DE19937024A1 - Verwendung von Acylsulfonamido substituierten Polymethin-Farbstoffen als Fluoreszenz-Farbstoffe und/oder Marker - Google Patents

Verwendung von Acylsulfonamido substituierten Polymethin-Farbstoffen als Fluoreszenz-Farbstoffe und/oder Marker

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Abstract

Die Erfindung betrifft neue Polymethinfarbstoffe, enthaltend mindestens eine Acylsulfonamidogruppe gemäß Formel (I) DOLLAR F1 worin n, Y, A und R die in den Ansprüchen angegebene Bedeutung haben, sowie mindestens eine Verbindung der in den Ansprüchen angegebenen Formeln (a) bis (n). Die erfindungsgemäßen Polymethinfarbstoffe eignen sich zur Verwendung als Farbstoffe und/oder Marker, insbesondere zum Anfärben oder Markieren von Biomolekülen.

Description

In den letzten Jahren wurden immer empfindlichere und einfacher zu handhabende Detektionsmethoden entwickelt, die besonders in der Biotechnologie, wo geringe Substanzmengen für eine Analyse zur Verfügung stehen, eingesetzt werden. Hier finden beispielsweise fluoreszente Detektionsmethoden immer weitere Verbreitung. Die Fluoreszenzfarbstoffe werden als Label benutzt, um biologische Substanzen, wie Proteine, DNA, RNA, Kohlenhydrate, Fette oder ganze Zellen zu markieren. Da je­ doch viele der zu markierenden Substanzen selbst fluoreszente Eigenschaften im Be­ reich um 400 bis 500 nm aufweisen sollten die zur Markierung einzusetzenden Farb­ stoffe bei Wellenlängen oberhalb 500 nm, üblicherweise im Bereich zwischen 500 und 1200 nm, absorbieren. In diesem Wellenlängenbereich sind außerdem preiswerte Laser Dioden als Lichtquellen verfügbar.
Die aus dem Stand der Technik bekannten Fluoreszenzfarbstoffe sind häufig mit hydrophilen oder aciden Gruppen substituiert, um die Wasserlöslichkeit bei neu­ tralem oder leicht basischem pH zu gewährleisten. Dies erleichtert die Markierung von biologischem Material, das überwiegend im wässrigen Medium funktionsfähig ist. Die Farbstoffe sollten außerdem photostabil sein, um auch Meßmethoden, die eine längere Bestrahlung beinhalten, zu ermöglichen. Viele der längerwelligen Farb­ stoffe weisen jedoch keine ausreichende Photostabilität auf.
Die Farbstoffe werden kovalent oder auch adsorptiv an die biologischen Proben ge­ bunden. Proteine, z. B. weisen mit der Sulfhydrylgruppe und freien Aminogruppen reaktive Reste auf, an die ein Farbstoffmolekül kovalent gekoppelt werden kann. Des weiteren können sich hydrophile oder lipophile Farbstoffe adsorptiv an die hydro­ philen und hydrophoben Domänen der Proteine anlagern. Ebenso können über ionische Wechselwirkungen Adsorptionen von ionischen Farbstoffen an Proteine stattfinden.
Die bisher häufig in Bioassays eingesetzten Cyaninfarbstoffe (Waggoner et al. Bioconjugate Chemistry, 4,105-111 (1993), US 5,268,486, WO 97/13810) haben die Eigenschaft zu aggregieren. Es können sich neben dem Monomer noch H-Aggregate und J-Aggregate ausbilden, je nach chemischer Umgebung, (z. B. pH-Wert) des Farb­ stoffes. Dies wird in der Photographie ausgenutzt, da die Absorptionen der Aggregate hypsochrom bzw. bathochrom gegenüber der Monomerabsorption verschoben sind. Dieser Aggregationseffekt ist für das Biolabeling jedoch unerwünscht, weil er auch hier zu einer oder mehreren zusätzlichen Absorptionsbanden führt.
Häufig werden Multiplexassays durchgeführt, bei denen mit verschiedenen Farb­ stoffen markierte Proben bei verschiedenen Wellenlängen angeregt werden. Um eine ausreichende Trennung der Anregungs- und Emissionssignale zu erhalten, dürfen die Absorptionen der Farbstoffkonjugate nicht überlappen. Hier ist eine scharfe, reprodu­ zierbare und von pH-Wert oder Lösungsmitteleinflüssen unabhängige Absorption der Farbstoffe wichtig. Die Aggregationsneigung der häufig verwendeten Cyaninfarb­ stoffe verringert außerdem die Intensität der Fluoreszenz durch Quenching. Die emittierte Strahlung wird entweder direkt wieder reabsorbiert oder es kommt zu strahlungslosen Verlustprozessen der Energie.
Die aus dem Stand der Technik bekannten Farbstoffe zum Biolabeln, die Cyaninfarb­ stoffe stellen eine Klasse der Polymethine dar. Daneben sind aus der WO 97/40104 beispielsweise Quadratsäurederivate als Farbstoffe für das Biolabeling bekannt.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, neue Fluoreszenzfarbstoffe als Fluoreszenzlabel oder Färbungsfarbstoffe mit verbesserten Eigenschaften gegen­ über den aus dem Stand der Technik bekannten Cyaninfarbstoffen zur Verfügung zu stellen. Insbesondere sollte die Löslichkeit in biologischen Puffersystemen sowie die Photostabilität verbessert werden und besonders die Aggregationsneigung verringert werden. Gleichzeitig sollten die erfindungsgemäßen Verbindungen sich jedoch auch durch eine höhere Quantenausbeute sowie einen höheren Extinktionskoeffizienten auszeichnen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind Polymethinfarbstoffe enthaltend mindestens eine Acylsulfonamidogruppe gemäß Formel (I)
worin
n für 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 oder 9
Y, A für elektronenziehende Reste, vorzugsweise C = O oder -SO2-, und
R für einen gegebenenfalls substituierten Alkyl- oder Arylrest
stehen und enthaltend mindestens eine Verbindung der folgenden Formeln:
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung von Poly­ methinfarbstoffe enthaltend mindestens eine Acylsulfonamidogruppe gemäß Formel (I) zum Anfärben und/oder Biolabeln von Biomolekülen.
Erfindungsgemäße Polymethinfarbstoffe, die nicht nur zum Anfärben sondern zum Biolabeln durch Ausbildung einer kovalenten Bindung verwendet werden sollen, weisen neben einer Gruppe der Formel (I) zusätzlich mindestens eine Gruppe auf, die in der Lage ist eine solche kovalente Bindung auszubilden, derartige Gruppen sind erfindungsgemäß vorzugsweise
Daher betrifft ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung die Verwendung von Polymethinfarbstoffen enthaltend mindestens eine Acylsulfonamidogruppe gemäß Formel (I) und mindestens eine zur kovalenten Bindung befähigte Gruppierung ausgewählt aus der Liste der folgenden Verbindungen:
zum Markieren von Biomolekülen durch kovalente Bindung.
Unter Biomolekülen sind im Sinne der folgenden Anmeldung Proteine sowie DNA und/oder RNA zu verstehen. Außerdem können im Sinne der vorliegenden An­ meldung auch Zellen als Biomoleküle angesehen werden. Ebenso sind darunter auch kleine organische Moleküle mit biologischer Wirkung zu verstehen.
Polymethinfarbstoffe, die neben einer Verbindung der Formel (I) zusätzlich eine Gruppe ausgewählt aus einer der Formeln (a) bis (n) aufweisen sind aus dem Stand der Technik noch nicht bekannt und stellen neue Verbindungen dar. Diese eignen sich insbesondere zum Biolabeln, da sie befähigt sind kovalente Bindungen auszu­ bilden.
Unter einer elektronenziehenden Gruppe im Sinne der vorliegenden Anmeldung sind sofern nicht anders beschrieben bevorzugt Gruppen zu verstehen, wie sie in March, Advanced Organic Chemistry, 3rd Ed., S. 17 und S. 238 beschrieben sind.
Unter Alkyl im Sinne der vorliegenden Anmeldung sind sofern nicht anders definiert lineare oder verzweigte, cyclische oder geradkettige, substituierte oder nicht sub­ stituierte Kohlenwasserstoffe zu verstehen. Insbesondere handelt es sich dabei um Alkylgruppen mit 1 bis 12 C-Atomen, wie beispielsweise Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, t-Butyl-, Neopentyl- und 2-Ethylhexylgruppen. Diese können je­ doch weiter substituiert sein, besonders bevorzugt mit einer Carboxycarbonylgruppe.
Unter Aryl im Sinne der vorliegenden Anmeldung sind sofern nicht anders definiert aromatische Kohlenwasserstoffgruppen zu verstehen, wobei es sich vorzugsweise um 5- oder 6-gliedrige Ringsysteme handelt, welche monocyclisch aber auch als konden­ sierte Ringsysteme vorliegen können. Es kann sich dabei sowohl um substituierte als auch um nicht substituierte Ringsysteme handeln. Besonders bevorzugt sind bei­ spielsweise Phenyl- und Naphthylgruppen.
Es wurde überraschenderweise gefunden, daß bei Verwendung der erfindungsge­ mäßen Farbstoffe in biologischen Systemen, wie z. B. in Proteinkonjugaten oder in biologischen Puffermedien, die Aggregationsneigung der Polymethine im Vergleich zu Cyaninen oder Quadratsäurefarbstoffen mit Alkylsulfonaten oder Alkylcar­ boxylaten wie sie in Patenten US 5,268,486, WO 96/00902, WO 97/13810 und WO 97/40104 beschrieben sind, deutlich reduziert werden konnte.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäß zu verwendenden Farbstoffe liegt darin, daß durch den Substituenten die chromogenen Eigenschaften der Polymethine nicht ver­ ändert werden. Bisher wurden z. B. die Funktionalität für eine verbesserte Löslichkeit der Cyaninfarbstoffe durch Einführen von Sulfogruppen in das am Chromophor be­ teiligte Arylsystem realisiert. Dies hat auch eine Verschiebung der spektralen Eigen­ schaften zufolge, da die Substituenten elektronenziehende Wirkungen hatten. Die spektralen Eigenschaften von unsubstituierten Arylcyaninen sind beschrieben und so kann man durch die Einführung des Acylsulfonsäurerestes das Farbstoffsystem für den Einsatz in z. B. einem Bioassay direkt übertragen. Dies erspart langwierige Optimierungs- und Screeningarbeit.
Weiterhin weisen die Farbstoffe mit Acylsulfonamidogruppen einen hohen Extinktionskoeffizienten im Vergleich zu Alkylcarboxylaten auf. Dies führt zu einem weiteren Vorteil in der Anwendung als Label:
Bindet man die Farbstoffe kovalent als Label an z. B. ein Protein oder einen Antikörper, dann wird das Konjugat durch das molare Farbstoff/Proteingehaltsver­ hältnis charakterisiert. Um ein ausreichendes Signal zu erhalten, muß eine bestimmte Menge Farbstoff an das Protein gebunden sein. Je höher der Extinktionskoeffizient des Farbstoffs ist und damit seine Intensität, um so sensitiver ist der Farbstoff als Fluoreszenzlabel, da die Fluoreszenzintensität bei Absorptionen <0.05 vom Extinktionskoeffizient abhängig ist.
F = ϕ K Io εcd
Φ = Quantenausbeute
Io = Intensität des eingestrahlten Lichtes
ε = Extinktionskoeffizient
c = Konzentration der Probe
d = Schichtdicke
Da sich die Farbstoffe jedoch bei räumlicher Nähe quenchen, sollte das Farbstoff/Proteinverhältnis nicht zu groß werden. Dies hat einen Verlust der Fluores­ zenzintensität zufolge. Daher sind Farbstoffe mit hohen Extinktionskoeffizienten be­ sonders geeignet als Fluoreszenzlabel. Bereits geringe Farbstoffmengen ergeben ein intensives Fluoreszenzsignal bei einem geringen molaren Farbstoff/Proteingehalts- Verhältnis. Quenchprozesse werden also minimiert.
Als erfindungsgemäß einzusetzende Polymethinfarbstoffe eignen sich insbesondere Cyaninfarbstoffe, Merocyanine, Rhodacyanine, Styrolfarbstoffe, Quadratsäurefarb­ stoffe und der Crotonsäurefarbstoffe, wie sie im folgenden in bevorzugten Aus­ führungsformen näher beschrieben sind, welche sich alle dadurch auszeichnen, daß sie zur erfindungsgemäßen Verwendung mindestens einen Substituenten gemäß der Formel (I) aufweisen. In einer weiteren Ausführungsform können auch die Poly­ methinfarbstoffe der Formeln (1) bis (5) aneinander gebunden sein, dabei können so­ wohl zwei oder mehr gleiche als auch verschiedene Farbstoffe aneinander gebunden sein. Erfindungsgemäße Polymethinfarbstoffe sind vorzugsweise solche der im folgenden aufgeführten Formeln, welche neben einem Substituenten der Formel (I) zusätzlich mindestens einen Substituenten ausgewählt aus der Gruppe der folgenden Verbindungen enthalten:
1. Cyaninfarbstoffe
Als Cyaninfarbstoffe kommen erfindungsgemäß insbesondere solche der Formeln 1a, 1b und/ oder 1c in Frage
in der
Ra10 bis Ra110 unabhängig voneinander für einen beliebigen Substituenten stehen können,
n für 0, 1, 2, 3 oder 4 steht,
Ya11, Ya12 und Ya13 abhängig voneinander für substituiertes oder unsubstituiertes C oder N stehen können, wobei die Substituenten auch einen 5- oder 6- gliedrigen, aliphatischen oder aromatischen Carbo- oder Heterocyclus bilden können,
und
Aa11 und Ba11 unabhängig voneinander für O, S, Se, Te, N-Ra111, C(Ra112)(Ra113) oder -C(Ra114)=C(Ra115)-, wobei Ra11 bis Ra115 unabhängig voneinander für H, gegebenenfalls substituiertes Alkyl, gegebenenfalls substituiertes Aryl oder gegebenenfalls substituiertes Alkenyl mit bis zu 20 C-Atomen stehen können,
mit der Maßgabe, daß mindestens einer der Substituenten Ra10 bis Ra115 ausgewählt ist aus der Gruppe, die gebildet wird durch -(CH2)1-SO2-Z-SO2-R, -(CH2)1-CO-Z-SO2-R, -(CH2)1-SO2-Z-CO-R, und -(CH2)1-N(R)-SO3 -,
wobei
l für eine Zahl zwischen 1 und 6,
Z für NH oder N- steht und
R bevorzugt für gegebenenfalls substituiertes Alkyl oder Aryl steht.
Besonders bevorzugte erfindungsgemäß einzusetzende Verbindungen der Formel 1a sind im folgenden aufgeführt.
Bevorzugte Verbindungen der Formel 1a
in der
Rb10 bis Rb110 unabhängig voneinander für einen beliebigen Substituenten stehen können,
m für 0, 1, 2, 3 oder 4 steht und
Yb11, Yb12 und Yb13 abhängig voneinander für substituiertes oder unsubsti­ tuiertes C oder N stehen können, wobei die Substituenten auch einen 5- oder 6-gliedrigen, aliphatischen oder aromatischen Carbo- oder Heterocyclus bilden können,
mit der Maßgabe, daß mindestens einer der Substituenten Rb11 bis Rb110 ausgewählt ist aus der Gruppe, die gebildet wird durch -(CH2)1-SO2-Z-SO2-R, -(CH2)1-CO-Z-SO2-R, -(CH2)1-SO2-Z-CO-R, und -(CH2)1-N(R)-SO3 -,
wobei
l für eine Zahl zwischen 1 und 6,
Z für NH oder N- steht und
R bevorzugt für gegebenenfalls substituiertes Alkyl oder Aryl steht.
In einer bevorzugten Ausführungsform bilden folgende Substituenten einen 5- oder 6-gliedrigen Carbo- oder Heterocyclus, der gegebenenfalls auch annelliert ist:
Der Substituent Rb11 zusammen mit Rb12 und/oder Rb14, der Substituent Rb12 zu­ sammen mit Rb13 und/oder Rb11, der Substituent Rb14 zusammen mit Rb15 und/oder Rb11, der Substituent Rb18 zusammen mit Rb19 und/oder Rb17, der Substituent Rb17 zusammen mit Rb16 und/oder Rb18, der Substituent Rb19 zusammen mit Rb110 und/oder Rb18.
Besonders bevorzugte Verbindungen der Formel 1b
in der
Rc11 bis Rc110 unabhängig voneinander für einen beliebigen Substituenten stehen können,
m für 0, 1, 2, 3 oder 4 steht,
Yc11, Yc12 und Yc13 abhängig voneinander für substituiertes oder unsubstituiertes C oder N stehen können, wobei die Substituenten auch einen 5- oder 6- gliedrigen, aliphatischen oder aromatischen Carbo- oder Heterocyclus bilden können,
und
Bc11 für O, S, Se, Te, N-Rc111, C(Rc112)(Rc113) oder -C(Rc114)=C(Re115)-, wobei Rc11 bis Rc115 unabhängig voneinander für H, gegebenenfalls substituiertes Alkyl, gegebenenfalls substituiertes Aryl oder gegebenenfalls substituiertes Alkenyl mit bis zu 20 C-Atomen stehen können,
mit der Maßgabe, daß mindestens einer der Substituenten Rc10 bis Rc115 ausgewählt ist aus der Gruppe, die gebildet wird durch -(CH2)1-SO2-Z-SO2-R, -(CH2)1-CO-Z-SO2-R, -(CH2)1-SO2-Z-CO-R, und -(CH2)1-N(R)-SO3 -,
wobei
l für eine Zahl zwischen 1 und 6,
Z für NH oder N- steht und
R bevorzugt für gegebenenfalls substituiertes Alkyl oder Aryl steht.
In einer bevorzugten Ausführungsform bilden folgende Substituenten einen 5- oder 6-gliedrigen Carbo- oder Heterocyclus der gegebenenfalls auch annelliert ist:
Der Substituent Rc11 zusammen mit Rc12 und/oder Rc14, der Substituent Rc12 zu­ sammen mit Rc13 und/oder Rc11, der Substituent Rc14 zusammen mit Rc15 und/oder Rc11.
Vorzugsweise können die Substituenten Rc17 bis Rc110 die restlichen Glieder eines carbo- bzw. heterocyclischen Ringsystems bilden, das bis zu 4 Ringen enthalten kann, die gegebenenfalls mehrere Substituenten tragen können. Rc18 kann zusammen mit Rc19 eine π-Bindung bilden und Rc17 und Rc110 können Substituenten darstellen.
Besonders bevorzugte Verbindungen der Formel 1c
2. Merocyanine
Im Sinne der vorliegenden Erfindung eignen sich insbesondere Merocyanine gemäß der Formeln 2a und/oder 2b
in der
Ra21 bis Ra25 unabhängig voneinander für einen beliebigen Substituenten stehen,
Ya21, Ya22, Ya23, Ya24 abhängig voneinander für substituiertes oder un­ substituiertes C oder N stehen, wobei die Substituenten auch einen 5- oder 6-gliedrigen, aliphatischen oder aromatischen Carbo- oder Heterocyclus bilden können,
m für 0, 1, 2, 3, 4,
o für 0, 1, 2,
Fa21 und Ca21 unabhängig voneinander für C=O, C=S oder C(Ra27)=,
Ba21 und Da21 unabhängig voneinander für gegebenenfalls substituiertes C, N, O oder S steht,
Ra26 für O, S, oder einen weiteren heterocyclischen, gegebenenfalls substituierten 5- oder 6-gliedrigen Ring steht,
k, i, und j unabhängig voneinander für 0 oder 1 stehen,
Ra27, für H oder gegebenenfalls substituiertes Alkyl oder Aryl steht,
Aa21 für O, S, Se, Te, N-Ra28, C(Ra29)(Ra210), -C(Ra211)=C(Ra212)-,
wobei
Ra28 bis Ra212 für H oder gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Aryl, oder Alkenyl mit bis zu 20 C-Atomen stehen können,
mit der Maßgabe, daß mindestens einer der Substituenten Ra21 bis Ra25 bzw. Ra27 bis Ra212 ausgewählt ist aus der Gruppe, die gebildet wird durch -(CH2)1-SO2-Z- SO2-R, -(CH2)1-CO-Z-SO2-R, -(CH2)1-SO2-Z-CO-R, und -(CH2)1-N(R)-SO3 -,
wobei
l für eine Zahl zwischen 1 und 6,
Z für NH oder N- steht und
R bevorzugt für gegebenenfalls substituiertes Alkyl oder Aryl steht.
Vorzugsweise bilden die Substituenten Ra22 bis Ra25 die restlichen Glieder eines carbo- bzw. heterocyclischen Ringsystems, das bis zu 4 Ringen enthalten kann, die gegebenenfalls mehrere Substituenten fragen können. Ra22 kann zusammen mit Ra25 eine π-Bindung bilden und Ra23 und Ra24 können Substituenten darstellen.
Besonders bevorzugte Verbindungen der Formel 2a
in der
Rb21 bis Rb25 unabhängig voneinander für einen beliebigen Substituenten stehen,
Yb21, Yb22, Yb23, Yb24 abhängig voneinander für substituiertes oder unsub­ stituiertes C oder N stehen, wobei die Substituenten auch einen 5- oder 6-gliedrigen, aliphatischen oder aromatischen Carbo- oder Heterocyclus bilden können,
m für 0, 1, 2, 3 oder 4 steht,
o für 0, 1, 2, 3 oder 4 steht,
Fb21 und Cb21 unabhängig voneinander für C=O, C=S oder C(Rb27)=,
Bb21 und Db21 unabhängig voneinander für gegebenenfalls substituiertes C, N, O oder S steht,
Rb26 für O, S, oder einen weiteren heterocyclischen, gegebenenfalls substituierten 5- oder 6-gliedrigen Ring steht,
k, i, und j unabhängig voneinander für 0 oder 1 stehen,
Rb27 für H oder gegebenenfalls substituiertes Alkyl oder Aryl steht.
Vorzugsweise können folgende Substituenten einen 5- oder 6-gliedrigen Carbo- oder Heterocyclus bilden, der gegebenenfalls auch annelliert ist:
Der Substituent Rb23 zusammen mit Rb24 und/oder Rb22, der Substituent Rb22 zu­ sammen mit Rb21 und/oder Rb23, der Substituent Rb24 zusammen mit Rb25 und/oder Rb23.
Ab21: O, S, Se, Te, N-Rb28, C(Rb29)(Rb210), -C(Rb211)=C(Rb212)-,
Rb28 bis Rb212 können sein Wasserstoff, ggf. substituiertes Alkyl oder gegebenenfalls substituiertes Aryl, gegebenenfalls substituiertes Alkenyl, mit bis zu 20 C-Atomen, oder einer der unten angegebenen Substituenten,
mit der Maßgabe, daß mindestens einer der Substituenten Rb21 bis Rb25 bzw. Rb27 bis Rb212 ausgewählt ist aus der Gruppe, die gebildet wird durch -(CH2)1-SO2-Z- SO2-R, -(CH2)1-CO-Z-SO2-R, -(CH2)1-SO2-Z-CO-R, und-(CH2)1-N(R)-SO3 -,
wobei
l für eine Zahl zwischen 1 und 6,
Z für NH oder N steht und
R bevorzugt für gegebenenfalls substituiertes Alkyl oder Aryl steht.
Besonders bevorzugte Verbindungen der Formel 2b
Rhodacyanine
Als Rhodacyanine im Sinn der vorliegenden Anmeldung werden insbesondere solche der Formeln 3a und/oder 3b eingesetzt.
in der
Ra31 bis Ra311 unabhängig voneinander für einen beliebigen Substituenten stehen,
Ya31, Ya32, Ya33, Ya34, Ya35 unabhängig voneinander für substituiertes oder un­ substituiertes C bzw. N stehen, wobei die Substituenten auch einen 5- oder 6-gliedrigen, aliphatischen oder aromatischen Carbo- oder Heterocyclus bilden können,
p und r unabhängig voneinander für 0, 1 oder 2,
Qa31 für O; N(Ra312), S oder Se,
Aa31, Ba3 unabhängig voneinander für O, S, Se, Te, N-Ra313, C(Ra314) (Ra315) oder -C(Ra316)=C(Ra317)- stehen, wobei Ra312 bis Ra317 für H, gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Aryl oder Alkenyl, mit bis zu 20 C-Atomen oder für einen beliebigen Substituenten stehen können,
mit der Maßgabe, daß mindestens einer der Substituenten Ra31 bis Ra317 ausgewählt ist aus der Gruppe, die gebildet wird durch -(C112)1-SO2-Z-SO2-R, -(CH2)1-CO- Z-SO2-R, -(CH2)1-SO2-Z-CO-R, und-(CH2)1-N(R)-SO3 -,
wobei
l für eine Zahl zwischen 1 und 6,
Z für NH oder N- steht und
R bevorzugt für gegebenenfalls substituiertes Alkyl oder Aryl steht.
In einer bevorzugten Ausführungsform bilden die Substituenten Ra32 bis Ra35 bzw. Ra36 bis Ra39 die restlichen Glieder eines carbo-bzw. heterocyclischen Ringsystems, das bis zu 4 Ringen enthalten kann, die gegebenenfalls mehrere Substituenten tragen können. Ra32 kann zusammen mit Ra35 und/oder Ra36 zusammen mit Ra39 eine π- Bindung bilden und Ra33 und Ra34 bzw. Ra37 und Ra38 können Substituenten dar­ stellen.
Besonders bevorzugte Verbindungen der Formel 3a
in der
Rb31 bis Rb311 unabhängig voneinander für einen beliebigen Substituenten stehen,
Yb31, Yb32, Yb33, Yb34, Yb35 abhängig voneinander für substituiertes oder un­ substituiertes C bzw. N stehen, wobei die Substituenten auch einen 5- oder 6-gliedrigen, aliphatischen oder aromatischen Carbo- oder Heterocyclus bilden können,
p und r unabhängig voneinander für 0, 1 oder 2,
Qb31 für O; N(Rb312), S oder Se,
Ab31, Bb31 unabhängig voneinander für O, S, Se, Te, N-Rb313, C(Rb314)(Rb315) oder -C(Rb316)=C(Rb317)- stehen, wobei Rb311 bis Rb317 für H, gegebenen­ falls substituiertes Alkyl, Aryl oder Alkenyl, mit bis zu 20 C-Atomen oder für einen beliebigen Substituenten stehen können,
mit der Maßgabe, daß mindestens einer der Substituenten Rb31 bis Rb317 ausgewählt ist aus der Gruppe, die gebildet wird durch -(CH2)1-SO2-Z-SO2-R, -(CH2)1-CO- Z-SO2-R, -(CH2)1-SO2-Z-CO-R, und -(CH2)1-N(R)-SO3 -,
wobei
l für eine Zahl zwischen 1 und 6,
Z für NH oder N- steht und
R bevorzugt für gegebenenfalls substituiertes Alkyl oder Aryl steht.
In einer bevorzugten Ausführungsform bilden die Substituenten Rb36 bis Rb39 die restlichen Glieder eines carbo- bzw. heterocyclischen Ringsystems, das bis zu 4 Ringe enthalten kann, die gegebenenfalls mehrere Substituenten tragen können. Rb36 kann zusammen mit Rb39 eine π-Bindung bilden und Ra37 und Ra38 können Sub­ stituenten darstellen. Folgende Substituenten können einen 5- oder 6-gliedrigen Carbo- oder Heterocyclus bilden, der ggf. auch annelliert ist:
Der Substituent Rb33 zusammen mit Rb32 und/oder Rb34, der Substituent Rb32 zusammen mit Rb33 und/oder Rb31, der Substituent Rb34 zusammen mit Rb35 und/oder Rb33.
Besonders bevorzugte Verbindungen der Formel 3b
Styrylfarbstoffe
Besonders bevorzugt einzusetzende Styrylfarbstoffe im Sinne der vorliegenden Er­ findung sind die Verbindungen der Formeln 4a, 4b, 4c und/oder 4d.
in der
Ra41 bis Ra411 unabhängig voneinander für einen beliebigen Substituenten stehen,
Ya41 und Ya42 unabhängig voneinander für substituiertes oder unsubstituiertes C bzw. N, wobei die Substituenten auch einen 5- oder 6-gliedrigen, aliphatischen oder aromatischen Carbo- oder Heterocyclus bilden können,
Aa4 für O, S, Se, Te, N-Ra412, C(Ra413)(Ra414) oder -C(Ra415)=C(Ra416)-, steht, wobei Ra412 bis Ra416 für H, gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Aryl, oder Alkenyl, mit bis zu 20 C-Atomen oder einen beliebigen Substituenten stehen können,
mit der Maßgabe, daß mindestens einer der Substituenten Ra41 bis Ra416 ausgewählt ist aus der Gruppe, die gebildet wird durch -(CH2)1-SO2-Z-SO2-R, -(CH2)1-CO- Z-SO2-R, -(CH2)1-SO2-Z-CO-R, und -(CH2)1-N(R)-SO3 -,
wobei
l für eine Zahl zwischen 1 und 6,
Z für NH oder N- steht und
R bevorzugt für gegebenenfalls substituiertes Alkyl oder Aryl steht.
In einer bevorzugten Ausführungsform bilden die Substituenten Ra48 bis Ra411 die restlichen Glieder eines carbo- bzw. heterocyclischen Ringsystems, das bis zu 4 Ringen enthalten kann, die gegebenenfalls mehrere Substituenten tragen können. Ra48 kann zusammen mit Ra411 eine π-Bindung bilden und Ra49 und Ra410 können Substituenten darstellen.
Folgende Substituenten können einen 5- oder 6-gliedrigen Carbo- oder Heterocyclus bilden, der gegebenenfalls auch annelliert ist:
Der Substituent Ra45 zusammen mit Ra46 oder Ra45 mit Ra44, oder Ra46 mit Ra41, und/oder Ra41 mit Ra42 und/oder Rad mit Ra43.
Besonders bevorzugte Verbindungen der Formel 4a
in der
Rb41 bis Rb411 unabhängig voneinander für einen beliebigen Substituenten stehen,
Yb41 und Yb42 unabhängig voneinander für substituiertes oder unsubstituiertes C bzw. N, wobei die Substituenten auch einen 5- oder 6-gliedrigen, aliphatischen oder aromatischen Carbo- oder Heterocyclus bilden können und
n für 0, 1, 2, 3, 4 oder 5 steht,
mit der Maßgabe, daß mindestens einer der Substituenten Rb41 bis Rb411 ausgewählt ist aus der Gruppe, die gebildet wird durch -(CH2)1-SO2-Z-SO2-R, -(CH2)1-CO- Z-SO2-R, -(CH2)1-SO2-Z-CO-R, und -(CH2)1-N(R)-SO3 -,
wobei
l für eine Zahl zwischen 1 und 6,
Z für NH oder N- steht und
R bevorzugt für gegebenenfalls substituiertes Alkyl oder Aryl steht.
In einer bevorzugten Ausführungsform bilden folgende Substituenten einen 5- oder 6-gliedrigen Carbo- oder Heterocyclus, der gegebenenfalls auch annelliert ist:
Der Substituent Rb45 zusammen mit Rb46 und/oder Rb45 mit Rb44, und/oder Rb46 mit Rb41, und/oder Rb41 mit Rb42 und/oder Rb44 mit Rb43.
Der Substituent Rb49 zusammen mit Rb410 und/oder Rb48, der Substituent Rb410 zusammen mit Rb411 und/oder der Substituent Rb48 zusammen mit Rb47.
Besonders bevorzugte Verbindungen der Formel 4b
in der
Rc41 bis Rc410 unabhängig voneinander für einen beliebigen Substituenten stehen,
Yc41 und Yc42 unabhängig voneinander für substituiertes oder unsubstituiertes C bzw. N, wobei die Substituenten auch einen 5- oder 6-gliedrigen, aliphatischen oder aromatischen Carbo- oder Heterocyclus bilden können,
Ac41 für O, S, Se, Te, N-Rc411, C(Rc412)(Rc413) oder -C(Rc414)=C(RC415)-, steht, wobei Rc411 bis Rc415 für H, ge­ gebenenfalls substituiertes Alkyl, Aryl, oder Alkenyl, mit bis zu 20 C-Atomen oder einen beliebigen Substituenten stehen können und
n für 0, 1, 2, 3, 4 oder 5 stehen kann,
mit der Maßgabe, daß mindestens einer der Substituenten Rc41 bis Rc415 ausgewählt ist aus der Gruppe, die gebildet wird durch -(CH2)1-SO2-Z-SO2-R, -(CH2)1-CO- Z-SO2-R, -(CH2)1-SO2-Z-CO-R, und -(CH2)1-N(R)-SO3 -,
wobei
l für eine Zahl zwischen 1 und 6,
Z für NH oder N- steht und
R bevorzugt für gegebenenfalls substituiertes Alkyl oder Aryl steht.
In einer bevorzugten Ausführungsform können folgende Substituenten einen 5- oder 6-gliedrigen Carbo- oder Heterocyclus bilden, der gegebenenfalls auch annelliert ist:
Der Substituent Rc45 zusammen mit Rc46 oder Rc45 mit Rc44, oder Rc46 mit Rc41, und/oder Rc41 mit Rc42 und/oder Rc44 mit Rc43.
Die Substituenten Rc47 bis Rc410 bilden die restlichen Glieder eines carbo- bzw. heterocyclischen Ringsystems, das bis zu 4 Ringen enthalten kann, die ge­ gebenenfalls mehrere Substituenten tragen können. Rc47 kann zusammen mit Rc410 eine π-Bindung bilden und Rc48 und Rc49 können Substituenten darstellen.
Besonders bevorzugt einzusetzende Verbindungen der Formel 4c
in der
Rd41 bis Rd410 unabhängig voneinander für einen beliebigen Substituenten stehen,
Yd41 und Yd42 unabhängig voneinander für substituiertes oder unsubstituiertes C bzw. N, wobei die Substituenten auch einen 5- oder 6-gliedrigen, aliphatischen oder aromatischen Carbo- oder Heterocyclus bilden können und
n für 0, 1, 2, 3, 4 oder 5 stehen kann,
mit der Maßgabe, daß mindestens einer der Substituenten Rd41 bis Rd410 ausgewählt ist aus der Gruppe, die gebildet wird durch -(CH2)1-SO2-Z-SO2-R, -(CH2)1-CO- Z-SO2-R, -(CH2)1-SO2-Z-CO-R, und -(CH2)1-N(R)-SO3 -,
wobei
l für eine Zahl zwischen 1 und 6,
Z für NH oder N- steht und
R bevorzugt für gegebenenfalls substituiertes Alkyl oder Aryl steht.
In einer bevorzugten Ausführungsform können folgende Substituenten einen 5- oder 6-gliedrigen Carbo- oder Heterocyclus bilden, der gegebenenfalls auch annelliert ist:
Der Substituent Rd45 zusammen mit Rd46 und/oder Rd45 mit Rd44, und/oder Rd46 mit Rd41, und/oder Rd41 mit Rd42 und/oder Rd44 mit Rd43.
Der Substituent Rd49 zusammen mit Rd410, und/oder der Substituent Rd48 zusammen mit Rd47.
Besonders bevorzugt einzusetzende Verbindungen der Formel 4d
5. Quadratsäuren
Im Sinn der vorliegenden Erfindung bevorzugt einzusetzende Quadratsäuren sind jene der Formeln 5a, 6b und/oder 5c
in der
Ra51 bis Ra510 unabhängig voneinander für einen beliebigen Substituenten stehen können,
Ya51 bis Ya54 unabhängig voneinander für substituiertes oder unsubstituiertes C bzw. N, wobei die Substituenten auch einen 5- oder 6-gliedrigen, aliphatischen oder aromatischen Carbo- oder Heterocyclus bilden können,
s und t unabhängig voneinander für 0, 1, 2 oder 3 stehen,
k für 1 oder 2 steht,
Ya52 für O, S, oder =NRa511,
Ya53 für O-Ra512, S-Ra513 oder N(Ra514)(Ra515),
wobei Ra511 bis Ra515 unabhängig voneinander für einen beliebigen Substituenten stehen können,
Aa51 und Ba51 unabhängig voneinander für O, S, Se, Te, N-Ra516, C(Ra517)(Ra518) oder -C(Ra519)=C(Ra520)-, stehen, wobei Ra516 bis Ra520 für einen beliebigen Substituenten, vorzugs­ weise für H, gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Aryl oder Alkenyl, mit bis zu 20 C-Atomen stehen können,
mit der Maßgabe, daß mindestens einer der Substituenten Ra51 bis Ra520 ausgewählt ist aus der Gruppe, die gebildet wird durch -(CH2)1-SO2-Z-SO2-R, -(CH2)1-CO- Z-SO2-R, -(CH2)1-SO2-Z-CO-R, und -(CH2)1-N(R)-SO3 -,
wobei
l für eine Zahl zwischen 1 und 6,
Z für NH oder N- steht und
R bevorzugt für gegebenenfalls substituiertes Alkyl oder Aryl steht.
In einer bevorzugten Ausführungsform bilden die Substituenten Ra52 bis Ra55 bzw. Ra56 bis Ra59 die restlichen Glieder eines carbo- bzw. heterocyclischen Ringsystems, das bis zu 4 Ringen enthalten kann, die gegebenenfalls mehrere Substituenten tragen können. Ra52 kann zusammen mit Ra55 und /oder Ra56 zusammen mit Ra59 eine π- Bindung bilden und Ra53 und Ra54 bzw. Ra57 und Ra58 können Substituenten dar­ stellen.
Besonders bevorzugte Verbindungen der Formel 5a
in der
Rb51 bis Rb512 unabhängig voneinander für einen beliebigen Substituenten stehen können,
Yb51 bis Yb54 unabhängig voneinander für substituiertes oder unsubstituiertes C bzw. N, wobei die Substituenten auch einen 5- oder 6-gliedrigen, aliphatischen oder aromatischen Carbo- oder Heterocyclus bilden können,
s und t unabhängig voneinander für 0, 1, 2 oder 3 stehen,
k für 1 oder 2 steht,
Yb52 für O, S, oder =NRb513,
Yb53 für O-Rb514, S-Rb515 oder N(Rb516)(Rb517),
wobei Rb513 bis Rb517 unabhängig voneinander für einen beliebigen Substituenten stehen können,
mit der Maßgabe, daß mindestens einer der Substituenten Rb51 bis Rb517 ausgewählt ist aus der Gruppe, die gebildet wird durch -(CH2)1-SO2-Z-SO2-R, -(CH2)1-CO- Z-SO2-R, -(CH2)1-SO2-Z-CO-R, und -(CH2)1-N(R)-SO3 -,
wobei
l für eine Zahl zwischen 1 und 6,
Z für NH oder N- steht und
R bevorzugt für gegebenenfalls substituiertes Alkyl oder Aryl steht.
In einer bevorzugten Ausführungsform können folgende Substituenten einen 5- oder 6-gliedrigen Carbo- oder Heterocyclus bilden, der gegebenenfalls auch annelliert ist:
Der Substituent Rb55 zusammen mit Rb56 und/oder Rb55 mit Rb54, und/oder Rb56 mit Rb51, und/oder Rb51 mit Rb52 und/oder Rb54 mit Rb53.
Der Substituent Rb59 zusammen mit Rb58 oder Rb510 zusammen mit Rb511, der Substituent Rb511 zusammen mit Rb512 und/oder der Substituent Rb58 zusammen mit Rb57.
Besonders bevorzugte Verbindungen der Formel 5b
in der
Rc51 bis Rc511 unabhängig voneinander für einen beliebigen Substituenten stehen können,
Yc51 bis Yc54 unabhängig voneinander für substituiertes oder unsubstituiertes C bzw. N, wobei die Substituenten auch einen 5- oder 6-gliedrigen, aliphatischen oder aromatischen Carbo- oder Heterocyclus bilden können,
s und t unabhängig voneinander für 0, 1, 2 oder 3 stehen,
k für 1 oder 2 steht,
Yc52 für O, S, oder =NRc512,
Yc53 für O-Rc513, S-Rc514 oder N(Rc515)(Rc516),
Ac51 für O, S, Se, Te, N-Rc517, C(Rc518)(Rc519) oder -C(Rc520)=C(Rc521)-, steht, wobei Rc512 bis Rc521 für einen beliebigen Substituenten, vorzugsweise für H, gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Aryl oder Alkenyl, mit bis zu 20 C-Atomen stehen können,
mit der Maßgabe, daß mindestens einer der Substituenten Rc51 bis Rc521 ausgewählt ist aus der Gruppe, die gebildet wird durch -(CH2)1-SO2-Z-SO2-R, -(CH2)1-CO- Z-SO2-R, -(CH2)1-SO2-Z-CO-R, und -(CH2)1-N(R)-SO3 -,
wobei
l für eine Zahl zwischen 1 und 6,
Z für NH oder N- steht und
R bevorzugt für gegebenenfalls substituiertes Alkyl oder Aryl steht.
In einer bevorzugten Ausführungsform können folgende Substituenten einen 5- oder 6-gliedrigen Carbo- oder Heterocyclus bilden, der gegebenenfalls auch annelliert ist:
Der Substituent Rc55 zusammen mit Rc56 und/oder Rc55 mit Rc54, und/oder Rc56 mit Rc51, und/oder Rc51 mit Rc52 und/oder Rc54 mit Rc53.
Die Substituenten Rc57 bis Rc510 bilden vorzugsweise die restlichen Glieder eines carbo- bzw. heterocyclischen Ringsystems, das bis zu 4 Ringen enthalten kann, die gegebenenfalls mehrere Substituenten tragen können. Rc58 kann zusammen mit Rc59 eine π-Bindung bilden und Rc57 und Rc510 können Substituenten darstellen.
Besonders bevorzugte Verbindungen der Formel 5c
Substituenten im Sinne der vorliegenden Anmeldung sind beispielsweise Halogene, wie insbesondere F, Cl oder Br zu verstehen, desweiteren Alkoxy-, Alkylthio-, Aryl­ oxy-, Arylthio-, Acylamino-, Alkylsulfonamido-, Alkylsulfamoyl-, Alkylcarbamoyl-, Arylsulfonamido-, Arylsulfamoyl-, Arylcarbamoyl-, Alkyl-, Alkenyl-, Aryl-, Hetaryl-, Arylen-, Hetarylen-, Alkylen-, Alkoxycarbonyl-, Ureido- oder Cyan­ gruppen. Weiterhin bevorzugt sind substituierte sowie nicht substituierte Cyclo­ alkyl-, und auch substituierte sowie nicht substituierte Aryl-, insbesondere Phenyl­ gruppen besonders bevorzugte Substituenten sind gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Aryl, Sulfoalkyl, Carboxyalkyl, -(CH2)1-SO2-Z-SO2-R, -(CH2)1-CO-Z-SO2-R, -(CH2)1-SO2-Z-CO-R, -(CH2)1-N(R)-SO3 - , wobei l für eine Zahl zwischen 1 und 6 und Z für NH oder N- steht und R bevorzugt für gegebenenfalls substituiertes Alkyl oder Aryl steht.
Unter Alkenyl im Sinne der vorliegenden Erfindung sind lineare oder verzweigte, cyclische oder geradkettige, substituierte oder nicht substituierte ungesättigte Kohlen­ wasserstoffreste zu verstehen wie beispielsweise Ethenyl, 2-Propenyl, Isopropenyl.
Unter carbo- bzw. heterocyclischen Ringsystemen sind im Sinne der vorliegenden Anmeldung sind Ringsysteme bestehend aus vorzugsweise 4, 5, 6, 7 oder 8 Kohlen­ stoffatomen, wobei bis zu 3 Kohlenstoffatome durch Heteroatome wie insbesondere N, O, SE, oder S ersetzt sein können. Es kann sich bei den Ringsystemen um aliphatische oder aromatische Ringe handeln, vorzugsweise können 2, 3 oder 4 gleiche oder verschiedene Ringe auch als kondensiertes System vorliegen. Unter car­ bocyclischen aromatischen Gruppen im Sinn der vorliegenden Anmeldung sind vor­ zugsweise 5- oder 6-gliedrige kondensierte und/oder substituierte Ringsysteme insbe­ sondere Phenyl- und Naphthyl zu verstehen. Unter ungesättigten heterocyclischen Gruppen sind vorzugsweise 5- oder 6-gliedrige Ringsysteme, welche monocyclisch aber auch als kondensierte Ringsysteme vorliegen können, zu verstehen. Als Hetero­ atome kommen dabei insbesondere N, S und O in Frage. Ein Ringsystem kann vor­ zugsweise zwischen 1 und 3 Heteroatome aufweisen, wobei es sich um die gleichen oder verschiedene Heteroatome handeln kann. Bevorzugt sind: Furyl, Indolyl, Thienyl, Pyrrolyl und Carbazolyl. Diese Gruppen können unsubstituiert oder vor­ zugsweise substituiert sein. Dabei können auch carbocyclische aromatische Gruppen und ungesättigte heterocyclische Gruppen selber als Substituenten auftreten, darunter soll auch die mögliche Kondensation verschiedener Ringsysteme verstanden werden.
Erfindungsgemäß insbesondere bevorzugte Verbindungen einer der Formeln 1 bis 5 sind im folgenden aufgeführt:
Erfindungsgemäß können die Farbstoffe auch an Antikörper konjugiert werden und z. B. in der Flow Cytometrie eingesetzt werden. Ein Vorteil dieser Polymethinfarb­ stoffe besteht darin, daß für nahezu jede Wellenlänge zwischen 500 und 900 nm ein Farbstoff maßgeschneidert werden kann. Dies führt dazu, daß auch Mehrfarbende­ tektion möglich ist. In der Flow Cytometrie können z. B. verschiedene Antikörper mit jeweils einem Fluoreszenzfarbstoff gelabelt werden und dann in einem Experiment mit einem geeigneten Detektionssystem simultan detektiert werden. Die spezifischen Antikörper erkennen dann verschiedene Epitope auf den Zellen. Eine Quantifizierung der Analyte ist mit diesen Systemen ebenfalls möglich. Der Einsatz mehrerer fluoreszenzgelabelter Antikörper liefert so einen höheren Informationsgehalt pro Experiment. Dies bedeutet einen Kostenvorteil, insbesondere z. B. für klinische Tests.
Desweiteren können mittels Labeling von miteinander wechselwirkenden Biomolekulen durch Fluoreszenzresonanzenergietransfer auch qualitative bzw. quantitative Nachweisverfahren durchgeführt werden.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft die Verwendung der Farbstoffe zum Labeln von DNA, RNA oder Nukleotidanaloga wie PNA und können hier für Nukleinsäureassays eingesetzt werden können. Üblicherweise werden hier aktivierte Farbstoffmoleküle an Nukleotide, Nukleoside, Nukleotidanaloga oder Oligonukleotide bzw. deren Analoga gebunden. Die Bindung erfolgt über eine nukleophile Gruppe der Nukleotide bzw. Analoga, welche mit dem aktivierten Farb­ stoff reagiert. Übliche nukleophile Gruppen sind Aminogruppen, Thiolgruppen, Hy­ droxylgruppen oder andere Gruppen. Die aktivierten Gruppen sind in der Regel Derivate von Carboxylgruppen, wie N-Hydroxysuccinimidester, Isothiocyanate, Maleimide oder Iodacetamidderivate. Außerdem kann eine nukleophile Gruppe auch mit einem Phosphoamiditrest reagieren und so eine kovalente Bindung zwischen dem Farbstoffmolekül und dem Biomolekül entstehen.
Als weitere Anwendung können die Farbstoffe auch an feste Phasen, wie z. B. poly­ mere Beads gebunden werden oder in diese eingelagert werden. Die polymeren Beads können funktionalisiert werden und ihrerseits als Fluoreszenzlabel in der Bio­ analytik fungieren.
Wie bereits beschrieben sind Polymethinfarbstoffe enthaltend eine Gruppe der Formel (I) bereits aus der Fotografie bekannt, sie sind erhältlich wie beispielsweise in EP 0 534 283, EP 0 530 511, DE 10 81 311 beschrieben.
Demgegenüber sind Polymethinfarbstoffe enthaltend eine Gruppe der Formel (I) und gleichzeitig eine Gruppe die sie befähigt kovalente Bindungen auszubilden, ausge­ wählt aus der Gruppe der folgenden Verbindungen:
neu und im Stand der Technik noch nicht beschrieben. Im folgenden sind daher Synthesevorschriften aufgezeigt, wie derartig "aktivierte" Farbstoffe erhalten werden können:
Synthesevorschriften für die Herstellung von erfindungsgemäßen Farbstoffen F und J
1. Synthese von F
A
0,15 mol 3,4-Dihydroxy-3-cyclobuten-1,2-dion wird 12 h in 150 mL absolutem Ethanol unter Rückfluß erhitzt.
Das Reaktionsgemisch wird eingedampft.
Die Reinigung des Öls erfolgt durch Säulenchromatografie.
Eluent: Methyl-tert.-butylether/iso-Octan 50 : 50
Stationäre Phase: AMICON 35-70 mic.
Ausbeute: 48%
C
0,055 mol A, 0,0068 mol B und 0,0078 mol Triethylamin werden in 50 mL absolutem Ethanol am Rückfluß gekocht. Nach 35 min. wird 0,107 mol Triethylamin zugegeben. Nach 3,5 h kühlt man ab. Man gibt Ethylacetat zu und dekantiert nach kräftigem Rühren. Diese Verfahrensschritte werden noch 3mal wiederholt. Man ge­ winnt ein Öl (C).
Hydrolyse zu D
Das Öl C wird in 0,145 mol (C4H9)4NOH (1 M in Methanol) unter Rückfluß erhitzt. Nach 30 min kühlt man ab. 500 mL Aceton und 16 mL konzentriertes HCl werden zugegeben. Man filtriert den ausgefallenen Feststoff ab.
Ausbeute: 28 g
E
0,63 mol 2,3,3-Trimethylindolenin und 0,5 mol Br(CH2)5COOH werden 3 h in einer geringen Menge Acetonitril unter Rückfluß erhitzt. Die Temperatur des Reaktions­ gemisches beträgt 130°C. Man gibt 0,5 mol Essigsäure zu und kühlt auf 100°C ab. Anschließend gibt man 250 mL Methylethylketon zu und kühlt weiter im Eisbad auf 15°C ab. Man filtriert den ausgefallenen Feststoff ab und trocknet bei 50°C.
Ausbeute: 75%
G
3,5 mol Phenylhydrazin-4-sulfonsäure und 1,9 L Essigsäure werden auf 105°C erhitzt. Im Verlauf von 30 min tropft man 4,8 mol 3-Methyl-2-butanon zu. Nach 1 h 50 min entfernt man die Heizquelle und gibt man 4,2 mol Kaliumacetat in 3,5 L Methanol zu. Man kühlt weiter im Eisbad ab und filtriert den ausgefallenen Feststoff ab. Mit Ethylacetat wird nachgewaschen.
Ausbeute: 77%
H
26,8 mol Chloracetylchlorid und 25,5 mol Methansulfonamid werden in 10,2 L Butylacetat langsam am Rückfluß gekocht. Nach 8 h kühlt man auf 20°C ab. Der ausgefallene Feststoff wird abfiltriert und in 4 L Butylacetat gerührt. Der ausge­ fallene Feststoff wird bei 50°C im Umlufttrockenschrank getrocknet.
Ausbeute: 74%
B
2,5 mol G und 2,5 mol H werden in 1,3 L Sulfolan auf 130°C erwärmt. Nach 5 h und 50 min kühlt man auf 50°C ab. Man gibt 2,5 L Aceton zu und kühlt weiter bis auf Raumtemperatur. Der ausgefallene Feststoff wird abfiltriert und mit Aceton nachge­ waschen. Man rührt den ausgefallenen Feststoff in 1,6 L warmem entmineralisiertem Wasser. Man gibt 1,6 L Ethanol zu und kühlt ab. Der ausgefallene Feststoff wird ab­ filtriert und mit Ethanol nachgewaschen.
Ausbeute: 53%
F
In einem Kolben mit Dean-Stark-Abscheider werden 4,7 g D, 3,5 g E und 1,4 mL Triethylamin in n-Butanol/Toluol am Rückfluß gekocht. Nach 2,5 h kühlt man ab. Man extrahiert 3 mal mit Wasser. Das Reaktionsgemisch wird eingedampft und da­ nach erneut in Ethanol gelöst. Man gibt 3 g Kaliumacetat zu und filtriert ab. Man nimmt den ausgefallenen Feststoff in Wasser auf und gibt Aceton zu. Man dekantiert und gibt erneut Aceton zu. Diese Verfahrensschritte werden wiederholt, bis Aus­ fällung auftritt. Der ausgefallene Feststoff wird abfiltriert.
2. Synthese von J
I
0,1 mol G und 0,12 mol Br(CH2)5COOH werden in 35 mL Sulfolan auf 130°C er­ wärmt. Nach 3 h gibt man 100 mL Dimethylacetamid zu und kühlt auf Raum­ temperatur ab. Man filtriert den ausgefallenen Feststoff ab und wäscht auf dem Filter mit Dimethylacetamid nach. Man kocht den ausgefallenen Feststoff in Aceton. Nach dem Abkühlen filtriert man und trocknet im Umlufttrockenschrank bei 50°C.
Ausbeute: 90%
J
4,7 g D und 3,5 g I werden 2 h und 10 min in 80 mL n-Butanol/Pyridin (7 : 1) am Rückfluß gekocht. Man kühlt auf Raumtemperatur ab und filtriert den ausgefallenen Feststoff ab. Auf dem Filter wird mit n-Butanol bzw. Aceton nachgewaschen. Man nimmt den ausgefallenen Feststoff in 7 mL entmineralisiertem Wasser auf und gibt unter Rühren 30 mL Acetonitril zu. Man dekantiert die flüssige Phase und gibt unter Rühren abermals Acetonitril zu. Man dekantiert die flüssige Phase und rührt das Öl mit 40 mL gesättigter Natriumchlorid-Lösung. Die feine Suspension wird zentri­ fugiert und die flüssige Phase dekantiert. Man löst den ausgefallenen Feststoff in Methanol und filtriert das Natriumchlorid ab. Das Filtrat wird eingedampft. Man trocknet bei 50°C.
Ausbeute: 1,57 g (18,5%)
Allgemeine Vorschrift zur Herstellung von Succinimidylestern aus Polymethinfarb­ stoffen mit Carboylfunktionen
Die vorliegende Vorschrift beschreibt die Herstellung von Succinimidylestern aus Polymethinfarbstoffen mit mindestens einer Carboxylfunktion. Diese Ester können dann zum Labeln von Biomolekülen wie Proteinen, Antikörpern oder Nukleinsäuren benutzt werden.
0.05 mmol Farbstoff werden mit Disuccinimidylcarbonat (1.5 Equivalente pro Carboxylgruppe) in 40 mL DMF gelöst und eine Spatelspitze Dimethylaminopyridin zugegeben. 3 Std. wird bei 40°C gerührt. Nach Abkühlen wird der Überstand in 1 ml Aliquots auf Glasvials verteilt. Das Lösungsmittel wird im Vakuum abgedampft und bis zur Verwendung im Dunkeln bei 4°C gelagert.
Das Rohprodukt wird direkt zum Labeln von Proteinen benutzt.
Allgemeine Vorschrift zum Labeln von Proteinen
Zum Labeln wird das Rohprodukt (1 Aliquot) in 1 ml DMF gelöst. 50 µl dieser Lösung werden zu 1,5 mL (= 1 mg) Anti-HSA-Lösung in 0.1 M Carbonatpuffer pH 9.2 pipettiert. Die Reaktionslösung wird 2 Stunden bei RT gerührt.
Anschließend trennt man das Konjugat vom ungebundenen Farbstoff mittels Gelper­ meationschromatographie über eine Sephadex G50 Säule ab, die zuvor mit PBS, pH 7.4 equilibriert wurde.
Allgemeine Vorschrift zum Labeln von Oligonukleotiden mit Farbstoff
Die Farbstoffe können auch für das Markieren von DNA oder RNA-Nukleotiden oder Nukleotidanaloga eingesetzt werden.
50 mmol aktivierter Farbstoff, z. B. Isothiocyanat K werden in 50 ml DMF oder Acetonitril gelöst. 10 nmol NH2-Oligonukleotid werden in 150 µl 50 mM Carbonat­ puffer, pH 9.2 vorgelegt und langsam 75 nmol Farbstoff hinzupipettiert. Die Lösung wurde 3 bis 5 Std. bei 25°C gerührt unter Lichtausschluß.
Aufreinigung des Oligonukleotids
Die Reinigung des gelabelten Oligonukleotids von ungebundenem Farbstoff und un­ gelabelter DNA erfolgte über RP-HPLC über eine C8-Säule. Es wurde mit einem linearen Gradienten, z. B. von 70% Wasser bis 100% Methanol über 30 min. eluiert.
Die Fraktionen, die bei 254 nm und dem Absorptionsmaximum des Farbstoffs gleichzeitig absorbieren wurden gesammelt und im Vacuum vom Lösungsmittel ent­ fernt.
Zur weiteren Verwendung des modifizierten Oligonukleotids kann dieses noch durch Ethanolpräzipitation von überschüssigen Salzen getrennt werden.
Beispiele
Tabelle 1 zeigt die relativen Quantenausbeuten der Farbstoffe bei ähnlichen molaren Farbstoff/Protein-Verhältnissen. Als Protein wurde HSA (Human Serum Albumin) verwendet.
Tabelle 1
Bestimmung des molaren Farbstoff/Proteinkoeffizienten
Die Proteinkonzentration wird mittels der BCA-Methode von Pierce (Literatur: Bradford, M. M.; Anal. Biochem. (1976) 72, 248-254) bestimmt. Eine Eichkurve für anti-HSA wurde zuvor erstellt.
Die Farbstoffkonzentration wird über das Absorptionsspektrum bestimmt.
Bestimmung der Quantenausbeute
Die Bestimmung der Quantenausbeute erfolgt relativ zu Cy5.
Bestimmung des Extinktionskoeffizienten
Der Extinktionskoeffizient wurde unter Annahme der Gültigkeit des Beer'schen Gesetzes bestimmt.
Labeln von aktiviertem Farbstoff F an Anti-HSA
Zum Labeln wird das Rohprodukt (1 Aliquot) in 1 ml DMF gelöst. 50 µl dieser Lösung werden zu 1,5 mL (= 1 mg) Anti-HSA-Lösung in Carbonatpuffer pH 9.2 pipettiert. Die Reaktionslösung wird 2 Stunden bei RT unter Lichtausschluß gerührt.
Anschließend trennt man das Konjugat vom ungebundenen Farbstoff mittels Gelpermeationschromatographie über eine Sephadex G25 Säule ab. Als Elutions­ puffer wird PBS, pH 7.4 benutzt.
In analoger Weise wurden Proteinkonjugate von den anderen Farbstoffen, die in Tabelle 1 angegeben sind, hergestellt.
Tabelle 1 zeigt, daß die erfindungsgemäßen Farbstoffe höhere Quantenausbeuten und Extinktionskoeffizienten aufweisen als z. B. Cy5. Daher sind sie besonders geeignet als Fluoreszenzmarker in der Bioanalytik.
Die Farbstoffkonjugate der erfindungsgemäßen Farbstoffe zeigen geringere Aggre­ gationsneigung als bisher übliche Polymethinfarbstoffe. Dies wird in Tabelle 2 deut­ lich.
Tabelle 2
Die Intensität der Absorption im Absorptionsmaximum des Monomers ist ein relatives Maß für die Konzentration des Monomers in der Lösung. Gleiches gilt für die Konzentration des Aggregates. Diese kann mit der Intensität der Absorption im Absorptionsmaximum des Aggregates, welches hypsochrom gegenüber dem Mono­ mer verschoben ist, korreliert werden.
Tabelle 2 zeigt das Verhältnis der Intensitäten der Absorptionsmaxima des Monomers und Aggregates. Die steigende Salzkonzentration bewirkt eine Zunahme der Aggregatbildung. Der erfindungsgemäße Farbstoff J zeigt gegenüber CY5 eine deutlich geringere Aggregatbildung. Quadratsäurefarbstoffe wie Sq-1 bis Sq-3 haben keine stabile Eigenschaften hinsichtlich der Aggregatsbildung. Diese nimmt mit steigender Salzkonzentration zu.
Die erfindungsgemäßen Farbstoffe F und J zeigen dagegen stabile Eigenschaften.
Lichtstabilität
Die Lichtstabilität wurde bestimmt, indem Farbstofflösungen dem Tageslicht ausgesetzt wurden. Die Absorption der Lösungen variierte zwischen 1,4 und 1,6 O.D. Die Abnahme der Absorption im Laufe der Zeit ist ein Maß für die Lichtstabilität der Farbstoffe. Es wurden diese Bedingungen gewählt, weil auch das Handling der Farbstoffe manuelle Arbeitsschritte beinhaltet, die die Farbstoffe dem Tageslicht aussetzen. Bei CY5 ist deutlich erkennbar, daß sich bereits nach 30 min. Die Ab­ sorption um 12% gefallen ist. Dies ist bei den erfindungsgemäßen Farbstoffen nicht der Fall, so daß diese auch benutzerfreundlicher sind, durch Erhalt einer stabilen Ab­ sorption.
Lichtstabilität der Farbstoffe

Claims (5)

1. Polymethinfarbstoffe enthaltend mindestens einen Substituenten der Formel (I)
worin
n für 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 oder 9 bedeuten,
Y, A für elektronenziehende Reste, vorzugsweise C=O oder -SO2-, und
R für einen gegebenenfalls substituierten Alkyl- oder Arylrest stehen
und mindestens einen Substituenten ausgewählt aus der Gruppe, die gebildet wird durch
2. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Polymethinfarbstoff um einen Cyaninfarbstoff, Merocyanin, Rhodacyanin, Styrolfarbstoff, Quadratsäurefarbstoff und/oder Crotonsäurefarbstoff handelt.
3. Verwendung von mindestens einer Verbindung nach einem der Ansprüche 1 oder 2 zum Markieren von Biomolekülen durch kovalente Bindung.
4. Verwendung von mindestens einem Polymethinfarbstoff enthaltend eine Gruppierung der Formel (I) zum Anfärben von Biomolekülen.
5. Verwendung von mindestens einer der folgenden Verbindungen
zum Markieren von Biomolekülen.
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