DE19935249C2 - Gleichspannungswandler - Google Patents
GleichspannungswandlerInfo
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- DE19935249C2 DE19935249C2 DE19935249A DE19935249A DE19935249C2 DE 19935249 C2 DE19935249 C2 DE 19935249C2 DE 19935249 A DE19935249 A DE 19935249A DE 19935249 A DE19935249 A DE 19935249A DE 19935249 C2 DE19935249 C2 DE 19935249C2
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- H02M1/0022—Control circuits providing compensation of output voltage deviations using feedforward of disturbance parameters the disturbance parameters being input voltage fluctuations
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gleichspannungswandler,
der nach dem Ladungspumpenprinzip arbeitet, eine
Eingangsspannung empfängt und auf eine fest vorgegebene
Ausgangsspannung geregelt ist.
Viele elektronische Schaltungen benötigen neben der
Versorgungsspannung weitere Spannungen, deren Pegel zum Teil
über dem der Versorgungsspannung liegt. Eine preiswerte,
einfache und insbesondere im Vergleich zu Spulenwandlern sehr
platzsparende Lösung zur Bereistellung dieser weiteren
Spannungen stellen Gleichspannungswandler dar, die nach dem
Ladungspumpenprinzip arbeiten. Solche Wandler werden z. B. in
dem Lehrbuch "The Art of Electronics" von Paul Horowitz,
2. Auflage, Cambridge University Press, New York 1991 auf den
Seiten 377 bis 379 beschrieben.
Horowitz beschreibt auch einen einfachen nach dem
Ladungspumpenprinzip arbeitenden Gleichspannungswandler, mit
dem sich eine maximal ungefähr dem Zweifachen der
Eingangsspannung entsprechende Ausgangsspannung erzielen läßt.
Die Grundschaltung des Wandlers besteht im wesentlichen aus
einem Ladungspumpkondensator und vier steuerbaren Schaltern
(z. B. MOS-FETs), wobei eine Elektrode des
Ladungspumpkondensators über einen ersten Schalter mit dem
Eingangsspannungsanschluß des Wandlers und über einen zweiten
Schalter mit Masse verbindbar ist, und die andere Elektrode des
Kondensators über den dritten Schalter mit dem
Eingangsspannungsanschluß und über den vierten Schalter mit dem
Ausgangsspannungsanschluß des Wandlers verbindbar ist. Der
Wandler umfaßt ferner eine Steuerschaltung mit Taktoszillator,
die die Schalter so ansteuert, daß in einer ersten Phase eines
Taktzyklusses, der sogenannten Ladephase, der zweite Schalter
und der dritte Schalter durchgeschaltet werden, während die
anderen Schalter gesperrt werden, so daß der
Ladungspumpkondensator auf die Eingangsspannung aufgeladen
wird, und in einer zweiten Phase eines Taktzyklusses, der
sogenannten Entladephase, der erste Schalter und der vierte
Schalter durchgeschaltet werden, während die anderen Schalter
gesperrt werden, so daß nun der aufgeladene
Ladungspumpkondensator mit der Eingangsspannung in Serie
geschaltet ist, was an einem am Ausgang der Schaltung liegenden
Glättungs- und Speicherkondensator einen Spannungswert ergibt,
der ungefähr dem Zweifachen der Eingangsspannung entspricht.
Bei dem beschriebenen nach dem Ladungspumpenprinzip arbeitenden
Gleichspannungswandler fällt jedoch die Ausgangsspannung schon
bei kleinen Lastströmen in unerwünschter Weise stark ab. Da bei
den meisten Anwendungen die Ausgangsspannung, die z. B. bei
digitalen elektronischen Schaltungen häufig bei 3,3 oder 5 Volt
liegt, fest vorgegeben ist und nur in einem engen Bereich
schwanken darf, hat man geregelte Wandler entwickelt, die die
Ausgangsspannung auf einen festen gewünschten Spannungswert
einstellen.
Die Regler der Gleichspannungswandler umfassen in der Regel
einen Komparator, der die Istausgangsspannung oder eine zur
Istausgangsspannung proportionale Spannung (die z. B. über einen
Spannungsteiler von der Ausgangsspannung abgeleitet sein kann)
mit einer vorgegebenen Referenzspannung vergleicht, die die
Sollausgangsspannung repräsentiert, und dann, wenn eine
Abweichung festgestellt wird, ein Steuersignal abgibt, mit
Hilfe dessen dann die Istausgangsspannung an den vorgegebenen
Sollausgangsspannungswert angepaßt wird.
In der Patentschrift US 5 680 300 sind zwei bei nach dem
Ladungspumpenprinzip arbeitenden Gleichspannungswandlern
verwendete Reglertypen, der sogenannte Linearregler und der
sogenannte Skip-Mode-Regler beschrieben.
Beim Linearregler ändert das Steuersignal des Komparators z. B.
über ein Gate eines der MOS-FET-Schalter den ON-Widerstand des
MOS-FETs, so daß sich der Spannungsabfall an dem Schalter
erhöht bzw. verindert, was zur Verminderung bzw. Erhöhung der
Istausgangsspannung des Wandlers führt. Der Linearregler hat
jedoch den Nachteil, daß die Verluste, die durch das Schalten
der Schalter der Ladungspumpe auftreten, relativ groß sind, da
die Ladungspumpe beim Linearregler ständig in Betrieb ist. Er
eignet sich daher nur für kontinuierlich auftretende relativ
große Lastströme.
Diese Nachteile treten beim sogenannten Skip-Mode-Regler (von
engl.: "to skip" = überspringen) nicht auf, da er das
Steuersignal des Komparators dazu verwendet, die Ladungspumpe
wechselweise ein- und auszuschalten, so daß nur dann Ladung auf
den am Ausgang der Schaltung liegenden Glättungs- und
Speicherkondensator gepumpt wird, wenn die Spannung am
Kondensator unter den Sollausgangsspannungspegel gefallen ist.
Der Skip-Mode-Regler arbeitet also in besonders
energiesparender Weise und eignet sich besonders für
Anwendungen, bei denen mal kleine und mal große Lastströme
auftreten können.
Ein Problem bei den beschriebenen auf eine fest vorgegebene
Ausgangsspannung geregelten und nach dem Ladungspumpenprinzip
arbeitenden Gleichspannungswandlers bestand nun aber darin, daß
ihr Wirkungsgrad bei über die Zeit auftretenden Änderungen der
Eingangsspannung, wie sie sich z. B. bei mit einer Batterie oder
einem Akku betriebenen Geräten ergeben, nicht über den gesamten
Eingangsspannungsbereich optimal ist.
Bei einem ähnlichen Wandler der Firma National Semiconductor
mit der Typenbezeichnung LM 3352, der in einem im Juni 1999 im
Internet unter der Adresse http://www.national.com
aufzufindenden Produktkatalog beschrieben worden ist, wird
der Wert der Ausgangsspannung des Wandlers
verwendet, um den geeigneten Verstärkungsmodus des Wandlers
auszuwählen. Dieser Ansatz zur Auswahl des geeigneten
Modus hat verschiedene Nachteile. So ist die Ausgangsspannung
nicht unabhängig vom Verstärkungsmodus. Bei dem beschriebenen
Wandler ändert sich mit steigender Eingangsspannung der
Verstärkungsmodus und die Ausgangsspannung fällt ab. Ein
besonders schwerwiegender Nachteil besteht jedoch darin, daß
sich die Ausgangsspannung dann, wenn von einem
Verstärkungsmodus in den anderen geschaltet wird, auch hier
augenblicklich sprunghaft ändert. Das bringt gleichzeitig eine
große Stromspitze am Ausgang des Wandlersystems mit sich und
verursacht starke elektromagnetische Störungen. Diese sind
insbesondere bei Geräten, die mit derartigen
Ladungspumpenwandlern bestückt sind, unerwünscht, die zu
Zwecken der Telekommunikation eingesetzt werden, z. B. bei
Mobilfunktelefonen.
In der US-Patentschrift Nr. 5,414,614 ist ein Gleichspannungs
wandler beschrieben, der nach dem Ladungspumpenprinzip arbei
tet. Der Gleichspannungswandler weist zwei Netzwerke aus Kon
densatoren auf, die über steuerbare Schalter in verschiedenen
Schaltungsanordnungen zusammengeschaltet werden können. Dabei
ist eine Steuerschaltung vorgesehen, die die mit dem Eingang
des Spannungswandlers verbundene Eingangsspannung empfängt, in
ein digitales Signal umwandelt und einer Steuerlogik zuführt,
die die steuerbaren Schalter des Kondensatorennetzwerkes so
steuert, daß der Wirkungsgrad des Wandlers in Abhängigkeit von
der Eingangsspannung optimiert werden kann.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin,
einen nach dem Ladungspumpenprinzip arbeitenden, geregelten und
verschiedene Verstärkungsmodi aufweisenden
Gleichspannungswandler so zu gestalten, daß die Umschaltung
zwischen den Modi so verbessert wird, daß die oben
beschriebenen Nachteile und insbesondere die bei bisherigen
derartigen Gleichspannungswandlern bei der Umschaltung
auftretenden Stromspitzen und Spannungsprünge am Ausgangs des
Gleichspannungswandlers vermieden werden.
Diese Aufgabe wird durch einen Gleichspannungswandler erfüllt,
der nach dem Ladungspumpenprinzip arbeitet und auf eine
vorgegebene Ausgangsspannung geregelt ist, und
eine erste Schaltungseinheit, die aus einem ersten Ladungspumpkondensator, dessen eine Elektrode über einen ersten Schalter mit dem Eingang des Wandlers und über einen zweiten Schalter mit Masse verbindbar ist und dessen andere Elektrode über einen dritten Schalter mit dem Eingang des Wandlers und über einen vierten Schalter mit dem Ausgang des Wandlers verbindbar ist;
eine entsprechend der ersten Schaltungseinheit aufgebaute zweite Schaltungseinheit, bei der die eine Elektrode ihres Kondensators mit der anderen Elektrode des Kondensators der ersten Schaltungseinheit über einen weiteren Schalter verbindbar ist, wobei alle Schalter steuerbare Schalter sind;
eine Steuerschaltung, die die Schalter so steuern kann, daß die Ladungspumpe zwischen einer Ladephase und einer Entladephase umgeschaltet wird, und die die Ladungspumpe in zwei Modi betreiben kann, wobei in der Ladephase in dem ersten Modus der dritte Schalter der zweiten Schaltungseinheit, der zweite Schalter der ersten Schaltungseinheit und der weitere Schalter und in dem zweiten Modus jeweils der zweite und dritte Schalter der beiden Schaltungseinheiten durchgeschaltet sind, und in der Entladephase der beiden Modi jeweils der erste und vierte Schalter der beiden Schaltungseinheiten durchgeschaltet sind, wobei die jeweils nicht erwähnten Schalter gesperrt sind;
eine Regelschaltung, die bei aktiver Ladungspumpe in der Ladephase im ersten Modus den ON-Widerstand eines sich im Ladepfad der Ladungspumpkondensatoren befindlichen Schalters bzw. im zweiten Modus die ON-Widerstände von zweien sich jeweils in einem der Ladepfade des ersten bzw. des zweiten Ladungspumpkondensators befindlichen Schaltern so einstellen kann, daß die Ladespannung an den Ladungspumpkondensatoren in der Ladephase den jeweils bei einer bestimmten Eingangsspannung des Wandlers minimal möglichen Wert annimmt;
eine Meßschaltung, die die an einem definierten Zeitpunkt der Ladephase an einem der Ladungspumpkondensatoren auftretende Spannung bestimmen kann; und
einen Komparator umfaßt, der die gemessene Spannung mit einer vorherbestimmten Spannung vergleichen kann und dann, wenn erstere letztere erreicht, die Ladungspumpe in den jeweils anderen Modus umschaltet;
wobei die vorherbestimmte Spannung so gewählt ist, daß der Wirkungsgrad des Wandlers optimiert und der Ladungszustand der Ladungspumpkondensatoren beim Umschalten nicht verändert wird.
eine erste Schaltungseinheit, die aus einem ersten Ladungspumpkondensator, dessen eine Elektrode über einen ersten Schalter mit dem Eingang des Wandlers und über einen zweiten Schalter mit Masse verbindbar ist und dessen andere Elektrode über einen dritten Schalter mit dem Eingang des Wandlers und über einen vierten Schalter mit dem Ausgang des Wandlers verbindbar ist;
eine entsprechend der ersten Schaltungseinheit aufgebaute zweite Schaltungseinheit, bei der die eine Elektrode ihres Kondensators mit der anderen Elektrode des Kondensators der ersten Schaltungseinheit über einen weiteren Schalter verbindbar ist, wobei alle Schalter steuerbare Schalter sind;
eine Steuerschaltung, die die Schalter so steuern kann, daß die Ladungspumpe zwischen einer Ladephase und einer Entladephase umgeschaltet wird, und die die Ladungspumpe in zwei Modi betreiben kann, wobei in der Ladephase in dem ersten Modus der dritte Schalter der zweiten Schaltungseinheit, der zweite Schalter der ersten Schaltungseinheit und der weitere Schalter und in dem zweiten Modus jeweils der zweite und dritte Schalter der beiden Schaltungseinheiten durchgeschaltet sind, und in der Entladephase der beiden Modi jeweils der erste und vierte Schalter der beiden Schaltungseinheiten durchgeschaltet sind, wobei die jeweils nicht erwähnten Schalter gesperrt sind;
eine Regelschaltung, die bei aktiver Ladungspumpe in der Ladephase im ersten Modus den ON-Widerstand eines sich im Ladepfad der Ladungspumpkondensatoren befindlichen Schalters bzw. im zweiten Modus die ON-Widerstände von zweien sich jeweils in einem der Ladepfade des ersten bzw. des zweiten Ladungspumpkondensators befindlichen Schaltern so einstellen kann, daß die Ladespannung an den Ladungspumpkondensatoren in der Ladephase den jeweils bei einer bestimmten Eingangsspannung des Wandlers minimal möglichen Wert annimmt;
eine Meßschaltung, die die an einem definierten Zeitpunkt der Ladephase an einem der Ladungspumpkondensatoren auftretende Spannung bestimmen kann; und
einen Komparator umfaßt, der die gemessene Spannung mit einer vorherbestimmten Spannung vergleichen kann und dann, wenn erstere letztere erreicht, die Ladungspumpe in den jeweils anderen Modus umschaltet;
wobei die vorherbestimmte Spannung so gewählt ist, daß der Wirkungsgrad des Wandlers optimiert und der Ladungszustand der Ladungspumpkondensatoren beim Umschalten nicht verändert wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen beispielhalber
erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 die bei dem erfindungsgemäßen
Gleichspannungswandler verwendete Schaltermatrix der
Ladungspumpe mit den Ladungspumpkondensatoren;
Fig. 2a-c die verschiedenen Schalterstellungen der
Schalter der in der Fig. 1 dargestellten Schaltermatrix in der
Ladephase und Entladephase der beiden Modi des Wandlers;
Fig. 3 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Gleichspannungswandlers, bei der ein Linearregler verwendet
wird, um die Spannung am Ausgang des Wandlers zu regeln;
Fig. 4 einen Graphen, der die an einem der
Ladungspumpkondensatoren des in der Fig. 3 dargestellten
Wandlers auftretende Spannung im Vergleich zur Eingangsspannung
und zur Hälfte der Eingangsspannung des Wandlers darstellt, um
die Umschaltung des Wandlers zu veranschaulichen;
Fig. 5 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Gleichspannungswandlers, bei der ein Skip-Mode-Regler verwendet
wird, um die Spannung am Ausgang des Wandlers zu regeln.
Der erfindungsgemäße Gleichspannungswandler enthält eine in der
Fig. 1 dargestellte Schaltungseinheit, die aus einem
Ladungspumpkondensator Cpump1 und vier steuerbaren Schaltern
S1, S2, S3 und S4 besteht. Die eine Elektrode des Kondensators
C1 läßt sich über den ersten Schalter S1 mit dem Eingang 1 des
Wandlers verbinden, an dem eine Gleichspannung Vein anliegt,
die z. B. von einer oder mehreren Batteriezellen geliefert wird,
und über den zweiten Schalter S2 mit Masse verbinden. Die
andere Elektrode des Ladungspumpkondensators Cpump1 läßt sich
über den dritten Schalter S3 mit dem Eingang 1 des Wandlers und
über den vierten Schalter S4 mit dem Ausgang 2 des Wandlers
verbinden, an dem die Ausgangsspannung Vaus liegt.
Darüber hinaus enthält der Wandler eine zweite
Schaltungseinheit, die entsprechend der ersten
Schaltungseinheit aufgebaut ist und einen zweiten
Ladungspumpkondensator Cpump2 sowie vier steuerbare Schalter
S5, S6, S7 und S8 umfaßt. Dabei ist wie bei der ersten
Schaltungseinheit die eine Elektrode des
Ladungspumpkondensators Cpump2 über den ersten Schalter S5 der
zweiten Schaltungseinheit mit dem Eingang 1 des Wandlers und
über den zweiten Schalter S6 der zweiten Schaltungseinheit mit
Masse verbindbar, während die andere Elektrode des
Ladungspumpkondensators Cpump2 der zweiten Schaltungseinheit
über den dritten Schalter S7 der zweiten Schaltungseinheit mit
dem Eingang 1 des Wandlers und über den vierten Schalter S8 der
zweiten Schaltungseinheit mit dem Ausgang 2 des Wandlers
verbindbar ist.
Die eine Elektrode des Ladungspumpkondensators Cpump1 der
ersten Schaltungseinheit ist über den weiteren steuerbaren
Schalter S9 mit der anderen Elektrode des
Ladungspumpkondensators Cpump2 der zweiten Schaltungseinheit
verbindbar.
Sämtliche steuerbaren Schalter des Gleichspannungswandlers, der
bevorzugt in integrierter Form hergestellt ist, bestehen
vorzugsweise aus MOS-FETs.
Zwei der Schalter, nämlich die Schalter S2 und S6, sind so
eingerichtet, daß sich ihr ON-Widerstand variabel einstellen
läßt, was z. B. Beispiel durch MOS-FETs, bei denen sich die an
ihren Gate-Treibern anliegende Versorgungsspannung einstellen
läßt, realisiert werden kann. Dabei werden die ON-Widerstände
der Schalter S2 und S6 parallel durch ein Steuersignal 3
eingestellt, dessen Funktion unten näher beschrieben werden
wird.
Am Ausgang des Wandlers ist - wie bei derartigen Wandlern
üblich - ein ebenfalls nicht dargestellter Speicherkondensator
vorgesehen.
Der Gleichspannungswandler umfaßt ferner eine in der Fig. 1
nicht dargestellte Steuerschaltung, die sämtliche Schalter S1-
S9 steuert. Die Steuerschaltung enthält einen Oszillator,
dessen Taktsignal die Umschaltung der Schalter zwischen einer
Lade- und einer Entladephase der Ladungspumpe bewirkt, die
beide unten beschrieben sind.
Die Steuerschaltung kann die Ladungspumpkondensatoren Cpump1
und Cpump2 durch unterschiedliche Wahl der Schalterstellungen
der steuerbaren Schalter S1-S9 in drei verschiedenen
Kondensatorschaltungsanordnungen schalten, die in den Fig. 2a
bis 2c dargestellt sind. Dabei ergeben sich durch
unterschiedliche Zuordnung entsprechender
Kondensatorschaltungsanordnungen auf die Lade- und Entladephase
zwei verschiedene Betriebsmodi des Gleichspannungswandlers, ein
erster Modus mit einem maximalen Spannungsverstärkungsfaktor
von 1,5 und ein zweiter Modus mit einem maximalen
Spannungsverstärkungsfaktor von 2. Beide Modi werden im
folgenden erläutert.
Bei der ersten Kondensatorschaltungsanordnung, die in der
Fig. 2a dargestellt ist, sind die Ladungspumpkondensatoren
Cpump1 und Cpump2 in Reihe zwischen den Eingang 1 des
Gleichspannungswandlers und Masse geschaltet. Hier sind der
zweite Schalter S2 der ersten Schaltungseinheit, der dritte
Schalter S7 der zweiten Schaltungseinheit und der weitere
Schalter S9 durchgeschaltet, während die übrigen Schalter
gesperrt sind.
Bei der zweiten Anordnung, die in der Fig. 2b dargestellt ist,
sind die Ladungspumpkondensatoren Cpump1 und Cpump2 parallel
zwischen den ersten Anschluß des Wandlers und Masse geschaltet.
Hier sind der zweite Schalter S2 und der dritte Schalter S3 der
ersten Schaltungseinheit durchgeschaltet, während die übrigen
Schalter gesperrt sind.
Bei der dritten Anordnung, die in der Fig. 2c dargestellt ist,
sind die Ladungspumpkondensatoren Cpump1 und Cpump2 parallel
zwischen den Eingang 1 und den Ausgang 2 des Wandlers
geschaltet. Hier sind der erste Schalter S1 und der vierte
Schalter S4 der ersten Schaltungseinheit und der erste Schalter
S5 und der vierte Schalter S8 der zweiten Schaltungseinheit
durchgeschaltet, während die übrigen Schalter gesperrt sind.
Im ersten Modus des Wandlers wird nun in der Ladephase die
erste und in der Fig. 2a dargestellte Anordnung gewählt,
während in der Entladephase auf die dritte und in der Fig. 2c
dargestellte Anordnung umgeschaltet wird. Dadurch werden die
Ladungspumpkondensatoren in der Ladephase jeweils auf maximal
Vein/2 aufgeladen. Dadurch, daß dann in der Entladephase die
Parallelschaltung aus den beiden Ladungspumpkondensatoren
Cpump1 und Cpump2 in Reihe zur Eingangsspannung geschaltet
wird, läßt sich im ersten Modus am Ausgang 2 des Wandlers
maximal eine Verstärkung der Eingangsspannung um den Faktor 1,5
erzielen.
Im zweiten Modus des Wandlers wird in der Ladephase die zweite
und in der Fig. 2b dargestellte Anordnung gewählt, während in
der Entladephase wie beim ersten Modus auf die dritte und in
der Fig. 2c dargestellte Anordnung umgeschaltet wird. Dadurch
werden die Ladungspumpkondensatoren in der Ladephase jeweils
auf maximal Vein aufgeladen. Dadurch, daß dann in der
Entladephase die Parallelschaltung aus den beiden
Ladungspumpkondensatoren Cpump2 und Cpump2 in Reihe zur
Eingangsspannung geschaltet wird, läßt sich im zweiten Modus am
Ausgang 2 des Wandlers maximal eine Verstärkung der
Eingangsspannung um den Faktor 2 erzielen.
Der erfindungsgemäße Wandler soll nun den jeweiligen Modus
stets so auswählen, daß der Wirkungsgrad η des Wandlers stets
optimal eingestellt ist. Dabei ist die folgende Beziehung zu
beachten, die den Wirkungsgrad eines auf eine vorgegebene
Ausgangsspannung Vaus geregelten und nach dem
Ladungspumpenprinzip arbeitenden Gleichspannungswandlers
beschreibt:
η = Vaus/(Vein . F) (1)
wobei F der Verstärkungsfaktor der Schaltung ist. Hierbei ist
die für das Funktionieren der Ladungspumpe notwendige
Zwangsbedingung
Vein < (1/F) . Vaus (2)
zu beachten.
Soll z. B. am Ausgang des Wandlers eine geregelte Spannung von
3,3 Volt erzeugt werden und sinkt die am Eingang des Wandlers
von einer oder mehreren Batterien gelieferte Spannung während
der Lebensdauer der Batterie(n) von 2,5 auf 1,8 Volt ab, so
wird ein optimaler Wirkungsgrad des Wandlers über die gesamte
Batterielebensdauer gemäß den Beziehungen (1) und (2) dann
erzielt, wenn der Wandler zwischen 2,5 und 2,2 Volt im Modus
1,5 und zwischen 2,2 und 1,8 Volt im Modus 2 betrieben wird.
Die Optimierung des Wirkungsgrades bei einem derartigen Wandler
ist in der oben genannten Patentanmeldung Nr. 19924047.7
ausführlich beschrieben.
Bei dem in der Fig. 3 dargestellten erfindungsgemäßen
Gleichspannungswandler ist die Umschaltung zwischen den beiden
Modi nun so gestaltet, daß während der Umschaltung keine Strom-
oder Spannungsspitzen am Ein- oder Ausgang des Wandlers
auftreten, was unten detaillisert beschrieben wird.
Die in der Fig. 1 dargestellte Schaltermatrix 4 des
erfindungsgemäßen Gleichspannungswandlers ist in der Fig. 3 nur
schematisch wiedergegeben, wobei lediglich die beiden
Ladungspumpkondensatoren Cpump1 und Cpump2 eingezeichnet sind.
Der Gleichspannungswandler der Fig. 3 ist ein linear geregelter
Wandler. Dabei wird die Regelschaltung durch einen ersten
Komparator 5 gebildet, der an einem Eingang die
Istausgangsspannung Vaus des Wandlers empfängt und an seinem
anderen Eingang eine Referenzspannung Vref empfängt, die die
Sollausgangsspannung des Wandlers repräsentiert. Der
erste Komparator 5 vergleicht nun die Istausgangsspannung Vaus
mit der Referenzspannung Vref und gibt ein Steuersignal ab,
durch das im ersten Modus der ON-Widerstand des zweiten
Schalters S2 der ersten Schaltungseinheit und im zweiten Modus
die ON-Widerstände des zweiten Schalters S2 der ersten
Schaltungseinheit und des zweiten Schalters S6 der zweiten
Schaltungseinheit jeweils so eingestellt werden, daß die
während der Ladephase an den Ladungspumpkondensatoren Cpump1
und Cpump2 auftretenden Spannungen in Abhängigkeit von der
Eingangsspannung den jeweils minimal möglichen Wert annehmen
und die Spannung am Ausgang 2 des Wandlers auf den gewünschten
Sollwert geregelt wird. Je höher die Eingangsspannung des
Wandlers in einem bestimmten Modus ist, umso größer wird in der
Ladephase die Zeitkonstante R . C des betreffenden
Ladungspumpkondensators, so daß die Aufladungscharakterisik des
Kondensators abflacht. Je geringer die Eingangsspannung des
Wandlers in einem bestimmten Modus, umso geringer wird dabei
der ON-Widerstand eingestellt werden. Durch die lineare
Regelung wird dabei die Zeitkonstante der Aufladungskurve
größer als die (ungeregelte) Zeitkonstante der Entladungskurve
des bzw. der Ladungspumpkondensatoren.
Der erfindungsgemäße Gleichspannungswandler umfaßt ferner eine
Meßschaltung, die an einem definierten Zeitpunkt der Ladephase
die am ersten Ladungspumpkondensator Cpump1 auftretende
Spannung Vcpump1 bestimmen kann. Bei dem in der Fig. 3
dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Meßschaltung durch
ein Abtast- und Halteglied 6 gebildet, das die am
Ladungspumpkondensator anliegende Spannung während der
Ladephase (des Modus 1 oder 2) abtastet und am Ende der
Ladephase festhält. Das Abtast- und Halteglied kann dabei durch
den Taktoszillator der oben erwähnten Steuerschaltung des
Gleichspannungswandlers gesteuert werden.
Der Ausgang des Abtast- und Halteglieds 6 ist mit dem ersten
Eingang eines zweiten Komparators 7, dem sogenannten
Modusauswahlkomparator, verbunden. Am zweiten Eingang des
zweiten Komparators 7 liegt eine vorherbestimmte Spannung, die
beim gewählten Ausführungsbeipsiel Vein/2 beträgt und von dem
aus den gleich großen Widerständen R1 und R2 gebildeten
Spannungsteiler aus der Eingangsspannung abgeleitet wird.
Die vorherbestimmte Spannung ist dabei so gewählt, daß der
Wirkungsgrad des Wandlers optimiert und der Ladungszustand der
Ladungspumpkondensatoren beim Umschalten zwischen den beiden
Modi des Wandlers nicht verändert wird, was unten näher
erläutert wird.
Der Komparator gibt ein Steuersignal 8, ein sogenanntes
Modusauswahlsignal, zur Steuerschaltung des Wandlers ab, wenn
die am Abtast- und Halteglied 6 gemessene Spannung am
Ladungspumpkondensator Cpump1 in einem Modus den Wert Vein/2
erreicht. Die Steuerschaltung schaltet daraufhin den Wandler in
den jeweils anderen Modus um.
Anhand der Fig. 4 wird nun der Prozeß des Umschaltens und die
Auswahl des vorbestimmten Spannungswerts näher erläutert. In
der Fig. 4 ist der typische Verlauf einer im Laufe der Zeit
variierenden Wandlereingangsspannung 8, die z. B. von einer
Batterie geliefert werden kann, dargestellt. Eine zweite Kurve
9 zeigt den entsprechenden Wert der halben Eingangsspannung
Vein/2, der der vorherbestimmten Vergleichsspannung des
Modusauswahlkomparators 7 entspricht. Die Kurve 10 zeigt
beispielhaft, wie die Spannung Vcpump1 am ersten
Ladungspumpkondensator Cpump1 verlaufen könnte, wobei die sich
zyklisch wiederholenden typischen Aufladungs- und
Entladungskurventeile, die sich aus den Lade- bzw.
Entladephasen der Ladungspumpe ergeben, zu erkennen sind. Es
ist dabei angenommen worden, daß die Last am Ausgangs des
Wandlers konstant ist. In der Kurve 10 sind der
Übersichtlichkeit halber nur einige Ladungspumpenzyklen
dargestellt, wobei für den Fachmann klar ist, daß sich in
Wirklichkeit z. B. über den Entladungszeitraum einer Batterie
viele Millionen von Zyklen ergeben können.
Im linken Teil der Zeitachse, d. h. bis zum Zeitpunkt t1, wird
die Ladungspumpe im ersten Modus 1, d. h. mit dem
Verstärkungsfaktor 1,5 betrieben. Hier ist es nicht nötig, die
Ladungspumpenkondensatoren Cpump1 und Cpump2 in der Ladephase
auf den im ersten Modus maximal möglichen Wert von Vein/2
aufzuladen, da die Eingangsspannung größer als Vaus/1,5 ist.
Die Spannung an den Ladungspumpenkondensatoren wird ja wie oben
beschrieben, in der Ladephase durch die Regelschaltung 5 auf
den minimal bei einer bestimmten Eingangsspannung möglichen
Wert eingestellt. Sinkt die Eingangsspannung ab, so wird die
Regelschaltung 5 den ON-Widerstand des Schalters S2 stetig
vermindern, bis die am Ende einer Ladephase von dem Abtast- und
Halteglied 6 ermittelte Spannung am Ladungspumpkondensator
Cpump1 den Wert Vein/2 erreicht, was in der Fig. 4 beim
Zeitpunkt t1 eintritt. Dieser Wert stellt für den ersten Modus
mit dem Verstärkungsfaktor 1,5 einen Grenzwert dar, da sich bei
weiterem Absinken der Eingangsspannung über diesen Wert hinaus
die vorgegebene Ausgangsspannung nicht mehr erzielen läßt. Also
muß der Modusauswahlkomparator 7 hier in den zweiten Modus mit
dem Verstärkungsfaktor 2 umschalten. Die Umschaltung erfolgt
bei dem gewählten Ausführungsbeispiel zum Zeitpunkt t2 am Ende
des Zyklusses, d. h. nach der der Messung folgenden Entladephase
der Ladungspumpe, da die Zeitdauer der Entladephase zur
Auswertung der Messung benötigt wird.
Die vorherbestimmte und am zweiten Eingang des
Modusauswahlkomparators 7 anliegende Spannung Vein/2 ist
deshalb günstig, weil sich beim Umschalten von einem Modus in
den anderen der Ladungszustand der Ladungspumpkondensatoren
Cpump1 und Cpump2 nicht ändert. Dadurch werden Stromspitzen und
sprunghafte Änderungen der Ausgangsspannung des Wandlers
vermieden.
Wird, wie in der Fig. 4 dargestellt, beim Zeitpunkt t2 in den
zweiten Modus mit einem Verstärkungsfaktor 2 umgeschaltet, so
stellt die Regelschaltung 5 die ON-Widerstände der Schalter S2
und S6 jetzt so hoch ein, daß die Spannung an den
Ladungspumpkondensatoren Cpump1 und Cpump2 jeweils Vein/2
beträgt. Mit weiter sinkender Eingangsspannung Vein werden dann
die ON-Widerstände weiter vermindert, so daß sich die Spannung
an den Ladungspumpkondensatoren Cpump1 und Cpump2 ihrem
Maximalwert Vein nähert.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Gleichspannungswandlers
ergeben sich natürlich in gleicher Weise auch bei dem in
analoger Weise zu dem oben beschriebenen Umschaltvorgang
erfolgenden Umschalten vom zweiten Modus in den ersten Modus.
In der Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Gleichspannungswandlers dargestellt. Dieser
Wandler umfaßt anstelle der in der Fig. 3 dargestellten
Regelschaltung 5 einen in der Beschreibungseinleitung
beschriebenen Skip-Mode-Regler, der durch den Komparator 11
gebildet wird. Der Komparator 11 vergleicht die
Istausgangsspannung Vaus des Wandlers mit einer vorgegebenen
die Sollausgangsspannung repräsentierenden Referenzspannung
Vref und gibt dann, wenn Vaus die Sollausgangsspannung
unterschreitet, ein Steuersignal zur (nicht dargestellten)
Steuerschaltung des Wandlers ab, woraufhin diese die
Ladungspumpe aktiviert. Bei Überschreiten der
Sollausgangsspannung wird die Ladungspumpe entsprechend
deaktiviert. Dabei ist ein aus einem Widerstand Rtp1 und einem
Kondensator Ctp1 bestehender Tiefpaß mit dem Ausgang des Skip-
Mode-Komparators 11 verbunden, der ein das gerade vorliegende
Verhältnis zwischen Ein- und Ausschaltdauer der Ladungspumpe
charakterisierendes Signal erzeugt, mit dem während der aktiven
Phase der Ladungspumpe im ersten Modus der ON-Widerstand des
Schalters S2 und im zweiten Modus die ON-Widerstände der
Schalter S2 und S5 so gesteuert werden, daß die Ladespannung an
den Ladungspumpkondensatoren in der Ladephase in Abhängigkeit
von der Eingangsspannung den minimal möglichen Wert annimmt. Es
handelt sich also um eine Skip-Mode-Regelung mit unterlagerter
Linearregelung. Eine entsprechende Regelung ist auch in der
deutschen Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen 199 312 059.9
beschrieben. Die Skip-Mode-Regelung hat gegenüber der oben in
Verbindung mit der Fig. 3 beschriebenen reinen Linearregelung
den Vorteil, daß die Ladungspumpe nicht ständig in Betrieb ist,
so daß die Schaltverluste beträchtlich vermindert werden
können, was insbesondere bei Anwendungen wichtig ist, die nur
gelegentlich im Normalbetrieb und ansonsten in einem Standby-
Modus laufen.
Da die beiden Ladungspumpkondensatoren Cpump1 und Cpump2 als
einzige außerhalb der ansonsten in integrierter Form
ausgebildeten Schaltungsanordnung des erfindungsgemäßen
Gleichspannungswandlers liegen, kann es sein, daß sie
hinsichtlich ihrer Kennwerte nicht genau übereinstimmen. Daher
ist bei der in der Fig. 5 dargestellten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Wandlers ein zweites Abtast- und Halteglied
12 vorgesehen, das die Spannung am zweiten
Ladungspumpkondensator Cpump2 am Ende einer Ladephase in der
oben beschriebenen Weise ermittelt. Mittels eines
Mittelwertbildners 13 wird dann aus den beiden von den Abtast-
und Haltegliedern 6 und 12 abgegebenen Spannungswerten ein
Mittelwert gebildet, der einem Eingang des
Modusauswahlkomparators 7 als die vorherbestimmte
Vergleichsspannung zugeführt wird.
Der am zweiten Eingang des Modusauswahlkomparators 7
anzulegende vorherbestimmte Spannungswert entspricht nur dann
genau Vein/2, wenn die Verluste in den Schaltern
vernachlässigbar klein sind. Das ist dann nicht mehr der Fall,
wenn die Last am Ausgang des Wandlers ein bestimmtes Maß
überschreitet. Daher ist die vorherbestimmte Spannung, die in
der Fig. 5 mit Vkorr (korrigierte Spannung) bezeichnet ist, bei
dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Gleichspannungswandlers kein feststehender, sondern ein von
der Last abhängiger Wert. Ein Maß für die Last die dabei das
vom Skip-Mode-Komparator 11 abgeleitete Steuersignal. Je größer
die Last ist, umso größer ist der in einem bestimmten
Zeitintervall auftretende Anteil eines den Einschaltzustand
repräsentierenden Zustands dieses Steuersignals und umso
kleiner ist der Anteil des den Ausschaltzustand
repräsentierenden Zustands dieses Steuersignals.
Es ist ein aus drei zwischen die Eingangsspannung Vein des
Wandlers und Masse in Reihe geschalteten Widerständen R1, Rx
und R2 gebildeter Spannungsteiler vorgesehen, wobei der
Korrekturwiderstand Rx wesentlich kleiner als die gleichen
Widerstände R1 und R2 ist. Die an dem Verbindungspunkt 14 von
R1 und Rx auftretende Spannung beträgt dabei z. B. 1,1 Volt,
während die am Verbindungpunkt 15 von Rx und R2 auftretende
Spannung 1,0 Volt beträgt.
Mit dem den aktuellen Lastzustand des Wandlers
repräsentierenden Ausgangssignal des Skip-Mode-Komparators 11
wird nun ein weiterer steuerbarer Schalter Sx gesteuert (siehe
die gestrichelte Linie in der Fig. 5), der wahlweise einen mit
einem Anschluß des Schalters verbundenen und aus dem Widerstand
Rtp2 und dem Kondensator Ctp2 bestehenden Tiefpaß mit dem
Schaltungspunkt 14 oder dem Schaltungspunkt 15 verbindet. Dabei
wird der Schalter dann, wenn die Ladungspumpe aktiviert ist,
mit dem Schaltungspunkt 14, und dann, wenn die Ladungspumpe
deaktiviert ist, mit dem Schaltungspunkt 15 verbunden. Durch
die Steuerung des Schalters Sx wird so am Tiefpaß Rtp2, Ctp2
eine korrigierte vorherbestimmte Spannung Vkorr an einem
Eingang des Modusauswahlkomparators 7 erzeugt, die bei einer
Verminderung des Laststroms ansteigt und bei einer Erhöhung des
Laststroms abfällt. Das führt zu einer kleinen Korrektur des
oben in Verbindung mit der Fig. 3 angegebenen für die
Optimierung des Wirkungsgrades des Wandlers idealen
Umschaltpunkts Vein/2, wobei die Korrektur den größeren
Spannungsabfall an den Schaltern bei steigenden Lastströmen
kompensiert. In der Praxis beträgt die Korrektur z. B. Werte im
Bereich von 0,1 . Vein/2.
Die Arbeitsweise des in der Fig. 5 beschriebenen
Gleichspannungswandlers entspricht im übrigen der oben in
Verbindung mit dem in der Fig. 3 dargestellten Wandler
beschriebenen.
Es ist noch darauf hinzuweisen, daß die Steuerschaltung die
Umschaltung zwischen den Modi auch erst nach einer gewissen
Anzahl hintereinanderfolgender von dem Modusauswahlkomparator
gelieferter Umschaltsignale vornehmen kann, um den Wandler noch
zuverlässiger zu machen.
Ferner ist es bei dem erfindungsgemäßen Wandler prinzipiell
egal, an welchem Zeitpunkt der Aufladungsphase des Wandlers die
Spannung an einem bzw. beiden Ladungspumpkondensatoren gemessen
wird. Es muß nicht unbedingt das Ende der Aufladungsphase sein,
sondern kann ein anderer beliebiger genau definierter Zeitpunkt
innerhalb des Aufladungszeitintervalls sein, der sich z. B.
durch den Taktoszillator der Steuerschaltung bequem einstellen
läßt.
Auch ist es prinzipiell egal, bei welchem bzw. welchen
Schaltern der ON-Widerstand der Schaltung eingestellt wird,
solange im ersten Modus dieser Schalter im Ladepfad der
Ladungspumpkondensatoren liegt bzw. solange im zweiten Modus
die Schalter jeweils in einem der Pfade zum Aufladen des ersten
bzw. des zweiten Ladungspumpkondensators liegen.
Claims (11)
1. Gleichspannungswandler, der nach dem Ladungspumpenprinzip
arbeitet und auf eine vorgegebene Ausgangsspannung geregelt
ist, mit
einer ersten Schaltungseinheit, die aus einem ersten La dungspumpkondensator (Cpump1), dessen eine Elektrode über ei nen ersten Schalter (S1) mit dem Eingang (1) des Wandlers und über einen zweiten Schalter (S2) mit Masse verbindbar ist und dessen andere Elektrode über einen dritten Schalter (S3) mit dem Eingang (1) des Wandlers und über einen vierten Schalter (S4) mit dem Ausgang (2) des Wandlers verbindbar ist;
einer entsprechend der ersten Schaltungseinheit aufgebau ten zweiten Schaltungseinheit, bei der die eine Elektrode ih res Kondensators mit der anderen Elektrode des Kondensators der ersten Schaltungseinheit über einen weiteren Schalter (S9) verbindbar ist, wobei alle Schalter (S1, S2, S3, S4, S5, S6, S7, S8, S9) steuerbare Schalter sind;
einer Steuerschaltung, die die Schalter so steuern kann, daß die Ladungspumpe zwischen einer Ladephase und einer Entla dephase umgeschaltet wird, und die die Ladungspumpe in zwei Modi betreiben kann, wobei in der Ladephase in dem ersten Mo dus der dritte Schalter (S7) der zweiten Schaltungseinheit, der zweite Schalter (S2) der ersten Schaltungseinheit und der weitere Schalter (S9) und in dem zweiten Modus jeweils der zweite (S2, S6) und dritte (S3, S7) Schalter der beiden Schal tungseinheiten durchgeschaltet sind, und in der Entladephase der beiden Modi jeweils der erste (S1, S5) und vierte (S4, S8) Schalter der beiden Schaltungseinheiten durchgeschaltet sind, wobei die jeweils nicht erwähnten Schalter gesperrt sind;
einer Regelschaltung, die bei aktiver Ladungspumpe in der Ladephase im ersten Modus den ON-Widerstand eines sich im La depfad der Ladungspumpkondensatoren befindlichen Schalters bzw. im zweiten Modus die ON-Widerstände von zweien sich je weils in einem der Ladepfade des ersten bzw. des zweiten La dungspumpkondensators befindlichen Schaltern so einstellen kann, daß die Ladespannung an den Ladungspumpkondensatoren (Cpump1, Cpump2) in der Ladephase den jeweils bei einer be stimmten Eingangsspannung des Wandlers minimal möglichen Wert annimmt;
einer Meßschaltung, die die an einem definierten Zeitpunkt der Ladephase an einem der Ladungspumpkondensatoren auftretende Spannung bestimmen kann; und
einem Komparator (7), der die gemessene Spannung mit einer vorherbestimmten Spannung vergleichen kann und dann, wenn er stere letztere erreicht, die Ladungspumpe in den jeweils ande ren Modus umschaltet;
wobei die vorherbestimmte Spannung so gewählt ist, daß der Wirkungsgrad des Wandlers optimiert und der Ladungszustand der Ladungspumpkondensatoren (Cpump1, Cpump2) beim Umschalten nicht verändert wird.
einer ersten Schaltungseinheit, die aus einem ersten La dungspumpkondensator (Cpump1), dessen eine Elektrode über ei nen ersten Schalter (S1) mit dem Eingang (1) des Wandlers und über einen zweiten Schalter (S2) mit Masse verbindbar ist und dessen andere Elektrode über einen dritten Schalter (S3) mit dem Eingang (1) des Wandlers und über einen vierten Schalter (S4) mit dem Ausgang (2) des Wandlers verbindbar ist;
einer entsprechend der ersten Schaltungseinheit aufgebau ten zweiten Schaltungseinheit, bei der die eine Elektrode ih res Kondensators mit der anderen Elektrode des Kondensators der ersten Schaltungseinheit über einen weiteren Schalter (S9) verbindbar ist, wobei alle Schalter (S1, S2, S3, S4, S5, S6, S7, S8, S9) steuerbare Schalter sind;
einer Steuerschaltung, die die Schalter so steuern kann, daß die Ladungspumpe zwischen einer Ladephase und einer Entla dephase umgeschaltet wird, und die die Ladungspumpe in zwei Modi betreiben kann, wobei in der Ladephase in dem ersten Mo dus der dritte Schalter (S7) der zweiten Schaltungseinheit, der zweite Schalter (S2) der ersten Schaltungseinheit und der weitere Schalter (S9) und in dem zweiten Modus jeweils der zweite (S2, S6) und dritte (S3, S7) Schalter der beiden Schal tungseinheiten durchgeschaltet sind, und in der Entladephase der beiden Modi jeweils der erste (S1, S5) und vierte (S4, S8) Schalter der beiden Schaltungseinheiten durchgeschaltet sind, wobei die jeweils nicht erwähnten Schalter gesperrt sind;
einer Regelschaltung, die bei aktiver Ladungspumpe in der Ladephase im ersten Modus den ON-Widerstand eines sich im La depfad der Ladungspumpkondensatoren befindlichen Schalters bzw. im zweiten Modus die ON-Widerstände von zweien sich je weils in einem der Ladepfade des ersten bzw. des zweiten La dungspumpkondensators befindlichen Schaltern so einstellen kann, daß die Ladespannung an den Ladungspumpkondensatoren (Cpump1, Cpump2) in der Ladephase den jeweils bei einer be stimmten Eingangsspannung des Wandlers minimal möglichen Wert annimmt;
einer Meßschaltung, die die an einem definierten Zeitpunkt der Ladephase an einem der Ladungspumpkondensatoren auftretende Spannung bestimmen kann; und
einem Komparator (7), der die gemessene Spannung mit einer vorherbestimmten Spannung vergleichen kann und dann, wenn er stere letztere erreicht, die Ladungspumpe in den jeweils ande ren Modus umschaltet;
wobei die vorherbestimmte Spannung so gewählt ist, daß der Wirkungsgrad des Wandlers optimiert und der Ladungszustand der Ladungspumpkondensatoren (Cpump1, Cpump2) beim Umschalten nicht verändert wird.
2. Gleichspannungswandler nach Anspruch 1, bei dem die Meß
schaltung aus einem Abtast- und Halteglied (6) besteht, das
die an dem Ladungspumpkondensator (Cpump1) anliegende Spannung
während der Ladephase abtasten und am Ende der Ladephase fest
halten kann, wobei die Steuerschaltung das Abtast- und Hal
teglied steuern kann.
3. Gleichspannungswandler nach Anspruch 2, der darüber hinaus
ein zweites Abtast- und Halteglied (12), das die an dem ande
ren Ladungspumpkondensator (Cpump2) anliegende Spannung während
der Ladephase abtasten und am Ende der Ladephase festhal
ten kann, und einen mit den Ausgängen der beiden Abtast- und
Halteglieder verbundenen Mittelwertbildner (13) umfaßt, der
den Mittelwert aus den beiden Kondensatorspannungen bilden und
dem Komparator (7) zuführen kann, der den Mittelwert mit der
vorherbestimmten Spannung vergleicht.
4. Gleichspannungswandler nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, bei dem die vorherbestimmte Spannung im
wesentlichen der Hälfte der momentan am Eingang des Wandlers
anliegenden Spannung entspricht.
5. Gleichspannungswandler nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, bei dem die Ladungspumpe ständig aktiv ist und die
Regelschaltung auch die Regelung der Ausgangsspannung des
Wandlers übernimmt.
6. Gleichspannungswandler nach Anspruch 5, bei dem die Regel
schaltung aus einem Komparator (5) besteht, der an einem Ein
gang die Istausgangsspannung des Wandlers und am anderen Aus
gang eine die Sollausgangsspannung repräsentierende Referenz
spannung empfängt.
7. Gleichspannungswandler nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
der darüber hinaus einen Skip-Mode-Regler umfaßt, der aus ei
nem Komparator (11) besteht, der die Istausgangsspannung mit
einer die Sollausgangsspannung repräsentierenden Referenzspan
nung vergleicht und dann, wenn die Istausgangsspannung unter
die Sollausgangsspannung fällt, ein erstes Steuersignal zur
Steuerschaltung abgibt, worauf diese die Ladungspumpe akti
viert, und dann, wenn die Istausgangsspannung die Sollaus
gangsspannung überschreitet, ein zweites Steuersignal zur
Steuerschaltung abgibt, worauf diese die Ladungspumpe deakti
viert.
8. Gleichspannungswandler nach Anspruch 7, bei dem die Regel
schaltung aus einem mit dem Ausgang des Komparators des Skip-
Mode-Reglers verbundenen Tiefpaß (R + p2, C + p2) besteht, der ein
das Verhältnis zwischen Einschaltzeit und Ausschaltzeit der
Ladungspumpe charakterisierendes Signal erzeugt, mit dem der
ON-Widerstand des entsprechenden Schalters bzw. die ON-Wider
stände der entsprechenden Schalter gesteuert werden.
9. Gleichspannungswandler nach Anspruch 8, bei dem eine
Schaltung vorgesehen ist, die die vorherbestimmte Spannung in
Abhängigkeit vom Laststrom einstellt, wobei sie das
Ausgangssignal des Komparators des Skip-Mode-Reglers als Maß
für die Höhe des Laststroms verwendet.
10. Gleichspannungswandler nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dessen sämtliche Bauteile bis auf die
Ladungspumpkondensatoren in integrierter Form hergestellt
sind.
11. Gleichspannungswandler nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, bei dem alle Schalter aus MOS-FETs bestehen.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |