DE19938564A1 - Fahrgestell für einen Kinderwagen oder Puppenwagen - Google Patents

Fahrgestell für einen Kinderwagen oder Puppenwagen

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Abstract

Fahrgestell für einen Kinderwagen oder Puppenwagen, mit jeweils zwei an beiden Gestellseiten vorgesehenen, am unteren Ende je ein Fahrwerk tragenden Holmen, die zum Zusammenlegen des Fahrgestells zur selben Fahrgestellseite hin verschwenkbar und im zusammengelegten Zustand einander angenähert sind, so dass die Fahrwerke nahe beieinanderliegend am selben Ende des Fahrgestells sind, lösbaren Arretiermitteln zum Arretieren der Holme in der Fahrstellung, sowie an beiden Gestellseiten vorgesehenen Armauflagen für eine Person, wobei die beiden Holme mittels eines bezüglich beider verschwenkbaren Trägers in ihrem oberen Endbereich miteinander verbunden sind, und wobei jede Armauflage an einem Holm und am Träger mittels zweier ein Bewegen des Holms und des Trägers bezüglich der Armlehne erlaubenden und derart positionierten oder gelagerten Drehverbindungen befestigt ist, dass sich der Abstand der Achsen der Drehverbindungen während der Verschwenkbewegung des Holms und des Trägers bezüglich einander beim Zusammenlegen oder Aufstellen nicht ändert.

Description

Die Erfindung betrifft ein Fahrgestell für einen Kinderwagen oder Puppenwagen, mit jeweils zwei an beiden Gestellseiten vorgesehenen, am unteren Ende je ein Fahrwerk tragenden Holmen, die zum Verschwenken des Fahrgestells zur selben Fahrgestellseite hin verschwenkbar und im zusammengelegten Zustand einander angenähert sind, so dass die Fahrwerke nahe beieinander liegend am selben En­ de des Fahrgestells sind, lösbaren Arretiermitteln zum Arretieren der Holme in der Fahrstellung sowie an beiden Gestellseiten vorgesehenen Armauflagen für eine Person.
Derartige Fahrgestelle sind bekannt und erfreuen sich großer Beliebtheit, da sie einfach handzuhaben sind und im Bedarfsfall auf einfache Weise zusammenge­ legt werden können, so dass sie problemlos im Kofferraum eines Fahrzeugs od. dgl. transportiert werden können. Bei Fahrgestellen der erfindungsgemäßen Art ist zumeist an beiden Gestellseiten je eine Armauflage vorgesehen, um dem im Fahrgestell sitzenden Kind die Möglichkeit zu geben, sich hierauf abzustützen oder seine Arme aufzulegen. Bei bekannten Fahrgestellen sind die Armauflagen fest mit einem Holm an der jeweiligen Gestellseite verbunden. Dies führt dazu, dass beim Zusammenlegen des Fahrgestells, bei dem der Holm, in der Regel der in Fahrtrichtung vordere Holm, sehr weit nach hinten zum hinteren Holm ge­ schwenkt wird, auch die Armauflage mitgenommen wird und sich quasi aufstellt. Die Armauflage ragt also aus dem Umriss des zusammengelegten Fahrgestell hervor, was aus verladetechnischen Gründen nachteilig ist. Das zusammengeleg­ te Fahrgestell bzw. der Kinderwagen selbst wird in seiner Form in der Regel aber noch unhandlicher, als an den Armauflagen ein nach vorne abstehender, unbe­ weglicher Haltebügel angebracht ist, an dem sich das Kind festhalten kann. Im Extremfall müsste dieser sogar noch abgenommen werden, um das Fahrgestell bzw. den Kinderwagen überhaupt verladen zu können.
Der Erfindung liegt damit das Problem zugrunde, ein Fahrgestell anzugeben, bei dem die eingangs genannten Probleme unter Verwendung einer entsprechend ausgebildeten Gelenkmechanik insoweit beseitigt sind, als die Armauflage wäh­ rend der Verschwenkbewegung der Holme im Wesentlichen unbeweglich verbleibt und sich nicht in der beschriebenen nachteiligen Form aufstellt.
Zur Lösung dieses Problems ist ein Fahrgestell der eingangs genannten Art vor­ gesehen, wobei die beiden Holme mittels eines bezüglich beider verschwenkba­ ren Trägers in ihrem oberen Endbereich miteinander verbunden sind und wobei jede Armauflage an einem Holm und am Träger mittels zweier ein Bewegen des Holmes und des Trägers bezüglich der Armauflage erlaubenden und derart posi­ tionierten oder gelagerten Drehverbindungen befestigt ist, dass sich der Abstand der Achsen der Drehverbindung während der Verschwenkbewegung der Holme und des Trägers bezüglich einander beim Zusammenlegen oder Aufstellen nicht ändert.
Beim erfindungsgemäßen Fahrgestell ist jede Armauflage sowohl am Holm als auch an dem ein zentrales Element der Gelenkmechanik bildenden Träger befe­ stigt, wobei Holm und Träger bezüglich der Armauflage verschwenkbar sind, was mittels der Drehverbindungen, beispielsweise einfache Steckbolzenverbindungen, realisiert wird. Während des Zusammenlegens wird der Träger etwas, der Holm stark bezüglich der Armauflage verschwenkt, wobei diese Verschwenkbewegung sich nicht in einem nachteiligen Aufstellen der Armauflagen auswirkt, vielmehr werden die Bewegungen des Trägers und des Holmes durch die erfindungsge­ mäße Positionierung bzw. Ausbildung und Lagerung der Drehverbindungen derart kompensiert, dass die Armauflagen quasi in ihrer Ausgangsstellung verbleiben und lediglich leicht verkippt, nicht jedoch aufgestellt werden. Die Armauflagen verbleiben also auch in zusammengelegter Stellung stets mehr oder weniger in Fahrtrichtung bzw. in Richtung der Fahrgestelllängsachse ausgerichtet. Die kon­ krete Ausgestaltung der Gelenkmechanik mit dem Träger und dem Holm sowie die angegebene Befestigung der Armauflage ermöglichen also ein vollständiges Zusammenlegen, ohne dass die Armauflagen in der nachteilig beschriebenen Weise abstehen.
Erfindungsgemäß kann die trägerseitige Drehverbindung bezüglich des Trägers verschiebbar sein, d. h., diese Drehverbindung ist am Träger beweglich, so dass bei einer verschwenkungsbedingten Annäherung des Holmes und des Trägers zur Erzielung einer Invarianz des Abstands der Schwenkachsen der Drehverbindun­ gen diese Drehverbindung bewegt und die verschwenkbedingte Abstandsände­ rung kompensiert wird. Hierzu kann am Träger ein Langloch vorgesehen sein, das von einem Drehverbindungsbolzen, an dem die Armauflage gehaltert ist, durch­ setzt ist.
Um einen etwaigen Bewegungsweg der verschiebbar gelagerten trägerseitigen Drehverbindung möglichst kurz zu halten kann zumindest die Drehachse zur Hal­ terung der Armauflage am Holm nahe der Drehachse sein, um welche der Träger und der Holm bezüglich einander verschwenkbar sind.
Erfindungsgemäß ist jede Armauflage gehäuseartig ausgebildet und weist einen Auflageabschnitt und zwei Seitenwandabschnitte auf, wobei die Armauflage den Holm und den Träger im Bereich der Schwenkverbindung und der Arretierverbin­ dung übergreift. Die Schwenkverbindung zwischen Holm und Träger ist wie be­ schrieben im Bereich der Armauflage vorgesehen, wobei bei Ausgestaltung der Armlauflage in gehäuseartiger Form Holm und Träger quasi innerhalb der Armauf­ lage verschwenkt werden. Aufgrund des Übergriffs der gehäuseartigen Armaufla­ ge über die Schwenkverbindung und die trägerseitig und holmseitig vorgesehene Arretierverbindung werden diese bei aufgestelltem Fahrgestell geschützt, ferner wird vermieden, dass das Kind in diesen Bereich greifen kann, was mitunter zu Verletzungen führen kann.
Die Arretiermittel umfassen erfindungsgemäß einen am Träger vorgesehenen, bevorzugt mit einer Spiralfeder erzeugten Rückstellkraft beaufschlagtes erstes Rastelement und ein am Holm vorgesehenes zweites Rastelement, welche in der Fahrstellung miteinander in Eingriff stehen, wobei das erste Rastelement mittels eines Betätigungsmittels zum Lösen der Rastverbindung bewegbar ist. Die erfin­ dungsgemäße Verwendung des ein zentrales Element der Gelenkmechanik dar­ stellenden Trägers, die überhaupt erst ein Zusammenfallen des Fahrgestells unter Beibehaltung der Lage der Armauflage ermöglicht, lässt es vorteilhaft zu, diesen mit einem Teil der Arretiermittel, nämlich dem ersten Rastelement zu versehen, welches mit einem zweiten, am Holm befindlichen Rastelement in Eingriff bringbar ist. Aufgrund der Ausgestaltung der Gelenkmechanik liegen nämlich der Träger und der Holm bei aufgebautem Fahrgestell parallel zueinander oder unmittelbar aneinander, so dass die Rastelemente miteinander in Eingriff bringbar sind. Das zweite Rastelement kann an einer am Holm befestigten Hülse vorgesehen sein. Zweckmäßigerweise weisen beide Rastelemente aneinander anlegbare Gleit­ schrägen auf, die ein Abgleiten des ersten, gegen die Federkraft beweglichen Rastelements beim Einschwenken in die Raststellung ermöglichen. Das erste Rastelement kann in einer am Träger vorgesehenen Längsdurchbrechung längs­ beweglich geführt sein. Um das Rastelement zu lösen, kann das Betätigungsmittel jeweils am Längsholm eines Schiebers angeordnet sein und einen vorzugsweise im Längsholm verlaufenden Zugdraht oder eine Zugstange und ein mit diesem und dem Rastelement in Verbindung stehendes Zugteil umfassen. Nach einer ei­ ne einfache Handhabung zulassende Ausgestaltung kann dabei am Längsholm ein um die Holmlängsachse drehbares Drehelement, vorzugsweise ein Drehgriff, vorgesehen sein, mittels welchem der Zugdraht oder die Zugstange bewegungs­ gekoppelt ist, so dass bei Drehen des Drehelements der Zugdraht oder die Zugstange und das Zugteil unter Mitnahme des ersten Rastelements bewegbar ist.
In der Fahrstellung können die Schieberlängsholme teilweise seitlich neben dem Träger verlaufen, wobei am Rastelement ein zum benachbarten Längsholm ra­ gendes Mitnehmerteil vorgesehen ist, an dem das vom Längsholm abstehende Zugteil angreift. Dabei kann der Schieber von einer Fahrgestellseite auf die ande­ re umlegbar und in der jeweiligen Stellung arretierbar sein, wobei die Schieber­ schwenkachse mit der Schwenkachse, um die der Holm und der Träger bezüglich einander verschwenkbar sind, zusammenfällt. In dem Fall, dass jede Armauflage einen oder zweite Seitenwandabschnitte aufweist, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, diese möglichst weit aus den beschriebenen Abdeckungs- und Schutz­ gründen nach unten zu ziehen, wobei an dem zum seitlich liegenden Schieber­ längsholm benachbart liegenden Seitenwandabschnitt eine von der Schwenkach­ se des Schieberlängsholms durchsetzte, entsprechend der Bewegungslinie der Schwenkachse beim Zusammenlegen oder Aufstellen des Fahrgestells geformte Ausnehmung vorgesehen ist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel sowie anhand der Zeichnun­ gen. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipskizze eines aufgestellten erfindungsgemäßen Fahrge­ stells,
Fig. 2 eine vergrößerte Detailansicht des Bereichs der Armauflage, des oberen Ende des Holmes sowie des Trägers des in aufgestellter Position befindlichen Fahrgestells gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Prinzipskizze des erfindungsgemäßen Fahrgestells in zusam­ mengelegter Stellung,
Fig. 4 eine vergrößerte Detailansicht des Bereichs der Armauflage, des oberen Bereichs des Holmes sowie des Trägers, und
Fig. 5 die zur Bildung der erfindungsgemäßen Befestigung der Armauflage und Ausgestaltung der Gelenkverbindung erforderlichen Teile.
Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Fahrgestell 1, umfassend eine in Fahrtrich­ tung vorderen Holm 2 und einen hinteren Holm 3, die an ihren unteren Enden je­ weils ein nicht näher gezeigtes Fahrwerk tragen. Die beiden Holme 2, 3 sind mit­ tels eines Rahmenelements 4 miteinander verbunden, an dem sie an entspre­ chenden Drehverbindungen 5, 6 schwenkbar gehaltert sind. An ihren oberen En­ den sind die Holme 2, 3 mittels eines Trägers 7 verbunden, der am Holm 3 in ei­ nem ersten Drehgelenk 8 gelagert ist. Am zweiten Holm ist eine endseitige Über­ wurfhülse 9 mit einem Gelenkvorsprung 10 vorgesehen, an dem sich das zweite Drehgelenk 11, an dem der Träger 7 gehaltert ist, befindet ist. Die Holme 2, 3 und der Träger 7 sind damit bezüglich einander verschwenkbar verbunden.
Gezeigt ist ferner eine Armauflage 12, umfassend einen oberen Auflageabschnitt 13 und zwei einander gegenüberliegende, schürzenartige Seitenwände 14, so dass die Armauflage 12 insgesamt gehäuseartig ausgebildet ist. Die Armauflage 12 ist einerseits am Holm 2 in einer ersten Drehverbindung 15, beispielsweise ei­ ner einfachen Steckbolzenverbindung, gehaltert. Ferner ist die Armauflage 12 in einer zweiten Drehverbindung 16, ebenfalls mittels eines einfachen Steckbolzens realisiert, am Träger 7 gehaltert. Der Steckbolzen 17 durchgreift eine trägerseitig vorgesehene Längsdurchbrechung 18, d. h., dieses Drehgelenk 17 ist längsbe­ weglich. Durch die Befestigung der Armauflage 12 mittels der beiden Drehverbin­ dungen 15, 16 sind der Holm 2 und der Träger 17 bezüglich der Armauflage 12 verschwenkbar und können unterhalb derselben bzw. innerhalb des davon gebil­ deten Gehäuses verschwenkt werden. Gezeigt ist ferner eine kreisbogenartige Ausnehmung 19 an der äußeren Seitenwand 14, durch welche eine Drehachse 20, die mit der Drehachse 10 zusammenfällt, greift, wobei an dieser Drehachse 20 ein Schieberlängsholm 21 schwenkgelagert ist. Der Schieberlängsholm 21 kann von der in Fig. 1 gezeigten linken Seite auf die rechte Seite umgelegt werden, um das Fahrgestell in die andere Richtung schieben zu können, wozu eine mitteils eines am Schieber befindlichen, nicht gezeigten Zugmittels in Holmlängsrichtung bewegliche Rastklaue 22 dient, die an entsprechenden Gegenrasten am Träger 7 und am vorderen Bereich der Seitenwand 14 einrasten kann.
Gezeigt sind ferner Arretiermittel 23, umfassend ein erstes hakenförmiges und am Träger 7 gegen die Rückstellkraft einer Spiralfeder 24 längsbeweglich gelagertes Rastelement 25, das dort in einer Längsdurchbrechung beweglich geführt ist. An der Überwurfhülse 9 ist ein zweites Rastelement 26 angeordnet. Zum Arretieren des Trägers 7 und des Holms 2 in der Fahrstellung, wie in Fig. 2 gezeigt, greifen beide Rastelemente 25, 26 hintereinander. Bei Erreichen dieses Eingriffs ist das gesamte Fahrgestell 1 in seiner Position arretiert, keines der Elemente ist insoweit mehr bezüglich eines anderen verschwenkbar. Ersichtlich liegen der Holm 2 und der Träger 7 in der Fahrstellung parallel zueinander, in diese Stellung können sie beim Aufstellen durch Schwenken um die Drehverbindung 11 gebracht werden. Während dieser Einschwenkbewegung legen sich die schrägen Führungsflächen der Rastelemente 25, 26 aneinander, so dass das erste Rastelement 25 am zweiten Rastelement 26 abgleiten und gegen den Federdruck nach hinten ver­ schoben wird. Bei Erreichen der Raststellung schnappt es hinter den zweite Ra­ stelement 26 ein.
Fig. 3 zeigt nun das Fahrgestell aus Fig. 1 in der zusammengelegten Stellung. Um es in diese zu bringen, muss zunächst der Eingriff der Rastelemente 25, 26 gelöst werden. Hierzu ist am ersten Rastelement 26 ein nicht näher gezeigter, zur Ge­ stellaußenseite hin vorspringender Mitnehmer 27 vorgesehen, an dem ein nicht dargestelltes Zugteil eines manuellen Betätigungselements, angreift. Das Zugteil am Schieberlängsholm, der bei aufgestelltem Fahrgestell in diesem Bereich direkt neben und parallel zum Träger 7 liegt, ist längsbeweglich geführt. Dieses Zugteil wird bei Betätigen des Betätigungsmittels, das bevorzugt einem am jeweiligen Schieberlängsholm befindlichen Drehgriff und einen über diesen bei Verdrehen nach oben gezogenen Zugdraht, der im Inneren des Schieberlängsholms verläuft, angezogen, so dass der Mitnehmer 27 und damit das Rastelement 26 gegen die Feder gezogen wird und außer Eingriff gebracht wird. Sind die Rastelemente 25, 26 außer Eingriff, so verschwenken die Holme 2, 3 sowie der Träger und die Schieberlängsholme in Richtung der in Fig. 2 gezeigten Pfeile. Holm 3 und Träger 7 werden bezüglich einander um das Drehgelenk 8, der Träger 7 und der Holm 2 werden bezüglich einander um das Drehgelenk 11 verschwenkt. In der zusam­ mengelegten Stellung befinden sich die nicht gezeigten Fahrwerke nahe beiein­ ander auf derselben Gestellseite, die Holme 2 und 3 liegen nahe beieinander.
Während der Verschwenkbewegung werden der Holm 2 und der Träger 7 unter­ halb bzw. infolge der gehäuseartigen Ausbildung innerhalb der Armauflage 12 verschwenkt. Betrachtet man die Drehverbindung 15 als ortsfest, so wandert das Drehgelenk 11 um die ortsfeste Drehverbindung 15 herum, die verlängerte Schwenkachse 10 wandert entlang der kreisbogenförmigen Ausnehmung 19 nach oben. Gleichzeitig bewegt sich die Drehverbindung 16 innerhalb des Langlochs 18, bedingt durch die Bewegung der Drehverbindung 11, da sich hierdurch die Relativlagen des oberen Endes des Holms 2 und des Trägers 7 bezüglich einan­ der ändern. Das Ende des Trägers 7, an dem der Holm 3 angeordnet ist, wird be­ zogen auf die Drehverbindung 15 nach unten geschwenkt. Aufgrund der gegen­ läufigen Bewegung des in dem Drehgelenk 11 gehalterten anderen Endes des Trägers 7 und der Längsverschiebung der Drehverbindung 16 behalten die Dreh­ verbindungen 15, 16 ihre relativ zueinander während der Schwenkbewegung im Wesentlichen bei. Ersichtlich verbleibt die Armauflage 12 im Wesentlichen in ihrer in der ursprünglichen Fahrtrichtung ausgerichteten Stellung, sie wird also durch die beiden Drehverbindungen 15 und 16, mittels welcher die Armauflage 12 am Holm 2 und im Träger 7 befestigt ist, im Wesentlichen lagestabil gehaltert, bei gleichzeitiger Ermöglichung eines Hindurchschwenkens dieser Fahrgestellteile. Zum Aufstellen des Fahrgestells erfolgt die Bewegung in umgekehrter Weise, sie wird beendet, wenn die beiden Rastelemente 25, 26 wieder in Eingriff miteinander stehen. Wie Fig. 1 ferner zeigt ist die Armauflage 12 derart ausgebildet, dass sie im aufgestellten Zustand den Träger an einer Seite fast vollständig übergreift, wie auch die Schwenkverbindung und die Arretierverbindung Träger-Holm übergriffen ist.
Fig. 5 zeigt in Einzeldarstellung die relevanten Elemente der Armauflagenbefesti­ gung sowie des Gelenk- und Arretiermechanismus. Gezeigt ist einerseits die Ar­ mauflage 12 mit zwei an der äußeren Seitenwand 14 vorgesehenen Durchbre­ chungen 28, 29, durch welche der jeweilige Gelenkbolzen der Drehverbindungen 15, 16 greift. Dargestellt ist ferner die kreisbogenartige Ausnehmung 19. Weiterhin zeigt Fig. 5 die Befestigungspunkte 30, 31 zur Anbringung des Gegenrastele­ ments 32, an welchem die Rastklaue 22 bei Umlegen des Schiebers verrastet.
Ein entsprechendes Gegenraststück 33 ist an den Befestigungspunkten 34, 35 des Trägers 7 anbringbar. Das erste Rastelement 25 ist in eine Längsdurchbre­ chung 36 am Träger 7 eingesetzt und wird dort mittels eines Arretierstücks 37, an dem die Spiralfeder 24 gegengelagert ist, fixiert. Deutlich ist ferner die Längs­ durchbrechung 18 zu erkennen, in welcher der die Durchbrechung 29 an der Ar­ mauflage 12 durchsetzende Drehverbindungsbolzen 17 greift und in welcher er geführt ist. Gezeigt ist ferner die Gelenkaufnahme 38, an welcher der hintere Holm 3 angelenkt ist. Am gegenüberliegenden Ende des Trägers 7 ist die Gelen­ kaufnahme 39 vorgesehen, bezüglich welcher die Gelenkaufnahme 40 der Über­ wurfhülse 9 zu positionieren ist, die dann beide von einem Gelenkbolzen durch­ setzt werden, so dass Überwurfhülse 9 und damit der Holm 2 und Träger 7 be­ züglich einander fixiert sind. Die Überwurfhülse 9 zeigt ferner ein Befestigungsau­ ge 41, mittels welcher sie beispielsweise mit einer Nietverbindung am Ende des vorderen Holms 2 befestigt ist.

Claims (14)

1. Fahrgestell für einen Kinderwagen oder Puppenwagen, mit jeweils zwei an beiden Gestellseiten vorgesehenen, am unteren Ende je ein Fahrwerk tra­ genden Holmen (2, 3), die zum Zusammenlegen des Fahrgestells zur sel­ ben Fahrgestellseite hin verschwenkbar und im zusammengelegten Zu­ stand einander angenähert sind, so dass die Fahrwerke nahe beieinander­ liegend am selben Ende des Fahrgestells sind, lösbaren Arretiermitteln (23) zum Arretieren der Holme (2, 3) in der Fahrstellung, sowie an beiden Ge­ stellseiten vorgesehenen Armauflagen (12) für eine Person, wobei die bei­ den Holme (2, 3) mittels eines bezüglich beider verschwenkbaren Trägers (7) in ihrem oberen Endbereich miteinander verbunden sind, und wobei je­ de Armauflage (12) an einem Holm (2) und am Träger (7) mittels zweier ein Bewegen des Holms (2) und des Trägers (7) bezüglich der Armlehne (12) erlaubenden und derart positionierten oder gelagerten Drehverbindungen (15, 16) befestigt ist, dass sich der Abstand der Achsen der Drehverbin­ dungen (15, 16) während der Verschwenkbewegung des Holm (3) und des Trägers (7) bezüglich einander beim Zusammenlegen oder Aufstellen nicht ändert.
2. Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die trägersei­ tige Drehverbindung (16) bezüglich des Trägers (7) verschiebbar ist.
3. Fahrgestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Träger (7) ein Langloch (18) vorgesehen ist, das von einem Drehverbindungsbolzen (17), an dem die Armlehne (12) gehaltert ist, durchsetzt ist.
4. Fahrgestell nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, dass zumindest die Drehachse der Drehverbindung (15) zur Hal­ terung der Armlehne (12) am Holm (3) nahe der Drehachse (11) ist, um welche der Träger (7) und der Holm (2) bezüglich einander verschwenkbar sind.
5. Fahrgestell nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, dass jede Armlehne (12) gehäuseartig ausgebildet ist und einen Auflageabschnitt (13) und zwei Seitenwandabschnitte (14) aufweist, und den Holm (2) und den Träger (7) im Bereich der Schwenkverbindung und der Arretierverbindung übergreift.
6. Fahrgestell nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Arretiermittel (23) einen am Träger (7) vorgesehenen, mit einer Rückstellkraft beaufschlagten erstes Rastelement (25) und ein am Holm (2) vorgesehenen zweites Rastelement (26) umfassen, welche in der Fahrstellung miteinander in Eingriff stehen, wobei das erste Rastelement (25) mittels eines Betätigungsmittels zum Lösen der Rastverbindung be­ wegbar ist.
7. Fahrgestell nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Rastelement (26) an einer am Holm (2) befestigten Hülse (9) vorgesehen ist.
8. Fahrgestell nach Anspruch 6 oder 76, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastelemente (25, 26) aneinander anlegbare Gleitschrägen aufweisen.
9. Fahrgestell nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Rastelement (25) in einer am Träger (7) vorgesehenen Längsdurchbrechung (36) längsbeweglich geführt ist.
10. Fahrgestell nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsmittel jeweils am Längsholm (21) eines Schiebers an­ geordnet ist und einen vorzugsweise im Längsholm verlaufenden Zugdraht oder eine Zugstange und ein mit diesem und dem ersten Rastelement (25) in Verbindung stehendes Zugteil umfasst.
11. Fahrgestell nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass am Längs­ holm (21) ein um die Holmlängsachse drehbares Drehelement, vorzugs­ weise ein Drehgriff vorgesehen ist, mittels welchem der Zugdraht oder die Zugstange bewegungsgekoppelt ist, so dass bei Drehen des Drehelements der Zugdraht oder die Zugstange und das Zugteil unter Mitnahme des er­ sten Rastelements (25) bewegbar ist.
12. Fahrgestell nach 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass in der Fahrstel­ lung die Schieberlängsholme teilweise seitlich neben dem Träger (7) ver­ laufen, wobei am ersten Rastelement (25) ein zum benachbarten Längs­ holm (21) ragendes Mitnehmerteil (27) vorgesehen ist, an dem das vom Längsholm (21) abstehende Zugteil angreift.
13. Fahrgestell nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, dass der Schieber von einer Fahrgestellseite auf die andere um­ legbar und in der jeweiligen Stellung arretierbar ist, wobei die Schieber­ schwenkachse (20) mit der Schwenkachse (11), um die der Holm (2) und der Träger (7) bezüglich einander verschwenkbar sind, zusammenfällt.
14. Fahrgestell nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass jede Arm­ lehne (12) einen oder zwei Seitenwandabschnitte (14) aufweist, im Bereich welcher sie befestigt ist, wobei an dem zum seitlich liegenden Schieber­ längsholm (21) benachbart liegenden Seitenwandabschnitt (14) eine von der Schwenkachse (20) des Schieberlängsholms (21) durchsetzte, ent­ sprechend der Bewegungslinie der Schwenkachse (20) beim Zusammenle­ gen oder Aufstellen des Fahrgestells geformte Ausnehmung (19) vorgese­ hen ist.
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