DE19929635A1 - Leicht handhabbares Paneelelement mit vielfacher Oberflächengestaltung - Google Patents
Leicht handhabbares Paneelelement mit vielfacher OberflächengestaltungInfo
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- DE19929635A1 DE19929635A1 DE19929635A DE19929635A DE19929635A1 DE 19929635 A1 DE19929635 A1 DE 19929635A1 DE 19929635 A DE19929635 A DE 19929635A DE 19929635 A DE19929635 A DE 19929635A DE 19929635 A1 DE19929635 A1 DE 19929635A1
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein leicht handhabbares Paneelelement zur Wand- und/oder Deckenverkleidung mit vielfachen Oberflächengestaltungsmöglichkeiten, wobei die eine seitliche Kante eine untere Nutwange und eine obere Nutwange mit einem gemeinsamen Nutgrund aufweist, die obere Nutwange und die untere Nutwange eine unterschiedliche Tiefe X, Z zu dem Nutgrund des Paneelelements aufweist, und die untere Nutwange mit der der Tiefe (Z) um das Maß 1,5-4,5 mal Y1) tiefer als die obere Nutwange ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Paneelelement zur Wand- und
Deckenverkleidung mit einer Vorderseite und einer Rücksei
te sowie zwei gegenüberliegenden seitlichen Kanten und ein
Verfahren zur Erzeugung einer reliefartigen Oberfläche auf
Paneelelementen.
Im Stand der Technik sind Paneelelemente bekannt, wel
che aus massivem Holz bzw. Holzwerkstoffen hergestellt und
zur Wand- und Deckenverkleidung dienen. Die Herstellung
der Profilbretter aus massivem Holz ist wegen des Einsat
zes von Massivholz kostspielig. Weiterhin zeigt sich, daß
die Befestigung von herkömmlichen Paneelelementen an der
Lattung, wie Hinterlattung oder Unterlattung, mittels
Schrauben oder Befestigungskrallen erfolgen kann, jedoch,
gerade bei sogenannten Problemzonen, beispielsweise Außen
ecken oder Schattenfugen, die Kopplung der Paneelelemente
schwer handhabbar und für den Laien nicht ohne weiteres
durchführbar ist, zumal beispielsweise bei der Verwendung
von herkömmlichen Befestigungskrallen diese bevor genau
ausgerichtet an der Lattung zu befestigen sind.
Hinzutretend treten durch die herkömmlichen Verfahren
bei der Prägung der Oberfläche der Oberseite von mit Nut
und Federn versehenen Holzbrettern sogenannte Rahmeneffek
te auf, die in den randständigen Bereichen des Holzbret
tes, welche als Nut und Feder ausgefräst sind, keine re
liefartigen Oberfläche zeigen. Das unerwünschte Fehlen der
Randprägung gilt es zu vermeiden, da diese Holzbretter
ansonsten verworfen oder nach einer personal- und maschi
nenintensiven Nachbehandlung unterworfen werden müssen.
Aufgabe der Erfindung soll es sein, ein Paneelelement
bereitzustellen, welches die oben genannten Nachteile der
Stand der Technik nicht aufweisen soll. Darüber hinaus
soll das Paneelelement die Möglichkeit dem Benutzer eröff
nen, rasch und ohne hohe Anforderung an die Fingerfertig
keit und die Handhabbarkeit des Benutzers die Paneelele
mente an der Lattung zu befestigen, ganz zu schweigen von
dem Wunsch der raschen Befestigung derselben an der Lat
tung. Weiterhin soll es ermöglicht werden, daß die Panee
lelemente lediglich von einem Benutzer an die Lattung be
festigt werden, ohne zumindest Hilfestellung zu geben.
Ebenso soll das Paneelelement rasch und kostengünstig
herstellbar und verlegbar sein und nichtsdestotrotz dem Be
nutzer die Möglichkeit geben, auch nach Anbringung dersel
ben die Oberfläche, je nach Wunsch und Empfinden des Be
nutzers, zu gestalten, so daß auch noch nach z. B. Mieter
wechsel oder Möbelwechsel die Gestaltung der Wand- und
Deckenverkleidung von Innenräumen nachträglich geändert
werden kann.
Hinzukommend soll das Verfahren Holzbretter oder der
gleichen mit reliefartigen Oberflächen versehen, ohne daß
z. B. Rahmeneffekte auftreten und kostenträchtige Nachbe
handlungen der Holzbretter oder diese gar als Ausschuß
verworfen werden müssen.
Die Erfindung hat die Aufgabe, die oben genannten Nach
teile zu beseitigen. Die Aufgabe wird gelöst durch den
Hauptanspruch und durch die Nebenansprüche. Die Unteran
sprüche betreffen bevorzugte Ausgestaltung und Weiterent
wicklungen der Erfindung.
Die Erfindung betrifft ein leicht handhabbares Paneel
element zur Wand- und/oder Deckenverkleidung mit vielfachen
Oberflächengestaltungsmöglichkeiten mit einer Vorder
seite und einer Rückseite sowie zwei gegenüberliegenden
seitlichen Kanten und einer Dicke Y, das dadurch gekenn
zeichnet ist, daß die eine seitliche Kante eine untere
Nutwange und eine obere Nutwange mit einem gemeinsamen
Nutgrund aufweist, die obere Nutwange und die untere Nut
wange eine unterschiedliche Tiefe X, Z zu dem Nutgrund des
Paneelelements aufweist, und die untere Nutwange mit der
der Tiefe (Z) um das Maß (1,5-4,5 mal Y1) tiefer als die
obere Nutwange zur Bereitstellung eines vorstehenden Be
reichs des Paneelelements und Kopplung desselben an Lat
tungen mittels Schnellnaglern ist.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren
zur Herstellung eines Paneelelements, wobei im
Schritt a) die eine seitliche Kante eines Holzbrettes, vorzugsweise des mitteldichten Faserplattentyps, als eine Nut mit einer oberen Nutwange, welche eine Profilseite im Bereich der einen Kante aufweist, und einer unteren Nut wange,
die andere seitliche Kante des Holzbrettes als eine weitere Nut mit einer oberen Nutwange und der Profilseite und einer unteren Nutwange zur Kopplung des Paneelelements mit einem gleichartigen Paneelelement mittels loser Federn oder als Feder zum Zusammenwirken mit einer Nut eines gleichartigen Paneelelements mittels Fräsmaschinen ausge fräst werden,
Schritt b) auf die Vorderseite und die Profilseite eine Farbschicht und/oder eine Folie aufgetragen werden und
Schritt c) die Vorderseite des Holzbrettes mit einer, vorzugsweise zylindrischen, Prägewalze mit profilierter Oberfläche unter Krafteinwirkung zur Erzeugung der relie fartigen Oberfläche der Vorderseite befahren wird.
Schritt a) die eine seitliche Kante eines Holzbrettes, vorzugsweise des mitteldichten Faserplattentyps, als eine Nut mit einer oberen Nutwange, welche eine Profilseite im Bereich der einen Kante aufweist, und einer unteren Nut wange,
die andere seitliche Kante des Holzbrettes als eine weitere Nut mit einer oberen Nutwange und der Profilseite und einer unteren Nutwange zur Kopplung des Paneelelements mit einem gleichartigen Paneelelement mittels loser Federn oder als Feder zum Zusammenwirken mit einer Nut eines gleichartigen Paneelelements mittels Fräsmaschinen ausge fräst werden,
Schritt b) auf die Vorderseite und die Profilseite eine Farbschicht und/oder eine Folie aufgetragen werden und
Schritt c) die Vorderseite des Holzbrettes mit einer, vorzugsweise zylindrischen, Prägewalze mit profilierter Oberfläche unter Krafteinwirkung zur Erzeugung der relie fartigen Oberfläche der Vorderseite befahren wird.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft ein Ver
fahren zur Herstellung eines Paneelelements, wobei im
Schritt a) eine Vorderseite eines Holzbrettes, vorzugs weise des mitteldichten Faserplattentyps, mit einer, vor zugsweise zylindrischen, Prägewalze mit profilierter Ober fläche unter Krafteinwirkung zur Erzeugung der reliefarti gen Oberfläche der Vorderseite befahren wird,
Schritt b) die eine seitliche Kante des Holzbrettes als Nut mit einer oberen Nutwange, welche im Bereich der einen Kante eine Profilseite aufweist, und einer unteren Nutwan ge sowie
die andere seitliche Kante des Holzbrettes als eine weitere Nut zur Kopplung des Paneelelementes mit einem gleichartigen Paneelelement mittels loser Federn oder zur Bereitstellung einer Feder zum Zusammenwirken mit einer Nut eines gleichartigen Paneelelements mittels Fräsmaschi nen ausgefräst werden, und
Schritt c) auf die Vorderseite und auf die Profilseite eine Farbschicht und/oder eine Folie aufgetragen wird.
Schritt a) eine Vorderseite eines Holzbrettes, vorzugs weise des mitteldichten Faserplattentyps, mit einer, vor zugsweise zylindrischen, Prägewalze mit profilierter Ober fläche unter Krafteinwirkung zur Erzeugung der reliefarti gen Oberfläche der Vorderseite befahren wird,
Schritt b) die eine seitliche Kante des Holzbrettes als Nut mit einer oberen Nutwange, welche im Bereich der einen Kante eine Profilseite aufweist, und einer unteren Nutwan ge sowie
die andere seitliche Kante des Holzbrettes als eine weitere Nut zur Kopplung des Paneelelementes mit einem gleichartigen Paneelelement mittels loser Federn oder zur Bereitstellung einer Feder zum Zusammenwirken mit einer Nut eines gleichartigen Paneelelements mittels Fräsmaschi nen ausgefräst werden, und
Schritt c) auf die Vorderseite und auf die Profilseite eine Farbschicht und/oder eine Folie aufgetragen wird.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf
ein Verfahren zur Herstellung eines Paneelelements, wobei
im
Schritt a) auf die Vorderseite eines Holzbrettes, vor zugsweise des mitteldichten Faserplattentyps oder des Spanplattentyps, eine Folie des Furniertyps aufgetragen wird,
Schritt b) die eine seitliche Kante des Holzbrettes mit einer unteren Nutwange und einer oberen Nutwange, welche im Bereich der einen Kante eine Profilseite hat, und einem beiden Nutwangen gemeinsamen Nutgrund
sowie die andere seitliche Kante des Holzbrettes mit einer Feder zum Zusammenwirken mit einer Nut eines gleich artigen Paneelelements mittels Fräsmaschinen ausgefräst werden, wobei
die obere Nutwange und die untere Nutwange unterschied liche Tiefen X, Z zu dem Nutgrund des Paneelelements auf weisen,
die Tiefe Z der unteren Nutwange um das Maß Z1 (1,5-4,5 mal Y1) länger als die Tiefe x der oberen Nutwange zur Bereitstellung eines vorstehenden Bereichs des Paneelele ments 1 und zur Befestigung desselben an Lattungen mittels Schnellnaglern ist,
Schritt c) auf die Profilseite des Holzbrettes eine Fo lie des Furniertyps aufgetragen wird,
Schritt d) auf die Profilseite der oberen Nutwange und die Kantenseite der unteren Nutwange des Holzbrettes eine Farbschicht, vorzugsweise eine Lackschicht, aufgetragen wird sowie
Schritt e) auf die Vorderseite des Holzbrettes eine Farbschicht, vorzugsweise Lackschicht, aufgetragen wird.
Schritt a) auf die Vorderseite eines Holzbrettes, vor zugsweise des mitteldichten Faserplattentyps oder des Spanplattentyps, eine Folie des Furniertyps aufgetragen wird,
Schritt b) die eine seitliche Kante des Holzbrettes mit einer unteren Nutwange und einer oberen Nutwange, welche im Bereich der einen Kante eine Profilseite hat, und einem beiden Nutwangen gemeinsamen Nutgrund
sowie die andere seitliche Kante des Holzbrettes mit einer Feder zum Zusammenwirken mit einer Nut eines gleich artigen Paneelelements mittels Fräsmaschinen ausgefräst werden, wobei
die obere Nutwange und die untere Nutwange unterschied liche Tiefen X, Z zu dem Nutgrund des Paneelelements auf weisen,
die Tiefe Z der unteren Nutwange um das Maß Z1 (1,5-4,5 mal Y1) länger als die Tiefe x der oberen Nutwange zur Bereitstellung eines vorstehenden Bereichs des Paneelele ments 1 und zur Befestigung desselben an Lattungen mittels Schnellnaglern ist,
Schritt c) auf die Profilseite des Holzbrettes eine Fo lie des Furniertyps aufgetragen wird,
Schritt d) auf die Profilseite der oberen Nutwange und die Kantenseite der unteren Nutwange des Holzbrettes eine Farbschicht, vorzugsweise eine Lackschicht, aufgetragen wird sowie
Schritt e) auf die Vorderseite des Holzbrettes eine Farbschicht, vorzugsweise Lackschicht, aufgetragen wird.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist auf ein Ver
fahren zur Herstellung eines Paneelelements gerichtet,
wobei
Schritt a) die eine seitliche Kante eines Holzbrettes, vorzugsweise des mitteldichten Faserplattentyps oder des Spanplattentyps, mit einer unteren Nutwange und einer obe ren Nutwange, welche im Bereich der einen Kante eine Pro filseite hat, und mit einem beiden Nutwangen gemeinsamen Nutgrund
sowie die andere seitliche Kante des Holzbrettes mit einer Feder zum Zusammenwirken des Paneelelements mit ei ner Nut eines gleichartigen Paneelelements mittels Fräsma schinen ausgefräst werden, wobei
die obere Nutwange und die untere Nutwange unterschied liche Tiefen X, Z zu dem Nutgrund des Paneelelements auf weisen,
die Tiefe Z der unteren Nutwange um das Maß Z1 (1,5-4,5mal Y1) länger als die Tiefe X der oberen Nutwange zur Bereitstellung eines vorstehenden Bereichs des Paneelele ments und zur Befestigung desselben an Lattungen mittels Schnellnaglern ist,
Schritt b) auf die Vorderseite und die Profilseite eine Farbschicht und/oder eine Folie aufgetragen wird und
Schritt c) die Vorderseite des Holzbrettes, vorzugswei se mit einer, z. B. zylindrischen, Prägewalze mit profi lierter Oberfläche, unter Krafteinwirkung zur Erzeugung der reliefartigen Oberfläche der Vorderseite befahren wird oder die Vorderseite ohne Prägewalzen befahren wird.
Schritt a) die eine seitliche Kante eines Holzbrettes, vorzugsweise des mitteldichten Faserplattentyps oder des Spanplattentyps, mit einer unteren Nutwange und einer obe ren Nutwange, welche im Bereich der einen Kante eine Pro filseite hat, und mit einem beiden Nutwangen gemeinsamen Nutgrund
sowie die andere seitliche Kante des Holzbrettes mit einer Feder zum Zusammenwirken des Paneelelements mit ei ner Nut eines gleichartigen Paneelelements mittels Fräsma schinen ausgefräst werden, wobei
die obere Nutwange und die untere Nutwange unterschied liche Tiefen X, Z zu dem Nutgrund des Paneelelements auf weisen,
die Tiefe Z der unteren Nutwange um das Maß Z1 (1,5-4,5mal Y1) länger als die Tiefe X der oberen Nutwange zur Bereitstellung eines vorstehenden Bereichs des Paneelele ments und zur Befestigung desselben an Lattungen mittels Schnellnaglern ist,
Schritt b) auf die Vorderseite und die Profilseite eine Farbschicht und/oder eine Folie aufgetragen wird und
Schritt c) die Vorderseite des Holzbrettes, vorzugswei se mit einer, z. B. zylindrischen, Prägewalze mit profi lierter Oberfläche, unter Krafteinwirkung zur Erzeugung der reliefartigen Oberfläche der Vorderseite befahren wird oder die Vorderseite ohne Prägewalzen befahren wird.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren
zur Herstellung eines Paneelelements, wobei
Schritt a) eine Vorderseite eines Holzbrettes, vorzugs weise des mitteldichten Faserplattentyps, mit einer, vor zugsweise zylindrischen, Prägewalze mit profilierter Ober fläche unter Krafteinwirkung zur Erzeugung der reliefarti gen Oberfläche der Vorderseite befahren wird,
Schritt b) die eine seitliche Kante des Holzbrettes mit einer unteren Nutwange (2) und einer oberen Nutwange, wel che im Bereich der einen Kante eine Profilseite hat, und einem beiden Nutwangen gemeinsamen Nutgrund sowie
die andere seitliche Kante des Holzbrettes als Feder zum Zusammenwirken des Paneelelements mit einer Nut eines gleichartigen Paneelelements mittels Fräsmaschinen ausge fräst werden, wobei
die obere Nutwange und die untere Nutwange unterschied liche Tiefen X, Z zu dem Nutgrund (10) des Paneelelements aufweisen,
die Tiefe Z der unteren Nutwange um das Maß Z1 (1,5 -4,5mal Y1) länger als die Tiefe x der oberen Nutwange zur Bereitstellung eines vorstehenden Bereichs des Paneelele ments und zur Befestigung desselben an Lattungen mittels Schnellnaglern ist, und
Schritt c) auf die Vorderseite und die Profilseite eine Farbschicht und/oder eine Folie aufgetragen wird.
Schritt a) eine Vorderseite eines Holzbrettes, vorzugs weise des mitteldichten Faserplattentyps, mit einer, vor zugsweise zylindrischen, Prägewalze mit profilierter Ober fläche unter Krafteinwirkung zur Erzeugung der reliefarti gen Oberfläche der Vorderseite befahren wird,
Schritt b) die eine seitliche Kante des Holzbrettes mit einer unteren Nutwange (2) und einer oberen Nutwange, wel che im Bereich der einen Kante eine Profilseite hat, und einem beiden Nutwangen gemeinsamen Nutgrund sowie
die andere seitliche Kante des Holzbrettes als Feder zum Zusammenwirken des Paneelelements mit einer Nut eines gleichartigen Paneelelements mittels Fräsmaschinen ausge fräst werden, wobei
die obere Nutwange und die untere Nutwange unterschied liche Tiefen X, Z zu dem Nutgrund (10) des Paneelelements aufweisen,
die Tiefe Z der unteren Nutwange um das Maß Z1 (1,5 -4,5mal Y1) länger als die Tiefe x der oberen Nutwange zur Bereitstellung eines vorstehenden Bereichs des Paneelele ments und zur Befestigung desselben an Lattungen mittels Schnellnaglern ist, und
Schritt c) auf die Vorderseite und die Profilseite eine Farbschicht und/oder eine Folie aufgetragen wird.
Es zeigt sich, daß die untere Nutwange, welche mit der
oberen Nutwange einen gemeinsamen Nutgrund bildet, eine
größere Tiefe als die obere Nutwange aufweist, so daß der
Bereich der unteren Nutwange, welcher vorsteht, mittels
herkömmlicher Schnellnagler an die Hinterlattung befestig
bar ist. Hierbei ist es von Vorzug, wenn die untere Nut
wange eine Tiefe aufweist, die um das Maß 1,5-4,5mal Y1
tiefer, vorzugsweise 2,0 bis 3,5 tiefer, noch mehr bevor
zugt 2,0 bis 3,0 tiefer, noch mehr bevorzugt 2,5 bis 3,0
oder 2,0 oder 3,0 tiefer, als die obere Nutwange ist. Die
Tiefe der unteren Nutwange setzt sich zusammen aus zwei
Tiefenabschnitten, nämlich dem Tiefenabschnitt X, welcher
dem der oberen Nutwange entspricht, und dem Tiefenab
schnitt Z1, welcher dem 1,5 bis 3,5fachen der Dicke Y1 der
unteren Nutwange entspricht. Zudem erweist es sich von
Vorteil, wenn die Dicke des Paneelelements dem Dreifachen
der Dicke der unteren Nutwange entspricht.
Unter Dicke wird im Sinne der Erfindung der Abstand
zwischen der Vorderseite und der Rückseite des Paneelele
ments ohne die auf der Vorderseite aufgetragene Folie- oder
Farbschicht verstanden.
Unter Tiefe der oberen Nutwange ist im Sinne der Erfin
dung auch zu verstehen der Abstand von dem Seitenrand der
oberen Nutwange oder im Falle der fasenartigen Ausbildung
der oberen Nutwange der Abstand von der Randspitze der
oberen Nutwange bis zu dem Nutgrund.
Unter Tiefe der unteren Nutwange ist im Sinne der Er
findung auch zu verstehen der Abstand von dem Seitenrand
oder von der Kantenseite der unteren Nutwange bis zu dem
Nutgrund.
Unter Auftragen von Folie ist im Sinne der Erfindung
auch zu verstehen herkömmliche Verfahren zur Folierung von
Holzflächen oder holzartigen Flächen wie Folienspannen und
-kleben, Furnieren oder dergleichen.
Unter Auftragen von oder Versehen mit Farbschicht ist
im Sinne der Erfindung auch zu verstehen herkömmliche Ver
fahren zur Farbbeschichtung von Holzflächen oder von holz
artigen Flächen wie Färben, Streichen, Sprühen, Lackieren
z. B. Lackwalzen oder Lackgießen, oder dergleichen; z. B.
wird unter ein- oder mehrmaliges Bekleben, Farbbeschich
ten, Farblackieren, Farbauftragen, Farbbesprühen oder der
gleichen das Versehen mit einer oder mehreren Schichten
verstanden.
Ebenso kann unter Folie des holzartigen Typs im Sinne
der Erfindung eine Folie des Furniertyps wie ein Deckfur
nier oder Unterfurnier verstanden werden, z. B. auch Ab
sperrfurnier, Sägefurnier, Messerfurnier, Schälfurnier
oder dergleichen.
Unter Nut kann im Sinne der Erfindung verstanden wer
den, solche zur Aufnahme von fester oder loser Feder,
Keil, Paßfeder, wie V-Nut, Schattennut, doppelte Schat
tennut oder dergleichen. Die herkömmliche Folie kann
gleichfalls ein Vorimprägnat sein, ein beharztes Papier,
bedruckt und/oder lackiert usw. sein. Unter Vorimprägnat
kann verstanden werden z. B. ein teilweise oder einseitig
getränktes und/oder beharztes Papier, oder ein Vollim
prägnat, z. B. ein vollständig oder beidseitig getränktes
und/oder beharztes Papier.
Unter Holzbretter werden im Sinne der Erfindung auch zu
verstanden, plattenförmige aus z. B. Holzwerkstoffen aus
Holzspänen und/oder anderen Fasermaterialien des ver
holzten Typs, Holzspanplatten, Holzfaserplatten, Vollholz
platten oder Holzbretter des mitteldichten Faserplatten
typs oder dergleichen.
Unter Holzbretter des mitteldichten Faserplattentyps
(=MDF) sind im Sinne der Erfindung auch zu verstehen sol
che nach z. B. dem Nassverfahren oder Trockenverfahren her
gestellte MDF-Platten. Diese Platten werden noch nach ei
nem Nassverfahren hergestellt, die Dichten im Bereich von
350 bis 560 kg/m3 haben; ebenso können die Platten mit
hoher Dichte im Bereich von 560 bis 800 kg/m3 aufweisen.
Die volumenbezogenen Massen sind abhängig von dem von der
Presse ausgeübten Druck. Die MDF-Platten nach dem Trocken
verfahren können Fasern haben, die bereits vor Formung
der zu pressenden Matte getrocknet worden sind, d. h., wäh
rend des Pressvorgangs liegt kein Wasser vor und die
Presstemperaturen sind niedriger als die beim Abpressen
der nassen Matten, wobei bei der Herstellung von
MDF-Platten ein Bindemittel auf der Basis von unter Wärmeein
wirkung aushärtenden Kunstharzen zugesetzt werden kann.
Unter Holzbretter des Spanplattentyps sind im Sinne der
Erfindung auch zu verstehen solche, bei beispielsweise
zellulosehaltige Rohstoffe wie Holz, Hanfstengel, Flachs
stroh, Bagasse usw. verwendet werden. Diese Rohstoffe wer
den mechanisch in Teilchen mit einer bestimmten Grösse
zerkleinert, dann getrocknet und mit einem durch Wärmewir
kung aushärtendem Bindemittel auf Kunstharzbasis vermischt
und anschließend gleichmäßig auf einer Fläche verteilt, so
daß sich eine Matte bildet, die durch Warmpressen in den
plattenförmigen Zustand gebracht wird. Die in der Möbelin
dustrie verwendeten Spanplatten besitzen normalerweise ei
ne volumenbezogene Masse in der Größenordnung von 550 bis
750 kg/m3. Solche wie Holzspanplatten sind eine Platten
art, bei der man die Späne durch das Zerhacken und dem an
schließenden Zerspanen von vorgeschnittenen, aus der Aus
forstung herrührenden Hölzern, Sägewerkabfällen, Rundholz,
Ästen sowie anderen billigen Holzarten gewinnt. Das Sor
tieren der Späne erfolgt mit Sieben oder in Vorrichtungen
unter Aufwirbelung in Luft, so daß Fremdkörper entfernt
und Platten geformt werden können, die in den Mittellagen
aus großen und in den Außenlagen aus kleine Spänen beste
hen. Durch diese Schichtenbildung können recht kompakte
und glatte Flächen hergestellt werden, die die Anwendung
von zahlreichen Dekormaterialien möglich machen.
Weiterhin hat die untere Nutwange einen Bereich, wel
cher bei Draufsicht auf die Vorderseite des erfindungsge
mäßen Paneelelements von der oberen Nutwange nicht ver
deckt ist und somit vorsteht. Dieser vorstehende Bereich
hat die Tiefe, die dem Maß 1,5-4,5mal Y1 entspricht.
Dieser vorstehende Bereich entspricht vorzugsweise dem
Tiefenabschnitt Z1. In einer besonderen Ausgestaltung des
erfindungsgemäßen Paneelelements entspricht die Tiefe des
vorstehenden Bereichs dem Tiefenabschnitt Z1, wobei der
Tiefenabschnitt Z1 dem Dreifachen der Dicke Y des erfin
dungsgemäßen Paneelelements entsprechen kann.
Die Tiefe Z der unteren Nutwange setzt sich zusammen
aus der Tiefe x und dem Tiefenabschnitt Z1. Z1 kann vor
zugsweise sein 2,5 bis 3,5mal Y1, vorteilhafter 2,5 bis
3,0 mal Y1, wobei Y1 für die Dicke der unteren Nutwange
steht. X steht für die Tiefe der oberen Nutwange.
In einer besonderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Paneelelement zur Wand- und Deckenverkleidung kann dieses
alternativ oder zusätzlich die Abmessungen haben, daß die
Dicke Y des Paneelelements dem Maß [1,0-1,5mal (Z1)],
vorzugsweise [1,0 bis 1,2mal (Z1)], noch mehr bevorzugt
[1,0 bis 1,1mal (Z1)], am bevorzugtesten 1,1mal Z1 oder
1,2mal Z1 entsprechen kann.
Gerade durch die hinreichende Tiefe des vorstehenden
Bereichs der unteren Nutwange ist mittels eines herkömmli
chen Schnellnaglers die Befestigung des erfindungsgemäßen
Paneelelements mit Klammern an der Hinterlattung möglich.
Bei der Anbringung der Wandverkleidung bzw. Deckenverklei
dung ist es in der Regel erforderlich, die Paneelelemente
nicht direkt an die Wand bzw. Decke zu schrauben oder na
geln sondern eine Unterlattung anzubringen, auch um mög
lich Wand- oder Deckenunebenheiten oder eine Hinterlüftung
zu ermöglichen. Um eine dauerhafte Befestigung von Panee
lelementen an einer Wand oder Decke zu bewährleisten, wird
das Paneelelement z. B. an eine Lattung befestigt, wobei
Befestigungskrallen herkömmlicher Art Verwendung finden.
Da im zunehmenden Maße die Verlegung von Paneelelementen
nicht von Fachleuten sondern von Laien - auch aus Kosten
gründen - erfolgt, zeigt sich, daß die erfindungsgemäßen
Paneelelemente leicht, ohne hohe Anforderungen an das
handwerkliche Vermögen des Benutzers dauerhaft und ledig
lich von einer Person an der Lattung befestigbar sind.
Zudem erweist es sich, daß gerade bei der Anbringung
der Decken- und Wandverkleidung an Problemzonen, wie Au
ßenecken oder Schattenfugen, der Einsatz von herkömmlichen
Befestigungsklammern entfallen kann, ohne daß eine Ver
schiebung der Paneelelemente parallel zu ihrer Längsachse
auftritt, so daß auch bei Problemzonen die erfindungsgema
ße Paneelelement ebenso von Laien verlegt werden kann.
Durch die besonderen Maßverhältnisse der unteren Nut
wange zu der oberen Nutwange und der Dicke der unteren
Nutwange des erfindungsgemäßen Paneelelements werden Riß
bildungen im Bereich der eingetriebenen Klammern weitge
hend vermieden, da ein ausgewogenes Verhältnis von der
Tiefe des vorstehenden Bereichs der unteren Nutwange zu
der Dicke des Paneelelements und der Tiefe dessen oberen
Nutwange Statik und Form nicht wesentlich bei Befestigung
mittels Klammern beeinflußt.
In einer besonderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Paneelelements weist die obere und untere Nutwange eine
Nut aus, wobei die andere seitliche Kante des erfindungs
gemäßen Paneelelements eine Feder zum Zusammenwirken mit
der Nut eines gleichartigen erfindungsgemäßen Paneelele
ments aufweist, die Feder nach hinten versetzt ist und/oder
die Vorderseite der oberen Nutwange eine reliefartige
Oberfläche aufweist. Die reliefartige Oberfläche mit erha
benen und vertieften Prägungen, die den Poren eines Holzes
bzw. den Jahresringen wirklichkeitstreu nachgeahmt sein
oder z. B. sonstigen Profilmustern entsprechen können, wer
den vor dem Auftragen der Farbschicht oder nach dem Auf
tragen der Farbschicht auf der Oberfläche der Vorderseite
erzeugt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren I zur Herstellung
eines Paneelelements kann im Schritt a) die eine seitli
che Kante eines Holzbrettes, vorzugsweise des mitteldich
ten Faserplattentyps (MDF), als eine Nut mit einer oberen
Nutwange, welche eine Profilseite im Bereich der einen
Kante aufweist, und einer unteren Nutwange, die andere
seitliche Kante des Holzbrettes als eine weitere Nut mit
einer oberen Nutwange und der Profilseite und einer unte
ren Nutwange zur Kopplung des Paneelelements mit einem
gleichartigen Paneelelement mittels loser Federn oder als
Feder zum Zusammenwirken mit einer Nut eines gleichartigen
Paneelelements mittels Fräsmaschinen ausgefräst werden.
Anschließend wird Schritt b) auf die Vorderseite und die
Profilseite der oberen Nutwang, vorzugsweise auch auf die
Kantenseite der unteren Nutwange, foliert, wie Folien ge
spannt und verklebt. Im Schritt c) wird auf bzw. in der
Vorderseite des Holzbrettes nach herkömmlichen Verfahren
unter Krafteinwirkung eine reliefartige Oberfläche er
zeugt. Beispielsweise wird die Vorderseite des Holzbrettes
mit einer vorzugsweise zylindrischen Prägewalze mit profi
lierter Oberfläche unter Krafteinwirkung zur Erzeugung der
reliefartigen Oberfläche der Vorderseite befahren.
In einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Paneelele
ments wird die Vorderseite des Paneelelements reliefartig
ausgebildet. Die reliefartige Ausgestaltung der Oberfläche
kann mittels herkömmlicher Prägepressen oder -walzen, sie
he oben, zur Herstellung von erhabenen oder vertieften
Prägungen durchgeführt werden. Zum Beispiel kann die Vor
derseite des Paneelelements mittels zylindrischer Walzen
mit z. B. gummierter Oberfläche farbbeschichtet werden. Die
Vorderseite des Paneelelements wird z. B. vor oder nach dem
Farbbeschichten der Vorderseite mit einer zylindrischen
Prägewalze mit profilierter Oberfläche unter Kraftbeauf
schlagung der Prägewalze und bei starker Preß- oder An
druckkraft der Prägewalze auf die Oberseite der Vordersei
te des Holzbrettes, z. B. längs der Mitte-Längsachse des
Paneelelements, befahren.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren II zur Herstellung
eines Paneelelements kann im
Schritt a) eine Vorderseite eines Holzbrettes des mit teldichten Faserplattentyps, bevorzugterweise mit einer, z. B. zylindrischen, Prägewalze mit profilierter Oberflä che, unter Krafteinwirkung zur Erzeugung der reliefartigen Oberfläche der Vorderseite befahren werden.
Schritt a) eine Vorderseite eines Holzbrettes des mit teldichten Faserplattentyps, bevorzugterweise mit einer, z. B. zylindrischen, Prägewalze mit profilierter Oberflä che, unter Krafteinwirkung zur Erzeugung der reliefartigen Oberfläche der Vorderseite befahren werden.
Hierbei zeigt sich, daß in einer besonderen Ausgestal
tung des erfindungsgemäßen Verfahrens während des Walzens
die Prägewalze eine Temperatur der Oberfläche der Präge
walze von 80 bis 120°C aufweist und diese zu halten ist und
das Paneelelement bei Raumtemperatur gehalten wird, so daß
die durch die Walzung mittels starkem Druck eingeprägten
Vertiefungen z. B. Holzoberflächencharakter aufweisen.
Dann werden im Schritt b) die eine seitliche Kante des
Holzbrettes als Nut mit einer oberen Nutwange, welche im
Bereich der einen Kante eine Profilseite aufweist, und ei
ner unteren Nutwange sowie die andere seitliche Kante des
Holzbrettes als eine weitere Nut zur Kopplung des Paneel
elementes mit einem gleichartigen Paneelelement mittels
loser Federn oder zur Bereitstellung einer Feder zum Zu
sammenwirken mit einer Nut eines gleichartigen Paneelele
ments mittels Fräsmaschinen ausgefräst. Im Schritt c) wird
auf die Vorderseite und auf die Profilseite der oberen
Nutwange, vorzugsweise auch auf die Kantenseite der unte
ren Nutwange, eine Farbschicht als Lackschicht aufgetra
gen.
Durch die erfindungsgemäßen Verfahren I und II können
herkömmliche Paneelelementen mit einer reliefartigen Ober
fläche auf Paneelelementen hergestellt werden.
Bei dem Verfahren III zur Herstellung eines erfindungs
gemäßen Paneelelements mit reliefartiger Oberfläche kann
im Schritt a) auf die Vorderseite eines Holzbrette z. B.
des mitteldichten Faserplattentyps oder des Spanplatten
typs eine Furnierschicht aufgetragen und verleimt werden.
Im Schritt b) werden die eine seitliche Kante des Holz
brettes mit einer unteren Nutwange und einer oberen Nut
wange, welche im Bereich der einen Kante eine Profilseite
hat, und einem beiden Nutwangen gemeinsamen Nutgrund sowie
die andere seitliche Kante des Holzbrettes mit einer Feder
zum Zusammenwirken mit einer Nut eines gleichartigen Pa
neelelements mittels Fräsmaschinen ausgefräst. Hierbei ha
ben die obere Nutwange und die untere Nutwange unter
schiedliche Tiefen X, Z zu dem Nutgrund des Paneelele
ments; die Tiefe Z der unteren Nutwange um das Maß Z1
(1,5-4,5mal Y1) länger als die Tiefe x der oberen Nut
wange zur Bereitstellung eines vorstehenden Bereichs des
Paneelelements und zur Befestigung desselben an Lattungen
mittels Schnellnaglern ist.
Bevorzugt ist für das nach dem erfindungsgemäßen Ver
fahren III hergestellte Paneelelement eine Tiefe Z der un
teren Nutwange, die einen Tiefenabschnitt Z1 hat von 2,5
bis 3,5mal Y1, vorteilhafter 2,5 bis 3,0mal Y1; Y1 steht
für die Dicke der unteren Nutwange und X steht für die
Tiefe der oberen Nutwange. In einer besonderen Ausgestal
tung des nach dem erfindungsgemäßen Verfahrens hergestell
ten Paneelelements dieses alternativ oder zusätzlich die
Abmessungen haben, daß die Dicke Y des Paneelelements dem
Maß [1,0-1,5mal (Z1)], vorzugsweise [1,0 bis 1,2mal
(Z1)], noch mehr bevorzugt [1,0 bis 1,1mal (Z1)], am be
vorzugtesten 1,1mal Z1 oder 1,2mal Z1 entsprechen kann.
Im Schritt c) wird auf die Profilseite des Holzbrettes
eine Furnierschicht aufgetragen und verleimt. Dann werden
im Schritt d) die Profilseite der oberen Nutwange und die
Kantenseite der unteren Nutwange des Holzbrettes lackiert.
Anschließend wird im Schritt e) die Vorderseite des Holz
brettes gleichfalls lackiert.
In dem Verfahren IV zur Herstellung des erfindungsgemä
ßen Paneelelements werden im Schritt a) die eine seitli
che Kante eines Holzbrettes des mitteldichten Faserplat
tentyps mit einer unteren Nutwange und einer oberen Nut
wange, welche im Bereich der einen Kante eine Profilseite
hat, und mit einem beiden Nutwangen gemeinsamen Nutgrund
sowie die andere seitliche Kante des Holzbrettes mit ei
ner Feder zum Zusammenwirken des Paneelelements mit einer
Nut eines gleichartigen Paneelelements mittels Fräsmaschi
nen ausgefräst. Die obere Nutwange und die untere Nutwange
haben unterschiedliche Tiefen X, Z zu dem Nutgrund des Pa
neelelements. Die Tiefe Z der unteren Nutwange kann um das
Maß Z1 (1,5-4,5mal Y1) länger als die Tiefe X der obe
ren Nutwange zur Bereitstellung eines vorstehenden Be
reichs des Paneelelements und zur Befestigung desselben an
Lattungen mittels Schnellnaglern sein.
Bevorzugt ist für das nach dem erfindungsgemäßen Ver
fahren IV hergestellte Paneelelement eine Tiefe Z der un
teren Nutwange, die einen Tiefenabschnitt Z1 hat von 2,5
bis 3,5mal Z1, vorteilhafter 2,5 bis 3,0mal Y1; Y1 steht
für die Dicke der unteren Nutwange und X steht für die
Tiefe der oberen Nutwange. In einer besonderen Ausgestal
tung des nach dem erfindungsgemäßen Verfahrens hergestell
ten Paneelelements dieses alternativ oder zusätzlich die
Abmessungen haben, daß die Dicke Y des Paneelelements dem
Maß [1,0-1,5mal (Z1)], vorzugsweise [1,0 bis 1,2mal
(Z1)], noch mehr bevorzugt [1,0 bis 1,1mal (Z1)], am be
vorzugtesten 1,1mal Z1 oder 1,2mal Z1 entsprechen kann.
Im Schritt b) wird auf die Vorderseite und die Pro
filseite der oberen Nutwange eine Folie gespannt und ver
klebt. Danach wird im Schritt c) die Vorderseite des Holz
brettes, vorzugsweise mit einer, z. B. zylindrischen, Prä
gewalze mit profilierter Oberfläche, unter Krafteinwirkung
zur Erzeugung der reliefartigen Oberfläche der Vorderseite
befahren; die Vorderseite kann auch ohne Prägewalzen be
fahren werden.
Im Verfahren V zur Herstellung eines erfindungsgemäßen
Paneelelements wird im Schritt a) eine Vorderseite eines
Holzbrettes des mitteldichten Faserplattentyps z. B. mit
einer, vorzugsweise zylindrischen, Prägewalze mit profi
lierter Oberfläche, unter Krafteinwirkung zur Erzeugung
der reliefartigen Oberfläche der Vorderseite befahren.
Hierbei zeigt sich, daß in einer besonderen Ausgestal
tung des erfindungsgemäßen Verfahrens während des Walzens
die Prägewalze eine Temperatur der Oberfläche der Präge
walze von 80 bis 120°C aufweist und diese zu halten ist und
das Paneelelement bei Raumtemperatur gehalten wird, so daß
die durch die Walzung mittels starkem Druck eingeprägten
Vertiefungen z. B. Holzoberflächencharakter aufweisen.
Dann werden im Schritt b) die eine seitliche Kante des
Holzbrettes mit einer unteren Nutwange und einer oberen
Nutwange, welche im Bereich der einen Kante eine Pro
filseite hat, und einem beiden Nutwangen gemeinsamen Nut
grund sowie die andere seitliche Kante des Holzbrettes als
Feder zum Zusammenwirken des Paneelelements mit einer Nut
eines gleichartigen Paneelelements mittels Fräsmaschinen
ausgefräst. Die obere Nutwange und die untere Nutwange
können unterschiedliche Tiefen X, Z zu dem Nutgrund (10)
des Paneelelements aufweisen. Die Tiefe Z der unteren Nut
wange ist um das Maß Z1 (1,5-4,5mal Y1) länger als die
Tiefe X der oberen Nutwange zur Bereitstellung eines vor
stehenden Bereichs des Paneelelements und zur Befestigung
desselben an Lattungen mittels Schnellnaglern.
Bevorzugt ist für das nach dem erfindungsgemäßen Ver
fahren V hergestellte Paneelelement eine Tiefe Z der unte
ren Nutwange, die einen Tiefenabschnitt Z1 hat von 2,5 bis
3,5mal Y1, vorteilhafter 2,5 bis 3,0mal Y1; Y1 steht für
die Dicke der unteren Nutwange und X steht für die Tiefe
der oberen Nutwange. In einer besonderen Ausgestaltung des
nach dem erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellten Panee
lelements dieses alternativ oder zusätzlich die Abmessun
gen haben, daß die Dicke Y des Paneelelements dem Maß
[1,0-1,5mal (Z1)], vorzugsweise [1,0 bis 1,2mal (Z1)], noch
mehr bevorzugt [1,0 bis 1,1mal (Z1)], am bevorzugtesten
1,1mal Z1 oder 1,2mal Z1 entsprechen kann.
Dann wird im Schritt c) auf die Vorderseite und die
Profilseite der oberen Nutwange eine Lackschicht aufgetra
gen. Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestell
ten Paneelelemente zeigen überraschenderweise keine übli
cherweise auftretenden Rahmeneffekte.
Die nach den erfindungsgemäßen Verfahren I, II, IV, V
hergestellten Paneelelemente zeigen überraschenderweise
keine üblicherweise auftretenden Rahmeneffekte.
Für die erfindungsgemäßen Verfahren können Folien ver
wendet werden, welche eine einer Holzmaserungsabbildung
entsprechende Oberfläche des durchsichtigen Typs haben.
Ebenso ist es möglich, daß als Folien solche des kunst
stoffartigen und/oder papierenen Typs verwendet werden.
Vorzugsweise ist die Oberfläche der Folien glatt und eben.
So können die Folien vorteilhafterweise farbig z. B. ent
sprechend einer Holzmaserung, die dem auf die Vorderseite
aufzuprägenden Holzprägemuster bzw. der reliefartigen
Oberfläche entspricht, ausgestaltet sein.
Bevorzugte Ausgestaltung und Weiterbildungen der erfin
dungsgemäßen Lehre werden im übrigen in Verbindung mit den
Erläuterungen der bevorzugten Ausführungsbeispiele anhand
der Zeichnung ohne Anspruch auf eine maßstabsgetreue Wie
dergabe in zeichnerischer Vereinfachung in schematischer,
stark vergrößerter Weise erläutert. Es zeigen
Fig. 1 den Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes
Paneelelement und
Fig. 2 den Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes
Paneelelement mit einer um die obere Nutwange umgeschlage
ne Folie.
In Fig. 1 ist mit 1 allgemein ein Paneelelement be
zeichnet, wobei ein Großteil des erfindungsgemäßen Paneel
elements 1 weggebrochen dargestellt ist. Das Paneelele
ment 1 weist eine Vorderseite 12 und eine Rückseite 11
auf. Das erfindungsgemäße Paneelelement 1 hat zwei seitli
che Kanten 41, 42. Die eine seitliche Kante 42 ist als Nut
8, die andere Kante 41 kann als Feder oder als Nut 8 aus
gebildet sein, wobei in diese, welche von der oberen Nut
wange 5, von dem Nutgrund 10 und der unteren Nutwange 2
ausgestaltet wird, die Feder eines gleichartigen Paneel
elements 1 aufgenommen wird. Die obere Nutwange 5 ist vor
derseitig als Rundprofil 14 oder Faserprofil abgerundet
bzw. gefast, die auch als Profilseite 14 verstanden wird,
und weist eine Tiefe X auf.
Die Tiefe X der oberen Nutwange 5 betrifft den Abstand
zwischen dem Nutgrund 10 und der Spitze 15 der Profilseite
14 der oberen Nutwange 5. Die untere Nutwange 2 umfaßt den
vorstehenden Bereich 2a und den bei der Draufsicht auf die
Vorderseite 12 des erfindungsgemäßen Paneelelements 1 ver
deckt angeordneten Bereich 2c auf. Die Tiefe Z der unteren
Nutwange 2 setzt sich zusammen aus der Tiefe X und dem
Tiefenabschnitt Z1. Der Tiefenabschnitt entspricht in die
sem Beispiel dem 3,0fachen der Dicke Y1 der unteren Nut
wange 2.
Die Dicke Y1 sollte regelmäßig nicht kleiner als 3 mm,
bei Spanplatten nicht kleiner als 4 mm ausgebildet sein,
weil ansonsten die Gefahr besteht, daß die Befestigungs
klammern durch die untere Nutwange 2 vollständig hindurch
geschossen werden.
Weiterhin beträgt die Dicke Y des Paneelelements 1 das
Dreifache der Dicke Y1 der unteren Nutwange 2. Vorzugswei
se beträgt die Tiefe Z-X der unteren Nutwange 2 ca. 10
mm Nagelbereich plus Länge der einzuschiebenden Feder plus
1 mm Toleranzausgleich. Bei der Bereitstellung einer Null
fuge, bei welcher von der Vorderseite 12 aus gesehen nach
Einführen eines gleichartigen Paneelelements 1 mit deren
Feder in die Nut 8 die Spitze 15 der oberen Nutwange an
der Kante des gleichartigen Paneelelements anliegt, ist die
Befestigung mittels Klammern im vorstehenden Bereich hin
reichend belastbar.
Es erweist sich, daß der vorstehende Bereich 2a der un
teren Nutwange 2 nur dann eine hinreichende Festigkeit,
Formstabilität und hinreichendes Rißunvermögen hat sowie
übermäßige Spannungs- oder Zugkräfte bei Klammerung weit
gehend vermeidet, wenn die untere Nutwange 2, und vorzugs
weise die Dicke Y des Paneelelements, die erfindungsgemä
ßen Maßverhältnisse aufweisen. Die Maßverhältnisse können
ebenso zu berücksichtigen sein im Falle der Erzeugung re
liefartiger Oberflächen.
Entsprechend des erfindungsgemäßen Verfahrens III zur
Erzeugung einer reliefartigen Oberfläche auf Paneelelemen
ten wird eine Vorderseite 12 eines Holzbrettes des
MDF-Typs mit einer Furnierschicht 12a verleimt. Anschließend
wird das Holzbrett gefräst zur Bereitstellung von oberer 5
und unterer Nutwange 2 wie oben beschrieben, eine Furnier
schicht 12b auf die Profilseite 14, die jedoch sich nicht
an der Unterseite der oberen Nutwange 5 aufgetragen wird,
verleimt; oder es wird, wie in Fig. 2 gezeigt, eine Folie
12a, 12b auf die Vorderseite 12 und auf die Profilseite
14 bis auf einschließlich einen Teil 5b der Unterseite 30
der oberen Nutwange 5 geklebt. Unter 5a ist die Oberfläche
der Furnierschicht 12b zu verstehen. Die Profilseite 14
kann z. B. die nach außen gekrümmte Seite oder die fasenar
tig gestaltete Seite der oberen Nutwange 5 sein. Die Vor
derseite 12 ist diejenige bis zur Profilseite 14. Dann
wird eine Lackschicht auf die Profilseite 14 der oberen
Nutwange 5, auf die Kantenseite 2b der unteren Nutwange 2
sowie eine Lackschicht auf die Vorderseite 12 aufgetragen.
Claims (14)
1. Paneelelement zur Wand- und Deckenverkleidung mit viel
fachen Oberflächengestaltungsmöglichkeiten mit einer Vorder
seite (12) und einer Rückseite (11) sowie zwei gegenüberlie
genden seitlichen Kanten (41, 42) und einer Dicke (y), dadurch
gekennzeichnet, daß
die eine seitliche Kante (42) eine untere Nutwange (2) und eine obere Nutwange (5) mit einem gemeinsamen Nutgrund (10) aufweist, die obere Nutwange (5) und die untere Nutwange (2) eine unterschiedliche Tiefe (X, Z) zu dem Nutgrund (10) des Paneelelements (1) aufweist, und
die untere Nutwange (2) mit der Tiefe (Z) um das Maß (Z1) 1,5 bis 4,5mal (Y1) tiefer als die obere Nutwange (5) zur Be reitstellung eines vorstehenden Bereichs (2a) des Paneelele ments (1) und Befestigung desselben an Lattungen mittels Schnellnaglern ist, wobei (Y1) für die Dicke der unteren Nut wange (2) steht.
die eine seitliche Kante (42) eine untere Nutwange (2) und eine obere Nutwange (5) mit einem gemeinsamen Nutgrund (10) aufweist, die obere Nutwange (5) und die untere Nutwange (2) eine unterschiedliche Tiefe (X, Z) zu dem Nutgrund (10) des Paneelelements (1) aufweist, und
die untere Nutwange (2) mit der Tiefe (Z) um das Maß (Z1) 1,5 bis 4,5mal (Y1) tiefer als die obere Nutwange (5) zur Be reitstellung eines vorstehenden Bereichs (2a) des Paneelele ments (1) und Befestigung desselben an Lattungen mittels Schnellnaglern ist, wobei (Y1) für die Dicke der unteren Nut wange (2) steht.
2. Paneelelement zur Wand- und Deckenverkleidung nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Nutwange (2)
mit der Tiefe (Z) um das Maß 2,5 bis 3,5mal (Y1) tiefer als
die obere Nutwange (5) ist.
3. Paneelelement zur Wand- und Deckenverkleidung nach An
spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Nutwange (2)
mit der Tiefe (Z) um das Maß 2,5 bis 3,0mal (Y1) tiefer als
die obere Nutwange (5) ist.
4. Paneelelement zur Wand- und Deckenverkleidung nach ei
nem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dicke (Y) des Paneelelements dem Maß [1,0-1,5mal (Z1)] ent
spricht.
5. Paneelelement zur Wand- und Deckenverkleidung nach An
spruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke (Y) des Panee
lelements dem Maß [1,0-1,2mal (Z1)] entspricht.
6. Paneelelement zur Wand- und Deckenverkleidung nach An
spruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke (Y) des Panee
lelements dem Maß [1,1mal (Z1)] entspricht.
7. Paneelelement zur Wand- und Deckenverkleidung nach An
spruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke (Y) des Paneel
elements dem Maß [1,2mal (Z1)] entspricht.
8. Paneelelement zur Wand- und Deckenverkleidung nach ei
nem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dicke (Y) des Paneelelements dem Dreifachen der Dicke (Y1) der
unteren Nutwange (2) entspricht.
9. Paneelelement zur Wand- und Deckenverkleidung nach ei
nem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
obere und untere Nutwange (2, 5) eine Nut (8) ausbilden und
die andere seitliche Kante (41) des Paneelelements (1) eine
Feder zum Zusammenwirken des Paneelelements mit einer Nut (8)
eines gleichartigen Paneelelements aufweist, wobei die Feder
nach hinten versetzt ist und die Vorderseite (12) des Paneel
elements (1) mittels Prägewalzen erzeugte erhabene und/oder
vertiefte Prägungen aufweist.
10. Verfahren zur Herstellung eines Paneelelements, da
durch gekennzeichnet, daß im
Schritt a) die eine seitliche Kante (42) eines Holzbret
tes, vorzugsweise des mitteldichten Faserplattentyps, als ei
ne Nut (8) mit einer oberen Nutwange und einer Profilseite
(14) und einer unteren Nutwange,
die andere seitliche Kante (41) des Holzbrettes als eine weitere Nut mit einer oberen Nutwange und einer Profilseite (14) und einer unteren Nutwange zur Kopplung des Paneelele ments mit einem gleichartigen Paneelelement mittels loser Fe dern oder als Feder zum Zusammenwirken mit einer Nut (8) eines gleichartigen Paneelelements mittels Fräsmaschinen ausgefräst werden,
Schritt b) auf die Vorderseite (12) und die Profilseite (14) eine Farbschicht und/oder eine Folie aufgetragen werden und
Schritt c) die Vorderseite (12) des Holzbrettes mit einer zylindrischen Prägewalze mit profilierter Oberfläche unter Krafteinwirkung zur Erzeugung der reliefartigen Oberfläche der Vorderseite (12) befahren wird.
die andere seitliche Kante (41) des Holzbrettes als eine weitere Nut mit einer oberen Nutwange und einer Profilseite (14) und einer unteren Nutwange zur Kopplung des Paneelele ments mit einem gleichartigen Paneelelement mittels loser Fe dern oder als Feder zum Zusammenwirken mit einer Nut (8) eines gleichartigen Paneelelements mittels Fräsmaschinen ausgefräst werden,
Schritt b) auf die Vorderseite (12) und die Profilseite (14) eine Farbschicht und/oder eine Folie aufgetragen werden und
Schritt c) die Vorderseite (12) des Holzbrettes mit einer zylindrischen Prägewalze mit profilierter Oberfläche unter Krafteinwirkung zur Erzeugung der reliefartigen Oberfläche der Vorderseite (12) befahren wird.
11. Verfahren zur Herstellung eines Paneelelements mit re
liefartiger Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß im
Schritt a) eine Vorderseite (12) eines Holzbrettes, vor zugsweise des mitteldichten Faserplattentyps, mit einer zy lindrischen Prägewalze mit profilierter Oberfläche unter Krafteinwirkung zur Erzeugung der reliefartigen Oberfläche der Vorderseite (12) befahren wird,
Schritt b) die eine seitliche Kante (42) des Holzbrettes als Nut (8) mit einer oberen Nutwange und einer Profilseite (14) und einer unteren Nutwange sowie
die andere seitliche Kante (41) des Holzbrettes als eine weitere Nut zur Kopplung des Paneelelementes mit einem gleich artigen Paneelelement mittels loser Federn oder zur Bereit stellung einer Feder zum Zusammenwirken mit einer Nut (8) ei nes gleichartigen Paneelelements mittels Fräsmaschinen ausge fräst werden,
Schritt c) auf die Vorderseite (12) und auf die Profilsei te (14) eine Farbschicht und/oder eine Folie aufgetragen wird.
Schritt a) eine Vorderseite (12) eines Holzbrettes, vor zugsweise des mitteldichten Faserplattentyps, mit einer zy lindrischen Prägewalze mit profilierter Oberfläche unter Krafteinwirkung zur Erzeugung der reliefartigen Oberfläche der Vorderseite (12) befahren wird,
Schritt b) die eine seitliche Kante (42) des Holzbrettes als Nut (8) mit einer oberen Nutwange und einer Profilseite (14) und einer unteren Nutwange sowie
die andere seitliche Kante (41) des Holzbrettes als eine weitere Nut zur Kopplung des Paneelelementes mit einem gleich artigen Paneelelement mittels loser Federn oder zur Bereit stellung einer Feder zum Zusammenwirken mit einer Nut (8) ei nes gleichartigen Paneelelements mittels Fräsmaschinen ausge fräst werden,
Schritt c) auf die Vorderseite (12) und auf die Profilsei te (14) eine Farbschicht und/oder eine Folie aufgetragen wird.
12. Verfahren zur Herstellung eines Paneelelements mit re
liefartiger Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß im
Schritt a) auf die Vorderseite (12) eines Holzbrettes, vorzugsweise des mitteldichten Faserplattentyps oder des Span plattentyps, eine Folie des Furniertyps aufgetragen wird,
Schritt b) die eine seitliche Kante (42) des Holzbrettes mit einer unteren Nutwange (2) und einer oberen Nutwange (5) mit einer Profilseite (14) und einem beiden Nutwangen (2, 5) gemeinsamen Nutgrund (10)
sowie die andere seitliche Kante (41) des Holzbrettes mit einer Feder zum Zusammenwirken mit einer Nut (8) eines gleich artigen Paneelelements mittels Fräsmaschinen ausgefräst wer den, wobei
die obere Nutwange (5) und die untere Nutwange (2) unter schiedliche Tiefen (X, Z) zu dem Nutgrund (10) des Paneelele ments (1) aufweisen,
die Tiefe (Z) der unteren Nutwange (2) um das Maß (Z1) 1,5-3,5mal (Y1) länger als die Tiefe (X) der oberen Nutwange (5) zur Bereitstellung eines vorstehenden Bereichs (2a) des Paneelelements (1) und zur Befestigung desselben an Lattungen mittels Schnellnaglern ist,
Schritt c) auf die Profilseite (14) des Holzbrettes eine Folie des Furniertyps aufgetragen wird,
Schritt d) auf die Profilseite (14) der oberen Nutwange (5) und die Kantenseite (2b) der unteren Nutwange (2) des Holzbrettes eine Farbschicht, vorzugsweise eine Lackschicht, aufgetragen wird sowie
Schritt e) auf die Vorderseite (12) des Holzbrettes eine Farbschicht, vorzugsweise Lackschicht, aufgetragen wird.
Schritt a) auf die Vorderseite (12) eines Holzbrettes, vorzugsweise des mitteldichten Faserplattentyps oder des Span plattentyps, eine Folie des Furniertyps aufgetragen wird,
Schritt b) die eine seitliche Kante (42) des Holzbrettes mit einer unteren Nutwange (2) und einer oberen Nutwange (5) mit einer Profilseite (14) und einem beiden Nutwangen (2, 5) gemeinsamen Nutgrund (10)
sowie die andere seitliche Kante (41) des Holzbrettes mit einer Feder zum Zusammenwirken mit einer Nut (8) eines gleich artigen Paneelelements mittels Fräsmaschinen ausgefräst wer den, wobei
die obere Nutwange (5) und die untere Nutwange (2) unter schiedliche Tiefen (X, Z) zu dem Nutgrund (10) des Paneelele ments (1) aufweisen,
die Tiefe (Z) der unteren Nutwange (2) um das Maß (Z1) 1,5-3,5mal (Y1) länger als die Tiefe (X) der oberen Nutwange (5) zur Bereitstellung eines vorstehenden Bereichs (2a) des Paneelelements (1) und zur Befestigung desselben an Lattungen mittels Schnellnaglern ist,
Schritt c) auf die Profilseite (14) des Holzbrettes eine Folie des Furniertyps aufgetragen wird,
Schritt d) auf die Profilseite (14) der oberen Nutwange (5) und die Kantenseite (2b) der unteren Nutwange (2) des Holzbrettes eine Farbschicht, vorzugsweise eine Lackschicht, aufgetragen wird sowie
Schritt e) auf die Vorderseite (12) des Holzbrettes eine Farbschicht, vorzugsweise Lackschicht, aufgetragen wird.
13. Verfahren zur Herstellung eines Paneelelements, da
durch gekennzeichnet, daß im
Schritt a) die eine seitliche Kante (42) eines Holzbret tes, vorzugsweise des mitteldichten Faserplattentyps, mit ei ner unteren Nutwange (2) und einer oberen Nutwange (5) mit ei ner Profilseite (14) und mit einem beiden Nutwangen (2, 5) ge meinsamen Nutgrund (10),
sowie die andere seitliche Kante (41) des Holzbrettes mit einer Feder zum Zusammenwirken des Paneelelements mit einer Nut (8) eines gleichartigen Paneelelements mittels Fräsmaschi nen ausgefräst werden, wobei
die obere Nutwange (5) und die untere Nutwange (2) unter schiedliche Tiefen (X, Z) zu dem Nutgrund (10) des Paneelele ments (1) aufweisen,
die Tiefe (Z) der unteren Nutwange (2) um das Maß (Z1) 1,5-3,5mal (Y1) länger als die Tiefe (X) der oberen Nutwange (5) zur Bereitstellung eines vorstehenden Bereichs (2a) des Paneelelements (1) und zur Befestigung desselben an Lattungen mittels Schnellnaglern ist,
Schritt b) auf die Vorderseite (12) und die Profilseite (14) eine Farbschicht und/oder eine Folie aufgetragen wird und
Schritt c) die Vorderseite (12) des Holzbrettes mit einer zylindrischen Prägewalze mit profilierter Oberfläche unter Krafteinwirkung zur Erzeugung der reliefartigen Oberfläche der Vorderseite (12) befahren wird.
Schritt a) die eine seitliche Kante (42) eines Holzbret tes, vorzugsweise des mitteldichten Faserplattentyps, mit ei ner unteren Nutwange (2) und einer oberen Nutwange (5) mit ei ner Profilseite (14) und mit einem beiden Nutwangen (2, 5) ge meinsamen Nutgrund (10),
sowie die andere seitliche Kante (41) des Holzbrettes mit einer Feder zum Zusammenwirken des Paneelelements mit einer Nut (8) eines gleichartigen Paneelelements mittels Fräsmaschi nen ausgefräst werden, wobei
die obere Nutwange (5) und die untere Nutwange (2) unter schiedliche Tiefen (X, Z) zu dem Nutgrund (10) des Paneelele ments (1) aufweisen,
die Tiefe (Z) der unteren Nutwange (2) um das Maß (Z1) 1,5-3,5mal (Y1) länger als die Tiefe (X) der oberen Nutwange (5) zur Bereitstellung eines vorstehenden Bereichs (2a) des Paneelelements (1) und zur Befestigung desselben an Lattungen mittels Schnellnaglern ist,
Schritt b) auf die Vorderseite (12) und die Profilseite (14) eine Farbschicht und/oder eine Folie aufgetragen wird und
Schritt c) die Vorderseite (12) des Holzbrettes mit einer zylindrischen Prägewalze mit profilierter Oberfläche unter Krafteinwirkung zur Erzeugung der reliefartigen Oberfläche der Vorderseite (12) befahren wird.
14. Verfahren zur Herstellung eines Paneelelements mit re
liefartiger Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß im
Schritt a) eine Vorderseite (12) eines Holzbrettes, vor
zugsweise des mitteldichten Faserplattentyps, mit einer zy
lindrischen Prägewalze mit profilierter Oberfläche unter
Krafteinwirkung zur Erzeugung der reliefartigen Oberfläche der
Vorderseite (12) befahren wird,
Schritt b) die eine seitliche Kante (42) des Holzbrettes mit einer unteren Nutwange (2) und einer oberen Nutwange (5) mit einer Profilseite (14) und einem beiden Nutwangen (2, 5) gemeinsamen Nutgrund (10) sowie
die andere seitliche Kante (41) des Holzbrettes als Feder zum Zusammenwirken des Paneelelements mit einer Nut (8) eines gleichartigen Paneelelements mittels Fräsmaschinen ausgefräst werden, wobei
die obere Nutwange (5) und die untere Nutwange (2) unter schiedliche Tiefen (X, Z) zu dem Nutgrund (10) des Paneelele ments (1) aufweisen,
die Tiefe (Z) der unteren Nutwange (2) um das Maß (Z1) 1,5-3,5mal (Y1) länger als die Tiefe (X) der oberen Nutwange (5) zur Bereitstellung eines vorstehenden Bereichs (2a) des Paneelelements (1) und zur Befestigung desselben an Lattungen mittels Schnellnaglern ist, und
Schritt c) auf die Vorderseite (12) und die Profilseite (14) eine Farbschicht und/oder eine Folie aufgetragen wird.
Schritt b) die eine seitliche Kante (42) des Holzbrettes mit einer unteren Nutwange (2) und einer oberen Nutwange (5) mit einer Profilseite (14) und einem beiden Nutwangen (2, 5) gemeinsamen Nutgrund (10) sowie
die andere seitliche Kante (41) des Holzbrettes als Feder zum Zusammenwirken des Paneelelements mit einer Nut (8) eines gleichartigen Paneelelements mittels Fräsmaschinen ausgefräst werden, wobei
die obere Nutwange (5) und die untere Nutwange (2) unter schiedliche Tiefen (X, Z) zu dem Nutgrund (10) des Paneelele ments (1) aufweisen,
die Tiefe (Z) der unteren Nutwange (2) um das Maß (Z1) 1,5-3,5mal (Y1) länger als die Tiefe (X) der oberen Nutwange (5) zur Bereitstellung eines vorstehenden Bereichs (2a) des Paneelelements (1) und zur Befestigung desselben an Lattungen mittels Schnellnaglern ist, und
Schritt c) auf die Vorderseite (12) und die Profilseite (14) eine Farbschicht und/oder eine Folie aufgetragen wird.
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---|---|---|---|
DE19929635A DE19929635A1 (de) | 1998-07-06 | 1999-06-28 | Leicht handhabbares Paneelelement mit vielfacher Oberflächengestaltung |
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DE19929635A DE19929635A1 (de) | 1998-07-06 | 1999-06-28 | Leicht handhabbares Paneelelement mit vielfacher Oberflächengestaltung |
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