DE19938564A1 - Fahrgestell für einen Kinderwagen oder Puppenwagen - Google Patents
Fahrgestell für einen Kinderwagen oder PuppenwagenInfo
- Publication number
- DE19938564A1 DE19938564A1 DE1999138564 DE19938564A DE19938564A1 DE 19938564 A1 DE19938564 A1 DE 19938564A1 DE 1999138564 DE1999138564 DE 1999138564 DE 19938564 A DE19938564 A DE 19938564A DE 19938564 A1 DE19938564 A1 DE 19938564A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spar
- chassis
- carrier
- armrest
- chassis according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B7/00—Carriages for children; Perambulators, e.g. dolls' perambulators
- B62B7/04—Carriages for children; Perambulators, e.g. dolls' perambulators having more than one wheel axis; Steering devices therefor
- B62B7/06—Carriages for children; Perambulators, e.g. dolls' perambulators having more than one wheel axis; Steering devices therefor collapsible or foldable
- B62B7/08—Carriages for children; Perambulators, e.g. dolls' perambulators having more than one wheel axis; Steering devices therefor collapsible or foldable in the direction of, or at right angles to, the wheel axis
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B2205/00—Hand-propelled vehicles or sledges being foldable or dismountable when not in use
- B62B2205/20—Catches; Locking or releasing an articulation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Carriages For Children, Sleds, And Other Hand-Operated Vehicles (AREA)
Abstract
Fahrgestell für einen Kinderwagen oder Puppenwagen, mit jeweils zwei an beiden Gestellseiten vorgesehenen, am unteren Ende je ein Fahrwerk tragenden Holmen, die zum Zusammenlegen des Fahrgestells zur selben Fahrgestellseite hin verschwenkbar und im zusammengelegten Zustand einander angenähert sind, so dass die Fahrwerke nahe beieinanderliegend am selben Ende des Fahrgestells sind, lösbaren Arretiermitteln zum Arretieren der Holme in der Fahrstellung, sowie an beiden Gestellseiten vorgesehenen Armauflagen für eine Person, wobei die beiden Holme mittels eines bezüglich beider verschwenkbaren Trägers in ihrem oberen Endbereich miteinander verbunden sind, und wobei jede Armauflage an einem Holm und am Träger mittels zweier ein Bewegen des Holms und des Trägers bezüglich der Armlehne erlaubenden und derart positionierten oder gelagerten Drehverbindungen befestigt ist, dass sich der Abstand der Achsen der Drehverbindungen während der Verschwenkbewegung des Holms und des Trägers bezüglich einander beim Zusammenlegen oder Aufstellen nicht ändert.
Description
Die Erfindung betrifft ein Fahrgestell für einen Kinderwagen oder Puppenwagen,
mit jeweils zwei an beiden Gestellseiten vorgesehenen, am unteren Ende je ein
Fahrwerk tragenden Holmen, die zum Verschwenken des Fahrgestells zur selben
Fahrgestellseite hin verschwenkbar und im zusammengelegten Zustand einander
angenähert sind, so dass die Fahrwerke nahe beieinander liegend am selben En
de des Fahrgestells sind, lösbaren Arretiermitteln zum Arretieren der Holme in der
Fahrstellung sowie an beiden Gestellseiten vorgesehenen Armauflagen für eine
Person.
Derartige Fahrgestelle sind bekannt und erfreuen sich großer Beliebtheit, da sie
einfach handzuhaben sind und im Bedarfsfall auf einfache Weise zusammenge
legt werden können, so dass sie problemlos im Kofferraum eines Fahrzeugs od. dgl. transportiert werden können. Bei Fahrgestellen der erfindungsgemäßen Art ist
zumeist an beiden Gestellseiten je eine Armauflage vorgesehen, um dem im
Fahrgestell sitzenden Kind die Möglichkeit zu geben, sich hierauf abzustützen
oder seine Arme aufzulegen. Bei bekannten Fahrgestellen sind die Armauflagen
fest mit einem Holm an der jeweiligen Gestellseite verbunden. Dies führt dazu,
dass beim Zusammenlegen des Fahrgestells, bei dem der Holm, in der Regel der
in Fahrtrichtung vordere Holm, sehr weit nach hinten zum hinteren Holm ge
schwenkt wird, auch die Armauflage mitgenommen wird und sich quasi aufstellt.
Die Armauflage ragt also aus dem Umriss des zusammengelegten Fahrgestell
hervor, was aus verladetechnischen Gründen nachteilig ist. Das zusammengeleg
te Fahrgestell bzw. der Kinderwagen selbst wird in seiner Form in der Regel aber
noch unhandlicher, als an den Armauflagen ein nach vorne abstehender, unbe
weglicher Haltebügel angebracht ist, an dem sich das Kind festhalten kann. Im
Extremfall müsste dieser sogar noch abgenommen werden, um das Fahrgestell
bzw. den Kinderwagen überhaupt verladen zu können.
Der Erfindung liegt damit das Problem zugrunde, ein Fahrgestell anzugeben, bei
dem die eingangs genannten Probleme unter Verwendung einer entsprechend
ausgebildeten Gelenkmechanik insoweit beseitigt sind, als die Armauflage wäh
rend der Verschwenkbewegung der Holme im Wesentlichen unbeweglich verbleibt
und sich nicht in der beschriebenen nachteiligen Form aufstellt.
Zur Lösung dieses Problems ist ein Fahrgestell der eingangs genannten Art vor
gesehen, wobei die beiden Holme mittels eines bezüglich beider verschwenkba
ren Trägers in ihrem oberen Endbereich miteinander verbunden sind und wobei
jede Armauflage an einem Holm und am Träger mittels zweier ein Bewegen des
Holmes und des Trägers bezüglich der Armauflage erlaubenden und derart posi
tionierten oder gelagerten Drehverbindungen befestigt ist, dass sich der Abstand
der Achsen der Drehverbindung während der Verschwenkbewegung der Holme
und des Trägers bezüglich einander beim Zusammenlegen oder Aufstellen nicht
ändert.
Beim erfindungsgemäßen Fahrgestell ist jede Armauflage sowohl am Holm als
auch an dem ein zentrales Element der Gelenkmechanik bildenden Träger befe
stigt, wobei Holm und Träger bezüglich der Armauflage verschwenkbar sind, was
mittels der Drehverbindungen, beispielsweise einfache Steckbolzenverbindungen,
realisiert wird. Während des Zusammenlegens wird der Träger etwas, der Holm
stark bezüglich der Armauflage verschwenkt, wobei diese Verschwenkbewegung
sich nicht in einem nachteiligen Aufstellen der Armauflagen auswirkt, vielmehr
werden die Bewegungen des Trägers und des Holmes durch die erfindungsge
mäße Positionierung bzw. Ausbildung und Lagerung der Drehverbindungen derart
kompensiert, dass die Armauflagen quasi in ihrer Ausgangsstellung verbleiben
und lediglich leicht verkippt, nicht jedoch aufgestellt werden. Die Armauflagen
verbleiben also auch in zusammengelegter Stellung stets mehr oder weniger in
Fahrtrichtung bzw. in Richtung der Fahrgestelllängsachse ausgerichtet. Die kon
krete Ausgestaltung der Gelenkmechanik mit dem Träger und dem Holm sowie
die angegebene Befestigung der Armauflage ermöglichen also ein vollständiges
Zusammenlegen, ohne dass die Armauflagen in der nachteilig beschriebenen
Weise abstehen.
Erfindungsgemäß kann die trägerseitige Drehverbindung bezüglich des Trägers
verschiebbar sein, d. h., diese Drehverbindung ist am Träger beweglich, so dass
bei einer verschwenkungsbedingten Annäherung des Holmes und des Trägers zur
Erzielung einer Invarianz des Abstands der Schwenkachsen der Drehverbindun
gen diese Drehverbindung bewegt und die verschwenkbedingte Abstandsände
rung kompensiert wird. Hierzu kann am Träger ein Langloch vorgesehen sein, das
von einem Drehverbindungsbolzen, an dem die Armauflage gehaltert ist, durch
setzt ist.
Um einen etwaigen Bewegungsweg der verschiebbar gelagerten trägerseitigen
Drehverbindung möglichst kurz zu halten kann zumindest die Drehachse zur Hal
terung der Armauflage am Holm nahe der Drehachse sein, um welche der Träger
und der Holm bezüglich einander verschwenkbar sind.
Erfindungsgemäß ist jede Armauflage gehäuseartig ausgebildet und weist einen
Auflageabschnitt und zwei Seitenwandabschnitte auf, wobei die Armauflage den
Holm und den Träger im Bereich der Schwenkverbindung und der Arretierverbin
dung übergreift. Die Schwenkverbindung zwischen Holm und Träger ist wie be
schrieben im Bereich der Armauflage vorgesehen, wobei bei Ausgestaltung der
Armlauflage in gehäuseartiger Form Holm und Träger quasi innerhalb der Armauf
lage verschwenkt werden. Aufgrund des Übergriffs der gehäuseartigen Armaufla
ge über die Schwenkverbindung und die trägerseitig und holmseitig vorgesehene
Arretierverbindung werden diese bei aufgestelltem Fahrgestell geschützt, ferner
wird vermieden, dass das Kind in diesen Bereich greifen kann, was mitunter zu
Verletzungen führen kann.
Die Arretiermittel umfassen erfindungsgemäß einen am Träger vorgesehenen,
bevorzugt mit einer Spiralfeder erzeugten Rückstellkraft beaufschlagtes erstes
Rastelement und ein am Holm vorgesehenes zweites Rastelement, welche in der
Fahrstellung miteinander in Eingriff stehen, wobei das erste Rastelement mittels
eines Betätigungsmittels zum Lösen der Rastverbindung bewegbar ist. Die erfin
dungsgemäße Verwendung des ein zentrales Element der Gelenkmechanik dar
stellenden Trägers, die überhaupt erst ein Zusammenfallen des Fahrgestells unter
Beibehaltung der Lage der Armauflage ermöglicht, lässt es vorteilhaft zu, diesen
mit einem Teil der Arretiermittel, nämlich dem ersten Rastelement zu versehen,
welches mit einem zweiten, am Holm befindlichen Rastelement in Eingriff bringbar
ist. Aufgrund der Ausgestaltung der Gelenkmechanik liegen nämlich der Träger
und der Holm bei aufgebautem Fahrgestell parallel zueinander oder unmittelbar
aneinander, so dass die Rastelemente miteinander in Eingriff bringbar sind. Das
zweite Rastelement kann an einer am Holm befestigten Hülse vorgesehen sein.
Zweckmäßigerweise weisen beide Rastelemente aneinander anlegbare Gleit
schrägen auf, die ein Abgleiten des ersten, gegen die Federkraft beweglichen
Rastelements beim Einschwenken in die Raststellung ermöglichen. Das erste
Rastelement kann in einer am Träger vorgesehenen Längsdurchbrechung längs
beweglich geführt sein. Um das Rastelement zu lösen, kann das Betätigungsmittel
jeweils am Längsholm eines Schiebers angeordnet sein und einen vorzugsweise
im Längsholm verlaufenden Zugdraht oder eine Zugstange und ein mit diesem
und dem Rastelement in Verbindung stehendes Zugteil umfassen. Nach einer ei
ne einfache Handhabung zulassende Ausgestaltung kann dabei am Längsholm
ein um die Holmlängsachse drehbares Drehelement, vorzugsweise ein Drehgriff,
vorgesehen sein, mittels welchem der Zugdraht oder die Zugstange bewegungs
gekoppelt ist, so dass bei Drehen des Drehelements der Zugdraht oder die
Zugstange und das Zugteil unter Mitnahme des ersten Rastelements bewegbar
ist.
In der Fahrstellung können die Schieberlängsholme teilweise seitlich neben dem
Träger verlaufen, wobei am Rastelement ein zum benachbarten Längsholm ra
gendes Mitnehmerteil vorgesehen ist, an dem das vom Längsholm abstehende
Zugteil angreift. Dabei kann der Schieber von einer Fahrgestellseite auf die ande
re umlegbar und in der jeweiligen Stellung arretierbar sein, wobei die Schieber
schwenkachse mit der Schwenkachse, um die der Holm und der Träger bezüglich
einander verschwenkbar sind, zusammenfällt. In dem Fall, dass jede Armauflage
einen oder zweite Seitenwandabschnitte aufweist, hat es sich als zweckmäßig
erwiesen, diese möglichst weit aus den beschriebenen Abdeckungs- und Schutz
gründen nach unten zu ziehen, wobei an dem zum seitlich liegenden Schieber
längsholm benachbart liegenden Seitenwandabschnitt eine von der Schwenkach
se des Schieberlängsholms durchsetzte, entsprechend der Bewegungslinie der
Schwenkachse beim Zusammenlegen oder Aufstellen des Fahrgestells geformte
Ausnehmung vorgesehen ist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem
im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel sowie anhand der Zeichnun
gen. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipskizze eines aufgestellten erfindungsgemäßen Fahrge
stells,
Fig. 2 eine vergrößerte Detailansicht des Bereichs der Armauflage, des
oberen Ende des Holmes sowie des Trägers des in aufgestellter
Position befindlichen Fahrgestells gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Prinzipskizze des erfindungsgemäßen Fahrgestells in zusam
mengelegter Stellung,
Fig. 4 eine vergrößerte Detailansicht des Bereichs der Armauflage, des
oberen Bereichs des Holmes sowie des Trägers, und
Fig. 5 die zur Bildung der erfindungsgemäßen Befestigung der Armauflage
und Ausgestaltung der Gelenkverbindung erforderlichen Teile.
Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Fahrgestell 1, umfassend eine in Fahrtrich
tung vorderen Holm 2 und einen hinteren Holm 3, die an ihren unteren Enden je
weils ein nicht näher gezeigtes Fahrwerk tragen. Die beiden Holme 2, 3 sind mit
tels eines Rahmenelements 4 miteinander verbunden, an dem sie an entspre
chenden Drehverbindungen 5, 6 schwenkbar gehaltert sind. An ihren oberen En
den sind die Holme 2, 3 mittels eines Trägers 7 verbunden, der am Holm 3 in ei
nem ersten Drehgelenk 8 gelagert ist. Am zweiten Holm ist eine endseitige Über
wurfhülse 9 mit einem Gelenkvorsprung 10 vorgesehen, an dem sich das zweite
Drehgelenk 11, an dem der Träger 7 gehaltert ist, befindet ist. Die Holme 2, 3 und
der Träger 7 sind damit bezüglich einander verschwenkbar verbunden.
Gezeigt ist ferner eine Armauflage 12, umfassend einen oberen Auflageabschnitt
13 und zwei einander gegenüberliegende, schürzenartige Seitenwände 14, so
dass die Armauflage 12 insgesamt gehäuseartig ausgebildet ist. Die Armauflage
12 ist einerseits am Holm 2 in einer ersten Drehverbindung 15, beispielsweise ei
ner einfachen Steckbolzenverbindung, gehaltert. Ferner ist die Armauflage 12 in
einer zweiten Drehverbindung 16, ebenfalls mittels eines einfachen Steckbolzens
realisiert, am Träger 7 gehaltert. Der Steckbolzen 17 durchgreift eine trägerseitig
vorgesehene Längsdurchbrechung 18, d. h., dieses Drehgelenk 17 ist längsbe
weglich. Durch die Befestigung der Armauflage 12 mittels der beiden Drehverbin
dungen 15, 16 sind der Holm 2 und der Träger 17 bezüglich der Armauflage 12
verschwenkbar und können unterhalb derselben bzw. innerhalb des davon gebil
deten Gehäuses verschwenkt werden. Gezeigt ist ferner eine kreisbogenartige
Ausnehmung 19 an der äußeren Seitenwand 14, durch welche eine Drehachse
20, die mit der Drehachse 10 zusammenfällt, greift, wobei an dieser Drehachse 20
ein Schieberlängsholm 21 schwenkgelagert ist. Der Schieberlängsholm 21 kann
von der in Fig. 1 gezeigten linken Seite auf die rechte Seite umgelegt werden, um
das Fahrgestell in die andere Richtung schieben zu können, wozu eine mitteils
eines am Schieber befindlichen, nicht gezeigten Zugmittels in Holmlängsrichtung
bewegliche Rastklaue 22 dient, die an entsprechenden Gegenrasten am Träger 7
und am vorderen Bereich der Seitenwand 14 einrasten kann.
Gezeigt sind ferner Arretiermittel 23, umfassend ein erstes hakenförmiges und am
Träger 7 gegen die Rückstellkraft einer Spiralfeder 24 längsbeweglich gelagertes
Rastelement 25, das dort in einer Längsdurchbrechung beweglich geführt ist. An
der Überwurfhülse 9 ist ein zweites Rastelement 26 angeordnet. Zum Arretieren
des Trägers 7 und des Holms 2 in der Fahrstellung, wie in Fig. 2 gezeigt, greifen
beide Rastelemente 25, 26 hintereinander. Bei Erreichen dieses Eingriffs ist das
gesamte Fahrgestell 1 in seiner Position arretiert, keines der Elemente ist insoweit
mehr bezüglich eines anderen verschwenkbar. Ersichtlich liegen der Holm 2 und
der Träger 7 in der Fahrstellung parallel zueinander, in diese Stellung können sie
beim Aufstellen durch Schwenken um die Drehverbindung 11 gebracht werden.
Während dieser Einschwenkbewegung legen sich die schrägen Führungsflächen
der Rastelemente 25, 26 aneinander, so dass das erste Rastelement 25 am
zweiten Rastelement 26 abgleiten und gegen den Federdruck nach hinten ver
schoben wird. Bei Erreichen der Raststellung schnappt es hinter den zweite Ra
stelement 26 ein.
Fig. 3 zeigt nun das Fahrgestell aus Fig. 1 in der zusammengelegten Stellung. Um
es in diese zu bringen, muss zunächst der Eingriff der Rastelemente 25, 26 gelöst
werden. Hierzu ist am ersten Rastelement 26 ein nicht näher gezeigter, zur Ge
stellaußenseite hin vorspringender Mitnehmer 27 vorgesehen, an dem ein nicht
dargestelltes Zugteil eines manuellen Betätigungselements, angreift. Das Zugteil
am Schieberlängsholm, der bei aufgestelltem Fahrgestell in diesem Bereich direkt
neben und parallel zum Träger 7 liegt, ist längsbeweglich geführt. Dieses Zugteil
wird bei Betätigen des Betätigungsmittels, das bevorzugt einem am jeweiligen
Schieberlängsholm befindlichen Drehgriff und einen über diesen bei Verdrehen
nach oben gezogenen Zugdraht, der im Inneren des Schieberlängsholms verläuft,
angezogen, so dass der Mitnehmer 27 und damit das Rastelement 26 gegen die
Feder gezogen wird und außer Eingriff gebracht wird. Sind die Rastelemente 25,
26 außer Eingriff, so verschwenken die Holme 2, 3 sowie der Träger und die
Schieberlängsholme in Richtung der in Fig. 2 gezeigten Pfeile. Holm 3 und Träger
7 werden bezüglich einander um das Drehgelenk 8, der Träger 7 und der Holm 2
werden bezüglich einander um das Drehgelenk 11 verschwenkt. In der zusam
mengelegten Stellung befinden sich die nicht gezeigten Fahrwerke nahe beiein
ander auf derselben Gestellseite, die Holme 2 und 3 liegen nahe beieinander.
Während der Verschwenkbewegung werden der Holm 2 und der Träger 7 unter
halb bzw. infolge der gehäuseartigen Ausbildung innerhalb der Armauflage 12
verschwenkt. Betrachtet man die Drehverbindung 15 als ortsfest, so wandert das
Drehgelenk 11 um die ortsfeste Drehverbindung 15 herum, die verlängerte
Schwenkachse 10 wandert entlang der kreisbogenförmigen Ausnehmung 19 nach
oben. Gleichzeitig bewegt sich die Drehverbindung 16 innerhalb des Langlochs
18, bedingt durch die Bewegung der Drehverbindung 11, da sich hierdurch die
Relativlagen des oberen Endes des Holms 2 und des Trägers 7 bezüglich einan
der ändern. Das Ende des Trägers 7, an dem der Holm 3 angeordnet ist, wird be
zogen auf die Drehverbindung 15 nach unten geschwenkt. Aufgrund der gegen
läufigen Bewegung des in dem Drehgelenk 11 gehalterten anderen Endes des
Trägers 7 und der Längsverschiebung der Drehverbindung 16 behalten die Dreh
verbindungen 15, 16 ihre relativ zueinander während der Schwenkbewegung im
Wesentlichen bei. Ersichtlich verbleibt die Armauflage 12 im Wesentlichen in ihrer
in der ursprünglichen Fahrtrichtung ausgerichteten Stellung, sie wird also durch
die beiden Drehverbindungen 15 und 16, mittels welcher die Armauflage 12 am
Holm 2 und im Träger 7 befestigt ist, im Wesentlichen lagestabil gehaltert, bei
gleichzeitiger Ermöglichung eines Hindurchschwenkens dieser Fahrgestellteile.
Zum Aufstellen des Fahrgestells erfolgt die Bewegung in umgekehrter Weise, sie
wird beendet, wenn die beiden Rastelemente 25, 26 wieder in Eingriff miteinander
stehen. Wie Fig. 1 ferner zeigt ist die Armauflage 12 derart ausgebildet, dass sie
im aufgestellten Zustand den Träger an einer Seite fast vollständig übergreift, wie
auch die Schwenkverbindung und die Arretierverbindung Träger-Holm übergriffen
ist.
Fig. 5 zeigt in Einzeldarstellung die relevanten Elemente der Armauflagenbefesti
gung sowie des Gelenk- und Arretiermechanismus. Gezeigt ist einerseits die Ar
mauflage 12 mit zwei an der äußeren Seitenwand 14 vorgesehenen Durchbre
chungen 28, 29, durch welche der jeweilige Gelenkbolzen der Drehverbindungen
15, 16 greift. Dargestellt ist ferner die kreisbogenartige Ausnehmung 19. Weiterhin
zeigt Fig. 5 die Befestigungspunkte 30, 31 zur Anbringung des Gegenrastele
ments 32, an welchem die Rastklaue 22 bei Umlegen des Schiebers verrastet.
Ein entsprechendes Gegenraststück 33 ist an den Befestigungspunkten 34, 35
des Trägers 7 anbringbar. Das erste Rastelement 25 ist in eine Längsdurchbre
chung 36 am Träger 7 eingesetzt und wird dort mittels eines Arretierstücks 37, an
dem die Spiralfeder 24 gegengelagert ist, fixiert. Deutlich ist ferner die Längs
durchbrechung 18 zu erkennen, in welcher der die Durchbrechung 29 an der Ar
mauflage 12 durchsetzende Drehverbindungsbolzen 17 greift und in welcher er
geführt ist. Gezeigt ist ferner die Gelenkaufnahme 38, an welcher der hintere
Holm 3 angelenkt ist. Am gegenüberliegenden Ende des Trägers 7 ist die Gelen
kaufnahme 39 vorgesehen, bezüglich welcher die Gelenkaufnahme 40 der Über
wurfhülse 9 zu positionieren ist, die dann beide von einem Gelenkbolzen durch
setzt werden, so dass Überwurfhülse 9 und damit der Holm 2 und Träger 7 be
züglich einander fixiert sind. Die Überwurfhülse 9 zeigt ferner ein Befestigungsau
ge 41, mittels welcher sie beispielsweise mit einer Nietverbindung am Ende des
vorderen Holms 2 befestigt ist.
Claims (14)
1. Fahrgestell für einen Kinderwagen oder Puppenwagen, mit jeweils zwei an
beiden Gestellseiten vorgesehenen, am unteren Ende je ein Fahrwerk tra
genden Holmen (2, 3), die zum Zusammenlegen des Fahrgestells zur sel
ben Fahrgestellseite hin verschwenkbar und im zusammengelegten Zu
stand einander angenähert sind, so dass die Fahrwerke nahe beieinander
liegend am selben Ende des Fahrgestells sind, lösbaren Arretiermitteln (23)
zum Arretieren der Holme (2, 3) in der Fahrstellung, sowie an beiden Ge
stellseiten vorgesehenen Armauflagen (12) für eine Person, wobei die bei
den Holme (2, 3) mittels eines bezüglich beider verschwenkbaren Trägers
(7) in ihrem oberen Endbereich miteinander verbunden sind, und wobei je
de Armauflage (12) an einem Holm (2) und am Träger (7) mittels zweier ein
Bewegen des Holms (2) und des Trägers (7) bezüglich der Armlehne (12)
erlaubenden und derart positionierten oder gelagerten Drehverbindungen
(15, 16) befestigt ist, dass sich der Abstand der Achsen der Drehverbin
dungen (15, 16) während der Verschwenkbewegung des Holm (3) und des
Trägers (7) bezüglich einander beim Zusammenlegen oder Aufstellen nicht
ändert.
2. Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die trägersei
tige Drehverbindung (16) bezüglich des Trägers (7) verschiebbar ist.
3. Fahrgestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Träger (7)
ein Langloch (18) vorgesehen ist, das von einem Drehverbindungsbolzen
(17), an dem die Armlehne (12) gehaltert ist, durchsetzt ist.
4. Fahrgestell nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, dass zumindest die Drehachse der Drehverbindung (15) zur Hal
terung der Armlehne (12) am Holm (3) nahe der Drehachse (11) ist, um
welche der Träger (7) und der Holm (2) bezüglich einander verschwenkbar
sind.
5. Fahrgestell nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, dass jede Armlehne (12) gehäuseartig ausgebildet ist und einen
Auflageabschnitt (13) und zwei Seitenwandabschnitte (14) aufweist, und
den Holm (2) und den Träger (7) im Bereich der Schwenkverbindung und
der Arretierverbindung übergreift.
6. Fahrgestell nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Arretiermittel (23) einen am Träger (7) vorgesehenen,
mit einer Rückstellkraft beaufschlagten erstes Rastelement (25) und ein am
Holm (2) vorgesehenen zweites Rastelement (26) umfassen, welche in der
Fahrstellung miteinander in Eingriff stehen, wobei das erste Rastelement
(25) mittels eines Betätigungsmittels zum Lösen der Rastverbindung be
wegbar ist.
7. Fahrgestell nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite
Rastelement (26) an einer am Holm (2) befestigten Hülse (9) vorgesehen
ist.
8. Fahrgestell nach Anspruch 6 oder 76, dadurch gekennzeichnet, dass die
Rastelemente (25, 26) aneinander anlegbare Gleitschrägen aufweisen.
9. Fahrgestell nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass das erste Rastelement (25) in einer am Träger (7) vorgesehenen
Längsdurchbrechung (36) längsbeweglich geführt ist.
10. Fahrgestell nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
dass das Betätigungsmittel jeweils am Längsholm (21) eines Schiebers an
geordnet ist und einen vorzugsweise im Längsholm verlaufenden Zugdraht
oder eine Zugstange und ein mit diesem und dem ersten Rastelement (25)
in Verbindung stehendes Zugteil umfasst.
11. Fahrgestell nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass am Längs
holm (21) ein um die Holmlängsachse drehbares Drehelement, vorzugs
weise ein Drehgriff vorgesehen ist, mittels welchem der Zugdraht oder die
Zugstange bewegungsgekoppelt ist, so dass bei Drehen des Drehelements
der Zugdraht oder die Zugstange und das Zugteil unter Mitnahme des er
sten Rastelements (25) bewegbar ist.
12. Fahrgestell nach 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass in der Fahrstel
lung die Schieberlängsholme teilweise seitlich neben dem Träger (7) ver
laufen, wobei am ersten Rastelement (25) ein zum benachbarten Längs
holm (21) ragendes Mitnehmerteil (27) vorgesehen ist, an dem das vom
Längsholm (21) abstehende Zugteil angreift.
13. Fahrgestell nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Schieber von einer Fahrgestellseite auf die andere um
legbar und in der jeweiligen Stellung arretierbar ist, wobei die Schieber
schwenkachse (20) mit der Schwenkachse (11), um die der Holm (2) und
der Träger (7) bezüglich einander verschwenkbar sind, zusammenfällt.
14. Fahrgestell nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass jede Arm
lehne (12) einen oder zwei Seitenwandabschnitte (14) aufweist, im Bereich
welcher sie befestigt ist, wobei an dem zum seitlich liegenden Schieber
längsholm (21) benachbart liegenden Seitenwandabschnitt (14) eine von
der Schwenkachse (20) des Schieberlängsholms (21) durchsetzte, ent
sprechend der Bewegungslinie der Schwenkachse (20) beim Zusammenle
gen oder Aufstellen des Fahrgestells geformte Ausnehmung (19) vorgese
hen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999138564 DE19938564A1 (de) | 1999-08-19 | 1999-08-19 | Fahrgestell für einen Kinderwagen oder Puppenwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999138564 DE19938564A1 (de) | 1999-08-19 | 1999-08-19 | Fahrgestell für einen Kinderwagen oder Puppenwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19938564A1 true DE19938564A1 (de) | 2001-03-01 |
Family
ID=7918394
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999138564 Withdrawn DE19938564A1 (de) | 1999-08-19 | 1999-08-19 | Fahrgestell für einen Kinderwagen oder Puppenwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19938564A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10045045A1 (de) * | 2000-09-12 | 2002-04-04 | Infineon Technologies Ag | Herstellungsverfahren von Feldeffekttransistoren in integrierten Halbleiterschaltungen und mit einem derartigen Feldeffekttransistor hergestellte integrierte Halbleiterschaltung |
GB2508250A (en) * | 2012-11-27 | 2014-05-28 | Wonderland Nursery Goods | Armrest folding device for foldable stroller |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4412689A (en) * | 1981-04-30 | 1983-11-01 | Lee Byron D | Folding support frame for stroller or the like |
-
1999
- 1999-08-19 DE DE1999138564 patent/DE19938564A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4412689A (en) * | 1981-04-30 | 1983-11-01 | Lee Byron D | Folding support frame for stroller or the like |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10045045A1 (de) * | 2000-09-12 | 2002-04-04 | Infineon Technologies Ag | Herstellungsverfahren von Feldeffekttransistoren in integrierten Halbleiterschaltungen und mit einem derartigen Feldeffekttransistor hergestellte integrierte Halbleiterschaltung |
GB2508250A (en) * | 2012-11-27 | 2014-05-28 | Wonderland Nursery Goods | Armrest folding device for foldable stroller |
CN103832457A (zh) * | 2012-11-27 | 2014-06-04 | 明门香港股份有限公司 | 折叠式婴儿车的扶手收合装置 |
US9174661B2 (en) | 2012-11-27 | 2015-11-03 | Wonderland Nurserygoods Company Ltd. | Armrest folding device for a foldable stroller |
GB2508250B (en) * | 2012-11-27 | 2018-06-06 | Wonderland Switzerland Ag | Armrest folding device for a foldable stroller |
DE102013006737B4 (de) * | 2012-11-27 | 2020-12-10 | Wonderland Nurserygoods Co., Ltd. | Armlehnen-Einklappvorrichtung für einen zusammenklappbaren Sportkinderwagen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2822944C2 (de) | Zusammenklappbarer Wagen zur Beförderung von Kleinkindern | |
DE102009048649B4 (de) | Mit einem Autositz verbindbarer Kinderwagen | |
DE2709848C3 (de) | Zusammenlegbarer Kinderwagen | |
DE3018160C2 (de) | Fahrgestell für Klappkinderwagen | |
DE2627731C2 (de) | Zusammenklappbarer Kinderwagen | |
DE3416401A1 (de) | Kinderwagen | |
DE3528008A1 (de) | Faltbarer sportwagen fuer kinder | |
DE7715948U1 (de) | In mindestens zwei teile zerlegbares moebel, insbesondere zur verwendung in caravans | |
DE3237214C2 (de) | Für beide Fahrtrichtungen umstellbare Schiebevorrichtung für Kinderwagen | |
DE2831291C2 (de) | Fahrzeugsitz | |
DE202010008030U1 (de) | Fahrgestell für einen Kinder- oder Puppenwagen | |
EP0997367B1 (de) | Fahrgestell für einen Kinder- oder Puppenwagen | |
EP2404807A2 (de) | Fahrgestell für einen Kinder- oder Puppenwagen | |
EP1008491A2 (de) | Kupplungsgebundener Fahrzeugheckträger | |
DE202008000058U1 (de) | Zusammenklappbarer Schiebewagen für Kinder und/oder Puppen | |
DE2718674C2 (de) | Vorrichtung an Planengestellen für Lastfahrzeuge | |
EP2457804A2 (de) | Zusammenklappbares Schiebewagengestell | |
DE19938564A1 (de) | Fahrgestell für einen Kinderwagen oder Puppenwagen | |
DE10330207B4 (de) | Kinder- oder Puppenwagen | |
DE102014222149B4 (de) | Klappfahrrad | |
DE102005050742A1 (de) | Fahrzeugsitz | |
DE3435575A1 (de) | Zusammenlegbares fahrgestell | |
DE202016104928U1 (de) | Klapproller | |
DE202020100570U1 (de) | Beistellwagen sowie Küchensystem mit einem Beistellwagen | |
DE69209512T2 (de) | Faltbarer gepäckwagen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |