DE19928032C2 - Meßvorrichtung für die Messung der absoluten Polarisation von Alkaliatomen sowie Verfahren zum Betreiben der Meßvorrichtung - Google Patents
Meßvorrichtung für die Messung der absoluten Polarisation von Alkaliatomen sowie Verfahren zum Betreiben der MeßvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit einer
Probenzelle zur Aufnahme von Alkaliatomen gemäß dem
Oberbegriff von Anspruch 1, bei der die absolute
Polarisation der Alkaliatome in der Probenzelle gemessen
wird. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum
Betreiben der Vorrichtung.
Neuere Entwicklungen in der Magnet Resonanz Tomographie
(MRT) sowie in der Magnet Resonanz Spektroskopie (NMR) mit
polarisierten Edelgasen lassen Anwendungen in der Medizin,
in der Physik und in den Materialwissenschaften erwarten.
Große Polarisationen von Kernspins von Edelgasen können
durch optisches Pumpen mit Hilfe von Alkaliatomen erzielt
werden, wie der Druckschrift Happer et al., Phys. Rev. A,
29, 3092 (1984) zu entnehmen ist. Typischerweise wird zur
Zeit das Alkaliatom Rubidium in Anwesenheit eines Edelgases
und Stickstoff eingesetzt. Auf diese Weise ist es möglich,
eine Kernspinpolarisation des Edelgases Xenon (129Xe) von
ca. 20 Prozent zu erreichen. Eine solche
Kernspinpolarisation ist ca. 100000 mal größer als die
Gleichgewichtspolarisation in klinischen Magnet Resonanz
Tomographen. Die damit verbundene drastische Steigerung des
Signal zu Rausch-Verhältnisses erklärt, weshalb in
Zukunft neue Anwendungsmöglichkeiten in der Medizin,
Wissenschaft und Technik erwartet werden.
Unter Polarisation wird der Grad der Ausrichtung (Ordnung)
der Spins von Atomkernen oder Elektronen verstanden. 100
Prozent Polarisation bedeutet zum Beispiel, daß sämtliche
Kerne oder Elektronen in gleicher Weise orientiert sind.
Mit der Polarisation von Kernen oder Elektronen ist ein
magnetisches Moment verbunden.
Polarisiertes Xenon wird zum Beispiel von einem Menschen
inhaliert oder in ihn injiziert. 10 bis 15 Sekunden später
sammelt sich das polarisierte Xenon im Gehirn an. Mit Hilfe
der Magnetischen Resonanz Tomographie wird die Verteilung
des Edelgases im Gehirn festgestellt. Das Ergebnis wird für
weitere Analysen genutzt.
Die Wahl des Edelgases hängt vom Anwendungsfall ab. 129Xenon
weist eine große chemische Verschiebung auf. Wird Xenon
z. B. auf einer Oberfläche adsorbiert, so verändert sich
signifikant seine Resonanzfrequenz. Außerdem löst sich
Xenon in fettliebenden (d. h.: lipophilen) Flüssigkeiten.
Wenn derartige Eigenschaften erwünscht sind, wird Xenon
eingesetzt.
Das Edelgas Helium löst sich kaum in Flüssigkeiten. Das
Isotop 3Helium wird daher regelmäßig dann verwendet, wenn
Hohlräume betroffen sind. Die Lunge eines Menschen stellt
ein Beispiel für einen solchen Hohlraum dar.
Einige Edelgase weisen andere wertvolle Eigenschaften als
die vorgenannten auf. So besitzen z. B. die Isotope
83Krypton, 21Neon und 131Xenon ein Quadrupolmoment, welches
z. B. für Experimente in der Grundlagenforschung bzw. in
der Oberflächenphysik interessant sind. Diese Edelgase sind
allerdings sehr teuer, so daß diese für Anwendungen, bei
denen größere Mengen verwendet werden, ungeeignet sind.
Aus der Druckschrift "B. Driehuys et al., Appl. Phys. Lett.
69, 1668 (1996) ist bekannt, Edelgase auf folgende Weise zu
polarisieren.
Mit Hilfe eines Lasers und einer im Lichtstrahl des Lasers
angeordneten λ/4-Platte wird zirkular polarisiertes Licht
bereitgestellt, also Licht, bei dem der Drehimpuls bzw. der
Spin der Photonen alle in die gleiche Richtung zeigen. Der
Drehimpuls der Photonen wird auf die Elektronen von
Alkaliatomen übertragen. Die Spins der Elektronen der
Alkaliatome weisen somit eine große Abweichung vom
thermischen Gleichgewicht auf. Die Alkaliatome sind
folglich polarisiert. Durch einen Stoß von einem Alkaliatom
mit einem Atom eines Edelgases wird die Polarisation des
Elektronenspins vom Alkaliatom auf den Kernspin des
Edelgases übertragen. Es entsteht so polarisiertes Edelgas.
Alkaliatome werden eingesetzt, da diese über ein großes
optisches Dipolmoment verfügen, welches mit dem Licht
wechselwirkt. Ferner weisen Alkaliatome jeweils ein freies
Elektron auf, so daß keine nachteilhaften Wechselwirkungen
zwischen zwei und mehr Elektronen pro Atom oder Molekül
auftreten können.
Cäsium wäre ein besonders gut geeignetes Alkaliatom,
welches gegenüber Rubidium zur Erzielung von polarisiertem
Xenon überlegen ist. Es stehen jedoch zur Zeit keine Laser
mit genügend hoher Leistung zur Verfügung, wie sie für die
Polarisation von Xenon mittels Cäsium benötigt würde. Es
ist jedoch zu erwarten, daß in Zukunft Laser mit Leistungen
um 100 Watt auf der Cäsiumwellenlänge entwickelt werden.
Dann wird voraussichtlich bevorzugt Cäsium für die
Polarisation von Edelgasen eingesetzt.
Der Stand der Technik ist, ein Gasgemisch unter einem Druck
von typischerweise 7 bis 10 bar durch eine zylindrische
Glaszelle langsam durchzuleiten. Das Gasgemisch besteht zu
98 Prozent aus 4Helium, einem Prozent Stickstoff bzw. einem
Prozent Xenon. Die typischen Geschwindigkeiten des
Gasgemisches betragen einige cm pro Sekunde.
Das Gasgemisch durchströmt zunächst ein Gefäß (nachfolgend
"Vorratsgefäß" genannt), in dem sich ca. ein Gramm Rubidium
befindet. Das Vorratsgefäß mit dem darin befindlichen
Rubidium wird zusammen mit der sich anschließenden
Glaszelle auf ca. 100 bis 150 Grad Celsius erwärmt. Durch
Bereitstellung dieser Temperaturen wird das Rubidium
verdampft. Die Konzentration der verdampften Rubidium-Atome
in der Gasphase wird durch die Temperatur im Vorratsgefäß
bestimmt. Der Gasstrom transportiert die verdampften
Rubidium-Atome von dem Vorratsgefäß in die zylindrische
Probenzelle. Ein leistungsstarker, zirkular polarisierter
Laser (100 Watt Leistung im kontinuierlichen Betrieb)
durchstrahlt die Probenzelle, die im allgemeinen eine
Glaszelle ist, axial und pumpt optisch die Rubidium-Atome
in einen hochpolarisierten Zustand. Die Wellenlänge des
Lasers muß dabei auf die optische Absorptionslinie der
Rubidium-Atome (D1-Linie) abgestimmt sein. Mit anderen
Worten: Um die Polarisation vom Licht auf ein Alkaliatom
optimal zu übertragen, muß die Frequenz des Lichts mit der
Resonanzfrequenz des optischen Übergangs übereinstimmen.
Die Probenzelle befindet sich in einem statischen
magnetischen Feld B0 von einigen 10 Gauss, das von Spulen -
insbesondere einem sogenannten Helmholtzspulenpaar -
erzeugt wird. Die Richtung des magnetischen Feldes verläuft
parallel zur Zylinderachse der Probenzelle bzw. parallel
zur Strahlrichtung des Lasers. Das Magnetfeld dient der
Führung der polarisierten Atome.
Die durch das Licht des Lasers optisch hochpolarisierten
Rubidium-Atome kollidieren in der Glaszelle u. a. mit den
Xenon-Atomen und geben ihre hohe Polarisation an die
Xenon-Atome ab. Am Ausgang der Probenzelle scheidet sich
das Rubidium aufgrund des hohen Schmelzpunkts im Vergleich
zu den Schmelzpunkten der übrigen Gasen an der Wand ab. Das
polarisierte Xenon bzw. das Gasgemisch wird von der
Probenzelle in eine Ausfriereinheit weitergeleitet. Diese
besteht aus einem Glaskolben, dessen Ende in flüssigen
Stickstoff getaucht ist. Der Glaskolben befindet sich
ferner in einem Magnetfeld mit einer Stärke von 1000 bis
2000 Gauss. Das hochpolarisierte Xenon-Gas scheidet sich an
der inneren Glaswand der Ausfriereinheit als Eis ab. Am
Auslaß der Ausfriereinheit wird das restliche Gas (Helium
und Stickstoff) über ein Nadelventil geleitet und
schließlich abgelassen.
Die Flußgeschwindigkeit in der gesamten Anordnung kann über
das Nadelventil gesteuert und mit einem Meßgerät gemessen
werden. Steigt die Flußgeschwindigkeit zu sehr an, so
verbleibt keine Zeit zur Übertragung der Polarisation von
den Rubidium-Atomen auf die Xenon-Atome. Es wird also
keine Polarisation erzielt. Ist die Flußgeschwindigkeit zu
niedrig, so verstreicht zuviel Zeit, bis die gewünschte
Menge an hochpolarisiertem Xenon eingefroren ist. Durch
Relaxation nimmt die Polarisation der Xenon-Atome nämlich
wieder ab. Die Relaxation der Xenon-Atome wird durch das
Einfrieren sowie durch das starke Magnetfeld, welchem die
Ausfriereinheit ausgesetzt ist, stark verlangsamt. Es ist
daher erforderlich, nach der Polarisierung das Edelgas
möglichst schnell und verlustfrei einzufrieren. Zwar kann
die Relaxation durch das Einfrieren nicht vermieden werden.
Es verbleiben jedoch noch 1 bis 2 Stunden Zeit, ehe die
Polarisation so stark abgenommen hat, daß eine weitere
Verwendung des anfangs hochpolarisierten Gases nicht mehr
möglich ist.
Ein Polarisator der vorgenannten Art weist stets
Verbindungsstellen auf. Verbindungsstellen sind solche, bei
denen wenigstens zwei Leitungen, durch die polarisiertes
Gas geleitet wird, miteinander verbunden sind. Die
Leitungen bestehen in der Regel aus Glas. Die Verbindung
wird durch ein Verbindungselement wie z. B. Flansche
hergestellt.
Das Licht des Lasers, der die Polarisation erzeugt, wird in
der Probenzelle absorbiert. Die Intensität des Lichts und
damit die Polarisierung der Alkaliatome in der Probenzelle
nimmt entsprechend ab. Der Querschnitt der Probenzelle wird
aus technischen Gründen im allgemeinen nicht gleichmäßig
durch das Licht des Lasers ausgeleuchtet. Folglich werden
die Alkaliatome nicht gleichmäßig polarisiert.
Wechselwirkungen mit den Wänden der Probenzelle verändern
die Polarisation der Alkaliatome ebenfalls entlang des
Querschnitts der Probenzelle. In der Probenzelle verändert
sich die Polarisation der Alkaliatome folglich in
Abhängigkeit vom Ort.
Für die Steuerung und Analyse der Polarisation von
Edelgasen ist es erforderlich, diese in Abhängigkeit vom
Ort in der Probenzelle zu messen. Aus der Druckschrift S.
Appelt et al., Phys. Rev. A 58, 1412, (1998) sowie aus A.
Ben-Amar Baranga et al., Phys. Rev. A 58, 2282, (1998) ist
bekannt, die absolute Polarisation der Alkaliatome in
Abhängigkeit vom Ort wie folgt zu messen.
Zu beiden Seiten der Probenzelle sind RF-Spulen
angebracht. Durch diese Spulen wird in der Probenzelle ein
oszillierendes Magnetfeld erzeugt. Das durch die RF-Spulen
erzeugte oszillierende Magnetfeld wird von dem durch
Helmholtzspulen erzeugten statischen Magnetfeld B0
überlagert. Die Magnetfeldlinien des statischen
Magnetfeldes verlaufen parallel zur Längsachse der
zylindrischen Probenzelle. Die Magnetfeldlinien des
oszillierenden Magnetfeldes der Frequenz ωRF verlaufen
senkrecht hierzu. Das Zusammenwirken der beiden
Magnetfelder in der Probenzelle hat zur Folge, daß ein
präzedierender Kegel der Elektronenspin-Polarisation der
Alkaliatome auftritt, wenn die Frequenz des RF-Magnetfeldes
mit der Lamorfrequenz des Gesamtspins der Rubidiumatome
übereinstimmt.
Das Magnetfeld B0 wird kontinuierlich verändert, so daß der
Kegel bei Erreichen der Lamorfrequenz auftritt und wieder
verschwindet, wenn die Lamorfrequenz verlassen wird.
Alternativ könnte die Frequenz des RF-Magnetfeldes bei
konstantem B0-Feld entsprechend durchfahren werden.
Zur Detektion des Kegels durchleuchtet ein Titan-Saphir-
Laser, der zirkular polarisiertes Licht erzeugt, die
Probenzelle senkrecht zur Längsachse. Dieses Licht
wechselwirkt mit der Transversalkomponente des Kegels. Das
Licht wird in Abhängigkeit vom Vorliegen des Kegels
absorbiert. Ein Photodetektor ist auf der
gegenüberliegenden Seite der Probenzelle so angeordnet, daß
er das Licht des Lasers mißt. Der Photodetektor "sieht"
die rotierende Transversalkomponente des Kegels als
Modulationssignal mit der Frequenz ωRF. Das Signal des
Photodetektors wird demoduliert, so daß anschließend das
Signal durch eine Resonanzkurve wiedergegeben wird. Bei
einem kleinen Feld B0 zeigt die Resonanzkurve nur eine
Resonanzfrequenz in Form von einem Peak. Für große
Magnetfelder B0, das heißt Magnetfelder von typischerweise
30 Gauss und darüber können eine Vielzahl von
Resonanzfrequenzen gemessen werden. Aus diesem Signal wird
die absolute Polarisation der Alkaliatome ermittelt.
Um die absolute Polarisation der Alkaliatome entlang des
Querschnitts der Probenzelle senkrecht zu den
Magnetfeldlinien des B0-Feldes (in x-Richtung) messen zu
können, wird zusätzlich eine Gradientenspule vorgesehen,
mit der in der Probenzelle ein Gradient des B0-
Magnetfeldes erzeugt wird. Hierdurch wird eine
Ortsinformation kodiert: Die Polarisation kann dann in
Abhängigkeit von der x-Richtung der Probenzelle ermittelt
werden.
Die Vorrichtung weist den Nachteil auf, daß die
Polarisation nur entlang in x-Richtung in Abhängigkeit vom
Ort gemessen werden kann. Es muß ferner nachteilhaft ein
sehr teurer Titan-Saphir-Laser eingesetzt werden. Der
Einsatz einer preiswerten Laser-Diode erwies sich bisher
als nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten
Meßvorrichtung der eingangs genannten Art für eine Messung
der absoluten Polarisation von Alkaliatomen in der
Probenzelle sowie von Verfahren zum Betreiben dieser Meßvorrichtung.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch einen Polarisator für
ein Edelgas mit den Merkmalen des ersten Anspruchs gelöst.
Verfahren zum Betreiben der Vorrichtung weisen die
Merkmale der Nebenansprüche auf. Vorteilhafte
Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die anspruchsgemäße Vorrichtung weist eine Probenzelle
sowie in einer Ausgestaltung der Erfindung Mittel auf, um
Alkaliatome in der Probenzelle zu polarisieren. Durch
Helmholtzspulen (Spulenpaar)) wird das B0-Magnetfeld in
der Probenzelle erzeugt, deren Magnetfeldlinien entlang
einer Richtung verlaufen, die nachfolgend z-Richtung
genannt wird. RF-Spulen sind vorgesehen, die senkrecht
zur z-Richtung ein oszillierendes Magnetfeld erzeugen.
Diese Richtung wird im folgenden x-Richtung genannt.
Entlang der x-Richtung durchstrahlt das zirkular
polarisierte Licht eines Lasers, nachfolgend auch
Detektionslaser genannt, die Probenzelle. Mit Hilfe eines
Sensors - insbesondere eines Photodetektors - wird die
Intensität des Lichts nach Passieren der Probenzelle
gemessen, das gemessene Signal einer Auswerteelektronik
zugeführt und so die Polarisation der Alkaliatome in der
Probenzelle ermittelt.
Ein Laser kann die Probenzelle in einer Ausführungsform der
Erfindung in z-Richtung durchstrahlen. Wird das Licht des
Lasers zuvor mit einer λ/4-Platte zirkular polarisiert, so
werden die Alkaliatome in der Probenzelle polarisiert.
Mittel zur Steuerung der Temperatur des Detektionslasers
sind vorgesehen. Insbesondere umfassen die Mittel einen
Temperatursensor, mit dem die Temperatur des
Detektionslasers gemessen wird. Ferner umfassen die Mittel
eine Heiz-/Kühleinrichtung, mit der der Detektionslaser
bei Bedarf beheizt oder gekühlt wird. Die Heiz-/
Kühleinrichtung wird in Abhängigkeit von der gemessenen
Temperatur des Detektionslasers durch eine
Steuereinrichtung gesteuert. Mit Hilfe der vorgenannten
Mittel wird die Temperatur des Lasers konstant gehalten.
Es hat sich gezeigt, daß die Einhaltung einer konstanten
Temperatur verbesserte Meßergebnisse zur Folge hat. Eine
genügend konstante Temperatur ist ferner Voraussetzung, um
anstelle eines Titan-Saphir-Lasers eine preiswerte
Halbleiter-Diode als Detektionslaser einsetzen zu können.
Insbesondere bei Einsatz der Halbleiter-Diode liegen
verbesserte Meßergebnisse vor.
In einer Ausgestaltung der Erfindung sind die Mittel zur
Einhaltung einer konstanten Temperatur so ausgelegt, daß
die Temperaturschwankungen nicht mehr als ein tausendstel
Grad Celsius pro Stunde betragen.
Um Temperaturschwankungen so gering wie möglich beim Laser
zu halten, wird der Laser in einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung in ein wärmeleitendes Metall, insbesondere in
Kupfer eingebettet. Die Wärmekapazität des Metalls ist dann
sehr viel größer als die Wärmekapazität des Lasers.
Temperaturschwankungen des Lasers werden durch das Metall
aufgefangen. Es ist so möglich, die gewünschte hohe
Konstanz der Temperatur zu halten. Es hat sich gezeigt, daß
die Temperaturkonstanz eine wesentliche Maßnahme darstellt,
um zu guten Meßergebnissen zu gelangen. Das Volumen des
Metalls sollte das Volumen des Lasers insbesondere um ein
Mehrfaches übertreffen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird ein
Peltier-Element verwendet, um den Laser bei Bedarf zu
heizen bzw. zu kühlen. Das Peltier-Element kontaktiert
dann insbesondere einen Kühlkörper, um einwandfrei zu
funktionieren. Der Kühlkörper weist im allgemeinen
sogenannte Kühlrippen auf, die für eine große Oberfläche
und damit für einen schnellen Abtransport von Wärme sorgen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist eine
Elektronik vorgesehen, die den Strom konstant hält, mit dem
der für die Detektion der Alkalipolarisation vorgesehene
Laser betrieben wird. Dieser Versorgungsstrom für den Laser
sollte insbesondere um weniger als 10 ppm schwanken. Eine
geeignete Elektronik, die die Anforderungen erfüllt, wird
in der Druckschrift "Rev. Sci. Instrum. 61 (8), August 1990"
beschrieben. Durch diese weitere Ausgestaltung der
Erfindung wird das Meßergebnis weiter verbessert.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird eine
Halbleiter-Diode als Laser, insbesondere eine "Mono Mode
Laser Diode" zur Detektion der Polarisation der Alkaliatome
in Abhängigkeit vom Ort eingesetzt. Ein solcher Laser ist
erheblich billiger als der beim Stand der Technik
eingesetzte Titan-Saphir-Laser. Der Preisunterschied
beträgt zur Zeit ca. einen Faktor 100 bis 1000. Darüber
hinaus hat sich gezeigt, daß mit dem Laser, der aus einer
Halbleiter-Diode besteht, bessere Ergebnisse im Vergleich
zu einem Titan-Saphir-Laser erzielt werden, wenn die
Temperatur und der Versorgungsstrom in der vorgenannten
Weise stabilisiert werden. Das Amplitudenrauschen des aus
der Halbleiter-Diode bestehenden Lasers ist dann sehr
viel kleiner im Vergleich zum Amplitudenrauschen eines
Farbstoff- oder eines Titan-Saphir-Lasers). Das
Frequenzrauschen des aus der Halbleiter-Diode bestehenden
Lasers entspricht dem Frequenzrauschen eines nicht
stabilisierten Titan-Saphir-Lasers, wenn die
vorgenannten Maßnahmen zur Stabilisierung der Temperatur
und des Versorgungsstroms durchgeführt werden. Auf Grund
des verbesserten Amplitudenrauschens ergeben sich bessere
Meßergebnisse im Vergleich zum Stand der Technik. Eine
Halbleiter-Diode ist klein und leicht im Vergleich zu
einem Titan-Saphir-Laser. Selbst bei Verwendung eines
Metallblocks, der über eine sehr viel größere
Wärmekapazität als die Diode verfügt, ist der Aufbau klein
und leicht im Vergleich zu einem Titan-Saphir-Laser.
Der erfindungsgemäße Aufbau mit der Halbleiter-Diode ist
daher besonders beweglich, was in einem nachfolgend
genannten Anwendungsfall von besonderem Vorteil ist.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung handelt es
sich bei der Halbleiter-Diode um eine "Single (Mono) Mode
Laserdiode mit einer Leistung von zum Beispiel ca. 20
Milliwatt. Durch diese Auswahl wird die Frequenzstabilität
vorteilhaft gewährleistet. Die Wellenlänge, mit der die
Halbleiter-Diode Licht ausstrahlt, beträgt insbesondere
um die 795 Nanometer.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die
Halbleiter-Diode zusammen mit dem gegenüberliegenden
Detektor auf einem in z-Richtung verfahrbaren Schlitten
angebracht. Durch Verfahren des Schlittens relativ zur
Probenzelle wird die Polarisation der Alkaliatome in der
Probenzelle zusätzlich in z-Richtung gemessen. Es ergibt
sich somit ein zweidimensionales Bild der absoluten
Polarisation der Alkaliatome.
Der Schlitten kann eine auf Schienen rollende Platte sein,
auf der die Halbleiter-Diode zusammen mit dem
gegenüberliegenden Detektor bzw. Sensor und den ggf.
erforderlichen weiteren optischen Elementen wie Linsen,
Spiegel, Linear- oder Zirkularpolarisatoren aufgebracht
sind. Auf einem solchen Schlitten ist ferner insbesondere
die Gradientenspule befestigt. Dies ermöglicht eine
schnelle und unkomplizierte Messung von zweidimensionalen
Bildern der Rubidiumpolarisation.
Die Meßergebnisse ermöglichen eine optimale Einstellung und
Steuerung der Polarisationsvorrichtung, um möglichst
wirtschaftlich Edelgase zu polarisieren.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
weist die Vorrichtung Gradientenspulen auf, die sich über
ein wesentlich größeres Volumen (zum Beispiel über ein
doppelt so großes Volumen) im Vergleich zum Volumen der
Probenzelle erstrecken. Durch diese Maßnahme ist es
möglich, einen nahezu linearen Gradienten (dB0/dx =
konstant) des B0-Magnetfeldes bereitzustellen. Dann kann
nicht nur das Meßsignal auf besonders einfache Weise
ausgewertet werden, sondern es ist darüber hinaus auch
sichergestellt, daß die Zuordnung von Polarisation zu einem
Ort x eindeutig möglich ist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Fig. 1 und 2
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt den einen Teil des Aufbaus eines Polarisators
für Edelgase mit der erfindungsgemäßen Meßvorrichtung.
Durch eine Probenzelle 1 wird ein Gasgemisch der eingangs
genannten Art in z-Richtung, das heißt in Längsrichtung
der Probenzelle hindurchgeleitet. Die Probenzelle wird in
Längsrichtung von einem Laser 2 durchstrahlt. Dieser Laser
2 weist eine Leistung von ca. 100 Watt auf. Er sendet mit
einer Wellenlänge von 795 Nanometer zirkular polarisiertes
Licht aus. Mit Hilfe dieses Lasers 2 werden die Alkaliatome
in dem Gasgemisch polarisiert.
In z-Richtung gesehen befinden sich vor und hinter der
Probenzelle je ein Spulenkörper der Helmholtzspule. Durch
die Helmholtzspule wird ein statisches B0-Feld in der
Probenzelle bereitgestellt, deren Magnetfeldlinien in z-
Richtung verlaufen. Zu beiden Seiten der Probenzelle 1 sind
in unmittelbarer Nähe je eine RF-Spule 4 angeordnet.
Durch die beiden RF-Spulen 4 wird in der Probenzelle ein
oszillierendes Magnetfeld erzeugt, dessen Magnetfeldlinien
senkrecht zur z-Richtung verlaufen. Diese Richtung wird
als x-Richtung bezeichnet. Mit Abstand zur Probenzelle
sind Gradientenspulen 5 vorgesehen, mit denen in der
Probenzelle ein Magnetfeld parallel zum B0-Feld
bereitgestellt wird, welches sich in x-Richtung linear
verändert. Der durch die Gradientenspulen aufgespannte Raum
ist wenigstens doppelt so groß wie das Volumen der
Probenzelle 1. Durch eine Laser-Diode mit einer Leistung
von ca. 20 Milliwatt und einer Wellenlänge von 795
Nanometern wird linear polarisiertes Licht erzeugt. Aas
Licht der Laser-Diode 6 fällt auf einen Spiegel 7, der
das Licht so umlenkt, daß dieses in x-Richtung die
Probenzelle 1 passiert. Zwischen dem Spiegel 7 und der
Probenzelle 1 ist ein λ/4-Plättchen in den Lichtstrahl des
Lasers 2 hineingestellt. Hierdurch wird das Licht des
Lasers zirkular polarisiert. Nach Durchlaufen der
Probenzelle wird das Licht des Lasers durch eine Linse 8
gebündelt und zu einer Photodiode 9 weitergeleitet.
Einem Synthesizer 10 ist ein HF-Verstärker 11
nachgeschaltet. Das so verstärkte elektrische Signal des
Synthesizers 10 wird auf die RF-Spule 4 übertragen (RF:
Radiofrequenz). Die Frequenz der Radiofrequenzeinstrahlung
beträgt typischerweise um die 25 MHz und die Sinusleistung
beträgt 8 Watt. Zugleich liefert der Synthesizer 10 ein
Referenzsignal an einen Lock-in-Verstärker 12. Das von der
Photodiode 9 stammende elektrische Signal wird ebenfalls an
den Lock-in-Verstärker 12 weitergeleitet. Dieser bewirkt,
daß das Rauschen herausgefiltert wird. Das Signal wird an
ein Oszilloskop 13 weitergeleitet. Das Oszilloskop 13 dient
der Darstellung des Ergebnisses, aus dem die räumliche
Verteilung der Alkalipolarisation in der Probenzelle
ermittelt wird.
Ein Synthesizer 14 liefert eine Sägezahnspannung. Die
Sägezahnspannung steuert eine Konstantstromquelle 15 an.
Diese liefert einen Strom an die Helmholtzspule
(Helmholtzspulenpaar) 3, so daß ein magnetisches B0-Feld
von ca. 50 Gauss entsteht, welches sich zeitlich in der
Form eines Sägezahns in der Probenzelle um ca. +/-2,5
Gauss ändert.
Über eine Konstantstromquelle 16 werden die
Gradientenspulen 5 mit einem konstanten Strom gespeist.
Der Betrieb der bis jetzt beschriebenen beispielhaften
Vorrichtung führt zur Ermittlung einer Polarisation P in
Abhängigkeit von x, beschrieben durch eine Funktion P =
P(x).
Die Laser-Diode 6, die Photodiode 9 nebst der Linse 8,
dem Lamda/4-Plättchen 28 und dem Spiegel 7 befinden sich
- auf einer Aluminiumplatte 17, die in z-Richtung relativ
zur Probenzelle 1 verschoben werden kann (Schlitten). Wird
die Aluminiumplatte 17 in z-Richtung verschoben, so wird
die Polarisation in der Probenzelle zusätzlich in
Abhängigkeit vom Ort z ermittelt. Insgesamt kann so also
die Polarisation P = P(x, z) ermittelt werden.
Der vorgenannte Aufbau ist im wesentlichen auf einer
Grundplatte 18 befestigt. Die Probenzelle 1 befindet sich
in einem Behälter 19, der der Wärmeisolierung dient.
Fig. 2 verdeutlicht im Schnitt den Aufbau der Laser-
Diode 6 aus Fig. 1. Die eigentliche Laser-Diode 6 wird
von einem aus Kupfer bestehenden Block 20 eingebettet. Ein
Messingring 27 mit Außengewinde ist so mit dem Block 20
verschraubt, daß der Detektionslaser 6 am Block 20 fest
anliegt und so ein guter Wärmeübergang gewährleistet ist.
Der Kupferblock 20 nimmt ein Volumen ein, welches sehr viel
größer ist als das Volumen der Laser-Diode 6. Im Block 20
ist eine Bohrung 21 vorgesehen, die bis an die Laser-Diode
6 heranreicht. Ein winziges Thermoelement 22 (Thermistor)
ist mit der Spitze eines Führungsstabes verklebt. Das
Thermoelement wird zusammen mit dem Führungsstab in die
Bohrung 21 geschoben. Auf diese Weise wird spezifisch die
Temperatur der Laserdiode verzögerungsfrei gemessen. Auf
der Unterseite des aus Kupfer bestehenden Blocks 20 ist ein
Peltier-Element angebracht. Das Peltier-Element 23 ist
wiederum mit einem Kühlkörper 24 verbunden. Der Kühlkörper
ist insbesondere durch Kühlrippen charakterisiert, so daß
eine sehr große Oberfläche des Kühlkörpers 24 vorliegt.
In Abhängigkeit von der durch das Thermoelement 22
gemessenen Temperatur wird das Peltier-Element 23 so mit
Strom versorgt, daß die Temperatur der Laser-Diode 6
konstant gehalten wird. Die Schwankungen der Temperatur
sollte ein tausendstel Grad Celsius pro Stunde nicht
überschreiten.
Die Versorgung der Laser-Diode 6 erfolgt über einen
kommerziell erhältlichen Stromkonstanter 25, der einen
Strom von 100 mA ± 1 µA/h liefert. Als Temperaturregler 26
wurde der aus der Druckschrift "Rev. Sci. Instrum. 61 (8),
Aug. 1990" bekannte eingesetzt.
Im Vergleich zum Stand der Technik lassen sich so schneller
und bessere Meßergebnisse erzielen.
Claims (14)
1. Vorrichtung zur Ermittlung der absoluten Polarisation
von Alkaliatomen
- - mit einer Probenzelle (1) zur Aufnahme von Alkalimetall,
- - mit Mitteln zur Polarisierung von Alkaliatomen,
- - mit einem Spulenpaar (3) zur Erzeugung eines B0- Magnetfeldes in der Probenzelle (1),
- - mit Spulen (4), die senkrecht zu den Magnetfeldlinien des B0-Magnetfeldes ein oszillierendes Magnetfeld erzeugen,
- - mit einem Laser (6) für die Detektion der Polarisation der Alkaliatome, mit dem Licht erzeugbar ist, welches senkrecht zu den Magnetfeldlinien des B0- Magnetfeldes die Probenzelle (1) passiert,
- - mit einem Sensor (9), der die Intensität des Lichts nach Passieren der Probenzelle (1) mißt,
- - mit einer Auswerteelektronik (12), die das durch den Sensor gemessene Signal auswertet und so die absolute Polarisation von Alkaliatomen in der Probenzelle ermittelt,
- - Mittel zur Steuerung der Temperatur des Lasers für die Detektion der Polarisation der Alkaliatome,
- - die Mittel zur Steuerung der Temperatur des Lasers für die Detektion der Polarisation der Alkaliatome umfassen einen Temperatursensor (22), mit dem die Temperatur des Lasers gemessen wird,
- - die Mittel zur Steuerung der Temperatur des Lasers für die Detektion der Polarisation der Alkaliatome umfassen eine Heiz-/Kühleinrichtung (23), mit der der Laser (6) beheizt oder gekühlt wird,
- - die Mittel zur Steuerung der Temperatur des Lasers für die Detektion der Polarisation der Alkaliatome umfassen eine Steuereinrichtung (26), die die Heiz-/ Kühleinrichtung in Abhängigkeit von der gemessenen Temperatur des Lasers so steuert, daß die Temperatur des Lasers (6) konstant gehalten wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei dem die Mittel zur
Einhaltung einer konstanten Temperatur des Lasers (6)
für die Detektion der Polarisation der Alkaliatome so
ausgelegt sind, daß die Temperaturschwankungen nicht
mehr als ein tausendstel Grad Celsius pro Stunde
betragen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Laser
(6) für die Detektion der Polarisation der Alkaliatome
in ein wärmeleitendes Metall (20), insbesondere in
Kupfer eingebettet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei dem der Laser für die Detektion der Polarisation
der Alkaliatome in ein wärmeleitendes Metall (20),
insbesondere in Kupfer eingebettet ist, wobei das vom
Metall eingenommene Volumen das Volumen des
eingebetteten Lasers (6) wenigstens um den Faktor eins,
insbesondere um den Faktor drei überschreitet.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit
einem Peltier-Element (23), mit dem der Laser (6) für
die Detektion der Polarisation der Alkaliatome geheizt
oder gekühlt wird, wobei das Peltier-Element
insbesondere an einen Kühlkörper (24) angrenzt.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit
einem an den Laser angrenzenden Thermistor (22) als
Temperatursensor.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit
einer Elektronik (25), die den Strom konstant hält, mit
dem der Laser (6) für die Detektion der Polarisation
der Alkaliatome betrieben wird.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit
einer Halbleiter-Diode als Laser (6) für die
Detektion der Polarisation der Alkaliatome.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit
einem parallel zu den Magnetfeldlinien des B0-Feldes
verfahrbaren Schlitten (17), auf dem der Laser (6) für
die Detektion der Polarisation der Alkaliatome,
optische Elemente, insbesondere Linsen, Spiegel und/
oder Zirkularpolarisator sowie Detektor (9) zur Messung
der Intensität des Laserlichts angebracht sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit
Gradientenspulen (5), die ein Volumen einschließen,
welches wenigstens doppelt so groß ist wie das Volumen
der Probenzelle, zur Erzeugung eines nahezu linearen
Gradienten des B0-Magnetfeldes in der Probenzelle.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit
einem thermisch isolierenden Gehäuse, in dem sich der
Laser für die Detektion befindet.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei dem die Probenzelle Teil eines Polarisators für
Edelgase ist.
13. Verfahren zum Betreiben der Vorrichtung mit den
Merkmalen nach einem der vorgehenden Ansprüche, bei dem
die Temperatur des Lasers für die Detektion der
Polarisation der Alkaliatome so gesteuert wird, daß die
Temperaturschwankungen weniger als ein tausendstel Grad
Celsius pro Stunde betragen.
14. Verfahren zum Betreiben der Vorrichtung mit den
Merkmalen nach einem der vorgehenden Ansprüche 1 bis 9,
bei dem der Strom für den Betrieb des Lasers für die
Detektion der Polarisation der Alkaliatome so gesteuert
wird, daß dieser weniger als 10 ppm/Stunde schwankt.
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