DE19932276A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Emulgieren einer Flüssigkeit in einer Trägerflüssigkeit, nach dem Verfahren gebildete Emulsion sowie Produkt, in dem die Emulsion verarbeitet ist - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Emulgieren einer Flüssigkeit in einer Trägerflüssigkeit, nach dem Verfahren gebildete Emulsion sowie Produkt, in dem die Emulsion verarbeitet istInfo
- Publication number
- DE19932276A1 DE19932276A1 DE19932276A DE19932276A DE19932276A1 DE 19932276 A1 DE19932276 A1 DE 19932276A1 DE 19932276 A DE19932276 A DE 19932276A DE 19932276 A DE19932276 A DE 19932276A DE 19932276 A1 DE19932276 A1 DE 19932276A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- liquid
- carrier liquid
- emulsion
- circulation line
- carrier
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F23/00—Mixing according to the phases to be mixed, e.g. dispersing or emulsifying
- B01F23/40—Mixing liquids with liquids; Emulsifying
- B01F23/41—Emulsifying
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F25/00—Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
- B01F25/30—Injector mixers
- B01F25/31—Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows
- B01F25/314—Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows wherein additional components are introduced at the circumference of the conduit
- B01F25/3141—Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows wherein additional components are introduced at the circumference of the conduit with additional mixing means other than injector mixers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F25/00—Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
- B01F25/50—Circulation mixers, e.g. wherein at least part of the mixture is discharged from and reintroduced into a receptacle
- B01F25/51—Circulation mixers, e.g. wherein at least part of the mixture is discharged from and reintroduced into a receptacle in which the mixture is circulated through a set of tubes, e.g. with gradual introduction of a component into the circulating flow
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F27/00—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
- B01F27/60—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis
- B01F27/72—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis with helices or sections of helices
- B01F27/721—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis with helices or sections of helices with two or more helices in the same receptacle
- B01F27/722—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis with helices or sections of helices with two or more helices in the same receptacle the helices closely surrounded by a casing
- B01F27/7221—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis with helices or sections of helices with two or more helices in the same receptacle the helices closely surrounded by a casing the stirrers being composed of helices and paddles on the same shaft, e.g. helically arranged ovally shaped paddles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F2101/00—Mixing characterised by the nature of the mixed materials or by the application field
- B01F2101/06—Mixing of food ingredients
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F33/00—Other mixers; Mixing plants; Combinations of mixers
- B01F33/80—Mixing plants; Combinations of mixers
- B01F33/82—Combinations of dissimilar mixers
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
Abstract
Bei einem Verfahren zum Emulgieren zumindest einer Flüssigkeit in zumindest einer Trägerflüssigkeit, bei dem die Flüssigkeit und die Trägerflüssigkeit zugeführt und miteinander gemischt werden und die gebildete Emulsion abgeführt wird, wird vorgeschlagen, daß die zumindest eine zu emulgierende Flüssigkeit und die zumindest eine Trägerflüssigkeit in eine als Schleife ausgebildete Umlaufleitung (12) zugeführt und in dieser zirkuliert und gemischt werden, um die Emulsion zu bilden, und daß die durch das kontinuierliche Zuführen der Flüssigkeit und der Trägerflüssigkeit gebildete Übermenge an gebildeter Emulsion aus der Umlaufleitung abgeführt wird. Eine Vorrichtung (10) zur Durchführung des Verfahrens weist eine Zuführung (14) für die Flüssigkeit und die Trägerflüssigkeit, eine Abführung (36) für die gebildete Emulsion und Mittel (24) zum Bewegen und Mischen der Flüssigkeit und der Trägerflüssigkeit auf. Die Vorrichtung (10) weist eine als Schleife ausgebildete Umlaufleitung (12) auf, wobei die Umlaufleitung (12) mit der Zuführung (14) und der Abführung (36) versehen ist, wobei die Mittel (24) zum Bewegen und Mischen für die in der Umlaufleitung (12) zirkulierende Flüssigkeit und Trägerflüssigkeit in der Umlaufleitung (12) angeordnet sind (Fig. 1).
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Emulgieren zumindest
einer Flüssigkeit in zumindest einer Trägerflüssigkeit, bei dem
die Flüssigkeit und die Trägerflüssigkeit kontinuierlich zuge
führt und miteinander gemischt werden und die gebildete Emulsi
on abgeführt wird.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum Emulgieren
zumindest einer Flüssigkeit in zumindest einer Trägerflüssig
keit, mit zumindest einer Zuführung für die Flüssigkeit und die
Trägerflüssigkeit, einer Abführung für die gebildete Emulsion
und mit Mitteln zum Bewegen und Mischen der Flüssigkeit und der
Trägerflüssigkeit.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art
sind allgemein aus der Praxis bekannt.
Bei bekannten Verfahren werden die zu emulgierende Flüssigkeit
bzw. die zu emulgierenden Flüssigkeiten und die Trägerflüssig
keit bzw. Trägerflüssigkeiten in ein Durchlaufsystem zugeführt.
Gegebenenfalls wird noch ein Emulgator oder werden Emulgatoren
zugeführt, um die emulgierte Flüssigkeit in Form feiner Tröpf
chen in der Trägerflüssigkeit verteilt zu halten, ohne daß sich
Flüssigkeit und Trägerflüssigkeit wieder voneinander trennen.
Ein Anwendungsfall ist die Bildung von Emulsionen zur Herstel
lung von Lebensmitteln. Um beispielsweise Mayonnaise oder Sa
latdressing herzustellen, wird Öl in Wasser emulgiert, wobei
noch Emulgatoren beigemengt werden, um die Emulsion stabil zu
halten. Ferner werden beim Bilden der Emulsion noch weitere
flüssige oder feste Stoffe beigefügt, wie Aromen oder Ge
schmacksstoffe. Im Sinne der vorliegenden Erfindung wird unter
einer zu emulgierenden Flüssigkeit auch beispielsweise ein wei
ches bzw. knetbares Fett verstanden, das geeignet ist, in ein
Leitungssystem zugeführt und darin bewegt zu werden.
Bei dem bekannten Verfahren und der bekannten Vorrichtung fin
det eine Mischung der Flüssigkeit und der Trägerflüssigkeit
statt, indem diese beim Hindurchleiten durch das Durchlauf
system mittels eines statischen Mischerelements mit nachge
schaltetem Rotor miteinander verrührt bzw. vermengt werden. Da
zu weist das Durchlaufsystem der bekannten Vorrichtung in
Durchlaufrichtung verteilt mehrere statische Mischerelemente
mit nachgeschaltetem Rotor auf, wodurch das Durchlaufsystem den
Nachteil besitzt, langbauend zu sein. Ebenso müssen die stati
schen Mischerelemente eine erhebliche Länge aufweisen, um das
Flüssigkeitsgemenge, das an den statischen Mischern vorbei be
wegt wird, genügend zu vermischen, um schließlich feine Tropfen
der in der Trägerflüssigkeit zu emulgierenden Flüssigkeit zu
erhalten. Das bekannte Verfahren erfordert demnach eine Vor
richtung, deren Leitungssystem eine beachtliche Länge aufweist,
und die eine beachtliche Zahl an beweglichen Teilen erfordert,
da in dem Leitungssystem mehrere Rotoren vorgesehen sind, so
daß die Vorrichtung insgesamt komplex ist. Ein weiterer Nach
teil besteht darin, daß sich eine derartige Vorrichtung infolge
der erheblichen Länge und der langbauenden Mischerelemente und
Rotoren außerdem nur aufwendig reinigen läßt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend
weiterzubilden, daß die vorgenannten Nachteile beseitigt wer
den, daß mit dem Verfahren und der Vorrichtung eine Emulsion
bei geringem konstruktivem Aufwand der Vorrichtung und mit ge
ringem Kostenaufwand hergestellt werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe hinsichtlich des eingangs
genannten Verfahrens dadurch gelöst, daß die zumindest eine zu
emulgierende Flüssigkeit und die zumindest eine Trägerflüssig
keit in eine als Schleife ausgebildete Umlaufleitung zugeführt
und in dieser zirkuliert und gemischt werden, um die Emulsion
zu bilden, und daß die durch das kontinuierliche Zuführen der
Flüssigkeit und der Trägerflüssigkeit gebildete Übermenge an
gebildeter Emulsion aus der Umlaufleitung abgeführt wird.
Hinsichtlich der eingangs genannten Vorrichtung wird die der
Erfindung zugrunde liegende Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Vorrichtung eine als Schleife ausgebildete Umlaufleitung auf
weist, wobei die Umlaufleitung mit der Zuführung und der Abfüh
rung versehen ist, und daß die Mittel zum Bewegen und Mischen
für die in der Umlaufleitung zirkulierende Flüssigkeit und Trä
gerflüssigkeit in der Umlaufleitung angeordnet sind.
Anstatt die zu emulgierende Flüssigkeit bzw. Flüssigkeiten und
die Trägerflüssigkeit bzw. Trägerflüssigkeiten in ein Durch
laufsystem zuzuführen und darin das Flüssigkeitsgemenge zum
Bilden der Emulsion zu mischen, ist bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren und der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen, die
Flüssigkeit und die Trägerflüssigkeit in eine als Schleife aus
gebildete Umlaufleitung zuzuführen, durch die das Flüssigkeits
gemenge einmal oder mehrere Male zirkulierend hindurchbewegt
wird, bis die gewünschte Emulsion gebildet ist, die dann durch
die Abführung aus der Umlaufleitung abgeführt wird. Die abge
führte Menge hängt von der Geschwindigkeit ab, mit der die zu
mischende Flüssigkeit und Trägerflüssigkeit zugeführt werden.
Schlecht ineinander lösbare bzw. mischbare Flüssigkeiten bzw.
Trägerflüssigkeiten werden mit einer geringeren Geschwindigkeit
zugeführt und mehrmals durch die Umlaufleitung hindurch zir
kulierend bewegt, während sich besser ineinander lösende
Flüssigkeiten bzw. Trägerflüssigkeiten mit höherer Geschwindig
keit zugeführt werden können und unter Umständen nur einmal
durch die Umlaufleitung hindurch zirkulierend bewegt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vor
richtung haben nun den besonderen Vorteil, daß aufgrund der
Zirkulation des Flüssigkeitsgemenges in der Umlaufleitung diese
mit einer geringen Länge ausgebildet werden kann, und daß nur
eine Mischereinheit zum Mischen bzw. Verrühren der Flüssigkei
ten erforderlich ist, da das Flüssigkeitsgemenge mehrmals an
der Mischereinheit vorbeigeführt werden kann. Der konstruktive
Aufwand und der Kostenaufwand der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sowie des erfindungsgemäßen Verfahrens wird somit vorteilhaft
reduziert.
Somit wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe vollkom
men gelöst.
In einer bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens wird zu Be
ginn des Verfahrens eine stabile Anfangsemulsion aus der Flüs
sigkeit und der Trägerflüssigkeit in der Umlaufleitung gebil
det.
Auch bezüglich der Bildung einer stabilen Anfangsemulsion er
weist sich das erfindungsgemäße Verfahren sowie die erfindungs
gemäße Vorrichtung als besonders vorteilhaft. Bei vielen Emul
sionen ist es nämlich notwendig, daß bereits eine stabile An
fangsemulsion vorhanden ist, bevor die zu emulgierende Flüssig
keit weiter zugeführt werden kann. Falls keine stabile Anfangs
emulsion vorhanden ist, kann nämlich eine Trennung der Flüssig
keit und der Trägerflüssigkeit in zwei oder mehrere Flüssig
keitsphasen auftreten, oder es kann sich unerwünschterweise
eine Emulsion der Trägerflüssigkeit in der zu emulgierenden
Flüssigkeit bilden. Um die stabile Anfangsemulsion zu erhalten,
erfordert das bekannte Verfahren ein noch längeres Durchlauf
system, wobei die zu emulgierende Flüssigkeit an längs verteilt
verschiedenen Positionen des Durchlaufsystems zugeführt wird,
und dann schließlich das gesamte Flüssigkeitsgemenge nochmals
miteinander gemischt werden muß. Bei dem erfindungsgemäßen Ver
fahren dient dagegen die bereits in der Umlaufleitung zirkulie
rende Emulsion als Anfangsemulsion, der die zu emulgierende
Flüssigkeit und die Trägerflüssigkeit nach und nach zugeführt
werden kann.
Dabei ist es bevorzugt, wenn zu Beginn des Verfahrens das Men
genverhältnis aus der zugeführten zu emulgierenden Flüssigkeit
und der zugeführten Trägerflüssigkeit derart klein ausgewählt
wird, daß sich die stabile Anfangsemulsion bildet, und daß das
Mengenverhältnis anschließend bis zu dem gewünschten Mengen
endverhältnis erhöht wird.
Hierbei ist von Vorteil, daß die stabile Anfangsemulsion nun zu
Beginn des Verfahrens in der gleichen Vorrichtung gebildet wird
wie letztendlich die fertige Emulsion, so daß die Anfangsemul
sion nicht in einer separaten Vorrichtung erzeugt und dann als
solche in die erfindungsgemäße Vorrichtung verbracht werden
muß.
Es kann jedoch in einer alternativen Ausgestaltung auch bevor
zugt sein, zu Beginn des Verfahrens eine stabile Anfangsemulsi
on aus der Flüssigkeit und der Trägerflüssigkeit in die Umlauf
leitung zuzuführen, wenn dies bei besonders instabilen und da
her schwierig zu bildenden Emulsionen erforderlich sein sollte.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vor
richtung weisen die Mittel zum Bewegen und Mischen eine an der
Umlaufleitung angeordnete Mischereinheit auf, in das die zumin
dest eine Zuführung einmündet, wobei sich durch die Mischerein
heit ein Leitungsabschnitt der Umlaufleitung an der Zuführung
vorbei erstreckt und in Umlaufrichtung gesehen hinter der Zu
führung mündet.
Die erfindungsgemäß ausgestaltete Mischereinheit ermöglicht auf
konstruktiv vorteilhaft einfache Weise die kontinuierliche Zu
führung der zu emulgierenden Flüssigkeit und der Trägerflüssig
keit in die Umlaufleitung, in der bereits eine Menge an teil
weise gebildeter Emulsion zirkuliert. Die bereits teilweise ge
bildete zirkulierende Emulsion wird dabei durch den sich durch
die Mischereinheit erstreckenden Leitungsabschnitt der Umlauf
leitung geleitet. An der Mündung dieses Leitungsabschnitts, die
sich in Umlaufrichtung gesehen hinter der Zuführung befindet,
findet dann eine erste Vermischung der neu zugeführten Flüssig
keit bzw. Trägerflüssigkeit und der bereits teilweise gebilde
ten Emulsion statt. Die aus der Mündung des Rohrabschnittes
ausströmende bereits teilweise gebildete Emulsion bewirkt auf
grund des dynamischen Druckes einen statischen Unterdruck, der
bereits dafür sorgen kann, daß die nach und nach zugeführte
Flüssigkeit bzw. Trägerflüssigkeit in Umlaufrichtung gerichtet
in die Umlaufleitung zugeführt wird. Dieser Effekt kann durch
eine zusätzliche Unterdruckerzeugung in der Mischereinheit,
beispielsweise mittels einer Pumpe, verstärkt werden. Die Mi
schereinheit gewährleistet außerdem, daß die zugeführte Flüs
sigkeit bzw. Trägerflüssigkeit nicht direkt über den kürzesten
Weg zu der Abführung strömt, sondern der Zirkulation in der Um
laufleitung zugeführt wird.
Dabei ist es bevorzugt, wenn die Mischereinheit an ihrem in Um
laufrichtung gesehen vorderen Ende geschlossen ist.
Hierdurch wird auf konstruktiv einfache Weise gewährleistet,
daß die zugeführte Flüssigkeit bzw. Trägerflüssigkeit nach der
Zuführung nicht direkt zu der Abführung gelangt, sondern zumin
dest einmal die Umlaufleitung durchläuft.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung weist die Mischer
einheit ein Rohr auf, das den Leitungsabschnitt trichterförmig
umgibt, wobei sich das Rohr in Umlaufrichtung gesehen zum hin
teren Ende hin verjüngt.
Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß der sich verjüngende
Abschnitt des Rohres der Mischereinheit als Düse wirkt, durch
die die zugeführte Flüssigkeit bzw. Trägerflüssigkeit beschleu
nigt und an der Mündung des Leitungsabschnitts verwirbelt in
die Umlaufleitung in Umlaufrichtung zugeführt und an der Mün
dung des Leitungsabschnittes unmittelbar mit der bereits teil
weise gebildeten und in der Umlaufleitung zirkulierenden Emul
sion vermischt wird.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung umfassen die Mittel
zum Bewegen und Mischen eine Pumpe, die an die Umlaufleitung
angeschlossen ist.
Eine Pumpe hat den Vorteil, daß sie in doppelter Funktion so
wohl die Zirkulation des Flüssigkeitsgemenges in der Umlauf
leitung als auch eine gute Mischung der Flüssigkeit und der
Trägerflüssigkeit bewirkt.
Dabei ist es weiterhin bevorzugt, wenn die Pumpe in Umlaufrich
tung gesehen unmittelbar hinter der Zuführung angeordnet ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß unmittelbar nach der Zufüh
rung der Flüssigkeit und der Trägerflüssigkeit bereits eine di
rekte anfängliche Mischung nach der Zufuhr bewirkt wird. Die
Pumpe schließt sich in Umlaufrichtung gesehen vorteilhaft un
mittelbar an die Mischereinheit an.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist die Abführung
in Umlaufrichtung gesehen unmittelbar vor der Zuführung ange
ordnet.
Hierbei ist von Vorteil, daß die Flüssigkeit bzw. die Träger
flüssigkeit nach der Zuführung in die Umlaufleitung diese zu
mindest einmal durchläuft, bevor die fertige Emulsion abgeführt
wird. Somit kann die gesamte als Schleife ausgebildete Umlauf
leitung bzw. Ringleitung zum Mischen der Flüssigkeit und der
Trägerflüssigkeit ausgenutzt werden.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei
bung und der beigefügten Zeichnung.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach
stehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in ihrer je
weils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombina
tionen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen
der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird hiernach mit Bezug auf diese näher be
schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsge
mäßen Vorrichtung;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Ausschnitts
der Vorrichtung in Fig. 1 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 3 eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht
eines Teils der Vorrichtung in noch weiter vergrö
ßertem Maßstab.
In Fig. 1 ist eine mit dem allgemeinen Bezugszeichen 10 verse
hene Vorrichtung zum Emulgieren zumindest einer Flüssigkeit in
zumindest einer Trägerflüssigkeit dargestellt. Mit der Vorrich
tung 10 kann beispielsweise eine Öl-in-Wasser-Emulsion gebildet
werden, und bei Verwendung der Vorrichtung 10 in der Lebens
mittelindustrie kann eine handelsfertige Mayonnaise oder ein
Salatdressing mit der Vorrichtung 10 hergestellt werden.
Die Vorrichtung 10 weist eine als Schleife ausgebildete Umlauf
leitung 12 auf.
An der Umlaufleitung 12 ist zumindest eine Zuführung 14 ange
ordnet, durch die die zumindest eine zu emulgierende Flüssig
keit und die zumindest eine Trägerflüssigkeit in die Umlauf
leitung 12 zugeführt wird.
Gemäß Fig. 2, die einen Ausschnitt aus der Vorrichtung 10 im
Bereich der Umlaufleitung 12 zeigt, weist die Zuführung 14 drei
separate Zuführanschlüsse 16, 18 und 20 auf. Durch den Zuführ
anschluß 16 kann beispielsweise eine zu emulgierende Flüssig
keit, wie beispielsweise Öl, durch den Zuführanschluß 18 eine
Trägerflüssigkeit, wie beispielsweise Wasser, und durch den Zu
führanschluß 20 ein geeigneter Emulgator in die Umlaufleitung
12 zugeführt werden. Ein solcher Emulgator dient dazu, die
Grenzflächenspannungen zwischen der zu emulgierenden Flüssig
keit und der Trägerflüssigkeit herabzusetzen und die feine Ver
teilung der zu emulgierenden Flüssigkeit in der Trägerflüssig
keit zu begünstigen und zu stabilisieren. Der Emulgator vermei
det somit, daß sich im Falle einer Öl-in-Wasser-Emulsion eine
getrennte Ölphase in der Wasserphase bildet.
Die Anzahl der Zuführanschlüsse 16, 18 und 20 ist nicht kri
tisch, es können also auch mehr oder weniger Zuführanschlüsse
vorgesehen sein. Die Zuführung 14 kann auch nur einen einzigen
Zuführanschluß aufweisen, durch den sowohl die zu emulgierende
Flüssigkeit als auch die Trägerflüssigkeit und gegebenenfalls
ein Emulgator zugeführt werden können. Gesonderte Zuführan
schlüsse 16, 18 und 20 haben jedoch den Vorteil, daß das Men
genverhältnis der zuzuführenden Flüssigkeit und Trägerflüssig
keit genauer geregelt werden kann. Es ist ferner auch möglich,
weitere Flüssigkeiten außer den zuvor angegebenen zuzuführen,
wie z. B. Geschmacksstoffe und Aromen, um ein Produkt wie Mayon
naise oder Salatdressing herzustellen. Derartige Flüssigkeiten
können auch eine Suspension von festen Stoffen in einer Flüs
sigkeit umfassen.
In der Umlaufleitung 12 sind ferner Mittel 24 zum Bewegen und
Mischen des aus der in die Umlaufleitung 12 zugeführten Flüs
sigkeit und der Trägerflüssigkeit bestehenden Flüssigkeits
gemenges vorgesehen. Die Mittel 24 zum Bewegen und Mischen die
nen demnach dazu, die Flüssigkeit und die Trägerflüssigkeit in
der Umlaufleitung 12 in einer mit Pfeilen 28 angedeuteten Um
laufrichtung zirkulieren zu lassen, und die Flüssigkeit und die
Trägerflüssigkeit miteinander zu mischen.
Die Mittel 24 zum Bewegen und Mischen weisen eine Mischer
einheit 22 auf, in die die Zuführung 14, genauer gesagt die Zu
führanschlüsse 16, 18 und 20 einmünden. Die Mischereinheit 22
wird hiernach noch näher beschrieben.
Die Mittel 24 zum Bewegen und Mischen weisen ferner eine Pumpe
26 auf, die hiernach ebenfalls noch näher beschrieben wird.
An der Umlaufleitung 12 ist schließlich noch eine Abführung 36
angeordnet, aus der die fertig gebildete Emulsion abgeführt
wird. Die Abführung 36 ist in der Umlaufrichtung 28 gesehen vor
der Zuführung 14 angeordnet. Die Zuführung 14 wiederum ist in
der Umlaufrichtung 28 gesehen unmittelbar vor der Pumpe 26 an
geordnet.
Wie in Fig. 2 und 3 zu erkennen ist, weist die Mischer
einheit 22 ein etwa trichterförmig ausgebildetes Rohr 34 auf,
wobei das Rohr 34 in der Umlaufrichtung 28 gesehen hinter den
Zuführanschlüssen 16, 18 und 20 einen sich verjüngenden Ab
schnitt 38 aufweist.
Durch die Mischereinheit 22 erstreckt sich ein in Fig. 1 mit
unterbrochenen Linien dargestellter Leitungsabschnitt 40, der,
wie in Fig. 3 deutlich dargestellt ist, sich an den Zuführ
anschlüssen 16, 18 und 20 vorbei erstreckt und in Umlaufrich
tung 28 gesehen hinter diesen eine Mündung 42 aufweist, die in
dem sich verjüngenden Abschnitt 38 des Rohrs 34 der Mischer
einheit 22 angeordnet ist.
Durch den Leitungsabschnitt 40 der Umlaufleitung 12 zirkuliert
bereits teilweise aus der Flüssigkeit und der Trägerflüssigkeit
gebildete Emulsion, wobei im Bereich der Mündung 42 durch die
Zuführung 14 weiter zugeführte Flüssigkeit und Trägerflüssig
keit somit unmittelbar nach deren Zuführung mit der teilweise
gebildeten Emulsion vermischt wird.
Der sich verjüngende Abschnitt 38 des Rohrs 34 ist mit einem
Ansaugstutzen 44 der Pumpe 26 verbunden.
Ein in der Umlaufrichtung gesehen vorderes Ende 46 der Mischer
einheit 22 ist um den Leitungsabschnitt 40 herum geschlossen
ausgebildet.
Die Pumpe 26 weist gemäß Fig. 3 ein Mischelement 48 in Form
einer Schnecke auf, die eine intensive Vermischung der Flüssig
keit und der Trägerflüssigkeit zur Bildung der Emulsion be
wirkt. Die Pumpe 26 weist weiterhin einen Rotor 50 mit Schau
feln 52 auf, die dazu dienen, das Flüssigkeitsgemenge aus der
zu emulgierenden Flüssigkeit und der Trägerflüssigkeit in der
Umlaufrichtung 28 zirkulieren zu lassen. Der Rotor 50 bzw. die
Schaufel 52 bewirken eine weitere intensive Verwirbelung und
Vermischung der Flüssigkeit und der Trägerflüssigkeit.
Die Pumpe 26 erzeugt weiterhin im Inneren der Mischereinheit 22
einen Unterdruck, der bewirkt, daß die durch die Zuführ
anschlüsse 16, 18 und 20 zugeführten Flüssigkeiten zur Mündung
42 des Leitungsabschnitts 40 hin gesaugt werden, wie mit ein
zelnen Pfeilen angedeutet ist, wodurch, wie bereits erwähnt, im
Bereich der Mündung 42 eine erste Durchmischung der Flüssig
keit, der Trägerflüssigkeit und gegebenenfalls des Emulgators
erfolgt.
Die Pumpe 26 bewirkt aufgrund ihrer Anordnung unmittelbar hin
ter der Zuführung 14 eine anfängliche Mischung der Flüssigkeit
und der Trägerflüssigkeit, wonach eine weitere Mischung zur ge
wünschten Emulsion in der Umlaufleitung 12 stattfindet, und
zwar aufgrund der durch die Pumpe 26 verursachten Turbulenz in
dem Flüssigkeitsgemenge und durch die durch die Pumpe 26 be
wirkte hohe Umlaufgeschwindigkeit des Flüssigkeitsgemenges in
der Umlaufleitung 12.
Die zu wählende Umlaufgeschwindigkeit wird im allgemeinen von
den gewählten Abmessungen der Vorrichtung 10 und der zu bilden
den Emulsion abhängen.
Wenn die Flüssigkeit und die Trägerflüssigkeit zugeführt wer
den, wird das Volumen der in der Umlaufleitung 12 gebildeten
Emulsion das Fassungsvermögen der Umlaufleitung 12 überschrei
ten. Diese Übermenge an Emulsion wird durch die Abführung 36 in
der durch einen Pfeil 54 angedeuteten Richtung aus der Umlauf
leitung 12 abgeführt. Wird keine weitere Flüssigkeit bzw. Trä
gerflüssigkeit in die Umlaufleitung 12 zugeführt, wird die zu
bildende Emulsion innerhalb der Umlaufleitung 12 in Zirkulation
gehalten und nicht durch die Abführung 36 abgeführt. Wird die
Flüssigkeit und die Trägerflüssigkeit kontinuierlich zugeführt,
wird die entsprechende Übermenge an Emulsion durch die Abfüh
rung 36 abgeführt. Die Zufuhrmenge an zugeführter Flüssigkeit
und Trägerflüssigkeit bestimmt also die Abfuhrmenge an Emulsi
on.
Da die Abführung 36 in Umlaufrichtung gesehen unmittelbar vor
der Zuführung 14, genauer gesagt vor den Zuführanschlüssen 16,
18 und 20, angeordnet ist, steht den zugeführten Flüssigkeiten
die gesamte schleifenförmige Umlaufleitung 12 zur Verfügung, um
sich zum Bilden der Emulsion miteinander zu mischen. Die Mi
schereinheit 22 gewährleistet dabei, daß die zugeführte Flüs
sigkeit bzw. Trägerflüssigkeit nicht direkt über dem kürzesten
Weg zu der Abführung 36 strömt, sondern in der Umlaufrichtung
28 durch die Umlaufleitung 12 zirkuliert.
Die Vorrichtung 10 weist weiterhin eine nicht dargestellte
Steuerungseinheit auf, beispielsweise mit einer Spannungs
versorgung für die Pumpe 26 und einer geeigneten Regelungselek
tronik, um das Verfahren zum Emulgieren einer Flüssigkeit in
einer Trägerflüssigkeit mittels der dargestellten Vorrichtung
10 zu steuern.
In Fig. 1 sind noch Meßeinrichtungen 56, 58 und 60 zur Über
wachung des Drucks und/oder der Strömungsgeschwindigkeit an
verschiedenen Stellen der Vorrichtung 10 vorgesehen. Die Meß
einrichtungen 56, 58 und 60 können dabei mit der Steuerungs
einheit gekoppelt sein.
Die Vorrichtung 10 ist, wie in Fig. 1 dargestellt ist, ferner
auf Rädern montiert, so daß die Vorrichtung 10 an verschiedene
Arbeitsplätze verfahren werden kann.
Bei dem mit der Vorrichtung 10 durchgeführten Verfahren zum
Emulgieren einer Flüssigkeit in einer Trägerflüssigkeit wird
üblicherweise damit begonnen, die Trägerflüssigkeit, eine ge
ringere Menge der zu emulgierenden Flüssigkeit bzw. Flüssigkei
ten und gegebenenfalls eine entsprechende Menge eines Emulga
tors und/oder einer weiteren Flüssigkeit in die Umlaufleitung
12 zuzuführen, um eine stabile Anfangsemulsion in der Umlauf
leitung 12 zu bilden.
Im allgemeinen bildet sich keine stabile Emulsion, wenn bereits
zu Beginn das gewünschte Mengenendverhältnis aus der zu emul
gierenden Flüssigkeit und der Trägerflüssigkeit in die Umlauf
leitung 12 zugeführt wird. Falls Öl und Wasser zugeführt wer
den, um eine Öl-in-Wasser-Emulsion zu bilden, kann sich, wenn
die Emulsion nicht stabil ist, eine Wasser-in-Öl-Emulsion bil
den, was jedoch unerwünscht ist. Nachdem die stabile Anfangs
emulsion gebildet ist, wird das Mengenverhältnis aus zugeführ
ter Flüssigkeit und zugeführter Trägerflüssigkeit und die Menge
des gegebenenfalls zugeführten Emulgators und weiterer Flüssig
keiten erhöht, bis schließlich das gewünschte Mengenendverhält
nis aus Trägerflüssigkeit und zu emulgierender Flüssigkeit er
reicht ist bzw. das Produkt, das die Emulsion enthält, fertig
hergestellt ist.
Wie bereits erwähnt, kann je nach zu bildender Emulsion das
Flüssigkeitsgemenge aus der zu emulgierenden Flüssigkeit und
der Trägerflüssigkeit nur einmal in der Umlaufleitung 12 nach
dem Zuführen zirkuliert werden, oder es kann vorgesehen sein,
das Flüssigkeitsgemenge mehrmals durch die Umlaufleitung 12
zirkulieren zu lassen, bis die gewünschte Emulsion gebildet
ist. Der jeweils nicht abgeführte Teil der in der Umlaufleitung
12 teilweise gebildeten Emulsion bildet dann die Anfangsemulsi
on für die nach und nach kontinuierlich zugeführte zu emulgie
rende Flüssigkeit und Trägerflüssigkeit und die daraus zu bil
dende Emulsion.
Es ist jedoch auch möglich, eine stabile Anfangsemulsion außer
halb der Vorrichtung 10 zu bilden und diese zu Beginn des Ver
fahrens in die Vorrichtung 10, d. h. in die Umlaufleitung 12,
einzubringen, wonach das Verfahren dann in der zuvor beschrie
benen Weise weiter durchgeführt werden kann.
Claims (13)
1. Verfahren zum Emulgieren zumindest einer Flüssigkeit in
zumindest einer Trägerflüssigkeit, bei dem die Flüssigkeit
und die Trägerflüssigkeit kontinuierlich zugeführt und
miteinander gemischt werden und die gebildete Emulsion ab
geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest
eine zu emulgierende Flüssigkeit und die zumindest eine
Trägerflüssigkeit in eine als Schleife ausgebildete Um
laufleitung (12) zugeführt und in dieser zirkuliert und
gemischt werden, um die Emulsion zu bilden, und daß die
durch das kontinuierliche Zuführen der Flüssigkeit und der
Trägerflüssigkeit gebildete Übermenge an gebildeter Emul
sion aus der Umlaufleitung (12) abgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu
Beginn des Verfahrens eine stabile Anfangsemulsion aus der
Flüssigkeit und der Trägerflüssigkeit in der Umlaufleitung
gebildet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu
Beginn des Verfahrens das Mengenverhältnis aus der zuge
führten zu emulgierenden Flüssigkeit und der zugeführten
Trägerflüssigkeit derart klein ausgewählt wird, daß sich
die stabile Anfangsemulsion bildet, und daß das Mengen
verhältnis anschließend bis zu dem gewünschten Mengen
endverhältnis erhöht wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu
Beginn des Verfahrens eine stabile Anfangsemulsion aus der
Flüssigkeit und der Trägerflüssigkeit in die Umlaufleitung
(12) zugeführt wird.
5. Vorrichtung zum Emulgieren zumindest einer Flüssigkeit in
zumindest einer Trägerflüssigkeit, mit zumindest einer Zu
führung(14) für die Flüssigkeit und die Trägerflüssigkeit,
einer Abführung (36) für die gebildete Emulsion und mit
Mitteln (24) zum Bewegen und Mischen der Flüssigkeit und
der Trägerflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung (10) eine als Schleife ausgebildete Umlauf
leitung (12) aufweist, wobei die Umlaufleitung (12) mit
der Zuführung (14) und der Abführung (36) versehen ist,
und daß die Mittel (24) zum Bewegen und Mischen für die in
der Umlaufleitung (12) zirkulierende Flüssigkeit und Trä
gerflüssigkeit in der Umlaufleitung (12) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel (24) zum Bewegen und Mischen eine an der Um
laufleitung (12) angeordnete Mischereinheit (22) aufwei
sen, in das die zumindest eine Zuführung (14) einmündet,
wobei sich durch die Mischereinheit (22) ein Leitungs
abschnitt (40) der Umlaufleitung (12) an der Zuführung
(14) vorbei erstreckt und in Umlaufrichtung gesehen hinter
der Zuführung (14) mündet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mischereinheit (22) an ihrem in Umlaufrichtung gesehen
vorderen Ende (46) geschlossen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Mischereinheit (22) ein Rohr (34) aufweist,
das den Leitungsabschnitt (40) trichterförmig umgibt, wo
bei sich das Rohr (34) in Umlaufrichtung gesehen zum hin
teren Ende hin verjüngt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Mittel (24) zum Bewegen und Mischen
eine Pumpe (26) aufweisen, die an die Umlaufleitung (12)
angeschlossen ist.
10. Vorrichtung nach einem Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pumpe (26) in Umlaufrichtung gesehen unmittelbar
hinter der Zuführung (14) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Abführung (36) in Umlaufrichtung ge
sehen unmittelbar vor der Zuführung (14) angeordnet ist.
12. Emulsion, die nach dem Verfahren nach einem der Ansprüche
1 bis 4 gebildet wurde.
13. Produkt, in dem die Emulsion nach Anspruch 12 verarbeitet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19932276A DE19932276A1 (de) | 1999-07-10 | 1999-07-10 | Verfahren und Vorrichtung zum Emulgieren einer Flüssigkeit in einer Trägerflüssigkeit, nach dem Verfahren gebildete Emulsion sowie Produkt, in dem die Emulsion verarbeitet ist |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19932276A DE19932276A1 (de) | 1999-07-10 | 1999-07-10 | Verfahren und Vorrichtung zum Emulgieren einer Flüssigkeit in einer Trägerflüssigkeit, nach dem Verfahren gebildete Emulsion sowie Produkt, in dem die Emulsion verarbeitet ist |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19932276A1 true DE19932276A1 (de) | 2001-01-18 |
Family
ID=7914321
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19932276A Ceased DE19932276A1 (de) | 1999-07-10 | 1999-07-10 | Verfahren und Vorrichtung zum Emulgieren einer Flüssigkeit in einer Trägerflüssigkeit, nach dem Verfahren gebildete Emulsion sowie Produkt, in dem die Emulsion verarbeitet ist |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19932276A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7503686B2 (en) * | 2006-07-11 | 2009-03-17 | Paradox Holding Company, Llc | Apparatus and method for mixing fluids at the surface for subterranean treatments |
EP2266686A1 (de) * | 2008-04-11 | 2010-12-29 | Toshiharu Fukai | Emulsionsherstellungsvorrichtung |
CN106000146A (zh) * | 2016-05-27 | 2016-10-12 | 慈颂(上海)环保科技有限公司 | 一种在线液体聚合物配制系统 |
ITUB20152434A1 (it) * | 2015-07-23 | 2017-01-23 | Eme International Ltd | Dispositivo per miscelare acqua e olio combustibile pesante, apparato e processo per produrre una microemulsione acqua/olio combustibile pesante |
US11015126B2 (en) | 2016-12-30 | 2021-05-25 | Eme International Limited | Apparatus and method for producing biomass derived liquid, bio-fuel and bio-material |
US11084004B2 (en) | 2014-11-10 | 2021-08-10 | Eme International Lux S.A. | Device for mixing water and diesel oil, apparatus and process for producing a water/diesel oil micro-emulsion |
-
1999
- 1999-07-10 DE DE19932276A patent/DE19932276A1/de not_active Ceased
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7503686B2 (en) * | 2006-07-11 | 2009-03-17 | Paradox Holding Company, Llc | Apparatus and method for mixing fluids at the surface for subterranean treatments |
EP2266686A1 (de) * | 2008-04-11 | 2010-12-29 | Toshiharu Fukai | Emulsionsherstellungsvorrichtung |
CN101998880A (zh) * | 2008-04-11 | 2011-03-30 | 深井利春 | 乳剂制造装置 |
EP2266686A4 (de) * | 2008-04-11 | 2012-05-23 | Toshiharu Fukai | Emulsionsherstellungsvorrichtung |
US11084004B2 (en) | 2014-11-10 | 2021-08-10 | Eme International Lux S.A. | Device for mixing water and diesel oil, apparatus and process for producing a water/diesel oil micro-emulsion |
ITUB20152434A1 (it) * | 2015-07-23 | 2017-01-23 | Eme International Ltd | Dispositivo per miscelare acqua e olio combustibile pesante, apparato e processo per produrre una microemulsione acqua/olio combustibile pesante |
WO2017013074A1 (en) * | 2015-07-23 | 2017-01-26 | Eme International Limited | Device for mixing water and heavy fuel oil, apparatus and process for producing a water/heavy fuel oil micro-emulsion |
CN106000146A (zh) * | 2016-05-27 | 2016-10-12 | 慈颂(上海)环保科技有限公司 | 一种在线液体聚合物配制系统 |
US11015126B2 (en) | 2016-12-30 | 2021-05-25 | Eme International Limited | Apparatus and method for producing biomass derived liquid, bio-fuel and bio-material |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69329061T2 (de) | Vorrichtung zur lösung eines gases in bzw zur mischung einer flüssigkeit | |
DE69917433T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von flüssigdispersen systemen in flüssigkeiten | |
DE69518524T2 (de) | Gasinjektion in flüssigkeiten und entfernung von ungelöstem gas | |
DE69916651T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum mischen von hochmolekularen materialien mit flüssigkeiten | |
DD144360A5 (de) | Vorrichtung und verfahren zur herstellung einer blutdialyseloesung | |
DE3419305A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum vermindern des gasgehaltes einer fluessigkeit | |
EP0570335B1 (de) | Einrichtung und Verfahren zum Beimischen einer schüttbaren Feststoffkomponente zu einer flüssigen Grundmasse | |
DE2526462B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum hydraulischen Fördern von Feststoffen | |
DE102008045820A1 (de) | Übergangselemente zum Überleiten einer Dispersion bei der Behandlung in einer Rotor-Stator-Dispergiermaschine | |
DE3872951T2 (de) | Kreiselpumpensystem mit einlassbehaelter. | |
DE19932276A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Emulgieren einer Flüssigkeit in einer Trägerflüssigkeit, nach dem Verfahren gebildete Emulsion sowie Produkt, in dem die Emulsion verarbeitet ist | |
DE2755166A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen herstellung von photographischen emulsionen | |
DE3517655C2 (de) | ||
WO2017025073A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum dispergieren mindestens einer substanz in einem fluid | |
DE3141080C2 (de) | "Selbstansaugende Kreiselpumpe" | |
DE102017005573B3 (de) | Verfahren und Mischvorrichtung zur Steuerung der Einbringung eines pulverförmigen Stoffes in eine Flüssigkeit für ein Inline-Mischverfahren | |
DE2604610C3 (de) | Vorrichtung zur Erzeugung eines unmittelbar verbrennbaren, emulgieren Öl-Wassergemisches | |
DE3340544A1 (de) | Einrichtung zum kontinuierlichen aufloesen von partikelartigen feststoffen in einer fluessigkeit | |
EP3405280B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum erzeugen einer gebrauchsfertigen lösung aus einem konzentrat | |
DE2741243A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur durchmischung zweier medien | |
DE2448350A1 (de) | Durchgangsmischer fuer fliessfaehige stoffe | |
DE4200720C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Vermischen einer ersten Flüssigkeit und/oder eines dispersen Feststoffes mit einer zweiten Flüssigkeit | |
DE3034924A1 (de) | Mischvorrichtung | |
DE3920472A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur definierten beladung einer fluessigkeit mit einem gas | |
CH364492A (de) | Emulgiervorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |