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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeugantriebsleistungs-Steuerung
zur Steuerung der Antriebsleistung eines Motors durch Betreiben
eines Drosselventils, welches im Saugrohr eines Fahrzeugmotors eingerichtet
ist mit einem elektrischen Signal, und insbesondere auf ein Verfahren zur Überwachung
der Einstellung eines Solldrosselöffnungswertes für Steuereinheiten.
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In
einem konventionellen Automobil ist ein Drosselventil, welches durch
die Betätigung
des Beschleunigungseinstellgliedes bzw. Gaspedals (im folgenden
immer als Gaspedal bezeichnet) vom Fahrer geöffnet oder geschlossen wird,
im Ansaugluftdurchgang eines Motors eingerichtet, und die Öffnung dieses
Drosselventils wird entsprechend der Betätigungsstärke des Gaspedals gesteuert,
um die Menge der Ansaugluft für
den Motor zu steuern. In diesem Verfahren zur Steuerung der Menge
der Ansaugluft, sind das Drosselventil und das Gaspedal durch mechanische
Verbindungsmittel miteinander verbunden, wie einem Gelenk oder einem
Draht, um die Öffnung
des Drosselventils proportional zur Betätigungsstärke des Gaspedals einzustellen.
Bei einem Automobil, welches solche mechanischen Verbindungsmittel
verwendet, ist jedoch das Verhältnis
zwischen der Betätigungsstärke des
Gaspedals und der Öffnung
des Drosselventils festgelegt, d. h. es besteht keine Freiheit,
und die Positionsbeziehung zwischen dem Gaspedal und dem Drosselventil
ist eingeschränkt,
wodurch die Freiheit bei der Einrichtung des Drosselventils im Automobil
verringert wird.
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Daher,
mit elektronischen Motorsteuermitteln wie einer Konstantgeschwindigkeit-Fahrtsteuerung oder
einer Traktionssteuerung, sind in jüngerer Zeit Versuche unternommen
worden, die von einem Fahrer ausgeübte Betätigungsstärke eines Gaspedals zu erfassen,
ohne mechanische Verbindung der Gaspedalbetätigung des Fahrers, und elektrisch
die Öffnung
eines Drosselventils durch einen Motor zu steuern, auf der Grundlage
der Betätigungsstärke des Gaspedals.
Bei dieser elektronischen Steuereinrichtung muß insbesondere auf die Sicherheit
geachtet werden. Insbesondere im Falle einer komplizierten Struktur
nimmt die Fehlerrate unweigerlich zu, wenn die Zahl der Teile zunimmt.
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Eine
elektronische Motorsteuereinrichtung, bei welcher Sicherheit berücksichtigt
wird, wird beispielsweise in der
DE 41 33 268 A1 mit dem Titel "Vorrichtung zur Steuerung
der Antriebsleistung eines Fahrzeuges" offenbart. Diese Vorrichtung umfaßt mindestens
zwei redundante Sensoren zur Erfassung von mindestens zwei Steuereinheiten
(1. Steuereinheit und 2. Steuereinheit), um unabhängig voneinander
mindestens zwei variable Werte zur Veränderung der Antriebsleistung
zu steuern, und mindestens eine Meßeinheit, welche mit mindestens
zwei redundanten Sensoren ausgerüstet
ist, um eine Antriebseinheit, die Stärke der Betriebsveränderung
eines Fahrzeuges, oder sowohl die Antriebseinheit als auch die Stärke der
Betriebsveränderung
des Fahrzeuges zu erfassen. Das Ausgangssignal eines Sensors wird
an die erste Steuereinheit angelegt, und das Ausgangssignal des
anderen Sensors wird an die zweite Steuereinheit angelegt, beide
Steuereinheiten überwachen
die Meßeinheit
auf der Grundlage der Ausgangssignale der Sensoren, eine der Steuereinheiten
vergleicht die Überwachungsergebnisse der
zwei Steuereinheiten, eine Leistungsbegrenzung und ein Notbetrieb
werden nach einer vorbestimmten Zeit ausgeführt, wenn die Überwachungsergebnisse nicht übereinstimmen,
und eine Fehlfunktionssensor wird identifiziert und eine Steuerfunktion
ausgeführt auf
der Grundlage des anderen normalen Sensors, wenn die Überwachungsresultate übereinstimmen.
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In
einer Fahrzeugantriebsleistung-Steuervorrichtung zum Betreiben und
Steuern eines Drosselventils mit einem elektrischen Signal, ist
ein Fehler bei der Berechnung eines Solldrosselöffnungswertes ein bedeutendes
Problem, welches zu einem unerwarteten Anstieg der Motorgeschwindigkeit
bzw. einer Fehlfunktion im Fahrzeug führen kann. Die obige Steuervorrichtung
prüft jedoch
nur, ob die Meßeinheit-Überwachungsresultate der zwei
Steuereinheiten (oder Mikrocomputer) miteinander übereinstimmen,
und hat insofern ein Problem, daß ein Sicherheitsbetrieb des
Fahrzeuges nicht sichergestellt werden kann, da kein Bezug genommen
wird auf das Überwachungsverfahren
der zwei Steuereinheiten, wenn ein unerwarteter, fehlerhafter Solldrosselöffnungswert
aufgrund eines Fehlers eines Sensorsystems ausgegeben wird, wie
einer Veränderung
im Sensorbasispegel, was zu keiner Erfassung eines Fehlers führt, oder
einer zeitlichen Veränderung
der Ausgangscharakteristik von Sensoren, oder falsch eingestellter
Vergleichsparameter bzw. Abbildungswerte, welche für die Berechnung
des Solldrosselöffnungswertes
verwendet werden.
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Die
Lehre der nachveröffentlichten
DE 198 12 944 A1 betrifft
eine Fahrsteuereinrichtung für
den Motor eines Fahrzeugs. Eine Antriebssteuereinrichtung für einen
Fahrzeugmotor umfasst eine erste und zweite Steuereinheit zum Berechnen
eines Fahrzeugmotorsteuerparameters bzw. der Steuerung einer Drosselklappe
sowie zwei Kommunikationsleitungen zur Übertragung von Daten zwischen
der ersten und zweiten Steuereinheit. Ferner werden zwei Gaspedalpositionssensoren
bereitgestellt sowie zwei Drosselklappenpositionssensoren.
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DE 43 14 118 A1 betrifft
ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung der Antriebsleistung eines
Fahrzeugs. Es werden zwei Steuereinheiten vorgesehen, die untereinander über ein
Kommunikationsleitungssystem zum Datenaustausch einer Betriebsinformation
verknüpft
sind. Zur Verbesserung der Betriebssicherheit und Verfügbarkeit
ist ferner eine zusätzliche
Kommunikationsleitung vorgesehen. Zur Überwachung der konkreten Funktion
der Steuereinheiten sowie der Messeinrichtungen werden Vergleiche
der Stellungssignale der Messelemente auf Plausibilität, Überwachung
der Regelabweichung des Lagerreglers zur Einstellung der Leistungsstellelemente
und Plausibilitätsüberprüfung in jeder
Steuereinheit durchgeführt.
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DE 42 31 449 A1 betrifft
eine Vorrichtung zur Steuerung der Antriebsleistung eines Fahrzeugs.
Es wird eine Vorrichtung zur Steuerung der Antriebsleistung eines
Motors mit wenigstens zwei Steuereinheiten vorgeschlagen, wobei
eine erste Steuereinheit mit einer ersten bzw. einer ersten Gruppe
von Messeinrichtungen eines Messorgans verbunden ist, während eine
zweite Steuereinheit mit einer zweiten Messeinrichtung bzw. einer
zweiten Gruppe desselben Messorgans verknüpft ist.
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DE 42 20 247 A1 betrifft
eine Steuereinrichtung für
Fahrzeuge. Es wird eine Steuereinrichtung für Fahrzeuge vorgeschlagen,
welche aus wenigstens zwei Rechenelementen durch Durchführung wenigstens
derselben Steuerfunktion besteht. Dabei sind Maßnahmen zur Überprüfung der
Funktionsfähigkeit
der Steuereinrichtung vorgesehen, wobei die Durchführung dieser
Maßnahme
auf die wenigstens zwei Rechenelemente aufgeteilt ist, so dass jedes Rechenelement
jeweils wenigstens eine der Überwachungsmaßnahmen
ausführt.
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EP 0 874 148 A2 beschreibt
eine Steuervorrichtung für
ein Fahrzeug. Die Steuervorrichtung ist ausgestattet mit einer elektronischen
Drosselsteuereinheit und ein stabiles Fahren soll durch die Steuervorrichtung
selbst in einem Fall sichergestellt werden, wo ein Drosselventil
versagt. Falls das Drosselventil versagt, werden nur vorbestimmte
Gänge einer Gangschaltung
verwendet. Wie in der Druckschrift gesehen werden kann, werden zwei
Beschleunigungspositionssensoren sowie zwei Drosselpositionssensoren
mit einem Drossel-Kontroller und einem Motorcomputer verbunden.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, welche gemacht wurde, um die
obigen Probleme des Standes der Technik zu lösen, ist die Schaffung eines Verfahrens
und einer Vorrichtung zur Fahrzeugantriebsleistungs-Steuerung, welche
einen Fehler in der Einstellung eines Solldrosselöffnungswertes
mit einer einfachen Logikstruktur schnell und sicher erfassen können und
die Sicherheit des Fahrzeuges bei einem erfaßten Fehler vollkommen gewährleisten können.
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Gemäß eines
ersten Aspektes der vorliegenden Erfindung, wird ein Verfahren zur
Fahrzeugantriebsleistungs-Steuerung geschaffen, für die Steuerung
der Öffnung
eines Drosselventils, um die Menge von Ansaugluft für einen
Motor einzustellen, indem die Position eines Gaspedals bzw. Beschleunigers mit
mindestens zwei Sensoren erfaßt
wird und mindestens einer der Sensoren mit einer ersten Steuereinheit
und der andere Sensor mit einer zweiten Steuereinheit überwacht
werden, wobei Daten, welche einen Solldrosselöffnungswert einschließen, die von
den Steuereinheiten auf der Grundlage der Ausgänge der jeweiligen Sensoren
erhalten werden, zwischen den zwei Steuereinheiten durch zwei Kommunikationsleitungen
ausgetauscht werden, die erste Steuereinheit Fehler in der Einstellung
des Solldosselöffnungswertes überwacht
auf der Grundlage von einem Leerlaufschalter-Signal, das die Position
des unbetätigten
Gaspedals angibt, wenn die erste Kommunikationsleitung normal ist,
die zweite Steuereinheit Fehler in der Einstellung der Solldrosselöffnung überwacht
auf der Grundlage von mindestens einem Gaspedalstellung-Signal von einem
der Sensoren, wenn beide Kommunikationsleitungen normal sind, und
der Solldrosselöffnungswert
auf einen vorbestimmten Öffnungsgrenzwert
begrenzt wird, wenn ein Fehler erfaßt wird.
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Gemäß eines
zweiten Aspektes der vorliegenden Erfindung wird eine Fahrzeugantriebsleistungs-Steuervorrichtung
geschaffen, welche ein Drosselventil umfaßt, zur Einstellung der Menge
an Ansaugluft für
einen im Fahrzeug montierten Motor, eine Drosselbetätigungseinrichtung
zur Betätigung des
Drosselventils, erste und zweite Gaspedalposition-Sensoren zur Erfassung
der Position eines Gaspedals bzw. Beschleunigers und zur Ausgabe
von ersten und zweiten redundanten Gaspedalstellungs-Signalen, einen
Leerlaufschalter zur Erfassung der Position des unbetätigten Gaspedals
und zur Ausgabe eines Leerlaufschaltersignals, erste und zweite
Drosselpositionssensoren zur Erfassung der Position des Drosselventils
und zur Ausgabe jeweils eines ersten und zweiten redundanten Drosselöffnungssignals,
eine erste Steuereinheit zum Empfangen des ersten Gaspedalstellungssignals,
des Leerlaufschaltersignals und des ersten Drosselöffnungssignals
und zur Berechnung von Steuerparametern, einschließlich eines
Solldrosselöffnungswertes,
eine zweite Steuereinheit zum Empfangen des zweiten Gaspedalstellungssignals
und des zweiten Drosselöffnungssignals,
und zur Berechnung des Stellwertes der Drosselbetätigungseinrichtung
auf der Grundlage des Solldrosselöffnungswertes, eine erste Kommunikationsleitung
für die
Datenkommunikation von der ersten Steuereinheit zur zweiten Steuereinheit,
und eine zweite Kommunikationsleitung für die Datenkommunikation von
der zweiten Steuereinheit zur ersten Steuereinheit, wobei die zweite
Steuereinheit eine erste Kommunikationsleitungsfehler-Beurteilungseinrichtung
umfaßt,
zur Beurteilung eines Fehlers der ersten Kommunikationsleitung,
und eine zweite Solldrosselöffnungswert-Überwachungseinrichtung
zur Übertragung
des Beurteilungsergebnisses über
den Fehler der ersten Kommunikationsleitung an die erste Steuereinheit über die
zweite Kommunikationsleitung, und zur Überwachung des Solldrosselöffnungswertes
auf der Grundlage des zweiten Gaspedalstellungs-Signals, wenn beurteilt
wird, daß die
erste Kommunikationsleitung normal ist, und die erste Steuereinheit
eine zweite Kommunikationsleitungsfehler-Beurteilungseinrichtung umfaßt, um einen
Fehler der zweiten Kommunikationsleitung zu beurteilen, und eine
erste Solldrosselöffnungswert-Überwachungseinrichtung
zur Überwachung des
Solldrosselöffnungswertes
auf der Grundlage des Leerlaufschaltersignals, wenn beurteilt wird,
daß die
erste und zweite Kommunikationsleitung normal sind, so daß ein Fehler
in der Einstellung des Solldrosselöffnungswertes durch die obigen
zwei Steuereinheiten überwacht
wird.
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Nach
einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung wird eine Fahrzeugantriebsleistungs-Steuervorrichtung
geschaffen, bei welcher die erste Steuereinheit eine Solldrosselöffnungswert-Überwachungserlaubnismarkierung
(flag) setzt, wenn beurteilt wird, daß der Gaspedalstellungs-Sensor
normal ist und keine automatische Konstantgeschwindigkeitssteuerung
(Tempomat) durchgeführt
wird, und darüber
die zweite Steuereinheit durch die erste Kommunikationsleitung informiert,
die erste Solldrosselöffnungswert-Überwachungseinrichtung
den Solldrosselöffnungswert überwacht,
und die zweite Solldrosselöffnungswert-Überwachungseinrichtung
der zweiten Steuereinheit den Solldrosselöffnungswert überwacht,
wenn die obige Solldrosselöffnungswert-Überwachungserlaubnismarkierung
(flag) gesetzt ist.
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Nach
einer anderen Weiterbildung der vorliegenden Erfindung wird eine
Fahrzeugantriebsleistung-Steuervorrichtung geschaffen, bei welcher
die zweite Steuereinheit auf der Grundlage zumindest des zweiten
Gaspedalstellungs-Signals erfasst, daß das Gaspedal unbetätigt ist,
und die zweite Solldrosselöffnungswert-Überwachungseinrichtung
einen oberen Grenzwert des Solldrosselöffnungswertes überwacht,
während
das Gaspedal unbetätigt
ist.
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Gemäß einer
anderen Weiterbildung der vorliegenden Erfindung wird eine Fahrzeugantriebsleistung-Steuervorrichtung
geschaffen, bei welcher der Solldrosselöffnungswert auf einen oberen
Grenzwert beschränkt
wird, wenn die zweite Steuereinheit beurteilt, daß der Solldrosselöffnungswert,
der von der ersten Steuereinheit übertragen wird, größer als
der vorbestimmte obere Grenzwert ist.
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Gemäß einer
anderen Weiterbildung der vorliegenden Erfindung wird eine Fahrzeugantriebsleistungs-Steuervorrichtung
geschaffen, bei welcher die zweite Steuereinheit beurteilt, daß das Gaspedal
unbetätigt
ist, wenn das Ausgangssignal des zweiten Gaspedalstellungs-Sensors
für eine
vorbestimmte Zeit unter einer vorbestimmten Spannung bleibt, und überwacht,
ob der von der ersten Steuervorrichtung übertragene Solldrosselöffnungswert
größer als
ein vorbestimmter oberer Grenzwert ist.
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Gemäß einer
anderen Weiterbildung der vorliegenden Erfindung wird eine Fahrzeugantriebsleistungs-Steuervorrichtung
geschaffen, bei welcher der obere Grenzwert des Solldrosselöffnungswertes
gemäß der Temperatur
des Motorwassers eingestellt wird, während das Gaspedal unbetätigt ist.
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Gemäß einer
anderen Weiterbildung der vorliegenden Erfindung wird eine Fahrzeugantriebsleistungs-Steuerung
geschaffen, bei welcher der obere Grenzwert des Solldrosselöffnungswertes
gemäß dem Luft/Treibstoff-Verhältnis des
Motors eingestellt wird, während
das Gaspedal unbetätigt
ist.
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Gemäß einer
anderen Weiterbildung der vorliegenden Erfindung wird eine Fahrzeugantriebsleistung-Steuerung
geschaffen, bei welcher die erste Steuereinheit zumindest auf der
Grundlage des Leerlaufschaltersignals erfaßt, daß das Gaspedal unbetätigt ist
und den oberen Grenzwert des Solldrosselöffnungswertes überwacht,
während
das Gaspedal unbetätigt
ist, was an die zweite Steuereinheit zu übertragen ist.
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Gemäß einer
anderen Weiterbildung der vorliegenden Erfindung wird eine Fahrzeugantriebsleistung-Steuervorrichtung
geschaffen, bei welcher der Solldrosselöffnungswert auf den oberen
Grenzwert begrenzt wird, wenn die erste Steuereinheit beurteilt, daß der an
die zweite Steuereinheit zu übertragende Solldrosselöffnungswert
größer als
der vorbestimmte obere Grenzwert ist.
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Gemäß einer
anderen Weiterbildung der vorliegenden Erfindung wird eine Fahrzeugantriebsleistungs-Steuervorrichtung
geschaffen, bei welcher die erste Steuereinheit beurteilt, daß das Gaspedal
unbetätigt
ist, wenn das Leerlaufschaltersignal für eine vorbestimmte Zeit eingeschaltet
bleibt, und überwacht,
ob der Solldrosselöffnungswert
größer als
ein vorbestimmter oberer Grenzwert ist, während das Gaspedal unbetätigt ist.
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Gemäß einer
anderen Weiterbildung der vorliegenden Erfindung wird eine Fahrzeugantriebsleistung-Steuervorrichtung
geschaffen, bei welcher der obere Grenzwert des Solldrosselöffnungswertes
gemäß der Temperatur
des Motorkühlwassers
eingestellt wird, während
das Gaspedal unbetätigt
ist.
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Gemäß einer
anderen Weiterbildung der vorliegenden Erfindung wird eine Fahrzeugantriebsleistungs-Steuervorrichtung
geschaffen, bei welcher der obere Grenzwert des Solldrosselöffnungswertes
gemäß der Luft/Treibstoff-Mischung
des Motors eingestellt wird, während
das Gaspedal unbetätigt
ist.
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Gemäß einer
anderen Weiterbildung der vorliegenden Erfindung wird eine Fahrzeugantriebsleistung-Steuervorrichtung
geschaffen, bei welcher ein Hemmschaltersignal, welches die Position
eines Schiebehebels oder Wählhebels
andeutet, an die erste Steuereinheit angelegt wird, und der obere Grenzwert
des Zieldrosselöffnungswertes
gemäß dem An-/Aus-Zustand
des Hemmschaltersignals eingestellt wird, während das Gaspedal unbetätigt ist.
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Gemäß einer
anderen Weiterbildung der vorliegenden Erfindung wird eine Fahrzeugantriebsleistungs-Steuervorrichtung
geschaffen, bei welcher ein Klimaanlagen-Schaltersignal an die erste
Steuereinheit angelegt wird, und der obere Grenzwert des Solldrosselöffnungswertes
entsprechend dem An-/Aus-Zustand
des Klimaanlagen-Schaltersignals eingestellt wird, während das
Gaspedal unbetätigt ist.
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Gemäß einer
anderen Weiterbildung der vorliegenden Erfindung wird eine Fahrzeugausgangsleistungs-Steuervorrichtung
geschaffen, bei welcher, um mit der Begrenzung des Solldrosselöffnungswertes
auf einen Grenzwert in der ersten Steuereinheit oder der zweiten
Steuereinheit aufzuhören,
der Solldrosselöffnungswert
entsprechend einer vorbestimmten Veränderungsgeschwindigkeit bzw.
Veränderungsrate
verändert
wird.
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Gemäß einer
anderen Weiterbildung der vorliegenden Erfindung wird eine Fahrzeugantriebsleistungs-Steuervorrichtung
geschaffen, bei welcher die erste Steuereinheit beurteilt, daß das Gaspedal
unbetätigt
ist, wenn das Leerlaufschaltersignal für eine vorbestimmte Zeit eingeschaltet
bleibt und überwacht,
ob die zweite Steuereinheit den Solldrosselöffnungswert begrenzt, auf der Grundlage
eines Differenzwertes zwischen dem Solldrosselöffnungswert und dem tatsächlichen
Drosselöffnungswert,
während
das Gaspedal unbetätigt
ist.
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Gemäß einer
anderen Weiterbildung der vorliegenden Erfindung wird eine Fahrzeugantriebsleistungs-Steuervorrichtung
geschaffen, bei welcher eine Entlastungsfahrt-Einrichtung (relief
travel) vorgesehen ist, so daß die
erste Steuereinheit beurteilt, daß die zweite Steuereinheit
den Solldrosselöffnungswert
begrenzt, wenn die Differenz zwischen dem Solldrosselöffnungswert
und dem tatsächlichen Drosselöffnungswert über einem
vorbestimmten Wert für
eine vorbestimmte Zeit gehalten wird, während das Gaspedal unbetätigt ist,
und eine Entlastungsfahrt durch die Entlastungsfahrt-Einrichtung durchgeführt wird.
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Gemäß einer
anderen Weiterbildung der vorliegenden Erfindung wird eine Fahrzeugantriebsleistung-Steuervorrichtung
geschaffen, bei welcher eine Entlastungsfahrt-Einrichtung vorgesehen
ist, so daß die
Entlastungsfahrt von der Entlastungsfahrt-Einrichtung durchgeführt wird,
wenn das Gaspedal unbetätigt
ist, und die Motorgeschwindigkeit für eine vorbestimmte Zeit über einer
vorbestimmten Geschwindigkeit gehalten wird, in der ersten Steuereinheit.
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Gemäß einer
anderen Weiterbildung der vorliegenden Erfindung wird eine Fahrzeugantriebsleistungs-Steuervorrichtung
geschaffen, bei welcher eine Fehleralarm-Einrichtung vorgesehen
ist, so daß ein
Fahrer durch die Fehleralarm-Vorrichtung über einen
Fehler informiert wird, wenn beurteilt wird, daß die zweite Steuereinheit
den Solldrosselöffnungswert begrenzt.
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Weitere
Einzelheiten und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden
Beschreibung hervor, zusammengenommen mit den begleitenden Zeichnungen.
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1 ist
ein Diagramm, welches die schematische Struktur einer Fahrzeugantriebsleistungs-Steuervorrichtung
nach der ersten Ausführung der
vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
ein Blockdiagramm, welches ein Verfahren zur Überwachung des Solldrosselöffnungswertes
nach der ersten Ausführung
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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3 ist
ein Flußdiagramm,
welches den Umriß der
Verarbeitung zur Überwachung
des Solldrosselöffnungswertes
nach der ersten Ausführung der
vorliegenden Erfindung zeigt;
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4 ist
ein Flußdiagramm,
welches die Verarbeitung zur Überwachung
des Solldrosselöffnungswertes
nach der ersten Ausführung
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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5 ist
ein Flußdiagramm,
welches die Verarbeitung zur Überwachung
des Solldrosselöffnungswertes
nach der ersten Ausführung
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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6 ist
ein Flußdiagramm,
welches die Verarbeitung zur Überwachung
des Solldrosselöffnungswertes
nach der ersten Ausführung
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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7 ist
ein Flußdiagramm,
welches die Verarbeitung zur Überwachung
des Solldrosselöffnungswertes
nach der ersten Ausführung
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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8 ist
ein Flußdiagramm,
welches die Verarbeitung zur Überwachung
des Solldrosselöffnungswertes
nach der ersten Ausführung
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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9 ist
eine Solldrosselöffnungswert-Grenzwertabbildung
(map) in einer ersten Steuereinheit nach der ersten Ausführung der
vorliegenden Erfindung;
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10 ist
ein Flußdiagramm,
welches die Verarbeitung zur Überwachung
des Solldrosselöffnungswertes
nach der ersten Ausführung
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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11 ist
ein Flußdiagramm,
welches die Verarbeitung zur Überwachung
des Solldrosselöffnungswertes
nach der ersten Ausführung
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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12 ist
ein Flußdiagramm,
welches die Verarbeitung zur Überwachung
des Solldrosselöffnungswertes
nach der ersten Ausführung
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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13 ist
ein Flußdiagramm,
welches die Verarbeitung zur Überwachung
des Solldrosselöffnungswertes
nach der ersten Ausführung
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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14 ist
eine Solldrosselöffnungswert-Grenzwertabbildung
(map) in einer zweiten Steuereinheit nach der ersten Ausführung der
vorliegenden Erfindung;
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15 ist
ein Flußdiagramm,
welches die Verarbeitung zur Überwachung
des Solldrosselöffnungswertes
nach der ersten Ausführung
der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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16 ist
ein Flußdiagramm,
welches die Verarbeitung zur Überwachung
des Solldrosselöffnungswertes
nach der zweiten Ausführung
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Bevorzugte
Ausführungen
der vorliegenden Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die begleitenden
Zeichnungen beschrieben.
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Erste Ausführung
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1 ist
ein Diagramm, welches die schematische Struktur der Fahrzeugantriebsleistungs-Steuervorrichtung
nach der ersten Ausführung der
vorliegenden Erfindung zeigt. In 1 bezeichnet
die Bezugsziffer 1 einen in einem Fahrzeug montierten Motor,
welcher ein Treibstoffeinspritz-Ventil 10 umfaßt, eine
Zündkerze 11,
ein Ansaugventil 12, ein Abgasventil 13, ein Ansaugrohr 14,
ein Abgasrohr 15, einen Kolben 16 und dergleichen.
Mit 42 wird ein Drosselventil bezeichnet, welches in einem
Drosselkörper 4 eingerichtet
ist, der mit dem Ansaugrohr 14 des Motors 1 verbunden
ist, welches einen Ansaugluftdurchgang zum Motor bildet, 6 bezeichnet
eine Drosselöffnungs-Erfassungseinrichtung,
welche einen ersten Drosselpositionssensor 61 und einen zweiten
Drosselpositionssensor 62 umfaßt, zur Erfassung der Öffnung des
Drosselventils 42 und zur Ausgabe von ersten und zweiten
redundanten Drosselöffnungssignalen,
und 41 bezeichnet eine Drosselbetätigungseinrichtung zur Betätigung des
Drosselventils 42 mit einem elektrischen Signal. Die Bezugsziffer 5 bezeichnet
eine Einrichtung zur Erfassung der Stellung des Beschleunigungseinstellgliedes
(im folgenden als Gaspedalstellungs-Erfassungseinrichtung bezeichnet),
welche einen Leerlaufschalter 53 umfaßt, zur Erfassung der vollständig geschlossenen
Position, d. h. der Position in der das Gaspedal unbetätigt ist,
eines Beschleunigungseinstellgliedes bzw. Gaspedals 50 (im
folgenden als Gaspedal bezeichnet), und zur Ausgabe eines Leerlaufschaltsignals,
und umfaßt
erste und zweite Stellungssensoren bzw. Positionssensoren 51 und 52 zur Erfassung
der Position des Beschleunigungseinstellgliedes bzw. der Stellung
des Gaspedals, und zur Ausgabe von ersten und zweiten redundanten
Gaspedalstellungs-Signalen.
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Die
Bezugsziffer 2 bezeichnet eine erste Steuereinheit zum
Empfangen des ersten Gaspedalstellungs-Signals und des ersten Drosselöffnungssignals,
zur Berechnung von Steuerparametern für den Motor 1, einschließlich eines
Solldrosselöffnungswertes
und dergleichen, und zur Steuerung des Treibstoffeinspritz-Ventils 10,
der Zündkerze 11 und dergleichen
des Motors 1, und 3 bezeichnet eine zweite Steuereinheit
zur Berechnung der Betätigungsstärke der
Drosselbetätigungseinrichtung 4, auf
der Grundlage des Solldrosselöffnungswertes, der
Teil der obigen Steuerparameter ist, und zur Steuerung des Öffnungsgrades
des Drosselventils 42. Die Ausgangssignale des ersten Drosselpositionssensor 61,
des ersten Gaspedalstellungs-Sensors 51 und
des Leerlaufschalters 53 werden an die erste Steuereinheit
angelegt, und die Ausgangssignale des zweiten Drosselpositionssensors 62 und des
zweiten Gaspedalstellungs-Sensors 52 werden an
die zweite Steuereinheit 3 angelegt.
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L1
bezeichnet eine erste Kommunikationsleitung für die Datenkommunikation von
der ersten Steuereinheit 2 zur zweiten Steuereinheit 3,
und L2 ist eine zweite Kommunikationsleitung zur Datenkommunikation
von der zweiten Steuereinheit 3 zur ersten Steuereinheit 2.
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2 ist
ein Blockdiagramm zur Beschreibung des Verfahrens zur Überwachung
des Soll-Drosselöffnungseinstellwertes
der ersten Steuereinheit 2 und der zweiten Steuereinheit 3.
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Die
erste Steuereinheit 3 umfaßt eine Solldrosselöffnungswert-Berechnungseinrichtung 21 zum Empfangen
eines ersten Gaspedalstellungs-Signals aus dem ersten Gaspedalstellungs-Sensor
(APS (m)) 51, und ein Motorgeschwindigkeitssignal NE, und
zum Berechnen des Solldrosselöffnungs-Einstellwertes
TO (im folgenden als Solldrosselöffnungs-Berechnungswert
TO bezeichnet) der ersten Steuereinheit 2, und eine erste
Solldrosselöffnungswert-Überwachungseinrichtung 22 zum
Empfangen eines Leerlaufschaltersignals aus dem Leerlaufschalter 53,
welcher eingeschaltet wird, wenn das Gaspedal vollständig geschlossen
bzw. unbetätigt ist,
und ausgeschaltet ist, wenn auf das Gaspedal getreten wird, und
des Solldrosselöffnungs-Berechnungswerts
TO aus der Solldrosselöffnungs- Berechnungseinrichtung 21,
und zur Überwachung
eines Solldrosselöffnungs-Einstellwertes
während
das Gaspedal unbetätigt
ist, eine Solldrosselöffnungsbegrenzung-Beurteilungseinrichtung 23 zum
Empfangen eines Solldrosselöffnungssignals
aus der ersten Solldrosselöffnungs-Überwachungseinrichtung 22, eines
ersten Drosselöffnungssignals,
welches das tatsächliche
Drosselöffnungssignal
ist, aus dem ersten Drosselpositionssensor (TPS (s)) 61 und
eines Leerlaufschaltersignals aus dem Leerlaufschalter 53, welche
auf der Grundlage der Öffnungsdifferenz
zwischen dem Solldrosselöffnungs-Einstellwert
und dem tatsächlichen
Drosselöffnungswert
beurteilt, daß die zweite
Steuereinheit 3 den Solldrosselöffnungswert begrenzt, während das
Gaspedal unbetätigt
ist, und zur Unterbrechung von Motorleistung von einer Batterie 8 mit
einem Motorrelais 9, eine erste Übertragungseinrichtung 24 zur Übertragung
von Kommunikationsdaten, wie einem Solldrosselöffnungssignal, welches von
der ersten Solldrosselöffnungs-Überwachungseinrichtung überwacht
wird, über
die erste Kommunikationsleitung L1 an die zweite Steuereinheit 3,
ein Solldrosselöffnungswert-Überwachungserlaubnisflag
F3 und ein Betriebsmodusflag F4, welche dem Luft/Treibstoff-Verhältnis (mageres
Luft/Treibstoff-Verhältnis
oder theoretisches Luft/Treibstoff-Verhältnis) des Motors der zweiten
Steuereinheit 3 entspricht, eine erste Empfangseinrichtung 25 zum
Empfangen der Kommunikationsdaten aus der zweiten Steuereinheit 3 über die
zweite Kommunikationsleitung L2, und eine zweite Kommunikationsleitungsfehler-Beurteilungseinrichtung 26 (Kommunikationsleitungsfehler-Beurteilungseinrichtung 26 in 2)
zum Setzen eines zweiten Kommunikationsleistungs-Fehlerflags F2,
wenn beurteilt wird, daß die zweite
Kommunikationsleitung L2 fehlerhaft ist.
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Die
zweite Steuereinheit 3 umfaßt eine zweite Empfangseinrichtung 31 zum
Empfangen der obigen Kommunikationsdaten aus der ersten Steuereinheit 2 über die
erste Kommunikationsleitung L1, eine zweite Solldrosselöffnung-Überwachungseinrichtung 32 zum
Empfangen der obigen Kommunikationsdaten, einschließlich des
zweiten Gaspedalstellungs-Signals aus dem zweiten Gaspedalstellungs-Sensor (APS (s)) 52 und
des Solldrosselöffnungswert-Signals,
und zur Überwachung
des Solldrosselöffnungs-Einstellwertes
M (im folgenden als "Solldrosselöffnungs-Einstellwert
M") bezeichnet) der
zweiten Steuereinheit 3, eine Drosselsteuereinrichtung 33 zum
Empfangen des Solldrosseleinstellwert-Signals aus der zweiten Solldrosselöffnungs-Überwachungseinrichtung 32 und
des zweiten Drosselöffnungswert-Signals,
welches der tatsächliche
Drosselöffnungswert
aus dem zweiten Drosselpositionssensor (TPS (m)) 62 ist
und zur Berechnung der Drosselservosteuerung, eine erste Kommunikationsleitungsfehler-Beurteilungseinrichtung 34 (Kommunikationsleitungsfehler-Beurteilungseinrichtung 34 in 2)
zum Setzen eines ersten Kommunikationsleitungsfehler-Flags F1, wenn beurteilt
wird, daß die
erste Kommunikationsleitung fehlerhaft ist, und eine zweite Übertragungseinrichtung 35 zur Übertragung
von Kommunikationsdaten, einschließlich des Beurteilungsresultates
(Flag F1) der ersten Kommunikationsleitungsfehler-Beurteilungseinrichtung 34 und
des Fehlerdiagnoseresultates eines Drosselservo-Steuersystems, an die erste Steuereinheit 2, über die
zweite Kommunikationsleitung L2.
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Nun
wird der Betrieb dieser ersten Ausführung beschrieben.
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In
Schritt S0 wird zunächst
beurteilt, ob der Zündschalter
bzw. Schlüsselschalter
eingeschaltet ist, und ein Flag CF1 für einen Entlastungsfahrtmodus
(relief travel mode) gesetzt ist (CF1 = 1). Wenn das Flag CF1 gesetzt
ist, schreitet die Routine zum Schritt S7, um den Entlastungsfahrtmodus
fortzusetzen, bis der Schlüsselschalter
ausgeschaltet wird.
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Wenn
in Schritt S0 beurteilt wird, daß das Flag CF1 nicht gesetzt
ist, schreitet die Routine zu Schritt S1, um zu beurteilen, ob die
erste Kommunikationsleitung L1 und die zweite Kommunikationsleitung
L2 normal sind, entsprechend dem Verarbeitungsfluß zur Beurteilung
von Fehlern der Kommunikationsleitungen L1 und L2, wie in den 4 und 5 gezeigt,
welche später
beschrieben werden, und es werden Fehlerflags F1 und F2 gesetzt
oder zurückgesetzt,
und der Solldrosselöffnungs-Einstellwert
M oder der Solldrosselöffnungs-Berechnungswert
TO auf der Grundlage des obigen Fehlerbeurteilungsergebnisses berechnet.
-
4 zeigt
den Verarbeitungsfluß zur
Beurteilung eines Fehlers der ersten Kommunikationsleitung L1 mittels
der ersten Kommunikationsleitungsfehler-Beurteilungseinrichtung 34 der
zweiten Steuereinheit 3. Die Daten der ersten Kommunikationsleitung
L1 werden als erstes überprüft (Schritt
S10). Diese Datenüberprüfung wird
wie folgt durchgeführt. Der
Gesamtwert der empfangenen Daten, welche aus einer Vielzahl von
Bytes bestehen, wird berechnet und mit dem Gesamtwert der übertragenen
Daten verglichen, welche von der Übertragungsseite übertragen
wurden, um zu überprüfen, ob
die Gesamtwerte von übertragenen
Daten und empfangenen Daten übereinstimmen.
Wenn diese Werte übereinstimmen,
wird die erste Kommunikationsleitung L1 als normal bzw. fehlerfrei
betrachtet, wenn nicht, wird die erste Kommunikationsleitung L1
als fehlerhaft betrachtet. Danach wird geprüft, ob die erste Kommunikationsleitung
fehlerhaft ist (Schritt S11). Wenn sie fehlerhaft ist, wird der
Fehlerflag F1 der ersten Kommunikationsleitung L1 gesetzt (F1 =
1) (Schritt S12) und der Ausgabewert (A2) des zweiten Gaspedalstellungs-Sensors 52,
welcher der zweiten Steuereinheit 3 eingegeben wird, wird
mit einem vorbestimmten Koeffizienten "k" (z.
B. 0,5) multipliziert, um den Solldrosselöffnungs-Einstellwert M zu berechnen
(Schritt S13). Wenn die erste Kommunikationsleitung L1 beim obigen
Schritt S11 normal ist, wird der Fehlerflag F1 zurückgesetzt
(F1 = 0) (Schritt S14), und der Solldrosselöffnungs-Einstellwert M wird
auf der Grundlage des Solldrosselöffnungs-Berechnungswerts TO
berechnet, welcher aus der ersten Steuereinheit 2 übertragen
wird (Schritt S15).
-
5 zeigt
den Verarbeitungsfluß zur
Beurteilung eines Fehlers der zweiten Kommunikationsleitung L2 mittels
der obigen Kommunikationsleitungsfehler-Beurteilungseinrichtung 26 der
ersten Steuereinheit 2. Dieser Fehlerbeurteilungs-Verarbeitungsfluß ist der
gleiche, wie der in 4 gezeigte Verarbeitungsfluß. Daten
der zweiten Kommunikationsleitung L2 werden in Schritt S20 überprüft, und
es wird in Schritt S21 überprüft, ob die
zweite Kommunikationsleitung L2 fehlerhaft ist. Wenn beurteilt wird, daß die zweite
Kommunikationsleitung L2 fehlerhaft ist, wird ein Fehlerflag F2
gesetzt (F2 = 1) (Schritt S22) und der Ausgabewert (A1) des ersten
Gaspedalstellungs-Sensors 51, welcher in die erste Steuereinheit 2 eingegeben
wird, wird mit einem vorbestimmten Koeffizienten "k" (z. B. 0,5) multipliziert, um den Solldrosselöffnungs-Berechnungswert
TO zu berechnen (S23). Wenn die zweite Kommunikationsleitung L2
normal ist, wird das Fehlerflag F2 zurückgesetzt (F2 = 0) (Schritt
S24), und der Solldrosselöffnungs-Berechnungswert
TO wird auf der Grundlage des Ausgabewertes (A1) des ersten Gaspedalstellungs-Sensors 51 berechnet
(Schritt S25).
-
In 3,
wenn die Überprüfung von
Fehlern der ersten und zweiten Kommunikationsleitungen L1 und L2
in Schritt S1 vorbei ist, wird beurteilt, welches Flag geprüft wird,
um zu sehen, welche Kommunikationsleitung fehlerhaft ist (F1 = 1
oder F2 = 1). Wenn beurteilt wird, daß zumindest eine der ersten
und zweiten Kommunikationsleitungen fehlerhaft ist, schreitet die
Routine zum Schritt S8, um in einen Motorleistungssteuerungs-Modus
zu gelangen, zur Vollendung der Verarbeitung. Dieser Motorleistungs-Steuerungs-Modus
ist ein Modus zur Berechnung des Solldrosselöffnungs-Einstellwertes M oder des Solldrosselöffnungs- Berechnungswertes
TO auf der Grundlage des Gaspedal-Stellungs-Signalwertes, erhalten durch
Multiplikation des Ausgabewertes (A2 oder A1) des zweiten oder ersten
Gaspedalstellungs-Sensors durch einen vorbestimmten Koeffizienten,
wie im Schritt S13 der 4 oder Schritt S23 der 5,
und zum Steuern der Leistung des Motors.
-
Wenn
in Schritt S2 beurteilt wird, daß die ersten und zweiten Kommunikationsleitungen
L1 und L2 normal sind, schreitet die Routine zum Schritt S3, um den
Sollöffnungs-Einstellwert
mittels der ersten Steuereinheit und der zweiten Steuereinheit zu überwachen,
entsprechend dem Verarbeitungsfluß, welcher im folgenden beschrieben
wird. Das heißt,
daß die Verarbeitung
des Betriebsmodus-Flags F4 und des Solldrosselöffnungs-Überwachungserlaubnisflags F3 (6),
die Verarbeitung des Setzens eines Flags CF2 zur Überwachung
eines oberen Grenzwertes des Solldrosselöffnungswertes (7),
die Verarbeitung der Überwachung
des oberen Grenzwertes des Solldrosselöffnungs-Einstellwertes der ersten Steuereinheit
während
das Gaspedal unbetätigt
ist (8, 10 und 11), die
Verarbeitung des Setzens eines Flags CF3 zur Überwachung eines oberen Grenzwertes
des Solldrosselöffnungswertes (12),
und die Verarbeitung der Überwachung des
oberen Grenzwertes des Solldrosselöffnungs-Einstellwertes der
zweiten Steuereinheit während
das Gaspedal unbetätigt
ist (13), durchgeführt
werden, um den Solldrosselöffnungs-Einstellwert
TO (Solldrosselöffnungs-Berechnungswert
TO) der ersten Steuereinheit 2 und den Solldrosselöffnungs-Einstellwert
M der zweiten Steuereinheit 3 zu überwachen, während das
Gaspedal unbetätigt
ist.
-
6 zeigt
den Verarbeitungsfluß des
Setzens eines Betriebsmodus-Flags F4 entsprechend dem Luft/Treibstoff-Verhältnis (mageres
Luft/Treibstoff-Verhältnis
oder theoretisches Luft/Treibstoff-Verhältnis) des Motors, und eines
Solldrosselöffnungs-Überwachungserlaubnisflags
F3, welches von der ersten Steuereinheit 2 an die zweite
Steuereinheit 3 übertragen
werden soll.
-
Zunächst wird
beurteilt, ob der Betriebsmodus ein Betriebsmodus mit magerem Luft/Teibstoff-Verhältnis (L-Modus)
oder ein Betriebsmodus mit theoretischem Luft/Treibstoff-Verhältnis ist (Schritt
S30). Wenn der Betriebsmodus ein Betriebsmodus mit magerem Luft/Treibstoff-Verhältnis ist, wird
der Betriebsmodus-Flag F4 zurückgesetzt
(F4 = 0) (Schritt S31), und wenn der Betriebsmodus ein Betriebsmodus
mit theoretischem Luft/Treibstoff-Verhältnis ist, wird das Flag F4
gesetzt (F4 = 1) (Schritt S32).
-
Dann
wird beurteilt, ob der zweite Gaspedalstellungs-Sensor (APS (s)) 52 normal
ist (Schritt S33). Wenn beurteilt wird, daß der Sensor normal ist, wird
weiterhin beurteilt, ob eine automatische Konstantgeschwindigkeitssteuerung
stattfindet (Schritt S34). Wenn beurteilt wird, daß keine
automatische Konstantgeschwindigkeitssteuerung stattfindet, wird das
Solldrosselöffnungs-Überwachungserlaubnisflag F3
gesetzt (F3 = 1) (Schritt S35), und wenn beurteilt wird, daß eine automatische
Konstantgeschwindigkeitssteuerung stattfindet, wird das Solldrosselöffnungs-Überwachungserlaubnisflag
F3 zurückgesetzt (F3
= 0). Wenn beurteilt wird, daß der
zweite Gaspedalstellungs-Sensor (APS (s)) 52 fehlerhaft
ist im obigen Schritt S33, schreitet die Routine zum Schritt S36,
um das Flag F3 zurückzusetzen
(F3 = 0), um die Verarbeitung abzuschließen.
-
7 zeigt
den Verarbeitungsfluß des
Setzens des Flags CF2 zur Überwachung
des oberen Grenzwertes des Solldrosselöffnungswertes in der ersten
Steuereinheit 2. Dies dient dazu, zu beurteilen, ob die
erste Solldrosselöffnung-Überwachungseinrichtung 22 der
ersten Steuereinheit 2 den Solldrosselöffnungs-Berechnungswert TO überwachen sollte,
der aus der Solldrosselöffnungs-Berechnungseinrichtung 21 ausgegeben
wird. Es wird im Schritt S40 beurteilt, ob der Schlüsselschalter
eingeschaltet ist, in Schritt S41 ob der erste Drosselpositionssensor (TPS
(s)) 61 und der erste Gaspedalstellungs-Sensor (APS (m)) 51 normal
sind, in Schritt S42 ob das Fehlerflag F2 "0" ist,
in Schritt S43, ob eine automatische Konstantgeschwindigkeitssteuerung
stattfindet, und in Schritt S44 ob der Leerlaufschalter 53 für eine vorbestimmte
Zeit t6 eingeschaltet bleibt.
-
Wenn
der Schlüsselschalter
an ist, der erste Drosselpositionssensor 61 und der erste
Gaspedalstellungs-Sensor 51 normal
sind, die zweite Kommunikationsleitung L2 normal ist (Fehlerflag
F2 = 0), keine Konstantgeschwindigkeitssteuerung stattfindet, und
das Gaspedal unbetätigt
ist (der Leerlaufschalter 53 bleibt für die vorbestimmte Zeit t6
eingeschaltet), wird beurteilt, ob dieser Zustand eine vorbestimmte Zeit
t7 anhält
(Schritt S45). Wenn dieser Zustand die vorbestimmte Zeit t7 anhält, wird
das Flag CF2 zur Überwachung
des oberen Grenzwertes des Solldrosselöffnungswertes gesetzt (CF2
= 1) (Schritt S46). Wenn irgend eine der Beurteilungsbedingungen
in den obigen Schritten S40 bis S45 nicht erfüllt wird, wird das Flag CF2
zurückgesetzt
(CF2 = 0) (Schritt S47), um die Verarbeitung abzuschließen.
-
8 zeigt
den Verarbeitungsfluß zur Überwachung
des oberen Grenzwertes des Solldrosselöffnungs-Berechnungswertes TO,
während
das Gaspedal unbetätigt
ist, in der ersten Steuereinheit 2. Der Solldrosselöffnungs-Berechnungswert
TO wird erst aus der Solldrosselöffnungs-Berechnungseinrichtung 21 ausgelesen
(Schritt S50), es wird beurteilt, ob das Flag CF2 zur Überwachung
des oberen Grenzwertes des Solldrosselöffnungswertes gesetzt ist (CF2
= 1) (Schritt S51), und Wassertemperatur-Daten WT werden aus einem
nicht abgebildeten Motorwassertemperatur-Sensor (Schritt S52) ausgelesen, wenn
das Flag CF2 gesetzt ist (CF2 = 1). Dann wird beurteilt, ob das
Betriebsmodus-Flag F4 zurückgesetzt
ist (F4 = 0). Wenn das Flag F4 zurückgesetzt ist (F4 = 0), handelt
es sich um einen Modus mit magerem Luft/Treibstoff-Verhältnis (magerer
Betrieb), und folglich wird ein Solldrosselöffnungs-Grenzwert ML1 aus einer
Abbildung (map) berechnet, welche Öffnungsgrenzwerte bezüglich der
Motorwassertemperatur zeigt, während
das Gaspedal unbetätigt
ist, wie in 9 gezeigt, und als oberer Grenzwert
M2 der Solldrosselöffnung
gespeichert wird (Schritt 54), und dann schreitet die Routine zum
Schritt S56. Wenn das Betriebsmodus-Flag F4 gesetzt ist (F4 = 1),
ist es ein Modus mit theoretischem Luft/Treibstoff-Verhältnis (fetter
Betrieb), und folglich wird ein Solldrosselöffnungs-Grenzwert MS1 aus der Öffnungsgrenzwert-Abbildung
(9) berechnet und als oberer Grenzwert M2 der Solldrosselöffnung gespeichert (Schritt
S55), und die Routine schreitet zum Schritt S56. Wie die obigen
Grenzwerte ML1 und MS1 der Solldrosselöffnung berechnet werden, wird
ausführlich
im folgenden beschrieben.
-
Im
Schritt S56 wird beurteilt, ob der von der Solldrosselöffnungs-Berechnungseinrichtung 21 berechnete
Solldrosselöffnungs-Berechnungswert
TO größer ist
als der Solldrosselöffnungs-Grenzwert
M2, während
das Gaspedal unbetätigt
ist. Wenn der Solldrosselöffnungs-Berechnungswert
TO größer ist
als der Solldrosselöffnungs-Grenzwert
M2 während
das Gaspedal unbetätigt
ist, wird der Solldrosselöffnungs-Berechnungswert
TO auf den oberen Grenzwert M2 der Öffnung begrenzt (TO = M2) und
an die zweite Steuereinheit 3 übertragen. Die obigen Solldrosselöffnungs-Grenzwerte ML1 und
MS1 werden entsprechend der Last des Motors eingestellt, wie in 9 gezeigt.
Beispielsweise werden die Solldrosselöffnungs-Grenzwerte fein eingestellt,
je nach dem, ob der Wahlhebel eines Automatikfahrzeuges sich in einer
Neutralposition (Leerlaufstellung) oder einer Drive-Position (Fahr-Stellung)
befindet (dies wird durch einen nicht abgebildeten Hemmschalter
beurteilt), oder ob der nicht abgebildete Klimaanlagen-Schalter
ein- oder ausgeschaltet ist.
-
Wenn
der Solldrosselöffnungs-Berechnungswert
TO kleiner oder gleich dem oberen Grenzwert M2 der Solldrosselöffnung ist,
während
das Gaspedal unbetätigt
ist, wird der Solldrosselöffnungs-Berechnungswert
TO direkt an die zweite Steuereinheit 3 übertragen.
-
10 zeigt
den Verarbeitungsfluß zur
Berechnung eines Solldrosselöffnungs-Grenzwertes ML1,
wenn der Motor in einem Modus mit magerer Luft/Treibstoffmischung
betrieben wird (flag F4 = 0). Es wird erst beurteilt, ob der Wahlhebel
sich in einer Fahrposition bzw. Drive-Position befindet (Schritt S60).
Wenn er sich in der Fahrposition befindet, wird dann beurteilt,
ob der Klimaanlagen-Schalter eingeschaltet ist (Schritt S61). Wenn
sich der Wahlhebel in der Fahrposition befindet und der Klimaanlagen-Schalter
eingeschaltet ist, wird ein Öffnungsgrenzwert
MDAON gespeichert als Solldrosselöffnungs-Grenzwert ML1 aus der Öffnungsgrenzwert-Abbildung bzw. Öffnungsgrenzwert-Karte
der 9 (Schritt S62), und wenn sich der Wahlhebel in der
Fahrposition befindet und der Klimaanlagen-Schalter ausgeschaltet
ist, wird ein Öffnungsgrenzwert
MDAOF als Solldrosselöffnungs-Grenzwert ML1 gespeichert
(Schritt S63).
-
Wenn
im obigen Schritt S60 beurteilt wird, daß sich der Wahlhebel in der
Neutralposition befindet, wird auch beurteilt, ob der Klimaanlagen-Schalter
eingeschaltet ist (Schritt S64). Wenn der Wahlhebel sich in der
Neutralposition befindet, und der Klimaanlagen-Schalter eingeschaltet
ist, wird ein Öffnungsgrenzwert
MNAON als Solldrosselöffnungs-Grenzwert ML1 aus
der Öffnungsgrenzwert-Abbildung
gespeichert (Schritt S65), und wenn sich der Wahlhebel in der Neutralposition
befindet und der Klimaanlagen-Schalter ausgeschaltet ist, wird ein Öffnungsgrenzwert
MNAOF als Solldrosselöffnungs-Grenzwert
ML1 gespeichert (Schritt S66).
-
11 zeigt
den Verarbeitungsfluß zur
Berechnung eines Solldrosselöffnungs-Grenzwertes MS1
wenn der Motor in einem Modus mit theoretischem Luft/Treibstoff-Verhältnis betrieben
wird (flag F4 = 1). Der Verarbeitungsfluß der 11 ist
gleich wie der Verarbeitungsfluß der
obigen 10. In den Schritten S70 bis
S76, wenn sich der Wahlhebel des Automatikfahrzeuges in der Fahrposition
befindet und der Klimaanlagenschalter eingeschaltet ist, wird ein Öffnungsgrenzwert
MDAON als Solldrosselöffnungs-Grenzwert
MS1 gespeichert, und wenn der Klimaanlagen-Schalter ausgeschaltet
ist, wird ein Öffnungsgrenzwert
MDAOF als Solldrosselöffnungs-Grenzwert
MS1 gespeichert. Wenn der Wahlhebel sich in der Neutralposition
befindet, und der Klimaanlagen-Schalter eingeschaltet ist, wird
ein Öffnungsgrenzwert
MNAON als Solldrosselöffnungs-Grenzwert
MS1 gespeichert, und wenn der Klimaanlagen-Schalter ausgeschaltet
ist, wird ein Öffnungsgrenzwert
MNAOF als Solldrosselöffnungs-Grenzwert
MS1 gespeichert.
-
12 zeigt
den Verarbeitungsfluß des
Setzens des Flags CF3 zur Überwachung
des oberen Grenzwertes der Solldrosselöffnung in der zweiten Steuereinheit 3.
Dies dient zur Beurteilung, ob die zweite Solldrosselöffnungs-Überwachungseinrichtungs 32 der
zweiten Steuereinheit 3 den Solldrosselöffnungs-Berechnungswert TO überwachen soll. In diesem Bearbeitungsfluß wird in
Schritt S80 beurteilt, ob der Schlüsselschalter eingeschaltet
ist, in Schritt S81, ob der zweite Positionssensor (TPS (m)) normal ist,
in Schritt S82, ob das Fehlerflag F1 "0" ist,
in Schritt S83, ob das Solldrosselöffnungs-Überwachungserlaubnisflag F3 "1" ist, und in Schritt S84, ob die Ausgangsspannung
Vapss des zweiten Gaspedalstellungs-Sensors 52 unterhalb
einer vorbestimmten Spannung V1 für eine vorbestimmte Zeit t2
gehalten wird.
-
Wenn
der Schlüsselschalter
eingeschaltet ist, der zweite Drosselpositionssensor 62 normal
ist, die erste Kommunikationsleitung L1 normal ist (Fehlerflag F1
= 0), das Solldrosselöffnungs-Überwachungserlaubnisflag
gesetzt ist (F3 = 1) und das Gaspedal unbetätigt ist (die Ausgangsspannung
Vapss des zweiten Gaspedalstellungs-Sensors bleibt unterhalb der
vorbestimmten Spannung V1 für
die vorbestimmte Zeit t2), wird beurteilt, ob dieser Zustand eine
vorbestimmte Zeit t3 anhält
(Schritt S85). Wenn dieser Zustand die vorbestimmte Zeit t3 anhält, wird das
Flag CF3 zur Überwachung
des oberen Grenzwertes der Solldrosselöffnung gesetzt (CF3 = 1) (Schritt
S86). Wenn irgend eine der Beurteilungsbedingungen in den obigen
Schritten S80 bis S85 nicht erfüllt
wird, wird das obere Flag CF3 zurückgesetzt (CF3 = 0) (Schritt
S87), um die Verarbeitung zu vollenden.
-
13 zeigt
den Verarbeitungsfluß zur Überwachung
des oberen Grenzwertes des Solldrosselöffnungs-Berechnungswertes TO
während
das Gaspedal unbetätigt
ist, in der zweiten Steuereinheit 3. Der Solldrosselöffnungs-Berechnungswert
TO wird erst aus der ersten Steuereinheit 2 ausgelesen (Schritt
S90) und dann wird beurteilt, ob das Flag CF3 zur Überwachung
des oberen Grenzwertes der Solldrosselöffnung gesetzt ist (CF3 = 1)
(Schritt S91). Wenn das obige Flag CF3 gesetzt ist (CF3 = 1), werden
Wassertemperatur-Daten WT aus einem nicht abgebildeten Motorkühlwassertemperatur-Sensor ausgelesen
(Schritt S92), und dann wird beurteilt, ob das Betriebsmodus-Flag
F4 zurückgesetzt
ist (F4 = 0). Wenn das Flag F4 zurückgesetzt ist (F4 = 0), handelt
es sich um einen Modus mit magerer Luft/Treibstoff-Mischung (magerer
Betrieb) und folglich wird ein Solldrosselöffnungs-Grenzwert ML aus einer
Abbildung berechnet, welche Öffnungsgrenzwerte
bezüglich
der Wassertemperatur während
das Gaspedal unbetätigt
ist, wie in 14 gezeigt, und als oberer Grenzwert
M1 der Solldrosselöffnung
gespeichert (S94), und die Routine schreitet zum Schritt S96 fort. Wenn
das Betriebsmodus-Flag F4 gesetzt ist (F4 = 1), handelt es sich
um einen Modus mit theoretischem Luft/Treibstoff-Verhältnis (fetter
Betrieb) und folglich wird ein Solldrosselöffnungsgrenzwert MS aus der Öffnungsgrenzwert-Abbildung
(14) berechnet und als oberer Grenzwert M1 der
Solldrosselöffnung
gespeichert (Schritt S95), und die Routine schreitet zum Schritt
S96. Im Schritt S96 wird beurteilt, ob der Solldrosselöffnungs-Berechnungswert TO,
der von der ersten Steuereinheit 2 berechnet wurde, größer als
der Solldrosselöffnungs-Grenzwert M1
mit unbetätigtem
Gaspedal ist. Wenn der Solldrosselöffnungs-Berechnungswert TO
größer ist
als der Solldrosselöffnungs-Grenzwert
M1 bei unbetätigtem
Gaspedal, wird der Solldrosselöffnungs-Berechnungswert
TO auf den obigen oberen Grenzwert der Öffnung M1 begrenzt (TO = M1)
(Schritt S97), um die Drosselöffnungssteuerung
durchzuführen.
-
Wenn
beurteilt wird, daß der
Solldrosselöffnungs-Berechnungswert TO
kleiner oder gleich dem oberen Grenzwert M1 bei unbetätigtem Gaspedal
ist, im obigen Schritt S96, wird die Drosselöffnungssteuerung mit dem obigen
Solldrosselöffnungs-Berechnungswert
TO durchgeführt.
-
Um
mit der Begrenzung des Solldrosselöffnungs-Berechnungswertes TO auf die obigen
Solldrosselöffnungs-Grenzwerte M1 und
M2 aufzuhören, wird
der Solldrosselöffnungswert
gemäß einer
vorbestimmten Veränderungsrate
bzw. Veränderungsgeschwindigkeit
verändert,
wodurch es möglich
wird, eine Änderung
der Motorleistung durch eine plötzliche Öffnungsveränderung
zu vermeiden.
-
Wenn
die Verarbeitung zur Überwachung des
Solldrosselöffnungs-Einstellwertes
in S3 der 3 vorüber ist, überwacht die erste Steuereinheit 2,
ob die zweite Steuereinheit 3 den Solldrosselöffnungswert
begrenzt.
-
15 zeigt
den Verarbeitungsfluß zur Überwachung,
ob die zweite Steuereinheit 3 den Solldrosselöffnungswert
begrenzt mittels der Solldrosselöffnungs-Begrenzungsbeurteilungseinrichtung 23 der
ersten Steuereinheit 2. In diesem Verarbeitungsfluß wird in
Schritt S100 beurteilt, ob der Schlüsselschalter eingeschaltet
ist, in Schritt S101, ob der erste Drosselpositionssensor (TPS (s)) 61 und der
erste Gaspedalstellungs-Sensor (APS (m)) 51 normal sind,
in Schritt S102 ob das Fehlerflag F2 "0" ist,
in Schritt S103 ob eine automatische Konstantgeschwindigkeitssteuerung
stattfindet, in Schritt S104 der Leerlaufschalter 53 während einer
vorbestimmten Zeit t4 eingeschaltet bleibt, und in Schritt S105, ob
der Absolutwert der Differenz zwischen dem Solldrosselöffnungs-Signal Vtag und dem
tatsächlichen Drosselöffnungssignal
Vtpss (|Vtag – Vtpss|)
größer ist
als eine vorbestimmte Spannung V2.
-
Wenn
der Schlüsselschalter
eingeschaltet ist, der erste Drosselpositionssensor 61 und
der erste Gaspedalstellungs-Sensor 51 normal
sind, die zweite Kommunikationsleitung L2 normal ist (Fehlerflag
F2 = 0), keine automatische Konstantgeschwindigkeitssteuerung stattfindet,
das Gaspedal unbetätigt
ist (der Leerlaufschalter 53 für die vorbestimmte Zeit t4 eingeschaltet
bleibt) und der Absolutwert der Differenz (|Vtag – Vtpss|)
größer ist
als die vorbestimmte Spannung V2) wird beurteilt, ob dieser Zustand
für eine
vorbestimmte Zeit t5 anhält
(Schritt S106). Wenn dieser Zustand für die vorbestimmte Zeit t5
anhält,
wird beurteilt, daß die
zweite Steuereinheit 3 die Solldrosselöffnung begrenzt, und ein Flag
CF1 für
einen Entlastungsfahrmodus (relief travel mode) zum Schalten in
einen Entlastungsfahrmodus wird gesetzt (CF1 = 1) (Schritt S107).
Wenn irgend eine der Beurteilungsbedingungen in den obigen Schritten
S100 bis S106 nicht erfüllt
wird, wird das obige Flag CF1 zurückgesetzt (CF1 = 0) (Schritt
S108), um die Verarbeitung zu vollenden.
-
Im
Schritt S5 der 3 wird beurteilt, ob das Flag
CF1 für
den Entlastungsfahrmodus gesetzt ist (CF1 = 1), entsprechend der
Verarbeitung zur Überwachung,
ob die zweite Steuereinheit 3 den Solldrosselöffnungswert
begrenzt, mittels der Solldrosselöffnungs-Begrenzungsbeurteilungseinrichtung 23 der ersten
Steuereinheit 2. Wenn das obige Flag CF1 gesetzt ist, wird
das Motorrelais 9 ausgeschaltet, und der Modus wird auf
den Entlastungsfahrmodus geschaltet, indem die Motorleistung von
der Batterie 8 unterbrochen wird (Schritt S7). In dem obigen
Entlastungsfahrmodus, wenn das Drosselventil 42 eine nicht
abgebildete Neutralöffnungsposition-Stopeinheit
umfaßt
und die Motorleistung unterbrochen wird, wird das Drosselventil 42 in
eine Freigaberichtung aus seiner unbetätigten Position gedrängt, durch eine
Rückstellfeder
und in eine Neutralposition fixiert, um bei der obigen Neutralöffnungsposition
eine Entlastungsfahrt auszuführen,
und eine nicht abgebildete Fehleralarmeinrichtung informiert den
Fahrer über einen
Fehler, wodurch eine unnötige
Verwirrung des Fahrers aufgrund einer Verringerung der Steuerbarkeit
durch die Steuerung der Motorleistung zum Fehlerzeitpunkt verhindert
wird.
-
Wenn
das Flag CF1 des Entlastungsfahrtmodus im obigen Schritt S5 zurückgesetzt
wird (CF1 = 0), wird die normale Drosselöffnungssteuerung durchgeführt (Schritt
S6).
-
Zweite Ausführung
-
16 zeigt
ein weiteres Beispiel des Verarbeitungsflusses zur Überwachung
der Solldrosselöffnungssteuerung
der zweiten Steuereinheit mittels der Solldrosselöffnungs-Begrenzungsbeurteilungseinrichtung 23,
welche im Schritt S4 der 3 in der obigen ersten Ausführung durchgeführt wird.
-
Die
Motorgeschwindigkeit NE wird auf der Grundlage von Motorrotationspulsen
aus einem nicht abgebildeten Motorkurbelwinkel-Sensor berechnet (Schritt
S110), und das Ausgangssignal (Leerlaufschalter-Signal) des Leerlaufschalters 53 wird
gelesen (Schritt S111). Dann wird beurteilt, ob der Leerlaufschalter 53 eingeschaltet
ist (Schritt S112). Wenn der Leerlaufschalter 53 eingeschaltet
ist, wird beurteilt, ob die Motorgeschwindigkeit NE über einer
vorbestimmten Geschwindigkeit N1 für eine vorbestimmte Zeit t1
bleibt (Schritt S113). Wenn die Motorgeschwindigkeit NE über der
vorbestimmten Geschwindigkeit N1 während der vorbestimmten Zeit
t1 bleibt, während
das Gaspedal unbetätigt
ist (der Leerlaufschalter 53 eingeschaltet ist), wird das
Flag CF1 für
den Entlastungsfahrmodus gesetzt (CF1 = 1), um in den Entlastungsfahrtmodus
zu schalten (Schritt S114), und wenn die Motorgeschwindigkeit NE
nicht für
die vorbestimmte Zeit t1 über
der vorbestimmten Geschwindigkeit N1 bleibt, wird das obige Flag
CF1 zurückgesetzt
(CF1 = 0) (Schritt S115), um die Verarbeitung zu vollenden.
-
Wenn
der Leerlaufschalter 53 im obigen Schritt S112 ausgeschaltet
ist, schreitet die Routine zum Schritt S115, um das obige Flag CF1
zurückzusetzen
(CF1 = 0), um die Verarbeitung zu vollenden.
-
In
den obigen Ausführungen
1 und 2 wird der Solldrosselöffnungs-Einstellwert überwacht.
Der gleiche Effekt kann jedoch auch erzielt werden, wenn die Motorgeschwindigkeit,
die Flußgeschwindigkeit
der Ansaugluft oder andere Informationen, welche sich auf das erzeugte
Motordrehmoment beziehen, überwacht
werden.
-
Die
Fahrzeugantriebsleistungs-Steuervorrichtung wird aus der ersten
Steuereinheit und der zweiten Steuereinheit aufgebaut. Die Fahrzeugantriebsleistungs-Steuerung
kann durch eine erste CPU und eine zweite CPU aufgebaut sein.
-
Wie
oben beschrieben, gemäß dem ersten Aspekt
der vorliegenden Erfindung, da Daten einschließlich des Solldrosselöffnungswertes
zwischen den zwei Steuereinheiten ausgetauscht werden, und die zwei
Steuereinheiten Fehler bei der Einstellung der Solldrosselöffnung überwachen,
kann ein Fehler der Einstellung der Solldrosselöffnung schnell und sicher erfaßt werden.
Da der Solldrosselöffnungswert auf
einen vorbestimmten Öffnungsgrenzwert
beschränkt
wird, wenn ein Fehler erfaßt
wird, kann die Sicherheit des Fahrzeuges vollkommen sichergestellt
werden.
-
Gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung, umfaßt die Fahrzeugantriebsleistungs-Steuervorrichtung
die erste Kommunikationsleitung für Datenkommunikation aus der
ersten Steuereinheit, um das erste Gaspedalstellungs-Signal und
das Leerlaufschaltersignal zu empfangen, und um Steuerparameter
zu berechnen, einschließlich des
Solldrosselöffnungswertes,
mit der zweiten Steuereinheit zum Empfangen des zweiten Gaspedalstellungs-Signals
und des zweiten Drosselöffnungssignals,
und zur Berechnung des Stellwertes der Drosselbetätigungseinrichtung
auf der Grundlage des Solldrosselöffnungswertes, die zweite Kommunikationsleitung
für Datenkommunikation
von der zweiten Steuereinheit zur ersten Steuereinheit, und die
Fehlerbeurteilungseinrichtung für
die obigen Kommunikationsleitungen. Wenn beurteilt wird, daß die erste Kommunikationsleitung
normal ist, überwacht
die zweite Steuereinheit den Solldrosselöffnungswert auf der Grundlage
des zweiten Gaspedalstellungs-Signals, und wenn beurteilt wird,
daß sowohl
die erste als auch die zweite Kommunikationsleitung normal sind, überwacht
die erste Steuereinheit die Solldrosselöffnung auf der Grundlage des
Leerlaufschalter-Signals. Daher kann eine Fehler bei der Einstellung
der Solldrosselöffnung
mit einer einfachen Struktur schnell und sicher erfaßt werden,
ohne Kostenerhöhung.
-
Gemäß einer
Weiterbildung der vorliegenden Erfindung, wenn beurteilt wird, daß der Gaspedalstellungs-Sensor
normal ist und keine automatische Konstantgeschwindigkeitssteuerung
stattfindet, setzt die erste Steuereinheit ein Solldrosselöffnungs-Überwachungserlaubnisflag,
informiert die zweite Steuereinheit hierüber durch die erste Kommunikationsleitung,
und überwacht
die Solldrosselöffnung.
Wenn das Solldrosselöffnungs-Überwachungserlaubnisflag
gesetzt ist, überwacht
die zweite Steuereinheit die Solldrosselöffnung. Daher kann die Überwachung
des Solldrosselöffnungs-Einstellwertes
durch die ersten und zweiten Steuereinheiten sicher durchgeführt werden.
-
Gemäß einer
anderen Weiterbildung der vorliegenden Erfindung erfaßt die zweite
Steuereinheit, daß das
Gaspedal unbetätigt
ist, auf der Grundlage zumindest des zweiten Gaspedalstellungs-Signals, und überwacht
den oberen Grenzwert der Solldrosselöffnung während das Gaspedal unbetätigt ist,
mittels der zweiten Solldrosselöffnungs-Überwachungseinrichtung. Daher
kann ein Fehler bei der Einstellung der Solldrosselöffnung schnell
und sicher erfaßt werden.
-
Gemäß einer
anderen Weiterbildung der vorliegenden Erfindung, wenn die zweite
Steuereinheit beurteilt, daß der
Solldrosselöffnungswert,
der von der ersten Steuereinheit übertragen wurde, größer ist als
ein vorbestimmter oberer Grenzwert, wird der Solldrosselöffnungswert
auf den oberen Grenzwert beschränkt.
Daher kann die Sicherheit des Fahrzeuges sichergestellt werden.
-
Gemäß einer
anderen Weiterbildung der vorliegenden Erfindung, wenn das Ausgangssignal
des zweiten Gaspedalstellungs-Sensors für eine vorbestimmte Zeit unter
einer vorbestimmten Spannung gehalten wird, beurteilt die zweite
Steuereinheit, daß das
Gaspedal unbetätigt
ist, und überwacht,
ob der Solldrosselöffnungswert,
der aus der ersten Steuereinheit übertragen wurde, größer ist
als ein vorbestimmter oberer Grenzwert. Daher kann ein Fehler bei
der Einstellung der Solldrosselöffnung
schnell und sicher erfaßt
werden.
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Gemäß einer
anderen Weiterbildung der vorliegenden Erfindung, da der obere Grenzwert
der Solldrosselöffnung
bei unbetätigtem
Gaspedal auf der Grundlage der Temperatur des Motorwassers eingestellt
wird, kann ein Fehler bei der Einstellung der Solldrosselöffnung entsprechend
dem Betriebszustand des Motors überwacht
werden, von direkt nach dem Start des Motors bis zum Leerlauf-Warmzustand
des Motors bei extrem niedrigen Temperaturen.
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Gemäß einer
anderen Weiterbildung der vorliegenden Erfindung, da der obere Grenzwert
der Solldrosselöffnung
bei unbetätigtem
Gaspedal entsprechend dem Luft-Treibstoff-Verhältnis
des Motors eingestellt wird, kann ein Fehler bei der Einstellung der
Solldrosselöffnung
gemäß dem Luft/Treibstoff-Verhältnis (mageres
Luft/Treibstoff-Verhältnis oder
theoretisches Luft/Treibstoff-Verhältnis) des Motors überwacht
werden.
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Gemäß einer
anderen Weiterbildung der vorliegenden Erfindung, da die erste Steuereinheit
zumindest auf der Grundlage des Leerlaufschaltersignals erfaßt, daß das Gaspedal
unbetätigt
ist, und den oberen Grenzwert der Solldrosselöffnung überwacht, während das Gaspedal unbetätigt ist,
was an die zweite Steuereinheit übertragen
werden soll, kann ein Fehler in der Einstellung der Solldrosselöffnung schnell
und sicher erfaßt
werden.
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Gemäß einer
anderen Weiterbildung der vorliegenden Erfindung, da der Solldrosselöffnungswert begrenzt
ist auf einen vorbestimmten oberen Grenzwert, wenn die erste Steuereinheit
beurteilt, daß der an
die zweite Steuereinheit zu übertragende
Solldrosselöffnungswert
größer als
der obere Grenzwert ist, kann die Sicherheit des Fahrzeuges sichergestellt werden.
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Gemäß einer
anderen Weiterbildung der vorliegenden Erfindung, da die erste Steuereinheit
beurteilt, daß das
Gaspedal unbetätigt
ist, wenn das Leerlaufschalter-Signal eine vorbestimmte Zeit eingeschaltet
ist, und überwacht,
ob der Solldrosselöffnungswert
bei vollkommen geschlossenem Gaspedal größer als ein vorbestimmter oberer
Grenzwert ist, kann ein Fehler in der Einstellung der Solldrosselöffnung schnell
und sicher erfaßt
werden, und die Sicherheit des Fahrzeuges kann sichergestellt werden.
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Gemäß einer
anderen Weiterbildung der vorliegenden Erfindung, da der obere Grenzwert
der Solldrosselöffnung
bei unbetätigtem
Gaspedal entsprechend der Temperatur des Motorwassers eingestellt
wird, kann ein Fehler in der Einstellung der Solldrosselöffnung entsprechend
dem Betriebszustand des Motors überwacht
werden, von direkt nach dem Start des Motors bis zum Leerlauf-Warmzustand
des Motors bei extrem niedrigen Temperaturen.
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Gemäß einer
anderen Weiterbildung der vorliegenden Erfindung, da der obere Grenzwert
der Solldrosselöffnung
bei unbetätigtem
Gaspedal entsprechend dem Luft/Treibstoff-Verhältnis
des Motors eingestellt wird, kann ein Fehler in der Einstellung
der Solldrosselöffnung
entsprechend dem Luft/Treibstoff-Verhältnis (mageres Luft/Treibstoff-Verhältnis oder
theoretisches Luft/Treibstoff-Verhältnis) des Motors überwacht
werden.
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Gemäß einer
anderen Weiterbildung der vorliegenden Erfindung, da das Hemmschaltersignal, welches
die Position des Wahlhebels anzeigt, an die erste Steuereinheit
angelegt wird, und der obere Grenzwert der Solldrosselöffnung bei
unbetätigtem Gaspedal
entsprechend dem An/Aus-Zustand des Hemmschaltersignals eingestellt
wird, kann ein Fehler in der Einstellung der Solldrosselöffnung entsprechend
der Last des Motors überwacht
werden.
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Gemäß einer
anderen Weiterbildung der vorliegenden Erfindung, da das Klimaanlagen-Schaltsignal
an die erste Steuereinheit angelegt wird, und der obere Grenzwert
der Solldrosselöffnung
bei unbetätigtem
Gaspedal entsprechend dem An/Aus-Zustand des Klimaanlagen-Schaltsignals
eingestellt wird, kann ein Fehler in der Einstellung der Solldrosselöffnung entsprechend
der Last des Motors überwacht werden.
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Gemäß einer
anderen Weiterbildung der vorliegenden Erfindung, wenn die erste
Steuereinheit oder die zweite Steuereinheit mit der Begrenzung des
Solldrosselöffnungswertes
aufhören
soll, wird der Solldrosselöffnungswert
entsprechend einer vorbestimmten Veränderungsrate bzw. Veränderungsgeschwindigkeit
verändert.
Daher kann eine Änderung
in der Motorleistung, welche durch eine plötzliche Öffnungsveränderung verursacht wird, verhindert
werden, wodurch es möglich
wird, die Sicherheit des Fahrzeuges zu gewährleisten.
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Gemäß einer
anderen Weiterbildung der vorliegenden Erfindung, wenn die erste
Steuereinheit beurteilt, daß das
Gaspedal unbetätigt
ist, wenn das Leerlaufschalter-Signal eine vorbestimmte Zeit eingeschaltet
bleibt, und überwacht,
ob die zweite Steuereinheit die Solldrosselöffnung begrenzt auf der Grundlage
des Differenzwertes zwischen der Solldrosselöffnung und der tatsächlichen
Drosselöffnung bei
unbetätigtem
Gaspedal. Daher kann die Überwachung
des Solldrosselöffnungs-Einstellwertes durch die
erste und zweite Steuereinheit sicher ausgeführt werden.
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Gemäß einer
anderen Weiterbildung der vorliegenden Erfindung, ist eine Entlastungsfahrteinrichtung
vorgesehen, so daß eine
Entlastungsfahrt durchgeführt
wird von der Entlastungsfahrteinrichtung, wenn die erste Steuereinheit
beurteilt, daß die zweite
Steuereinheit den Solldrosselöffnungswert begrenzt,
und wenn die Differenz zwischen der Solldrosselöffnung und der tatsächlichen
Drosselöffnung eine
vorbestimmte Zeit über
einem vorbestimmten Wert bleibt. Daher kann eine Öffnungsbegrenzung zum
Zeitpunkt des Fehlers bei der Einstellung der Solldrosselöffnung in
zwei Stufen durchgeführt
werden, und die Sicherheit kann dadurch weiter verbessert werden.
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Gemäß einer
anderen Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist eine Entlastungsfahrteinrichtung
vorgesehen, so daß eine
Entlastungsfahrt von der Entlastungsfahrteinrichtung durchgeführt wird, wenn
das Gaspedal unbetätigt
ist und die Motorgeschwindigkeit eine vorbestimmte Zeit über einer
vorbestimmten Geschwindigkeit gehalten wird, in der ersten Steuereinheit.
Daher kann die Öffnungsbegrenzung
zum Zeitpunkt des Fehlers bei der Einstellung der Solldrosselöffnung mit
Sicherheit durchgeführt
werden und die Sicherheit kann weiter verbessert werden.
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Gemäß einer
anderen Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist eine Fehleralarmeinrichtung vorgesehen,
so daß ein
Fahrer über
einen Fehler der Steuervorrichtung von der Fehleralarmvorrichtung
informiert wird, wenn beurteilt wird, daß die zweite Steuereinheit
die Solldrosselöffnung
begrenzt. Daher ist es möglich,
eine unnötige
Verwirrung des Fahrers, welche durch eine Verringerung der Steuerbarkeit aufgrund
der Steuerung der Motorleistung zum Fehlerzeitpunkt verursacht wird,
zu verhindern.