DE19928268B4

DE19928268B4 - Device for the simulation of temporomandibular joint positions

Info

Publication number: DE19928268B4
Application number: DE1999128268
Authority: DE
Inventors: Gerd Christiansen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1999-06-21
Filing date: 1999-06-21
Publication date: 2005-01-05
Anticipated expiration: 2019-06-22
Also published as: DE19928268A1

Abstract

Vorrichtung zur Simulation von Kiefergelenkstellungen mit
– einem oberen Modellträger (15), der einen Aufnahmebereich für ein Oberkiefermodell sowie beiderseits des Modellaufnahmebereichs angeordnete obere Gelenkelemente (25) aufweist, die gemeinsam in Transversalrichtung verschiebbar am oberen Modellträger (15) gehalten sind und die unabhängig von einander in zwei verschiedenen Richtungen senkrecht zur Transversalrichtung verschiebbar sind,
– einem unteren Modellträger (19), der einen Aufnahmebereich für ein Unterkiefermodell aufweist, und
– optischen Bewegungs- und Stellungssensoren, wie sie bei der Erfassung der Gelenkbahnen am Patienten verwendet wurden,
– wobei der untere Modellträger (19) mittels beiderseits der Modellaufnahmebereiche angeordneter unterer Gelenkelemente (23), die gemeinsam eine transversale Achse festlegen, so am oberen Modellträger (15) angelenkt ist, daß er relativ zum oberen Modellträger (15) eine Schwenkbewegung um die transversale Achse, Verschiebebewegungen in Richtung der transversalen Achse und quer dazu sowie Schwenkbewegungen um eine erste und eine zweite zur transversalen Achse senkrechte Achse ausführen kann, und...Device for simulating temporomandibular joint positions with
- An upper model carrier (15) having a receiving area for an upper jaw model and arranged on both sides of the model receiving area upper hinge elements (25) which are held together displaceable in the transverse direction on the upper model carrier (15) and which are independent of each other in two different directions perpendicular to Transversal direction are displaceable,
- A lower model carrier (19) having a receiving area for a lower jaw model, and
- optical motion and position sensors, as used in the detection of the joint webs on the patient,
- Wherein the lower model carrier (19) arranged on both sides of the model receiving portions lower hinge elements (23) which define together a transverse axis, so on the upper model carrier (15) that he relative to the upper model carrier (15) pivotal about the transverse Axis, displacement movements in the direction of the transverse axis and transversely thereto and pivoting movements about a first and a second axis perpendicular to the transversal axis can perform, and

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Simulation von Kiefergelenkstellungen gemäß Anspruch 1.The The invention relates to a device for simulating temporomandibular joint positions according to claim 1.

In der restaurativen Zahnmedizin und in der Kieferorthopädie sind Kiefergelenk-Diagnostik und Kiefergelenk-Therapie elementare Bestandteile, bei denen es einerseits erforderlich ist, die Funktion von Kiefergelenken unmittelbar am Patienten zu erfassen, indem beispielsweise die Kieferbewegungen gemessen und daraus die jeweiligen Gelenkbahnen ermittelt werden. Andererseits ist es erforderlich, die Kieferbewegungen an einem Gebißmodell nachvollziehen zu können.In restorative dentistry and orthodontics TMJ diagnostics and TMJ therapy elemental components, which on the one hand requires the function of temporomandibular joints directly on the patient to capture, for example, the jaw movements measured and from this the respective joint tracks are determined. On the other hand, it is necessary to move the jaw on one denture model to understand.

Für die Messung der Kiefergelenkbewegungen wird jedem der beiden Kiefergelenke eine Sensoreinrichtung zur Erfassung einer dreidimensionalen Bewegung zugeordnet, die beispielsweise eine am Oberkiefer oder Schädel festgelegt Abtasteinheit zum Abtasten eines am Unterkiefer festgelegten Bewegungsanzeigeelements umfaßt. Eine der artige Vorrichtung, die mit drei Lichtschranken als Abtasteinheit und einer Filterscheibe als Bewegungsanzeigeelement mit unterschiedlichen Filterbereichen besteht, ist beispielsweise aus der DE 3342 352 A1 bekannt.For the measurement of temporomandibular joint movements, a sensor device for detecting a three-dimensional movement is assigned to each of the two temporomandibular joints, which comprises, for example, a scanning unit fixed to the upper jaw or skull for scanning a movement indicator element fixed to the lower jaw. One of the like device, which consists of three light barriers as a scanning unit and a filter disk as a movement display element with different filter areas, is for example from the DE 3342 352 A1 known.

Um die am Patienten gemessenen Kieferbewegungen und daraus abgeleiteten Kiefergelenkbahnen und -stellungen, also die Verschiebung der Unterkiefer-Gelenkköpfe oder Kondylen geggenüber den Oberkiefer-Gelenkpfannen nachvollziehen zu können, ist eine Vorrichtung zur Simulation von Kieferbewegungen und Kiefergelenkstellungen erforderlich, mit der die Kiefergelenkfunktion simuliert und die Lage der Kondylen relativ zu ihren Gelenkpfannen nachgebildet werden kann. Zweckmäßigerweise werden hierzu die gleichen Bewegungserfassungseinrichtungen an der Simulationsvorrichtung verwendet.Around the jaw movements measured on the patient and derived therefrom Jaw joint webs and positions, so the displacement of the lower jaw joint heads or Condyles over the To be able to understand upper jaw joint sockets is a device required for the simulation of jaw movements and TMJ positions, simulated with the TMJ function and the position of the condyles can be modeled relative to their sockets. Appropriately be For this purpose, the same motion detection devices on the simulation device used.

Eine derartige Simulationsvorrichtung weist üblicherweise wie ein Artikulator, der in der Zahnersatzherstellung verwendet wird, einen oberen und untern Modellträger mit Aufnahmebereichen für ein Oberkiefer- bzw. ein Unterkiefermodell auf. Am oberen Modellträger sind Gelenkpfannen oder Kondylargehäuse, die die Oberkiefergelenkpfannen am menschlichten Schädel nachbilden, angebracht, während am unteren Modellträger Gelenkköpfe zur Nachbildung der Unterkieferkondylen von Patienten vorgesehen sind, die durch Federkraft mit den Gelenkpfannen am oberen Modellträger in Eingriff gehalten werden.A Such a simulation device usually has the same function as an articulator. used in denture manufacturing, upper and lower model support with recording areas for an upper jaw or a lower jaw model. At the upper model carrier are Sockets or condylar cases, which mimic the upper jaw joint pans on the human skull, attached while on the lower model carrier Rod ends designed to simulate the mandibular condyles of patients which are engaged by spring force with the sockets on the upper model carrier being held.

Um die Gelenkköpfe am untern Modellträger gegenüber den Gelenkpfannen am oberen Modellträger in Vertikal- und Horizontalrichtung also bezogen auf den Kopf eines Patienten nach oben oder unten sowie nach vorne oder hinten verschieben zu können, sind bei einer bekannten Simulationsvorrichtung horizontale und vertikale Stellelemente am oberen Modellträger vorgesehen, mit denen der untere Modellträger und damit die Gelenkköpfe gegen eine Federkraft vertikal bzw. horizontal verschoben werden können. Außerdem sind Stellelemente vorgesehen, um eine transversale oder rechts-links Verschiebung der Gelenkköpfe am unteren Modellträger vornehmen zu können.Around the rod ends on the lower model carrier opposite the Sockets on the upper model carrier in vertical and horizontal direction so relative to the head of a Move patient up or down and forward or backward to be able to are in a known simulation device horizontal and vertical control elements provided on the upper model carrier, with which the lower model carrier and thus the rod ends can be moved vertically or horizontally against a spring force. Besides, they are Actuators provided to a transverse or right-left displacement of the Rod ends on the lower model carrier to be able to make.

Die DE-PS 253 439 betrifft einen Artikulator für zahntechnische Zwecke, also einen Artikulator wie er von Zahnärzten bei der Herstellung von künstlichen Gebissen verwendet wird.The DE-PS 253 439 relates to an articulator for dental purposes, ie an articulator as used by dentists in the manufacture of artificial dentures.

Dieser Artikulator umfaßt einen oberen Modellträger mit einem Aufnahmebereich für ein Oberkiefermodell sowie einen unteren Modellträger mit einem Aufnahmebereich für ein Unterkiefermodell. Dem unteren Modellträger kann gegenüber dem oberen Modellträger eine Bewegung in alle Richtungen nach Art eines Kugelgelenks erteilt werden, wodurch die korrekte gegenseitige Stellung der an Gipsmodellen angeordneten künstlichen Zähne genau bestimmt werden kann. Zu diesem Zweck weisen Tragarme des unteren Modellträgers knöchelförmige obere Enden auf, die in Höhlungen am oberen Modellträger eingepaßt sind.This Includes articulator an upper model carrier with a recording area for an upper jaw model and a lower model carrier with a recording area for a lower jaw model. The lower model carrier may be opposite to the upper model carrier granted a movement in all directions in the manner of a ball joint which will ensure the correct mutual position of the plaster models arranged artificial Teeth exactly can be determined. For this purpose, support arms of the lower model support ankle-shaped upper Ends up in cavities fitted on the upper model carrier.

Um eine Verschiebung des unteren Modellträgers gegenüber dem oberen zu ermöglichen, die der Verschiebung eines Unterkiefers gegenüber dem Oberkiefer beim Abbeißen entspricht, ist jede der beiden Höhlungen mit einer der Höhlung entsprechend gekrümmten losen Platte versehen. Diese Platten bilden die tatsächlichen Lagerflächen für die knöchelartigen oberen Enden der Tragarme des unteren Modellträgers. Die losen Platten sind an Stellschrauben befestigt, so daß sie von den Böden der Höhlungen wegbewegt werden können. Dadurch kann der untere Modellträger gegenüber dem oberen so verstellt werden, daß der Winkel, in welchem die Vorderzähne der an den Gipsmodellen angeordneten künstlichen Zähne zusammentreffen, verändert wird.Around to allow a displacement of the lower model carrier relative to the upper which corresponds to the displacement of a lower jaw in relation to the upper jaw when biting off, is each of the two cavities with one of the cavity correspondingly curved provided loose plate. These plates make up the actual ones storage areas for the ankle-like upper ends of the support arms of the lower model carrier. The loose plates are attached to setscrews so that they from the bottoms of Cavities moved away can be. This allows the lower model carrier across from the upper are adjusted so that the angle in which the Front teeth of the on the plaster models arranged artificial teeth meet, is changed.

Aus der US 39 08 271 ist ein weiterer Dentalartikulator bekannt, bei dem Unterkieferkondylen bildende Gelenkköpfe in Ausnehmungen gelagert sind, die in die Kiefergelenkpfanne nachbildenden Elementen vorgesehen sind. Die Oberflächen der Ausnehmungen bilden dabei die Gelenkbahnen nach.From the US 39 08 271 Another dental articulator is known in which lower jaw condyles forming rod ends are mounted in recesses, which are provided in the temporomandibular joint reproducing elements. The surfaces of the recesses form the joint webs.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine weitere Vorrichtung zur Simulation von Kiefergelenkstellungen bereitzustellen, mit der die Verschiebung der Gelenkelemente gegeneinander zur Simulation von Kieferkondylen-Fehlstellungen äußerst präzise durchgeführt werden kann.The invention is based on the object To provide a further device for simulating temporomandibular joint positions, with the displacement of the joint elements against each other for the simulation of Kieferkondylen misalignments can be performed extremely precisely.

Diese Aufgabe wird durch die Vorrichtung nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.These The object is achieved by the device according to claim 1. advantageous Further developments of the invention are described in the subclaims.

Erfindungsgemäß ist also vorgesehen, daß die am oberen Modellträger angebrachten oberen Gelenkelemente, die mit den unteren Gelenkelementen zusammenwirken, relativ zum oberen Gelenkträger und damit zum oberen Modellaufnahmebereich, in dem ein Oberkiefermodell angeordnet werden kann, verschiebbar sind, um eine Verschiebung der unteren Gelenkelemente relativ zum oberen Modellaufnahmebereich am oberen Modellträger zu bewirken, wobei zur präzisen Erfassung der Verschiebung optische Bewegungs- und Stellungssensoren, wie sie bei der Erfassung der Gelenkbahnen am Patienten verwendet wurden, vorgesehen sind.According to the invention is thus provided that the on the upper model carrier attached upper joint elements, with the lower joint elements cooperate, relative to the upper joint carrier and thus to the upper model receiving area, in which an upper jaw model can be arranged, are displaceable, a displacement of the lower hinge elements relative to the upper To effect model receiving area on the upper model carrier, wherein the precise Detecting the displacement of optical motion and position sensors, as used in detecting the articular pathways on the patient were provided.

Durch die Verschiebung der oberen Gelenkelemente werden also die unteren Gelenkelemente mitgenommen und gegenüber ihrer Normalposition, die der Normallage der oberen Gelenkelemente entspricht, verschoben, wobei die Verschiebung durch optische Bewegungs- und Stellungssensoren, wie sie bei der Erfassung der Gelenkbahnen am Patienten verwendet wurden, präzise erfasst wird. Da die anatomische Lage der den Oberkieferkondylen eines Patienten entsprechenden oberen Gelenkelemente gegenüber dem oberen Modellträger und damit auch gegenüber einem am Modellträ ger angebrachten Oberkiefermodell unveränderlich ist, wird durch die Verschiebung der oberen Gelenkelemente relativ zum oberen Modellträger, durch die die unteren Gelenkelemente mitgenommen werden, eine Verschiebung der unteren Gelenkelemente, die die Unterkieferkondylen eines Patienten nachbilden, simuliert. Die Funktionsfähigkeit der Gelenke an der Simulationsvorrichtung bleibt dabei voll erhalten, so daß auch bei diesen Fehlstellungen Kaubewegungen simuliert werden können, falls dies erforderlich ist.By the displacement of the upper joint elements are thus the lower ones Joint elements taken and compared to their normal position, the corresponds to the normal position of the upper joint elements, shifted, wherein the displacement by optical motion and position sensors, as used in detecting the articular pathways on the patient were, precisely is detected. Because the anatomical position of the maxillary condyle a patient corresponding upper joint elements over the upper model carrier and therefore also opposite one on Modellträ ger Mounted maxilla model is fixed by the displacement the upper hinge elements relative to the upper model carrier, through the lower joint elements are taken, a shift the lower articular elements that make up the lower jaw condyles of a patient emulate, simulate. The functioning of the joints at the Simulation device remains fully intact, so that even at These misalignments can be simulated chewing movements, if this is required.

Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der untere Modellträger hängend am oberen Modellträger angebracht ist und die unteren Gelenkelemente durch Federkräfte mit den oberen Gelenkelementen in Eingriff gehalten werden. Hierdurch wird eine Anordnung erhalten, die analog zur Kieferanatomie eines Patienten ist und die damit eine besonders anatomiegetreue Simulation von Kieferbewegungen und/oder Kiefergelenkstellungen ermöglicht.at an advantageous embodiment of the invention is provided that the lower model carrier hanging on upper model carrier is attached and the lower joint elements by spring forces with the upper hinge elements are held in engagement. This will obtained an arrangement analogous to the jaw anatomy of a patient is and thus a particularly anatomical simulation of Jaw movements and / or temporomandibular joint positions allows.

Hierdurch wird also eine Anordnung erhalten, die analog zur Kieferanatomie eines Patienten ist und die damit eine besonders anatomiegetreue Simulation von Kieferbewegungen und/oder Kiefergelenkstellungen ermöglicht.hereby So an arrangement is obtained, which is analogous to Kieferanatomie of a patient and thus a particularly anatomical Simulation of jaw movements and / or temporomandibular joint positions allows.

Eine besonders bevorzugte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der untere Modellträger durch eine Federkraft derart gegen den oberen Modellträger vorgespannt ist, daß in den Modellaufnahmebereichen angeordnete Unterkiefer- und Oberkiefermodelle in ihrer Schließstellung gehalten werden, und daß die Summe der zwischen dem oberen und dem unteren Modellträger wirkenden Federkräfte geringfügig größer als die Summe der Gewichtskräfte des unteren Modellträgers und des daran gehaltenen Unterkiefermodells ist. Hierdurch wird zusätzlich zur Simulation von Kieferbewegungen und -stellungen die Möglichkeit geschaffen, bestimmte Kiefergelenkstellungen mit Hilfe von am Patienten gewonnenen Bißabdrücken oder -registraten einzustellen, in dem ein entsprechendes Bißregistrat zwischen die Modelle eingesetzt und die Modelle so manipuliert werden, daß sie jeweils passend in das Bißregistrat eingreifen. Werden dabei die Gelenkelemente an der Simulationsvorrichtung durch eine Verschiebung der Gelenkpfannen außer Eingriff gebracht, so läßt sich auf die se Weise die relative Stellung zu den Kondylen der Gelenkpfannen am Oberkiefer bei der Bißabnahme nachbilden und vermessen.A Particularly preferred embodiment of the invention is characterized from that the lower model carrier biased by a spring force against the upper model carrier is that in Mandibular and maxillary models arranged in the model receiving areas in its closed position be held, and that the Sum of acting between the upper and lower model carriers spring forces slight greater than the sum of weight forces of the lower model carrier and the lower jaw model held thereon. This will in addition to Simulation of jaw movements and positions the possibility created certain TMJ positions with the help of the patient Bite marks or register in which a corresponding bite registration inserted between the models and the models are manipulated so that she each fitting into the bite registration intervention. Are doing the joint elements on the simulation device disengaged by a displacement of the sockets, so can be in the se way, the relative position to the condyles of the joint sockets on the upper jaw at the bite removal emulate and measure.

Werden verschiedene Bißregistrate zu verschiedenen Zeiten während der Behandlung eines Patienten gewonnen, so läßt sich damit eine Therapiekontrolle durchführen.Become different bite registries during different times gained the treatment of a patient, so it can be a therapy control carry out.

Bei einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die oberen Gelenkelemente seitlich an einem zwischen ihnen angeordneten Träger gehalten sind, der relativ zu dem oberen Modellträger in Transversalrichtung verschiebbar geführt ist. Auf diese Weise läßt sich eine einfache und zuverlässige Handhabung der Vorrichtung sicherstellen.at an appropriate training The invention provides that the upper joint elements are held laterally on a carrier arranged between them, the relative to the upper model carrier is guided displaceably in the transverse direction. In this way can be a simple and reliable Ensure handling of the device.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß jedes der beiden oberen Gelenkelemente in zwei zueinander senkrechten Richtungen senkrecht zur Transversalrichtung verschiebbar ist. Während also eine gemeinsame Verstellbarkeit der die Unterkieferkondylen nachbildenden Gelenkköpfe in transversaler Richtung vorliegt, ist eine getrennte Verstellbarkeit in vertikaler und sagittaler Richtung gewährleistet.A advantageous embodiment of the invention is characterized by that every the two upper hinge elements in two mutually perpendicular Directions perpendicular to the transverse direction is displaceable. So while a common adjustability of the mandibular condyles simulating Rod ends is in the transverse direction, is a separate adjustability ensured in the vertical and sagittal direction.

Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn die oberen Gelenkelemente mittels Linearführungseinrichtungen verschiebbar geführt sind, die jeweils eine die Verschieberichtung festlegende Führungsschiene und einen darauf verschiebbaren Schlitten umfassen. Die Verwendung von Linearführungseinrichtungen, insbesondere von Präzisionsführungseinrichtungen hat hierbei den Vorteil, daß jede Verschiebung durch die Überlagerung genau meßbarer Linearverschiebungen realisiert werden kann.It is particularly useful in this case if the upper joint elements are guided displaceably by means of linear guide devices, each having a guide rail defining the direction of displacement and a slide which can be displaced thereon include. The use of linear guiding devices, in particular of precision guiding devices, has the advantage that every shift can be realized by the superimposition of precisely measurable linear displacements.

Um eine spielfreie Verschiebung der Gelenkelemente zu erreichen, ist vorgesehen, daß die die verschiebbaren Gelenkelemente tragenden Teile mittels Stellelementen gegen eine Rückstellfederkraft verschiebbar sind, wobei als Stellelemente vorzugsweise Mikrometerschrauben vorgesehen sind.Around to achieve a play-free displacement of the joint elements is provided that the the sliding joint elements bearing parts by means of actuators displaceable against a return spring force are, where provided as adjusting preferably micrometer screws are.

Um eine definierte Ausgangsposition für sämtliche therapeutischen und diagnostischen Arbeiten am Gebißmodell und bei der Herstellung von Zahnersatz und/oder Korrekturspangen oder -schienen zu schaffen, ist bei einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß den verschiebbaren oberen Gelenkelementen bezüglich jeder vorgesehenen Verschieberichtung eine mechanische Nullstellung zugeordnet ist, in der die Lage der oberen Gelenkelemente relativ zu einem im oberen Aufnahmebereich angebrachten Oberkiefermodell der gegebenen Lage der Oberkieferkondylen relativ zum Oberkiefer entspricht.Around a defined starting position for all therapeutic and diagnostic work on the denture model and in the manufacture of dentures and / or correction braces To create or rails, is in a particularly advantageous embodiment the invention provided that the slidable upper hinge elements with respect to each intended direction of displacement a mechanical zero position is assigned, in which the location of the upper hinge elements relative to one in the upper receiving area attached upper jaw model of the given position of maxillary condyles relative corresponds to the upper jaw.

Die Erfindung wird i folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:The The invention will be explained in more detail below, for example, with reference to the drawing. It shows:

1 eine vereinfachte schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Simulation von giefergelenkstellungen, 1 a simplified schematic side view of a device according to the invention for simulating giefergelenkstellungen,

2 eine vereinfachte schematische Schnittdarstellung einer Verschiebeeinrichtung der Vorrichtung nach 1 und 2 a simplified schematic sectional view of a displacement device of the device according to 1 and

3 eine vereinfachte schematische Schnittdarstellung der Verschiebeeinrichtung, die gegenüber der Darstellung in 2 um 90 ° gedreht ist. 3 a simplified schematic sectional view of the displacement device, compared to the representation in 2 rotated by 90 °.

In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind einander entsprechende Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.In The various figures of the drawing are corresponding to each other Components provided with the same reference numerals.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Simulation von Kiefergelenkstellungen, im folgenden auch einfach Simulator oder Simulationsartikulator genannt, weist, wie 1 zeigt, eine Verschiebeeinrichtung 10 auf, die an einem Grundgestell 1l mit einer Standplatte 12 und einer Tragstütze 13 befestigt ist, wobei ein Gehäuse 14 der Verschiebeeinrichtung 10 fest mit dem oberen Ende der Tragstütze 13 verbunden ist.The device according to the invention for simulating temporomandibular joint positions, also referred to below simply as simulator or simulation articulator, has, as well 1 shows a displacement device 10 on that on a base frame 1l with a base plate 12 and a support post 13 is attached, with a housing 14 the displacement device 10 fixed to the upper end of the support post 13 connected is.

An dem Gehäuse 14 der Verschiebeeinrichtung 10 ist ein oberer, Modellträger 15 angebracht, an dem ein Modellhalter 16, der einen Aufnahmebereich für ein Oberkiefermodell festlegt, mittels einer Schraube 16' lösbar befestigt ist. Am vorderen Ende des oberen Modellträgers 15 ist ein Auflagetisch 17 für einen verstellbaren Frontzahn-Führungsstift 18 vorgesehen, der an einem unteren Modellträger 19 im vorderen Bereich angebracht ist. Der untere Modellträger 19 weist einen Aufnahmebereich für ein Unterkiefermodell auf, in dem ein Modellhalter 20 mittels einer Schraube 20' lösbar befestigt ist. Am hinteren, also vom Frontzahn-Führungsstift 18 abgewandten Ende weist der untere Modellträger 19 auf beiden Seiten des Aufnahmebereichs für das Unterkiefermodell jeweils eine Verlängerung 21 auf, die sich nach oben in Richtung auf die Verschiebeeinrichtung 10 hin erstreckt und die an ihrem freien Ende mit einem unteren Gelenkträger 22 verbunden ist, an dem in nicht näher dargestellter Weise ein eine Unterkieferkondyle nachbildender Gelenkkopf 23 gehalten ist. Der Gelenkhalter wird durch eine in 1 im Wesentlichen nach oben wirkende Federkraft, die durch nur schematisch angedeutete Federn 24 erzeugt wird, nach oben und gegebenenfalls auch teilweise nach hinten gedrückt, so daß der Gelenkkopf 23 mit einem Kondylargehäuse oder einer Gelenkpfanne 25 in Eingriff gehalten wird, die die entsprechende Oberkieferpfanne darstellt und die an einem oberen Gelenkhalter 26 vorgesehen ist. Die Federn 24 sind wirkungsmäßig zwischen dem unteren und dem oberen Gelenkhalter 22 bzw. 26 angeordnet.On the case 14 the displacement device 10 is an upper, model carrier 15 attached to which a model holder 16 which fixes a receiving area for an upper jaw model by means of a screw 16 ' is releasably attached. At the front end of the upper model carrier 15 is a support table 17 for an adjustable anterior guide pin 18 provided on a lower model carrier 19 attached in the front area. The lower model carrier 19 has a receiving area for a lower jaw model, in which a model holder 20 by means of a screw 20 ' is releasably attached. At the rear, ie from the anterior guide pin 18 opposite end, the lower model carrier 19 on both sides of the receiving area for the lower jaw model in each case an extension 21 up, pointing upwards towards the shifting device 10 extends and at its free end with a lower joint carrier 22 is connected to the in a manner not shown a mandibular condyle modeled condyle 23 is held. The hinge holder is replaced by a in 1 essentially upward spring force, by only schematically indicated springs 24 is generated, pushed up and possibly also partially backwards, so that the condyle 23 with a condylar housing or a socket 25 is held in engagement, which represents the corresponding upper jaw pan and the upper hinge holder 26 is provided. The feathers 24 are effective between the lower and the upper hinge holder 22 respectively. 26 arranged.

Die entsprechende Verlängerung 21 mit einem einen Gelenkkopf 23 tragenden Gelenkhalter 22 auf der anderen Seite der Verschiebeeinrichtung 10 sowie die weitere Gelenkpfanne 25 an dem weiteren Gelenkhalter 26 sind jedoch nicht dargestellt. Der Kieferanatomie entsprechend sind also zwei Gelenke vorgesehen, die auf beiden Seiten der Verschiebeeinrichtung 10 angeordnet sind.The corresponding extension 21 with a condyle 23 carrying hinge holder 22 on the other side of the displacement device 10 as well as the further joint socket 25 at the other hinge holder 26 are not shown. The Kieferanatomie accordingly two joints are provided on both sides of the displacement device 10 are arranged.

Wie 2 zeigt, sind für die dort nur schematisch durch gestrichelte Linien angedeuteten Gelenkhalter 26 im Gehäuse 14 der Verschiebeeinrichtung 10 Gelenkträger 27 vorgesehen, die Befestigungsbohrungen 28 zur Aufnahme entsprechender, nicht dargestellter Befestigungsabschnitte der Gelenkhalter 26 aufweisen. Jeder der Gelenkträger 26 ist fest mit einem Führungsschlitten 29 verbunden, der auf einer Führungsschiene 30 verschiebbar geführt ist. Jede der Führungsschienen 30 ist auf einem weiteren Schlitten 31 befestigt, der auf einer weiteren Führungsschiene 32 gleitend geführt ist. Die beiden Führungsschienen 32 für die rechte und die linke Seite, die zueinander parallel verlaufen, sind senkrecht zu den beiden ersten Führungsschienen 30 angeordnet, so daß jeder der Gelenkhalter 26 in einer zu den Führungsschienen 30, 32 parallelen Ebene beliebig verschiebbar ist.As 2 shows are for the there only schematically indicated by dashed lines hinge holder 26 in the case 14 the displacement device 10 joint carrier 27 provided, the mounting holes 28 for receiving corresponding, not shown mounting portions of the hinge holder 26 exhibit. Each of the joint carriers 26 is fixed with a guide carriage 29 connected, on a guide rail 30 slidably guided. Each of the guide rails 30 is on another sled 31 attached, on another guide rail 32 is guided in a sliding manner. The two guide rails 32 for the right and the left side, which are parallel to each other, are perpendicular to the two first guide rails 30 arranged so that each of the hinge holder 26 in one to the guide rails 30 . 32 parallel plane is arbitrarily displaceable.

Die Führungsschienen 32 sind jeweils am Boden einer Gehäusenut 33 in einem Halteblock 34 befestigt. Der Halteblock 34 trägt auf seinen zu den Ge häusenuten 33 parallelen Außenflächen jeweils eine oder mehrere in Transversalrichtung liegende Führungsschienen 35, die in schlittenartigen Führungen 36 verschiebbar geführt sind.The guide rails 32 are each on Bottom of a housing groove 33 in a holding block 34 attached. The holding block 34 carries on his to the Ge häusenuten 33 parallel outer surfaces each one or more transverse guide rails 35 that in sled-like guides 36 are guided displaceably.

Die von den Führungsschienen 35 am Halteblock 34 und den schlittenartigen Führungen 36 gebildeten Linearführungseinrichtungen sind also in der im wesentlichen durch die Verbindungslinie der beiderseitigen Gelenke 23, 25 festgelegten Richtung angeordnet. Die anderen durch die Führungsschlitten 29 bzw. 31 und die Führungsschienen 30 bzw. 32 gebildeten Linearführungseinrichtungen ermöglichen die Verschiebung der Gelenkhalter 26 und damit der Gelenke 23, 25 senkrecht zur Transversalrichtung.The of the guide rails 35 at the holding block 34 and the sled-like guides 36 formed linear guide means are thus in the substantially by the line connecting the mutual joints 23 . 25 arranged direction. The others through the carriage 29 respectively. 31 and the guide rails 30 respectively. 32 formed linear guide devices allow the displacement of the hinge holder 26 and thus the joints 23 . 25 perpendicular to the transverse direction.

Um den Halteblock 34 in Transversalrichtung zu verschieben, ist als Stellmittel eine Mikrometerschraube 37 vorgesehen, deren Stellzapfen 38 mit seinem stirnseitigen Ende mit einer der Führungsschienen 35, die am Halteblock 34 befestigt sind, in Eingriff tritt. Die Verschiebung erfolgt gegen eine Federkraft, die auf das andere Ende der Führungsschiene 35 einwirkt und die schematisch durch eine Feder 38 angedeutet ist. Das Zusammenspiel von Mikrometerschraube 37 und Feder 38 ermöglicht eine spielfreie Verschiebung des Halteblocks 34 und damit die gemeinsame spielfreie Verschiebung beider Gelenkhalter 26 in Transversalrichtung.To the holding block 34 to move in the transverse direction is a micrometer screw as adjusting means 37 provided, the adjusting pin 38 with its front end with one of the guide rails 35 on the holding block 34 are fastened, engages. The displacement occurs against a spring force on the other end of the guide rail 35 acting and the schematic by a spring 38 is indicated. The interaction of micrometer screw 37 and spring 38 allows a play-free displacement of the holding block 34 and thus the joint play-free displacement of both hinge holder 26 in the transversal direction.

Senkrecht zur Transversalrichtung kann jeder Gelenkhalter 26 individuell in zwei wiederum zueinander senkrechten Richtungen verschoben werden. Für eine Auf- und Abbewegung der Gelenkhalter 26, also für deren Vertikalbewegung, mit deren Hilfe eine Kompression der Kieferkondylen simuliert werden kann, sind als Stellmittel ebenfalls Mikrometerschrauben 39 vorgesehen, deren Stellzapfen 40 an den Gelenkträgern 27 angreifen, um diese gegen Federkräfte 41 in der durch die Linearführungseinrichtungen 29, 30 festgelegten Vertikalrichtung zu verschieben. Die Vor- und Zurückbewegung der Gelenkhalter 26 erfolgt mit weiteren Stellmitteln, die wiederum als Mikrometerschrauben 42 ausgebildet sind, von denen jedoch nur eine dargestellt ist. Ein Stellzapfen 43 der Mikrometerschraube 42 greift ebenfalls am Gelenkträger 27 an, um diesen gegen eine Federkraft 44 in Richtung der Linearführungseinrichtung 31, 32, die die Vor/Rückbewegung zur Simulation der Protrusion festlegt, zu verschieben.Each hinge holder can be perpendicular to the transverse direction 26 be moved individually in two mutually perpendicular directions. For an up and down movement of the hinge holder 26 , So for their vertical movement, with the help of which a compression of the Kieferkondylen can be simulated are also acting as adjusting means micrometer screws 39 provided, the adjusting pin 40 at the joint carriers 27 attack them against spring forces 41 in by the linear guide devices 29 . 30 to move the specified vertical direction. The forward and backward movement of the hinge holder 26 is done with other adjusting means, which in turn as micrometer screws 42 are formed, but only one of which is shown. A setting pin 43 the micrometer screw 42 also engages the joint carrier 27 to this against a spring force 44 in the direction of the linear guide device 31 . 32 , which sets the forward / backward motion to simulate the protrusion.

Als Linearführungseinrichtungen können beispielsweise Wälzkörperführungen mit kleinen Abmessungen für Linearbewegungen oder auch Gleitführungen eingesetzt werden. Als Stellmittel werden vorzugsweise handbetätigbare Mikrometerschrauben eingesetzt. Es ist jedoch auch denkbar, daß andere eine lineare Verschiebung bewirkende Stellmittel, z. B. Stell- oder Schrittmotoren mit entsprechenden Getriebeanordnungen sowie Linearmotoren, zur Verschiebung der Gelenkträger 27 eingesetzt werden.As linear guide devices, for example, rolling element guides with small dimensions for linear movements or sliding guides can be used. As adjusting means hand-operated micrometer screws are preferably used. However, it is also conceivable that other linear displacement causing adjusting means, for. As adjusting or stepper motors with corresponding gear arrangements and linear motors, for displacement of the joint carrier 27 be used.

Falls Stellmittel verwendet werden, bei denen das Maß der Verschiebung nicht, wie bei Mikrometerschrauben, unmittelbar ablesbar ist, können mit beweglichen Teilen zusammenwirkende Wegfühler vorgesehen sein.If Adjusting means are used, in which the degree of displacement is not how with micrometer screws, directly readable, can be used with movable Divide cooperating displacement sensor provided be.

Um nach dem Einsetzen und Ausrichten von Ober- und Unterkiefermodellen eine eindeutige Nullstellung des Simulationsartikulators zu erhalten, die auch nach vielen Verschiebungen und auch gegebenenfalls nach versehentlich falsch durchgeführten Verschiebungen gut auffindbar ist, weist jede Verschiebeeinrichtung, die jeweils aus einem der Stellmittel 37; 39; 42, der zugehörigen Linearführungseinrichtung 35, 36; 29, 30; 31, 32 und dem jeweiligen Rückstellfedermittel 38; 41; 44 gebildet ist, eine mechanische Nullstellung auf, die vorzugsweise in der jeweiligen Mitte des zur Verfügung stehenden Verschiebebereichs liegt und die entweder durch eine entsprechende Anzeige oder durch eine geeignete Rastung optisch oder haptisch erkennbar ist.In order to obtain a clear zero position of the simulation articulator after inserting and aligning upper and lower jaw models, which can easily be found even after many displacements and possibly also after misaligned displacements, each displacement device has one of the adjustment means 37 ; 39 ; 42 , the associated linear guide device 35 . 36 ; 29 . 30 ; 31 . 32 and the respective return spring means 38 ; 41 ; 44 is formed, a mechanical zero position, which is preferably in the respective center of the available displacement range and which is visually or haptically recognizable either by a corresponding display or by a suitable detent.

Um die Modelle nach dem Einsetzen in ihre Schließstellung gegeneinander vorzuspannen, ist ein zwischen dem unteren Modellträger 19 und dem oberen Modellträger 15 wirkendes Spannmittel, vorzugsweise ein Federelement 45 vorgesehen, dessen Federkraft im Hinblick auf die Federkräfte 24 so gewählt ist, daß die Summe aller den hängenden unteren Modellträger 19 gegen den oberen Modellträger 15 vorspannenden Federkräfte geringfügig größer ist, als die Summe der Gewichtskräfte des unteren Modellträgers 19 und eines daran angeordneten Unterkiefermodells.To bias the models against each other after insertion into their closed position, one is between the lower model carrier 19 and the upper model carrier 15 acting clamping means, preferably a spring element 45 provided, the spring force with respect to the spring forces 24 so chosen is that the sum of all the hanging lower model carrier 19 against the upper model carrier 15 biasing spring forces is slightly greater than the sum of the weight forces of the lower model carrier 19 and a lower jaw model arranged thereon.

Um die Stellungen der die Unterkieferkondylen nachbildenden Gelenkköpfe 23 relativ zu der Normallage der die Oberkiefergelenkpfannen nachbildenden Kondylargehäuse oder Gelenkpfannen für einen Vergleich mit am Patienten gemessenen Gelenkbahnen erfassen zu können, sind in nicht näher dargestellter Weise die gleichen optischen Bewegungs- und Stellungssensoren vorgesehen, wie sie bei der Erfassung der Gelenkbahnen am Patienten verwendet wurden.To the positions of the condyles modeling the lower jaw condyles 23 Relative to the normal position of the condylar housings or joint pans reproducing the upper jaw joint pans for comparison with joint webs measured on the patient, the same optical movement and position sensors are provided in a manner not shown, as used in the detection of the joint webs on the patient.

Der Vergleich der am Simulator erfaßten Gelenkstellungen mit den am Patienten gemessenen Gelenkbahnen und -stellungen erfolgt dabei vorzugsweise mit Hilfe eines Computers, in dem die am Patienten gewonnenen Gelenkbewegungs- und Gelenkstellungsaufzeichnungen gespeichert sind.Of the Comparison of the detected on the simulator Joint positions with the joint trajectories measured on the patient and positions are preferably done with the help of a computer, in which the patient's joint movement and joint position records are stored.

Um die Wechselwirkung zwischen den verschiedenen Gelenkstellungen und dem Kauflächeneingriff der Zähne des Modells für therapeutische Zwecke, insbesondere für die Herstellung von Korrekturspangen oder Korrekturschienen untersuchen zu können, werden die oberen Gelenkhalter 26 in der gewünschten Weise verschoben, so daß die Gelenkpfannen 25, die darin gehaltenen Gelenkköpfe 23 an den unteren Gelenkträgern 22 mitnehmen. Die ursprüngliche Stellung der Gelenkköpfe 23 relativ zu den Gelenkpfannen 25 wird dabei auch bei einer simulierten Gelenkstellungsänderung erhalten. Auf diese Weise lassen sich Verschiebungen oder Fehlstellungen der Unterkieferkondylen, die durch die Gelenkköpfe 23 repräsentiert werden, relativ zu den Oberkiefergelenkpfannen nachbilden. Die Gelenkpfannen 25 der oberen Gelenkhalter 26 bilden dabei die Gelenkpfannen am Oberkiefer nur funktionsmäßig nach und legen nicht deren ihrer anatomischen Lage entsprechende Position fest, da sie aus dieser relativ zum Oberkiefermodell unveränderlichen Position herausgeschoben werden können.To the interaction between the different joint positions and the occlusal surface To examine the intervention of the teeth of the model for therapeutic purposes, in particular for the production of correction braces or correction rails, the upper hinge holder 26 shifted in the desired manner, so that the joint sockets 25 , the rod ends held therein 23 at the lower joint supports 22 take. The original position of the rod ends 23 relative to the sockets 25 is also obtained in a simulated joint position change. In this way, displacements or misalignments of the mandibular condyles, by the rod ends 23 be replicated relative to the maxillary articular pans. The sockets 25 the upper hinge holder 26 form the sockets on the upper jaw only functionally and do not determine their position corresponding to their anatomical position, since they can be pushed out of this relative to the upper jaw model invariable position.

Neben den fünf translatorischen Freiheitsgraden für die beiden Gelenkanordnungen 23, 25 können die beiden oberen Gelenkhalter 26 auch noch um eine parallel zur Transversalrichtung liegende Drehachse gedreht werden, um unterschiedliche Stellungen der Gelenkpfannen am Oberkiefer relativ zu dem Oberkiefermodell zu simulieren oder nachzubilden.In addition to the five translatory degrees of freedom for the two joint arrangements 23 . 25 Can the two upper hinge holder 26 are also rotated about an axis of rotation lying parallel to the transverse direction in order to simulate or simulate different positions of the joint sockets on the upper jaw relative to the upper jaw model.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Simulation von Kieferbewegungen und -gelenkstellungen ermöglicht eine einfache Simulation der verschiedensten Bewegungen zwischen Unterkiefer und Oberkiefer, so daß sie sowohl für die Herstellung von Zahnersatz als auch für die Anfertigung von Korrekturspangen und -schienen für die Kiefergelenk-Therapie eingesetzt werden kann.The inventive device for the simulation of jaw movements and joint positions allows a simple simulation of the most varied movements between lower jaw and upper jaw, so that they as well as the production of dentures as well as for the production of correction clips and rails for TMJ therapy can be used.

Ausgehend von der mechanisch bewirkten Nullstellung des Verstellmechanismus, die mit Hilfe der optischen Bewegungs- und Stellungssensoren erfaßbar ist, kann eine patientenanaloge Kieferbewegungssimulation durchgeführt werden. Durch die hängende Anordnung der die Unterkieferkondylen nachbildenden Gelenkköpfe 23 und die Verwendung der gleichen optischen Bewegungs- und Stellungssenoren ergibt sich eine besonderes anatomiegerechte, hochgenaue Simulation, die die Gelenkverschiebung sowie die Verschiebung der Modelle gegeneinander mit der im zahnmedizinischen und kieferorthopädischen Bereich erforderlichen hohen Präzision ermöglicht.Starting from the mechanically effected zero position of the adjustment mechanism, which can be detected with the aid of the optical movement and position sensors, a patient-analogous jaw movement simulation can be carried out. Due to the hanging arrangement of the lower jaw condyles modeling rod ends 23 and the use of the same optical motion and position sensors results in a special anatomical, highly accurate simulation, which allows the joint displacement and the displacement of the models against each other with the high precision required in the dental and orthodontic field.

Die Bewegungssimulation, die durch eine Verschiebung der Gelenkköpfe 23 und der Gelenkpfannen 25 bewirkt wird, kann dabei gemessen und aufgezeichnet und mit entsprechenden am Patienten gewonnenen Bewegungs- und Gelenkstellungsaufzeichnungen verglichen werden. Die am Patienten gewonnene Gelenkstellungsaufzeichnung einer diagnostizierten Gelenkfehlstellung dient dabei zur Festlegung einer neuen gewünschten therapeutischen Position.The motion simulation caused by a displacement of the rod ends 23 and the sockets 25 can be measured and recorded and compared with appropriate obtained on the patient movement and joint position records. The joint position record of a diagnosed joint deformity gained on the patient serves to establish a new desired therapeutic position.

Da der Startpunkt der am Patienten aufgezeichneten Bewegung mit der mechanischen Nullstellung der Verstellmechanismus als Startpunkt der Simuiationsbewegung deckungsgleich ist, lassen sich Kondylenstellungsänderungen am Simulator mittels der Mikrometerschrauben nachbilden und bei Verwendung eines Computers auf dessen Bildschirm sichtbar machen, so daß sie dem Bewegungsverlauf der am Patienten gewonnenen Bewegungskurven zugeordnet werden können.There the starting point of the movement recorded on the patient with the mechanical zeroing of the adjustment mechanism as a starting point The conformational movement is congruent, can be condyle position changes simulate on the simulator by means of the micrometer screws and in use make a computer visible on the screen so that they Course of motion associated with the patient obtained motion curves can be.

Eine weitere Einsatzmöglichkeit des erfindungsgemäßen Simulators besteht darin, daß zur Kontrolle der gegebenen Kondylenstellungen beim Patienten mit Hilfe von am Patienten gewonnenen Bißabdrücken oder Bißregistraten am Simulator nachgebildet werden, in dem ein entsprechendes Bißregistrat passend zwischen die Modelle eingesetzt wird, während die Gelenkpfannen deutlich von den Gelenkköpfen getrennt sind. Die sich dann ergebende Relativstellung zwischen unterem Modellträger 19 und oberen Modellträger 15 kann dann mit Hilfe der optischen Bewegungs- und Stellungssensoren erfaßt und gespeichert werden. Für die Messung der durch am Patienten gewonnenen Bißregistraten festgelegten Gelenkstellungen am Simulator ist es besonders zweckmäßig, daß die Haltekraft, mit der der untere Modellträger 19 am oberen Modellträger 15 gehalten wird, nur geringfügig über dem zu haltenden Gewicht liegt, so daß die Modelle zwar in passendem Eingriff mit dem Bißregistrat gehalten werden, dieses jedoch nicht verformen, wodurch eine fehlerhafte Erfassung der Gelenkstellungen und damit eine fehlerhafte Analyse der Kondylenpositionen erfolgen würde. Durch die wiederholte Erfassung der Gelenkstellungen mit verschiedenen während einer Behandlung gewonnenen Bißregistraten läßt sich eine Therapiekontrolle durchführen.Another possible use of the simulator according to the invention is that are simulated to control the given Kondylenstellungen the patient with the help of obtained from the patient bite marks or Bißregistraten on the simulator, in which a corresponding Bißregistrat is suitably inserted between the models, while the sockets clearly from the condyle are separated. The resulting relative position between the lower model carrier 19 and upper model carrier 15 can then be detected and stored using the optical motion and position sensors. For the measurement of the determined by the patient Bißregistraten joint positions on the simulator, it is particularly appropriate that the holding force with which the lower model carrier 19 on the upper model carrier 15 is held only slightly above the weight to be held, so that the models are held in proper engagement with the bite registration, but this does not deform, whereby an erroneous detection of the joint positions and thus a faulty analysis of the Kondylenpositionen would take place. By repeatedly recording the joint positions with different bite registries obtained during a treatment, a therapy control can be carried out.

Claims

Device for simulating TMJ positions with - an upper model carrier ( 15 ), a receiving area for an upper jaw model and arranged on both sides of the model receiving area upper joint elements ( 25 ) which together in the transverse direction on the upper model carrier ( 15 ) and which are displaceable independently of each other in two different directions perpendicular to the transverse direction, - a lower model carrier ( 19 ), which has a receiving area for a lower jaw model, and - optical movement and position sensors, as in the detection of the joint webs on the patient - the lower model carrier ( 19 ) on both sides of the model receiving areas arranged lower hinge elements ( 23 ), which together define a transverse axis, so on the upper model carrier ( 15 ) is hinged relative to the upper model carrier ( 15 ) can perform a pivotal movement about the transverse axis, translational movements in the direction of the transverse axis and transversely thereto and pivoting movements about a first and a second axis perpendicular to the transverse axis, and - wherein the upper and lower joint elements ( 23 ) interacting joint elements ( 25 ) are displaceable relative to the upper model receiving area to a displacement of the lower joint elements ( 23 ), and so the position of the lower joint elements ( 23 ) relative to the upper model receiving area on the upper model carrier ( 15 ) to change.

Device according to claim 1, characterized in that the lower model carrier ( 19 ) hanging on the upper model carrier ( 15 ) and the lower hinge elements ( 23 ) by spring forces ( 24 ) with the upper joint elements ( 25 ) are kept in engagement.

Device according to claim 2, characterized in that the lower model carrier ( 19 ) by a spring force ( 45 ) in such a way against the upper model carrier ( 15 ), that lower and upper jaw models arranged in the model receiving areas are held in their closed position, and that the sum of the between the upper and lower model carriers ( 15 . 19 ) acting spring forces ( 24 . 45 ) slightly greater than the sum of the weight forces of the lower model carrier ( 19 ) and the lower jaw model held thereon.

Device according to claim 1, 2 or 3, characterized in that the upper joint elements ( 25 ) laterally on a carrier arranged between them ( 34 ) relative to the upper model carrier ( 15 ) is guided displaceably in the transverse direction.

Device according to one of the preceding claims, characterized in that each of the two upper joint elements ( 25 ) is displaceable in two mutually perpendicular directions.

Device according to one of the preceding claims, characterized in that the upper joint elements ( 25 ) by means of linear guidance devices ( 29 . 30 ; 31 . 32 ; 35 . 36 ) are guided displaceably, each having a direction of displacement defining guide rail ( 30 ; 32 ; 35 ) and a slidable carriage ( 29 ; 31 ; 36 ).

Device according to one of the preceding claims, characterized in that, for displacement, the parts carrying the displaceable articulated elements are moved by means of adjusting elements ( 37 ; 39 ; 42 ) against a return spring force ( 38 ; 41 ; 44 ) are displaceable.

Device according to Claim 7, characterized in that micrometer screws ( 37 . 39 . 42 ) are provided.

Device according to one of the preceding claims, characterized in that the displaceable upper joint elements ( 25 ) is assigned a mechanical zero position with respect to each provided displacement direction, in which the position of the upper joint elements ( 25 ) relative to an upper jaw model attached in the upper receiving area corresponds to the given position of the upper jaw condyles relative to the upper jaw.