DE19924677A1 - Ansaugsystem für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Ansaugsystem für eine BrennkraftmaschineInfo
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Abstract
Ansaugsystem für eine aufgeladene Brennkraftmaschine, mit wenigstens einem Lader, mit wenigstens einem flüssigkeitsdurchflossenen Ladeluftwärmetauscher und einem flüssigkeitsdurchflossenen Hochtemperaturwärmetauscher, der im Kühlflüssigkeitskreislauf der Brennkraftmaschine angeordnet ist. Der Ladeluftwärmetauscher ist über Verstelleinrichtungen und Rohrleitungen mit einem internen Kühlflüssigkeitskreislauf der Brennkraftmaschine und mit dem Hochtemperaturwärmetauscher und/oder wenigstens einem flüssigkeitsdurchflossenen Niedertemperaturwärmetauscher verbindbar.
Description
Die Erfindung betrifft ein Ansaugsystem für eine
Brennkraftmaschine mit Aufladung mit wenigstens einem
Lader nach der im Oberbegriff von Anspruch 1 näher
definierten Art.
Allgemein bekannt sind auch Ansaugsysteme, an welchen
Zuheizvorrichtungen angebracht sind, um über das Ver
brennen von Kraftstoff oder der Beheizung eines elek
trischen Glühdrahtes die Temperatur der Ansaugluft vor
dem Eintritt in den Brennraum, insbesondere bei Teil
lastbetrieb und im Anfahrzustand der Brennkraftmaschi
ne anzuheben.
Diese Zuheizeinrichtungen haben den Nachteil, daß sie
zusätzlich an dem Ansaugsystem angebracht werden müs
sen, was eine Erhöhung der Kosten durch die Verwendung
von Zusatzbauteilen bedeutet. Des weiteren müssen die
Zuheizeinrichtungen entweder mit elektrischem Strom
oder mit Brennstoff versorgt werden. Die Versorgung
von elektrischen Zuheizeinrichtungen wird über den
Generator oder die Batterie realisiert, was eine ver
minderte nutzbare Leistungsabgabe der Brennkraftma
schine zur Folge hat. Zuheizeinrichtungen, die mit
Kraftstoff betrieben werden, haben außer dem Nachteil
der zusätzlich erforderlichen Bauteile noch den weite
ren Nachteil, daß der Kraftstoff praktisch nutzlos
verbrannt und nicht zur Umsetzung in mechanische Ener
gie innerhalb der Brennkraftmaschine genutzt werden
kann.
Bei Brennkraftmaschinen mit Aufladung ist auch be
kannt, daß im Vollastbetrieb der Brennkraftmaschine
zur Kühlung, der durch einen Lader verdichteten und
dadurch erhitzten Ansaugluft, Ladeluftkühler verwendet
werden um den Ladedruck bei gleichbleibender thermi
scher Belastung der Bauteile der Brennkraftmaschine zu
steigern.
In der DE 40 17 823 A1 ist ganz allgemein eine An
sauganlage für eine Brennkraftmaschine beschrieben,
bei der mit möglichst wenigen Änderungen sowohl eine
einstufige als auch eine zweistufige Aufladung der
Brennkraftmaschine vorgenommen wird.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Ansaug
system für eine Brennkraftmaschine zu schaffen, mit
welcher unter Beibehaltung eines einfachen Aufbaus und
mit bereits vorhandenen Bauteilen die Temperatur der
Ansaugluft optimal an den Lastzustand der Brennkraft
maschine und an äußere Randbedingungen angepaßt werden
kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kenn
zeichnenden Teil von Anspruch 1 genannten Merkmale
gelöst.
Durch das erfindungsgemäße Ansaugsystem wird die Tem
peratur, der in die Brennkraftmaschine eintretenden
Ansaugluft, optimal an den Lastzustand der Brennkraft
maschine und an äußere Randbedingungen angepaßt, was
zu einer Verbesserung der Gemischbildung, insbesondere
bei Teillastbetrieb, einer Verminderung der Drossel
verluste und damit zu einer erheblichen Kraftstoffer
sparnis und Umweltentlastung führt.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Ansaugsy
stems ist, daß keine zusätzlichen Zuheizeinrichtungen
erforderlich sind, und daher ein relativ einfacher
Aufbau gewährleistet ist.
Mit dem erfindungsgemäßen Ansaugsystem ist es möglich,
die Ansaugluft im Teillastbetrieb zu erwärmen, was zu
einer Dichtereduzierung und damit zu einer Verringe
rung der Strömungsverluste im Bereich der Drosselklap
pe, den sogenannten Drosselverlusten, führt.
Des weiteren wird die von Brennkraftmaschine erzeugte
Abwärme nicht nutzlos an die Umgebung abgegeben, son
dern sie wird durch das erfindungsgemäße Ansaugsystem
genutzt, was wiederum zu thermodynamischen Bedingungen
führt, welche einen positiven Einfluß auf den Wir
kungsgrad und somit auf den Kraftstoffverbrauch haben.
Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Ansaugsystems ist
weiter, daß der Ladeluftwärmetauscher praktisch eine
Doppelfunktion übernimmt, da dieser bei Vollast die
Ansaugluft kühlt und bei Teillast die Ansaugluft er
wärmt, so daß eine optimale Anpassung der Temperatur
der Ansaugluft für den jeweiligen Lastzustand möglich
ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und an
dem nachfolgend anhand der Zeichnung prinzipmäßig dar
gestellten Ausführungsbeispiel.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Ansaugsystem einer Brennkraftmaschine im
Vollastbetrieb der Brennkraftmaschine, und
Fig. 2 ein Ansaugsystem einer Brennkraftmaschine im
Teillastbetrieb der Brennkraftmaschine.
In Fig. 1 ist der prinzipielle Aufbau eines Ansaugsy
stems 1 einer Brennkraftmaschine 2 mit einem mechani
schen Lader 3 und weiteren Peripheriekomponenten im
Vollastbetrieb der Brennkraftmaschine 2 dargestellt.
Der mechanische Lader 3 ist über ein Getriebe 4 (mit
gestrichelten Linien dargestellt), welches mit einer
Kurbelwelle 5 der Brennkraftmaschine 2 in mechanischer
Verbindung steht, antreibbar. Des weiteren sind in
Fig. 1 die vier einzelnen Zylinder 6 der Brennkraftma
schine 2 dargestellt.
Durch den mechanischen Lader 3 wird die über eine Ein
trittsöffnung 7 aus der Umgebung angesaugte Luft ver
dichtet und über eine Rohrleitung 8 zu einem in Strö
mungsrichtung (durch Pfeil 9 angedeutet) der Luft hin
ter dem mechanischen Lader 3 angeordneten Ladeluftwär
metauscher 10 geführt. Die Ansaugluft strömt durch den
Ladeluftwärmetauscher 10 hindurch und wird an einer in
einem Rohr 11 angeordneten Drosselklappe 12 vorbei in
die einzelnen Zylinder 6 der Brennkraftmaschine 2 ge
leitet.
An dem Ladeluftwärmetauscher 10 sind über eine Ein
trittsöffnung 13 und eine Austrittsöffnung 14 flüssig
keitsführende Rohrleitungen 15, 16 angeschlossen, wel
che über Verstelleinrichtungen 17, 18 und weitere
Rohrleitungen 19, 20, 21, 22, 23, 24 mit einem inter
nen Kühlkreislauf 25 (durch gestrichelte Linien ange
deutet) der Brennkraftmaschine 2, einem Hochtempera
turwärmetauscher 26 und einem Niedertemperaturwärme
tauscher 27 verbindbar sind.
An den Verstelleinrichtungen 17, 18 angebrachte elek
trische Ansteuereinrichtungen 28, 29 stehen mit einer,
bei Brennkraftmaschinen neuerer Bauart, stets vorhan
denen Motorelektronikeinheit 30 über Steuerleitungen
31 in elektrischer Verbindung und werden von derselben
angesteuert bzw. geregelt. Die Regelung bzw. die
Steuerung der Verstelleinrichtungen 17, 18 im speziel
len, welche vorzugsweise als stufenlos verstellbare
Mischventile ausgeführt sind, erfolgt über mit den
Ansteuereinrichtungen 28, 29 verbundenen Schiebern 32,
33 welche im Innern der Verstelleinrichtungen 17, 18
gleitend gelagert sind.
Die Motorelektronikeinheit 30 steht des weiteren mit
einer im Bereich der Drosselklappe 12 angeordneten
Sensoreinheit 34 über eine Sensorleitung 34a in elek
trischer Verbindung. Über die Sensoreinheit 34 ist die
Stellung der Drosselklappe 12 und damit der Lastzu
stand der Brennkraftmaschine 2 erfaßbar.
Nachfolgend ist der Zustand und die Funktion des An
saugsystems im Vollastbetrieb der Brennkraftmaschine 2
erläutert.
Im Vollastbetrieb der Brennkraftmaschine 2 wird die
Ansaugluft in dem mechanischen Lader 3 derart verdich
tet, daß die aus dem Lader 3 austretende Ansaugluft in
dem Ladeluftwärmetauscher 10 die entstandene Verdich
tungswärme an eine durch den Ladeluftwärmetauscher 10
strömende Flüssigkeit in bekannter Art und Weise ab
gibt. Durch diese Abkühlung der Ansaugluft wird der
Grad der Zylinderfüllung verbessert und somit die
durch die Ladeluftkühlung angestrebte Leistungserhö
hung bzw. Wirkungsgradverbesserung erreicht.
Die Drosselklappe 12 steht in diesem Zustand, d. h. im
Vollastbetrieb der Brennkraftmaschine 2, praktisch
fast parallel zu der Strömungsrichtung der an der
Drosselklappe 12 vorbeiströmenden Ansaugluft.
Die in diesem Betriebszustand der Brennkraftmaschine 2
von der Ansaugluft an die durch den Ladeluftwärmetau
scher 10 strömende Flüssigkeit abgegebene Wärme wird
über die Rohrleitung 16 zu der Verstelleinrichtung 18
geführt, welche in diesem Betriebszustand eine durch
die Motorelektronikeinheit 30 gesteuerte bzw. geregel
te Stellung hat, bei welcher die Flüssigkeit über eine
Pumpe 35 und die Rohrleitung 20 und 21 dem internen
Kühlkreislauf 25 der Brennkraftmaschine 2 zuführbar
ist. Die aus dem internen Kühlkreislauf 25 der Brenn
kraftmaschine 2 über eine Austrittsöffnung 36 und die
Rohrleitung 19 austretende, durch die Abwärme der
Brennkraftmaschine 2 noch weiter erhitzte Flüssigkeit,
wird über die Rohrleitung 23 dem Hochtemperaturwärme
tauscher 26, welcher dem normalen, sonst üblichen Küh
ler einer Brennkraftmaschine entspricht, zugeführt. In
dem Hochtemperaturwärmetauscher 26 wird die Temperatur
der Flüssigkeit in bekannter Art und Weise an die Um
gebungsluft abgegeben. An einem Austrittsanschluß 37
des Hochtemperaturwärmetauschers 26 wird der austre
tende Flüssigkeitsstrom durch ein T-förmiges Rohrab
zweigelement 38 in zwei Massenströme geteilt, wobei
ein Massenstrom über eine Rohrleitung 39 dem Nieder
temperaturwärmetauscher 27 und der andere Massenstrom
über eine Rohrleitung 40 einer Eintrittsöffnung 41 der
Verstelleinrichtung 18 zugeführt wird. Der Schieber 33
der Verstelleinrichtung 18 nimmt bei diesem Lastzu
stand eine Stellung ein, bei welcher ein Überströmen
der Flüssigkeit von der Eintrittsöffnung 41 und einer
weiteren, mit der Rohrleitung 16 verbundenen Ein
trittsöffnung 42 zu einer Austrittsöffnung 43 möglich
ist, so daß die Flüssigkeit über die Rohrleitung 20
und 21 und die Pumpe 35 wieder dem internen Kühlkreis
lauf 25 der Brennkraftmaschine 2 zuführbar ist. Die
aus dem Hochtemperaturwärmetauscher 26 austretende und
in den Niedertemperaturwärmetauscher 27, über einen
Eintrittsanschluß 44 einströmende Flüssigkeit wird in
demselben nochmals auf ein niedrigeres Resttemperatur
niveau heruntergekühlt und von einem Austrittsanschluß
45 über die Rohrleitung 22 einer Eintrittsöffnung 46
der Verstelleinrichtung 17 zugeführt. Der Schieber 32
der Verstelleinrichtung 17 nimmt in diesem Lastzustand
der Brennkraftmaschine 2 eine Stellung ein, bei wel
cher ein Überströmen der Flüssigkeit von der Ein
trittsöffnung 46 zu einer Austrittsöffnung 47 möglich
ist und gleichzeitig eine Eintrittsöffnung 48 der Ver
stelleinrichtung 17 abgesperrt ist. Damit strömt der
gesamte Flüssigkeitsstrom, der aus dem Niedertempera
turwärmetauscher 27 kommt, in den Ladeluftwärmetau
scher 10 und kühlt dadurch die durch die Verdichtung
stark erhitzte, aus dem mechanischen Lader kommende
Ansaugluft ab. Die aus dem Ladeluftkühler 10 austre
tende Flüssigkeit wird dann wiederum über die Rohrlei
tung 16 der Eintrittsöffnung 42 der Verstelleinrich
tung 18 zugeführt.
In Fig. 2 ist der Zustand der einzelnen Komponenten
und Bauteile im niedrigst denkbaren Teillastzustand
der Brennkraftmaschine 2 zu sehen. Im Teillastbetrieb
der Brennkraftmaschine 2 wird die aus dem internen
Kühlkreislauf 25 der Brennkraftmaschine 2 austretende
Flüssigkeit über die Rohrleitung 24 der Eintrittsöff
nung 48 der Verstelleinrichtung 17 zugeführt. Der
Schieber 32 der Verstelleinrichtung 17 nimmt dabei
eine Stellung ein, bei welcher die Eintrittsöffnung 48
der Verstelleinrichtung 17 freigegeben und gleichzei
tig die Eintrittsöffnung 46 gesperrt ist, so daß ein
Überströmen der Flüssigkeit von der Rohrleitung 24 in
den Ladeluftwärmetauscher 10 möglich ist und der aus
dem internen Kühlkreislauf 25 der Brennkraftmaschine 2
austretende, Flüssigkeitsstrom über den Ladeluftwärme
tauscher 10 geführt wird. Ein Überströmen der aus dem
Austrittsanschluß 45 des Niedertemperaturwärmetau
schers 27 austretenden Kühlflüssigkeit zur Eintritts
öffnung 13 des Ladeluftwärmetauschers 10 ist in diesem
Zustand nicht möglich, da der Schieber 32 der Ver
stelleinrichtung eine Stellung einnimmt, bei welchem
die Eintrittsöffnung 48 und von der Austrittsöffnung
47 der Verstelleinrichtung 17 und somit auch die Ver
bindung zwischen dem Niedertemperaturwärmetauscher 27
und dem Ladeluftwärmetauscher 10 gesperrt ist.
Die durch den Ladeluftwärmetauscher 10 fließende Flüs
sigkeit hat in diesem Zustand ein höheres Temperatur
niveau als die, durch den Teillastbetrieb der Brenn
kraftmaschine 2 durch den Lader 3 nur sehr gering ver
dichtete und damit nur leicht erwärmte Ansaugluft, so
daß sich diese derart erwärmt, daß sich daraus eine
Dichtereduzierung der Ansaugluft ergibt und dadurch
wiederum eine Reduzierung der Strömungsverluste im
Bereich der Drosselklappe 12, der sogenannten Drossel
verluste erreicht wird. Weiter wird durch die Erwär
mung der Ansaugluft die Gemischbildung derart verbes
sert, daß der zugeführte Kraftstoff optimal nutzbar
und an den Lastzustand der Brennkraftmaschine 2 anpaß
bar ist. Die durch den Ladeluftwärmetauscher 10 ge
führte Flüssigkeit gibt die von ihr transportierte
Wärmeenergie an die Ladeluft ab, so daß am Austritt 14
des Ladeluftwärmetauschers 10 ein Temperaturniveau
vorliegt, mit welchem die Flüssigkeit direkt über die
Rohrleitung 16 und die Verstelleinrichtung 18 wieder
dem internen Kühlkreislauf 25 der Brennkraftmaschine 2
zugeführt werden kann. Ein Überströmen der Flüssigkeit
vor der Eintrittsöffnung 41 zur Austrittsöffnung 43
der Verstelleinrichtung 18 ist bei diesem Lastzustand
nicht möglich, da die Verbindung durch den Schieber 33
der Verstelleinrichtung 18 gesperrt ist und damit eine
Stellung einnimmt, welche den Rücklauf aus dem Hoch
temperaturwärmetauscher 26 sperrt, d. h. der Hochtempe
raturwärmetauscher 26 und der Niedertemperaturwärme
tauscher 27 sind praktisch nicht mehr an der Kühlung
der Brennkraftmaschine 2 bzw. an der Kühlung/Erhitzung
der Ladeluft beteiligt, da auch die zweite Verstell
einrichtung 17 so geschaltet ist, daß ein Rücklauf aus
dem Niedertemperaturkühler 27 in den Ladeluftwärmetau
scher 10 nicht mehr möglich ist.
Es ist somit möglich die Temperatur der Ansaugluft
durch die Steuerung bzw. Regelung der einzelnen Ver
stelleinrichtungen 17, 18 die über die Motorelektroni
keinheit 30 erfolgt, ideal an den Lastzustand und an
weitere äußere Randbedingungen anzupassen, dadurch
wird eine erhebliche Kraftstoffeinsparung und somit
wiederum eine Umweltentlastung gewährleistet.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Zustände
stellen Extremzustände dar, d. h. zum einen den Voll
lastbetrieb und zum anderen den niedrigst denkbaren
Teillastbetrieb. Es sind jedoch selbstverständlich
über den kompletten Lastbereich der Brennkraftmaschine
auch Mischstellungen der einzelnen Verstelleinrichtun
gen möglich, d. h. durch die Regelung der Verstellein
richtungen 17, 18 werden die Flüssigkeitsströme so
durch die einzelnen Wärmetauscher bzw. Kühler gelei
tet, daß am Ladeluftwärmetauscher 10 eine solche Tem
peratur anliegt, welche optimal auf die durch den
Ladeluftwärmetauscher 10 strömende Ansaugluft abge
stimmt und somit ideal an den Lastzustand der Brenn
kraftmaschine 2 anpaßbar ist.
Claims (7)
1. Ansaugsystem für eine aufgeladene Brennkraftma
schine, mit wenigstens einem Lader, mit wenigstens
einem flüssigkeitsdurchflossenen Ladeluftwärmetau
scher, und mit einem flüssigkeitsdurchflossenen
Hochtemperaturwärmetauscher, der im Kühlflüssig
keitskreislauf der Brennkraftmaschine angeordnet
ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Ladeluftwärmetauscher (10) über Verstellein
richtungen (17, 18) und Rohrleitungen (15, 16, 19, 20,
21, 22, 23, 24) mit dem Kühlflüssigkeitskreislauf
(25) der Brennkraftmaschine (2) und mit dem Hoch
temperaturwärmetauscher (26) und/oder einem flüs
sigkeitsdurchflossenen Niedertemperaturwärmetau
scher (27) verbindbar ist.
2. Ansaugsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei Vollastbetrieb der Brennkraftmaschine (2) der
Ladeluftwärmetauscher (10) zur Kühlung der Ansaug
luft der Ladeluftwärmetauscher (10) über die Ver
stelleinrichtungen (17, 18) und die Rohrleitungen
(15, 16, 19, 20,21, 22, 23, 24) mit dem Kühlflüssig
keitskreislauf (25) der Brennkraftmaschine (2) und
mit dem Hochdrucktemperaturwärmetauscher (26) und
dem Niederdrucktemperaturwärmetauscher (27) ver
bunden ist, und daß im Teillastbetrieb der Lade
luftwärmetauscher (10) über die Verstelleinrich
tungen (17, 18) und die Rohrleitungen (15, 16, 19, 20,
21, 22, 23, 24) zur Erwärmung der Ansaugluft über die
Rohrleitungen (19, 24) direkt mit dem Kühlflüssig
keitskreislauf (25) der Brennkraftmaschine (2)
verbunden ist.
3. Ansaugsystem nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
Mischstellungen der Verstelleinrichtungen (17, 18)
einen Mischbetrieb zur Anpassung an unterschiedli
che Lastzustände vorgesehen sind.
4. Ansaugsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Lader (3) als mechanischer, von der Brenn
kraftmaschine (2) über ein Getriebe (4) angetrie
bener Lader ausgebildet ist.
5. Ansaugsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verstelleinrichtungen (17, 18) als Mischventile
ausgeführt sind.
6. Ansaugsystem nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Mischventile (17, 18) mit elektrischen Ansteu
ereinrichtungen (28, 29) versehen sind, die an, eine
Motorelektronikeinheit angeschlossen sind.
7. Ansaugsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Stellung einer Drosselklappe (12), die zur
Frischluftzufuhr zu den Zylindern (6) der Brenn
kraftmaschine (2) vorgesehen ist, über eine mit
einer Motorelektronikeinheit (30) über eine Sen
sorleitung (34a) in elektrischer Verbindung ste
hende Sensoreinheit (34) erfaßbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924677A DE19924677A1 (de) | 1999-05-29 | 1999-05-29 | Ansaugsystem für eine Brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924677A DE19924677A1 (de) | 1999-05-29 | 1999-05-29 | Ansaugsystem für eine Brennkraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19924677A1 true DE19924677A1 (de) | 2000-08-10 |
Family
ID=7909605
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924677A Withdrawn DE19924677A1 (de) | 1999-05-29 | 1999-05-29 | Ansaugsystem für eine Brennkraftmaschine |
Country Status (1)
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