkomponenten,
Blutzellen, Blutzellenkomponenten, biologische
Zellen, nichtzelluläre Blutkomponenten, Gifte,
Polymere, Polymerteilchen, Glasteilchen, Glasober
flächen, Kunststoffoberflächen, Kunststoffteilchen,
Polymermembran, Metalle, Leiter oder Halbleiter
ausgewählt ist.
Mindestens einer der Reste R1-R5, vorzugsweise R2 oder
R4 enthalten eine hydrophile Gruppierung zur Erhö
hung der Wasserlöslichkeit, vorzugsweise Carbon
säuren, Kohlenhydrate, Sulfonsäuren, Sulfonate,
Amine, Halogene, Polyole oder Polyäther.
Bevorzugt können die Reste R1 und/oder R3 zusammen
genommen mit anderen Resten R1 bzw. R3, aliphatische
und/oder aromatische Ringe 5 und 6-gliedrige Ringe
bilden.
Die erfindungsgemäßen Fluorochrome zeichnen sich
insbesondere dadurch aus, daß sie wasserlöslich und
reaktiv sind und eine hohe Quantenausbeute aufweisen
und so ausgezeichnet als Fluoreszenzfarbstoff, insbe
sondere als NIR-Fluoreszenzfarbstoff zur Kopplung von
Biomolekülen in Bioassays geeignet sind. Die analy
tischen Verfahren umfassen alle Methoden, bei denen
Biomoleküle mit Hilfe fluoreszenzoptischer Methoden
detektiert werden. Eine bevorzugte Ausführungsform
sind Fluoreszenzimmunotests, wobei verschiedenste be
kannte biochemische Assays von allgemeinen Rezeptor-
Ligand Systemen, wie z. B. Antikörper-Antigen, Lectin-
Kohlenhydrat, DNA oder RNA-komplementäre Nukleinsäu
ren, DNA oder RNA-Protein, Hormonrezeptor, Enzym-
Enzymcofaktoren, Protein G oder Protein A-
Immunglobulin oder Avidin-Biotin zugrunde gelegt
werden.
In Tabelle 1 ist eine Übersicht enthalten über mögli
che Herstellungen von Farbstoffkonjungaten mit kova
lenten Bindungen.
Beispiele für den Rest Rx, sind:
aktivierte Carbonsäuren
aktivierte Carbonsäuren
mit n, m, p = 1-8
Carbodiimide
Carbodiimide
Anhydride
Carbonsäureazide
mit n = 1-8
Kopplung von Nukleophilen über Epoxide
Kopplung von Nukleophilen über Epoxide
Isothiocyanate
mit n = 1-8
Isocyanate
Isocyanate
mit n = 1-8
Aziridine
Aziridine
Maleimide
Pyridyl-disulfid aktivierte Gruppen
Halodi- und triazine
mit W = Chlor oder Brom
Vinylsulfone
Vinylsulfone
Acylimidazole
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Herstellungsbeispieles für ein erfindungsgemäßes Fluorochrom und
durch konkrete Strukturbeispiele die in den Fig. 1 bis 13 angegeben sind, näher erläutert.
Herstellung von 4-{3'-[1"-(ε-Carboxypentynyl-N-hydroxy-succinimidyl}-6"-sulfochinolin-4"-yliden)-1'-3'-propio
dien-1'yl)-1-(ε-Carboxypentynyl-N-hydroxy-succinimidyl)-chinolin-6-sulfonat.
Die Herstellung erfolgt in vier Schritten. In einem ersten Schritt wird Sulfanilsäure mit 2-Keto-3-propen umgesetzt.
Analog der Skraup'schen Chinolinsynthese erhält man dann 4-Methyl-6-Sulfonylchinolin. Dieses 4-Methyl-6-Sulfonyl
chinolin dient dann als Schlüsselbaustein für die weitere Synthese.
Claims (18)
1. Fluorochrom der allgemeinen Formel I, worin
- a) die Reste R1 bis R4 ausgewählt sind aus der
Gruppe
H, Alkyl (C1-C10), Alkoxy (C1-C10), Trifluorme thyl, Halogen, Sulfonsäure und/oder Sulfonat, wobei zwei Reste R1 und/oder zwei Reste R3 aliphatische und/oder aromatische Ringe bil den können und - b) mindestens einer der Reste R2 und R4 eine re
aktive Gruppe Rx ist ausgewählt aus der Grup
pe der
Carbonsäuren, aktivierten Ester, Acylazide, Acylhalogenide, Acylnitrile, Aldehyde, Anhy dride, Arylamide, Alkylhalogenide, Aniline, Alkylsulfonate, Arylhalogenide, Thiole, Azi de, Aziridine, Borate, Carbodiimide, Diazoal kane, Epoxide, Glycerole, Haloacetamine, Ha lotriazine, Hydrazine, Hydroxylamine, Imi doester, Isocyanate, Isothiocyanate, Maleimide, Phosphoramidite, Silylhalogene, Sulfon säureester und Sulfonsäurechloride und - c) wobei an Rx ein Molekül M ausgewählt aus der
Gruppe
Antikörper, Proteine, Peptide, Enzymsubstra te, Hormone, Lymphokine, Metabolite, Rezepto ren, Antigene, Haptene, Lecitine, Toxine, Kohlenhydrate, Oligosaccharide, Polysacchari de, Nukleinsäuren, Desoxyribonukleinsäuren, derivatisierte Desoxyribonukleinsäuren, deri vatisierte Nukleinsäuren, DNA-Fragmente, RNA- Fragmente, Arzneimittel, Viruspartikel, Vi ruskomponenten, Hefen, Hefekomponenten, Bak terien, Bakterienkomponenten, Blutzellen, Blutzellenkomponenten, biologische Zellen, nichtzelluläre Blutkomponenten, Gifte, Poly mere, Polymerteilchen, Glasteilchen, Glas oberflächen, Kunststoffoberflächen, Kunst stoffteilchen, Polymermembranen, Metalle, Leiter und/oder Halbleiter
ankoppelbar ist und - d) worin -Z- eine Verbindung der
allgemeinen Formel II
mit n = 0, 1, 2 oder 3 oder der
allgemeinen Formel III
oder der allgemeinen Formel IV
mit m = 1, 2, 3 oder 4 oder der
allgemeinen Formel V
ist, wobei der Rest R5 wie bei den Resten R1 bis R4 angegeben definiert ist und - e) mindestens einer der Reste R1 bis R5 hydrophil ist.
2. Fluorochrom nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Reste R1 und/oder zwei
Reste R3 fünf- oder sechsgliedrige aliphatische
oder aromatische Ringe bilden.
3. Fluorochrom nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die hydrophile Gruppierung
ausgewählt ist aus Carbonsäuren, Kohlenhydraten,
Sufonsäuren, Sulfonaten, Aminen, Halogenen, Po
lyolen und/oder Polyethern.
4. Fluorochrom nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Carbonsäuren ausgewählt sind
aus mono-, bi- und multifunktionellen aliphati
schen Carbonsäuren mit einer Kohlenstoffkette
bis zu 10 Atomen, und die Kohlenhydrate ausge
wählt aus der Gruppe der Monosaccharide wie
Triosen, Tetrosen, Pentosen, Hexosen oder Hepto
sen, Disaccharide wie Saccharose, Lactose, Tre
halose oder Maltose, Oligosaccharide wie Cyclo
dextrine oder Raffinose und Polysaccharide wie
Dextrane oder Chitosane, einschließlich aller 0-
und N-glykosidischen Modifikationen und Kombina
tionen hiervon.
5. Fluorochrom nach einem der Ansprüche 1 bis 4 ge
kennzeichnet durch eine Verbindung der nachfol
genden Formel VI
worin NHS = N-Hydroxysuccinimid ist.
worin NHS = N-Hydroxysuccinimid ist.
6. Fluorochrom nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Verbindung
der allgemeinen Formel VII
7. Fluorochrom nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Verbindung
der allgemeinen Formel VIII
8. Fluorochrom nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Verbindung
der allgemeinen Formel IX
9. Fluorochrom nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Verbindung
der allgemeinen Formel X
10. Fluorochrom nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Verbindung
der allgemeinen Formel XI
11. Fluorochrom nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Verbindung
der allgemeinen Formel XII
12. Fluorochrom nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Verbindung
der allgemeinen Formel XIII
13. Fluorochrom nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Verbindung
der allgemeinen Formel XIV
14. Fluorochrom nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Verbindung
der allgemeinen Formel XV
15. Fluorochrom nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Verbindung
der allgemeinen Formel XVI
16. Fluorochrom nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Verbindung
der allgemeinen Formel XVII
17. Fluorochrom nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 4, gekennzeichnet, durch eine Verbindung
der allgemeinen Formel XVIII
18. Verwendung der Fluorochrome nach mindestens ei
nem der Ansprüche 1 bis 17 als Fluoreszenzfarb
stoff zur Kopplung an biologisch oder nicht bio
logische Zielmoleküle die in analytischen Ver
fahren eingesetzt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999140394 DE19940394C2 (de) | 1999-08-25 | 1999-08-25 | Fluorochrome und deren Verwendung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999140394 DE19940394C2 (de) | 1999-08-25 | 1999-08-25 | Fluorochrome und deren Verwendung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19940394A1 DE19940394A1 (de) | 2001-03-01 |
DE19940394C2 true DE19940394C2 (de) | 2002-03-21 |
Family
ID=7919618
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999140394 Expired - Lifetime DE19940394C2 (de) | 1999-08-25 | 1999-08-25 | Fluorochrome und deren Verwendung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19940394C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10046215B4 (de) | 2000-09-19 | 2004-04-15 | Institut für Chemo- und Biosensorik Münster e.V. i.Ins. | Fluorochrome und deren Verwendung |
ES2244680T3 (es) * | 2002-01-11 | 2005-12-16 | 8 Sens Biognostic Ag | Procedimiento para detectar analitos en muestras por medio de analisis. |
-
1999
- 1999-08-25 DE DE1999140394 patent/DE19940394C2/de not_active Expired - Lifetime
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS ERMITTELT * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19940394A1 (de) | 2001-03-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69617531T2 (de) | Fluoreszierende Markierungskomplexe mit grossem Stokes-Shift die durch Verbindung von Cyaninen und anderen resonanzenergieübertragungfähigen Fluorochromen zusammengestellt sind | |
DE3912046B4 (de) | Verfahren zum Markieren einer Komponente einer wäßrigen Flüssigkeit und lumineszenzphotostabiles Reaktionsprodukt | |
DE69720809T2 (de) | Durch gruppen erweiterte fluorophore polymere, die eine hydrophobe und konformativ eingeschrankte mikroumgebung schaffen | |
DE10046215B4 (de) | Fluorochrome und deren Verwendung | |
DE69801682T2 (de) | Versteifte trimethin-cyaninfarbstoffe | |
EP1792949B1 (de) | Hydrophile Marker auf der Basis von diastereomeren Cyaninen | |
DE60112585T2 (de) | Farbstoffe und Verfahren zum Nachweis von Nukleinsäure in unreifen roten Blutzellen | |
EP1428858B1 (de) | Hydrophile Marker auf der Basis von Benzopyrylo-Polymethinen | |
EP1283855B1 (de) | Stabile nir-marker-farbstoffe auf der basis von benzopyrylium-polymethinen | |
DE102006029454A1 (de) | Hydrophile Marker auf Basis von diasteromeren | |
DE69430644T2 (de) | Markierter Komplex und ihn verwendendes analytisches Verfahren | |
DE102019120455B4 (de) | Verfahren zur simultanen Bestimmung verschiedener Analyte in einer Umweltprobe, gestützt auf Kern/Schale-Mikropartikel | |
EP1576059B1 (de) | Carboxamid-substituierte farbstoffe für analytische anwendungen | |
DE10160524A1 (de) | Neue Fluoreszenzmarker mit großem Stokes-Shift | |
EP1273584B1 (de) | Verbindungen auf der Basis von 2-bzw. 4-Chromenyliden-Merocyaninen und ihre Verwendung | |
DE19940394C2 (de) | Fluorochrome und deren Verwendung | |
EP2886542B1 (de) | Markerfarbstoffe für UV- und kurzwellige Anregung mit hohem Stokes Shift auf der Basis von Benzoxazolen | |
DE3245854C2 (de) | Aminofluorescein-Derivate und ihre Verwendung als Tracer zur Bestimmung von Liganden in biologischen Flüssigkeiten mittels einer Fluoreszenzpolarisationstechnik | |
DE68922548T2 (de) | Fluoreszierende Farbstoffe. | |
DE102005050834A1 (de) | Verwendung von langwelligen Azofarbstoffen als Löscher für fluoreszenzbasierende Nachweisreaktionen | |
EP0243300A2 (de) | Nachweis von Pilzen | |
DE3943870B4 (de) | Lumineszierend markierte Komponente einer wässrigen Flüssigkeit | |
DE102005050833A1 (de) | Verwendung von langwelligen Azofarbstoffen als Löscher für fluoreszenzbasierende Nachweisreaktionen | |
DE102018124199B4 (de) | Neue Fluoreszenzfarbstoffe, deren Synthese und neue Analyseverfahren für die Glycan-Analytik | |
WO2000034394A2 (de) | Pyridin- und chinolin-farbstoffe als marker für biomoleküle, polymere, arzneistoffe und partikel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8330 | Complete disclaimer |