DE1993751U - Teilbelagscheibenbremse. - Google Patents

Teilbelagscheibenbremse.

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DE1993751U
DE1993751U DEJ14564U DEJ0014564U DE1993751U DE 1993751 U DE1993751 U DE 1993751U DE J14564 U DEJ14564 U DE J14564U DE J0014564 U DEJ0014564 U DE J0014564U DE 1993751 U DE1993751 U DE 1993751U
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Germany
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brake
disc
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brake shoes
point
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DEJ14564U
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Federal Mogul Bremsbelag GmbH
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Jurid Werke GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/02Braking members; Mounting thereof
    • F16D65/04Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor
    • F16D65/092Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor for axially-engaging brakes, e.g. disc brakes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H5/00Applications or arrangements of brakes with substantially radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D69/00Friction linings; Attachment thereof; Selection of coacting friction substances or surfaces
    • F16D69/04Attachment of linings
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    • F16D2069/0433Connecting elements not integral with the braking member, e.g. bolts, rivets

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Description

TEILBELAGSCHEIBENBREMSE ' V
Die Erfindung bezieht sich auf Teilbelagscheibenbremsen, insbesondere für Schienenfahrzeuge, mit beiderseits einer Bremsscheibe angeordneten •Bremsbacken.
Die bekannten Scheibenbremsen sind so gebaut, daß die mit Bremsbelägen versehenen Bremsbacken beim Bremsen mit Hilfe einer orts- oder fahrzeugfesten, zangenartigen, mechanisch oder hydraulisch betätigten Vorrichtung gegen die mit der Drehachse umlaufende Bremsscheibe gedrückt werden. . Aufhängevorrichtungen .oder die oft sattelartig ausgeführten Bremszangen selbst stützen die Bremsbacken ab, so daß ihr Gewicht und die durch die Reibung beim Bremsen an ihnen auftretenden Scherkräfte aufgefangen werden. Insbesondere ist es bei Schienenfahrzeugen bekannt, rechts und links der Bremsscheibe ein oder zwei Bremsbacken anzuordnen, welche mit Hilfe je einer Aufhängelasche gelenkig mit einem festen Punkt am Drehgestell des "Fahrzeugs oder diesem selbst verbunden sind.
Es wird nun beobachtet, daß eine Bremse dieser Art zu Bremsgeräuschen ' oder Ratterschwingungen neigt, wenn die Bremsscheibe sich so herumdreht, daß der Bremsbelag beim Bremsen durch die Reibkräfte zwischen Scheibe und Belag in Richtung auf den Aufhängepunkt des Bremsbackens hin bewegt .wird. . ' .
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, diese Ratterschwingungen, welche unter Umständen zu Beschädigungen an der Bremse und am Fahrzeug führen können, und die damit verbundenen, lästigen Geräusche zu vermeiden...
Gemäß der Erfindung wird ein geräuschloses, gleichmäßiges Arbeiten einer solchen Teilbelagscheibenbremse in überraschend einfacher Weisjjpdadurch erreicht, daß für jede Drehrichtung der Bremsscheibe ein an el§§Im ersten, gestellfesten und an einem zweiten, an dem Bremsbacken befindlichen Punkt angelenktes Halteteil derart vorgesehen ist, daß die Verbindungslinie in
— 2 —
der Sichtung vom ersten zum zweiten Anlenkpunkt mit der Richtung der Reibkraft nahezu übereinstimmt.
Eine vorteilhafte Ausführungsform dieser Konstruktion ist dadurch gekennzeichnet, daß jedes Halteteil an einem seiner Anlenkpunkte mit einem Langloch versehen ist, welches sich in der Beanspruchungsrichtung erstreckt. Die Beanspruchungsrichtung stimmt im wesentlichen überein mit der durch die Reibkraft im Halteteil erzeugten Zugkraft.
Bei einer erfindungsgemäßen Fortentwicklung der bekannten Konstruktion einer Scheibenbremse, deren Bremsbacken mit Hilfe je einer Aufhängelasche gelenkig mit einem fahrzeugfesten Punkt verbunden sind, traten keine Ratterschwingungen mehr auf, nachdem eine Haltelasche so an den jeweiligen Bremsbacken angelenkt worden war, daß Aufhänge- und Haltelasche einen •Winkel von nahezu 180 bilden. In diesem Fall liegen die dreh- oder fahrgestellfesten Anlenkpunkte für die Laschen nahezu entgegengesetzt voneinander. Die Aufhängelasehe trägt weiterhin nur das Gewicht der Bremsbackenanordnung; jedoch werden, gleichgültig wie die Drehrichtung der Bremsscheibe,■ das heißt die Fahrtrichtung des Fahrzeu-gs ist, beim Bremsen keine Druckkräfte mehr·auf die Lasche ausgeübt. Die Reibkraft bewirkt beim Bremsen nur noch eine Zugkraft entweder in der Aufhänge- oder in der Haltelasche, wobei die Kraft vom gestellfesten zum Anlenkpunkt am Bremsbacken hin gerichtet ist. ■ ■
Der Amiendungsbereich der Erfindung ist keinesfalls auf solche Teilbelagscheibenbremsen beschränkt,, bei denen die Bremsbacken seitlich der Achse herunter hängen, sondern kann ebenso für beliebige andere Anordnungen der Bremsbacken an den Bremsscheiben Anwendung finden. "-■■■--.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt; es zeigen: ·
Figur 1 eine bekannte 'Konstruktion einer Teilbelagscheibenbremse in seitlicher Ansicht · ·
Figur 2 die Einstellung des Bremsbackens an e,iner Bremse nach Figur 1 unter der Wirkung der Reibkraft ■·:„'-""
' Figur 3 das Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Konstruktion ■'■■■■' in seitlicher Ansicht.
Man erkennt in Figur 1 die bekannte Konstruktion einer Teilbelagscheibenbremse, bei der rechts und links einer Bremsscheibe 1 seitlich der Drehachse Bremsbacken 21 und 22 angeordnet sind. Die Bremsbacken 21 und 22 .
. sind mit Aufhängelaschen 31 «nd 32 gelenkig mit einem festen Punkt 41 beziehungsweise 42 einer nicht gezeichneten Apparatur oder eines Fahrzeugs verbunden; entsprechende Anlenkpunkte für die Aufhängelaschen an .;.den Bremsbacken sind mit 51 und 52 bezeichnet. Die Bremsbacken 21 und 22 werden durch eine~ebenfalls,nicht gezeichnete Andrückvorrichtung', welche auf"die Backen eine Kraft P ausübt, mit jler Bremsscheibe in Reibeingriff
sgp-hr«flhfr ,..,Hi ardnych sntstsht ^ μ der Reibfläche eine Reibkraft R = /u X P, wobei /u der Reibungskoeffizient ist. Die jeweilige Drehrichtung der Bremsscheibe 1 und die dann entstehende Rejibkraft R sind als ausgezogene, beziehungsweise gestrichelte Pfeile angedeutet.
Ist die Drehrichtung derart (ausgezogener Pfeil), daß die Bremsbacken gegen die Aufhängelaschen geschoben werden:, so versucht die Reibkraft R, wie aus Figur 2; erkennbar, den Bremsbacken — es ist nur der Backen 21 gezeichnet — um den Angriffspunkt der Kraft P zu drehen. Dabei wird die' zugehörige Aufhängelasche ebenfalls um ihren Anlenkpunkt 41 aus ihrer ursprünglichen Lage gedreht. Natürliche Reibwertschwankungen und elastische Ruckstellkräfte sorgen dann für das Auftreten der;unerwünschten ' Ratterschwingungen. ' " ι ".
, :;v/ ■■■■ : : ■■■■' ! '■■
Bei entgegengesetzter Drehrichtung (gestrichelter Pfeil) werden die ' Bremsbacken durch die Reibkräfte so mitgeführt, daß eine Zugkraft ver- -sucht, die Anordnung von Lasche und Bremsbacken zu strecken, was sich
t ..'■■■■''"■
derart s-t*äbi-l*isi|erend auf den Bremsbacken auswirkt, daß keine schädlichen Schwingungein an der Bremse auftreten.
Wie aus Figur 3 erkennbar, wird gemäß der. Erfindung ein gleichmäßiges Arbeiten der Bremse dadurch erreicht, daß für jede Drehrichtung der Bremsscheibe einl Halteteil 6j beziehungsweise 71 vorgesehen ist. Für ' das dargestellte Anwendungsbeispiel der Teilbelagscheibenbremse mit senkrecht herabhängenden Bremsbacken dient im Falle der durch gestrichel-
ten Pfeil angedeuteten Drehrichtung der Bremsseheibe der Halteteil 71 zugleich als Aufhängelasche. Die Halteteile|sind an ersten, gestellfesten Punkten und an zweiten Punkten an einem Bremsbacken 81 befestigt.
Um die in Figur 3 gezeichneten Bremsteile zu einer durch eine Zange betätigten Bremse zu vervollständigen, ist entsprechend der Figur 1 auf der anderen Seite der Bremsscheibe 1 eine der gezeichneten Anordnung spiegelbildliche ergänzt zu denken; hierbei wäre die Mitte der Bremsscheibe die Symmetrieebene. ■ .
Die ersten, gestellfesten Punkte sind in Figur 3 mit 611 beziehungsweise 711 und die zweiten Anlenkpunkte für die Halteteile 61 beziehungsweise 71 an dem Bremsbacken 81 sind mit 612 beziehungsweise 712 bezeichnet. ■ " *
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Gabelkb'pfe der Halteteile, welche an dem Bremsbacken angelenkt sind, mit Ausnehmungen ausgestattet, die als.Langlöcher 613 beziehungsweise 713 ausgeführt sind. '

Claims (2)

  1. / SCHÜTZANSPRÜCHE tv
    l) Teilbelagscheibenbremse, insbesondere für Schienenfahrzeuge,, mit beiderseits einer Bremsscheibe angeordneten Bremsbacken, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Drehrichtung der Bremsscheibe ein an einem ersten, gestellfesten und an einem zweiten, an dem Bremsbacken befindlichen Punkt angelenktes Halteteil derart vorgesehen ist, daß die-Verbindungslinie in der Bichtung vom ersten zum zweiten Anlenkpunkt mit der Richtung der Reibkraft nahezu übereinstimmt.
  2. 2) Teilbelagscheibenbremse nach Anspruch JL, dadurch g e k en η ζ eic h.n et, da ß jedes Halteteil an einem seiner Anlenkpunkte mit einem Längloch versehen ist, welches sich in der Richtung erstreckt, in welcher das Halteteil beansprucht wird.
DEJ14564U 1965-12-21 1965-12-21 Teilbelagscheibenbremse. Expired DE1993751U (de)

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DEJ14564U DE1993751U (de) 1965-12-21 1965-12-21 Teilbelagscheibenbremse.

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DEJ14564U DE1993751U (de) 1965-12-21 1965-12-21 Teilbelagscheibenbremse.

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DE1993751U true DE1993751U (de) 1968-09-12

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DEJ14564U Expired DE1993751U (de) 1965-12-21 1965-12-21 Teilbelagscheibenbremse.

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