DE19934279B4 - Positionsvorgabeeinrichtung - Google Patents

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/20Other details, e.g. assembly with regulating devices
    • F15B15/24Other details, e.g. assembly with regulating devices for restricting the stroke
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/08Characterised by the construction of the motor unit
    • F15B15/082Characterised by the construction of the motor unit the motor being of the slotted cylinder type

Abstract

Es wird eine Positionsvorgabeeinrichtung (3) vorgeschlagen, die sich im Zusammenhang mit einem Linearantrieb (2) betreiben läßt. Sie enthält eine Tragschiene (27), an der mindestens ein Positionsvorgabemodul (26) so angeordnet ist, daß es längs der Tragschiene (27) verstellbar und variable in unterschiedlichen Arbeitspositionen festlegbar ist. Die Verstellrichtung verläuft dabei parallel zur Bewegungsrichtung eines von dem Linearantrieb (2) angetriebenen Läufers (5), der positioniert werden soll. Das Positionsvorgabemodul (26) enthält einen an der Tragschiene (27) festlegbaren Grundkörper (37) und einen diesbezüglich beweglichen Anschlag (42), der sich wahlweise in einer unwirksamen oder einer wirksamen Stellung positionieren läßt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine im Zusammenhang mit einem Linearantrieb einzusetzende Positionsvorgabeeinrichtung.
  • Aus der DE 196 49 720 A1 geht ein fluidbetätigter Linearantrieb hervor, dem zur Positionierung seines Abtriebsteils eine Positionsvorgabeeinrichtung zugeordnet ist. Letztere enthält eine neben der Bewegungsbahn eines mit dem Abtriebsteil verbundenen Läufers angeordnete drehbare Stange, an der beabstandete Anschläge befestigt sind. Durch Verdrehen der Stange lassen sich die Anschläge in ausgewählter Weise in die Bewegungsbahn des Läufers verlagern, um diesen, und somit das Abtriebsteil, zu positionieren. Nachteilig bei dieser Positionsvorgabeeinrichtung ist die spezielle Abstimmung auf einen bestimmten Linearantriebstyp und der damit verbundene Mangel an universellen Einsatzmöglichkeiten.
  • Ein weiterer, aus der DE 296 21 358 U1 bekannter Linearantrieb verfügt über ein Schlittenteil und ein bezüglich diesem verschiebbares Führungsteil. Es ist beispielsweise möglich, das Schlittenteil fest mit einer Maschine zu verbinden, so dass das Führungsteil relativ zum Schlittenteil verschiebbar bleibt und z.B. mit einem zu positionierenden Greifer ausgestattet ist. Um nicht nur Endpositionen des Führungsteils vorgeben zu können, sondern auch eine oder mehrere Zwischenpositionen, ist der Linearantrieb mit Zwischenanschlägen ausgestattet, die jeweils ein am Führungsteil angeordnetes Schaltmodul sowie ein am Schlittenteil angeordnetes Anschlagmodul enthalten. Das Schaltmodul verfügt über einen als Schiebeteil ausgebildeten beweglichen Anschlag, der sich wahlweise in einer unwirksamen Stellung oder in einer wirksamen Stellung positionieren lässt. In der wirksamen Stellung fluchtet der Anschlag mit dem Anschlagmodul, während er in der unwirksamen Stellung ungehindert am Anschlagmodul vorbeilaufen kann, wenn sich das Führungsteil relativ zum Schlittenteil verlagert.
  • Ein Nachteil des vorerwähnten Linearantriebes resultiert daraus, dass die Realisierung eines Zwischenanschlages eine beträchtliche Verbreiterung der Anordnung zur Folge hat. Dies hängt insbesondere damit zusammen, dass die Verstellbewegung des Anschlages rechtwinkelig zur Bewegungsrichtung des Führungsteils in der Breitenrichtung des Linearmoduls orientiert ist und am Schaltmodul voluminöse Führungsmaßnahmen erforderlich sind, um den verschieblichen Anschlag sicher zu führen und abzustützen.
  • Es ist somit die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Positionsvorgabeeinrichtung zu schaffen, die bei zuverlässiger Betriebsweise besonders kompakte Abmessungen ermöglicht.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine im Zusammenhang mit einem Linearantrieb einzusetzende Positionsvorgabeeinrichtung, mit einer Tragschiene, an der mindestens ein Positionsvorgabemodul derart angeordnet ist, dass es längs der Tragschiene verstellbar und variabel in unterschiedlichen Arbeitspositionen lösbar an der Tragschiene festlegbar ist, wobei die Verstellrichtung des Positionsvorgabemoduls parallel zur Bewegungsrichtung eines mit dem Abtriebsteil des Linearantriebes bewegungsgekoppelten Läufers verläuft und wobei das Positionsvorgabemodul einen der Tragschiene zugeordneten Grundkörper aufweist sowie wenigstens einen relativ zu dem Grundkörper beweglichen Anschlag enthält, der durch am Positionsvorgabemodul vorgesehene Antriebsmittel wahlweise in einer die Bewegung des Läufers nicht beeinflussenden unwirksamen Stellung oder in mindestens einer in die Bewegungsbahn des Läufers ragenden wirksamen Stellung positionierbar ist, wobei der Anschlag als zwischen seinen möglichen Stellungen verschwenkbarer Anschlag ausgebildet ist, dessen Schwenkachse rechtwinkelig zur Verstellrichtung des Positionsvorgabemoduls ausgerichtet ist.
  • Der bei Bedarf mit dem Läufer des Linearantriebes kooperierende bewegliche Anschlag ist somit als Schwenkanschlag aus gebildet, was allein schon beträchtliche technologische Vorteile im Vergleich zu einem einfachen Verschiebeanschlag zur Folge hat. Die für die Realisierung einer Schwenk- bzw. Drehlagerung erforderlichen Maßnahmen lassen sich auf kleinstem Raum mit sehr guter Genauigkeit verwirklichen. Durch die rechtwinkelig zur Verstellrichtung des Positionsvorgabemoduls ausgerichtete Schwenkachse des verschwenkbaren Anschlages kann ferner erreicht werden, dass der Schwenkanschlag im unwirksamen Zustand etwa parallel zur Verstellrichtung des Positionsvorgabemoduls ausgerichtet ist und somit nur wenig Platz in der Richtung rechtwinkelig zur Verstellrichtung des Läufers beansprucht. Somit kann das Positionsvorgabemodul bei Bedarf sehr schmal und zugleich äußerst flach ausgebildet werden, ermöglicht also insgesamt sehr kompakte Abmessungen in Verbindung mit einer zuverlässigen Betriebsweise.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Verfügt die Positionsvorgabeeinrichtung über mehrere Positionsvorgabemodule, können diese bei Bedarf unabhängig voneinander betätigt werden, ohne sich gegenseitig zu beeinflussen. Bei einer Mehrzahl von Positionsvorgabemodulen ist es ferner von Vorteil, wenn die einzelnen Positionsvorgabemodule in Richtung ihrer möglichen Verstellrichtung aufeinanderfolgend angeordnet sind, so dass weiterhin eine schmale Bauweise der Positionsvorgabeeinrichtung möglich ist.
  • Zur Unterstützung der Verstellmaßnahmen sind an der Tragschiene vorzugsweise Linearführungsmittel vorgesehen, mit denen die vorhandenen Positionsvorgabemodule zusammenwirken, so dass präzise Einstellungen möglich sind.
  • Um die Positionsvorgabemodule einfach und zuverlässig an der Tragschiene befestigen zu können, ist letztere zweckmäßigerweise mit einer sich in der Verstellrichtung erstreckenden Befestigungsnut ausgestattet, die gleichzeitig Bestandteil der Linearführungsmittel sein oder diese unmittelbar bilden kann. Die Modulverankerung erfolgt hierbei vorzugsweise unter Verwendung eines oder mehrerer Nutensteine.
  • Um auch bei hoher Beanspruchung eine sichere Beibehaltung der eingestellten Arbeitsposition gewährleisten zu können, sind vorzugsweise besondere Positionssicherungsmaßnahmen getroffen. Diese beinhalten an der Tragschiene vorgesehene und sich in der Verstellrichtung erstreckte Verzahnungsmittel, die mit am betreffenden Positionsvorgabemodul vorgesehenen zweiten Verzahnungsmitteln in Eingriff stehen können. Die Verzahnungsmittel können beispielsweise als feine Riffelung ausgeführt sein, so dass weiterhin eine annähernd stufenlose Justierung der Positionsvorgabemodule möglich ist.
  • Die Tragschiene kann als separates Bauteil ausgeführt sein, da sie sich zur Befestigung an einem Linearantrieb eignet, so dass ein problemloser Anbau oder auch eine Nachrüstung kon ventioneller Linearantriebe möglich ist. Denkbar ist aber auch eine Bauform, bei der die Positionsvorgabeeinrichtung als unmittelbarer Bestandteil eines Linearantriebes konzipiert ist, beispielsweise derart, dass die Tragschiene als integraler Bestandteil des Gehäuses des Linearantriebes ausgebildet wird.
  • Um ein und dasselbe Positionsvorgabemodul wahlweise zum Stoppen des Läufers in einer seiner beiden Bewegungsrichtungen einsetzen zu können, ist das Positionsvorgabemodul an seinem Grundkörper vorzugsweise mit mehreren unterschiedlich orientierten Montageflächen ausgestattet, über die es wahlweise an der Tragschiene angesetzt werden kann.
  • Dabei sind zweckmäßigerweise zwei einander entgegengesetzt orientierte Montageflächen vorgesehen, die spiegelbildlich ausgeführt sein können, so daß das Positionsvorgabemodul zur Veränderung der Ausrichtung des Anschlages lediglich um 180° gedreht werden muß.
  • Eine besonders exakte Positionsvorgabe läßt sich realisieren, wenn der bewegliche Anschlag mit Feineinstellmitteln ausgestattet ist. Auf diese Weise können insbesondere auch Positioniermöglichkeiten der Positionsvorgabemodule kompensiert werden, die eine nur abgestufte Einstellung der Arbeitsposition gestatten.
  • Die Antriebsmittel der einzelnen Positionsvorgabemodule lassen sich zweckmäßigerweise ferngesteuert aktivieren, zu welchem Zweck es empfehlenswert ist, eine fluidische oder elektrische Aktivierungsmöglichkeit vorzusehen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
  • 1 eine bevorzugte erste Bauform der erfindungsgemäßen Positionsvorgabeeinrichtung in Kombination mit einem fluidbetätigten Linearantrieb in perspektivischer Darstellung,
  • 2 eine Stirnansicht der Anordnung aus 1 mit Blickrichtung gemäß Pfeil II, allerdings unter Weglassung einer in 1 vorgelagert angeordneten Endanschlageinheit,
  • 3 eines der in 1 abgebildeten Positionsvorgabemodule in Einzeldarstellung im Längsschnitt gemäß Schnittlinie III-III bei in unwirksamer Stellung befindlichem Anschlag, und
  • 4 das Positionsvorgabemodul aus 3 bei in die wirksame Stellung verbrachtem Anschlag.
  • Die 1 und 2 zeigen eine exemplarisch plattenartige Tragstruktur 1, an der in nebeneinanderliegender Konstellation ein Linearantrieb 2 und eine Positionsvorgabeeinrichtung 3 befestigt sind. Letztere ermöglicht eine exakte Positionierung des Abtriebsteils 4 bzw. eines mit diesem bewegungsgekoppelten Läufers 5 des Linearantriebes 2. Der Läufer kann unmittelbar von dem Abtriebsteil 4 gebildet sein.
  • Der Linearantrieb 2, der prinzipiell ein elektrischer Linearantrieb sein kann, ist beim Ausführungsbeispiel als fluidbetätigter Linearantrieb ausgebildet und verfügt über eine kolbenstangenlose Bauweise. Sein langgestrecktes Gehäuse 6 definiert einen Innenraum 7, in dem ein von einem Kolben gebildetes Abtriebsteil 4 linear verschiebbar angeordnet ist. Dieses unterteilt den Innenraum 7 axial in zwei Arbeitsräume, die über gehäuseinterne Fluidkanäle 8 und an diese angeschlossene Fluidleitungen 9 mit einem pneumatischen oder hydraulischen Druckmedium beaufschlagbar sind, um das Abtriebsteil 4 zu einer Linearbewegung in Längsrichtung des Gehäuses 6 zu veranlassen.
  • Das Gehäuse 6 ist mit einem Längsschlitz 12 versehen, der innen zum Innenraum 7 und außen zu einer Außenfläche des Gehäuses 6 hin offen ist. Axial beidseits des Abtriebsteils 4 ist der Längsschlitz 12 durch ein von innen her anliegendes Dichtband 13 fluiddicht verschlossen, das im Bereich des Abtriebsteils 4 nach radial innen vom Längsschlitz 12 abgehoben wird, um einem mit dem Abtriebsteil 4 bewegungsgekoppelten Mitnehmer 14 den Durchgriff nach außen zu ermöglichen.
  • Ein beim Ausführungsbeispiel von einem schlittenähnlichen Gebilde repräsentierter Läufer 5 steht mit dem Mitnehmer 14 in Verbindung und ist über diesen mit dem Abtriebsteil 4 in axialer Richtung bewegungsgekoppelt. Wird das Abtriebsteil 4 durch Fluidkraft zu einer Linearbewegung veranlaßt, führt entsprechend der Läufer 5 eine Linearbewegung entlang einer zur Gehäuselängsachse 11 parallelen und in 1 durch Doppelpfeil verdeutlichten Bewegungsrichtung 15 aus. Dabei ist der Läufer 5 an einer Linearführungseinrichtung 16 verschiebbar geführt, die in der Lage ist, Querkräfte aufzunehmen. An dem Läufer 5 vorgesehene Befestigungsmittel 17 ermöglichen die Befestigung einer nicht näher dargestellten Einrichtung bzw. eines Bauteils, die/das durch den Linearantrieb 2 verlagert werden soll, beispielsweise im Rahmen eines industriellen Fertigungs- oder Montagevorganges.
  • Die Linearführungseinrichtung 16 wirkt zwischen dem Läufer 5 und dem Gehäuse 6. Dabei sind die gehäuseseitigen Bestandteile der Linearführungseinrichtung 16 – vorliegend eine Führungsschiene 18 – an einer Halteleiste 22 vorgesehen, die beim Ausführungsbeispiel einstückiger Bestandteil des Gehäuses 6 ist. Sie ist dabei in Verlängerung des einen der beiden den Längsschlitz 12 längsseits flankierenden Gehäuseabschnittes ausgeführt, wobei die Verlängerungsrichtung parallel zu der durch einen Doppelpfeil verdeutlichten Tiefenrichtung 23 des Längsschlitzes 12 verläuft. Die äußere Öffnung des Längsschlitzes 12 ist der Halteleiste 22 zugewandt. Durch die einstückige Ausgestaltung ist eine sehr einfache und kostengünstige Herstellung des Gehäuses 6 als vorzugsweise aus Aluminiummaterial bestehendes Strangpreßteil möglich. Gleichwohl wäre auch eine von dem Gehäuse 6 separate Ausführung der Halteleiste 12 denkbar, in welchem Falle zweckmäßigerweise geeignete Verbindungsmittel vorhanden sind, um dennoch eine feste Verbindung zwischen diesen Bauteilen herzustellen.
  • Der insoweit beschriebene Linearantrieb 2 läßt sich als eigenständige Antriebsvorrichtung einsetzen, wobei sich wie erwähnt an dem Läufer 5 eine Linearbewegung abgreifen läßt. Die Linearführungseinrichtung 16 nimmt dabei auftretende Querkräfte auf, so daß das Abtriebsteil 4 in seiner Bewegung nicht beeinträchtigt wird und keinem erhöhten Verschleiß unterliegt.
  • Dem Linearantrieb 2 ist nun beim Ausführungsbeispiel die schon erwähnte Positionsvorgabeeinrichtung 3 zugeordnet. Mit ihrer Hilfe ist es möglich, eine Positionierung des Läufers 5 an unterschiedlichen Axialpositionen seiner in der Zeichnung schematisch strichpunktiert angedeuteten Bewegungsbahn 24 vorzunehmen. Beim Ausführungsbeispiel werden durch die Positionsvorgabeeinrichtung 3 insgesamt fünf Axialpositionen vor gegeben, wobei neben zwei den Maximalhub des Läufers 5 vorgebenden und durch zwei Endanschlageinheiten 25 definierten Endpositionen drei durch Positionsvorgabemodule 26 definierbare Zwischenpositionen vorgegeben werden können.
  • Die Positionsvorgabeeinrichtung 3 verfügt über eine die Endanschlageinheiten 25 und die Positionsvorgabemodule 26 tragende plattenartige, längliche Tragschiene 27. Letztere dient gleichzeitig dazu, die Positionsvorgabeeinrichtung 3 in einer gewünschten Relativposition zum Linearantrieb 2 an der Tragstruktur 1 zu befestigen. In 2 sind bei 28 Befestigungsmittel angedeutet, beispielsweise in Gestalt von Befestigungsschrauben, die ein lösbares Fixieren zum einen der Tragsschiene 27 und zum anderen des Gehäuses 6 des Linearantriebes 2 an der Tragstruktur 1 ermöglichen.
  • Die Tragschiene 27 ist derart längsseits neben dem Linearantrieb 2 angeordnet, daß ihre Längsachse 32 zur Längsachse 11 des Gehäuses 6 parallel verläuft. Die Anordnung ist beim Ausführungsbeispiel so getroffen, daß die Tragschiene 27 zumindest in einer parallelen, vorzugsweise aber in einer gemeinsamen Ebene mit der Ausdehnungsebene der Halteleiste 22 verläuft. Sie schließt sich also an die dem Längsschlitz 12 entgegengesetzte Längsseite der Halteleiste 22 an und befindet sich somit auf derjenigen Längsseite des Gehäuses 6, zu der hin der Längsschlitz 12 orientiert ist.
  • Während die Tragschiene 27 mit einer ihrer beiden größeren Flächen, die eine Befestigungsfläche 33 bildet, an die Tragstruktur 1 angesetzt ist, bildet die entgegengesetzt orien tierte Fläche eine Tragfläche 34, an der die Endanschlageinheiten 25 und die Positionsvorgabemodule 26 angebracht sind.
  • Die Endanschlageinheiten 25 sind so ausgebildet und angeordnet, daß an ihnen vorgesehene Endanschläge 35 ständig in die Bewegungsbahn 24 des Läufers 5 ragen. Sie sitzen zweckmäßigerweise an den beiden axialen Endbereichen der Tragschiene 27 und bestimmen den maximal möglichen Hub des Läufers 5. Vorzugsweise sind sie derart einstellbar ausgeführt, daß sie sich an unterschiedlichen Längspositionen der Tragschiene 27 befestigen lassen, um den Maximalhub des Läufers 5 variieren zu können.
  • Die drei Positionsvorgabemodule 26 sind ebenfalls derart an der Tragschiene 27 angeordnet, daß sie relativ zur Tragschiene 27 in einer durch Doppelpfeil angedeuteten Verstellrichtung 36 in Längsrichtung der Tragschiene 27 verstellbar sind und in den dabei variabel einstellbaren Arbeitspositionen lösbar an der Tragschiene 27 festgelegt werden können. Die Verstellrichtung 36 verläuft parallel zur Bewegungsrichtung 15 des Läufers 5.
  • Jedes Positionsvorgabemodul 26 enthält einen beispielsweise gehäuseartig ausgeführten Grundkörper 37, der beim Ausführungsbeispiel aus noch zu erläuternden Gründen mit mehreren, insbesondere mit zwei unterschiedlich orientierten Montageflächen 38, 38' versehen ist, wobei er mit einer dieser Montagefläche 38 an die Tragfläche 34 angesetzt ist. Hier ist zu erwähnen, daß der Grundkörper 37 selbstverständlich auch nur mit einer einzigen Montagefläche ausgestattet sein kann.
  • Desweiteren enthält jedes Positionsvorgabemodul 26 einen relativ zum Grundkörper 37 bewegbaren Anschlag 42, der zum bedarfsgemäßen Zusammenwirken mit dem Läufer 5 vorgesehen ist. Hiervon abweichend könnte der Grundkörper 37 auch mit mehreren Anschlägen ausgestattet sein.
  • Über am Positionsvorgabemodul 26 vorgesehene und zweckmäßigerweise in das Positionsvorgabemodul 26 integrierte Antriebsmittel 43 kann der betreffende Anschlag 42 mit Bezug zum Grundkörper 37 ausgewählt positioniert werden. Beim Ausführungsbeispiel kann dabei jeder Anschlag 42 alternativ zwei Stellungen einnehmen, zum einen eine in 1 beim mittleren Positionsvorgabemodul 26 vorhandene und auch aus 3 ersichtliche unwirksame Stellung, zum anderen eine in 1 bei den beiden äußeren Positionsvorgabemodulen 26 vorliegende und auch aus 4 hervorgehende wirksame Stellung. In der unwirksamen Stellung ist der Anschlag so positioniert, daß er außerhalb der Bewegungsbahn 24 des Läufers 5 liegt und dessen Bewegung unbeeinflußt läßt. In der wirksamen Stellung ragt er in die vorerwähnte Bewegungsbahn 24 hinein, so daß der Läufer 5 gestoppt wird, wenn er bei seiner Bewegung am betreffenden Anschlag 42 zur Anlage kommt.
  • Es wäre prinzipiell denkbar, die Positionsvorgabemodule 26 so auszuführen, daß ein oder mehrere Anschläge 42 in unterschiedlichen wirksamen Stellungen positionierbar sind, die unterschiedliche Positionsvorgaben des Läufers 5 bewirken. Besonders einfach und dennoch wirkungsvoll ist jedoch die geschilderte Bauform, die jeweils nur eine wirksame Stellung vorsieht, so daß der Anschlag 42 über einfach ausgestaltete Antriebsmittel 43 zwischen insgesamt nur zwei Stellungen umgeschaltet werden muß, um entweder wirkungslos zu sein oder eine Positionsvorgabe zu bewirken.
  • Indem die Positionsvorgabemodule 26 unabhängig voneinander in unterschiedlichen Arbeitspositionen längs der Tragschiene 27 festlegbar sind, können zwischen den Endpositionen liegende Zwischenpositionen des Läufers 5 sehr variabel vorgegeben werden. Da zudem die Positionsvorgabemodule 26 zum Positionieren ihrer Anschläge 42 individuell und unabhängig voneinander betätigbar sind, lassen sich äußerst variable Betriebsabläufe des Linearantriebes 2 realisieren, bei denen der Läufer 5 nach Bedarf an unterschiedlichen Längspositionen seiner Bewegungsbahn gestoppt werden kann.
  • Es wäre ohne weiteres möglich, die Positionsvorgabeeinrichtung 3 mit nur einem einzigen Positionsvorgabemodul 26 auszustatten. Wie die obigen Ausführungen zeigen, ergibt sich aber durch gleichzeitige Verwendung mehrerer Positionsvorgabemodule eine erheblich bessere Einstellungsflexibilität.
  • Zur Befestigung der Positionsvorgabemodule 26 ist an der Tragschiene 27 im Bereich der Tragfläche 34 eine sich in der gewünschten Verstellrichtung 36 erstreckende hinterschnittene Befestigungsnut 44 vorgesehen, die sich über die gesamte Tragschienenlänge erstreckt und die beim Ausführungsbeispiel exemplarisch als Schwalbenschwanznut ausgeführt ist. An jedem Grundkörper 37 sind ein oder mehrere Befestigungsschrauben 45 vorgesehen, die von der der Tragschiene 27 entgegengesetzten Gehäuseseite her zugänglich sind und die mit einem oder mehreren Nutensteinen 46 kooperieren, die in der Befestigungsnut 44 verankert sind. Die somit vorliegenden Befestigungsmittel 44, 45, 46 ermöglichen eine stufenlose kraftschlüssige Blockierung des Grundkörpers 37 an beliebiger Stelle längs der Tragschiene 27. Zum Verstellen des Positionsvorgabemoduls 26 werden die vorhandenen Befestigungsschrauben 45 kurzzeitig gelöst, um nach dem anschließenden Verschieben und Positionieren des Positionsvorgabemoduls 26 wieder festgezogen zu werden.
  • Beim Verstellen wirkt die Befestigungsnut 44 als Linearführungsmittel 47, das die mögliche Verstellrichtung vorgibt. Bei Bedarf können aber auch noch weitere oder andere diesem Zweck dienende Linearführungsmittel vorgesehen sein.
  • Die beim Ausführungsbeispiel vorhandenen Positionsvorgabemodule 26 sind alle an ein und derselben Befestigungsnut 44 fixiert und in Richtung ihrer möglichen Verstellrichtung 36 aufeinanderfolgend angeordnet, so daß eine schmale Bauweise der Tragsschiene 27 möglich ist.
  • Anstelle nur einer Befestigungsnut 44 für die Positionsvorgabemodule 26 könnten auch mehrere Befestigungsnuten vorgesehen sein.
  • Die Fixierung der Endanschlageinheiten 25 erfolgt insbesondere in vergleichbarer Weise wie die Positionsvorgabemodule 26. Man erkennt in der Zeichnung eine weitere Befestigungsnut 48, in der die Endanschlageinheiten 25 über weitere Nutensteine 52 justierbar fixiert sind.
  • Um zu gewährleisten, daß die Positionsvorgabemodule 26 auch bei einem starken Aufprall des Läufers 5 ihre eingestellte Arbeitsposition unverrückbar beibehalten, sind beim Ausführungsbeispiel zusätzlich auf Formschlußbasis arbeitende Positionssicherungsmittel 53 vorgesehen. Sie enthalten an der Tragfläche 34 der Tragschiene 27 ausgebildete erste Verzahnungsmittel 54, die sich in der Verstellrichtung 36 entlang des gesamten möglichen Verstellbereiches der Positionsvorgabemodule 26 erstrecken und die beim Ausführungsbeispiel über die gesamte Länge der Tragschiene 27 verlaufen. Sie sind vorliegend von einem linearen Verzahnungsstreifen gebildet, der vergleichbar der Verzahnung einer Zahnstange ausgeführt ist, wobei die Verzahnungsflanken rechtwinkelig zur Verstellrichtung 36 ausgerichtet sind.
  • An jeder Montagefläche 38, 38' des Grundkörpers 37 sind die Positionsvorgabemodule 26 mit komplementären zweiten Verzahnungsmitteln versehen, die in der Lage sind, ungeachtet der eingestellten Arbeitsposition mit den ersten Verzahnungsmitteln 54 in Verzahnungseingriff zu stehen. Die zweiten Verzahnungsmittel 55 sind beim Ausführungsbeispiel in Gestalt linearer Verzahnungsstreifen ausgeführt, die in der Verstellrichtung 36 verlaufen und sich zweckmäßigerweise über die gesamte Länge des Grundkörpers 37 erstrecken, wobei ihre Verzahnungsflanken ebenfalls quer zur Verstellrichtung 36 ausgerichtet sind.
  • Beim Festziehen der Befestigungsmittel 44, 45, 46 werden die ersten und zweiten Verzahnungsmittel 54, 55 fest ineinandergedrückt, so daß eine kombiniert kraft- und formschlüssige Verbindung zwischen Grundkörper 37 und Tragschiene 27 vorliegt, die auch hohen Axialkräften standhält. Zum Verändern der Arbeitsposition der Positionsvorgabemodule 26 werden die Befestigungsmittel 44, 45, 46 so weit gelöst, daß die ersten und zweiten Verzahnungsmittel 54, 55 durch geringfügiges Abheben des Grundkörpers 37 von der Tragfläche 34 außer Eingriff gelangen und ein ungehindertes Verschieben des Positionsvorgabemoduls 26 unter Beibehaltung des Linearführungseingriffes 47 möglich ist.
  • Abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel könnten weitere Befestigungsmittel vorhanden sein, die eine unmittelbarefeste Verbindung zwischen der Tragschiene 27 und dem Gehäuse 6 des Linearantriebes 2 derart ermöglichen, daß der Linearantrieb 2 und die Positionsvorgabeeinrichtung 3 eine gemeinsam handhabbare Baueinheit darstellen. Dies erleichtert die Installation am Einsatzort, weil dort auf nachträgliche Ausrichtmaßnahmen verzichtet werden kann. Die gleichen Vorteile, verbunden mit einer weiter vereinfachten Herstellung der Gesamtanordnung ergeben sich, wenn die Tragschiene 27 als integraler Bestandteil des Gehäuses 6 des Linearantriebes 2 ausgebildet ist. Bezogen auf das Ausführungsbeispiel könnten die Tragschiene 27 und die Halteleiste 22 als gemeinsamer, einstückiger Bestandteil des Gehäuses 6 ausgeführt sein.
  • Für die Ausgestaltung des beweglichen Anschlages 42 ergeben sich mehrere Möglichkeiten. Er könnte beispielsweise so ausgebildet und angeordnet sein, daß die Umschaltbewegung zwischen der wirksamen und der unwirksamen Stellung eine quer zur Verstellrichtung 36 gerichtete Verschiebebewegung ist. Besonders kompakte Abmessungen des Positionsvorgabemoduls 26, verbunden mit einer zuverlässigen Betriebsweise, verspricht jedoch die beim Ausführungsbeispiel realisierte Variante, bei der der Anschlag 42 als Schwenkanschlag ausgeführt ist, der im Rahmen einer in 3 und 4 durch Doppelpfeil 56 angedeuteten Schwenkbewegung relativ zum Grundkörper 37 zwischen der unwirksamen und der wirksamen Stellung umschaltbar ist. Von Vorteil ist hierbei, wenn die Schwenkachse 57 nicht parallel, sondern rechtwinkelig zur Verstellrichtung 36 verläuft, da dies in der unwirksamen Stellung des Anschlages 42 besonders kompakte Außenabmessungen des Positionsvorgabemoduls 26 ermöglicht. Eine bevorzugte Realisierungsform wird nachstehend anhand der 3 und 4 erläutert.
  • Die Positionsvorgabemodule 26 sind längsseits neben der Bewegungsbahn 24 des Läufers 5 plaziert, wobei letzterer beim Ausführungsbeispiel zwischen den Positionsvorgabemodulen 26 und dem das Abtriebsteil 4 enthaltenden Bestandteil des Gehäuses 6 angeordnet ist. Auf diese Weise ergibt sich eine sehr flach bauende Konfiguration.
  • Der Grundkörper 37 eines jeweiligen Positionsvorgabemoduls 26 enthält einen seitlich zum Läufer 5 hin offenen Aufnahmeraum 58, in den der Anschlag 42 in der unwirksamen Stellung vorzugsweise vollständig eingetaucht ist (3). Die bei spielsweise durch einen Lagerbolzen definierte Schwenkachse 57 durchsetzt den Aufnahmeraum 58.
  • Beim Umschalten von der unwirksamen in die wirksame Stellung schwenkt der Anschlag 42 mit einem Teil seiner Länge aus dem Aufnahmeraum 58 aus, so daß er gemäß 4 in die Bewegungsbahn 24 des Läufers 5 ragt. Während er in der unwirksamen Stellung etwa parallel zu dessen Bewegungsrichtung 15 ausgerichtet ist, erstreckt er sich in der wirksamen Stellung etwa rechtwinkelig dazu.
  • Die das Umschalten bewirkenden Antriebsmittel 43 sind beim Ausführungsbeispiel fluidisch aktivierbar ausgebildet. Sie enthalten ein im Innern des Grundkörpers 37 verschiebbar aufgenommenes kolbenartiges Stellglied 59, das durch über zwei im Grundkörper 37 verlaufende Fluidkanäle 63 erfolgende Fluidbeaufschlagung zwischen zwei Endstellungen verlagerbar ist. Es steht über Verzahnungsmittel 64 im Innern des Grundkörpers 37 mit dem Anschlag 42 in Verzahnungseingriff, der derart ausgeführt ist, daß die Linearbewegung des Stellgliedes 59 eine Drehbewegung des Anschlages 42 um die Schwenkachse 57 verursacht. Hierzu ist beim Ausführungsbeispiel das Stellglied 59 mit einer linearen Zahnstangenverzahnung versehen, die mit einer am Anschlag 42 vorgesehenen Kreisbogenverzahnung kämmt, deren Zentrum auf der Schwenkachse 57 liegt.
  • Mit den Fluidkanälen 63 kommunizierende weiterführende Fluidleitungen 65 (1) ermöglichen, unter Zwischenschaltung einer Steuerventileinrichtung, die Verbindung zu einer Fluidquelle, so daß eine nach Bedarf gesteuerte Schwenkbetä tigung und Positionierung des Anschlages 42 möglich ist. Diese ferngesteuerte individuelle Aktivierungsmöglichkeit gestattet eine bequeme Einbindung in eine geeignete elektronische Steuerung, die auch die Linearbewegung des Abtriebsteils 4 bzw. des Läufers 5 koordiniert.
  • Beim Ausführungsbeispiel wird die Umschaltbewegung des Anschlages 42 in beiden Richtung durch Fluidkraft und insbesondere durch Druckluft hervorgerufen. Möglich wäre es aber auch, nur eine Umschaltbewegung durch Fluidkraft zu bewirken und die Rückbewegung durch Federmittel, beispielsweise eine mechanische Federeinrichtung, hervorzurufen. Im übrigen könnte die Betätigung des Anschlages 42 auch rein elektrisch erfolgen.
  • Um eine exakt reproduzierbare wirksame Stellung des Anschlages 42 vorgeben zu können, sind am Grundkörper 37 vorzugsweise geeignete Abstützmittel 66 vorgesehen, an denen der in der wirksamen Stellung positionierte Anschlag 42 zur Anlage gelangt. Diese, beim Ausführungsbeispiel durch einen Bolzen mit Abflachung realisierten Abstützmittel 66, sind im Schwenkweg des Anschlages 42 plaziert und sitzen insbesondere vollständig innerhalb des Aufnahmeraumes 58. Beim Umschalten in die wirksame Stellung wird der Anschlag 42 durch die Antriebsmittel 43 soweit verschwenkt, bis er an den als Festanschlag ausgeführten Abstützmitteln 66 zur Anlage gelangt.
  • Ein derart ausgebildetes Positionsvorgabemodul 26 läßt sich wirkungsvoll zum Positionieren des Läufers 5 nur dann einsetzen, wenn dieser sich derart auf den in wirksamer Stellung positionierten Anschlag 42 zu bewegt, daß er diesen in Richtung der Abstützmittel 66 beaufschlagt. Die Abstützmittel 66 sind in diesem Falle in der Lage, den Anschlag 42 entgegen der durch den auftreffenden Läufer 5 verursachten Krafteinleitung abzustützen, so daß der Läufer 5 exakt gestoppt wird. Somit wären, um den Läufer 5 sowohl bei Linkslauf als auch bei Rechtslauf positionieren zu können, "linke" und "rechte" Positionsvorgabemodule 26 erforderlich. Dies wird beim Ausführungsbeispiel allerdings in vorteilhafter Weise dadurch umgangen, daß jedes Positionsvorgabemodul 26 mit zwei Montageflächen 38, 38' ausgestattet ist, die sich an einander entgegengesetzten Seiten des Grundkörpers 37 befinden und die derart ausgeführt sind, daß sie bezüglich einer zwischen ihnen verlaufenden parallelen Mittelebene 67 spiegelbildlich sind. Durch einfaches Umdrehen läßt sich somit ein und dasselbe Positionsvorgabemodul 26 wahlweise als "linkes" oder als "rechtes" Positionsvorgabemodul einsetzen.
  • Der bewegliche Anschlag 42 ist zweckmäßigerweise noch mit Feineinstellmitteln 68 ausgestattet, die eine stufenlose Feinjustierung der vorzugebenden Anhalteposition des Läufers 5 ermöglichen. Beim Ausführungsbeispiel ist dies dadurch realisiert, daß die mit dem Läufer 5 zusammenwirkende Anschlagfläche 69 an einer Stellschraube des Anschlages 42 vorgesehen ist.
  • Zum Läufer 5 ist noch nachzutragen, daß dieser beim Ausführungsbeispiel mit einer insbesondere separat angebauten Anschlageinheit 72 ausgestattet ist, die mit den Anschlägen 42 der Positionsvorgabemodule 26 zusammenarbeitet und die mit Stoßdämpfern 72 ausgestattet sein kann, die den Aufprall beim Erreichen der Anschläge 42 abdämpfen.
  • Zu dem in der Beschreibung verwendeten Begriff "Läufer" sei noch erwähnt, daß darunter jegliches Bauteil verstanden wird, das mit einem wie auch immer gearteten Abtriebsteil 4 bewegungsgekoppelt ist, wobei es sich auch um einen unmittelbaren Bestandteil des Abtriebsteils 4 handeln kann.
  • Soll der Läufer 5 eines Linearantriebes 2 lediglich in zwei Endpositionen und in einer Zwischenstellung, beispielsweise einer Mittelstellung, positioniert werden, läßt sich dies beim Ausführungsbeispiel durch Verwendung der beiden Endanschlageinheiten 25 und nur eines Positionsvorgabemoduls 26 realisieren. Letzteres ist dabei für die bedarfsgemäße Vorgabe der Zwischenstellung verantwortlich. Anstelle der beiden Endanschlageinheiten 25 können aber auch zwei Positionsvorgabemodule 26 treten.

Claims (15)

  1. Im Zusammenhang mit einem Linearantrieb einzusetzende Positionsvorgabeeinrichtung, mit einer Tragschiene (27), an der mindestens ein Positionsvorgabemodul (26) derart angeordnet ist, daß es längs der Tragschiene (27) verstellbar und variabel in unterschiedlichen Arbeitspositionen lösbar an der Tragschiene (27) festlegbar ist, wobei die Verstellrichtung (36) des Positionsvorgabemoduls (26) parallel zur Bewegungsrichtung (15) eines mit dem Abtriebsteil (4) des Linearantriebes (2) bewegungsgekoppelten Läufers (5) verläuft und wobei das Positionsvorgabemodul (26) einen der Tragschiene (27) zugeordneten Grundkörper (37) aufweist sowie wenigstens einen relativ zu dem Grundkörper (37) beweglichen Anschlag (42) enthält, der durch am Positionsvorgabemodul (26) vorgesehene Antriebsmittel (43) wahlweise in einer die Bewegung des Läufers (5) nicht beeinflussenden unwirksamen Stellung oder in mindestens einer in die Bewegungsbahn (24) des Läufers (5) ragenden wirksamen Stellung positionierbar ist, wobei der Anschlag (42) als zwischen seinen möglichen Stellungen verschwenkbarer Anschlag ausgebildet ist, dessen Schwenkachse (57) rechtwinkelig zur Verstellrichtung (36) des Positionsvorgabemoduls (26) ausgerichtet ist.
  2. Positionsvorgabeeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere an der Tragschiene (27) angeordnete, unabhängig voneinander in unterschiedlichen Arbeitspositionen festlegbare und zur Positionierung des Anschlages (42) vorzugsweise individuell betätigbare Positionsvorgabemodule (26).
  3. Positionsvorgabeeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionsvorgabemodule (26) in Richtung ihrer möglichen Verstellrichtung (36) aufeinanderfolgend angeordnet sind.
  4. Positionsvorgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch an der Tragschiene (27) vorgesehene Linearführungsmittel (47) für das Verstellen des mindestens einen Positionsvorgabemoduls (26).
  5. Positionsvorgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch mindestens eine an der Tragschiene (27) vorgesehene und sich in der Verstellrichtung (36) erstreckende Befestigungsnut (44) für das mindestens eine Positionsvorgabemodul (26).
  6. Positionsvorgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch an der Tragschiene (27) vorgesehene und sich in der Verstellrichtung (36) erstreckende erste Verzahnungsmittel (54), die mit an dem mindestens einen Positionsvorgabemodul (26) vorgesehenen zweiten Verzahnungs mitteln (55) zur Positionssicherung der jeweils eingestellten Arbeitsposition zusammenwirken können.
  7. Positionsvorgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschiene (27) als bezüglich dem zugeordneten Linearantrieb (2) separates Bauteil ausgeführt ist und über Befestigungsmittel verfügt, die eine Befestigung an einer Tragstruktur (1) und/oder am Gehäuse (6) des Linearantriebes (2) ermöglichen.
  8. Positionsvorgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschiene (27) als vorzugsweise integraler Bestandteil des Gehäuses (6) des Linearantriebes (2) ausgebildet ist.
  9. Positionsvorgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschiene (27) bei einem Linearantrieb (2), dessen Gehäuse (6) einen von einem Mitnehmer (14) durchsetzten Längsschlitz (12) aufweist, auf derjenigen Längsseite des Gehäuses (6) vorgesehen ist, zu der hin der Längsschlitz (12) orientiert ist.
  10. Positionsvorgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Positionsvorgabemodul (26) an seinem Grundkörper (37) mit mehreren unterschiedlich orientierten Montageflächen (38, 38') versehen ist, über die es sich durch Umdrehen wahlweise in unterschiedlichen Positionen an die Tragschiene (27) ansetzen läßt.
  11. Positionsvorgabeeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageflächen (38, 38') spiegelbildlich ausgestaltet sind.
  12. Positionsvorgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß am Grundkörper (37) Abstützmittel (66) vorgesehen sind, an denen der in der wirksamen Stellung positionierte Anschlag (42) anliegt und die den Anschlag (42) entgegen der durch den auftreffenden Läufer (5) verursachten Krafteinleitung abstützen.
  13. Positionsvorgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Anschlag (42) mit eine stufenlose Feinjustierung ermöglichenden Feineinstellmitteln (68) ausgestattet ist.
  14. Positionsvorgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel (43) fluidisch oder elektrisch aktivierbar sind.
  15. Positionsvorgabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel (43) ein vorzugsweise als Kolben ausgeführtes Stellglied (59) aufweisen, das mit dem Anschlag (42) in Verzahnungseingriff steht.
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