DE19929915A1

DE19929915A1 - Cartridge for a weapon comprises a cage projectile, a combustible sleeve, a cage with a pressure flange and a seal.

Info

Publication number: DE19929915A1
Application number: DE1999129915
Authority: DE
Inventors: Michael Imdahl; Thomas Heitmann
Original assignee: Rheinmetall W&M GmbH
Current assignee: Rheinmetall Waffe Munition GmbH
Priority date: 1999-06-29
Filing date: 1999-06-29
Publication date: 2001-01-18

Abstract

A cartridge comprises a propellant cage projectile (1) as well as a combustible sleeve with a sleeve lid (2). The projectile consists of a penetrator (3) and a segmented cage (4) with a pressure flange (6). The lid has a seal (10), and the end facing the flange is adhered to the flange rear.

Description

Die Erfindung betrifft eine Patrone mit einem Treibkäfigge schoß sowie einer einen Hülsendeckel aufweisenden verbrenn baren Treibladungshülse nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.The invention relates to a cartridge with a sabot burn as well as a burning one with a sleeve cover cash propellant charge case according to the preamble of claim 1.

Eine derartige Patrone ist beispielsweise aus der DE-AS 23 23 244 bekannt. Dabei umfaßt das Treibkäfiggeschoß einen unter kalibrigen Penetrator und einen segmentierten Treibkäfig mit Druckflansch, an den sich heckseitig eine den Penetrator um schließende, kegelstumpfförmige Fläche anschließt. Die dem Druckflansch zugewandte Vorderseite des Hülsendeckels ist nach innen wulstartig umgebogen und im Bereich der kegel stumpfförmigen Fläche mit dem Treibkäfig über eine Schraub verbindung verbunden.Such a cartridge is for example from DE-AS 23 23 244 known. The sabot includes one under calibrated penetrator and a segmented sabot with Pressure flange, around which the penetrator is located at the rear closing, frustoconical surface connects. The one Pressure flange facing the front of the sleeve cover is inwardly bulged and in the area of the cone blunted surface with the sabot over a screw connection connected.

Als nachteilig hat sich bei dieser Schraubverbindung unter anderem erwiesen, daß ihre Montage relativ Zeit- und kosten aufwendig ist.A disadvantage of this screw connection other proved that their assembly relatively time and cost is complex.

Es ist zwar bereits vorgeschlagen worden, die Schraubverbin dung zwischen dem Hülsendeckel und der kegelstumpfförmigen Flächen des Treibkäfigs durch eine Klebeverbindung zu erset zen, doch weisen diese Patronen den Nachteil auf, daß durch die Verklebung Fertigungstoleranzen auftreten, die insbeson dere bei moderner großkalibriger Panzermunition mit langen kegelstumpfförmigen Flächen zu einer nicht optimalen Ausnut zung des Ladungsraumes in der entsprechenden Waffe führen.The screw connection has already been proposed between the sleeve cover and the truncated cone Surfaces of the sabot to be replaced by an adhesive connection zen, but these cartridges have the disadvantage that by the bonding manufacturing tolerances occur, in particular with modern large-caliber tank ammunition with long ones frustoconical surfaces to a not optimal groove of the cargo space in the appropriate weapon.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Patrone der eingangs erwähnten Art anzugeben, bei deren Ver wendung eine optimale Ausnutzung des Ladungsraumes der ent sprechenden Waffe erfolgt und bei welcher der Hülsendeckel auf einfache Weise an dem Treibkäfig befestigbar ist.The present invention has for its object a Specify cartridge of the type mentioned in the beginning, when ver optimal utilization of the cargo space of the ent speaking weapon and with which the case cover can be easily attached to the sabot.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung offenbaren die Unteransprüche.This object is solved by the features of claim 1. Disclose further advantageous refinements of the invention the subclaims.

Im wesentlichen liegt der Erfindung der Gedanke zugrunde, den Hülsendeckel nicht im Bereich der kegelstumpfförmigen Flächen des Treibkäfigs mit diesem zu verbinden, sondern die dem Druckflansch zugewandte Stirnfläche des Hülsendeckels mit der Rückseite des Druckflansches - bzw. mit der auf dem Druck flansch üblicherweise befindlichen Dichtung - zu verkleben.Essentially, the invention is based on the idea that Sleeve cover not in the area of the frustoconical surfaces of the sabot to connect with this, but the End face of the sleeve cover facing the pressure flange with the Back of the pressure flange - or with the one on the print flange usually located seal - to glue.

Vorteilhafterweise können bei der erfindungsgemäßen Patrone die nach innen gebogenen kegelstumpfförmigen Bereiche des Hülsendeckels entfallen. Um eine ausreichend große Fügefläche zu erhalten, reicht es bei der erfindungsgemäßen Patrone aus, die dem Druckflansch des Treibkäfigs zugewandte Vorderseite des Hülsendeckels etwas zu verbreitern, so daß sich eine nach innen vorspringende L-förmige Form ergibt.Advantageously, the cartridge according to the invention the inwardly curved frustoconical areas of the Sleeve covers are eliminated. To a sufficiently large joining area to obtain, it is sufficient for the cartridge according to the invention the front facing the pressure flange of the sabot the sleeve cover to widen something so that one after projecting L-shaped shape inside.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist in dem Hülsendeckel ein die stirnseitige Fügefläche des Hülsendeckels rückseitig verstärkender Klemmring aus einem verbrennbaren Material angeordnet.In a preferred embodiment of the invention is in the sleeve cover is the front joining surface of the Sleeve cover reinforcing clamping ring from one combustible material arranged.

Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der Hülsendeckel im Bereich seiner stirnseitigen Fügefläche Aus nehmungen auf, die mit den Treibkäfigsegmentteilungen korre spondieren, so daß beim Verschießen des Treibkäfiggeschosses eine Ablösung der Treibkäfigsegmente durch die stirnseitigen Fügeflächen der Hülsendeckel nicht behindert wird.In a further embodiment of the invention, the From the sleeve cover in the area of its front joining surface recordings that are correct with the sabot segment divisions spond so that when shooting the sabot projectile a detachment of the sabot segments by the front Joining surfaces of the sleeve cover is not hindered.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den folgenden anhand von Figuren erläuterten Ausführungs beispielen. Es zeigen:Further details and advantages of the invention emerge from the following embodiment explained with reference to figures examples. Show it:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Teil einer erfindungs gemäßen Patrone mit einem Treibkäfiggeschoß, an dem ein Hülsendeckel mit Klemmring befestigt ist; Figure 1 is a longitudinal section through part of a cartridge according to the Invention with a sabot projectile to which a sleeve cover is attached with a clamping ring.

Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht des in Fig. 1 mit 2 bezeichneten Hülsendeckels; Fig. 2 is an enlarged view of the sleeve cover designated by 2 in Fig. 1;

Fig. 3 eine Draufsicht auf den in Fig. 2 dargestellten Hülsendeckel und Fig. 3 is a plan view of the sleeve cover shown in Fig. 2 and

Fig. 4 eine vergrößerte Draufsicht auf den in Fig. 1 mit 15 bezeichneten Klemmring. Fig. 4 is an enlarged plan view of the clamping ring designated 15 in Fig. 1.

In Fig. 1 ist mit 1 ein Treibkäfiggeschoß und mit 2 ein Hül sendeckel einer verbrennbaren Treibladungshülse bezeichnet. Das Treibkäfiggeschoß 1 umfaßt einen unterkalibrigen Penetra tor 3 und einen Treibkäfig 4, der sich aus drei in Richtung der Längsachse 5 des Geschosses 1 erstreckenden Segmenten zusammensetzt. Der Treibkäfig 4 besitzt einen mit einem Führungsband 7 versehenen Druckflansch 6, an den sich heck seitig ein den Penetrator 3 umschließender kegelstumpfförmi ger Treibkäfigbereich 8 anschließt.In Fig. 1, 1 is a sabot and 2 is a sleeve sendeckel a combustible propellant sleeve. The sabot projectile 1 comprises a sub-caliber Penetra tor 3 and a sabot 4 , which is composed of three segments extending in the direction of the longitudinal axis 5 of the projectile 1 . The sabot 4 has a pressure flange 6 provided with a guide band 7 , to which a penetrator 3 surrounding the frustoconical sabot-shaped sabot area 8 is connected at the rear.

Sowohl die Rückseite 9 des Druckflansches 6 als auch die Oberfläche des kegelstumpfförmigen Treibkäfigbereiches 8 sind ganzflächig mit einer aufvulkanisierten Dichtung 10 aus Sili konkautschuk abgedeckt.Both the back 9 of the pressure flange 6 and the surface of the frustoconical sabot area 8 are covered over the entire area with a vulcanized rubber seal 10 made of silicone.

Der Hülsendeckel 2 weist auf seiner Vorderseite 11 eine nach innen vorspringende L-förmige Ausgestaltung auf (Fig. 2) und ist mit seiner vorderen Stirnfläche 12 im Bereich einer in Fig. 1 mit 13 bezeichneten Fügefläche mit der Dichtung 10 mittels eines Silikonklebers verklebt.The sleeve cover 2 has an inwardly projecting L-shaped configuration on its front side 11 ( FIG. 2) and is glued to the seal 10 by means of a silicone adhesive with its front end face 12 in the region of a joining surface denoted by 13 in FIG. 1.

Außerdem weist der Hülsendeckel 2 im Bereich seiner stirn seitigen Fügefläche 13 drei Ausnehmungen 14 (Fig. 3) auf, die mit den Treibkäfigsegmentteilungen korrespondieren, so daß beim Verschießen des Treibkäfiggeschosses 1 eine Ablösung der Treibkäfigsegmente durch die stirnseitigen Fügeflächen 13 des Hülsendeckels 2 nicht behindert wird. Dabei kann die Form der Ausnehmungen 14 weitgehend beliebig sein und ist bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sowohl rund als auch eckig ausgebildet.In addition, the casing cover 2 in the region of its end-side joining surface 13 has three recesses 14 (Fig. 3) which correspond to the sabot segment partitions, so that a detachment of the sabot segments is not impeded by the frontal joining surfaces 13 of the casing cover 2 lifted up of the sabot projectile 1 . The shape of the recesses 14 can be largely arbitrary and is both round and angular in the embodiment shown in FIG. 3.

In dem Hülsendeckel 2 ist ein die stirnseitige Fügefläche 13 des Hülsendeckels 2 rückseitig verstärkender Klemmring 15 aus einem verbrennbaren Material angeordnet, welcher mit dem Hülsendeckel 2 verklebt ist. Der Klemmring 15 weist einen Schlitz 16 auf, so daß er an dem sich an den Druckflansch 6 anschließenden kegelstumpfförmigen Treibkäfigbereich 8 spiel frei anliegt. Arranged in the sleeve cover 2 is a clamping ring 15 made of a combustible material and reinforcing the end-face joining surface 13 of the sleeve cover 2 , which is glued to the sleeve cover 2 . The clamping ring 15 has a slot 16 , so that it rests freely on the adjoining the pressure flange 6 frustoconical sabot area 8 .

Der als Biegesteif eingeklebte Klemmring 15 behindert die Ablösung der Treibkäfigsegmente nicht, da er aus einem Material besteht, welches vollständig verbrannt ist, bevor das Geschoß 1 das Waffenrohr verläßt. Als Material für den Klemmring kann beispielsweise das gleiche Material verwendet werden, wie es für die verbrennbare Treibladungshülse der Patrone benutzt wird. The clamping ring 15 glued in as a rigid link does not hinder the detachment of the sabot segments, since it consists of a material which is completely burned before the projectile 1 leaves the weapon barrel. As the material for the clamping ring, for example, the same material can be used as is used for the combustible cartridge case of the cartridge.

Reference list

11

Treibkäfiggeschoß, Geschoß
Sabot, floor

22nd

Hülsendeckel
Sleeve cover

33rd

Penetrator
Penetrator

44

Treibkäfig
Sabot

55

Längsachse
Longitudinal axis

66

Druckflansch
Pressure flange

77

Führungsband
Guide band

88th

kegelstumpfförmiger Treibkäfigbereich
frustoconical sabot area

99

Rückseite (Druckflansch)
Rear (pressure flange)

1010th

Dichtung
poetry

1111

Vorderseite (Hülsendeckel)
Front side (sleeve cover)

1212th

Stirnfläche
Face

1313

Fügefläche
Joining surface

1414

Ausnehmung
Recess

1515

Klemmring
Clamping ring

1616

Schlitz (Klemmring)
Slot (clamping ring)

Claims

1. cartridge with a sabot projectile ( 1 ) and a sleeve cover ( 2 ) having combustible propellant charge sleeve, the sabot projectile ( 1 ) comprises a sub-caliber penetrator ( 3 ) and a segmented sabot ( 4 ) with a pressure flange ( 6 ) to which at the rear is a frustoconical sabot area ( 8 ) surrounding the penetrator ( 3 ) and the sleeve cover ( 2 ) is connected to a seal ( 10 ) arranged on the sabot rear end, characterized in that the sleeve cover ( 2 ) with its pressure flange ( 6 ) facing end face ( 12 ) with the back ( 9 ) of the pressure flange ( 6 ) - or the seal ( 10 ) located on the pressure flange ( 6 ) - is glued.

2. Cartridge according to claim 1, characterized in that the pressure flange ( 6 ) of the sabot ( 4 ) facing the front ( 11 ) of the sleeve cover ( 2 ) has an inwardly projecting L-shaped configuration.

3. Cartridge according to claim 1 or 2, characterized in that the sleeve cover ( 2 ) with the back ( 9 ) of the pressure flange ( 6 ) - or the seal ( 10 ) - is glued with a silicone adhesive.

4. Cartridge according to one of claims 1 to 3, characterized in that in the sleeve cover ( 2 ) an end face joint surface ( 13 ) of the sleeve cover ( 2 ) on the back reinforcing slotted clamping ring ( 15 ) made of a combustible material is arranged.

5. Cartridge according to claim 4, characterized in that the clamping ring ( 15 ) is glued to the sleeve cover ( 2 ).

6. Cartridge according to one of claims 1 to 5, characterized in that the sleeve cover ( 2 ) in the region of its end joining surface ( 13 ) has recesses ( 14 ) which correspond with the sabot segment divisions, so that when the sabot is fired projectile ( 1 ) a detachment of the sabot segments through the frontal joining surfaces ( 13 ) of the sleeve cover ( 2 ) is not hindered.